DE4220276A1 - Vorrichtung zur montage von halbfelgen in einer unwucht-pruefmaschine fuer reifen - Google Patents
Vorrichtung zur montage von halbfelgen in einer unwucht-pruefmaschine fuer reifenInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft eine Unwucht-Prüfmaschine für
Reifen, und speziell ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Montage von Halbfelgen auf rotierbare Spindeln einer
Gleichförmigkeitsmaschine.
Die Funktion einer Unwucht-Prüfmaschine für Reifen ist es,
bei der Produktion Reifen bezüglich Kraftveränderungen und
Momenten, die auf Ungleichförmigkeiten bei der Konstruktion
des Reifens hinweisen, zu vermessen. Solche Ungleichför
migkeiten können sich zeigen als Vibration, einseitiges
Ziehen der Lenkung oder Neigung zu anderen Störungen, wenn
der Reifen bei einem Fahrzeug benutzt wird.
In einer Unwucht-Prüfmaschine für Reifen werden Halbfelgen
auf obere und untere Spindeln montiert, wobei die untere
Spindel vertikal beweglich ist, um die beiden Halbfelgen
zusammenzubringen, wenn ein zu testender Reifen zwischen
ihnen positioniert ist. Reifen werden zwischen die Halb
felgen gebracht, während die Halbfelgen voneinander ent
fernt sind. Die Halbfelgen werden anschließend zusammenge
bracht, um ein Rad zu simulieren, welches konventionelle
Reifenwulstsitze aufweist. Mit den beiden Halbfelgen zu
sammen und dem Reifen dazwischen, wird der Reifen mit sei
nen Wulsten auf den entsprechenden Halbfelgen sitzend auf
gepumpt. Der aufgepumpte Reifen wird gegen ein Lastrad ro
tiert und die angestrebten Unwuchtmessungen am Reifen wer
den vorgenommen. Reifen, die einen nicht akzeptierbaren
Grad bei einer beliebigen Anzahl der Nichtgleichförmigkeit
anzeigenden Parameter aufweisen, können ausgesondert oder
einer Korrekturmaßnahme zugeführt werden.
Wenn die zu untersuchende Reifengröße geändert wird, müs
sen häufig die Halbfelgen der Maschine durch solche einer
entsprechenden Größe ersetzt werden. Dies erfordert von
Reifenherstellern, die eine größere Vielfalt von Reifen
testen müssen, ein umfangreiches Sortiment von Halbfelgen
verschiedener Größe zu beschaffen. Der Umfang der Kapital
investition, der für die Bereitstellung eines solchen Sor
timentes von Halbfelgen erforderlich ist, hängt natürlich
von deren Produktionskosten ab.
Jede Halbfelge ist auf eine zugehörige obere oder untere
Spindel montiert. Jede dieser Spindeln hat eine konische
Fläche. Jede Halbfelge hat eine zentrale Führungsöffnung,
definiert durch komplementär konische Flächen, die dem
Spindelkonus entsprechen, um die Halbfelgen präzise auf
der rotierenden Achse der Spindel zu zentrieren. Da eine
Fehljustierung der Felge eine Kraftänderungskomponente in
duziert, die fälschlicherweise dem Reifen zugeordnet wird,
wirkt sich die kleinste radiale Fehljustierung der Halb
felgen ungünstig auf die Genauigkeit und Wiederholbarkeit
der Unwuchtmessungen aus.
Die oberen und unteren Spindeln der Unwucht-Prüfmaschine
haben jeweils einen Flansch, zu dem die Halbfelge verrie
gelt ist. Dieser Flansch weist eine seitliche Fläche auf,
die der entsprechenden Halbfelge gegenüberliegt. Die Halb
felge selber weist auch eine seitliche Fläche auf, die der
seitlichen Fläche des Flansches gegenüberliegt. Die koni
sche Fläche der Spindel und die seitliche Fläche des Flan
sches treffen bei einer ersten kreisförmigen Schnittlinie
aufeinander. Ähnlich bilden die konische Fläche der Halb
felge und die seitliche Fläche der Halbfelge eine zweite
kreisförmige Schnittlinie. Idealerweise koinzidieren diese
kreisförmigen Schnittlinien, wenn jede Halbfelge auf der
Spindel montiert ist, d. h. die konischen Flächen berühren
sich bündig über 360° und die seitlichen Flächen berühren
sich bündig über 360°. Um eine solche ideale Situation
herzustellen, müßten die konischen Flächen theoretisch zu
Null Toleranz hergestellt werden, was aus praktischen
Gründen nicht möglich ist.
Bisher erforderte die substantiell simultane Verbindung
der konischen und seitlichen Flächen die Herstellung der
aufeinandertreffenden Bereiche sowohl der Spindel als auch
der Halbfelgen mit sehr, sehr präzisen Toleranzen. An ei
nem Ende des konventionellen Bereiches der zweigerichteten
Toleranzen, d. h. wenn die aufeinandertreffenden Flächen
der Spindel und der Führungsbohrung mit maximal zulässigen
Materialbedingungen hergestellt sind, d. h. größte erlaubte
Spindel kombiniert mit kleinster erlaubter Führungsboh
rung, treffen die Teile derart aufeinander, daß ein klei
ner Zwischenraum entsteht zwischen den gegenüberliegenden
seitlichen Flächen der Felge und des Flansches. Da dieser
Zwischenraum nicht mehr als 0,0006 Inch beträgt, wird er
vollständig aufgenommen, wenn die Halbfelge durch Verrie
gelung mit dem Flansch auf der Spindel verbunden wird. An
dererseits können die konischen Flächen zur minimalen Ma
terialbedingung hergestellt werden (d. h., kleinste zuläs
sige Spindel kombiniert mit größter zulässiger Führungs
bohrung). Unter dieser Bedingung grenzen die seitlichen
Flächen der Felge und des Flansches derart aneinander, daß
ein kleiner signifikanter radialer Zwischenraum zwischen
den konischen Flächen verbleibt. Dieser radiale Zwischen
raum erlaubt nicht nur, sondern erzwingt offensichtlich
eine radiale Fehljustage auf der Felge in bezug zur Spin
del. Diese Fehljustage trägt zu einem Meßfehler durch Er
zeugung einer Kraftveränderungskomponente, die nicht durch
radiale Fehljustage und nicht durch den zu prüfenden Rei
fen erzeugt wurde, bei. Die Reproduzierbarkeit der Messung
ist auch betroffen, weil der Betrag und die Richtung der
radialen Fehlanpassung auf unkontrollierbare Weise für
beide Halbfelgen variiert, jeweils wenn sie von der Ma
schine entfernt und wieder aufmontiert werden.
Folglich gibt es zwei wesentliche Nachteile bei der Her
stellung der Felgenführung und der Spindel zu sehr, sehr
kleinen Toleranzen: Bearbeitung zu solchen Toleranzen ist
teuer. Schlimmer noch, es erlaubt weiterhin die Möglich
keit radialer Fehlanpassungen, wobei sowohl die Meßgenau
igkeit als auch die Reproduzierbarkeit herabgesetzt wer
den.
Ein Zweck der gegenwärtigen Erfindung ist es, eine Anord
nung aus Halbfelge und Spindel für eine Unwucht-Prüfma
schine für Reifen zur Verfügung zu stellen, die zu weniger
genauen Toleranzen als bisher erforderlich hergestellt
werden kann, und dadurch die Produktionskosten zu senken.
Ein weiterer Zweck der gegenwärtigen Erfindung ist, eine
Halbfelgen- und Spindelstruktur zur Verfügung zu stellen,
die radiale Justage von Halbfelge und Spindel auch unter
minimaler Materialbedingung, wie oben beschrieben, sicher
stellt, und dadurch den radialen Auslauf der montierten
Felge zu reduzieren.
