DE4220799A1 - Einrichtung zum lagern von schienen - Google Patents
Einrichtung zum lagern von schienenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Lagern von Schie
nen einer Gleisanlage für Schienenfahrzeuge mit Lagerplatte
und Lagerbett, wobei sich Lagerplatte und Lagerbett unter
Zwischenlage zumindest bereichsweise angeordneter elasti
scher Elemente über eine in Schienenlängsrichtung verlaufen
de, ineinandergreifende Profilierung abstützen und wobei die
Profilierung in Schienenlängsrichtung verlaufende Flanken
aufweist, von denen wenigstens zwei unter einem nach oben
zur Schiene hin offenen, von 90° gegenüber einer Senkrechten
zur Ebene der Gleisanlage abweichenden Winkel verlaufen.
Beim Befahren von Gleisanlagen mittels Schienenfahrzeugen ent
stehen abhängig vom Gewicht der Schienenfahrzeuge und von der
Geschwindigkeit, mit welcher die Schienenfahrzeuge die Gleis
anlage befahren unterschiedlich hohe Stoßbeanspruchungen,
Geräusche und insbesondere in Kurven Querkräfte. Um die Stoßbeanspruchungen
zu dämpfen, die Geräusche zu reduzieren und
die Querkräfte abzufangen, sind Lagereinrichtungen bekannt,
die aus Lagerplatte und Lagerbett bestehen, wobei eine Schie
ne auf der Lagerplatte befestigt ist und zwischen Lagerplatte
und Lagerbett elastische Elemente angeordnet sind.
Speziell in Kurvenabschnitten einer Gleisanlage entstehen zu
sätzlich zu den Belastungen, die aus dem Gewicht des Schie
nenfahrzeuges resultieren, hohe Querkräfte, die durch die
Führungskräfte der Schienenfahrzeuge entstehen. Diese höhere
Belastung in Kurvenabschnitten der Gleisanlage führt zu star
ker Beanspruchung von Lagerplatte und Lagerbett.
Durch eine gezielte Anordnung von elastischen Elementen zwi
schen der Lagerplatte und dem Lagerbett kann beim Auftreten
einer Belastung das vertikale Bewegungsverhalten der Lager
platte gesteuert werden. Durch die Ausbildung dieser ela
stischen Elemente in bestimmten geometrischen Formen, kann
deren Elastizitätsverhalten beeinflußt werden.
Eine Einrichtung zum Lagern von Schienen zeigt beispielswei
se die DE-OS 30 30 936 bei der die Schiene auf einer Lager
platte befestigt ist, die sich über eine Profilierung unter
Zwischenlage elastischer Elemente gegen ein Lagerbett ab
stützt.
Der Querschnitt der Profilierung ist im wesentlichen trapez
förmig ausgebildet. Das bedeutet, daß die elastischen Ele
mente schräg zueinander angeordnet sind und somit einen Win
kel bilden, der nach oben hin zur Schiene offen ist. Die der
Mitte der Gleisanlage näher liegenden elastischen Elemente
bilden mit einer Senkrechten zur Ebene der Gleisanlage einen
kleineren Winkel, als die auf der Außenseite der Gleisan
lage angeordneten elastischen Elemente.
Diese bekannte Einrichtung weist den Nachteil auf, daß die
Lagerplatte, abhängig von der Belastungsrichtung entweder
zur Mitte oder zur Außenseite der Gleisanlage hin in eine
geneigte Stellung gegenüber dem Lagerbett kippen kann. Eine
Neigung der Lagerplatte zur Außenseite der Gleisanlage hin
bewirkt einen im wesentlichen horizontalen Versatz des Schie
nenkopfes zur Außenseite. Damit wird eine unerwünschte Spur
erweiterung erreicht, die nebst einem erhöhten Verschleiß
bei einem eventuell auftretenden Schienenbruch in einem Kur
venabschnitt der Gleisanlagen zu einer Entgleisung des Schie
nenfahrzeuges führen kann. Die Aufnahme von Führungskräften
ist nicht mehr möglich.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Einrichtung besteht
darin, daß sich die Lagerplatte beim Auftreten von hohen,
nur in vertikaler Richtung wirkenden Kräften sehr stark zur
Mitte der Gleisanlage neigt, wodurch der Schienenkopf
eine große horizontale Bewegung zur Mitte der Gleisanlage
ausführt. Dies bewirkt eine deutliche Verengung der Spur.
Spurverengungen in Gleisanlagen rufen hohen Verschleiß im
Bereich der Radflansche und im Bereich der Seitenflanken der
Schienenköpfe sowie einen hohen Rollwiderstand und Geräusch
entwicklung hervor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zum Lagern von Schienen zu schaffen, die unabhängig von der
Belastung auch in Kurvenabschnitten die Beibehaltung der
Spur gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Winkel
zur Mitte der Gleisanlage hin offen sind und im Winkelmaß
von der gegen die Mitte der Gleisanlage gerichteten Innen
seite der Schienen zur Außenseite der Schienen hin zuneh
men.
Aufgrund der winkeligen Anordnung der Flanken und der ela
stischen Elemente zwischen Lagerbett und Lagerplatte wird
die Möglichkeit geschaffen, daß die Schiene mit der Lager
platte um einen virtuellen Pol schwenken kann, wobei dieser
Pol bei jeder Schiene auf der Außenseite der Gleisanlage,
etwa in der Höhe des Schienenkopfes liegt.
Dies führt dazu, daß die aus dem Gewicht des Schienenfahr
zeuges und den auftretenden Querkräften in Kurvenabschnitten
resultierende Belastung einen Schwenkvorgang der Lagerplatte
und der auf der Lagerplatte befestigten Schiene bewirkt, wo
bei sich die Lagerplatte zur Mitte der Gleisanlage neigt.
Während des Schwenkvorganges bewegt sich die Lagerplatte
nicht nur im wesentlichen vertikal zu der Profilierung des
Lagerbettes, sondern auch horizontal zur Außenseite der
Gleisanlage. Dadurch wird der beim Schwenkvorgang der Schie
ne entstehende, horizontale Versatz des Schienenkopfes kom
pensiert. Der Schienenkopf der Schiene bleibt somit in Bezug
auf seine horizontale Lage stabil. Eine sich nachteilig und
teilweise gefährlich auswirkende Spurerweiterung der Gleis
anlage wird somit verhindert.
Der Schwenkvorgang der Lagerplatte gegenüber dem Lagerbett
kann beispielsweise durch die Hilfe von Lagerelementen wie
Gleitlager, Rollen oder Kugeln unterstützt werden, die je
weils zwischen den Flanken der Profilierung von Lagerplatte
und Lagerbett angeordnet sind. Dabei werden die zwischen der
Lagerplatte und dem Lagerbett angeordneten elastischen Ele
mente durch die auftretende Belastung unterschiedlich stark
zusammengedrückt.
Versuche haben gezeigt, daß der Schwenkvorgang zwischen
Lagerplatte und Lagerbett besonders gut erfolgt, wenn
vorzugsweise die Winkel der Flanken zur Senkrechten 5° bis
85° betragen.
Zweckmäßigerweise weist die Profilierung weitere im wesent
lichen senkrecht zur Ebene der Gleisanlagen verlaufende
Flanken auf. Diese Flanken haben im wesentlichen die Aufga
be, die auftretenden Querkräfte, die im wesentlichen durch
die Führungskräfte der Schienenfahrzeuge beim Befahren von
Kurvenabschnitten entstehen, aufzunehmen.
Zweckmäßigerweise sind zumindest bei einem Teil der Flanken
zwischen Lagerplatte und Lagerbett elastische Elemente an
geordnet. Die elastischen Elemente besitzen die Eigenschaft,
Querkräfte elastischer aufnehmen zu können als Druckkräfte.
Durch die Anordnung von Flanken mit unterschiedlichen Win
keln kann somit beim Auftreten einer Belastung, das unter
schiedliche Bewegungsverhalten der Flanken gegenüber den
elastischen Elementen gesteuert werden. Je nach Anordnung
der Flanken können somit an den elastischen Elementen unter
schiedliche Querkräfte angreifen. Um den gewünschten
Schwenkvorgang zwischen Lagerplatte und Lagerbett erzielen
zu können, wir dieses entsprechende Bewegungsverhalten der
Flanken gegenüber den elastischen Elementen ausgenützt.
Im Bereich der Profilierung können die elastischen Elemente
auch nur derart angeordnet sein, daß sie das Zurückdrücken
der Lagerplatte in die normale Position gewährleisten.
Vorzugsweise bestehen die elastischen Elemente aus synthe
tischem Gummi, natürlichem Gummi, Kork, Polyurethan oder
Polysulfid. Diese Materialien besitzen die Eigenschaft, ge
genüber auftretenden Querkräften elastisch zu wirken und
gegenüber Druckkräften in ihrer Form stabiler zu bleiben.
Zweckmäßigerweise weisen die elastischen Elemente einen
rechteckigen, quadratischen, trapezförmigen, runden oder
polygonalen Querschnitt auf. Je nach Art der Ausbildung der
Profilierung an der Lagerplatte und am Lagerbett können die
elastischen Elemente die zuvor genannten Querschnitte auf
weisen.
Wie schon in der Beschreibung weiter vorne darauf hingewie
sen wurde, können bestimmte Elastizitätsverhalten von ela
stischen Elementen durch eine entsprechende Formgebung der
elastischen Elemente erreicht werden.
Vorteilhafterweise ist die Profilierung von wenigstens zwei
zahnförmigen Leisten an der Lagerplatte und entsprechenden
Ausnehmungen an dem Lagerbett gebildet. Die als zahnförmige
Leisten ausgebildete Profilierung erstreckt sich parallel
zur Schienenlängsachse. Eine Einrichtung zum Lagern von
Schienen mit einer derartig ausgebildeten zwei zahnförmige
Leisten aufweisenden Profilierung ist gegenüber den auftre
tenden Kräften sehr lagestabil, da die zahnförmigen Leisten
im wesentlichen weit auseinander jeweils im Bereich der Außenseite
der Lagerplatte bzw. Lagerbett angeordnet sind. Die
auf der gegenüberliegenden Seite der Lagerplatte befestigte
Schiene befindet sich somit im wesentlichen zwischen beiden
zahnförmigen Leisten. Anstelle der Anordnung von zwei zahn
förmigen Leisten können auch mehrere, über die im rechten
Winkel zur Schienenlängsachse gemessene Breite von Lager
platte und Lagerbett verteilte, zueinander parallel verlau
fende, zahnförmige Leisten vorgesehen sein.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles, das
im Querschnitt eine Einrichtung zum Lagern von Schienen
zeigt, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Einrichtung in unbelastetem Zustand;
Fig. 2 die Einrichtung gemäß Fig. 1 in belastetem
Zustand.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Einrichtung mit einer Schiene 1,
die einen Schienenfuß 1a einen Schienenkopf 1d, mit Stirn
fläche 1b und Seitenflanken 1c aufweist. Die Schiene 1 ist
auf einer Lagerplatte 3 mittels Befestigungselementen 3a be
festigt. Die horizontale, seitliche Verschiebung bzw. die
seitliche Führung der Schiene 1 wird mit Hilfe von Vorsprün
gen 3b gewährleistet, die von der Oberseite der Lagerplatte
3 abragen.
Die Lagerplatte 3 und das Lagerbett 6 weisen eine ineinander
greifende Profilierung auf, die im dargestellten Beispiel
zwei zahnförmige Leisten 4, 5 an der Lagerplatte 3 und zwei
Ausnehmungen 7, 8 im Lagerbett 6 aufweist. Die zahnförmigen
Leisten 4, 5 ragen unter Zwischenlage von elastischen Elemen
ten 9a, 9b, 9c, 9d in die Ausnehmungen 7, 8 des Lagerbettes
6, das auf einem festen Untergrund U, beispielsweise einer
Schienenschwelle mittels nicht näher dargestellten Befesti
gungselementen befestigt ist.
Befindet sich die Gleisanlage nicht unter Belastung, wie
gemäß Fig. 1 dargestellt, so halten die elastischen Ele
mente 9a, 9b, 9c, 9d die Lagerplatte 3 und das Lagerbett 6
im ursprünglichen Abstand voneinander.
Die zahnförmigen Leisten 4, 5 und die Ausnehmungen 7, 8 wei
sen Flanken 4a, 7a, 5a, 8a auf, die unter einem von 90° ab
weichenden Winkel zu einer Senkrechten zur Ebene der Gleis
anlage verlaufen. Die Flanken 4a, 7a, 5a, 8a sind derart
schräg angeordnet, daß die unterschiedlichen Winkel zur
Mitte der Gleisanlage hin offen sind und im Winkelmaß von
der zur Mitte der Gleisanlage gerichteten Innenseite der
Schiene 1 zur Außenseite der Schiene 1 hin zunehmen. Somit
sind die der Mitte der Gleisanlage näherliegenderen Flan
ken 4a, 7a in Bezug auf eine Horizontale steiler angeordnet als
die Flanken 5a, 8a, die weiter von der der Mitte der Gleis
anlage abliegen.
Die der Mitte der Gleisanlage näherliegende zahnförmige
Leiste 4 ist im wesentlichen spitzförmiger ausgebildet, als
die zahnförmige Leiste 5. Die elastischen Elemente 9a, 9b,
9c, 9d besitzen die Eigenschaft, auf Querkräfte elastischer
zu reagieren, als auf Druckkräfte.
Um eine vertikale Sicherung der Lagerplatte 3 und somit der
Schiene 1 zu gewährleisten, umgreift das Lagerbett 6 die La
gerplatte 3 mit umgreifenden Teilen 6c, 6d wenigstens teil
weise. Damit ein Herausspringen der Lagerplatte 3 aus dem
Lagerbett 6 und die Korrosion sowie die Verschmutzung im Be
reich der Profilierung verhindert wird, befinden sich ela
stische Stabilisatoren 10 zwischen den mit dem Lagerbett 6
verbundenen, die Lagerplatte 3 umgreifenden Teilen 6c, 6d
und der Lagerplatte 3.
Damit die Einrichtung zum Lagern von Schienen 1 entspre
chenden Widerstand gegen auftretenden Durchschub bilden
kann, ist die Lagerplatte 3 derart ausgebildet, daß sie das
Lagerbett 6 in Längsrichtung der Schienen 1 überragt, wobei
sich der überragende Teil der Lagerplatte 3 vertikal nach
unten erstreckt und das Lagerbett 6 teilweise überlappt.
Zwischen Lagerplatte 3 und Lagerbett 6 sind zusätzlich ela
stische Elemente angeordnet, die den entsprechenden Wider
stand gegen Durchschub bilden. Das Übergreifen des Lager
bettes 6 durch die Lagerplatte 3 in Längsrichtung der Schie
nen 1 ist in nicht dargestellt.
Die Fig. 2 zeigt die Einrichtung, wobei ein Rad 2 eines
zeichnerisch nicht dargestellten Schienenfahrzeuges auf der
Stirnfläche 1b der Schiene 1 aufliegt und mit dem Radflansch
2a die Seitenflanke 1c des Schienenkopfes 1d berührt. Auf
tretende horizontale Belastungen PH und vertikale Belastun
gen PV sowie das anteilsmäßige Gewicht, das sich aus dem
Eigengewicht des Schienenfahrzeuges, und dem Gewicht der
Zuladung zusammensetzt, werden vom Rad 2 auf den Schienenkopf
1d der Schiene 1 übertragen.
Im Bereich der im wesentlichen spitzförmiger ausgebildeten
zahnförmigen Leiste 4 treten gegenüber den elastischen Ele
menten 9a, 9b höhere Querkräfte auf, als in den elastischen
Elementen 9c, 9d im Bereich der Zahnleiste 5. Durch die
unterschiedliche Querkraft auf die elastischen Elemente 9a,
9b, 9c, 9d entsteht im Bereich der spitzförmiger ausgebilde
ten zahnförmigen Leiste 4 bei Belastung eine größere Bewe
gung der Lagerplatte 3 gegenüber den elastischen Elementen
9a, 9b als im Bereich der zahnförmigen Leiste 5. Dabei neigt
sich die Lagerplatte 3 zur Mitte der Gleisanlage, und die
elastischen Elemente 9a, 9b, 9c, 9d verformen sich aufgrund
der auftretenden Querkräfte und Druckkräfte.
Im Gegensatz zu den im Bereich der Außenseite der Gleisan
lage angeordneten, sich verformenden Stabilisatoren 10 wer
den die der Mitte der Gleisanlage näher liegendenden Stabi
lisatoren 10 beim Auftreten einer Belastung entlastet.
Die im wesentlichen horizontal wirkenden Belastungen PH, die
durch die Führungskräfte der Schienenfahrzeuge beim Befahren
von Kurvenabschnitten entstehen, werden von den parallel zur
Senkrechten angeordneten elastischen Elementen 9b, 9d auf ge
nommen. Die elastischen Elemente 9b, 9d stützen sich dabei
an den Flanken 4b, 7b, 5b, 8b ab.
Durch das einseitige, stärkere Eintauchen der zahnförmigen
Leiste 4 in die Ausnehmung 7, erfolgt ebenfalls eine Neigung
der auf der Lagerplatte 3 befestigten Schiene 1, deren
Schienenkopf 1d im wesentlichen nur vertikal versetzt wird.
Claims (7)
1. Einrichtung zum Lagern von Schienen (1) einer Gleisan
lage für Schienenfahrzeuge mit Lagerplatte (3) und La
gerbett (6), wobei sich Lagerplatte (3) und Lagerbett
(6) unter Zwischenlage zumindest bereichsweise angeord
neter elastischer Elemente über eine in Schienenlängs
richtung verlaufende, ineinandergreifende Profilierung
abstützen und wobei die Profilierung in Schienenlängs
richtung verlaufende Flanken (4a, 7a, 4b, 7b, 5a, 8a,
5b, 8b) aufweist, von denen wenigstens zwei unter einem
nach oben zur Schiene hin offenen, von 90° gegenüber
einer Senkrechten zur Ebene der Gleisanlage abweichen
den Winkel verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Winkel zur Mitte der Gleisanlage hin offen sind und im
Winkelmaß von der gegen die Mitte der Gleisanlage ge
richteten Innenseite der Schienen (1) zur Außenseite
der Schienen (1) hin zunehmen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkel 5° bis 85° betragen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Profilierung weitere im wesentlichen
senkrecht zur Ebene der Gleisanlage verlaufende Flanken
(4b, 7b, 5b, 8b) aufweist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest bei einem Teil der
Flanken (4a, 7a, 5a, 8a) zwischen Lagerplatte (3) und
Lagerbett (6) elastische Elemente (9a, 9c) angeordnet
sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Elemente (9a, 9b, 9c, 9d) aus
synthetischem Gummi, natürlichem Gummi, Kork,
Polyurethan oder Polysulfid bestehen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Elemente (9a, 9b, 9c, 9d) einen
rechteckigen, quadratischen, trapezförmigen, runden
oder polygonalen Querschnitt aufweisen.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilierung von wenigstens
zwei zahnförmigen Leisten (4, 5) an der Lagerplatte (3)
und entsprechenden Ausnehmungen (7, 8) im Lagerbett (6)
gebildet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TER MEER, N., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. MUELLER, F., |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |