DE4217755A1 - Vorrichtung zur Regelung eines Stellgliedes - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung eines StellgliedesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung eines
Stellgliedes entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei den bekannten Regelungsvorrichtungen beispielsweise nach der
DE 29 40 403 C2 wird die über ein Hubwerk mit dem bewegbaren
Teil des Stellgliedes 1 verbundene den Regelgrößenaufnehmer bil
dende Drossel mit einer Zweikantenregeleinrichtung versehen.
Dieser Regeleinrichtung ist eine Drossel mit konstantem Quer
schnitt parallel geschaltet. Diese parallel geschaltete Drossel
ist erforderlich, damit eine Mindestdurchlaufströmung der Steu
erflüssigkeit aufrechterhalten bleibt, damit über die Vorsteue
rung des Hauptventils das Hubwerk in seiner ausgefahrenen Stel
lung sicher zu halten ist, indem sich an der betreffenden Steu
erseite des Hauptventils ein entsprechender Steuerdruck aufbauen
kann. Der die beiden Steuerkanten aufweisende Drosselkörper
steht über eine Biegefeder mit dem Hubwerk in Verbindung. Die am
Hubwerk angreifende äußere Kraft verformt die Biegefeder und
verursacht damit eine Verschiebung des Drosselkörpers und damit
eine entsprechende Änderung des Durchflußquerschnitts der Dros
sel. Die am Hubwerk angreifende äußere Last ist somit ein Maß
für die Änderung des das Hauptventil auf dessen einer Seite be
aufschlagenden Steuerdruckes. Da beispielsweise bei einem Pflug
die am Hubwerk angreifende Kraft von dessen Eindringtiefe in das
Erdreich bestimmt wird, wird bei einem vorgegebenen Durchfluß
querschnitt bei der die Führungsgröße bildenden Drossel, die mit
dem Hubwerk verbundene Drossel durch entsprechende Eindringtiefe
des Pfluges und der damit verbundenen am Hubwerk angreifenden
äußeren Kraft, so verstellt, daß der an der betreffenden Steuer
seite des Hauptventils wirkende Steuerdruck dem auf der gegen
überliegenden Steuerseite des Hauptventils wirkenden konstanten
Steuerdruck entspricht. Bei diesem Regelzustand nimmt das Haupt
ventil seine Ausgangsstellung ein, in der die zum Arbeitsraum
des Stellgliedes führende Arbeitsleitung geschlossen ist.
Die Ausbildung der Drossel mit einer Zweikantenregelung setzt
eine hochgenaue Fertigung voraus. Außerdem ist eine Optimierung
der Regelung im fertigen Zustand der Hubwerksregelung nicht mög
lich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die den Regel
größenaufnehmer bildende Drossel derart weiterzubilden, daß
sowohl deren Fertigung zu vereinfachen ist als auch eine die Ge
samtregelung optimierende nachträgliche Einstellung durchführbar
ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspru
ches 1 erreicht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un
teransprüchen, Beschreibung und der Zeichnung.
Die Zeichnung veranschaulicht in
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Regelung des Hubwerkes eines
Schleppers mit Pflug in schematischer Darstellung und in
Fig. 2 einen Schnitt durch das die Regelgröße (Istwert) ver
mittelnde Drosselventil.
Nach Fig. 1 ist ein als einfach wirkender Arbeitszylinder aus
gebildetes Stellglied 1 über eine Leitung 2 mit einem in beiden
Richtungen durch Druck betätigbares 3/3-Wegeventil 3 verbunden.
An das Wegeventil 3 ist über eine Leitung 4 eine Pumpe 5 ange
schlossen, deren Saugleitung 6 bis zu einem Vorratsbehälter 7
reicht und über eine Leitung 8 ist der Vorratsbehälter 7 ange
schlossen. Die Leitung 4 ist mit einem Druckbegrenzungsventil 9
verbunden, dessen Auslaßseite an den Vorratsbehälter 7 ange
schlossen ist. Die Teile 1 bis 9 bilden einen Arbeitskreis 10.
Das Wegeventil 3 hat zum Betätigen seines nicht dargestellten
Schiebers beidseitig angeordnete Steuereinrichtungen 11 und 12,
die bei Beaufschlagung durch ein Druckmittel (Flüssigkeit oder
Gas) den Schieber entgegen der Wirkung einer der Steuerfedern
13, 14 in Richtung des Pfeiles 15 oder 15a zu verschieben su
chen. Die beiden Steuerfedern 13, 14 suchen bei nicht beauf
schlagten Steuereinrichtungen 11, 12 den Schieber in seiner Mit
tellage zu halten. An die Steuereinrichtung 11 ist eine Steuer
leitung 16 und an die Steuereinrichtung 12 ist eine Steuerlei
tung 17 angeschlossen. Die Steuerleitung 16 steht mit einer
Steuerleitung 18 in Verbindung, die an die Druckseite einer
Steuerpumpe 19 angeschlossen ist, deren Saugleitung 20 mit dem
Vorratsbehälter 7 verbunden ist. Ein Druckbegrenzungsventil 18a
ist mit der Steuerleitung 18 verbunden. An die Steuerleitung 18
ist eine Steuerleitung 21 angeschlossen, die zu einer einstell
baren Drossel 22 als Führungsgrößenaufnehmer bzw. Sollwertgeber
führt. Von dieser führt eine Steuerleitung 23 zu einer Drossel
24, die über eine Leitung 25 mit dem Vorratsbehälter 7 verbunden
ist. Die Steuerleitung 23 ist mit der Steuerleitung 17 verbun
den. Der Steuerkreis ist mit 29 bezeichnet.
Mit der einstellbaren Drossel 22 wird die Führungsgröße bzw. der
Sollwert vorgegeben, während die einstellbare Drossel 24′, die
mit dem Hubwerk H in Kraftschluß steht und die Regelgröße bzw.
den Istwert liefert. Die wirkungsmäßige Verbindung der Drossel
24 bzw. 24′ mit dem Hubwerk erfolgt über den Oberlenker 29 der
seinerseits über ein Federelement 30 mit dem Fahrgestell des
Schleppers verbunden ist. Der verschiebbare Kolben 40 (Fig. 2)
der Drossel 24 bzw. 24′ wird mittels der Druckfeder 41 mit der
bolzenförmigen Verlängerung 42 mit Anschlagfläche 56 an einer
Anschlagplatte 70 des Oberlenkers in Kraftschluß gehalten. Die
am Pflug Pf angreifende äußere Kraft in dessen Arbeitsstellung
verursacht über den Oberlenker 29 am Federelement 30 eine ela
stische Verformung, die über die Anschlagplatte 70 des Oberlen
kers den Kolben 40 der Drossel 24′ eine entsprechende Verschie
bung bewirkt. Diese Verschiebung verursacht wiederum eine ent
sprechende Veränderung des Durchflußquerschnittes der Drossel
24.
Die Drossel 24′ entspricht der Drossel 24 im Steuerkreis 29 und
die Steuerleitungen 23′ und 25′, die zur bzw. von der Drossel
24′ hin- bzw. wegführen, entsprechen den Steuerleitungen 23, 25
im Steuerkreis 29.
Wird nach Fig. 1 im Arbeitskreis 10 an der Drossel 22 ein be
stimmter freier Durchflußquerschnitt eingestellt, baut sich
durch die durchströmende Steuerflüssigkeit in den Leitungsab
schnitten 23, 17 und damit auch in der Steuereinrichtung 12 des
Hauptventils 3 ein bestimmter Steuerdruck auf. Weicht dieser
Steuerdruck von dem in den Leitungsabschnitten 16, 26 sowie in
der Steuereinrichtung 11 des Hauptventils wirkenden konstanten
Steuerdruck ab, verschiebt sich der Steuerkolben des Hauptven
tils 3 aus der gezeigten Ausgangsstellung b je nach Wirkrichtung
der auftretenden Druckdifferenz der Steuerdrücke in die
Schaltrichtung a oder c.
Wird bei gegebenem gleichen Steuerdruck auf beiden Steuerseiten
des Hauptventils 3 die Drossel auf einen größeren Durchflußquer
schnitt eingestellt, steigt der Steuerdruck in den Steuerlei
tungsabschnitten 23, 17 an. Dadurch wird über die Steuereinrich
tung 12 das Hauptventil in Schaltrichtung c verschoben, in der
der Arbeitsraum 1a des Stellgliedes 1 über die Arbeitsleitung 2
mit der Tankleitung 8 verbunden ist. Der am Hubwerk H befestigte
Pflug kann somit tiefer in das Erdreich eindringen, das einer
Erhöhung der am Oberlenker wirkenden Kraft entspricht. Dies ver
ursacht eine weitere Verformung der Biegefeder 30 und damit ein
weiteres Öffnen des Drosselventils 24. Dies verursacht wiederum
eine Herabsetzung des in den Steuerleitungsabschnitten 23, 17
wirkenden Steuerdrucks. Sobald durch das weitere Öffnen des
Drosselventils 24 der in den Steuerleitungsabschnitten 23, 17
wirkende Steuerdruck dem in den Steuerleitungsabschnitten 16, 26
wirkenden konstanten Steuerdruck entspricht, verschiebt sich der
Steuerschieber des Hauptventils 3 wieder in seine gezeigte Aus
gangsstellung b zurück, in der die zum Stellglied 1 führende Ar
beitsleitung 2 geschlossen ist. Umgekehrt verhält es sich, wenn
die Drossel 22 auf einen kleinen Durchflußquerschnitt einge
stellt und damit der Steuerdruck in den Steuerleitungen 23, 17
auf einen Wert eingestellt wird, der kleiner ist als der kon
stante Steuerdruck in den gegenüberliegenden Steuerleitungsab
schnitten 16, 26. In diesem Fall verschiebt sich der Steuer
schieber in Richtung seiner Stellung a. In dieser Schaltstellung
des Steuerschiebers ist die Pumpe 5 mit der Steuerleitung 2 ver
bunden, so daß das Hubwerk angehoben wird bzw. sich auf eine
kleine äußere Kraft einregelt.
Die Drossel 24 bzw. 24′ weist gemäß Fig. 2 ein Gehäuse 43 auf,
das hohlzylindrisch ausgebildet ist und in Längsrichtung in eine
nicht dargestellte Aufnahmebohrung eines Steuerblockes einsetz
bar ist. Das Gehäuse hat in Längsrichtung eine Durchtrittsöff
nung oder Durchgangsbohrung 44. In einem dem eingesetzten Ende
zugewandten, eingesetzten Abschnitt des Gehäuses ist in der
Durchgangsbohrung 44 ein querschnittsverjüngender Absatz 45 vor
gesehen. In einem dem freien Ende zugewandten, freien Abschnitt
des Gehäuses ist die Durchgangsbohrung 44 erweitert und mit ei
nem Innengewinde 46 versehen. Am Außenumfang ist das Gehäuse 43
vom freien Ende zum eingesetzten Ende verjüngend ausgeführt. Am
eingesetzten Abschnitt des Gehäuses befindet sich am Außenumfang
eine umlaufende, erste Nut 47, in die ein erster Dichtungsring
48 einsetzbar ist. Am freien Abschnitt ist das Gehäuse am
Außenumfang wie eine Schraubenmutter ausgebildet. Vom freien
Ende des Gehäuses in Richtung des eingesetzten Endes
anschließend befindet sich am Außenumfang des Gehäuses eine
umlaufende, zweite Nut 49 für einen zweiten Dichtungsring 50
sowie ein Außengewinde 51. Mittels des Außengewindes 51 ist das
Gehäuse 43 in der nicht dargestellten Aufnahmebohrung eines
Steuerblockes fixierbar, wobei der als Schraubenmutter
ausgebildete freie Abschnitt die Montage erleichtert. Man kann
dort beispielsweise mit einem Schraubenschlüssel angreifen, um
das Gehäuse 43 fest in der Aufnahmebohrung des Steuerblockes zu
verschrauben.
Das hohlzylindrische Gehäuse 43 weist eine Regelöffnung oder Re
gelbohrung 52 auf, die das Gehäuse 43 radial durchdringt und so
mit einen Bereich außerhalb des Gehäuses 43 mit der Durchgangs
bohrung 44 verbindet. Zweckmäßigerweise liegt in diesem Bereich
die Zuleitung 23, 23′ des Hydrauliksystems. Anstelle einer Re
gelbohrung 52 können jedoch auch mehrere Regelbohrungen vorhan
den sein. Dabei bildet die Regelbohrung 52 einen Einlaß der
Drossel, während die Durchgangsbohrung 44 im eingesetzten Ab
schnitt des Gehäuses einen Auslaß ergibt.
Durch die Durchgangsbohrung 44 des Gehäuses 43 ist vom freien
Ende der Drossel eine Druckfeder 41 einführbar. Die Feder 41 ist
als Spiralfeder ausgebildet und ruht auf dem querschnittsverjün
genden Absatz 45 in der Durchgangsbohrung 44.
Ferner ist vom freien Ende des Drosselventils ein Drosselkolben
40 in die Durchgangsbohrung 44 des Ventilgehäuses 43 einführbar.
Der eingeführte Drosselkolben 40 stützt sich auf die in der
Durchgangsbohrung 43 befindliche Feder 41. Der Kolben 40 weist
an der dem eingesetzten Ende der Drossel zugewandten Seite in
Längsrichtung eine Sackbohrung 55 auf, in die die Feder 41 ragt.
Weiterhin steht der eingeführte Kolben 40 mit einer bolzenförmi
gen Verlängerung 42 mit Anschlagfläche 56 über das freie Ende
des Gehäuses hinaus. Die bolzenförmige Verlängerung 42 weist
eine umlaufende, erste Ringnut 57 auf, in die eine Abdichtung 58
einsetzbar ist. Die Abdichtung 58 ist mantel- oder kegelförmig
und aus flexiblem Material ausgebildet. Mit ihrer einen Seite
greift die Abdichtung 58 in eine am Außenumfang des Ventilgehäu
ses 43 am freien Ende des Drosselventils vorgesehene, nutförmige
Hinterschneidung 59. Die bolzenförmige Verlängerung 41 mit dem
geringeren Durchmesser weitet sich an einem Absatz 60 auf einen
größeren Durchmesser des verbleibenden, inneren Abschnitt des
Drosselkolbens 40 auf, wobei der größere Durchmesser an den
Durchmesser der Durchgangsbohrung 44 des Drosselventilgehäuses
43 angepaßt ist, so daß der Drosselkolben 40 in dem Drosselven
tilgehäuse 43 fluiddicht gleitet.
In dem verbleibenden, inneren Abschnitt des Kolbens 40 ist am
Außenumfang eine umlaufende, zweite Ringnut 62 vorgesehen, in
die ein dritter Dichtungsring 63 einsetzbar ist, der an der
Durchgangsbohrung 44 des Gehäuses 43 anliegt. Weiterhin weist
der Drosselkolben 40 eine Ausnehmung oder Seitenbohrung 64 auf,
die den Kolben 40 radial bis zur Sackbohrung 55 durchdringt. Es
können auch mehrere Seitenbohrungen 64 vorhanden sein. Die Sei
tenbohrung 64 verbindet einen Bereich außerhalb des Drosselkol
bens 40 mit der Sackbohrung 55, die wiederum mit dem Auslaß in
Verbindung steht. Die Seitenbohrung 64 ist in einer am Außenum
fang des Drosselkolbens 40 umlaufenden Nut 65 vorgesehen, so daß
die Seitenbohrung 64 einen durch die Nut 65 und die Durchgangs
bohrung 44 gebildeten Raum mit der Sackbohrung 55 verbindet. Die
Nut 65 ist in der Figur nach rechts, also entgegen der Kraft
richtung der Feder 41 durch eine Regelkante 66 begrenzt.
Wenn der Drosselkolben 40 in das Ventilgehäuse 43 eingesetzt
wird und keine externe Kraft auf das Drosselventil wirkt, liegt
die Regelkante 66 direkt vor der Regelbohrung 52 des Drosselven
tilgehäuses 43, so daß ein Großteil des Querschnitts der Regel
bohrung 52 abgedeckt ist. Die Nut 65 und die Regelbohrung 52
überschneiden sich minimal. Zur Fixierung dieser Stellung des
Drosselkolbens 40 gegenüber dem Drosselventilgehäuse 43 ist im
Drosselventilgehäuse 43 ein Anschlag 67 vorgesehen, an der der
Absatz 60 des Kolbens 40 unter der Kraft der Feder 41 anliegt.
Der Anschlag 67 ist als Ring ausgebildet, der mit einem Außenge
winde versehen ist und in das Innengewinde 46 der Durchgangsboh
rung 44 eingeschraubt ist. Dadurch ist die Lage des Anschlags 67
in Längsrichtung einstellbar. Der Anschlag 67 besitzt in Längs
richtung eine Bohrung, aus der die bolzenförmige Verlängerung 42
des Drosselkolbens 40 herausragt. Der Absatz 60 des Drosselkol
bens 40 liegt an einer nach innen zeigenden Stirnseite des An
schlags 67 an. Über den verstellbaren Anschlag 67 läßt sich so
mit die Lage des Drosselkolbens 40 einstellen, wenn keine ex
terne Kraft einwirkt. Damit läßt sich der minimale Öffnungsquer
schnitt des Drosselventils einstellen. Der Anschlag 67 hat an
seinem Außenumfang eine Sackbohrung 70, in die ein elastisches
Bremselement eingesetzt ist.
Im folgenden wird die Funktionsweise des Drosselventils näher er
läutert.
Wie zuvor erwähnt ist, läßt sich der minimale Öffnungsquer
schnitt des Drosselventils über den verstellbaren Anschlag 67
einstellen. Wenn eine externe Zugkraft, die außerhalb des Regel
bereichs liegt, z. B. durch starke Bodenunebenheiten
(Schlaglöcher etc.) bei Fahrt des Schleppers mit ausgehobenem
Arbeitsgerät auf den Drosselkolben 40 einwirkt, steht der Dros
selkolben 40 durch die Feder 41 gedrückt an dem verstellbaren
Anschlag 67 an. Dabei ist die Regelbohrung 52 des Drosselventil
gehäuses 43 weitgehend durch den Drosselkolben 40 abgedeckt, so
daß ein minimaler Öffnungsquerschnitt bestimmt ist. Der Drossel
kolben 40 ist bezüglich der Regelbohrung 52 so angeordnet, daß
die Regelkante 66 der Nut 65 geringfügig in eine projizierte
Fläche der Regelbohrung 52 hineinragt. Der minimale Öffnungs
querschnitt ist folglich durch die Stellung der Regelkante 66
bezüglich der Regelbohrung 52 bestimmt, wobei diese Stellung
durch Verstellen des Anschlages 67 einstellbar ist.
Wenn die aufgebrachte externe Kraft ansteigt, d. h., wenn sich
der Pflug Pf in Arbeitsstellung befindet und bei Fahrt des
Schleppers die Bodenbearbeitung durch den Pflug erfolgt und die
hierbei auftretende Kraft größer ist als die Kraft der Biegefe
der 30 und durch Verformung der Biegefeder 30 sich die am Ober
lenker 29 angeordnete Anschlagplatte 45 in Richtung des Drossel
ventils 24′ auslenkt, wird der Drosselkolben 40 gegen die Kraft
der Feder 41, von der mit dem Oberlenker 29 verbundenen An
schlagplatte, in der Fig. 2 nach rechts, verschoben. Die Regel
kante 66 erweitert hierbei den Öffnungsquerschnitt der Regelboh
rung 52, indem sie weiter in die projizierte Fläche der Regel
bohrung 52 hineinragt. Da der Raum zwischen der Nut 65 und der
Durchgangsbohrung 44 dadurch mit der Regelbohrung 52 verbunden
ist und gleichzeitig über die Seitenbohrung 64 mit der Sackboh
rung 55 in Verbindung steht, die wiederum mit dem Auslaß direkt
verbunden ist, bestimmt sich somit der Öffnungsquerschnitt des
Drosselventils in Abhängigkeit von der am Oberlenker wirkenden
Kraft durch den von der Regelkante 66 freigegebenen Öffnungs
querschnitt der Regelbohrung 52. Je größer diese externe Kraft
ist, desto weiter verschiebt sich die Regelkante 66 in der Fig.
2 nach rechts und desto größer wird der Öffnungsquerschnitt des
Drosselventils bzw. umgekehrt bei kleiner werdender äußerer
Kraft.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Regelung eines Stellgliedes (1) abhängig
von Regel- und Führungsgröße, insbesondere zur Regelung eines
einem Schlepper oder dergleichen zugehörigen Hubwerkes mit einem
in zwei Richtungen kraftbetätigbaren Wegeventil (3), dessen
Steuerschieber unter dem Einfluß von zwei aufeinander gegenüber
liegenden Seiten angeordneten Steuereinrichtungen (12, 11)
steht, mit einer ersten einstellbaren als Führungsgrößenaufneh
mer dienenden Drossel (22), über die eine der beiden Steuerein
richtungen (11, 12) mit einer Druckmittelquelle (19) verbunden
ist und mit einer zweiten als Regelgrößenaufnehmer dienende und
mit dem bewegbaren Teil des Stellgliedes (1) verbundene ein
stellbare Drossel (24) über die die gleiche Steuereinrichtung
mit einem Vorratsbehälter (7) verbunden ist, wobei die die Re
gelgröße festlegende Drossel (24, 24′) von einem Drosselventil
gehäuse (43) mit verschiebbarem Drosselkolben (40) gebildet ist
und der Drosselkolben in Abhängigkeit der am Hubwerk (4) angrei
fenden äußeren Kraft verschiebbar ist, wodurch der Drosselöff
nungsquerschnitt der Drossel (24, 24′) entsprechend eingestellt
wird, indem eine vom Drosselkolben gebildete Steuerkante (66)
eine im Drosselventilgehäuse (43) angeordnete Durchtrittsöffnung
(52) mehr oder weniger überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschiebeweg des Drosselkolbens (40) in Richtung kleiner
werdendem Drosselöffnungsquerschnitt von einem einstellbaren An
schlag (67) begrenzt ist und der damit verbundene Mindestdros
selöffnungsquerschnitt größer ist als der Mindestdrosselöff
nungsquerschnitt der die Führungsgröße festlegenden Drossel
(22).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Drosselventilgehäuse (43) in Längsrichtung eine Durchtritts
öffnung (44) aufweist, die den Drosselkolben (40) aufnimmt und
einen Auslaß ödes Drosselventils (24) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Drosselventilgehäuse (43) in Querrichtung mindestens eine
Regelöffnung (52) aufweist, die in die Durchtrittsöffnung (44)
mündet und einen Einlaß des Drosselventils bildet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung (44) einen Absatz (45)
aufweist, auf den sich eine den Drosselkolben (40) in Schließ
richtung beaufschlagende Feder (41) abstützt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drosselkolben (40) hohl ausgebildet ist
und in einer Seitenwand mindestens eine Ausnehmung (64) auf
weist, die in eine umlaufende Nut (65) mündet, deren dem Auslaß
zugekehrte Kante (66) eine mit der Regelöffnung (52) zusammen
wirkende Steuerkante bildet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Drosselventil rotationssymmetrisch aufge
baut ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der einstellbare Anschlag (67) aus einem im Drosselventilgehäuse
(43) eingeschraubten Ring besteht, an den ein Absatz (60) des
Drosselkolbens (40) in Anlage bringbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924217755 DE4217755A1 (de) | 1992-05-29 | 1992-05-29 | Vorrichtung zur Regelung eines Stellgliedes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924217755 DE4217755A1 (de) | 1992-05-29 | 1992-05-29 | Vorrichtung zur Regelung eines Stellgliedes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4217755A1 true DE4217755A1 (de) | 1993-12-02 |
Family
ID=6459974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924217755 Withdrawn DE4217755A1 (de) | 1992-05-29 | 1992-05-29 | Vorrichtung zur Regelung eines Stellgliedes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4217755A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2940403C2 (de) * | 1979-10-05 | 1988-07-07 | Mannesmann Rexroth Gmbh, 8770 Lohr, De |
-
1992
- 1992-05-29 DE DE19924217755 patent/DE4217755A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2940403C2 (de) * | 1979-10-05 | 1988-07-07 | Mannesmann Rexroth Gmbh, 8770 Lohr, De |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Firemnschrift: Der Hydraulik Trainer, Bd.1, G.L. Rexroth GmbH, 31.7.1981, S.130 * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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