Die Ziele der Erfindung werden erreicht durch Herstellung
der Spindel und Halbfelgen unter Toleranzen, derart, daß
über den gesamten kombinierten Toleranzbereich beider
Teile einschließlich der minimalen und maximalen Material
bedingungen eine kleine Öffnung besteht zwischen den ent
gegengesetzten seitlichen Flächen der Felge und des Flan
sches. Dies erfordert nicht nur weniger präzise Bemaßung
für ökonomischeres Produzieren der aneinander angrenzenden
Komponenten, sondern es gewährleistet auch, daß sich jede
Halbfelge selber präzise zur Spindel zentriert, auch unter
minimaler Materialbedingung, da dann keine interferierende
Verbindung der seitlichen Flächen besteht, bevor die ent
gegengesetzten konischen Flächen über volle 360° aufeinan
dertreffen, wenn die Halbfelge erstmalig montiert wird,
aber noch nicht kraftmäßig zur Spindel befestigt ist. Da
nach werden die Bolzen oder andere Befestigungsmittel, die
die Halbfelge zur Spindel befestigen, angewendet, wobei
die Halbfelge leicht zum Spindelflansch verbogen wird und
dadurch die seitlichen Flächen des Spindelflansches und
der Halbfelge in Kontakt gebracht werden.
Die verschiedenen Ziele und Eigenschaften der Erfindung
werden vollständig deutlich durch folgende detaillierte
Beschreibung zu den beiliegenden Zeichnungen, in denen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Teils der Unwucht-
Prüfmaschine, die die Anordnung der Halbfelgen und
ihrer zugehörigen Spindeln darstellt;
Fig. 2 eine fragmentarische vergrößerte Querschnittsan
sicht der aneinander angrenzenden Bereiche der
Spindel und der Halbfelge ist;
Fig. 3A und 3B diagrammatische Ansichten der von Kreis 3A
eingeschlossenen Bereiche in Fig. 2 sind, die den
Stand der Technik darstellen; und
Fig. 4A und 4B diagrammatische Ansichten zum tatsächlich
gleichen Maßstab wie Fig. 3A und 3B sind, die die
Verbesserung durch die gegenwärtige Erfindung dar
stellen.
Der allgemeine Aufbau einer Unwucht-Prüfmaschine ist in
Fig. 1 gezeigt. Ein Reifen 10 wird zwischen der oberen
Halbfelge 11 und der unteren Halbfelge 12 gehalten. Die
obere Halbfelge 11 ist auf einer oberen Spindel 14 mon
tiert. Die untere Halbfelge 12 ist auf einer unteren Spin
del 15 montiert. Die Spindel 15 wird getragen von einem
vertikal beweglichen Flansch 16. Eine Vielzahl von Be
festigungselementen wie etwa Bolzen 17, kreisförmig ange
ordnet um die Halbfelge 12, befestigen die Halbfelge gegen
die Spindel. Ähnlich befestigen Bolzen 18 die obere Halb
felge 11 gegen die obere Spindel 14. Die obere Spindel ist
durch einen Riemen und eine Keilriemenscheibe 19 mit einem
Motor 20 verbunden, der die Spindeln 14 und 15, die Halb
felgen 11 und 12 und den Reifen 10 mit einer gewünschten
Testgeschwindigkeit antreibt. Der rotierende Reifen 10 ist
mit einem rotierbaren Lastrad 25 verbunden unter einer ge
wünschten durchschnittlichen radialen Last. Das Lastrad 25
ist mit Meßinstrumenten versehen, um die Nichtgleichför
migkeit anzeigenden Parameter wie etwa Kraftänderungen
entlang oder Momente bezüglich verschiedener interessie
render Achsen zu messen. Für weitere Einzelheiten betref
fend die Konstruktion einer Unwucht-Prüfmaschine für Rei
fen, siehe US-Patent Nr. 44 04 848, deren Offenbarung aus
drücklich eingeschlossen ist durch Bezugnahme auf ihre Ge
samtheit.
Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht des Teils der unteren
Spindel 15 und unterer Halbfelge 12, die den Sitz der
Halbfelge 12 auf der Spindel 15 darstellt. Die untere
Spindel 15 hat eine männliche konische Fläche 30 und eine
seitliche Fläche 31, beide schneiden sich auf einer ersten
kreisförmigen Schnittlinie 32.
Die Halbfelge 12 hat eine weibliche konische Fläche 35,
die an die männliche Fläche 30 grenzt, wie gezeigt. Die
konischen Flächen bilden einen Winkel von etwa 15° mit der
Rotationsachse. Die Halbfelge 12 hat eine seitliche Fläche
36, welche der seitlichen Fläche 31 der Spindel 15 gegen
übersteht. Die weibliche konische Fläche 35 und die seit
liche Fläche 36 schneiden sich auf einer zweiten kreisför
migen Schnittlinie 37. Die Bolzen 17, vorzugsweise vier an
der Zahl, sind mit einem Abstand von einem halben Inch ra
dial von der kreisförmigen Schnittlinie 37 entfernt ge
zeigt. Die seitliche Fläche 31 auf der Spindel 15 verläuft
radial nach außen zum kreisförmigen Rand 38, der etwa ein
einhalb Inch von der kreisförmigen Schnittlinie 32 ent
fernt ist.
Fig. 3A und 3B sind vergrößerte Ansichten der durch den
Kreis eingeschlossenen Fläche in Fig. 2, welche jeweils
die maximale und minimale Materialbedingungen zeigen, die
möglich sind, wenn Halbfelge 12 und Spindel 15 entspre
chend den dem Stand der Technik entsprechenden Toleranzen
gefertigt sind. Die Verbindung der Stand-der-Technik-Spin
del 15 und der Halbfelge 12 zieht die Bearbeitung der ko
nischen Flächen 30 und 35 in Betracht, um einen nominalen
Abstand zwischen den seitlichen Flächen 31, 36 zu gewähr
leisten, der etwa gleich der zweidirektionalen Toleranz,
spezifiziert für jede der in Kontakt stehenden Flächen 30,
35, ist. Unter der maximalen Materialbedingung war ein
kleiner Abstand zwischen den seitlichen Flächen 31 und 36
vorhanden, wie in Fig. 3A gezeigt. Diese Situation stellt
einen voll zufriedenstellenden Sitz der Halbfelge auf der
Spindel sicher, wobei die Verbindung der konischen Flächen
30 und 35 die Halbfelge 12 auf der Rotationsachse der
Spindel 15 zentriert. Falls jedoch von den Flächen über
ihre nominalen Maße Material abgenommen wurde, resultiert
die minimale Materialbedingung wie in Fig. 3B illustriert.
In diesem Falle sind die seitlichen Flächen 31, 36 mitein
ander verbunden, bevor die konische Fläche 35 über den
vollen Umfang auf der konischen Fläche der Spindel 30
sitzt. Dies erzeugt einen kleinen, aber deutlichen Abstand
zwischen den Flächen 30 und 35 zumindest über einen Teil
ihrer Umfänge, eine radiale Fehljustage zwischen der unte
ren Halbfelge 12 und der Spindel 15 verursachend.
Das gleiche Bemaßungs- und Toleranzsystem ist vorzugsweise
bei der Fertigung der oberen Halbfelge 11 und oberer Spin
del 14, die beide aufeinandertreffende konische Flächen
und gegenüberliegende seitliche Flächen, wie in Fig. 1 ge
zeigt, aufweisen, anzuwenden. Weil ein Zwischenraum zwi
schen den konischen Flächen 30 und 35 besteht, gab es kei
ne Gewißheit, daß die Halbfelge 12 vollständig auf der
Spindel 15 zentriert ist. Also traten bei dem bisherigen
Stand der Technik dieselben Probleme der radialen Fehl
justage mit diesen Teilen auf. Weiterhin konnte die Rich
tung der radialen Fehljustage oder ihre richtungsmäßige
Lage zur Fehljustage der gegenüberliegenden Halbfelge
nicht vorausgesagt werden. In dem Ausmaß, wie die Achse
der Halbfelge 12 radial von der Achse der Spindel 15 ab
wich, wurde ein Fehler in die Messung eingebracht.
Die Konstruktion der Spindel 15 und der Halbfelge 12 gemäß
der Erfindung, die auch vorzugsweise auf die Halbfelge 11
und die Spindel 14 angewendet wird, ist dargestellt in
Fig. 4A und 4B, die die maximalen und minimalen Material
bedingungen in dieser Reihenfolge zeigen. Diese Figuren
sind etwa in dem gleichen Maßstab wie die Fig. 3A und 3B
gezeichnet, um signifikante Unterschiede in der Größe der
Abstände der seitlichen Flächen sowie der Toleranzen zu
illustrieren.
Gemäß der Erfindung werden die konischen Flächen 30, 35
gemäß der kombinierten Größen und Toleranzen gefertigt, um
einen nominalen Abstand zwischen den seitlichen Flächen
31, 36 über den gesamten Bereich der Toleranzen sowohl für
die Halbfelge als auch die Spindel zu erzeugen. In einer
bevorzugten Ausführung ist dieser Abstand etwa 0,004 Inch
und kann mit einfach erreichbaren Toleranzen von etwa
± 0,001 Inch spezifiziert werden. Falls beide Flächen 30,
35 zu der maximalen Materialbedingung bearbeitet sind,
wird der seitliche Abstand etwa 0,006 Inch betragen, wie
in Fig. 4A gezeigt. Falls die Bearbeitung zur minimalen
Materialbedingung erfolgt ist, beträgt der Abstand zwi
schen den seitlichen Flächen 31, 36 nur etwa 0,002 Inch.
In beiden Fällen ist es sichergestellt, daß die konischen
Flächen 30, 35 miteinander verbunden sind und dadurch die
Halbfelge 12 zwangsweise auf der Spindel 15 zentriert ist.
Aufgrund der leichten elastischen Deformierbarkeit der
Halbfelge 12 wird der verbleibende seitliche Abstand zwi
schen Flächen 31 und 36 wesentlich eliminiert, wenn die
Bolzen 17 befestigt werden, um die Halbfelge 12 mit der
unteren Spindel 15 kraftmäßig zu verbinden. Also gewähr
leistet die Erfindung nicht nur die ökonomische Herstel
lung der Halbfelgen durch Vermeidung der Notwendigkeit
sehr, sehr präziser Toleranzen, angewendet auf die Füh
rungsöffnung, sondern stellt weiterhin über den gesamten
Bereich kombinierter Toleranzen, bezogen auf die Spindel
und die Halbfelge, sicher, daß die Halbfelge immer in ei
ner präzise zentrierten Lage auf der Spindel montiert ist,
wodurch potentiell bedeutende Fehlerquellen und Nichtre
produzierbarkeit der Unwuchtmessungen vermieden werden.
Die Toleranzbeziehungen der Erfindung, wie oben beschrie
ben, beziehen sich auf gesamte kombinierte Toleranzen für
jede Spindel 14, 15 und ihre entsprechende Halbfelge 11,
12. Da eine gegebene Spindel nur einmal gefertigt wird und
in der Folge mit vielen Halbfelgen benutzt wird, deren
jede separat gefertigt werden muß, ist es höchst ökono
misch und daher vorzuziehen, die Spindeln mit sehr gerin
gen Toleranzen zu produzieren, so daß der größere Teil der
erlaubten kombinierten Toleranz den Halbfelgen zugewiesen
werden kann.
Während die hier beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen
eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bilden, ist
es so zu verstehen, daß die Erfindung nicht auf die im
einzelnen beschriebene Form beschränkt ist, im Lichte der
vorliegenden Offenbarung werden Fachleute auf diesem Ge
biet unverzüglich Änderungen erkennen, die gemacht werden
können, ohne den Anwendungsbereich der Erfindung zu ver
lassen, wie im einzelnen aufgeführt und unterscheidbar be
ansprucht in den angeführten Ansprüchen, die alle legalen
Entsprechungen einschließen.
