DE4224815C2 - Rolladenartige Abdeckung für Montagegruben - Google Patents

Rolladenartige Abdeckung für Montagegruben

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Description

Die Erfindung betrifft eine rolladenartige Abdeckung für Mon­ tagegruben nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche rolladenartige Abdeckung für Montagegruben der eingangs genannten Art ist aus der DE-AS 26 46 395 bekannt. Als Verbindungselement ist bei dieser bekannten Abdeckung eine Kette vorgesehen, die die beiden Enden der Ketten, an welcher die einzelnen Tragbalken angelenkt sind, jeweils miteinander zu einer endlosen Anord­ nung verbinden. Von erheblichem Nachteil bei dieser bekannten Abdeckung ist die Tatsache, daß die einzelnen Bauteile der rolladenartigen Abdeckung, d. h. insbesondere die Umlenkrol­ len, ganz exakt zueinander angeordnet und in der Montagegrube montiert sein müssen. Ein störungsfreies Verbringen der rol­ ladenartigen Abdeckung aus der Abdeckstellung in die geöff­ nete Stellung bzw. umgekehrt aus der geöffneten Stellung in die Abdeckstellung ist ansonsten aufgrund einer Verklemmung nicht gewährleistet. Dies aber macht eine ausgesprochen ge­ naue Herstellung der rolladenartigen Abdeckung einerseits so­ wie der Bodenausnehmung andererseits notwendig. Darüber hin­ aus sind oftmals Nacharbeiten an der Bodenausnehmung für die Gewährleistung einer präzisen und dauerhaften Führung der rolladenartigen Abdeckung unvermeidbar, die wiederum ein An­ passen bzw. Ausrichten der rolladenartigen Abdeckung selbst erforderlich machen. Hieraus resultiert ein verhältnismäßig hoher Aufwand an Schlosser- und Maurerarbeiten beim Instal­ lieren einer solchen rolladenartigen Abdeckung. So ist gerade das exakte Ausrichten der rolladenartigen Abdeckung an Ort und Stelle relativ aufwendig und nur mit routiniertem bzw. speziell für diese Montagearbeiten geschultem Personal durch­ führbar. Infolgedessen sind derartige Montagearbeiten zumeist nur von sachkundigem Personal und damit einhergehend unter einem hohen Kostenaufwand verrichtbar. Darüber hinaus läßt sich das Verbindungselement bei dieser bekannten Abdeckung nur bedingt spannen, so daß die große Gefahr besteht, daß das Verbindungselement bei Bewegung der rolladenartigen Abdeckung von den Umlenkrollen abhebt. Schließlich ist bei dieser be­ kannten Abdeckung auch nachteilig, daß deren Bauhöhe von der jeweiligen Bodenausnehmung abhängig ist. Nachdem aber jede Bodenausnehmung entsprechend den jeweils vorhandenen Platz­ verhältnissen anzupassen ist, stellt jede dieser bekannten Abdeckungen eine Einzelanfertigung dar. Insofern ist diese bekannte Abdeckung nicht vielseitig bzw. variabel einsetz­ bar. Der Herstellungsaufwand erhöht sich hierdurch noch zu­ sätzlich.
Aus der EP 0 289 076 A2 ist eine Jalousieanordnung bekannt, bei der eine Jalousiebahn ab- und aufwickelbar auf einer Walze aufgerollt ist. Dabei ist ein Ende der Jalousiebahn fest mit der Walze verbunden. Beidseitig der Jalousiewalze sind relativ zueinander gegen die Kraft einer Torsionsfeder verdrehbare Aufrollelemente für einen Seilzug koaxial angeordnet. Der Seilzug ist an den Aufrollelementen derart aufgewickelt und über Umlenkrollen mit einem freien Ende der Jalousiebahn der­ art verbunden, daß er beim Abrollen der Jalousiebahn, an den entsprechenden Aufwickelorganen aufgerollt wird und gleich­ zeitig das freie Ende der Jalousiebahn in Abrollrichtung nach unten zieht. Insbesondere beim Öffnen der Jalousie, wozu ein Motor die Aufwickelrolle in eine bestimmte Drehrichtung an­ treibt, wird so ein einwandfreies Abrollen der Jalousiebahn ermöglicht.
Durch die Torsionsvorrichtung wird dabei eine fortwährende Spannung des Seilzuges gewährleistet, so daß der Seilzug nicht dadurch entspannt wird, daß beim Abrollen der Jalousiebahn von der Aufwickelrolle der Durchmesser der Walze ständig abnimmt. Auch das freie Ende der Jalousiebahn ist somit fortwährend in Abrollrichtung vorgespannt.
Die Bildung einer rollenartigen Abdeckung für Montagegruben der eingangs genannten Art ist mit dieser Jalousieanordnung nicht möglich. Insbesondere würde bei Verwendung von Tragbal­ ken anstelle der hierbei verwendeten dünnen Jalousiebahn eine äußerst voluminöse und auch schwere Rolle bei geöffnetem Zu­ stand der Montagegrube entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine rolladenartige Abdeckung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die mit ausgesprochen geringem Aufwand herstellbar, besonders funktionssi­ cher und insbesondere ohne größeren Aufwand an äußere räumli­ che Gegebenheiten anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Maßnahmen des Patentanspruches 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Verbindungselemen­ tes gemäß Anspruch 1 als ein in sich endlos geführter Seilzug läßt sich eine besonders einfache Herstellung wie auch leichte Montage er­ reichen. So gestattet die erfindungsgemäße Abdeckung vor Ort ein sehr einfaches und daher schnelles Einsetzen in die dafür vorgesehene Bodenausnehmung sowie anschließendes Justieren und Fixieren dieser eingesetzten Abdeckung in der Bodenaus­ nehmung. Eine gegenseitige, äußerst exakte Zuordnung der ein­ zelnen Umlenkrollen zueinander ist durch den endlos geführten Seilzug nicht mehr erforderlich. So lassen sich mit dem end­ los geführten Seilzug durchaus Ungenauigkeiten, welche auf die Herstellung der Bodenausnehmung zurückzuführen sind, ohne weiteres ausgleichen. Auf diese Weise vereinfacht sich das Justieren sowie Fixieren der erfindungsgemäßen Abdeckung in der Bodenausnehmung. Zudem ist die erfindungsgemäße Abdeckung ausgesprochen funktionssicher, da sich der endlos geführte Seilzug beliebig stark spannen läßt, so daß ein Abheben des Seilzuges aus einer oder mehreren Umlenkrollen sicher ausge­ schlossen ist. Gleichzeitig ist ein Verklemmen der Tragbalken beim Verbringen der erfindungsgemäßen Abdeckung aus der Ab­ deckstellung in die geöffnete Stellung bzw. aus der geöffne­ ten Stellung in die Abdeckstellung wirkungsvoll vermieden. Schließlich zeichnet sich die erfindungsgemäße Abdeckung da­ durch aus, daß neben neu zu errichtenden auch bereits beste­ hende Reparatur- und Montagegruben ohne großen konstruktiven Aufwand, und infolgedessen auch kostengünstiger als bisher, nachgerüstet werden können. Zudem läßt sich die erfindungsge­ mäße Abdeckung an unterschiedlichste, äußere räumliche Gege­ benheiten anpassen.
