DE4215599C2 - Kompostwendemaschine - Google Patents

Kompostwendemaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kompostwendemaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Mit knapper werdendem Deponieraum ist es eine Forderung der modernen Abfallwirtschaft, daß verrottbare organische Stoffe kom­ postiert und nicht wie üblicher Hausmüll auf Deponien gelagert werden. Zur Kompostgewinnung ist es bekannt, die kompostierbaren Abfälle, bei denen es sich insbesondere um Pflanzenteile und Holzreste handelt, in langgestreckten Kompostmieten mit etwa dreieckigem Querschnitt abzulegen. Der Kompostierungsvorgang wird dabei beschleunigt, wenn die Mieten häufiger umgesetzt wer­ den. Um dieses Wenden und Umsetzen zu bewirken, werden Kompost­ wendemaschinen der eingangs angegebenen Art verwendet, deren Wendetrommeln das Gut aus der Kompostmiete aufnehmen und unter Umsetzen und Wenden wieder in Mieten mit Dreiecksform abwerfen. Die das Wenden und Umsetzen bewirkende Wendetrommel be­ steht dabei aus einer Walze, die an ihren seitlichen Bereichen mit nach innen hin verlaufenden Schneckengängen versehen ist, wobei in dem mittleren Bereich zwischen den gegenläufigen Schnecken Wurfwerkzeuge angeordnet sind, die das nach innen hin geförderte umzusetzende Gut über Kopf wieder abwerfen, so daß sich Mieten mit steilen Böschungswinkeln ausbilden.
Es sind Kompostwendemaschinen der eingangs angegebenen Art be­ kannt, die aus einem Fahrgestell mit angetriebenen vorderen und hinteren Radpaaren bestehen, wobei in dem Fahrzeugrahmen zwischen den Radpaaren die Wendetrommel gelagert ist. Derartige Spezialmaschinen sind jedoch verhältnismäßig aufwendig, da sie nur zum Umsetzen von Kompostmieten verwendet werden können, so daß sich deren Anschaffung für kleinere Betriebe, insbesondere kleinere landwirtschaftliche Betriebe nicht lohnt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kompostwendemaschine der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die sich wirtschaft­ lich und preiswert herstellen läßt, so daß sich deren An­ schaffung auch für kleinere Betriebe lohnt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Kompostwende­ maschine der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß der Tragrahmen mit einem Ende an die Dreipunktaufhängung eines Schleppers anbaubar ist. Erfindungsgemäß ist somit die Kompostwendemaschine als ein Anbaugerät für einen üblichen landwirtschaftlichen Schlepper konzipiert, so daß sie sich entsprechend einfach ausbilden läßt, und mit vertretbarem Investitionsaufwand auch von kleineren Betrieben angeschafft werden kann, die es gewohnt sind, an Schlepper unterschiedliche Arbeitsmaschinen anzubauen.
Zweckmäßigerweise weist die Koppel der Dreipunktaufhängung ein Tragstück auf, an dem das schlepperseitige Ende des Tragrahmens um eine vertikale und eine horizontale Achse schwenkbar gelagert und in seiner um etwa 90° zur Schlepperlängsachse um seine ver­ tikale Achse ausgeschwenkten Stellung verriegelbar oder verrast­ bar ist.
Um die Kompostwendemaschine an die Koppel der Drei­ punktaufhängung anbauen zu können, kann diese mit einem ent­ sprechenden Adapter versehen sein. Es kann auch eine bereits mit einem Anbaubock versehene Koppel vorgesehen sein, die an die Unter- und Oberlenker angeschlossen wird, wobei die üblichen Lenker oder aber auch speziell ausgebildete Lenker verwendet wer­ den.
An dem Tragstück oder dem Anbaubock ist der Tragrahmen um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert, so daß sich die Wende­ trommel entsprechend der Höhe der äußeren Stützräder an ihre ge­ wünschte Arbeitshöhe anpassen läßt.
In ihrer Arbeitsstellung nimmt der Tragrahmen der Kompostwende­ maschine eine rechtwinkelige Stellung zur Längsachse des Schleppers ein. Der in diese Stellung verschwenkte Tragrahmen wird in seiner Arbeitsstellung verriegelt oder verrastet, wobei zur Verriegelung übliche Absteckbolzen und zugehörige Loch­ leisten vorgesehen sein können. Die Verschwenkung zwischen der Arbeitsstellung und der Nachlaufstellung läßt sich nach Lösen der Verriegelung durch einfaches Zurückstoßen und Vorwärtsfahren des Schleppers bewirken.
Zweckmäßigerweise sind an dem äußeren Ende des Tragrahmens an um vertikale Achsen schwenkbaren Hebeln zwei Stützräder gelagert. Diese Stützräder können durch Druckmittelkolben-Zylinder-Ein­ heiten zwischen ihrer Betriebsstellung und ihrer Nachlaufstel­ lung um jeweils etwa 90° verschwenkbar und verriegelbar sein, wobei entsprechend der an dem Schlepper vorhandenen Hydraulik zweckmäßigerweise Hydraulikzylinder verwendet werden.
Zur Höheneinstellung kann das äußere Ende des Tragrahmens rela­ tiv zu dem oder den Stützrädern über eine Hubeinrichtung, bei­ spielsweise einen Hydraulikzylinder heb- und senkbar sein. Das innere Ende des Tragrahmens läßt sich über das schlepperseitige Hubwerk der Dreipunktaufhängung heben und absenken.
Die Verschwenkung des Tragrahmens zwischen der Betriebsstellung und der Nachlaufstellung kann wiederum durch eine Druckmittel­ kolben-Zylinder-Einheit erfolgen, von der ein Ende an dem Schlepper bzw. der Dreipunktaufhängung und deren anderes Ende an dem Tragrahmen angelenkt ist, so daß diese gleichzeitig auch eine aussteifende Strebe bildet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß in der vertikalen Schwenkachse des Tragrahmens eine Welle gelagert ist, die Teil eines doppelten Winkelgetriebes ist, durch das der Zapfwellenantrieb höhenverstellbar umlenkbar ist. Diese Um­ lenkung ist erforderlich, um die Wendetrommel der Kompostwende­ maschine durch die Zapfwelle anzutreiben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Tragrahmen ein weiteres doppeltes Winkelgetriebe angeordnet, dessen Ein­ gangswelle über eine Gelenkwelle mit dem Ausgang des ersten doppelten Winkelgetriebes in Verbindung steht und dessen Aus­ gangswelle unmittelbar oder über ein Vorgelege die Wendetrommel antreibt.
Zum Umsetzen von Kompostmieten ist es erforderlich, daß der Schlepper, an dem die Kompostwendemaschine angebaut ist, über einen extrem langsamen Kriechgang verfügt, da selbst kleine Mieten mit keiner höheren Geschwindigkeit als etwa bis zu 500 m/h umgesetzt werden können. Sollten größere Mieten umgesetzt werden, darf die Kompostwendemaschine die zu wendende Miete nur mit einer Geschwindigkeit im Bereich von etwa 50 m/h bis 250 m/h überfahren. Derartige niedrige Antriebsgeschwindigkeiten lassen sich aber mit üblichen Schleppern nicht erreichen. Um dennoch übliche vorhandene Schlepper zum Anbau der erfindungsgemäßen Kompostwendemaschine verwenden zu können, ist nach einer erfin­ derischen Ausgestaltung vorgesehen, daß an die Koppel der Drei­ punktaufhängung ein um eine horizontale Achse schwenkbarer Rad­ träger angelenkt ist, der an seinem hinteren freien Ende ein Rad trägt, das mit einem eigenen Antrieb versehen ist, wobei der Rad­ träger durch eine Druckmittelkolben-Zylinder-Einheit o. dgl. gegenüber der Koppel abgestützt ist. Dieses Nachlaufrad bildet das Antriebsrad für den Schlepper, der dann während des Be­ triebes auf Leerlauf geschaltet ist. Für das Nachlauf-Antriebs­ rad wird die gewünschte Antriebsdrehzahl vorgesehen. Der das nachlaufende Antriebsrad tragende Radträger wird durch eine Druckmittelkolben-Zylinder-Einheit oder ein anderes Andrück­ element gegen den Boden angedrückt, so daß die erforderliche Reibkraft zum Vortrieb des Schleppers gegeben ist.
Der Antrieb des Nachlaufrades erfolgt zweckmäßigerweise durch einen Hydromotor. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Hydromotor von einer Hydropumpe mit Druck­ mittel gespeist wird, die von der Zapfwelle bzw. eine von dieser angetriebenen Teil angetrieben wird.
Sowohl die Hydropumpe und/oder der Hydromotor können zur Ein­ stellung der gewünschten Geschwindigkeit mit Stellhebeln ver­ sehen sein. Zweckmäßigerweise ist die Hydropumpe eine Verstell­ pumpe und bildet mit dem Hydromotor ein hydrostatisches Antriebs­ system.
Der Radträger ist zweckmäßigerweise durch einen Hydrozylinder abgestützt, der zu seiner Federung mit einem Hydrospeicher ver­ sehen ist. Auf diese Weise ist ein hydorpneumatisches Federungs­ system für den Radträger geschaffen, das weitgehend eine selbsttätige Anpassung der Kompostwendemaschine an den Schlepper gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Schlepper mit ange­ bauter Kompostwendemaschine in Arbeitsstellung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 den Schlepper nach Fig. 1 mit in Transport­ stellung geschwenkter Kompostwendemaschine,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Verbindungsbereiches zwischen der Kompostwendemaschine und dem Schlepper nach Fig. 2 in vergrößerter Dar­ stellung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das hintere Ende der Kompost­ wendemaschine mit Stützrädern in der Nachlauf­ stellung nach Fig. 2 und
Fig. 5 eine Draufsicht auf das äußere Ende der Kompost­ wendemaschine in der Betriebsstellung nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen üblichen landwirtschaftlichen Schlepper 1, an den eine Kompostwendemaschine 2 als Anbaugerät angebaut ist. Die Kompostwendemaschine 2 besteht aus einem Zentralträger 3, der an seinem freien Ende mit um Achszapfen 4, 5 verschwenkbaren Armen 6, 7 versehen ist, an deren freien Enden die Stützräder 8, 9 frei drehbar gelagert sind. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist der Tragrahmen 3 schwenkbar um eine vertikale Schwenkachse 10 an einen Anbaubock 11 gelagert, der Teil einer speziell ausgebildeten Koppel 12 ist, die an den üblichen Unterlenkern 13 der Dreipunktanhängung des Schleppers gelagert ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein spezieller Oberlenker vorgesehen, der in unterschiedlichen gewünschten Höhen an der mit dem Anbaubock 11 versehenen Koppel 12 angelenkt ist. An dem Oberlenker 14 ist in dem dargestellten Bereich im Abstand von der schlepperseitigen Anlenkung 15 im Gelenk 16 die Kolbenstange eines Hydraulikzylinders 17 angelenkt, der über einen Gelenkträger mit dem unteren Bereich der Koppel 12 gelenkig verbunden ist. Durch den Hydraulikzylinder 17 ist die Koppel 12 in unterschiedlichen Höhen starr mit dem Schlepper verbunden.
An der Koppel 12 ist um die horizontale Schwenkachse 18 der Rad­ träger 19 schwenkbar gelagert, der an seinem hinteren freien Ende das nachlaufende Antriebsrad 20 trägt. Dieses nachlaufende Antriebsrad 20 wird von dem schematisch dargestellten Hydromotor 21 angetrieben, wobei die einzelnen Getriebeglieder, die be­ kannter Art sind, nicht dargestellt sind. Der Hydromotor 21 bildet mit einer nicht dargestellten Hydro-Verstellpumpe ein hydrostatisches Getriebe, wobei die Hydropumpe von der Zapfwelle des Schleppers angetrieben wird. Beispielsweise kann die Hydro­ pumpe derart an das doppelte Winkelgetriebe 24 angeflanscht sein, daß diese von dessen nach oben frei hinausgeführtem Wellenzapfen 25 angetrieben wird. Der Radträger 19 ist gegenüber dem Anbaubock durch einen Hydraulikzylinder 26 beaufschlagt, der diesen so stark nach unten drückt, daß das nachlaufende Schubrad 20 eine ausreichende Bodenhaftung zum Vortrieb der aus Schlepper und angebauter Kompostwendemaschine bestehenden Einheit findet.
Der Tragrahmen 3 ist um die horizontale Achse 30 schwenkbar an einem Rohr 31 gelagert, das seinerseits schwenkbar um die ver­ tikale Drehachse 10 an dem Anbaubock 11 gelagert ist. In dem Rohr 31 ist drehbar eine Getriebewelle eines doppelten Winkel­ getriebes gelagert, das mit endseitigen Kegelrädern versehen ist. Das untere Kegelrad kämmt mit einem Kegelrad, das über eine Kardanwelle 33 von der Zapfwelle 34 des Schleppers 1 angetrieben ist.
Der obere Ausgang des doppelten Winkelgetriebes ist durch eine Gelenkwelle 35 mit dem Eingang des zweiten doppelten Winkel­ getriebes 24 verbunden. Dieses doppelte Winkelgetriebe treibt über seinen unteren Ausgang die Wendetrommel 36 an, die in be­ kannter Weise in dem Tragrahmen 3 um eine horizontale Achse dreh­ bar gelagert ist.
Die Kompostwendemaschine ist um die Drehachse 10 schwenkbar. In Fig. 1 ist sie in ihrer Betriebsstellung dargestellt, in der der Tragrahmen 3 der Kompostwendemaschine rechtwinkelig zu der Längs­ achse des Schleppers 1 steht. Dieses Verschwenken kann durch einen Hydrozylinder oder aber auch durch Zurückstoßen des Schleppers und mechanisches Verriegeln durch eine Strebe er­ folgen.
Die Nachlaufstellung der Kompostwendemaschine 2 zum Zwecke des Verfahrens von einem Einsatzort zu einem anderen ist aus Fig. 1 ersichtlich.
Zwischen der Betriebsstellung gem. Fig. 1 und der Nachlauf­ stellung gem. Fig. 2 sind auch die Stützräder 8, 9 jeweils um 90° zu verschwenken.
Zur Verschwenkung der Stützräder 8, 9 sind diese um vertikale Achsen schwenkbar an mit den Radlagerungen versehenen Hebeln 40, 41 gelagert, wobei zur Verschwenkung dieser Hebel in der aus den Fig. 4 und 5 ersichtlichen Weise Hydrozylinder 42, 43 vorge­ sehen sind.
Zur Höheneinstellung sind auch die Radhebel 6, 7 gelenkig durch einen Hydrozylinder 94 verbunden, so daß durch Ein- und Aus­ fahren dieses Hydrozylinders und entsprechendes Verschwenken der die Räder tragenden Hebel 6, 7 die äußere Höheneinstellung des Tragrahmens vorgenommen werden kann.
Gem. den Fig. 4 und 5 erfolgt das Verschwenken der Stützräder 8, 9 zwischen der Betriebsstellung und der Nachlaufstellung spiegelbildlich zur Längsmittelebene der Kompostwendemaschine. Dabei befinden sich die Nachlaufräder 8, 9 in der ausgefahrenen Stellung der Hydrozylinder 42, 43 in ihrer Betriebsstellung und in der aus Fig. 4 ersichtlichen eingefahrenen Stellung in der Nachlaufstellung.
Zusätzlich sind ebenfalls durch Kolben-Zylinder-Einheiten ver­ schwenkbare Aufnahme- und Führungsbleche 46, 47 vorgesehen, die einen trichterförmigen Einlauf für die aufzunehmende Miete bilden.
Das Umrüsten der Kompostwendemaschine von der aus Fig. 1 ersicht­ lichen Betriebsstellung in die aus Fig. 2 ersichtliche Transport­ stellung kann durch einen nicht dargestellten Schwenkzylinder oder aber nach Lösen der mechanischen Verriegelung durch ein­ faches Zurückstoßen des Schleppers und umgekehrt durch einfaches Vorfahren des Schleppers erfolgen. Die Höhenverstellung der äußeren Stützräder 8, 9 erfolgt durch einfaches Einfahren der Kolbenstange des Hydrozylinders 44, der einfach wirkend ausge­ bildet sein kann, weil das Ausziehen unter der Schwerkraft­ wirkung erfolgen kann.
Das Verschwenken der Räder von der Arbeits- in die Transport­ stellung und umgekehrt wird durch die beiden doppelt wirkenden, parallel geschalteten Zylinder 42, 43 erreicht.
Das schlepperseitige Heben der Kompostwendemaschine kann durch das Schlepperhubwerk erfolgen. Dieses Heben kann entweder durch den Hubwerkszylinder oder den Hubwerksversteifungszylinder 17 erreicht werden.
Der hydrostatische Antrieb des Triebrades 20 kann durch übliche Hydrauliksteuerungen von der Fahrerkabine aus erfolgen.

Claims (13)

1. Kompostwendemaschine (2) mit einer in einem Tragrahmen (3) um eine horizontale Achse drehbar gelagerten und mit einem Drehantrieb versehenen Wendetrommel (36) , wobei der Tragrahmen (3) an seinem äußeren Ende mindestens ein Stützrad (8, 9) trägt, daß das um eine vertikale Achse (10) um 90 Grad zwischen seiner Arbeitsstellung (Fig. 1) und seiner Nachlaufstellung (Fig. 2) drehbar ist,
dadurch gkennzeichnet, daß der Tragrahmen (3) mit einem Ende an die Dreipunktanhängung eines Schleppers (1) anbaubar ist.
2. Kompostwendemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Koppel (12) der Dreipunktaufhängung ein Tragstück (11) aufweist, an dem das schlepperseitige Ende des Tragrahmens (3) um eine vertikale (10) und eine horizontale Achse schwenkbar gelagert und in seiner um etwa 90° zur Schlepperlängsachse um seine vertikale Achse ausgeschwenkten Stellung verriegelbar oder verrastbar ist.
3. Kompostwendemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem äußeren Ende des Tragrahmens (3) an um vertikale Achsen schwenkbaren Hebeln (40, 41) zwei Stützräder (8, 9) gelagert sind.
4. Kompostwendemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die die Stützräder (8, 9) tragenden Hebel (40, 41) durch Druckmittelkolben-Zylinder-Einheiten (42, 43) verschwenkbar sind.
5. Kompostwendemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des Tragrahmens (3) relativ zu den Stützrädern (8, 9) über eine Einrichtung, z. B. einen Hydrozylinder, heb- und senkbar ist.
6. Kompostwendemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Verschwenkung des Tragrahmens (3) eine Druckmittelkolben-Zylinder-Einheit vorgesehen ist.
7. Kompostwendemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß in der vertikalen Schwenkachse (10) des Tragrahmens (3) eine Welle gelagert ist, die Teil eines doppelten Winkelgetriebes ist, durch das der Zapfwellenantrieb (34) höhenversetzt umlenkbar ist.
8. Kompostwendemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß in dem Tragrahmen (3) ein weiteres doppeltes Winkelge­ triebe (24) angeordnet ist, dessen Eingangswelle über eine Gelenkwelle (35) mit dem Ausgang des ersten doppelten Winkelgetriebes in Antriebsverbindung steht und dessen Ausgangswelle unmittelbar oder über ein Vorgelege die Wendetrommel (36) antreibt.
9. Kompostwendemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß an die Koppel (12) der Dreipunktan­ hängung ein um eine horizontale Achse (18) schwenkbarer Radträger (19) angelenkt ist, der an seinem hinteren freien Ende ein Rad (20) trägt, das mit einem eigenen Antrieb (21) versehen ist, und daß der Radträger durch eine Druckmittelkolben- Zylinder-Einheit (26) gegenüber der Koppel (12) abgestützt ist.
10. Kompostwendemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß der Antrieb aus einem Hydromotor (21) besteht.
11. Kompostwendemaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hydromotor (21) von einer Hydropumpe mit Druckmittel gespeist wird, die von der Zapfwelle (34) bzw. einem von dieser angetriebenen Teil angetrieben wird.
12. Kompostwendemaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Hydropumpe eine Verstellpumpe ist und mit dem Hydromotor (21) ein hydrostatisches Antriebs­ system bildet.
13. Kompostwendemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß der Radträger (19) durch einen Hydrozylinder (26) abgestützt ist, der zu seiner Federung mit einem Hydrospeicher versehen ist.
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