DE4215898A1 - Verfahren zum Behandeln von Flüssigkeit in einem geschlossenen Primärkreislauf sowie Kühlvorrichtung dafür - Google Patents
Verfahren zum Behandeln von Flüssigkeit in einem geschlossenen Primärkreislauf sowie Kühlvorrichtung dafürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln von
Flüssigkeit eines einen Verbraucher einschließenden ge
schlossenen Primärkreislaufes mit Wärmetauscher. Zudem er
faßt die Erfindung eine Kühlvorrichtung mit an einem Lüfter
in ein Gehäuse einziehendem Luftstrom und in diesen einra
gendem Wärmetauscher eines Primärkreislaufes, welcher im
Kühlerinnenraum oberhalb einer Aufnahmewanne für Sekundär
wasser angeordnet sowie von einer Luftbefeuchtungseinrich
tung vorgeschaltet und von einer Sprüheinrichtung eines Se
kundärkreislaufes überspannt ist, jenseits deren sich we
nigstens eine Abluftöffnung befindet.
Kühlvorrichtungen dieser Art sind als Geräte für die soge
nannte Naßkühlung beispielsweise durch den Prospekt Nr. Kat
o a 1 der Anmelderin bekannt. Bei der Naßkühlung erfolgt
das Kühlen sowohl durch das Verdunsten von Wasser im Rück
kühlwerk als auch - zu einem geringen Teil - durch die
Aufnahme von fühlbarer Wärme aus der kälteren Luft. Das
Prinzip der Naßkühlung beruht auf der hohen Verdunstungs
wärme des Wassers. Um ein Kilogramm Wasser zu verdampfen,
muß eine Wärmemenge von ca. 575 kcal in das Wasser bei der
entsprechenden Verdampfungstemperatur gelangen. Falls man
diese Wärmemenge nicht zuführt, wird sie der Umgebung ent
zogen, bis die Umgebung theoretisch die Verdampfungstempe
ratur erreicht hat. In einem Rückkühlwerk kann man als Um
gebung das Rieselwasser bezeichnen, das sich infolge des
Wärmeentzugs durch verdampfendes Wasser abkühlt. Die Ver
dampfung - oder auch Verdunstung - wird durch die im Ge
genstrom einströmende Luft eingeleitet, deren Temperatur am
feuchten Thermometer niedriger liegt als das zu kühlende
Rieselwasser. Die Luft nimmt den gesättigten Wasserdampf
auf und verläßt das Gerät mit einer wesentlich höheren
Feuchtkugeltemperatur.
Verdunstungskühler haben zwar einen hohen Wirkungsgrad,
verursachen aber bei tiefen Außenlufttemperaturen und höhe
rer Luftfeuchtigkeit mehr oder weniger ausgeprägte Dampf
fahnen und benötigen zur Deckung der Verdunstungs-, Sprüh- und
Abschlämmverluste aufbereitetes Zusatzwasser.
Neben der Naßkühlung gibt es die bloße Wärmeübertragung
durch Konvektion als Trockenkühlung. Das zu kühlende - durch
den Kühlprozeß quantitativ und qualitativ nicht ver
änderte - Medium wird durch einen Luft-Wasser-Wärmetau
scher im geschlossenen System geführt, so daß die Abwärme
als sensible Wärme schwadenfrei an die Umgebungsluft abge
geben werden kann.
Aus physikalischen Gründen sinkt der Wirkungsgrad der Wär
meübertragung durch Konvektion bei hohen Umgebungslufttem
peraturen. Trockenkühler haben ein größeres Gerätevolumen,
eine größere Grundfläche sowie einen umfangreicheren Luft
volumenstrom als Verdunstungskühler und sind deshalb teue
rer.
In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfin
der das Ziel gesetzt, eine Kühlung unter Meidung der aufge
zeigten Mängel anzubieten.
Zur Lösung dieser Aufgabe führen die Lehren nach den
unabhängigen Patentansprüchen.
Das zu kühlende Medium des Primärkreislaufes strömt oben
über einen Verteiler in den Lamellen-Wärmetauscher ein und
verläßt es unten über einen Sammler. Beim Durchströmen des
Wärmetauschers gibt das zu kühlende Medium die abzuführende
Wärme an die im Gegenstrom einströmende Luft ab. Das abge
kühlte Medium steht zur Kühlung eines Verbrauchers zur Ver
fügung. Da es sich um einen geschlossenen Kreislauf han
delt, finden keine Verluste im Primärkreislauf statt, und
es ist immer ein sauberes Kühlmedium im Umlauf.
Bei tiefen Umgebungslufttemperaturen erfolgt die Wärmeab
gabe durch Trockenkühlung. Bei steigenden Umgebungslufttem
peraturen auf ca. 15 bis 20°C wird der Trockenkühlung eine
Luftbefeuchtung vorgeschaltet, indem vor dem - Lamellen
kühler ausgebildeten - Wärmetauscher von einem Sekundär
kreislauf in einem vorgeschalteten Sprühraum die Luft be
feuchtet und adiabatisch auf ihre Feuchtkugeltemperatur ge
bracht wird.
Bei Umgebungslufttemperaturen über etwa 25°C wird der
Trockenkühlung mit Luftbefeuchtung eine Naßkühlung überla
gert, indem Berieselungswasser des Sekundärkreislaufes über
die Wärmetauscheroberfläche rieselt und Frischluft im Ge
genstrom eingeblasen wird. Die Frischluft erwärmt und sät
tigt sich im Kontakt mit dem Berieselungswasser sowie dem
benetzten Lamellenkühler und strömt nach oben aus. Das
überschüssige Wasser wird gesammelt und zum Sekundärwasser
zurückgeführt.
Der Wasserverbrauch ist bei der Trockenkühlung mit Luftbe
feuchtung sehr gering, da die Luft lediglich befeuchtet
wird.
Wasserverluste treten hauptsächlich nur bei der Naßkühlung
auf. Sie beschränken sich auf die Verluste durch Beriese
lung und Abschlämmung.
Die Aufsalzung des Sekundärkreislaufs wird über eine leit
fähigkeitsgesteuerte Absalzautomatik überwacht.
Für eine Drehzahlregelung der Lüfterantriebe kommen polum
schaltbare Drehstrommotoren oder Drehstrom-Normmotoren mit
Frequenzumrichter zum Einsatz.
Die Befeuchtung der Luft im Sprühraum vor dem Lamellenküh
ler und der Berieselung nach dem Lamellenkühler wird durch
einen Temperaturregler gesteuert.
Erfindungsgemaß wird bei hoher Temperatur der Umgebungsluft
durch Verdunstung, bei mittleren Umgebungslufttemperraturen
durch Konvektion mit Luftbefeuchtung und bei tiefen Umge
bungstemperaturen nur durch Konvektion gekühlt. Die Berie
selung des Wärmetauschers ist eine wirksame Methode zur
Senkung der Investitionskosten. Mit einer zeitweisen Berie
selung des Wärmetauschers kann ein zusätzlicher Kühleffekt
durch die Verdampfung des Wassers an der Wärme
tauscheroberfläche erzielt werden, und es ist damit mög
lich, das zu kühlende Medium unter die Umgebungslufttempe
raturen abzukühlen. Die Trockenauslegungstemperatur kann
auf ca. 6°C über der Feuchtkugeltemperatur angesetzt wer
den.
Für das erfindungsgemäße Kühlverfahren gelten annähernd die
Bedingungen der Naßkühlung.
tu - tf ⇒ 0 | |
tu = Umgebungslufttemperatur | |
twa < tf | tf = Feuchtkugeltemperatur |
twa = tf + 6°C | twa = Wasseraustrittstemperatur |
Das Umschalten von reiner Trockenkühlung auf Trockenkühlung
mit Luftbefeuchtung geschieht bei tu = 15 bis 20°C und von
Trockenkühlung mit Luftbefeuchtung auf Naßkühlung bei
tu = 20 bis 25°C mit einer Wasserumlaufmenge des Se
kundärkreislaufes von 15facher Verdunstungswassermenge.
Die Kühlleistung kann durch Berieselung des Wärmetauschers
auf etwa das Zweieinhalbfache erhöht werden.
Hervorzuheben sind die möglichen tiefen Prozeßtemperaturen
und der hohe Wirkungsgrad mit niedrigem Energieaufwand für
Luft- und Sekundärkreislauf. Die Luftbefeuchtung und Naß
kühlung dienen zugleich als Luftwäscher, ebenso werden
durch die Naßkühlung atmosphärische Ablagerungen wegge
spült. Kalkablagerungen auf der äußeren Wärmetausche
roberfläche werden mit Zusatzstoffen im Sekundärkreislauf
aufgelöst.
Die Luftbefeuchtungs- und Berieselungseinrichtung werden
entweder jeweils mit einer separaten Förderpumpe oder mit
einer gemeinsamen Zweistufenpumpe versorgt.
Temperaturhäufigkeit in Deutschland:
Außenlufttemperatur:
tu ≧ 15°C: 2200 Jahresstunden,
20°C: 750 Jahresstunden,
25°C: 300 Jahresstunden,
Trockenkühlung ist etwa über 8000 Stunden im Jahr möglich.
Außenlufttemperatur:
tu ≧ 15°C: 2200 Jahresstunden,
20°C: 750 Jahresstunden,
25°C: 300 Jahresstunden,
Trockenkühlung ist etwa über 8000 Stunden im Jahr möglich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus,
daß zwischen Lüfter und Wärmetauscher wenigstens eine Be
feuchtungseinrichtung mit Sprühelementen für Sekundärwasser
vorgesehen ist, insbesondere vor dem Wärmetauscher ein Vor
raum mit Sprühdüsen als Teil eines Sekundärkreislaufes.
Bei einer besonderen Ausführung sind Sprüheinrichtung und
Befeuchtungseinrichtung in einem gemeinsamen, mit einer
Mehrstufenpumpe ausgestatteten Sekundärkreislauf angeord
net.
Nach einem weiteren Merkmal ist der Vorlauf des Wärmetau
schers über eine Temperaturmeßeinrichtung mit einer Regel
einrichtung verbunden, an diese kann/können das/die Förder
element/e für Sekundärwasser angeschlossen sein. Zudem hat
es sich als günstig erwiesen, daß die Regeleinrichtung mit
wenigstens einem Elektromotor der Kühlvorrichtung und/oder
zumindest einem Förderelement des Primärkreislaufes verbun
den ist.
Der Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll vor al
lem dort erfolgen, wo höhere Anforderungen des zu kühlenden
Verbrauchers an die Kühlwasserqualität bestehen, bei stau
biger Umgebungsluft, Wasserknappheit, Kühlstellen mit engen
Durchlässen und ebenfalls dort, wo es wichtig ist, Kalkab
lagerungen, Schlammbildung und Korrosion zu unterbinden.
Außerdem ist die Vorrichtung günstig zu verwenden, wenn der
Betreiber im Zusammenhang mit Wasseraufbereitung,
Wasserabschlämmung, Salzeintragung in die Atmosphäre die
Schwadenbildung beachten muß, Wartungs- und Reinigungsauf
wand beschränkt werden sollen, sich Glykol/Sole im Kühlwas
ser finden, eine Wassertemperatur über 65°C herrscht oder
mit Trockenkühlung schon bei hohen Umgebungslufttemperatu
ren gefahren werden soll.
Nachfolgend seien einige der Vorzüge der Erfindung heraus
gestellt:
- - das Kühlmedium wird durch den Kühlprozeß quantitativ und qualitativ nicht verändert;
- - das Kühlmedium zirkuliert im geschlossenen Kreislauf und kommt mit Kühlluft sowie Berieselungswasser nicht in Berührung, wodurch Verschmutzung, Ablagerungen und Korrosion im Kühlwasserkreislauf weitestgehend hinten gehalten werden;
- - das Kühlmedium Luft ist kostengünstig sowie das Kühl system umweltfreundlich und gleichzeitig wirtschaft lich;
- - Abkühlung erfolgt unter die Temperaturen der Umge bungsluft bei hohem Wirkungsgrad;
- - die Vorrichtung bietet verhältnismäßig kleine Abmes sungen;
- - geringere Investitionskosten als bei Trockenkühlung;
- - geringerer Kraftbedarf für den Lüfter als bei Trocken kühlung;
- - geringere Luftvolumenströme als bei Trockenkühlung;
- - keine Schwadenbildung (Trockenkühlung);
- - kein Wasserverbrauch (Trockenkühlung);
- - geringerer Wasserverbrauch bei Naßkühlung durch wirk same Wasserberieselung;
- - Trockenkühlung schon bei höheren Umgebungslufttempera
turen möglich
twa = tf + 6 k; - - Einsparung von Wasser- und Abwasserkosten;
- - für Wassereintrittstemperaturen < 65°C geeignet;
- - zuverlässiger Ganzjahresbetrieb (bei Betrieb mit Ge frierschutzmittel);
- - Anwendungsflexibilität, da kombinierter Wärmepumpen- und Kältemaschinenbetrieb möglich;
- - geringe Wartungserfordernisse.
Die gegebenenfalls entstehenden Nachteile - wie evtl. Abla
gerungen auf dem Wärmetauscher, die biologisch abbaubare
Zusatzstoffe im Sekundärkreislauf oder eine Reinigung er
forderlich machen; höherer Kraftbedarf für den Lüfter als
bei der Naßkühlung und gegenüber dieser höhere Investiti
onskosten - sind gegenüber den genannten Vorzügen vernach
lässigbar.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich auf der nachfolgenden Beschreibung eines be
vorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung;
diese zeigt in:
Fig. 1 ein prinzipielles Kreislaufschema eines erfin
dungsgemäßen Hybridkühlers.
Fig. 2 einen Teil der Fig. 1 zu einer anderen Ausfüh
rung.
Ein Verbraucher 10 liegt mit dem als Lamellenkörper ausge
bildeten Wärmetauscher 12 eines Verdunstungskühlers 14 in
einem Primärkreislauf, dessen - vom Verbraucher her gese
hen - Vorlauf 16 und dessen Rücklauf 17 zu einem Sammler
18 bzw. einem Verteiler 19 des Wärmetauschers 12 geführt
sind. Vom Rücklauf 17 geht bei 20 eine Entlüftung aus.
Der Wärmetauscher 12 ist in einem quaderförmigen Gehäuse 22
von einer Berieselungs- oder Sprüheinrichtung 24 über
spannt, die ihrerseits unterhalb eines Tropfenabscheiders
26 verläuft. Der Wärmetauscher 12 ist zudem oberhalb einer
Befeuchtungseinrichtung 28 angeordnet, welche Flüssigkeit
in einem sogenannten Vorraum 29 zerstäubt und dort vorhan
dene Luft konditioniert, die dann zum Wärmetauscher 12 - sowie
von diesem zum Tropfenabscheider 26 als Abluft - aufsteigt
und aus dem Gehäuse 22 nach oben in die Umge
bungsluft austritt.
Die oberhalb des Wärmetauschers 12 vorgesehene Beriese
lungs- oder Sprüheinrichtung 24 ist Teil eines Sekundär
kreislaufes 30, die unterhalb des Wärmetauschers 12 ange
brachte Befeuchtungseinrichtung 28 ist in einem gesonderten
Sekundärkreislauf 31 angeordnet.
Mittels einer Befeuchtungspumpe 33 des unteren Sekundär
kreislaufes 30 wird aus einer Sumpfwanne 34 des Gehäuses 22
mit einem Druck von etwa 5 bis 15 bar zu den im einzelnen
nicht erkennbaren Sprühdüsen dieser Befeuchtungseinrichtung
28 Wasser angehoben, an denen es zerstäubt austritt und die
Kühlluft befeuchtet. Im Sumpf 35 ist ein Schwimmer 36 als
Zulaufmengenregler an einer Zulaufleitung 37 zu erkennen.
In den Sumpf 35 ragen Heizfinger 38 und ein Thermofühler
40, welche über Leitungen 39 bzw. 41 an eine Regelstation
42 angeschlossen sind. Von dieser führen Leitungen 44 bzw.
46, 48 zu einem Elektromotor 45 am Verdunstungskühler 14
bzw. zu einer Umwälzpumpe 47 im Vorlauf 16 und zu einer
Temperaturmeßeinrichtung 49.
Jene Befeuchtungspumpe 33 des Befeuchtungs- oder
Sekundärkreislaufes 31 wird dank einer Steuerleitung 51 in
Abhängigkeit von der Meldung der Wasseraustrittstemperatur
durch die Temperaturmeßeinrichtung 49 im Vorlauf 16 ein- bzw.
abgeschaltet. Die Wasserpartikel des fallenden Be
feuchtungswassers bewegen sich im Gegenstrom zur Luft, die
von einem doppelseitig saugenden, an die Gehäusefrontwand
52 angeschlossenen Radiallüfter 54 in den Vorraum 29 des
Gehäuses 22 gedrückt wird.
Nach dem Befeuchten gelangt die aufsteigende Luft - wie
bereits beschrieben - in den Bereich des aus der Sprühein
richtung 24 fallenden Kühlwassers. Bei steigender Wasser
austrittstemperatur wird eine im oberen Sekundärkreislauf
20 vorhandene Berieselungspumpe 32 (0,5 bis 15 bar) über
ihre Steuerleitung 50 - ebenfalls in Abhängigkeit von der
Meldung der Wasseraustrittstemperatur durch die Temperatur
meßeinrichtung 49 im Vorlauf 16 - ein- bzw. abgeschaltet.
Der Wärmetauscher 14 weist Rohrschlangen zugeordnete ge
wellte oder gerade Lamellen - mit einem Lamellenabstand
etwa 10 mm - und mehrere tiefgezogene Fixpunkte zur Di
stanzhaltung auf. Die für den Wärmeübergang erforderliche
Verbindung zwischen Rohr und Lamelle wird dabei durch eine
Aufweitung der Rohre erzielt, bei Wärmetauschern aus Stahl
durch eine nach der Fertigung durchgeführte Verzinkung im
Vollbad. Sowohl das Lamellenmaterial als auch die Wärmetau
scherrohre samt Rohrsammler können aus Stahl, Edelstahl
oder Kupfer gefertigt sein.
Bei Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind die Sprühdüsen der
Berieselungseinrichtung 24 und die Sprühdüsen der Befeuch
tungseinrichtung 28 in einem gemeinsamen Sekundärkreislauf
30 a angeordnet.
Claims (12)
1. Verfahren zum Behandeln von Flüssigkeit eines einen
Verbraucher einschließenden geschlossenen Primärkreis
laufes mit Wärmetauscher, dessen Durchströmmedium bei
niederen Temperaturen mittels der Umgebungsluft Wärme
entzogen wird, wobei bei steigender Temperatur der Um
gebungsluft ein am Wärmetauscher vorbeiziehender Luft
strom vor dem Wärmetauscher durch ein Fluid befeuchtet
und berieselt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei zunehmender Temperatur der Umgebungsluft nach dem
Fluid ein dem Wärmetauscher nachgeordnetes Fluid als
Berieselungsstrom für den Wärmetauscher zugeschaltet
wird, das im Gegenstrom zum Luftstrom fällt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einschalten der Befeuchtung des Luftstromes bei
einer Umgebungslufttemperatur von etwa 150 bis 20°C
durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Umschalten auf die Berieselung des Durch
strömmediums als Naßkühlung bei einer Umgebungsluft
temperatur von etwa 25°C durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß durch den Berieselungsstrom der Gegenstrom
aus Frischluft erwärmt wird.
6. Kühlvorrichtung, insbesondere zur Durchführung des
Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
5, mit an einem Lüfter in ein Gehäuse einziehendem
Luftstrom und in diesen einragendem Wärmetauscher ei
nes Primärkreislaufes, welcher im Innenraum der Kühl
vorrichtung von einer Sprüheinrichtung eines
Sekundärkreislaufes für Sekundärwasser überspannt ist,
jenseits deren sich zumindest eine Abluftöffnung
befindet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Lüfter
(54) und Wärmetauscher (12) wenigstens eine
Befeuchtungseinrichtung (28) mit Sprühelementen für
Sekundärwasser vorgesehen ist.
7. Kühlvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß in Strömungsrichtung der Luft vor dem Wärme
tauscher (12) ein Vorraum (29) mit der Befeuchtungs
einrichtung (28) als Teil eines Sekundärkreislaufes
(31) angeordnet ist.
8. Kühlvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß Sprüheinrichtung (24) und Befeuch
tungseinrichtung (28) in einem gemeinsamen Sekundär
kreislauf (30 a) angeordnet sind.
9. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß im Sekundärkreislauf (30
bzw. 31) zumindest ein Förderelement (32 bzw. 33) vor
gesehen und dieses im gemeinsamen Sekundärkreislauf
(30 a) eine Mehrstufenpumpe ist.
10. Kühlvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 6
bis 9, gekennzeichnet durch einen Lamellenkühler als
Wärmetauscher (12).
11. Kühlvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 6
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlauf (16)
des Wärmetauschers (12) über eine Temperaturmeßein
richtung (49) mit einer Regeleinrichtung (42) verbun
den sowie an diese das Förderelement (32 und/oder 33)
für Sekundärwasser angeschlossen ist.
12. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (42)
mit wenigstens einem Elektromotor (45) der Kühlvor
richtung (14) und/oder mit zumindest einem Förderele
ment (47) des Primärkreislaufes (16, 17) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4215898A DE4215898C2 (de) | 1992-04-09 | 1992-05-14 | Verfahren zum Kühlen von Flüssigkeit in einem geschlossenen Primärkreislauf sowie Kühlvorrichtung dafür |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4211968 | 1992-04-09 | ||
DE4215898A DE4215898C2 (de) | 1992-04-09 | 1992-05-14 | Verfahren zum Kühlen von Flüssigkeit in einem geschlossenen Primärkreislauf sowie Kühlvorrichtung dafür |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4215898A1 true DE4215898A1 (de) | 1993-10-14 |
DE4215898C2 DE4215898C2 (de) | 1997-09-04 |
Family
ID=6456488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4215898A Expired - Fee Related DE4215898C2 (de) | 1992-04-09 | 1992-05-14 | Verfahren zum Kühlen von Flüssigkeit in einem geschlossenen Primärkreislauf sowie Kühlvorrichtung dafür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4215898C2 (de) |
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DE19651848C1 (de) * | 1996-12-13 | 1998-04-02 | Balcke Duerr Gmbh | Zwangsbelüfteter Kühlturm sowie Verfahren zum Betrieb eines solchen Kühlturms |
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1992
- 1992-05-14 DE DE4215898A patent/DE4215898C2/de not_active Expired - Fee Related
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