DE4214873A1 - Durchschlagsgeschoß - Google Patents

Durchschlagsgeschoß

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DE4214873A1
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penetrating body
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Mauser Werke Oberndorf GmbH
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Mauser Werke Oberndorf GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • F42B12/06Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with hard or heavy core; Kinetic energy penetrators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung betrifft ein Durchschlagsgeschoß mit einem ogivenförmigen Kopfteil und einem Durchdringungskörper aus Schwermetall.
Um eine hohe Durchschlagsleistung zu erreichen, wird der Durchdringungskörper aus Schwermetall hergestellt. Wählt man ein Schwermetall mit geringer Festigkeit, dann verformt sich der Durchdringungskörper im Bereich seiner Spitze schon beim Durchdringen einer Vorzielstruktur, die beispielsweise aus vor einer Hauptpanzerung schräggestellten Platten besteht. Diese Deformation führt oft dazu, daß sich das Geschoß zur Bewegungsrichtung schrägstellt, was die Durchschlagsleistung sowohl in der Vorzielstruktur als auch in der Hauptpanzerung verringert.
Wählt man ein Schwermetall hoher Festigkeit, erhöht sich an sich die Durchschlagsleistung in der Hauptpanzerung. Allerdings besteht die Gefahr, daß der Durchdringungskörper in der Vorzielstruktur bricht, wobei die Gefahr eines solchen Bruches durch ein Schrägstellen des Durchdringungskörpers an der Vorzielstruktur zunimmt. Durch solche Brüche verringert sich die Durchschlagsleistung wiederum.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Durchschlagsgeschoß der eingangs genannten Art vorzuschlagen, dessen Durchschlagsleistung verbessert ist.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Durchschlagsgeschoß der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß auf den Durchdringungskörper eine Kappe aufgesetzt ist, die aus einem Material besteht, dessen Festigkeit und Zähigkeit größer als die des Schwermetalls des Durchdringungskörpers sind.
Die Kappe verstärkt den Spitzenbereich des Durchdringungskörpers. Die Kappe wird sich an der Vorzielstruktur kaum verformen, was das Durchdringungsverhalten im Vorziel verbessert. Das Geschoß neigt auch nicht dazu, sich am Vorziel schrägzustellen. Damit ist auch die Durchschlagsleistung in der Hauptpanzerung erhöht.
Als Schwermetall für den Durchdringungskörper kann ein Material gewählt werden, das eine ausreichende Duktilität (Dehnung) hat, um die Bruchneigung des Durchdringungskörpers möglichst geringzuhalten.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Kappe zwischen dem Durchdringungskörper und dem ogivenförmigen Kopfteil angeordnet. Die Kappe kann dadurch eine einfache geometrische Gestalt aufweisen. Das Kopfteil sichert das notwendige aerodynamische Verhalten. Es besteht beispielsweise aus Aluminium und ist für die Durchdringungsleistung an der Vorzielstruktur und die Durchschlagsleistung an der Hauptpanzerung nicht von Bedeutung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Pfeilgeschoß und
Fig. 2 ein drallstabilisiertes Geschoß.
Das Geschoß weist einen Durchdringungskörper (1) aus Schwermetall auf. Es wird ein Schwermetall gewählt, das eine ausreichende Bruchsicherheit aufweist.
Am Durchdringungskörper (1) ist ein kegelstumpfförmiger Ansatz (2) ausgebildet. Auf diesen ist eine Kappe (3) aufgesetzt, deren Außenumfang mit dem Durchdringungskörper (1) fluchtet. An der Kappe (3) ist eine Spitze (4) ausgeformt.
Die Kappe (3) besteht aus einem hochfesten und hochzähen Stahl, dessen Festigkeit und Zähigkeit jedenfalls größer ist als die des Schwermetalls des Durchdringungskörpers (1). Die Kappe (3) deckt den Durchdringungskörper (1) im Bereich seines Ansatzes (2) ab, wodurch dieser bei der Durchdringung einer Vorzielstruktur und beim Durchschlagen einer Hauptpanzerung in der Weise geschützt ist, daß er sich nicht in einer die Durchdringungsleistung bzw. Durchschlagsleistung verringernden Weise verformt. Die Spitze (4) der Kappe (3) begünstigt das Eindringen in das Ziel, da sie wie die Kappe (3) aus dem hochfesten und hochzähen Stahl besteht.
Insgesamt verbessert die Kappe (3) das Ziel- Durchdringungsverhalten der Geschosse. Sie verringert auch Störeinflüsse beim Durchdringen. Insbesondere verringert sie die Neigung des Geschosses zum Schrägstel­ len. Dadurch ist erreicht, daß das Geschoß in seiner Bewegungsrichtung geradlinig auf eine hinter einer Vorzielstruktur liegende Hauptpanzerung auftrifft.
Die Spitze (4) liegt im Geschoßflug in einer zentrischen Ausnehmung (5) eines ogivenförmigen Kopfteils (6). Dieses besteht aus einem vergleichsweise weichen Material, beispielsweise Aluminium. Das Kopfteil (6) gewährleistet im Flug die notwendigen aerodynamischen Eigenschaften des Geschosses.

Claims (6)

1. Durchschlagsgeschoß mit einem ogivenförmigen Kopfteil und einem Durchdringungskörper aus Schwermetall, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Durchdringungskörper (1) eine Kappe (3) aufgesetzt ist, die aus einem Material besteht, dessen Festigkeit und Zähigkeit größer als die des Schwermetalls des Durchdringungskörpers (1) sind.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (3) auf einen Ansatz (2) des Durchdringungskörpers (1) aufgesetzt ist und ihr Außenumfang mit dem Außenumfang des Durchdringungskörpers (1) fluchtet.
3. Geschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kappe (3) eine Spitze (4) ausgebildet ist.
4. Geschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (3) zwischen dem Durchdringungskörper (1) und dem ogivenförmigen Kopfteil (6) angeordnet ist, das aus einem weicheren Material als die Kappe (3) besteht.
5. Geschoß nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (4) der Kappe (3) in eine Ausnehmung (5) des Kopfteils (6) eingreift.
6. Geschoß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (3) aus einem hochfesten, hochzähen Stahl besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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