Claims (6)
1. In einer Unwucht-Prüfmaschine für Reifen, eine Halbfel
genhaltevorrichtung, gekennzeichnet durch:
eine Spindel, die eine konische Fläche hat und von ei nem radialen Flansch hervorsteht, wobei der radiale Flansch eine seitliche Fläche hat, die an die konische Fläche anstößt,
eine Halbfelge, die eine zentrale Führungsbohrung, de finiert durch eine weibliche konische Fläche, hat,
wobei die Führungsbohrung der Halbfelge auf der koni schen Fläche der Spindel mit aufeinanderliegenden männ lichen und weiblichen konischen Flächen positionierbar ist,
Befestigungselemente betriebsfähig verbindbar mit der Halbfelge und dem Flansch, um die Halbfelge kraft schlüssig mit der seitlichen Flanschfläche zu verbin den, wenn die Befestigungselemente befestigt sind,
wobei Maße und Toleranzen der konischen Flächen einen Kontakt zwischen seitlichen Flächen über den vollstän digen Bereich der auf die konischen Flächen anwendbaren kombinierten Toleranzen verhindern, wenn die konischen Flächen in Kontakt sind, bis die Befestigungselemente befestigt sind.
eine Spindel, die eine konische Fläche hat und von ei nem radialen Flansch hervorsteht, wobei der radiale Flansch eine seitliche Fläche hat, die an die konische Fläche anstößt,
eine Halbfelge, die eine zentrale Führungsbohrung, de finiert durch eine weibliche konische Fläche, hat,
wobei die Führungsbohrung der Halbfelge auf der koni schen Fläche der Spindel mit aufeinanderliegenden männ lichen und weiblichen konischen Flächen positionierbar ist,
Befestigungselemente betriebsfähig verbindbar mit der Halbfelge und dem Flansch, um die Halbfelge kraft schlüssig mit der seitlichen Flanschfläche zu verbin den, wenn die Befestigungselemente befestigt sind,
wobei Maße und Toleranzen der konischen Flächen einen Kontakt zwischen seitlichen Flächen über den vollstän digen Bereich der auf die konischen Flächen anwendbaren kombinierten Toleranzen verhindern, wenn die konischen Flächen in Kontakt sind, bis die Befestigungselemente befestigt sind.
2. Vorrichtung zur Aufnahme von Halbfelgen nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungselemente die
seitliche Fläche der Halbfelge elastisch deformieren
und in Kontakt mit seitlichen Flächen der Spindel brin
gen, wenn Befestigungselemente befestigt sind.
3. Vorrichtung zur Aufnahme von Halbfelgen nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinierten Tole
ranzen zwischen den einzelnen konischen Flächen zwi
schen den seitlichen Flächen einen nominellen Abstand
von 0,004 Inch und in dem Bereich von etwa 0,002 bis
0,006 Inch bewirken, bevor die Befestigungselemente be
festigt werden.
4. Verfahren zur Herstellung einer Spindel und Halbfelge,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel eine konische
Fläche und eine diese schneidende seitliche Fläche hat,
und die Halbfelge eine angrenzende konische Fläche und
eine diese schneidende seitliche Fläche, die der seit
lichen Spindelfläche gegenüberliegt, hat,
wobei die konischen Flächen zu solchen Maßen bearbeitet
werden, daß der Zwischenraum zwischen den seitlichen
Flächen nominell etwa 0,004 Inch beträgt, wenn die ko
nische Felgenfläche auf der konischen Spindelfläche
sitzt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die konischen Flächen bemaßt sind, um einen nominellen
Abstand von 0,004 Inch zwischen den seitlichen Flächen
zu gewährleisten, wenn die konischen Flächen gerade
verbunden sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der konischen Flächen mit einer Tole
ranz von ± 0,001 Inch bearbeitet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72797391A | 1991-07-10 | 1991-07-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4220276A1 true DE4220276A1 (de) | 1993-02-18 |
Family
ID=24924890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924220276 Ceased DE4220276A1 (de) | 1991-07-10 | 1992-06-20 | Vorrichtung zur montage von halbfelgen in einer unwucht-pruefmaschine fuer reifen |
Country Status (2)
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JP (1) | JPH05187951A (de) |
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- 1992-06-20 DE DE19924220276 patent/DE4220276A1/de not_active Ceased
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JPH05187951A (ja) | 1993-07-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |