DE421811C

DE421811C - Hackvorrichtung fuer landwirtschaftliche Zwecke

Info

Publication number: DE421811C
Application number: DESCH73563D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-03-25
Filing date: 1925-03-25
Publication date: 1925-11-21

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf soldtte Hackvorrichtungen für landwirtschaftliche Zwecke, bei denen der Hackgerättraghebel mit einer sich im Zirkelsdhlage auf und nieder bewegenden Parallelogrammführung versehen ist, zwischen deren Lenker feste, das seitliche Schwanken der Parallelogrammführung verhindernde Ansätze greifen. Gemäß der Erfindung werden diese Führungsansätze zugleich zur üblichen Feststellung des Parallelogramms benutzt, indem die Stirn der Ansätze abgeflacht wird und die einschließenden Lenker mit Löchern zum Hindurchführen eines sich an die Stirn anlegenden Bolzens versehen werden. 'Dadurch ist eine außerordentlich einfache Feststellvorrichtung erzielt, die gleichsam !elastisch wirkt und so die Sicherheit des Hackgerätes gegen Bruchgefahr erhöht.

Die Erfindung ist in einer als Beispiel dienenden Ausführung in den Abb. 1 und 2 der Zeichnung im Aufriß und Grundriß dar-

gestellt (in. Abb. ι sind die Parallelogrammführung und der an ihr aufzuhängende Hackhebel der Deutlichkeit halber getrennt dargestellt). Die Abb. 3 und 4 zeigen Einzelheiten dazu.

Die eigentliche Parallelogrammführung besteht aus zwei Guß- oderPneßstücken<2 und e und zwei mit ihnen ein Parallelogramm bildenden Laschenpaaren / und g von der in Abb. 2 ersichtlichen oder einer ähnlichen Form. Das stabförmige Stück d ist mit Mitteln d¹, d*, η (Abb. 4) bzw. d³, d⁶, 0 zum ■wahlweisen. Anschließen an .einen Zugwagen o. dgl. versehen. Das Guß- oder Preßstiicke stellt eine platten- oder gitterförmige Halbscheibe dar, die zwei Löcher ¹A' und / für Paßbolzen c (Abb. 3) zum wahlweisen gelenkigen oder starren Anschließen, des Traghebels α für das Hackwerkzeug b besitzt.

ao Durch Schrauben oder Nieten q sind die Laschen / und g paarweise fest miteinander vereinigt. Die beiden Teile d und e der Parallelogrammführung sind mit starren Ansätzen d² bzw. e² versehen, die zwischen die Laschenpaare /, g ragen und so bemessen sind, daß sie die sich im Zirkelschlag bewegende Parallelogrammführung in jeder Lage seitlich abstützen, wodurch¹ das seitliche Abweichen (Schwanken) der Hackgerate in Richtung der Pfeile χ und y in Abb. 2 verhindert wird. Der Körper e ist mit einem augenförmigen Ansatz e¹ versehen, in dem beispielsweise ein Stiel /, wie ihn Abb. 1 zum Verbinden des Gänsefußes b mit dem Traghebel α zeigt, durch eine Klemmschraube m o. dgl. befestigt werden kann.

Gemäß der Erfindung besitzt mindestens eimer der beiden Führungsansätze d² des unverrückbaren Parallelogrammteües d, z. B. der obere, eine abgeflachte Stirn (Abstützfläche) dl⁵, und die Laschen /, g sind mit einem Loche ρ solcher Art versehen, daß mit Hilfe eines Bolzens c die ParaUelogrammführung an dem Körper d festgestellt, d. h'. starr gemacht werden kann. Da der BoI-zen c bei größerem Widerstände an das Hackgerät auf der Abstützfiäche d⁵ innerhalb geringer Grenzen gleiten oder rollen kann, so ist dadurch neben vollkommen ausreichender Starrheit zugleich Sicherheit gegen Bruchgefahr beim¹ Antreffen der Hacke an Hindemisse erzielt.

Claims

Patent-Anspruch:

Hackvorrichtung für landwirtschaftliche Zwecke mit im Zirkelschlag sich bewegender Parallelogrammführung für den Hackgerättraghebel, die durch starre, zwischen ihre Lenker ragende Ansätze in jeder Lage seitlich abgestützt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansatz (d²) des an der Hackmaschine zu befestigenden Parallelogrammteües (d) mit einer Abstützfläche (d°) versehen ist, auf der das Parallelogramm vermittels Einschieb¹-bolzens (c), der durch die Laschen (/, g) gesteckt tord, feststellbar ist.

Abb. 3.

Abb. 4.

Abb.

BERLIN. GEDRUCKT W DER REICHSDRtICKEREI.