DE4219021A1 - Fotofilmkassette - Google Patents

Fotofilmkassette

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DE4219021A1
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photo film
film cassette
film
light lock
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DE4219021A
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Kazunori Mizuno
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Fujifilm Holdings Corp
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Fuji Photo Film Co Ltd
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine Fotofilmkassette für einen automatischen Vorschub. Im Einzelnen betrifft die Erfindung eine Verbesserung der Lichtschleusenelemente, welche in einer Film-Auslaßmündung angebracht sind.
Aus der japanischen Gebrauchsmuster-Veröffentlichung Nr. 61-34 526 ist eine herkömmliche Fotofilmkassette vom 135er Typ (35 mm) bekannt. Die Filmkassette ist an ihrer Film-Auslaßmündung oder ihrem Film-Auslaßkanal mit Plüschelementen versehen, welche als Lichtschleusenelemente dienen, um zu verhindern, daß Licht aus der Umgebung durch die Film-Auslaßmündung eindringen kann. In letzter Zeit sind Filmkassetten bekannt, bei welchen das vordere Ende eines Fotofilms aus dem Gehäuse der Filmkassette heraus durch Drehen eines Spulenkerns in Abwickelrichtung geschoben bzw. angetrieben wird. Bei einer solchen Filmkassette ist es erforderlich, daß die Reibkraft zwischen den Lichtschleusenteilen und dem Fotofilm reduziert wird, damit das vordere Ende des Films ohne Schwierigkeiten durch die Film-Auslaßmündung aus der Filmkassette mit geringem Drehmoment herausbefördert werden kann. Zu diesem Zweck sind für die Lichtschleusenelemente unterschiedliche Materialien bekannt, welche anstelle des herkömmlichen Plüschs verwendet werden können. Beispielsweise sind aus dem US-Patent Nr. 35 37 378 Lichtschleusenelemente bekannt, welche eine nachgiebige oder zusammenpreßbare Schicht aus einem Material wie Polyurethan aufweisen und eine dem Film unmittelbar zugewandte Schicht mit einem geringeren Reibkoeffzienten bezüglich des Fotofilms als Reibpartner. Jedoch ragt das vordere Ende des Fotofilms gemäß dem US-Patent Nr. 35 37 376 anfänglich bereits ein Stück aus dem Gehäuse der Filmkassette durch die Film- Auslaßmündung heraus, d. h. die Gestaltung dieser Filmkassette ist nicht dazu geeignet, daß der Film sich anfänglich vollständig in dem Gehäuse der Filmkassette befindet und das vordere Ende des Films erst durch Drehen des Spulenkerns aus der Filmkassette herausbefördert wird. Beispielsweise werden bei diesem Stand der Technik die am weitesten innen liegenden Bereiche der Lichtschleusenelemente nicht an der Innenfläche der Film-Auslaßmündung festgeklebt. Aus diesem Grund würden beim Drehen des Spulenkerns bei vollständig in die Filmkassette zurückgezogenem vorderen Ende des Films dieses gegen die inneren Enden der Lichtschleusenelemente anstoßen und verhindern, daß das vordere Ende des Fotofilms aus der Filmkassette herausbefördert werden kann. Darüber hinaus treten auf den Oberflächen der Lichtschleusenelemente leicht Knicke oder andere Unregelmäßigkeiten während der Herstellung auf, was die Licht-Abschirmfähigkeit beeinträchtigt.
Weil die Lichtempfindlichkeit der Fotofilme in der letzten Zeit wesentlich verbessert wurde, wird eine hohe Licht- Abschirmfähigkeit der Lichtschleusenelemente gefordert. Wenn jedoch die oben beschriebenen nachgiebigen Schichten über einen längeren Zeitraum zusammengepreßt werden oder einem starken Wärmeeinfluß ausgesetzt werden, nimmt deren Nachgiebigkeit ab und damit wird die Licht-Abschirmfähigkeit verschlechtert. Die dem Film zugewandte Schicht ist grundsätzlich an die nachgiebige Schicht mittels Flammenlaminieren angeklebt, wobei die dem Film zugewandte Schicht durch Aufbringen auf eine durch Wärme angeschmolzene Oberfläche der nachgiebigen Schicht angeklebt wird. Jedoch beeinträchtigt das Flammenlaminieren die Dicke des gesamten Lichtschleusenelements, was in einer Trübung des Fotofilms resultieren kann. Wenn als Gegenmaßnahme die Breite der Film-Auslaßmündung reduziert wird oder die Dicke der Lichtschleusenelemente vergrößert wird, steigt jedoch das erforderliche Vorschub-Drehmoment.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Fotofilmkassette zu schaffen, bei welcher das vordere Ende des Fotofilms aus dem Gehäuse der Filmkassette mit einem geringen Drehmoment herausbewegt werden kann.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Fotofilmkassette zu schaffen, welche Lichtschleusenelemente aufweist, welche frei von Knicken und Unregelmäßigkeiten sind. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Fotofilmkassette zu schaffen, bei welcher das vordere Ende des Fotofilms aus dem Gehäuse der Filmkassette mit einem geringen Drehmoment herausbewegt werden kann, obgleich die Nachgiebigkeit und Dicke der nachgiebigen Schichten der Lichtschleusenelemente eine andere ist.
Diese und andere Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Paar von Lichtschleusenelementen vorgesehen ist, welche auf der oberen und unteren inneren Oberfläche der Film-Auslaßmündung befestigt sind, um die Film-Auslaßmündung zu verschließen, wobei die jeweiligen inneren Enden der Lichtschleusenelemente im Abstand zueinander angeordnet sind. Jedes der Lichtschleusenelemente weist eine elastisch federnde Schicht und eine dem Film zugewandte Schicht mit einem Reibkoeffzienten von 0,25 oder weniger bezüglich des Films als Reibpartner auf. Dabei erfüllen die Lichtschleusenelemente folgende Bedingung:
0,6 mm < T1-T2 < 4,0 mm, wobei T1 die Dicke der Lichtschleusenelemente bei einer Druckbelastung von 100 g/cm2 ist und T2 die Dicke der Lichtschleusenelemente bei einer Druckbelastung von 20 g/cm2 ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die dem Film zugewandten Schichten, beispielsweise Textilstoffe, auf die jeweiligen nachgiebigen Basisschichten wie weiche Schwämme auflaminiert und haben einen flauschigen Flor mit einer Länge von 0,1 mm bis 1,0 mm.
Mit dieser Konstruktion kann verhindert werden, daß die Lichtschleusenelemente mit Knicken und Unregelmäßigkeiten versehen sind, wodurch die Licht-Abschirmfähigkeit verbessert wird. Darüber hinaus kann das vordere Ende des Fotofilms aus dem Gehäuse der Filmkassette mit einem geringen Drehmoment herausbewegt werden. Es ist möglich, die Film-Auslaßmündung deutlich schmaler im Vergleich zu der herkömmlichen Ausführung mit Plüsch zu gestalten, was zu einem ansprechenden Äußeren beiträgt, obgleich der anfängliche Vorschub des Films mit einem kleinen Drehmoment verwirklicht werden kann, während gleichzeitig eine ausreichend hohe Licht-Abschirmfähigkeit aufgrund der erfindungsgemäßen Lichtschleusenelemente gewährleistet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt der Fotofilmkassette;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Teilschnitts, welcher die Film-Auslaßmündung der in Fig. 1 dargestellten Fotofilmkassette zeigt;
Fig. 3 ein Diagramm, welches die Zusammenpreß-Charakteristik der Lichtschleusenelemente zeigt;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Teilschnitts der Film-Auslaßmündung einer anderen Ausführungsform der Fotofilmkassette;
Fig. 5 eine Veranschaulichung des Gewebes des Textilstoffstücks, welches als Oberflächenlage für das in Fig. 4 dargestellte Lichtschleusenelement verwendet wurde;
Fig. 6 eine Darstellung zum Erläutern, wie die Lichtschleusenelemente an der in Fig. 4 dargestellten Film- Auslaßmündung mittels einer Ultraschall-Schweißmaschine befestigt werden; und
Fig. 7 eine Veranschaulichung des Gewebes eines anderen Textilstoffstücks, welches als Oberflächenlage für ein Lichtschleusenelement verwendet wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Filmkassette für einen zum Fotografieren geeigneten Fotofilm mit einem Gehäuse 2 versehen, welches im wesentlichen aus der Gehäusehälften 2a und 2b besteht. Die Gehäusehälften 2a und 2b sind rings ihrer inneren Mantelfläche mit ringförmigen Graten 3a und 3b versehen, um ein Lösen des Fotofilms 4 zu verhindern. Ein hinteres Ende des Fotofilm 4 ist an einem Spulenkern 5 befestigt, während sich das vordere Ende 4a des Fotofilms anfänglich innerhalb des Gehäuses 2 befindet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind Ausnehmungen 11 und 12 in der oberen und unteren Innenfläche einer Film-Auslaßmündung 6 eingeformt, durch welche der Fotofilm 4 aus der Filmkassette in das Freie heraustritt, wobei der Fotofilm 4 mit den Lichtschleusenelementen 7 und 8 für das Verhindern des Eindringens von Licht in die Filmkassette in Kontakt steht. Die inneren Bereiche der Ausnehmungen 11 bzw. 12 sind schräg und tief ausgenommen, um geneigte Flächen 11a und 12a auszubilden. Die Lichtschleusenelemente 7 und 8 sind über einen Teilbereich 14 bzw. 14 an den geneigten Flächen 11a und 12a mittels einer Ultraschall-Schweißmaschine befestigt. Die inneren Enden der Lichtschleusenelemente 7 und 8 sind derart im Abstand zueinander angeordnet, daß das Einführen des vorderen Endes 4a des Fotofilms 4 zwischen die Lichtschleusenelemente 7 und 8 erleichtert wird. Die Länge zwischen der oberen und unteren Innenfläche der Film-Auslaßmündung 6 beträgt beispielsweise 2 mm.
Die Reibkraft zwischen den Lichtschleusenelemente und dem Fotofilm und die Zusammenpreßbarkeit oder Nachgiebigkeit der Lichtschleusenelemente beeinflußt in starkem Maße das anfängliche Herausschieben des vorderen Endes 4a des Fotofilms 4 aus dem Gehäuse 2 der Filmkassette. Um das anfängliche Hindurchschieben des Fotofilms zu vereinfachen, ist es möglich, den Reibkoeffzienten auf 0,25 oder weniger zu reduzieren. Die Zusammenpreßbarkeit kann als Differenz DT zwischen den Dicken T1 und T2 der Lichtschleusenelemente 7 und 8 ausgedrückt werden, wobei die Differenz DT bei unterschiedlichen Lasten gemessen wird. T1 ist die Dicke der Lichtschleusenelemente 7 und 8, wobei beide Lichtschleusenelemente mit einer Last von 100 g/cm2 beaufschlagt sind, während T2 die Dicke bei einer Last von 20 g/cm2 ist. Es ist vorteilhaft, wenn die Differenz DT (T2-T1) der Beziehung 0,6 mm < DT < 4,0 mm genügt.
Die Lichtschleusenelemente 7 und 8 bestehen im wesentlichen aus flauschigen Lagen, welche einander zugewandt sind, und aus darunter befindlichen zusammenpreßbaren Basisschichten. Um den Reibkoeffzienten niedrig zu halten, kann das für die flauschige Lagen verwendete Material unter gewobenen oder gestrickten Textilstoffen ausgewählt werden, wobei zur Anwendung kommen können: synthetische Fasern wie Nylon, Polyester, Acryl; Regeneratfasern wie Reyon oder Cupro; Naturfasern wie Baumwolle, Seide oder Schafswolle; nicht gewebte Textilstoffe; synthetische Leder, flauschiges Material, geflocktes Material oder filmartiges Material. Bevorzugt ist die synthetische Faser antistatisch oder einer antistatischen Behandlung unterzogen.
Das nachgiebige Material kann aus Polyurethanschwämmen, aus geschäumtem Material aus Polyolefinverbindungen oder aus Polystyrolverbindungen bestehen. Wenn das Flammenlaminieren angewendet wird, werden bevorzugt Polyurethanverbindungen verwendet, weil die Herstellungseffizienz höher wird.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden als die Textilstoffstücke 7a und 8a flauschige Lagen verwendet und Polyurethanschwämme 7b und 8b als nachgiebige Lagen. Das Ankleben der Textilstoffstücke 7a und 8a an die Schwämme 7b und 8b wurde mittels Flammenlaminieren oder Annähen verwirklicht. Die Schwämme 7b und 8b ziehen sich aufgrund der Hitze zusammen und verformen sich, wenn sie an der Film-Auslaßmündung 6 befestigt werden. Weil die innersten Bereiche der Schwämme 7b und 8b im Abstand zueinander angeordnet sind, kann der jeweilige Grund der Ausnehmungen 11 und 12 flach und ohne die geneigten Flächen 11a und 12a ausgebildet sein.
Um den Reibungskoeffzient zwischen dem Fotofilm 4 und den Textilstoffstücken 7a und 8a zu verringern, kann die Oberfläche der Textilstoffstücke 7a und 8a mittels einer Druckwalze geplättete sein oder mit einem Schmiermittel wie Silikon beschichtet sein. Das Schmiermittel kann auf die Oberfläche der Textilstoffstücke 7a und 8a durch Imprägnieren oder Aufsprühen aufgebracht werden oder mittels einer Walze aufgewalzt werden, nachdem der Färbevorgang oder der Laminiervorgang der Textilstoffstücke auf die Schwämme 7b und 8b beendet ist.
Das Befestigen der Lichtschleusenelemente 7 und 8 an der Film- Auslaßmündung 6 kann durch Ultraschallschweißen bewerkstelligt werden, durch Verschweißen mit Hitze, durch dielektrisches Aufheizen, durch Schrauben, durch Heißkleber, durch Schnellkleber, welcher eine Klebverbindung unmittelbar nach dem Kontakt herstellt, oder durch einen sonstigen üblichen Kleber.
Die Oberflächen der Textilstoffstücke 7a und 8a konnen aufgeflauscht sein, um ein Verkratzen des Fotofilms 4 zu verhindern, welches ansonsten durch Schmutzpartikel hervorgerufen werden könnte. Wenn die Textilstoffstücke 7a und 8a nicht durch Weben hergestellt wurden, können deren Oberflächen mit Unregelmäßigkeiten versehen sein. Wenn diese Unregelmäßigkeiten derart ausgebildet sind, daß sie sich relativ zu der Vorschubrichtung des Fotofilms geneigt erstrecken, helfen sie sehr wirksam, das Eindringen von Licht in die Filmkassette zu verhindern.
Eine kohlenschwarze oder schwarze Farbe kann verwendet werden, um die Schwämme 7b und 8b zu färben. Das Färben der Textilstoffstücke 7a und 8a kann durch Färben während des Spinnens oder durch Färben des fertigen Fadens verwirklicht werden. Kohlefasern können auch verwendet werden.
Um zu verhindern, daß das Textilband ausfranst, wenn daraus die Textilstoffstücke 7a und 8a geschnitten werden, kann das Textilband einer Druckwalzenplättung, d. h. einer Kalandrierung, unterzogen werden. Daneben ist es möglich, Fäden zu verwenden, welche eine weiche Füllung und um diese herum angeordnete Fasern aufweist, wobei diese bereits bei relativ geringen Temperaturen leicht schmelzen. Darüber hinaus können die Fäden der Textilstoffstücke aus gewebtem oder gestricktem Textilstoff mittels eines Klebers durch eine Kunstharzbehandlung an den Kreuzungspunkten miteinander verklebt sein.
Nachfolgend werden viele Ausführungsbeispiele oder Vergleichsbeispiele erläutert, um die Erfindung im Einzelnen zu erläutern.
Beispiel 1
Die Lichtschleusenelemente 7 und 8 sind mit den Textilstoffstücken 7a und 8a von einer Dicke von 0,1 mm und mit zugehörigen weichen Polyurethanschwämmen 7b und 8b mit einer Dicke von 3,1 mm versehen (gemessen bei einer Last von 5g/cm2). Ein Polyesterfaden mit 70 Dernier und 20 Fasern wurde zum Herstellen eine Bandes aus ebenem, gewebtem Textilstoff verwendet, wobei die Schußfadendichte 90 Fäden/Inch und die Kettfadendichte 120 Fäden/Inch beträgt. Das aus ebenem, gewebtem Textilstoff hergestellte Textilband wurde mit einer schwarzen Dipersionsfarbe mit 5% des Fasergewichts gefärbt und danach einer Antistatik-Behandlung mittels "Paralose" (Warenzeichen, Name der Herstellfirma: ICI Ltd.) mit 4% des Fasergewichts unterzogen. Danach wurde das Textilband zerschnitten, um daraus die Textilstoffstücke 7a und 8a herzustellen.
Die Stoffdichte der zusammenpreßbaren Schwämme 7b und 8b beträgt 22 kg/m3 (basierend auf der japanischen Industrienorm (JIS) K6401) und die elastische Zusammenpreßbarkeit beträgt 10% (basierend auf der japanischen Industrienorm JIS K6401). Die elastische Zusammenpreßbarkeit steht repräsentativ für die Fähigkeit des Schwamms seine ursprüngliche Form nach dem Zusammenpressen wieder einzunehmen. Die elastische Zusammenpreßbarkeit kann durch folgende Formel berechnet werden: ((t0-t1)/t0)·100. In dieser Formel bedeutet t0 die ursprüngliche Dicke der Schwämme 7 und 8 und t1 bedeutet die Dicke der Schwämme, nachdem sie folgendem Verfahren unterzogen wurden: Zuerst wurde jeder der Schwämme 7 und 8 einem 50%igen Zusammendrücken bei 70°C über 22 Stunden hinweg unterzogen und dann 30 Minuten lang bei Raumtemperatur ohne Beaufschlagung mit Last liegen gelassen. Die Textilstoffstücke 7a und 8a wurden als einander zugewandte Lagen an den Schwämmen 7b und 8b als Basislagen mittels Flammenlaminieren derart befestigt, daß die Oberflächen der Schwämme 7b und 8b mittels der Flamme angeschmolzen wurden und dann die Textilstoffstücke 7a und 8a daraufgepreßt wurden.
Im Ergebnis werden 0,6 mm der Schwämme 7b und 8b angeschmolzen, welche 3,1 mm dick sind, und die Gesamtdicke der Lichtschleusenelemente 7 und 8 beträgt damit 2,6 mm. Wenn eine Last von 100 g/cm2 auf jedes der Lichtschleusenelemente 7 und 8 aufgebracht wird, beträgt die Dicke T1 der Lichtschleusenelemente 0,9 mm. Wenn eine Last von 20 g/cm2 auf jedes der Lichtschleusenelemente 7 und 8 aufgebracht wird, hat deren Dicke T2 einen Betrag von 2,4 mm. Die Differenz DT zwischen der Dicke T1 und der Dicke T2 beträgt dann 1,5 mm.
Fig. 3 veranschaulicht die Zusammenpreß-Charakteristik der Lichtschleusenelemente 7 und 8. Wenn die Differenz DT einen Betrag von 0,6 mm oder weniger hat, kann der Fotofilm 4 aufgrund einer leichten Aberration aufgrund der Dicke der Lichtschleusenelemente 7 und 8 getrübt werden und kann eventuell nicht aus dem Gehäuse 2 der Filmkassette innerhalb der Kamera herausgeschoben werden, weil ein stärkeres Herausschiebedrehmoment aufgrund der stärkeren Anpreßkraft durch die Lichtschleusenelemente 7 und 8 erforderlich ist. Wenn die Differenz DT einen Betrag von 4,0 mm oder mehr hat, kann die der Deformation der Lichtschleusenelemente entgegenwirkende Rückstellkraft stark werden und Faltenbildung oder Unregelmäßigkeiten hervorrufen, wodurch der Fotofilm 4 ebenfalls Trübungen erleiden kann.
Die Reibkoeffzienten der Textilstoffstücke 7a und 8a wurden basierend auf einem im "Journal of the Textile Machinery Society of Japan (Fiber Engineering)", Vo. L. 33, Nr. 2 (1980) beschriebenen Verfahren gemessen. Für diese Messung wurden 10 Klaviersaiten mit einem Durchmesser von 0,5 mm, welche einander rechtwinklig kreuzend angeordnet waren, parallel zu den Textilstoffstücken 7a und 8a angeordnet und über eine vorbestimmte Distanz bezüglich der Textilstoffstücke bewegt, während die Klaviersaiten dagegen mit einer vorbestimmten Kraft W, beispielsweise 50 gf., angedrückt wurden. Die Reibkraft F wurde dabei mittels der KES-FB4 - Meßmaschine (Herstellerfirma: KATO TECH0 Co., Ltd.) gemessen. Der Durchschnittswert der Reibkräfte wurde dann durch die Kraft W geteilt, um den durchschnittlichen Reibwert der Textilstoffstücke 7a und 8a zu erhalten.
Beispiel 2
Ein Polyesterfaden mit 250 Dernier und 60 Fasern wurde verwendet, um daraus ein Textilband aus einem ebenen, gewebten Textilstoff mit einer Dicke von 0,2 mm herzustellen, wobei die Fadendichte sowohl der Schußfäden, als auch der Kettfäden 50 Fäden/Inch beträgt. Das Textilband wurde mit einer schwarzen Dipersionsfarbe mit 4% des Fasergewichts gefärbt und danach einer Antistatik-Behandlung mittels "Paralose" (Warenzeichen, Name der Herstellfirma: ICI Ltd.) mit 4% des Fasergewichts unterzogen. Danach wurde das Textilband zerschnitten, um daraus die Textilstoffstücke 7a und 8a in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 herzustellen.
Beispiel 3
Die zusammenpreßbaren Schwämme 7b und 8b sind aus nachgiebigem Polyurethan hergestellt und haben ein Stoffdichte von 35 kg/m3, während die elastische Zusammenpreßbarkeit 4% beträgt und die Dicke 3,1 mm beträgt (gemessen bei einer Last von 5 g/cm2). Dann wurden die gleichen Textilstoffstücke 7a und 8a wie in Beispiel 1 an den Schwämmen 7b und 8b mittel Flammenlaminieren befestigt, wobei die so hergestellten Lichtschleusenelemente 7 und 8 eine Gesamtdicke von 2,5 mm aufweisen. Dann werden die Lichtschleusenelemente 7 und 8 in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 vermessen. T1, T2 und DT betragen 1,7 mm bzw. 2,4 mm bzw. 0,7 mm. Die anderen Verfahrensschritte sind die gleichen wie in dem Beispiel 1.
Beispiel 4
Das Textilband war aus einer Trikotage aus Polyesterfäden mit 75 Dernier bei 30 Fasern hergestellt. Das Textilband wurde mittels einer Rauhmaschine aufgeflauscht und dann dem Färbeprozeß und der Antistatik-Behandlung unterzogen. Das Band wurde in vorbestimmte Teilstücke zerschnitten, um so die Textilstoffstücke 7a und 8a zu erhalten, welche dann an den Schwämmen 7b und 8b in der gleichen Weise wie nach Anspruch 1 angebracht wurden.
Vergleichsbeispiel 1
Ein harter Polyurethanschwamm mit einer Stoffdichte von 45 kg/m3 und einer elastischen Zusammenpreßbarkeit von 20% wurde verwendet, um die Schwämme herzustellen. Dann wurde die gleichen Textilstücke wie nach Beispiel 1 mittels Flammenlaminieren an den Schwämmen befestigt, wodurch Lichtschleusenelemente mit einer Dicke von 2,1 mm hergestellt wurden. T1, T2 und DT betragen 1,6 mm bzw. 2,0 mm bzw. 0,4 mm. Die anderen Verfahrensschritte sind die gleichen wie in dem Beispiel 1.
Vergleichsbeispiel 2
Ein ebener, gewebter Textilstoff aus Nylon wurde mit einem Urethan-Harz beschichtet, um daraus die Textilstoffstücke herzustellen, welche danach an dem gleichen Schwamm wie nach Beispiel 1 mittels Flammenlaminieren befestigt wurden, um so die Lichtschleusenelemente herzustellen. Der Reibungskoeffzient der Lichtschleusenelemente bezüglich des Fotofilms beträgt 0,3. Die anderen Verfahrensschritte sind die gleichen wie in dem Beispiel 1.
Die Lichtschleusenelemente nach den Beispielen 1 bis 4 und den Vergleichsbeispielen wurden an der Film-Auslaßmündung 6 des Gehäuses der Filmkassette befestigt, um eine Filmkassette zu erhalten, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Jede Filmkassette wurde einem Meßvorgang unterzogen, um die in Tabelle 1 dargestellten Ergebnisse zu erhalten. Um das Vorschub- Drehmoment zu ermitteln, wurde das auf den Spulenkern 5 aufgebrachte Drehmoment gemessen, während das vordere Ende des Fotofilms aus dem Gehäuse 2 der Filmkassette herausgeschoben wurde.
Die Messung der Fähigkeit, gegen den Einfall von Licht in die Filmkassette durch die Lichtschleuse abzuschirmen, wurde auf zwei verschiedene Methoden ermittelt. Gemäß der ersten Methode wurde die Filmkassette mit 70 000 lux drei Minuten lang bestrahlt, während das vordere Ende des Fotofilms sich in dem Gehäuse der Filmkassette befand. Danach wurde der Fotofilm entwickelt und die Trübung des Fotofilms untersucht. Bei der zweiten Methode wurde das vordere Ende des Fotofilms aus dem Gehäuse herausgezogen und an einem unteren Bereich der Filmkassette derart befestigt, daß das untere Lichtschleusenelement 8 von dem Fotofilm 4 zusammengepreßt wurde. In diesem Zustand wurde die Filmkassette 22 Stunden lang einer Temperatur von 70°C ausgesetzt. Nachdem weitere 30 Minuten verstrichen waren, wurde das vordere Ende des Fotofilms wieder in die Filmkassette zurückgeschoben und die Filmkassette wurde mit 70 000 lux drei Minuten lang bestrahlt. Danach wurde der Fotofilm entwickelt und die Trübung des Fotofilms untersucht. Bei beiden Meßmethoden wurde der Zustand mit "0" bewertet, wenn keine Trübung aufgetreten ist. Wenn eine Trübung aufgetreten ist, wurde der Zustand mit "1" bewertet, wenn die Trübung nur die äußerste Wicklung betraf, und mit "2" bewertet, wenn die Trübung auch die zweite Wicklung von außen erfaßt hat.
Um das Betriebsverhalten beim Herausschieben des vorderen Endes des Fotofilms beurteilen zu können, wurde versucht, dieses 30 mal aus dem Gehäuse der Filmkassette herauszuführen; und wenn die Anzahl der tatsächlich verwirklichten Herausführbewegungen des vorderen Endes aus der Film-Auslaßmündung n beträgt, wird die Herausschieberate des vorderen Endes mit folgender Formel berechnet: (n/30)·100.
In Tabelle 1 stellen die in Klammer stehenden Werte des Vorschub-Drehmoments, der Abschirmfähigkeit gegen Licht und der Herausschieberate diejenigen Werte dar, die bei der zweiten Meßmethode ermittelt wurden.
Tabelle 1
Wie aus der Tabelle 1 hervorgeht, ist die Licht- Abschirmfähigkeit der Lichtschleusenelemente 7 und 8 bei den Beispielen 1 bis 4 besonders gut, während das Vorschub- Drehmoment ebenfalls niedrig ist. Die Differenz DT erfüllt bei allen Beispielen 1 bis 4 die Beziehung 0,6 mm < DT < 4,0 mm, während bei dem Vergleichsbeispiel 1 die Differenz DT zu gering wurde, was einen höheren Widerstand der Lichtschleusenelemente zur Folge hat und damit das Vorschub-Drehmoment erhöht. Darüber hinaus wurde ein harter Polyurethanschwamm verwendet, so daß eine hohe Neigung zum Verbleiben in gestauchtem Zustand nach dem Zusammenpressen vorhanden war, was zu einem Lichteinfall führen konnte. Wenn der Reibkoeffzient des Lichtschleusenelements bezüglich des Fotofilms 0,25 überschreitet, erhöht sich folglich das Vorschub-Drehmoment wie in Vergleichsbeispiel 2. Obgleich darüber hinaus die Lichtschleusenelelente 7 und 8 gemäß Beispiel 2 an der Film- Auslaßmündung nach einmaligem Umbiegen befestigt wurden, ergab sich kein Problem mit der Licht-Abschirmfähigkeit, was eine hohe Resistenz des Materials der Lichtschleusenelemente gegen Faltenbildung belegt.
Die Beispiele 5 bis 7 und das Vergleichsbeispiel 3 werden unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 7 beschrieben, wobei aufgeflauschte Lagen als dem Film gegenüberliegende Lagen der Lichtschleusenelemente verwendet werden. In Fig. 4 ist eine Film-Auslaßmündung 20 der Filmkassette 21 dargestellt und Lichtschleusenelemente 22 und 23 sind in den Ausnehmungen 24 und 25 befestigt, welche in der oberen und unteren Innenfläche der Film-Auslaßmündung 20 ausgebildet sind. Die Lichtschleusenelemente 22 und 23 bestehen im wesentlichen aus den Lagen 22a und 23a und Schwämmen 22b und 23b. Die Ausnehmungen 24 und 25 weisen eine flache Bodenfläche auf, welche sich von den oben beschriebenen Beispielen und Vergleichsbeispielen unterscheiden. Wie in Fig. 6 dargestellt ist, wird das am weitesten innen liegende Ende 26 des Lichtschleusenelements 23 in der Ausnehmung 25 mit Hilfe eines Ultraschall-Schweißelements 27 einer Ultraschall- Schweißmaschine befestigt. Das Lichtschleusenelement 22 wird in gleicher Weise an dem innersten Ende 28 der Ausnehmung 24 befestigt. Der Fotofilm ist mit identischem Bezugszeichen wie in Fig. 2 bezeichnet.
Beispiel 5
Ein Polyesterfaden mit 70 Dernier und 20 Fasern wurde verwendet, um ein Textilband aus geköpertem Textilstoff entsprechend dem in Fig. 5 dargestellten Gewebe herzustellen, wobei ein Schußfaden zwei Kettfäden übergreift und abwechselnd einen Kettfaden untergreift. Die Schuß- und Kettfadendichte beträgt 150 Fäden/Inch bzw. 140 Fäden/Inch. In Fig. 5 stellen W und F die Schuß- bzw. Kettfäden dar. In den Schraffierten Bereichen übergreifen die Schußfäden die Kettfäden. Das Textilband aus geköpertem Textilstoff wurde mit schwarzer Dispersionsfarbe mit 4% des Fasergewichts gefärbt und danach einer Antistatik-8ehandlung mittels "Paralose" (Warenzeichen) unterzogen. Zu diesem Zeitpunkt beträgt die Dicke des Textilbands 0,15 mm. Das Textilband wurde dann mittels eines zylindrischen Sandrauhkörpers aufgerauht, wodurch als Flausch kurze Schleifen mit einer Länge von 0,2 mm entstanden sind, und dann in vorbestimmte Teilstücke zerschnitten, um so die Lagen 22a und 23a auszubilden.
Die Schwämme 22b und 23b der Lichtschleusenelemente 22 und 23 sind aus weichem Polyurethan wie "Everlight ST" (Warenzeichen, Herstellerfirma: Bridgestone Corporation) hergestellt und haben eine Stoffdichte von 60 kg/m3 (JIS K6401). Die Dicke der Schwämme 22b und 23b unter einer Last von 5 g/cm2 war 3,1 mm. Die Lagen 22a und 23a, welche einander gegenüberliegend angeordnet sind, wurden mittels Flammenlaminieren an die Schwämme 22b und 23b geklebt, um so die Lichtschleusenelemente 22 und 23 auszubilden. Im Ergebnis hatte die Dicke der daraus hervorgehenden Lichtschleusenelemente 22 und 23 einen Betrag von 2,7 mm, weil 0,6 mm von jedem der Schwämme weggeschmolzen wurden. Die Dicke T1 jedes der Lichtschleusenelemente 22 und 23 bei einer Last von 100 g/cm2 beträgt 0,9 mm, während die Dicke T2 unter einer Last von 20 g/cm2 2,4 mm beträgt. Die Differenz DT beträgt damit 1,5 mm. Die Reibkoeffzienten der Lagen 22a und 22b bezüglich der Rückseite bzw. der beschichteten Seite des Fotofilms 4 beträgt 0,20 bzw. 0,15.
Beispiel 6
Ein Textilband aus einem Fünf-Satin-Textilstoff weist einen Schußfaden mit 50 Dernier bei 36 Fasern und einen Kettfaden mit 70 Dernier bei 20 Fasern auf und wurde entsprechend dem in Fig. 7 dargestellten Gewebe gewebt, wobei ein Schußfaden vier Kettfäden übergreift und abwechselnd einen Kettfaden untergreift. Das Textilband wurde einer Rauhbehandlung unterzogen, wodurch kleine Schleifen mit einer Länge von 0,5 mm als Flausch ausgebildet wurden, wonach das Band in vorbestimmte Abschnitte zerschnitten wurde, um so die Lagen 22a und 23a auszubilden. Die Lagen 22a und 23a, welche dem Film gegenüberliegend angeordnet sind, wurden mittels Flammenlaminieren an die Schwämme 22b und 23b geklebt, um so die Lichtschleusenelemente 22 und 23 analog zu Beispiel 5 auszubilden. Im Ergebnis hatte die Dicke der daraus hervorgehenden Lichtschleusenelemente 22 und 23 einen Betrag von 2,7 mm. Die anderen Verfahrensschritte waren die gleichen wie bei Beispiel 5.
Beispiel 7
Das Textilband wurde aus 0,4 mm flauschigem Nylonflor auf der Basis von schwarzem Polyester mit 50 µm Dicke hergestellt. Der Nylonflor wurde vor dem Anbringen einer antistatischen Behandlung unterzogen. Die Dicke des Bandes betrug 0,5 mm. Das Band wurde zerschnitten, um die Lagen 22a und 23a auszubilden, welche auf die Schwämme 22b und 23b mittels Flammenlaminieren aufgeklebt wurden, um so die Lichtschleusenelemente 20 auszubilden, deren Gesamtdicke 3,0 mm beträgt. Die anderen Verfahrensschritte waren die gleichen wie bei Beispiel 5.
Vergleichsbeispiel 3
Ein Textilband aus Doppel-Seide wurde gewebt, wobei ein Schußfaden mit 120 Dernier aus Reyon, ein Kettfaden mit 150 Dernier aus Reyon, und ein 66er Polfaden aus Nylon mit 100 Dernier und 36 Fasern verwendet wurde. Das Textilband wurde in Teilstücke vorbestimmter Größe zerschnitten, um an die Schwämme, wie sie in Beispiel 5 beschrieben wurden, angeklebt werden zu können, um so die Lichtschleusenelemente auszubilden, deren flauschiger Flor eine Länge von 1,5 mm hat. Die anderen Verfahrensschritte waren die gleichen wie bei Beispiel 5.
Die Lichtschleusenelemente gemäß den Beispielen 5 bis 7 und dem Vergleichsbeispiel 3 wurden an drei verschiedenen Typen von Filmkassetten mit einer Öffnungbreite der Film-Auslaßmündung von 3 mm bzw. 2,5 mm bzw. 2 mm angebracht. Die Messungen wurden für jede Filmkassette in der gleichen Weise wie bei den Beispielen 1 bis 4 und den Vergleichsbeispielen 1 und 2 durchgeführt. Die Ergebnisse der Messungen sind in der Tabelle 2 gezeigt.
Tabelle 2
Wie aus Tabelle 2 hervorgeht, ist die Licht-Abschirmfähigkeit der jeweiligen Lichtschleusenelemente 22 und 23 gemäß den Beispielen 5 bis 7 besonders hoch und die jeweiligen Vorschub- Drehmomente waren besonders niedrig. Auch wenn die Filmkassette mit einer schmaleren Film-Auslaßmündung versehen ist, steigt das Vorschub-Drehmoment nicht, wodurch die anfängliche Herausschiebbarkeit des Fotofilms aus der Filmkassette 21 gewährleistet ist. Im Ergebnis ist es möglich, die Film- Auslaßmündung schmaler zu gestalten, wodurch das Vorschub- Drehmoment nur unwesentlich zunimmt, wodurch die Filmkassetten eine bessere Funktion und ein schöneres äußeres Erscheinungsbild erhalten.
Andererseits war der Flor der Lichtschleusenelemente nach dem Vergleichsbeispiel 3 zu lang, wodurch die Fäden des Flors sich verwickeln konnten und dadurch das Vorschub-Drehmoment erhöht wurde. Diese Erscheinung wurde um so stärker, je enger die Film-Auslaßmündung gestaltet war. Wenn das Vorschub-Drehmoment 700 g*cm übersteigt, treten Fälle auf, bei welchen der Fotofilm nicht aus der Filmkassette herausgeschoben werden kann. Demgemäß hat sich herausgestellt, daß bei Verwendung von Lagen mit einer Florlänge von 0,1 bis 1,0 mm das vordere Ende des Fotofilms mit relativ geringen Drehmomenten herausgeschoben werden konnte.
Die Lichtschleusenelemente gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden an der Film-Auslaßmündung über Teilbereiche an dem inneren Bereich angeklebt, können jedoch auch über den gesamten Bereich der Lichtschleusenelemente angeklebt sein. Wenn die Lichtschleusenelemente mittels eines Klebstoffs befestigt werden oder die Schwämme aus einem Material bestehen, welches mittels Ultraschallschweißen nicht verarbeitet werden kann, ist es erforderlich, den innersten Bereich der oberen und unteren Fläche des Film-Auslaßkanals mit Nuten zu versehen, wie diese in Fig. 2 dargestellt ist. Die Lichtschleusenelemente können auch so angebracht sein, daß deren innere Enden L-förmige umgebogen sind und an einem abgestuften Bereich angeklebt sind. Obgleich die inneren Endbereiche der Lichtschleusenelemente im Abstand zueinander angeordnet sind, weil sie durch das Ultraschallschweißen gemäß diesem Ausführungsbeispiel zusammengepreßt und angeheftet wurden, kann dieser Abstand auch dadurch verwirklicht werden, daß die Dicke der inneren Endbereiche der Schwämme kleiner gestaltet wird.

Claims (15)

1. Fotofilmkassette mit einem Kassettengehäuse und einem Spulenkern, um welchen ein Fotofilm gewickelt ist, wobei das vordere Ende des Fotofilms durch eine in dem Gehäuse ausgebildete Film-Auslaßmündung durch Drehen des Spulenkerns herausgeschoben wird und die Filmkassette weiter versehen ist mit:
einem Paar von Lichtschleusenelementen, welche auf der oberen und unteren inneren Oberfläche der Film-Auslaßmündung angeordnet sind, um die Film-Auslaßmündung zu verschließen, wobei die jeweiligen inneren Enden der Lichtschleusenelemente im Abstand zueinander angeordnet sind; und
die Lichtschleusenelemente einen Reibkoeffzienten von 0,25 oder weniger bezüglich des Films als Reibpartner haben und die folgende Bedingung erfüllt wird:
0,6 mm < T1 - T2 < 4,0 mm, wobei
T1 die Dicke der Lichtschleusenelemente bei einer Druckbelastung von 100 g/cm2 ist, und
T2 die Dicke der Lichtschleusenelemente bei einer Druckbelastung von 20 g/cm2 ist.
2. Fotofilmkassette nach Anspruch 1, wobei jedes der Lichtschleusenelemente aus einer nachgiebigen Basisschicht und einer dem Film zugewandten Schicht hergestellt ist, welche auf die nachgiebige Basisschicht auflaminiert wurde.
3. Fotofilmkassette nach Anspruch 2, wobei jede der dem Fotofilm zugewandten Schichten mit einem flauschigen Flor mit einer Länge von 0,1 mm bis 1,0 mm Länge versehen ist.
4. Fotofilmkassette nach Anspruch 3, wobei jede der nachgiebigen Basisschichten ein weicher Schwamm ist.
5. Fotofilmkassette nach Anspruch 4, wobei die Schwämme über ihren gesamten Bereich an der Film-Auslaßmündung befestigt sind.
6. Fotofilmkassette nach Anspruch 4, wobei die Schwämme nur mit ihrem innersten Teilbereich an der Film-Auslaßmündung befestigt sind.
7. Fotofilmkassette nach Anspruch 6, wobei die Schwämme in der Nähe ihres innersten Teilbereichs zusammengedrückt sind.
8. Fotofilmkassette nach Anspruch 7, wobei der obere und untere Bereich der Film-Auslaßmündung mit Ausnehmungen versehen sind, welche schräg und tief ausgenommen sind, um geneigte Flächen auszubilden, wobei der Abstand zwischen den Ausnehmungen in Richtung des Inneren des Gehäuses der Filmkassette zunimmt.
9. Fotofilmkassette nach Anspruch 4, wobei die Lichtschleusenelemente mittels Kohle oder einem schwarzen Pigment schwarz gefärbt sind.
10. Fotofilmkassette nach Anspruch 9, wobei die dem Fotofilm zugewandten Lagen aus Textilstoff sind.
11. Fotofilmkassette nach Anspruch 10, wobei die Textilstoffstücke einer Antistatik-Behandlung unterzogen wurden.
12. Fotofilmkassette nach Anspruch 11, wobei das Anbringen der Textilstoffstücke an den Schwämmen durch Anschmelzen der Oberflächen der Schwämme mittels einer Flamme und anschließendes Aufpressen der Textilstoffstücke auf die angeschmolzene Oberfläche verwirklicht wird.
13. Fotofilmkassette nach Anspruch 12, wobei das Material der Schwämme aus einer Polyurethan-Verbindung besteht.
14. Fotofilmkassette nach Anspruch 13, wobei die Oberfläche der Textilstofflage kalandriert ist.
15. Fotofilmkassette nach Anspruch 13, wobei die Oberflächen der Textilstoffe mit einem Schmiermittel beschichtet sind.
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