DE4224683A1 - Schließeinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für einen Deckel eines Ablagefachs im Innenraum von Kraftwagen - Google Patents

Schließeinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für einen Deckel eines Ablagefachs im Innenraum von Kraftwagen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schließeinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für einen Deckel eines Ablagefachs im Innenraum von Kraftwagen, der im Oberbegriff des Hauptan­ spruches angegebenen Art.
Eine derartige Schließeinrichtung geht z. B. aus der DE 27 27 394 A1 bereits als bekannt hervor, wobei sie an einem Hand­ schuhkastendeckel angebracht ist. Die Schloßmechanik besteht in üblicher Weise aus einem schlüsselbedienbaren Schließzylinder, der den Handschuhkastendeckel nahe der unteren Stirnseite quer durchsetzt. Der Zylinderkern des Schließzylinders ist als federbelasteter Druckknopf ausgebildet, der bei entsichertem Schließzylinder zum Entriegeln der zugehörigen Verriegelungs­ mechanik in das Zylindergehäuse hineindrückbar ist. Die Ver­ schlußsicherheit dieser Schließeinrichtung reicht trotz ihrer einfachen Bauweise für den Anwendungsfall völlig aus.
Ein Nachteil dieser bekannten Schließeinrichtung ist darin zu sehen, daß der in den Schlüsselkanal des Schließzylinders ein­ gesteckte Flachschlüssel mit seinem Griffteil aus dem Schließ­ zylinder heraussteht und dadurch im Falle seines Steckenblei­ bens über den Schließvorgang hinaus ein latentes Verletzungs­ risiko für Fahrzeuginsassen darstellen kann. Dies Risiko läßt sich zwar dadurch vermindern, daß eine Schlüsselbetätigung des Schließzylinders der Schließeinrichtung mit dem Zündschlüssel vorgesehen wird. Jedoch kann in diesem Fall der Sicherungszustand des Schließzylinders nur bei abgezogenem Zünd­ schlüssel gewechselt werden, so daß das Ablagefach im Fahrbe­ trieb nur bei entsichertem Schließzylinder zugänglich bleibt. Über diese Einschränkung der Bedienungsmöglichkeit hinaus muß der Schließzylinder auf die Steuerbahnen des Zündschlüssels abgestimmt sein, war sich im Hinblick auf die Herstellungs­ kosten des Schließzylinders nachteilig auswirkt.
Ein weiterer Nachteil dieser Schließeinrichtung ist darin zu sehen, daß sie nur zum Teil standardisierbar ist, wenn sie al­ ternativ auch ohne Schloß angeboten werden soll. Damit ein Be­ dienelement verfügbar ist, muß in diesem Fall anstelle des Schließzylinderkerns ein Druckknopf vorhanden sein, der keine Schlüsseleinstecköffnung aufweist.
Des weiteren ist aus der DE-GM 84 30 567.3 ein Tresor für Fahr­ zeuge bekannt, der als Ergänzung zu ohnehin vorhandenen Ablage­ fächern gedacht ist, und eine deutlich verbesserte Verschluß­ sicherheit bieten soll, damit Wertgegenstände sicherer im Fahr­ zeug aufbewahrt werden können. Der in seiner Gesamtheit unlös­ bar mit der Karosserie zu verbindende Tresor soll eine Tresor­ tür aufweisen, die mittels eines Sicherheitsschlosses oder eines Kombinationsschlosses zugehalten ist. Einzelheiten zur Sicherungs- und Verriegelungsmechanik sind nicht erwähnt. Zum Kombinationsschloß ist in allgemeiner Weise darauf hingewiesen, daß es dem stationär eingebauter Tresore entsprechen soll. Stationäre Tresore sind jedoch mit Präzisionsschlössern sowie Präzisionsverriegelungen versehen, die eine absolut paßgenaue Schließlage der Tresortür gegenüber dem Tresorrahmen voraus­ setzen. Diese Schließlagenpräzision läßt sich beim Deckel eines Handschuhkastens bzw. der Abdeckung eines anderen üblichen Stauraums eines Fahrzeugs nicht ohne weiteres erzielen. Viel­ mehr müssen zum Verriegeln des Deckels toleranzausgleichende Verschlüsse Anwendung finden können, die nicht auf das Zusammenwirken mit aufwendigen Tresorschlössern ausgelegt sind und unabhängig vom Sicherungszustand des Schlosses ein Zu­ drücken des Deckels oder Flügels ermöglichen.
Darüber hinaus wäre es schon aus Gewichts- und Kostengründen sowie auch wegen des Platzbedarfs üblicher Bedienelemente sta­ tionärer Tresore nicht sinnvoll möglich, bei Schließeinrich­ tungen von Fahrzeugen ein Kombinationsschloß zu verwenden, wie es nach dem Gebrauchsmuster für einen Tresor in einem Kraftwa­ gen vorgeschlagen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schließeinrich­ tung der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß sie weitgehend unabhängig von der Sorgfalt des Benutzers verletzungssicher gestaltet werden kann, sich relativ kosten­ günstig fertigen und raumsparend anordnen läßt und dabei einen hohen Standardisierungsgrad der Schließeinrichtung ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichenteil des Hauptanspruchs. Unabhängig vom Vorhanden­ sein der Schloßmechanik bleibt die Verriegelungsmechanik funktionstüchtig, so daß in ein baugleiches Tragbauteil für die Schließeinrichtung bei Bedarf alternativ lediglich die Verrie­ gelungsmechanik integriert werden kann. Da für die Einstell­ scheiben nur schmale Schlitze vorgesehen sein müssen, ist das Weglassen der Schloßmechanik relativ unauffällig möglich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den üb­ rigen Ansprüchen hervor.
Um beim Einstellvorgang des Permutationsschlosses einen sepa­ raten Zugriff auf jede der Einstellscheiben zu haben, sind die Einstellscheiben zweckmäßig unabhängig voneinander achsparallel gelagert und in einem Umfangsabstand voneinander angeordnet.
Dabei sind alle Einstellscheiben vorzugsweise in einem gemein­ samen Schloßgehäuse gelagert und stehen jeweils nur mit einem relativ kleinen Scheibenabschnitt aus einer zugänglichen Be­ dienfeldfläche des Schloßgehäuses heraus.
Damit die Fingerkuppe der Bedienhand trotz nur geringer Abmes­ sungen der herausstehenden Scheibenabschnitte an deren Umfangs­ fläche den notwendigen tangentialen Halt für die Drehung der Einstellscheiben findet, sind die Einstellscheiben kegelförmig gestaltet und weisen eine Umfangskontur mit relativ groben aber abgerundeten Zähnen auf.
Die Sicht auf die Scheibenabschnitte kann bei blickungünstiger Anordnung der Bedienfeldfläche vorteilhaft durch aus der Be­ dienfeldfläche ausgesparte Sichtkerben verbessert sein.
Um ein Ausspähen der Sicherungskombination durch Dritte wirksam zu verhindern, sind die Einstellscheiben nicht mit Zahlen ver­ sehen. Vielmehr sind alle Sicherungsdrehstellungen der Einstell­ scheiben durch überdrückbare Rastmittel arretiert und die der einzustellenden Sicherungskombination entsprechenden Drehstel­ lungen der Einstellscheiben sind durch Raststellenzählung er­ mittelbar. Die Wahrnehmung der Raststellen kann hierbei aku­ stisch und/oder tastsensorisch erfolgen.
Da das Permutationsschloß nicht über Bedienelemente verfügt, die zum Entriegeln der Verriegelungsmechanik genutzt werden könnten, muß ein separates Bedienelement vorgesehen werden. Vorzugsweise besteht ein solches Bedienelement bei am Deckel eine Ablagefachs angeordneter Schließeinrichtung aus einer Drucktaste, die unterhalb von etwa horizontal angeordneten Einstellscheiben aus der Bedienfeldfläche heraussteht. Damit die Drucktaste trotz relativ geringer heraus stehender Länge leicht auffindbar und zugänglich ist, liegt die Bedienfeldfläche bei geschlossenem Deckel in einer entsprechend geneigten Ebene an einer Stirnfläche des Deckels.
Eine besonders unproblematische Montage der Schließeinrichtung am Deckel ist gewährleistet, wenn Schloßgehäuse und Verriege­ lungsmechanik zu einer Baueinheit vereinigt sind. Zudem kann ein Teil des Schloßgehäuses die somit gleich mitmontierte Handhabe zum Anheben des Deckels darstellen.
Eine besonders einfache Bedienung der Schließeinrichtung in Verbindung mit einem unproblematischen Toleranzausgleich ist sichergestellt, wenn als Verriegelungsmechanik ein Schnappver­ schluß mit einem von der Unterseite des Schloßgehäuses abste­ henden Rasthaken zum Einsatz kommt. Damit der Rasthaken bei geöffnetem Deckel nicht frei in den Raum ragt und somit sei­ nerseits ein Verletzungsrisiko darstellt, ist er durch eine Schutzverkleidung entschärft.
Um zu erreichen, daß die Kenntnis der Sicherungskombination nicht durch Vornehmen einer Neueinstellung ersetzt werden kann, ist ein Umstellelement an bei geschlossenem Deckel unzugäng­ licher Stelle des Schloßgehäuses angeordnet. Durch eine ver­ deckte Anordnung des Umstellelementes hinter einer abnehmbaren Blende wird dessen Anordnungsstelle auch bei geöffnetem Deckel nicht offensichtlich.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
In der Darstellung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ablagebehäl­ ters mit Deckel sowie einer in den Deckel inte­ grierten Schließeinrichtung,
Fig. 2 einen Mittellängsschnitt durch den mit der Schließeinrichtung versehenen Endbereich des ge­ schlossenen Deckels,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Schließeinrichtung gemäß der Linie III-III in Fig. 2, und
Fig. 4 eine Unteransicht der in den Deckel eingelassenen Schließeinrichtung.
Zwischen den Vordersitzen eines nicht näher dargestellten Kraftwagens ist ein kastenförmiger Ablagebehälter 1 angeordnet, der in nicht gezeigter Weise verdeckt auf einem Mitteltunnel des Kraftwagens befestigt ist. Der rechteckförmige Ablagebe­ hälter 1 weist an seiner Oberseite eine längliche Fachöffnung auf, die mittels eines geschlossenen Deckels 2 abgedeckt ist. Dabei liegt der Deckel 2 in einer etwa horizontalen Ebene auf den Wänden des Ablagebehälters 1 auf und ist relativ dick ge­ polstert, wodurch der Deckel 2 als Mittelarmlehne genutzt wer­ den kann. Damit die Fachöffnung und damit der Stauraum des Ab­ lagebehälters 1 zugänglich wird, läßt sich der Deckel 2 um eine etwa horizontale Fahrzeugquerachse hochklappen, wozu er entlang seiner hinteren Randseite schwenkbar an der Rückwand des Abla­ gebehälters 1 gelagert ist. Mit seinem vorderen Endbereich steht der Deckel 2 gegenüber der Vorderwand des Ablagebehälters 1 über und seine gepolsterte Oberseite geht unter einer weichen Krümmung in eine vordere Stirnfläche des Deckels 2 über, welche in einer schräg nach unten vorn geneigten Ebene verläuft. In diese Stirnfläche ist mittig und bis an die Unterseite des Deckels 2 heranreichend eine rechteckförmige Bedienfeldfläche 2 einer Schließeinrichtung 4 integriert, mit welcher der Deckel 2 abschließbar zugehalten ist. Aus der Bedienfeldfläche 3 stehen im oberen Flächenbereich kleine Kreisabschnitte von drei etwa horizontal nebeneinander angeordneten Einstellscheiben 5 heraus, die unabhängig voneinander im wesentlichen parallel zur Bedienfeldfläche 3 und achsparallel zueinander drehbar gelagert sind, wobei sie die Einstellorgane eines Permutationsschlosses 6 darstellen. Bezogen auf ihre Drehachse sind die Einstell­ scheiben 5 ähnlich Kegelrädern von Zahnradgetrieben konisch gestaltet und an ihrem Umfang mit abgerundeten Zähnen versehen, wobei ihre größere Stirnfläche nach oben gewandt ist. Oberhalb des Durchsteckschlitzes der Einstellscheiben 5 ist jeweils eine Sichtkerbe 7 aus der Bedienfeldfläche 3 ausgespart, die sich unter radialer Anordnung zur zugehörigen Einstellscheibe 5 ge­ rade nach oben erstreckt und die Draufsicht auf die obere Stirnseite der Einstellscheiben 5 verbessert.
In einem Abstand unterhalb der Einstellscheibenreihe steht eine abgerundete Drucktaste 8 mit rechteckigem Querschnitt aus einer querschnittsangepaßten Öffnung der Bedienfeldfläche 3 heraus, die zum Entriegeln eines Schnappverschlusses 9 in die Bedien­ feldfläche 3 hineindrückbar ist.
Wie im Zusammenhang mit den Schnittdarstellungen nach den Fig. 2 bzw. 3 deutlich zu erkennen ist, besteht die Bedienfeldfläche 3 aus einer Wandfläche eines etwa parallel flachen Schloßgehäu­ ses 10, das in die Unterseite des Deckels 2 eingelassen mit diesem verschraubt ist. Im aus Montagegründen horizontal ge­ teilten Schloßgehäuse 10 sind sowohl die Einstellscheiben 5 drehbar gelagert und die Drucktaste 8 schiebegeführt als auch der Schnappverschluß 9 angeordnet und alle Übertragungselemente untergebracht, wodurch das Schloßgehäuse 10 die gesamte Schließ­ einrichtung 4 trägt, die das Permutationsschloß 6 und als Ver­ riegelungsmechanik den Schnappverschluß 9 umfaßt. Der über­ stehende Teil von Schloßgehäuse 10 und Deckel 2 kann ferner als griffgünstige Handhabe zum Anheben des entriegelten Deckels 2 genutzt werden.
Von der Unterseite des Schloßgehäuses 10 steht als Verriege­ lungsorgan ein schwenkbar gelagerter Rasthaken 11 etwa recht­ winklig ab, der durch die Federbelastung einer Schenkelfeder 12 gegen einen Anschlag in seiner der Verriegelungsstellung ent­ sprechenden Ausgangsstellung gehalten ist. Bei zugeklapptem Deckel 2 hintergreift sein Hakenende eine zugeordnete Rastnase 13, die am Rahmen des Ablagebehälters 1 befestigt ist. Ein zum Hakenende entgegengesetzter Hebelarm des Rasthakens 11 ragt in eine Vertiefung 14 des Schloßgehäuses 10 hinein und ist von einem gabelförmigen Ende einer Schubstange 15 umgriffen, die axial verschiebbar in einer Gleitführung des Schloßgehäuses 10 geführt und an ihrem entgegengesetzten Ende mit der Drucktaste 8 verbunden ist. Eine einfache druckstabile Verbindung ist da­ bei durch ein nach unten abgewinkeltes Ende der Schubstange 15 erzielt, das paßgenau in einen Querschlitz der Drucktaste 8 eingreift.
Beim Hineindrücken der Drucktaste 8 in das Schloßgehäuse 10 und nicht blockierter Schubstange 15 wirkt die Schubstange 15 somit als Stößel und verschwenkt den Rasthaken 11 dadurch gegen seine Federbelastungsrichtung in seine Entriegelungsstellung. Ande­ rerseits bleibt die Schnappverriegelung des Deckels 2 auch bei blockierter Schubstange 15 möglich, da der überstehende Hebel­ arm des Rasthakens 11 beim Auflaufen seines Hakenendes an der Rastnase 13 entsprechend weit aus dem gegabelten Ende der Schubstange 15 herausschwenken kann.
Aufgrund dieser Gestaltung läßt sich die Verriegelungsmechanik der Schließeinrichtung 4 in einfacher Weise sichern, indem die Schubstange 15 über das Permutationsschloß 6 blockierbar ist. Hierzu ist unterhalb jeder der drei Einstellscheiben 5 ein Nockenrad 16 drehbar in einer Bohrung der Schubstange 15 gela­ gert, von deren oberer Stirnseite zwei diametrisch angeordnete, zapfenartige Nocken abstehen. Diese beiden Nocken des Nocken­ rades 16 greifen in eine zugeordnete Steuernut 17 ein, welche aus der unteren Stirnseite der zugehörigen Einstellscheibe 5 ausgespart ist und deren radiale Erstreckung nur im Drehwinkel der eingestellten Sicherungskombination so bemessen ist, daß die Nocken relativ zur Einstellscheibe 5 radial verschiebbar sind. Befindet sich die Einstellscheibe 5 nicht in ihrer vor­ gesehenen Entsicherungsdrehstellung, so läuft der Nocken beim Drücken der Drucktaste 8 an der Einstellscheibe 5 auf und ver­ hindert damit einen axialen Vorschub der Schubstange 15, womit der Rasthaken 11 nicht in seine entriegelte Freigabestellung schwenkbar ist. Die Blockierung der Schubstange 15 ist demnach erst aufgehoben, wenn sich alle drei Einstellscheiben 5 in ih­ rer Entsicherungsdrehstellung befinden.
Die Einstellscheiben 5 sind im Umfangsbereich ihrer oberen Stirnseite nicht in üblicher Weise mit Code-Zahlen markierte sondern sie weisen lediglich Punkt- oder Strichmarkierungen oder auch keinerlei Markierungen auf. Vielmehr ist für die Einstellscheiben 5 jeweils eine Ausgangsdrehstellung bzw. Nullstellung vorgesehen, in welche sie durch Drehen in einem Richtungssinn bis zu einer weiterdrehgesperrten Endlage ge­ bracht werden. Von dieser Ausgangsdrehstellung ausgehend wird die Entsicherungsdrehstellung der zugehörigen Einstellscheibe 5 durch Raststellenzählung aufgefunden. Es versteht sich, daß hierzu eine der Einstellscheibe 5 zugeordnete Rasteinrichtung (nicht dargestellt) vorgesehen sein muß, die in jeder möglichen Sicherungsdrehstellung ein Verrasten der Einstellscheibe 5 be­ wirkt. Solche Rasteinrichtungen sind jedoch auch bei Einstell­ scheiben mit Zahlenmarkierungen üblich und daher nicht näher erläutert.
Vor dem Rasthaken 11 aber bei geschlossenem Deckel 2 unzugäng­ lich ist an der Unterseite des Schloßgehäuses 10 ein Schieber 18 axial verschiebbar gelagert, der zwischen einer Codierstel­ lung und einer Fixierstellung bewegbar ist. Befindet sich der Schieber 18 in der Codierstellung so läßt sich die Ersteinstel­ lung bzw. Änderung der Sicherungskombination vornehmen, während die eingestellte Sicherungskombination in der Fixierstellung des Schiebers 18 gesichert ist. Der Schieber 18 ist auch bei hochgeklapptem Deckel 2 nicht sichtbar, da er hinter einer ab­ nehmbaren Blende 19 verborgen ist. Die kappenartig gestaltete Blende 19 ist auf die Unterseite des mit dem Deckel 2 ver­ schraubten Schloßgehäuses 10 aufgeklipst und dadurch problemlos montierbar bzw. demontierbar, wenn sich der Deckel 2 in seiner in Fig. 4 gezeigten, hochgeklappten Stellung befindet, in welcher er durch eine Gasfeder 20 gehalten ist.
Damit es bei hochgeklapptem Deckel 2 nicht zu Verletzungen der Fahrzeuginsassen am relativ scharfkantigen Rasthaken 11 kommt, ist der Rasthaken 11 durch eine Schutzverkleidung 21 abge­ schirmt, die von der Unterseite des Schloßgehäuses 10 absteht, die Durchtrittsöffnung des Rasthakens 11 in der Blende 19 mit­ durchsetzt und den Rasthaken 11 auf drei Seiten umgibt. Hierzu weist die Schutzverkleidung 21 einen etwa U-förmigen Quer­ schnitt auf und ist durch weiche Radien entschärft. Da der Rasthaken 11 unter einem Abstand von der Schutzverkleidung 21 eingefaßt ist, wird die Schwenkbeweglichkeit des Rasthakens 11 nicht beeinträchtigt.

Claims (11)

1. Schließeinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für einen Deckel eines Ablagefachs im Innenraum von Kraftwagen, die eine Verriegelungsmechanik und eine Schloßmechanik umfaßt, wobei die Verriegelungsmechanik unabhängig vom Sicherungszustand des Schlosses verriegelbar und bei entsichertem Schloß mittels ei­ nes Bedienelementes entriegelbar ist, und wobei das Bedienele­ ment mittels des Schlosses blockierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß ein Permutationsschloß (6) mit mehreren drehbar gelagerten Einstellscheiben (5) ist, das durch Drehen der Ein­ stellscheiben (5) in ihre der gewählten Sicherungskombination entsprechenden Drehstellungen entsicherbar ist, und daß als Bedienelement (Drucktaste 8) eine an sich schloßunabhängig ge­ lagerte Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, deren Entriege­ lungsbewegung unter Steuerung durch die Einstellscheiben (5) blockierbar ist.
2. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellscheiben (5) unabhängig voneinander achs­ parallel gelagert und ohne gegenseitige Überdeckung in einer Reihe angeordnet sind.
3. Schließeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellscheiben (5) in einem gemeinsamen Schloßgehäuse (10) gelagert sind, wobei sie mit einem Scheibenabschnitt aus einer zugänglichen Bedienfeldfläche (3) des Schloßgehäuses (10) herausstehen.
4. Schließeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellscheiben (5) kegelförmig ausgebildet sind und eine durch abgerundete Zähne aufgegliederte Umfangskontur auf­ weisen.
5. Schließeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sichtseite jedes aus der Bedienfeldfläche (3) her­ ausstehenden Scheibenabschnittes eine Sichtkerbe (7) aus der Bedienfeldfläche (3) ausgespart ist.
6. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsdrehstellungen der Einstellscheiben (5) durch Rastmittel arretiert sind, und daß die der einzustellenden Si­ cherungskombination entsprechenden Drehstellungen der Einstell­ scheiben (5) jeweils durch von einer Ausgangsdrehstellung aus­ gehende Raststellenzählung auffindbar sind.
7. Schließeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung (4) am Deckel (2) angeordnet ist, wobei die Bedienfeldfläche (3) eine Teilstirnfläche des Deckels (2) bildet und bei geschlossenem Deckel (2) in einer schräg geneigten Ebene angeordnet ist, und daß in einem Abstand unterhalb der etwa in einer Horizontalebene nebeneinander an­ geordneten Einstellscheiben (5) eine Drucktaste (8) zum Ent­ riegeln der Verriegelungsmechanik (Schnappverschluß 9) aus der Bedienfeldfläche (3) heraussteht.
8. Schließeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmechanik (Schnappverschluß 9) mit dem Schloßgehäuse (10) zu einer Baueinheit vereinigt ist, wobei der mit der Bedienfeldfläche (3) versehene Teil des Schloßgehäuses (10) als Handhabe für den Deckel (2) ausgebildet ist.
9. Schließeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungsmechanik ein Schnappverschluß (9) mit ei­ nem von der Unterseite des Schloßgehäuses (10) abstehenden Rast­ haken (11) vorgesehen ist, der beim Zuklappen des Deckels (2) mit einer zugeordneten Rastnase (13) zusammenwirkt, und daß der Rasthaken (11) zumindest seitlich von einer Schutzverkleidung (21) eingefaßt ist.
10. Schließeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an bei geschlossenem Deckel (2) unzugänglicher Stelle des Schloßgehäuses (10) ein Umstellelement (Schieber 18) zur Erst­ einstellung und Änderung der Sicherungskombination des Permu­ tationsschlosses (6) angeordnet ist.
11. Schließeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Umstellelement (Schieber 18) hinter einer leicht vom Schloßgehäuse (10) abnehmbaren Blende (19) verborgen angeordnet ist.
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