Konstruktive Details der erfindungsgemäßen Abdeckung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Von großer Bedeutung für einen Ausgleich der auftretenden Kräfte bei der Bewegung der Abdeckung aus der Abdeckstellung in die geöffnete Stellung und umgekehrt sowie für eine exakte Parallelführung der einzelnen Tragbalken sind die Maßnahmen nach Anspruch 2 in Kombination mit den Merkmalen von Anspruch 3 oder alternativ von Anspruch 4. Dabei ist von Vorteil, daß der Seilzug nach Anspruch 2 über vier untere und vier obere, jeweils etwa in den Eckbereichen der Montagegrube ortsfest angeordnete Umlenkrollen und daß nach Anspruch 3 die beiden En­ den des Seilzuges an dem anderen der beiden endseitigen Trag­ balken, insbesondere über Ösen oder dergl., befestigt sind. Auf diese Weise läßt sich ohne großen konstruktiven Aufwand ein endlos geführter Seilzug erhalten. In alternativer Ausge­ staltung liegt es gemäß Anspruch 4 im Rahmen der Erfindung, die beiden Enden des Seilzuges miteinander zu verbinden, wo­ bei der Seilzug dann vorzugsweise über zwei zusätzliche, dem anderen der beiden endseitigen Tragbalken zugeordnete Um­ lenkrollen geführt ist. Abgesehen von einer besonders großen Leichtgängigkeit, ist hierdurch eine besonders einfache Mon­ tage des Seilzuges und damit der gesamten erfindungsgemäßen Abdeckung sichergestellt, da eine mittige Ausrichtung des zu montierenden Seilzuges und anschließende Befestigung an dem anderen der beiden endseitigen Tragbalken entfällt.
In diesem Zusammenhang liegt es nach Anspruch 5 im Rahmen der Erfindung, die beiden Enden des Seilzuges miteinander inner­ halb eines der beiden endseitigen Tragbalken zu verbinden. Auf diese Weise ist die von beiden Enden des Seilzuges gebil­ dete Nahtstelle in jedem Fall von jeglichen Umlenkrollen ent­ fernt angeordnet. Eine schlagartig auftretende, einseitige Belastung des endlos geführten Seilzuges wird insofern ver­ hindert, als die Nahtstelle zwischen den beiden Enden des Seilzuges nicht über eine der Umlenkrollen geführt ist.
Durch die konstruktiven Maßnahmen nach Anspruch 6, die beiden Enden des Seilzuges miteinander über einen Seilspanner oder dergl. zu verbinden, läßt sich in vorteilhafter Weise jede gewünschte Seilspannung des endlos geführten Seilzuges ent­ sprechend der jeweiligen räumlichen Gegebenheiten einstellen. Dadurch ist gleichzeitig gewährleistet, daß der Seilzug nicht von den Umlenkrollen abheben kann.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abdeckung nach den Maßnahmen des Anspruches 7 ist vorgesehen, die bei­ den Umlenkrollen des einen der beiden endseitigen Tragbalken und die beiden Umlenkrollen des anderen der beiden endseiti­ gen Tragbalken jeweils am Ende des entsprechenden Tragbalkens geringfügig über das Ende hinausragen zu lassen. Dies ermög­ licht eine zuverlässige Führung des Seilzuges in sämtlichen der in den Tragbalken drehbar untergebrachten Umlenkrollen.
Nach den Merkmalen des Anspruches 8 ist für die erfindungsge­ mäße Abdeckung von besonderem Vorteil, daß jede der etwa in den Eckbereichen der Montagegrube ortsfest angeordneten Um­ lenkrollen, gegebenenfalls mit weiteren Bauteilen, an bzw. in voneinander unabhängigen Rahmen, Gehäusen oder dergl. angeord­ net ist, die sich entsprechend der jeweiligen Abmessungen der Montagegrube zueinander positionieren lassen. Bei den Rahmen, Gehäusen oder dergl. handelt es sich somit um vonein­ ander getrennte Baueinheiten, die in Abhängigkeit der räumli­ chen Gegebenheiten bzw. Abmessungen der Montagegrube zueinan­ der ausgesprochen variabel angeordnet werden können. Die er­ findungsgemäße Abdeckung läßt sich insofern einfach und aus­ gesprochen billig in unterschiedlichste Bodenausnehmungen einsetzen. Die erfindungsgemäße Abdeckung ist daher standar­ disiert und vielseitig verwendbar.
Vorzugsweise sind die Rahmen, Gehäuse oder dergl., welche die Umlenkrollen aufnehmen und sich an einer Stirnseite der Mon­ tagegrube befinden, nach den Merkmalen der Ansprüche 9 und 10 über Befestigungselemente aneinander befestigbar, wobei als Befestigungselemente zur gegenseitigen starren Verbindung insbesondere Winkeleisen oder dergl. vorgesehen sind, die je­ weils zwei übereinanderliegende oder nebeneinander angeord­ nete Rahmen, Gehäuse oder dergl., bevorzugt mittels Schweiß-, Schraub- oder dergl. -verbindung, zueinander festlegen. Die Verwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Abdeckung läßt sich auf diese Weise ohne Beeinträchtigung der gesamten Funk­ tionssicherheit um ein Vielfaches erhöhen. Gleichzeitig ver­ einfachen sich die Herstellung und Montage der erfindungsge­ mäßen Abdeckung mit der Folge einer enormen Kostenverringe­ rung.
Des weiteren ist nach den Maßnahmen des Anspruches 11 erfin­ dungsgemäß vorgesehen, daß der Seilzug wenigstens im Bereich der Montagegrube in einem, vorzugsweise aus Stahl oder dergl. Metall bestehenden, Profil, Gehäuse oder dergl. verläuft. Das Profil, Gehäuse oder dergl. wirkt dabei insbesondere vorteil­ hafterweise mit einem Bodenrost zum Schutz gegen Schmutz so­ wie zur Vermeidung von Verletzungen von sich in der Montage­ grube befindlichen Personen zusammen.
Um schließlich die Leichtgängigkeit und damit einhergehend die Funktionssicherheit der erfindungsgemäßen Abdeckung noch zusätzlich zu verbessern, ist das Profil, Gehäuse oder dergl. gemäß Merkmal des Anspruches 12 mit einer Gleitschiene, vor­ zugsweise aus Kunststoff, für die Tragbalken versehen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung er­ geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzug­ ten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnun­ gen. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen mittleren Längsschnitt durch eine Ausfüh­ rungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckung in Ab­ deckstellung bzw. angedeutet in teilweise geöffne­ ter Stellung;
Fig. 2 eine stirnseitige Draufsicht auf die Ausführungs­ form der erfindungsgemäßen Abdeckung entsprechend Pfeil II in Fig. 1; und
Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung nach der Fig. 1 längs der Linie IIIa-IIIa bzw. eine teilweise aufgebro­ chene Draufsicht auf die Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Abdeckung nach Fig. 1 entsprechend Pfeil IIIb.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine rolladenartige Abdeckung 10 für Montagegruben 12 dargestellt. Die rolladenartige Abdeckung 10 besteht aus einer Vielzahl paralleler Tragbalken 14 sowie endseitig 14a und 14b, die mit ihren Enden 16 auf am nicht dargestellten Gru­ benrand angeordneten Laufschienen 18 abgestützt sind. Die En­ den 16 der Tragbalken 14, 14a, 14b liegen hier direkt, d. h. beispielsweise ohne zusätzliche Laufrollen oder dergl., auf den Laufschienen 18, welche etwa C-förmig ausgebildet sind, auf.
Die Tragbalken 14, 14a, 14b sind bei diesem Ausführungsbei­ spiel einer erfindungsgemäßen rolladenartigen Abdeckung 10 an der Unterseite 20 mittels zwei parallel zu den Laufschienen 18 verlaufende Ketten 22 verbunden. Die Ketten 22 wiederum stehen mit wenigstens zwei oberen Kettenrädern 24 in Eingriff, welche von einer im Grubenrandbereich der Montage­ grube 12 angeordneten Antriebswelle 26 drehverbunden aufge­ nommen sind. Zwischen den beiden oberen Kettenrädern 24 ist darüber hinaus ein Antriebsmotor 28 vorgesehen, welcher die Antriebswelle 26 mit einer Drehung beaufschlagt, derart, daß die Tragbalken 14, 14a, 14b aus einer Abdeckstellung (wie in Fig. 1 durch ausgezogene Linien dargestellt) in eine (teilweise) geöffnete Stellung (wie in Fig. 1 strichliniert angedeutet) und umgekehrt bewegbar sind. Weiterhin laufen die beiden Ketten 22 über untere Kettenräder 30, die auf einer im Bodenbereich der Montagegrube 12 angeordneten Welle 32 dreh­ fest angebracht bzw. auf einer im Bodenbereich der Montagegrube 12 vorgesehenen Achse 32 drehbar gelagert sind. Aufgrund der Führung der beiden Ketten 22 über die oberen und unteren Ket­ tenräder 24, 30 lassen sich die miteinander verbundenen Trag­ balken 14, 14a, 14b bereits weitestgehend ohne Verklemmung während der Bewegung der rolladenartigen Abdeckung 10 aus der Abdeckstellung in die geöffnete Stellung und umgekehrt ver­ schieben.
Die beiden endseitigen Tragbalken 14a, 14b stehen über ein um Umlenkrollen 34, 36, 38, 40, 42 und 44 geführtes Verbindungs­ element miteinander in Verbindung, wobei das Verbindungsele­ ment als ein in sich endlos geführter Seilzug 46 ausgebildet ist. Durch die gegenseitige Ankopplung der beiden endseitigen Tragbalken 14a, 14b über den Seilzug 46 lassen sich ein Kräf­ teausgleich und eine besonders exakte Parallelführung der Tragbalken 14, 14a, 14b gewährleisten.
Der Seilzug 46 ist dabei über vier untere Umlenkrollen 38, 40 und vier obere Umlenkrollen 34, 36 geführt, welche jeweils etwa in den Eckbereich der Montagegrube 12 drehbar gelagert, aber ortsfest angeordnet sind. Insbesondere sind die Um­ lenkrollen 34 bzw. 38 auf der Antriebswelle 26 bzw. der Welle 32 oder Achse 32 montiert. Die Umlenkrollen 36, 40 hingegen sind von herkömmlichen Achsstummeln 48 oder dergl. drehbar aufgenommen.
Des weiteren ist der Seilzug 46 über mindestens zwei weitere, einem der beiden endseitigen Tragbalken 14b zugeordnete Um­ lenkrollen 44 geführt. Um nun einen in sich endlos geführten Seilzug 46 zu erhalten, sind die beiden Enden 50, 52 des Seilzuges 46 entsprechend Fig. 2 miteinander verbunden. Dabei ist der Seilzug 46 über zwei zusätzliche, dem anderen der beiden endseitigen Tragbalken 14a zugeordnete Umlenkrollen 42 geführt. In alternativer Ausgestaltung der rolladenartigen Abdeckung 10 nach der Erfindung ist es ebenso gut denkbar, daß die beiden Enden 50, 52 des Seilzuges 46 an dem anderen der beiden endseitigen Tragbalken 14a befestigt sind (nicht dargestellt), und zwar insbesondere über Ösen 54 oder der­ gleichen.
Entsprechend Fig. 2 sind die beiden Enden 50, 52 des Seilzu­ ges 46 bei dem Ausführungsbeispiel der rolladenartigen Abdec­ kung 10 miteinander innerhalb eines der beiden endseitigen Tragbalken 14a verbunden. Die gegenseitige Verbindung der En­ den 50, 52 des Seilzuges 46 könnte demgegenüber in gleicher Weise in dem endseitigen Tragbalken 14b erfolgen.
Um den Seilzug 46 in Abhängigkeit zu den jeweils vorgegebenen Abmessungen der Bodenausnehmung bzw. Montagegrube 12 einer beliebigen Seilspannung zu unterwerfen, sind die beiden Enden 50, 52 des Seilzuges 46 miteinander über einen Seilspanner 56 oder dergl. verbunden.
Damit der Seilzug 46 nicht an den Enden 16 der Tragbalken 14a, 14b scheuern kann, wodurch gleichzeitig die Leichtgän­ gigkeit des Seilzuges 46 in negativer Hinsicht beeinflußt wird, sind die beiden Umlenkrollen 44 des einen der beiden endseitigen Tragbalken 14b und die beiden Umlenkrollen 42 des anderen der beiden endseitigen Tragbalken 14a jeweils am Ende 16 des entsprechenden Tragbalkens 14a, 14b geringfügig über das Ende 16 hinausragend angeordnet.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform der er­ findungsgemäßen rolladenartigen Abdeckung 10 ist jede der etwa in den Eckbereichen der Montagegrube 12 drehbar, aber ortsfest angeordneten Umlenkrollen 34, 36, 38, 40, gegebenen­ falls mit weiteren Bauteilen, wie z. B. mit der Antriebswelle 26 bzw. der Welle 32 oder Achse 32 und dafür vorgesehenen, nicht näher bezeichneten Lagern, an bzw. in voneinander unabhängigen Rahmen 58, Gehäusen oder dergl. angeordnet. Die Rahmen 58, Ge­ häuse oder dergl. sind somit entsprechend der jeweiligen Ab­ messungen der Montagegrube 12 zueinander positionierbar. Auf diese Weise ist es möglich, standardisierte, voneinander ge­ trennte Baueinheiten herzustellen und diese entsprechend den räumlichen Anforderungen vor Ort zusammenzusetzen. Herstel­ lung und Lagerhaltung sowie Montage lassen sich somit um ein Vielfaches vereinfachen.
Die Rahmen 58, Gehäuse oder dergl., welche die Umlenkrollen 34, 36, 38, 40 aufnehmen und sich an einer Stirnseite 60, 62 der Montagegrube 12 befinden, sind über Befestigungselemente zueinander festlegbar. Als Befestigungselemente zur gegensei­ tigen starren Verbindung der einzelnen Rahmen 58, Gehäuse oder dergl. sind Winkeleisen 64, 66 oder dergl. vorgesehen. Die Winkeleisen 64 legen dabei jeweils zwei übereinanderlie­ gende Rahmen 58, Gehäuse oder dergl. zueinander fest. Die Winkeleisen 66 hingegen verbinden jeweils zwei nebeneinander angeordnete Rahmen 58, Gehäuse oder dergleichen. Insbesondere erfolgt die Festlegung der Rahmen 58, Gehäuse oder dergl. über die Winkeleisen 64, 66 durch Schweißen, Schrauben oder ähnlichem.
Wie aus Fig. 2 deutlich hervorgeht, verläuft der Seilzug 46 wenigstens im Bodenbereich der Montagegrube 12 in einem, vor­ zugsweise aus Stahl oder dergl. Metall bestehenden Profil 68, Gehäuse oder dergleichen. Das Profil 68 wirkt dabei insbeson­ dere mit einem Bodenrost 70 zusammen. Das Profil 68 dient in erster Linie dem Schutz gegen Schmutz oder dergl. bzw. Be­ schädigungen durch in die Montagegrube 12 hineinfallende Ge­ genstände. Auch werden mit dem Profil 68 Verletzungen von sich in der Montagegrube befindlichen Personen sicher vermie­ den.
Um die Leichtgängigkeit der rolladenartigen Abdeckung 10 nach der Erfindung noch zusätzlich heraufzusetzen, ist schließlich das Profil 68, Gehäuse oder dergl. mit einer Gleitschiene 72 für die Tragbalken 14, 14a, 14b versehen, die vorzugsweise aus Kunststoff besteht.

Claims (12)

1. Rolladenartige Abdeckung (10) für Montagegruben (12) mit einer Vielzahl paralleler, mit ihren Enden (16) auf am Grubenrand angeordneten Laufschienen (18) abgestützter Tragbalken (14, 14a, 14b), die an der Unterseite (20) mittels zwei parallel zu den Laufschienen (18) verlaufen­ der Ketten (22) verbunden und durch ein auf die Ketten (22) wirkendes, mit einem Antriebsmotor (28) koppelbares Kettenrad (24) aus einer Abdeckstellung in eine geöffnete Stellung und umgekehrt bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die beiden endseitigen Tragbalken (14a, 14b) über mindestens ein um Umlenkrollen (34, 36; 38, 40; 42; 44) geführtes Verbindungselement miteinander in Ver­ bindung stehen und daß das Verbindungselement als ein in sich endlos geführ­ ter Seilzug (46) ausgebildet ist, wobei dieser über mindestens zwei, einem der beiden endseitigen Tragbalken (14b) zugeordnete Umlenkrollen (44) geführt ist.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (46) über vier untere und vier obere, jeweils etwa in den Eckbereichen der Montagegrube (12) ortsfest angeordnete Umlenkrollen (38, 40; 34, 36) ge­ führt ist.
3. Abdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden (50, 52) des Seilzuges (46) an dem ande­ ren der beiden endseitigen Tragbalken (14a), insbesondere über Ösen (54) oder dergleichen, befestigt sind.
4. Abdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden (50, 52) des Seilzuges (46) miteinander verbunden sind, wobei der Seilzug (46) über zwei zusätzliche, dem anderen der beiden endseitigen Tragbalken (14a) zugeord­ nete Umlenkrollen (42) geführt ist.
5. Abdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden (50, 52) des Seilzuges (46) miteinander innerhalb eines der beiden endseitigen Tragbalken (14a) ver­ bunden sind.
6. Abdeckung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden (50, 52) des Seilzuges (46) miteinander über einen Seilspanner (56) oder dergleichen verbunden sind.
7. Abdeckung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Umlenkrollen (44) des einen der beiden endsei­ tigen Tragbalken (14b) und die beiden Umlenkrollen (42) des anderen der beiden endseitigen Tragbalken (14a) jeweils am Ende (16) des entsprechenden Tragbalkens (14a, 14b) geringfü­ gig über das Ende (16) hinausragend angeordnet sind.
8. Abdeckung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der etwa in den Eckbereichen der Montagegrube (12) ortsfest angeordneten Umlenkrollen (34, 36; 38, 40), gegebe­ nenfalls mit weiteren Bauteilen, an bzw. in voneinander unab­ hängigen Rahmen (58), Gehäusen oder dergleichen angeordnet ist, die entsprechend der jeweiligen Abmessungen der Montagegrube (12) zueinander positionierbar sind.
9. Abdeckung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Umlenkrollen (34, 36, 38, 40) aufnehmenden und sich an einer Stirnseite (60, 62) der Montagegrube (12) be­ findlichen Rahmen (58), Gehäuse oder dergleichen über Befesti­ gungselemente zueinander festlegbar sind.
10. Abdeckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungselemente zur gegenseitigen starren Verbin­ dung Winkeleisen (64, 66) oder dergleichen vorgesehen sind, die jeweils zwei übereinanderliegende oder nebeneinander ange­ ordnete Rahmen (58), Gehäuse oder dergleichen, insbesondere mittels Schweiß-, Schraub- oder dergleichen -verbindung, zu­ einander festlegen.
11. Abdeckung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (46) wenigstens im Bodenbereich der Montage­ grube (12) in einem, vorzugsweise aus Stahl oder dergleichen Metall bestehenden, Profil (68), Gehäuse oder dergleichen ver­ läuft, das insbesondere mit einem Bodenrost (70) zum Schutz gegen Schmutz und zur Vermeidung von Verletzungen von sich in der Montagegrube (12) befindlichen Personen zusammenwirkt.
12. Abdeckung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (68), Gehäuse oder dergleichen eine Gleit­ schiene (72), vorzugsweise aus Kunststoff, für die Tragbalken (14, 14a, 14b) umfaßt.
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