DE4224815C2 - Rolladenartige Abdeckung für Montagegruben - Google Patents
Rolladenartige Abdeckung für MontagegrubenInfo
- Publication number
- DE4224815C2 DE4224815C2 DE19924224815 DE4224815A DE4224815C2 DE 4224815 C2 DE4224815 C2 DE 4224815C2 DE 19924224815 DE19924224815 DE 19924224815 DE 4224815 A DE4224815 A DE 4224815A DE 4224815 C2 DE4224815 C2 DE 4224815C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cable
- cover according
- cover
- assembly
- beams
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/68—Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H5/00—Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
- E04H5/02—Buildings or groups of buildings for industrial purposes, e.g. for power-plants or factories
- E04H5/06—Pits or building structures for inspection or services
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine rolladenartige Abdeckung für Mon
tagegruben nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche rolladenartige Abdeckung für Montagegruben der
eingangs genannten Art ist
aus der DE-AS 26 46 395 bekannt. Als Verbindungselement ist
bei dieser bekannten Abdeckung eine Kette vorgesehen, die die
beiden Enden der Ketten, an welcher die einzelnen Tragbalken
angelenkt sind, jeweils miteinander zu einer endlosen Anord
nung verbinden. Von erheblichem Nachteil bei dieser bekannten
Abdeckung ist die Tatsache, daß die einzelnen Bauteile der
rolladenartigen Abdeckung, d. h. insbesondere die Umlenkrol
len, ganz exakt zueinander angeordnet und in der Montagegrube
montiert sein müssen. Ein störungsfreies Verbringen der rol
ladenartigen Abdeckung aus der Abdeckstellung in die geöff
nete Stellung bzw. umgekehrt aus der geöffneten Stellung in
die Abdeckstellung ist ansonsten aufgrund einer Verklemmung
nicht gewährleistet. Dies aber macht eine ausgesprochen ge
naue Herstellung der rolladenartigen Abdeckung einerseits so
wie der Bodenausnehmung andererseits notwendig. Darüber hin
aus sind oftmals Nacharbeiten an der Bodenausnehmung für die
Gewährleistung einer präzisen und dauerhaften Führung der
rolladenartigen Abdeckung unvermeidbar, die wiederum ein An
passen bzw. Ausrichten der rolladenartigen Abdeckung selbst
erforderlich machen. Hieraus resultiert ein verhältnismäßig
hoher Aufwand an Schlosser- und Maurerarbeiten beim Instal
lieren einer solchen rolladenartigen Abdeckung. So ist gerade
das exakte Ausrichten der rolladenartigen Abdeckung an Ort
und Stelle relativ aufwendig und nur mit routiniertem bzw.
speziell für diese Montagearbeiten geschultem Personal durch
führbar. Infolgedessen sind derartige Montagearbeiten zumeist
nur von sachkundigem Personal und damit einhergehend unter
einem hohen Kostenaufwand verrichtbar. Darüber hinaus läßt
sich das Verbindungselement bei dieser bekannten Abdeckung
nur bedingt spannen, so daß die große Gefahr besteht, daß das
Verbindungselement bei Bewegung der rolladenartigen Abdeckung
von den Umlenkrollen abhebt. Schließlich ist bei dieser be
kannten Abdeckung auch nachteilig, daß deren Bauhöhe von der
jeweiligen Bodenausnehmung abhängig ist. Nachdem aber jede
Bodenausnehmung entsprechend den jeweils vorhandenen Platz
verhältnissen anzupassen ist, stellt jede dieser bekannten
Abdeckungen eine Einzelanfertigung dar. Insofern ist diese
bekannte Abdeckung nicht vielseitig bzw. variabel einsetz
bar. Der Herstellungsaufwand erhöht sich hierdurch noch zu
sätzlich.
Aus der EP 0 289 076 A2 ist eine Jalousieanordnung bekannt,
bei der eine Jalousiebahn ab- und aufwickelbar auf einer Walze
aufgerollt ist. Dabei ist ein Ende der Jalousiebahn fest mit
der Walze verbunden. Beidseitig der Jalousiewalze sind relativ
zueinander gegen die Kraft einer Torsionsfeder verdrehbare
Aufrollelemente für einen Seilzug koaxial angeordnet. Der
Seilzug ist an den Aufrollelementen derart aufgewickelt und
über Umlenkrollen mit einem freien Ende der Jalousiebahn der
art verbunden, daß er beim Abrollen der Jalousiebahn, an den
entsprechenden Aufwickelorganen aufgerollt wird und gleich
zeitig das freie Ende der Jalousiebahn in Abrollrichtung nach
unten zieht. Insbesondere beim Öffnen der Jalousie, wozu ein
Motor die Aufwickelrolle in eine bestimmte Drehrichtung an
treibt, wird so ein einwandfreies Abrollen der Jalousiebahn
ermöglicht.
Durch die Torsionsvorrichtung wird dabei eine fortwährende
Spannung des Seilzuges gewährleistet, so daß der Seilzug nicht
dadurch entspannt wird, daß beim Abrollen der Jalousiebahn von
der Aufwickelrolle der Durchmesser der Walze ständig abnimmt.
Auch das freie Ende der Jalousiebahn ist somit fortwährend in
Abrollrichtung vorgespannt.
Die Bildung einer rollenartigen Abdeckung für Montagegruben
der eingangs genannten Art ist mit dieser Jalousieanordnung
nicht möglich. Insbesondere würde bei Verwendung von Tragbal
ken anstelle der hierbei verwendeten dünnen Jalousiebahn eine
äußerst voluminöse und auch schwere Rolle bei geöffnetem Zu
stand der Montagegrube entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine rolladenartige
Abdeckung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die mit
ausgesprochen geringem Aufwand herstellbar, besonders
funktionssi
cher und insbesondere ohne größeren Aufwand an äußere räumli
che Gegebenheiten anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Maßnahmen des
Patentanspruches 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Verbindungselemen
tes gemäß Anspruch 1 als ein in sich endlos geführter Seilzug läßt sich eine
besonders einfache Herstellung wie auch leichte Montage er
reichen. So gestattet die erfindungsgemäße Abdeckung vor Ort
ein sehr einfaches und daher schnelles Einsetzen in die dafür
vorgesehene Bodenausnehmung sowie anschließendes Justieren
und Fixieren dieser eingesetzten Abdeckung in der Bodenaus
nehmung. Eine gegenseitige, äußerst exakte Zuordnung der ein
zelnen Umlenkrollen zueinander ist durch den endlos geführten
Seilzug nicht mehr erforderlich. So lassen sich mit dem end
los geführten Seilzug durchaus Ungenauigkeiten, welche auf
die Herstellung der Bodenausnehmung zurückzuführen sind, ohne
weiteres ausgleichen. Auf diese Weise vereinfacht sich das
Justieren sowie Fixieren der erfindungsgemäßen Abdeckung in
der Bodenausnehmung. Zudem ist die erfindungsgemäße Abdeckung
ausgesprochen funktionssicher, da sich der endlos geführte
Seilzug beliebig stark spannen läßt, so daß ein Abheben des
Seilzuges aus einer oder mehreren Umlenkrollen sicher ausge
schlossen ist. Gleichzeitig ist ein Verklemmen der Tragbalken
beim Verbringen der erfindungsgemäßen Abdeckung aus der Ab
deckstellung in die geöffnete Stellung bzw. aus der geöffne
ten Stellung in die Abdeckstellung wirkungsvoll vermieden.
Schließlich zeichnet sich die erfindungsgemäße Abdeckung da
durch aus, daß neben neu zu errichtenden auch bereits beste
hende Reparatur- und Montagegruben ohne großen konstruktiven
Aufwand, und infolgedessen auch kostengünstiger als bisher,
nachgerüstet werden können. Zudem läßt sich die erfindungsge
mäße Abdeckung an unterschiedlichste, äußere räumliche Gege
benheiten anpassen.
Konstruktive Details der erfindungsgemäßen Abdeckung sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Von großer Bedeutung für einen Ausgleich der auftretenden
Kräfte bei der Bewegung der Abdeckung aus der Abdeckstellung
in die geöffnete Stellung und umgekehrt sowie für eine exakte
Parallelführung der einzelnen Tragbalken sind die Maßnahmen
nach Anspruch 2 in Kombination mit den Merkmalen von Anspruch
3 oder alternativ von Anspruch 4. Dabei ist von Vorteil, daß
der Seilzug nach Anspruch 2 über vier untere und vier obere,
jeweils etwa in den Eckbereichen der Montagegrube ortsfest
angeordnete Umlenkrollen
und daß nach Anspruch 3 die beiden En
den des Seilzuges an dem anderen der beiden endseitigen Trag
balken, insbesondere über Ösen oder dergl., befestigt sind.
Auf diese Weise läßt sich ohne großen konstruktiven Aufwand
ein endlos geführter Seilzug erhalten. In alternativer Ausge
staltung liegt es gemäß Anspruch 4 im Rahmen der Erfindung,
die beiden Enden des Seilzuges miteinander zu verbinden, wo
bei der Seilzug dann vorzugsweise über zwei zusätzliche, dem
anderen der beiden endseitigen Tragbalken zugeordnete Um
lenkrollen geführt ist. Abgesehen von einer besonders großen
Leichtgängigkeit, ist hierdurch eine besonders einfache Mon
tage des Seilzuges und damit der gesamten erfindungsgemäßen
Abdeckung sichergestellt, da eine mittige Ausrichtung des zu
montierenden Seilzuges und anschließende Befestigung an dem
anderen der beiden endseitigen Tragbalken entfällt.
In diesem Zusammenhang liegt es nach Anspruch 5 im Rahmen der
Erfindung, die beiden Enden des Seilzuges miteinander inner
halb eines der beiden endseitigen Tragbalken zu verbinden.
Auf diese Weise ist die von beiden Enden des Seilzuges gebil
dete Nahtstelle in jedem Fall von jeglichen Umlenkrollen ent
fernt angeordnet. Eine schlagartig auftretende, einseitige
Belastung des endlos geführten Seilzuges wird insofern ver
hindert, als die Nahtstelle zwischen den beiden Enden des
Seilzuges nicht über eine der Umlenkrollen geführt ist.
Durch die konstruktiven Maßnahmen nach Anspruch 6, die beiden
Enden des Seilzuges miteinander über einen Seilspanner oder
dergl. zu verbinden, läßt sich in vorteilhafter Weise jede
gewünschte Seilspannung des endlos geführten Seilzuges ent
sprechend der jeweiligen räumlichen Gegebenheiten einstellen.
Dadurch ist gleichzeitig gewährleistet, daß der Seilzug nicht
von den Umlenkrollen abheben kann.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abdeckung
nach den Maßnahmen des Anspruches 7 ist vorgesehen, die bei
den Umlenkrollen des einen der beiden endseitigen Tragbalken
und die beiden Umlenkrollen des anderen der beiden endseiti
gen Tragbalken jeweils am Ende des entsprechenden Tragbalkens
geringfügig über das Ende hinausragen zu lassen. Dies ermög
licht eine zuverlässige Führung des Seilzuges in sämtlichen
der in den Tragbalken drehbar untergebrachten Umlenkrollen.
Nach den Merkmalen des Anspruches 8 ist für die erfindungsge
mäße Abdeckung von besonderem Vorteil, daß jede der etwa in
den Eckbereichen der Montagegrube ortsfest angeordneten Um
lenkrollen, gegebenenfalls mit weiteren Bauteilen, an bzw. in
voneinander unabhängigen Rahmen, Gehäusen oder dergl. angeord
net ist, die sich entsprechend der jeweiligen Abmessungen
der Montagegrube zueinander positionieren lassen. Bei den
Rahmen, Gehäusen oder dergl. handelt es sich somit um vonein
ander getrennte Baueinheiten, die in Abhängigkeit der räumli
chen Gegebenheiten bzw. Abmessungen der Montagegrube zueinan
der ausgesprochen variabel angeordnet werden können. Die er
findungsgemäße Abdeckung läßt sich insofern einfach und aus
gesprochen billig in unterschiedlichste Bodenausnehmungen
einsetzen. Die erfindungsgemäße Abdeckung ist daher standar
disiert und vielseitig verwendbar.
Vorzugsweise sind die Rahmen, Gehäuse oder dergl., welche die
Umlenkrollen aufnehmen und sich an einer Stirnseite der Mon
tagegrube befinden, nach den Merkmalen der Ansprüche 9 und 10
über Befestigungselemente aneinander befestigbar, wobei als
Befestigungselemente zur gegenseitigen starren Verbindung
insbesondere Winkeleisen oder dergl. vorgesehen sind, die je
weils zwei übereinanderliegende oder nebeneinander angeord
nete Rahmen, Gehäuse oder dergl., bevorzugt mittels Schweiß-,
Schraub- oder dergl. -verbindung, zueinander festlegen. Die
Verwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Abdeckung läßt
sich auf diese Weise ohne Beeinträchtigung der gesamten Funk
tionssicherheit um ein Vielfaches erhöhen. Gleichzeitig ver
einfachen sich die Herstellung und Montage der erfindungsge
mäßen Abdeckung mit der Folge einer enormen Kostenverringe
rung.
Des weiteren ist nach den Maßnahmen des Anspruches 11 erfin
dungsgemäß vorgesehen, daß der Seilzug wenigstens im Bereich
der Montagegrube in einem, vorzugsweise aus Stahl oder dergl.
Metall bestehenden, Profil, Gehäuse oder dergl. verläuft. Das
Profil, Gehäuse oder dergl. wirkt dabei insbesondere vorteil
hafterweise mit einem Bodenrost zum Schutz gegen Schmutz so
wie zur Vermeidung von Verletzungen von sich in der Montage
grube befindlichen Personen zusammen.
Um schließlich die Leichtgängigkeit und damit einhergehend
die Funktionssicherheit der erfindungsgemäßen Abdeckung noch
zusätzlich zu verbessern, ist das Profil, Gehäuse oder dergl.
gemäß Merkmal des Anspruches 12 mit einer Gleitschiene, vor
zugsweise aus Kunststoff, für die Tragbalken versehen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzug
ten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnun
gen. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen mittleren Längsschnitt durch eine Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Abdeckung in Ab
deckstellung bzw. angedeutet in teilweise geöffne
ter Stellung;
Fig. 2 eine stirnseitige Draufsicht auf die Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Abdeckung entsprechend
Pfeil II in Fig. 1; und
Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch die Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Abdeckung nach der Fig. 1 längs
der Linie IIIa-IIIa bzw. eine teilweise aufgebro
chene Draufsicht auf die Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Abdeckung nach Fig. 1 entsprechend
Pfeil IIIb.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine rolladenartige Abdeckung 10 für
Montagegruben 12 dargestellt. Die rolladenartige Abdeckung 10
besteht aus einer Vielzahl paralleler Tragbalken 14 sowie endseitig 14a
und 14b, die mit ihren Enden 16 auf am nicht dargestellten Gru
benrand angeordneten Laufschienen 18 abgestützt sind. Die En
den 16 der Tragbalken 14, 14a, 14b liegen hier direkt, d. h.
beispielsweise ohne zusätzliche Laufrollen oder dergl., auf
den Laufschienen 18, welche etwa C-förmig ausgebildet sind,
auf.
Die Tragbalken 14, 14a, 14b sind bei diesem Ausführungsbei
spiel einer erfindungsgemäßen rolladenartigen Abdeckung 10 an
der Unterseite 20 mittels zwei parallel zu den Laufschienen
18 verlaufende Ketten 22 verbunden. Die Ketten 22
wiederum stehen mit wenigstens zwei oberen Kettenrädern 24 in
Eingriff, welche von einer im Grubenrandbereich der Montage
grube 12 angeordneten Antriebswelle 26 drehverbunden aufge
nommen sind. Zwischen den beiden oberen Kettenrädern 24 ist
darüber hinaus ein Antriebsmotor 28 vorgesehen, welcher die
Antriebswelle 26 mit einer Drehung beaufschlagt, derart, daß
die Tragbalken 14, 14a, 14b aus einer Abdeckstellung (wie in
Fig. 1 durch ausgezogene Linien dargestellt) in eine
(teilweise) geöffnete Stellung (wie in Fig. 1 strichliniert
angedeutet) und umgekehrt bewegbar sind. Weiterhin laufen die
beiden Ketten 22 über untere Kettenräder 30, die auf einer im
Bodenbereich der Montagegrube 12 angeordneten Welle 32 dreh
fest angebracht bzw. auf einer im Bodenbereich der Montagegrube
12 vorgesehenen Achse 32 drehbar gelagert sind. Aufgrund der
Führung der beiden Ketten 22 über die oberen und unteren Ket
tenräder 24, 30 lassen sich die miteinander verbundenen Trag
balken 14, 14a, 14b bereits weitestgehend ohne Verklemmung
während der Bewegung der rolladenartigen Abdeckung 10 aus der
Abdeckstellung in die geöffnete Stellung und umgekehrt ver
schieben.
Die beiden endseitigen Tragbalken 14a, 14b stehen über ein um
Umlenkrollen 34, 36, 38, 40, 42 und 44 geführtes Verbindungs
element miteinander in Verbindung, wobei das Verbindungsele
ment als ein in sich endlos geführter Seilzug 46 ausgebildet
ist. Durch die gegenseitige Ankopplung der beiden endseitigen
Tragbalken 14a, 14b über den Seilzug 46 lassen sich ein Kräf
teausgleich und eine besonders exakte Parallelführung der
Tragbalken 14, 14a, 14b gewährleisten.
Der Seilzug 46 ist dabei über vier untere Umlenkrollen 38, 40
und vier obere Umlenkrollen 34, 36 geführt, welche jeweils
etwa in den Eckbereich der Montagegrube 12 drehbar gelagert,
aber ortsfest angeordnet sind. Insbesondere sind die Um
lenkrollen 34 bzw. 38 auf der Antriebswelle 26 bzw. der Welle
32 oder Achse 32 montiert. Die Umlenkrollen 36, 40 hingegen
sind von herkömmlichen Achsstummeln 48 oder dergl. drehbar
aufgenommen.
Des weiteren ist der Seilzug 46 über mindestens zwei weitere,
einem der beiden endseitigen Tragbalken 14b zugeordnete Um
lenkrollen 44 geführt. Um nun einen in sich endlos geführten
Seilzug 46 zu erhalten, sind die beiden Enden 50, 52 des
Seilzuges 46 entsprechend Fig. 2 miteinander verbunden. Dabei
ist der Seilzug 46 über zwei zusätzliche, dem anderen der
beiden endseitigen Tragbalken 14a zugeordnete Umlenkrollen 42
geführt. In alternativer Ausgestaltung der rolladenartigen
Abdeckung 10 nach der Erfindung ist es ebenso gut denkbar,
daß die beiden Enden 50, 52 des Seilzuges 46 an dem anderen
der beiden endseitigen Tragbalken 14a befestigt sind (nicht
dargestellt), und zwar insbesondere über Ösen 54 oder der
gleichen.
Entsprechend Fig. 2 sind die beiden Enden 50, 52 des Seilzu
ges 46 bei dem Ausführungsbeispiel der rolladenartigen Abdec
kung 10 miteinander innerhalb eines der beiden endseitigen
Tragbalken 14a verbunden. Die gegenseitige Verbindung der En
den 50, 52 des Seilzuges 46 könnte demgegenüber in gleicher
Weise in dem endseitigen Tragbalken 14b erfolgen.
Um den Seilzug 46 in Abhängigkeit zu den jeweils vorgegebenen
Abmessungen der Bodenausnehmung bzw. Montagegrube 12 einer
beliebigen Seilspannung zu unterwerfen, sind die beiden Enden
50, 52 des Seilzuges 46 miteinander über einen Seilspanner
56 oder dergl. verbunden.
Damit der Seilzug 46 nicht an den Enden 16 der Tragbalken
14a, 14b scheuern kann, wodurch gleichzeitig die Leichtgän
gigkeit des Seilzuges 46 in negativer Hinsicht beeinflußt
wird, sind die beiden Umlenkrollen 44 des einen der beiden
endseitigen Tragbalken 14b und die beiden Umlenkrollen 42 des
anderen der beiden endseitigen Tragbalken 14a jeweils am Ende
16 des entsprechenden Tragbalkens 14a, 14b geringfügig über
das Ende 16 hinausragend angeordnet.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform der er
findungsgemäßen rolladenartigen Abdeckung 10 ist jede der
etwa in den Eckbereichen der Montagegrube 12 drehbar, aber
ortsfest angeordneten Umlenkrollen 34, 36, 38, 40, gegebenen
falls mit weiteren Bauteilen, wie z. B. mit der Antriebswelle 26
bzw. der Welle 32 oder Achse 32 und dafür vorgesehenen, nicht
näher bezeichneten Lagern, an bzw. in voneinander unabhängigen
Rahmen 58, Gehäusen oder dergl. angeordnet. Die Rahmen 58, Ge
häuse oder dergl. sind somit entsprechend der jeweiligen Ab
messungen der Montagegrube 12 zueinander positionierbar. Auf
diese Weise ist es möglich, standardisierte, voneinander ge
trennte Baueinheiten herzustellen und diese entsprechend den
räumlichen Anforderungen vor Ort zusammenzusetzen. Herstel
lung und Lagerhaltung sowie Montage lassen sich somit um ein
Vielfaches vereinfachen.
Die Rahmen 58, Gehäuse oder dergl., welche die Umlenkrollen
34, 36, 38, 40 aufnehmen und sich an einer Stirnseite 60, 62
der Montagegrube 12 befinden, sind über Befestigungselemente
zueinander festlegbar. Als Befestigungselemente zur gegensei
tigen starren Verbindung der einzelnen Rahmen 58, Gehäuse
oder dergl. sind Winkeleisen 64, 66 oder dergl. vorgesehen.
Die Winkeleisen 64 legen dabei jeweils zwei übereinanderlie
gende Rahmen 58, Gehäuse oder dergl. zueinander fest. Die
Winkeleisen 66 hingegen verbinden jeweils zwei nebeneinander
angeordnete Rahmen 58, Gehäuse oder dergleichen. Insbesondere
erfolgt die Festlegung der Rahmen 58, Gehäuse oder dergl.
über die Winkeleisen 64, 66 durch Schweißen, Schrauben oder
ähnlichem.
Wie aus Fig. 2 deutlich hervorgeht, verläuft der Seilzug 46
wenigstens im Bodenbereich der Montagegrube 12 in einem, vor
zugsweise aus Stahl oder dergl. Metall bestehenden Profil 68,
Gehäuse oder dergleichen. Das Profil 68 wirkt dabei insbeson
dere mit einem Bodenrost 70 zusammen. Das Profil 68 dient in
erster Linie dem Schutz gegen Schmutz oder dergl. bzw. Be
schädigungen durch in die Montagegrube 12 hineinfallende Ge
genstände. Auch werden mit dem Profil 68 Verletzungen von
sich in der Montagegrube befindlichen Personen sicher vermie
den.
Um die Leichtgängigkeit der rolladenartigen Abdeckung 10 nach
der Erfindung noch zusätzlich heraufzusetzen, ist schließlich
das Profil 68, Gehäuse oder dergl. mit einer Gleitschiene 72
für die Tragbalken 14, 14a, 14b versehen, die vorzugsweise
aus Kunststoff besteht.
Claims (12)
1. Rolladenartige Abdeckung (10) für Montagegruben (12) mit
einer Vielzahl paralleler, mit ihren Enden (16) auf am
Grubenrand angeordneten Laufschienen (18) abgestützter
Tragbalken (14, 14a, 14b), die an der Unterseite (20)
mittels zwei parallel zu den Laufschienen (18) verlaufen
der Ketten (22) verbunden und durch ein auf die Ketten
(22) wirkendes, mit einem Antriebsmotor (28) koppelbares
Kettenrad (24) aus einer Abdeckstellung in eine geöffnete
Stellung und umgekehrt bewegbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß lediglich die beiden endseitigen Tragbalken (14a,
14b) über mindestens ein um Umlenkrollen (34, 36; 38, 40;
42; 44) geführtes Verbindungselement miteinander in Ver
bindung stehen und
daß das Verbindungselement als ein in sich endlos geführ
ter Seilzug (46) ausgebildet ist, wobei
dieser über mindestens zwei, einem der beiden endseitigen
Tragbalken (14b) zugeordnete Umlenkrollen (44) geführt
ist.
2. Abdeckung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Seilzug (46) über vier untere und vier obere,
jeweils etwa in den Eckbereichen der Montagegrube (12)
ortsfest angeordnete Umlenkrollen (38, 40; 34, 36) ge
führt ist.
3. Abdeckung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Enden (50, 52) des Seilzuges (46) an dem ande
ren der beiden endseitigen Tragbalken (14a), insbesondere über
Ösen (54) oder dergleichen, befestigt sind.
4. Abdeckung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Enden (50, 52) des Seilzuges (46) miteinander
verbunden sind, wobei der Seilzug (46) über zwei zusätzliche,
dem anderen der beiden endseitigen Tragbalken (14a) zugeord
nete Umlenkrollen (42) geführt ist.
5. Abdeckung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Enden (50, 52) des Seilzuges (46) miteinander
innerhalb eines der beiden endseitigen Tragbalken (14a) ver
bunden sind.
6. Abdeckung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Enden (50, 52) des Seilzuges (46) miteinander
über einen Seilspanner (56) oder dergleichen verbunden sind.
7. Abdeckung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis
6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Umlenkrollen (44) des einen der beiden endsei
tigen Tragbalken (14b) und die beiden Umlenkrollen (42) des
anderen der beiden endseitigen Tragbalken (14a) jeweils am
Ende (16) des entsprechenden Tragbalkens (14a, 14b) geringfü
gig über das Ende (16) hinausragend angeordnet sind.
8. Abdeckung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
7,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der etwa in den Eckbereichen der Montagegrube (12)
ortsfest angeordneten Umlenkrollen (34, 36; 38, 40), gegebe
nenfalls mit weiteren Bauteilen, an bzw. in voneinander unab
hängigen Rahmen (58), Gehäusen oder dergleichen angeordnet ist,
die entsprechend der jeweiligen Abmessungen der Montagegrube
(12) zueinander positionierbar sind.
9. Abdeckung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Umlenkrollen (34, 36, 38, 40) aufnehmenden und
sich an einer Stirnseite (60, 62) der Montagegrube (12) be
findlichen Rahmen (58), Gehäuse oder dergleichen über Befesti
gungselemente zueinander festlegbar sind.
10. Abdeckung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Befestigungselemente zur gegenseitigen starren Verbin
dung Winkeleisen (64, 66) oder dergleichen vorgesehen sind,
die jeweils zwei übereinanderliegende oder nebeneinander ange
ordnete Rahmen (58), Gehäuse oder dergleichen, insbesondere
mittels Schweiß-, Schraub- oder dergleichen -verbindung, zu
einander festlegen.
11. Abdeckung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Seilzug (46) wenigstens im Bodenbereich der Montage
grube (12) in einem, vorzugsweise aus Stahl oder dergleichen
Metall bestehenden, Profil (68), Gehäuse oder dergleichen ver
läuft, das insbesondere mit einem Bodenrost (70) zum Schutz
gegen Schmutz und zur Vermeidung von Verletzungen von sich in
der Montagegrube (12) befindlichen Personen zusammenwirkt.
12. Abdeckung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Profil (68), Gehäuse oder dergleichen eine Gleit
schiene (72), vorzugsweise aus Kunststoff, für die Tragbalken
(14, 14a, 14b) umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924224815 DE4224815C2 (de) | 1992-07-27 | 1992-07-27 | Rolladenartige Abdeckung für Montagegruben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924224815 DE4224815C2 (de) | 1992-07-27 | 1992-07-27 | Rolladenartige Abdeckung für Montagegruben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4224815A1 DE4224815A1 (de) | 1994-02-03 |
DE4224815C2 true DE4224815C2 (de) | 1996-06-13 |
Family
ID=6464232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924224815 Expired - Lifetime DE4224815C2 (de) | 1992-07-27 | 1992-07-27 | Rolladenartige Abdeckung für Montagegruben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4224815C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20215830U1 (de) * | 2002-10-15 | 2002-12-05 | Balzer Hans | Rolladenartige Abdeckung für Reparatur- oder Montagegruben |
DE102011050828A1 (de) * | 2011-06-03 | 2012-12-06 | Hans Balzer | Abdeckung für Montagegruben |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2646395C3 (de) * | 1976-10-14 | 1979-05-10 | Rhein-Bayern J. Hermanns, Kraftfahrzeuge, 8950 Kaufbeuren | Abdeckung für Montagegruben |
BE1000507A7 (nl) * | 1987-04-28 | 1989-01-03 | Winsol Nv | Zonnewering. |
-
1992
- 1992-07-27 DE DE19924224815 patent/DE4224815C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4224815A1 (de) | 1994-02-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3520857C2 (de) | ||
DE2842381A1 (de) | Rolladen fuer dachfenster in schwenkfluegelbauweise | |
EP1264065A1 (de) | Rolltor | |
DE69219654T2 (de) | Ausgleichvorrichtung für aufrollbare Tore mit variabler Geschwindigkeit | |
EP0711898A1 (de) | Freitragendes Schiebetor | |
DE19610268C2 (de) | Rolloeinrichtung für ein Isolierglaselement | |
DE2906871A1 (de) | Rolladen | |
DE4224815C2 (de) | Rolladenartige Abdeckung für Montagegruben | |
DE29903517U1 (de) | Tor | |
WO2017109165A1 (de) | Sonnenschutzsystem | |
EP1524400B1 (de) | Roll-Laden-Vorrichtung mit variabler, horizontaler Schlitzoeffnung | |
DE2906913A1 (de) | Rolladen fuer dachwohnfenster | |
EP0267358A1 (de) | Raff-Vorrichtung zum Heben und Senken eines Raff-Vorhanges | |
DE2742787C2 (de) | Rolladen für Dachfenster in Schwenkflügelbauweise | |
DE3818929A1 (de) | Aufrollbares sonnenschutzdach fuer wintergaerten oder dgl. | |
DE9311755U1 (de) | Sonnenschutzanlage mit im oberen Bereich flach geneigten Führungsschienen | |
DE4206343A1 (de) | Bausatz einer sonnenschutzeinrichtung zum einbau in oder an pergolas (pergolen) | |
DE4327230C1 (de) | Rolladen für Dachfenster | |
DE19651067A1 (de) | Gliedertor | |
DE19813933C2 (de) | Toranlage für Gebäude | |
DE3725379C2 (de) | Rolladen | |
DE19503439C1 (de) | Gegenzugmarkise | |
DE4314128C2 (de) | Fenster mit Sonnenschutzanlage für schräge Dachflächen | |
DE2943886A1 (de) | Tor fuer hallen, garagen o.dgl. | |
DE4305008A1 (de) | Rolltor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BALZER, HEIDE, 87700 MEMMINGEN, DE |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: BALZER, HANS, 87700 MEMMINGEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |