DE4224975C2 - Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoffen auf bewegte Bahnen oder Werkstücke - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoffen auf bewegte Bahnen oder Werkstücke

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoffen auf bewegte Bahnen oder Werkstücke mit einem Auftragegerät, das an einer Halterung verstellbar und abnehmbar befestigt und das an einen Sammelbehälter über eine Schlauchleitung mittels einer Kupplungs-Steckverbindung angeschlossen ist, wobei die Halterung in einer Arbeitsmaschine, z. B. Rotationsdruckmaschine, integriert ist.
Solche Auftragevorrichtungen sind allgemein bekannt. Sie gehen davon aus, daß der Klebstoff in einem Sammelbehälter zur Einordnung in eine Arbeitsmaschine zur Verfügung gestellt wird. Mit einem bestimmten Fördersystem wird der Klebstoff unter Druck dem Sammelbehälter entnommen und dem Auftragegerät zugeführt. Dieses Auftragegerät ist geschlossener Natur und weist mindestens eine Düse auf, durch welche der Klebstoff streifenförmig aufgetragen oder aufgesprüht wird.
Bei solchen Auftragevorrichtungen besteht das Problem darin, das Fördersystem für den Klebstoff bei kurzen oder längeren Arbeitspausen funktionsfähig zu erhalten, wobei zu bedenken ist, daß der Klebstoff bei Arbeitspausen dazu neigt, einen erhöhten Feststoffanteil zu erhalten, was letzlich zum Eindicken des Klebstoffes im Leitungssystem führt. Diese Eindickungen sind dann die Ursache für Störungen bei Beginn der nächsten Produktionsaufnahme. Ein weiteres Problem besteht darin, daß der Schließmechanismus des Auftragegerätes, der für den Beginn und die Beendigung des einzelnen Klebstoffauftrages ursächlich ist, bei Arbeitspausen durch Luftzufuhr in seiner Funktionszuverlässigkeit beeinträchtigt wird.
Ein drittes Problem besteht darin, das Auftragegerät schnell demontieren zu können, um andere Auftragegeräte zur Erzeugung anderer Auftragebilder einsetzen zu können. In solchen Fällen ist die Bedingung gegeben, die Klebstoffzufuhr zum Auftragegerät so zu gestalten, daß beim Austausch der Auftragegeräte keine Verschmutzungen durch Auslauf von Klebstoff entstehen können.
Durch die DE-OS 37 40 045 ist bekannt, das Auftragegerät zweiteilig auszubilden, indem der eine Teil an der maschinenfesten Halterung verbleibt und der andere Teil, welcher die Auftragedüse aufweist, abnehmbar ist. Damit der Klebstoff nicht beim Trennen der beiden Teile entweichen kann, sind die beiden Teile durch Kupplungs-Steckverbindungen verbunden, welche die Eigenschaft haben, beim Trennen dieser Verbindung eine Abdichtung der zugeordneten Leitungen herbeizuführen.
Solche Kupplungs-Steckverbindungen sind allgemein bekannt und werden vor allem dazu verwendet, Schlauchleitungen an Auftragegeräte anzuschließen, damit das Abziehen der Schlauchleitung vom Auftragegerät nicht zur Leckage der Schlauchleitung führt.
Der Nachteil der vorbekannten Steckverbindung nach der DE-OS 37 40 045 besteht darin, daß der an der Halterung verbleibende Teil des Auftragegerätes beim Abnehmen des anderen Teiles des Auftragegerätes der Luftzufuhr ausgesetzt ist, die bei einer Arbeitspause zum Eindicken oder Eintrocknen des Klebstoffes und daher zur Unwirksamkeit des Auftragegerätes führt.
Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, eine Auftragevorrichtung für Klebstoffe so zu konzipieren, daß bei Arbeitspausen oder beim Wechsel der Auftragegeräte der Gefahr der Klebstoffverdickung oder Eintrocknung entgegengewirkt wird.
Ausgehend von der eingangs erwähnten vorbekannten Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoffen besteht die Erfindung darin, daß in der Nähe des Auftragegerätes ein Anschlußkörper mit einem Anschlußstück einer Kupplungs-Steckverbindung angeordnet ist, der mit dem Sammelbehälter für ein Klebstoff-Fördersystem oder/und mit einem anderen Behälter verbunden ist, wobei die zum Auftragegerät führende Schlauchleitung beim Abnehmen des Auftragegerätes auf das Anschlußstück des Anschlußkörpers zur Erzeugung einer Umkehrströmung umsteckbar ist.
Mit dieser erfindungsgemäßen Anordnung wird der Vorteil erzielt, daß der im System befindliche Klebstoff nicht zur Ruhe kommt sondern beim Abnehmen des Auftragegerätes von der Halterung in eine Umkehrströmung gelangt. Diese Umkehrströmung kann zu dem Sammelbehälter zurück oder zu einem anderen Behälter hingeführt werden. Wesentlich ist, daß die zum Auftragegerät führende Schlauchleitung vom Auftragegerät abgezogen und kurzerhand an ein Anschlußstück des Anschlußkörpers angeschlossen wird. Das abzunehmende Auftragegerät wird dann zur Entsorgung des darin befindlichen Klebstoffrestes einer Behandlung zugeführt, die nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird davon ausgegangen, daß dem Auftragegerät wahlweise Klebstoff oder anderes Medium, z. B. Falzhilfeflüssigkeit, zuführbar ist. Solche Anordnungen sind durch die DE-OS 37 40 045 und DE-OS 39 25 080 bekannt. In diesen Fällen geht es darum, Papierbahnen zu falzen und Klebstoff in den Falzbereich einzuführen, wobei außerdem eine Falzhilfeflüssigkeit in den Falzbereich zugeführt werden soll, wenn eine Verklebung nicht gewünscht wird. Durch den erwähnten Stand der Technik ist es bekannt, durch ein und dasselbe Auftragegerät sowohl Klebstoff als auch Falzhilfeflüssigkeit zu führen.
Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, die Zufuhr von Falzhilfeflüssigkeit, die im wesentlichen aus Wasser besteht, dazu auszunutzen, um die Klebstoffauftrageapparatur bei Betriebspausen oder Betriebsbeendigung zu reinigen.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß am Anschlußkörper zwei Anschlußstücke für Kupplungs-Steckverbindungen vorgesehen sind, von denen eines mit dem Sammelbehälter eines Klebstoff-Fördersystems und das andere mit einem anderen Behälter, z. B. einem Entsorgungsbehälter verbunden ist, wobei die zum Auftragegerät führende Schlauchleitung wahlweise an eines der Anschlußstücke anschließbar ist.
Durch diese Anordnung ist die Möglichkeit gegeben, eine Umkehrströmung vom Sammelbehälter der Falzhilfeflüssigkeit in einen Entsorgungsbehälter zu erzeugen, um dadurch das System vom Klebstoff zu reinigen.
Die Erfindung offenbart schließlich eine dritte Möglichkeit, wonach der Anschlußkörper drei Anschlußstücke für Kupplungs-Steckverbindungen aufweist, von denen das erste für die Verbindung des Sammelbehälters für das Klebstoff-Fördersystem oder/und des Sammelbehälters für das andere Medium, z. B. Falzhilfeflüssigkeit, mit dem Auftragegerät und das zweite für die Verbindung mit einem Entsorgungsbehälter bestimmt ist, wohingegen das dritte Anschlußstück mit dem Sammelbehälter für das Klebstoff-Fördersystem zur Erzeugung einer Kreislaufströmung unter Ausschluß des Auftragebehälters verbunden ist.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und der Beschreibung. Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Auftragegerätes mit Verbindung an das übliche Fördersystem für Klebstoff,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Auftragegerätes gem. Fig. 1 mit Verbindung der Zuführleitung an einen Entsorgungsbehälter,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Auftragegerätes gem. Fig. 1 und 2 mit Verbindung des Fördersystems an den Klebstoffsammelbehälter,
Fig. 4 ein Schaltbild für die verschiedenen Schaltungsstellungen des Gegenstandes der Erfindung.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 ist mit (9) ein Klebstoff-Auftragegerät bezeichnet, welches eine Düse (27) zum Auftragen eines Klebstoffstreifens oder zum Aufsprühen von Klebstoff besitzt. Solche Anordnungen sind allgemein bekannt, so daß deren Konstruktion nicht beschrieben zu werden braucht.
Das Klebstoff-Auftragegerät (9) befindet sich an einer Halterung (30), welche die Aufgabe hat, das Auftragegerät (9) in einer Arbeitsmaschine zu integrieren und darin verstellbar anzuordnen. Diese Verstellbarkeit des Auftragegerätes (9) schließt natürlich auch die Entnahme des Gerätes ein. Als Arbeitsmaschinen können allgemein solche der Papier-Verarbeitung genannt werden, insbesondere Druck- oder Falzmaschinen.
Das Auftragegerät (9) ist wahlweise mit einem Sammelbehälter (1, 13) über eine Schlauchleitung (28) verbunden, der Bestandteil eines in Fig. 4 beschriebenen Fördersystems für Klebstoff bzw. Falzbefeuchtungsmittel ist. Die Schlauchleitung (28) ist über eine handelsübliche Kupplungs-Steckverbindung (29) an das Auftragegerät (9) angeschlossen. Bei der Entnahme des Auftragegerätes (9) muß die Kupplungs-Steckverbindung (29) gelöst werden. Solche Kupplungs-Steckverbindungen haben die Eigenschaft der Abdichtung ihrer zu- oder abführenden Leitungen, so daß beim Trennen der Verbindungen keine Leckage eintreten kann.
Im Beispiel der Fig. 1 ist nun vorgesehen, daß die vom Auftragegerät (9) abziehbare Schlauchleitung (28) an eine der Anschlußstücke (32, 33) eines Anschlußkörpers (31) ansteckbar ist. Die Wirkungsweise dieser Anschlußverbindungen mit den Anschlußstücken (32, 33) wird nachfolgend beschrieben. Wesentlich ist, daß die Schlauchleitung (28) nicht der Luftzufuhr ausgesetzt wird.
Im Beispiel der Fig. 2 ist vorgesehen, daß die Schlauchleitung (28) nach dem Abstecken vom Auftragegerät (9) an das Anschlußstück (33) - vgl. Fig. 1 - angeschlossen wird. Damit wird die Wirkung erreicht, daß der durch die Schlauchleitung (28) geförderte Klebstoff oder ein anderes Medium einem anderen Behälter, beispielsweise einem Entsorgungsbehälter (22) - vgl. Fig. 4 - zugeführt wird. Damit bleibt der Klebstoff in der Schlauchleitung (28) in Bewegung und kann nicht verdickt werden. In diesem Falle ist es möglich, das Auftragegerät (9) abzunehmen und gegen ein anderes zu ersetzen beziehungsweise in separater Weise zu reinigen.
Im Beispiel der Fig. 3 wird die Schlauchleitung (28) nach Abziehen vom Auftragegerät (9) mit dem Anschlußstück (32) verbunden. Dieses Anschlußstück (32) ist mit dem Sammelbehälter (1) für Klebstoff - vgl. Fig. 4 - verbunden. Es wird damit eine Zirkulationsströmung des Klebstoffes erzeugt, die den Klebstoff vor Eintrocknen bewahrt, wenn das Auftragegerät (9) entfernt wird.
In der Zeichnung ist nicht dargestellt, daß der Anschlußkörper (31) auch durch eine besondere Kupplungs-Steckverbindung (29) mit der Schlauchleitung (28) verbunden sein kann, so daß der Anschlußkörper (31) insgesamt drei Anschlußstücke (32, 33, 34) (nicht gezeigt) aufweist. Damit wird erreicht, daß zwischen dem Anschlußkörper (31) und dem Auftragegerät (9) nur eine kurze Schlauchleitung (28) vorhanden zu sein braucht, welche die einzelnen Anschlußstücke (32, 33, 34) untereinander nach gewünschter Verfahrensweise verbinden kann.
Im Schaltplan der Fig. 4 sind die möglichen Funktionen des Gegenstandes der Erfindung wie folgt dargestellt.
Klebevorgang
Beim Klebevorgang soll Klebstoff aus dem Auftragegerät (9) auf das Werkstück oder eine bewegte Bahn aufgetragen werden. In diesem Falle wird beim Schaltplan der Fig. 4 eine Verbindung von A nach B1 gesteckt. Diese Stellung entspricht der Fig. 1, wonach die Schlauchleitung (28) vom Sammelbehälter (1) über ein geeignetes Fördersystem zum Auftragegerät (9) führt. Die Verbindung von A nach B1 entspricht demgemäß der Anordnung des Anschlußkörpers (31) in den Fig. 1 bis 3.
Der Klebstoff wird gefiltert und gelangt vom Sammelbehälter (1) über das Klebstoffördersystem durch die Leitung (2) zum Ventil (3). Durch die Leitung (4), ein Einweg-Ventil (5), ein Dosiersystem (6), ein Anschlußstück (7) und die Leitung (8) erreicht der Klebstoff das Auftragegerät (9). Durch das Ventil (10) kommt der Klebstoff schließlich zur Austrittsöffnung (11). Entsprechend der erfaßten Istwerte und der gewünschten Sollwerte werden über eine Prozeßsteuerung (12) die Ventile (3) und (10) so angesteuert, daß damit das vordefinierte Auftragebild erzielt wird.
Produktion mit Falzbefeuchtung
Die Falzbefeuchtung erfolgt über das gleiche Auftragegerät (9) und hat zur Aufgabe, Papierbahnen im Falzbereich zu befeuchten. Das Falzbefeuchtungsmittel wird einem Sammelbehälter (13) entnommen und über ein Fördersystem über die Leitung (14), das Ventil (15), die Leitung (16), das Einwegeventil (17), ein Dosiersystem (6) und das Anschlußstück (7), sowie die Leitung (8) zum Auftragegerät (9) befördert. Durch das Ventil (10) und die Austrittsöffnung (11) wird das Falzbefeuchtungsmittel auf die Werkstoffbahn aufgetragen. Entsprechend der erfaßten Istwerte und der gewünschten Sollwerte werden über die Prozeßsteuerung (12) die Ventile (15) und (10) so angesteuert, daß damit das vordefinierte Auftragebild erzielt wird.
Reinigung des Auftragegerätes
Die Reinigung des Auftragegerätes (9) wird in der Regel bei Reinigungsintervallen während der Produktion der Arbeitsmaschine vorgenommen. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn bei einer Druckmaschine das Gummituch gewaschen wird. In diesem Falle ist die bewegliche Verbindung von A nach B1 gesteckt. Zur Reinigung wird beispielsweise ein Falzbefeuchtungsmittel verwendet.
Mit Hilfe der Prozeßsteuerung (12) wird das Ventil (3) geschlossen. Durch gezieltes, abgestimmtes Öffnen und Schließen der Ventile (15) und (10) wird eine wirksame Intervall-Reinigung durchgeführt. Das Reinigungsmittel, welches z. B. das Falzbefeuchtungsmittel sein kann, kommt vom Sammelbehälter (13) über die Leitung (14), das Ventil (15), die Leitung (16), das Einweg-Ventil (17), das Dosiersystem (6), das Anschlußstück (7), die Leitung (8), das Ventil (10) zur Austrittsöffnung (11). Für unterschiedliche Betriebsanforderungen können verschiedene vordefinierte Reinigungsprogramme aufgerufen werden oder neuerstellt werden.
Besondere Reinigung
Die Reinigung des Auftragegerätes (9) im besonderen Verfahren wird in der Regel am Ende beziehungsweise nach der Produktion mit Falzklebung durchgeführt. Das Auftragegerät (9) wird hierbei aus der Anlage genommen und die bewegliche Verbindung von B1 nach B3 gesteckt. Das Auftragegerät wird dann an eine externe Spülvorrichtung angeschlossen.
Das Ventil (3) ist geschlossen. Die Ventile (15) und (18) sind geöffnet. Zur Reinigung wird in diesem Falle Falzbefeuchtungsmittel verwendet.
Analog zum obigen System gelangt das Reinigungsmittel bis zum Anschlußstück (7). Es wird dann durch das Anschlußstück (19), die Leitung (20), das Ventil (18) und die Leitung (21) bis in den Entsorgungsbehälter (22) gefördert. Somit ist es möglich, im Bedarfsfall die Klebstoff-Reinigungs-Flüssigkeit entsprechend zu entsorgen.
Systemreinigung
Alle Materialversorgungs- und Hydrauliksysteme müssen von Zeit zu Zeit komplett gereinigt werden. Dazu wird das Auftragegerät (9) aus der Anlage genommen und die bewegliche Verbindung von B1 nach B3 gesteckt. Über die Prozeßsteuerung (12) sind die Ventile (3) und (18) geöffnet.
Vom Sammelbehälter (1) des Klebstoff-Fördersystems wird ein Reinigungsmedium, z. B. das Falzbefeuchtungsmittel, durch die Leitung (2), das Ventil (3), die Leitung (4), das Einwegeventil (5), das Dosiersystem (6), die Anschlußstücke (7) und (19), die Leitung (20), das Ventil (18) und die Leitung (21) in den Entsorgungsbehälter (22) gefördert.
Zirkulation des Klebstoffes
Bei der Verwendung von Dispersionsklebern und Klebstoffen von ähnlicher Struktur kann es vorkommen, daß sich bei langer Ruhezeit die Feststoffanteile auch im Leitungssystem absetzen. Um dies zu verhindern, ist es zweckmäßig, den Klebstoff vor allem bei längeren Zeiten ohne Falzklebung in einer Ringleitung zirkulieren zu lassen.
In diesem Falle wird das Auftragegerät (9) aus der Anlage genommen und die bewegliche Verbindung von B1 nach B2 gesteckt. Die Prozeßsteuerung (12) öffnet gemäß der programmierten Zirkulationsroutine die Ventile (3) und (23) in einem wiederkehrenden zeitlichen Rhythmus.
Der Klebstoff gelangt vom Sammelbehälter (1) über die Leitung (2), das Ventil (3), die Leitung (4), das Einweg-Ventil (5), das Dosiersystem (6), die Anschlußstücke (7) und (24), die Leitung (25), das Ventil (23) und die Leitung (26) wieder zurück zum Sammelbehälter (1).
Bezugszeichenliste
 1 Sammelbehälter eines Fördersystems für Klebstoff
 2 Leitung
 3 Ventil
 4 Leitung
 5 Einweg-Ventil
 6 Dosiersystem
 7 Anschlußstück
 8 Leitung
 9 Auftragegerät
10 Ventil
11 Austrittsöffnung
12 Prozeß-Steuerung
13 Sammelbehälter eines Fördersystems für
14 Leitung
15 Ventil
16 Leitung
17 Einweg-Ventil
18 Ventil
19 Anschlußstück
20 Leitung
21 Leitung
22 Entsorgungsbehälter
23 Ventil
24 Anschlußstück
25 Leitung
26 Leitung
27 Düse
28 Schlauchleitung
29 Kupplungs-Steckverbindung
30 Halterung
31 Anschlußkörper
32 Anschlußstück
33 Anschlußstück
34 Anschlußstück

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoffen auf bewegte Bahnen oder Werkstücke mit einem Auftragegerät (9), das an einer Halterung (30) verstellbar und abnehmbar befestigt und das an einen Sammelbehälter (1) über eine Schlauchleitung (28) mittels einer Kupplungs-Steckverbindung (29) angeschlossen ist, wobei die Halterung (30) in eine Arbeitsmaschine, z. B. Rotationsdruckmaschine, integriert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Auftragegerätes (9) ein Anschlußkörper (31) mit einem Anschlußstück (32) einer Kupplungs-Steckverbindung (29) angeordnet ist, der mit dem Sammelbehälter (1) für ein Klebstoff-Fördersystem oder/und mit einem anderen Behälter (13, 22) verbunden ist, wobei die zum Auftragegerät (9) führende Schlauchleitung (28) beim Abnehmen des Auftragegerätes (9) auf das Anschlußstück (32) des Anschlußkörpers (31) zur Erzeugung einer Umkehrströmung umsteckbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Auftragegerät (9), dem wahlweise Klebstoff oder anderes Medium, z. B. Falzhilfeflüssigkeit, zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlußkörper (31) zwei Anschlußstücke (32, 33) für Kupplungs-Steckverbindungen (29) vorgesehen sind, von denen eines (32) mit dem Sammelbehälter (1) eines Klebstoff-Fördersystems und das andere (33) mit einem anderen Behälter, z. B. einem Entsorgungsbehälter (22), verbunden ist, wobei die zum Auftragegerät (9) führende Schlauchleitung (28) wahlweise an eines der Anschlußstücke (32, 33) anschließbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußkörper (31) drei Anschlußstücke (32, 33 u. a.) für Kupplungs-Steckverbindungen (29) aufweist, von denen das erste für die Verbindung des Sammelbehälters (1) für das Klebstoff-Fördersystem oder/und des Sammelbehälters (13) für das andere Medium, z. B. Falzhilfeflüssigkeit, mit dem Auftragegerät (9) und das zweite (33) für die Verbindung mit einem Entsorgungsbehälter (22) bestimmt ist, wohingegen das dritte Anschlußstück (32) mit dem Sammelbehälter (1) für das Klebstoff-Fördersystem zur Erzeugung einer Kreislaufströmung unter Ausschluß des Auftragegerätes (9) verbunden ist.
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