DE4225804C2 - Zahnradmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Zahnradmaschine nach der Gattung
des Hauptanspruchs.
Bei derartigen Zahnradmaschinen werden Dicht
platten auf einer bzw. auf beiden Seiten der Zahnräder durch
Flüssigkeitsdruck zur Anlage an die Zahnradseitenflächen gebracht.
Um das Anlaufverhalten der Zahnradmaschine zu verbessern und eine
gleichmäßige Anlage der Dichtplatten zu gewährleisten, wirken diese
mit Druckfeldern zusammen, die zumindest teilweise mit Hochdruck be
aufschlagt werden. Diese Druckfelder werden durch Dichtungsanord
nungen begrenzt und geformt, wobei unterschiedliche Formen von
Druckfeldern bekannt sind.
Die Dichtungsanordnungen bzw. die Dichtelemente zur Begrenzung der
Druckfelder sind in hohem Maße für die Dichtheit und damit den volu
metrischen Wirkungsgrad der Zahnradmaschine verantwortlich. Um die
Druckfelder abzudichten ist eine gewisse, auf die Dichtelemente wir
kende Vorspannung erforderlich, d. h. die Dichtungen werden zu
sammengepreßt bzw. an die Dichtplatte gepreßt. Die Größe dieser Vor
spannung ist u. a. maßgebend für eine hohe Dichtheit, vergrößert
aber gleichzeitig die Anpreßkräfte der Dichtplatte und damit die
Reibung zwischen Dichtplatte und Zahnradseitenfläche.
Aus der DE 29 22 078 C2 ist eine derartige Zahnradmaschine
mit von Druckplatten abgedichteten Zahnkammern bereits
bekannt. Im Unterschied zum Gegenstand der Erfindung ist die
mit dem Dichtelement versehene Dichtnut an der Druckplatte
ausgebildet. Zudem umgibt ein Dichtelement die Druckfelder
nur teilweise, so daß zu deren Abdichtung nach außen
zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind. Das Dichtelement
grenzt insgesamt vier Druckflächen gegeneinander ab, die
ringförmig aneinandergereiht und nicht ineinanderliegend
angeordnet sind. Diese Anordnung ist relativ aufwendig und
erzeugt in der Anlaufphase der Zahnradmaschine zwischen der
Druckplatte und den Zahnrädern eine Mindestvorspannkraft,
die zu einer unerwünscht hohen Reibung führt.
In der DE-OS 19 21 385 ist eine Zahnradmaschine mit einer
einzelnen, axial beweglich im Innenraum angeordneten
Verschleißplatte offenbart. Auf die Verschleißplatte wirken
zwei ineinanderliegende Druckfelder ein, die von einem
Dichtelement abgedichtet sind. Dieses Dichtelement ist in
zwei Abschnitte gegliedert, wobei der im Bereich der
Druckplatte liegende erste Abschnitt mit einem
Widerlagerteil 37 zusammenwirkt und demnach entgegen dem
Gegenstand der Erfindung mehrteilig augebildet ist. Ferner
ist das Dichtelement auf seiner Rückseite von einem
Zwischendruck beaufschlagt, der sich erst nach einer relativ
langen Pumpenanlaufphase einstellt. Während dieser
Anlaufphase ist die Abdichtung der Zahnkammern nur
unzureichend gewährleistet - die Zahnradmaschine weist dabei
nur einen verminderten volumetrischen Wirkungsgrad auf.
Zudem kann die Zahnradmaschine auf sich ändernde
Betriebsbedingungen nur zeitlich verzögert reagieren.
Des weiteren ist der Saug- und der Druckanschluß der
Zahnradmaschine nicht vom Dichtelement umschlossen.
Die DE-OS 22 03 820 beschreibt eine in bezug auf die
Schmierung ihrer Wellenzapfen verbesserte Zahnradmaschine.
Entgegen der Erfindung ist in Fig. 5 ein aus zwei
getrennten Dichtsträngen bestehendes Dichtelement
dargestellt. Dieses dichtet zwei Druckfelder gegeneinander
ab, ohne Hinweise bezüglich der Querschnittsgestaltung
dieser Dichtelemente, einer Druckbeaufschlagung oder einer
einteiligen Ausbildung zu geben, um dadurch auf möglichst
preisgünstige Weise eine besonders wirksame und reibungsarme
Abichtung der Druckfelder zu erreichen.
Die erfindungsgemäße Zahnradmaschine mit den kennzeichnenden Merk
malen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Dich
tungsanordnung eine gute Abdichtung der Druckfelder bei geringen er
forderlichen Vorspannungen der Dichtelemente gewährleistet. Durch
die Gestaltung der Dichtung wird eine sehr gute Anlage der Dicht
elemente gewährleistet, so daß der volumetrische Wirkungsgrad der
erfindungsgemäßen Zahnradmaschine hoch ist. Aufgrund der geringen
erforderlichen Vorspannung der Dichtelemente ist darüber hinaus die
Reibung zwischen Dichtplatte und Zahnradseitenflächen gering, so daß
der mechanische Wirkungsgrad der Zahnradmaschine verbessert wird.
Darüber hinaus werden trotz der geringen Vorspannung der Dichtele
mente Fertigungstoleranzen gut ausgeglichen, so daß auch bei größe
ren Axialspalten und bei großem Axialspiel nur geringe volumetrische
Verluste zu verzeichnen sind.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung er
geben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Be
schreibung und Zeichnung näher erläutert. Letztere zeigt in Fig. 1
einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Zahnradmaschine und
in Fig. 2 als Schnitt längs II-II nach Fig. 1 eine Innenansicht
eines Gehäuseteils. Fig. 3 zeigt als Schnitt III-III nach Fig. 1
eine Innenansicht eines zweiten Gehäuseteils. Fig. 4 zeigt einen
Schnitt längs IV-IV nach Fig. 1, Fig. 5 eine Ansicht eines Dicht
elementes und Fig. 6 einen Schnitt längs VI-VI nach Fig. 5 durch
dieses Dichtelement.
In Fig. 1 ist mit 10 die Gehäuseplatte einer hier als Zahnradpumpe
beschriebenen Zahnradmaschine bezeichnet, die einen Innenraum 11
aufweist, der beidseitig durch einen Antriebsdeckel 12 (Fig. 2)
bzw. einen Schlußdeckel 13 (Fig. 3) verschlossen ist. Im Innenraum
11 kämmen zwei Zahnräder 14 und 15 im Außeneingriff miteinander. Die
Wellenzapfen 16 und 17 des Zahnrades 14 sind in einer Sackbohrung 18
im Antriebsdeckel 12 und in einer Sackbohrung 19 im Schlußdeckel 13
gelagert. Der erste Wellenzapfen 20 des Zahnrades 15 ist ebenfalls
in einer Sackbohrung 21 im Schlußdeckel 13 gelagert. Der zweite
Wellenzapfen 22 ist in einer Bohrung 23 im Antriebsdeckel 12 gela
gert und hat einen Fortsatz 24, der durch den Antriebsdeckel 13 nach
außen dringt und zum Antrieb der Zahnradpumpe dient.
Zwischen dem Antriebsdeckel 12 und den Zahnrädern 14, 15 und
zwischen diesen und dem Schlußdeckel 13 befindet sich jeweils eine
Dichtplatte 26 bzw. 27, von denen die Dichtplatte 26 in Fig. 4
näher dargestellt ist. Die Dichtplatte 27 ist entsprechend spiegel
symmetrisch aufgebaut. Die Dichtplatte 26 hat die Querschnittsform
einer Acht, so daß sie die Stirnflächen der beiden zusammenwirkenden
Zahnrädern 14 und 15 abdeckt. Im Bereich der mittleren Einschnürung
28 hat die Dichtplatte 26 auf ihren den Zahnrädern 14, 15 zuge
wandten Stirnseiten zwei einander gegenüberliegende Vertiefungen,
die als Saugnut 29 und als Drucknut 30 dienen. Die Saugnut 29 wirkt
mit einem Saugkanal 31 zusammen, der die Gehäuseplatte 10 in Achs
richtung durchdringt. Die Drucknut 30 wirkt entsprechend mit einem
durchgängigen Druckkanal 32 zusammen. Der Saugkanal 31 geht in eine
Saugbohrung 33 über, die den Schlußdeckel 13 durchdringt und zu
einem nicht dargestellten Druckmittelbehälter führt. Der Druckkanal
32 geht in eine Vertiefung 34 im Antriebsdeckel 12 über. Von dieser
Vertiefung 34 führt eine den Antriebsdeckel 12 durchdringende
Druckbohrung 35 zu einer nicht näher dargestellten Druckleitung. Am
Außenumfang der Dichtplatten 26 bzw. 27 ist jeweils auf der dem
Druckkanal 32 zugewandten Seite eine Fase 36 ausgebildet, die sich
jeweils von der Drucknut 30 ausgehend in Richtung Saugnut 29
erstreckt, ohne diese zu erreichen.
Um die Dichtplatten 26 und 27 in dichtende Berührung mit den Zahn
radseitenflächen zu bringen, werden zwischen dem Antriebsdeckel 12
und der Dichtplatte 26 bzw. zwischen dem Schlußdeckel 13 und der
Dichtplatte 27 Druckfelder aufgebaut, und zwar jeweils ein Hoch
druckfeld und ein Niederdruckfeld. Das Hochdruckfeld wirkt jeweils
mit einem äußeren axialen Druckfeld zusammen, dessen Form durch das
im nachfolgenden beschriebene Dichtelement vorgegeben ist. Diesem
äußeren axialen Druckfeld wirkt ein inneres axiales Druckfeld
zwischen Dichtplatte 26 bzw. 27 und den Zahnradseitenflächen entge
gen, das ebenfalls mit Hochdruck beaufschlagt ist und dessen Form
und Wirkfläche von der Drehzahl, von der Formgebung der Dichtplatten
(d. h. insbesondere von der Fase 36 am Außenradius) und vom Druckauf
bau über dem Kopfkreis der Zahnräder abhängig ist. Zur Begrenzung
und Abdichtung der Druckfelder wird jeweils das in Fig. 5 näher
dargestellte Dichtelement 37 in Dichtnuten 38 bzw. 39 im Antriebs
deckel 12 bzw. im Schlußdeckel 13 eingelegt. Die Dichtnuten 38 und
39 sind spiegelsymmetrisch aufgebaut, so daß der im nachfolgenden
anhand der Dichtnut 38 näher erläuterte Verlauf für beide Dichtnuten
gilt.
Die Dichtnut 38 bzw. 39 setzt sich aus einem inneren Nutabschnitt 40
und einem äußeren Nutabschnitt 41 zusammen. Der innere Nutabschnitt
40 hat die Form einer Drei und umfaßt die Bohrungen 18 und 23 und
ist zur Druckbohrung 35 hin geschlossen, d. h. zur Niederdruckseite
der Zahnradpumpe geöffnet. Die beiden äußeren Schenkel 42, 43 des
inneren Nutabschnittes 40 ragen über die Mittellinie 44 hinaus, die
durch die Achsen der Bohrungen 18 und 23 verläuft. Die mittlere Ein
schnürung 45 des inneren Nutabschnittes 40 reicht bis an diese
Mittellinie 44 heran.
Der äußere Nutabschnitt 41 bildet einen in sich geschlossenen Ring
und hat zwei Schenkelbereiche 47, 48, die die Schenkel 42 bzw. 43
des inneren Nutabschnittes 40 mit konstantem Abstand umfassen und
die in zwei verbindende Ringabschnitte 49, 50 übergehen.
Der Ringabschnitt 49 verläuft dabei um die Vertiefung 34 und die
Druckbohrung 35, so daß sich diese zwischen dem Ringabschnitt 49 und
der mittleren Einschnürung 45 des inneren Nutabschnittes 40 befinden.
Der zweite Ringabschnitt 50 verläuft etwa spiegelsymmetrisch auf der
gegenüberliegenden Seite der Mittellinie 44 und verbindet ebenfalls
die beiden Schenkelbereiche 47 und 48. Der äußere Nutabschnitt 41
ist so ausgebildet, daß sich auch die Saugbohrung 33 des Schluß
deckels 13 im Ringinneren befindet. Der Übergang des Ringabschnittes
50 zum Schenkelbereich 47 bzw. zum Schenkelbereich 48 ist als Ver
bindungsabschnitt 51 bzw. 52 ausgebildet, in den auch die freie
Seite der Schenkel 42 bzw. 43 mündet. Die im Ringinneren abge
schlossenen (schraffiert dargestellten) Flächen sind gegenüber den
äußeren Flächen geringfügig vertieft. Die der Druckbohrung 35 zuge
wandte vertiefte Fläche 64 wird auf ihrer inneren Seite durch die
Schenkel 42 und 43 und die mittlere Einschnürung 45 begrenzt. An
ihrer äußeren Seite reicht die vertiefte Fläche 64 bis an die
Schenkelbereiche 47 und 48 bzw. den Ringabschnitt 49. Die der Saug
bohrung 33 zugewandte vertiefte Fläche 65 hat dagegen einen relativ
gleichmäßigen Abstand zur mittleren Einschnürung 45 und zum Ringab
schnitt 50.
Der Antriebsdeckel 12 weist zwei weitere, einander gegenüberliegende
Nuten 53 und 54 auf, die die Vertiefung 34 mit dem Ringabschnitt 49
verbinden. Die Tiefe der Nuten 53 und 54 ist etwas größer als die
des Ringabschnittes 49 bzw. die der Dichtnut 38. Im Schlußdeckel 13
sind zwei entsprechende Nuten 55 und 56 ausgebildet, die im zu
sammengebauten Zustand der Zahnradpumpe den entsprechenden Ringab
schnitt 49 des Schlußdeckels 13 mit dem Druckkanal 32 verbinden.
Das Dichtelement 37 hat die aus Fig. 5 ersichtliche Form, die der
Form der Dichtnut entspricht. Das Dichtelement 37 setzt sich aus
einem äußeren Dichtring 58 und einem Dichtabschnitt 59 (in Form
einer Drei) zusammen. Der äußere Dichtring 58 und der Dichtabschnitt
59 sind jeweils in einem Verbindungsbereich 60 bzw. 61 miteinander
verbunden. Der äußere Dichtring 58 und der innere Dichtabschnitt 59
werden durch die entsprechenden Dichtnuten und den dazwischen ver
bleibenden Steg verschiebungssicher fixiert. Durch das Dichtelement
37 werden zwei in sich geschlossene Flächen umfaßt und abge
schlossen, und zwar eine Hochdruckfläche 62 und eine Niederdruck
fläche 63. In die Hochdruckfläche 62 mündet im zusammengebauten Zu
stand der Zahnradpumpe der Druckkanal 32, so daß sich entsprechend
das Hochdruckfeld ausbildet. In die Niederdruckfläche 63 mündet der
Saugkanal 31, so daß sich hier ein entsprechendes Druckfeld ge
ringeren Druckes ausbildet.
Die Dichtplatten 26 und 27 werden durch jeweils ein inneres und ein
äußeres axiales Druckfeld zur Anlage an die Zahnradseitenflächen ge
bracht. Das innere axiale Druckfeld zwischen den Zahnradseiten
flächen und der Dichtplatte 26 bzw. 27 wird - wie bereits be
schrieben - durch den Druckaufbau über dem Kopfkreis der Zahnräder,
die Drehzahl und die Lage und Abmessungen der Fase 36 bestimmt. Das
äußere axiale Druckfeld auf die Dichtplatte 26 bzw. 27 wird zwischen
dieser und dem angrenzenden Antriebs- bzw. Schlußdeckel 12 bzw. 13
ausgebildet. Seine Form ist durch die fixierte Einbaulage der Dicht
elemente 37 genau vorgegeben.
Beide axialen Druckfelder stehen unter (dem gleichen) Hochdruck und
haben etwa die Querschnittsform einer Drei. Sie unterscheiden sich
in erster Linie drehzahlabhängig und haben unterschiedliche Quer
schnittsflächen. Das innere axiale Druckfeld wird direkt durch den
Druckaufbau an den Zahnrädern beaufschlagt. Das äußere axiale Druck
feld wird im wesentlichen über die Vertiefung 34, die Nuten 53 bis
56 und die vertiefte Fläche 64 beaufschlagt.
Das Dichtelement 37 ist - wie in Fig. 6 ersichtlich - im Quer
schnitt U-förmig, seine Basis 67 liegt im Einbauzustand jeweils an
der Dichtplatte 26 bzw. 27 an. Die Schenkel 68, 69 liegen mit ihren
freien Enden 70, 71 entsprechend am Grund der Dichtnut 38 bzw. 39 an.
Im Betrieb der Zahnradpumpe ist die Niederdruckfläche 63 über die
Saugbohrung 33 und den Saugkanal 31 mit dem eingangsseitigem Druck
der Zahnradpumpe beaufschlagt. Über die Drucknut 30 und den Druck
kanal 32 werden die beiden Hochdruckflächen 62 mit entsprechend
hohem Druck beaufschlagt. Gleichzeitig wird über die Vertiefung 34
und die Druckbohrung 35 das unter Druck stehende Druckmittel abge
leitet. Über die Nuten 53 bis 56 gelangt Druckmittel jeweils unter
das Dichtelement 37 in die Dichtnut 38 bzw. 39. Durch den sich dabei
in der Dichtnut 38 bzw. 39 aufbauenden Druck wird das Dichtelement
druckabhängig an die Dichtplatte 26 bzw. 27 gepreßt. Aufgrund dieser
Druckbeaufschlagung wird das Dichtelement 37 auch bei größeren Fer
tigungstoleranzen und großem Axialspalt sicher zur Anlage an die
Dichtplatte 26 bzw. 27 gebracht. Bereits beim Anlaufvorgang der
Zahnradpumpe wird das Dichtelement 37 über die beschriebenen Nuten
53 bis 56 mit dem sich aufbauenden Druck beaufschlagt, so daß quasi
eine Nachstellung der Dichtung erfolgt und in jeder Betriebsphase
der Zahnradpumpe eine gute und sichere Anlage des Dichtelementes ge
währleistet ist. Durch diese Querschnittsform sowie die Druckbeauf
schlagung und die Druckmittelbefüllung des freien Dichtquerschnitts
ergibt sich ein "weiches" Dichtverhalten des Dichtelementes, auch
wenn relativ harte bzw. feste Dichtwerkstoffe eingesetzt werden.
Aufgrund dieser geringen Anpreßkräfte sind die Reibverluste zwischen
Dichtplatte und Zahnradseitenfläche relativ gering, so daß der
mechanische Wirkungsgrad der Zahnradpumpe hoch ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Dichtungsanordnung (Quer
schnittsform des Dichtelementes und Druckbeaufschlagung der Dicht
nut) ist nicht auf das hier beschriebene Ausführungsbeispiel einer
Zahnradpumpe beschränkt. Es ist auch möglich, die beschriebene
Dichtungsanordnung in Verbindung mit nur einer Dichtplatte zu be
nutzen. Die beschriebene Dichtungsanordnung ist besonders vorteil
haft für die hier beschriebene Pumpenbauart, bei der die Wellen
zapfen in Bohrungen (Sackbohrungen) der Gehäusedeckel (Antriebs
deckel 12, Schlußdeckel 13) gelagert sind. Eine Übertragung auf
Zahnradmaschinen mit Lagerbrillen oder Lagerbuchsen ist jedoch ohne
weiteres möglich.
Claims (7)
1. Zahnradmaschine mit einem mehrteiligen Gehäuse (10, 12,
13), dessen Ein- und Auslaß über Kanäle (31, 32) mit einem
Innenraum (11) verbunden ist, in dem Zahnräder (14, 15) im
Außeneingriff miteinander kämmen, mit mindestens einer im
Innenraum (11) angeordneten Dichtplatte (26, 27), die von
Druckfeldern gegen die Seitenfläche der Zahnräder (14, 15)
gedrückt wird, und mit einer diese Druckfelder abdichtenden
Dichtungsanordnung, die in sich geschlossene Dichtringe (58,
59) bildet und ein einteiliges Dichtelement (37) mit U-
förmigem Querschnitt aufweist, das in eine Dichtnut (38)
eingesetzt ist und das wenigstens teilweise an der
Dichtplatte (26, 27) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Dichtringe (58, 59) des Dichtelements (37) so
ineinander liegen, daß das Dichtelement (37) zwei in sich
geschlossene Druckflächen (62, 63) begrenzt, wobei der die
Hochdruckfläche (62) begrenzende äußere Dichtring (58) den
dem Auslaß zugeordneten Kanal (32) umschließt, während der
die Niederdruckfläche (63) begrenzende innere Dichtring (59)
den dem Einlaß zugeordneten Kanal (31) umschließt, und daß
die Dichtnut (38) mittels gehäuseseitiger Nuten (53 bis 56)
mit dem zum Auslaß der Zahnradmaschine führenden Kanal (32)
verbunden ist.
2. Zahnradmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtnut (38) zur Aufnahme des Dichtelements (37) im
Gehäuse (10, 12, 13) der Zahnradmaschine ausgebildet ist.
3. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (37) derart in
die Dichtnut (38) eingesetzt ist, daß seine Öffnung dem
Nutgrund zugewandt ist, und daß die Nuten (53 bis 56) im
Bereich des Nutgrundes in die Dichtnut (38) einmünden.
4. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der beiden Seitenflächen der
Zahnräder (14, 15) mit jeweils einer Dichtplatte (26, 27)
zusammenwirkt.
5. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtplatten (26, 27) und die die
Druckfelder (62, 63) abdichtenden Dichtelemente (37) jeweils
identisch ausgebildete Bauteile sind.
6. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wellenzapfen (16, 17, 20, 22) der
Zahnräder (14, 15) in Deckelbauteilen (12, 13) der
Zahnradmaschine gelagert sind.
7. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf die Dichtplatte (26, 27)
einwirkenden Druckfelder (62, 63) zwischen der Dichtplatte
(26, 27) und dem an diese Dichtplatte (26, 27) angrenzenden
Deckelbauteil (12, 13) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19924225804 DE4225804C2 (de) | 1992-08-05 | 1992-08-05 | Zahnradmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19924225804 DE4225804C2 (de) | 1992-08-05 | 1992-08-05 | Zahnradmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4225804A1 DE4225804A1 (de) | 1994-02-10 |
DE4225804C2 true DE4225804C2 (de) | 1998-12-24 |
Family
ID=6464843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924225804 Expired - Fee Related DE4225804C2 (de) | 1992-08-05 | 1992-08-05 | Zahnradmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4225804C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19840314C1 (de) * | 1998-09-04 | 1999-09-02 | Bosch Gmbh Robert | Dichtungselement |
DE10059059A1 (de) * | 2000-11-28 | 2002-05-29 | Continental Teves Ag & Co Ohg | Innenzahnradpumpe |
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DE2922078C2 (de) * | 1978-08-24 | 1984-10-31 | Commercial Shearing, Inc., Youngstown, Ohio | Zahnradpumpe oder -motor |
-
1992
- 1992-08-05 DE DE19924225804 patent/DE4225804C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4225804A1 (de) | 1994-02-10 |
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