DE4214488A1 - Verpackungsbeutel - Google Patents

Verpackungsbeutel

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DE4214488A1
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DE
Germany
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adhesive
packaging bag
bag
label
additional element
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Withdrawn
Application number
DE19924214488
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Klingenberg
Alfons Dr Lamping
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schroeder & Wagner Rinteln Gmb
Original Assignee
Schroeder & Wagner Rinteln Gmb
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/10Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with gusseted sides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbeutel aus einem aus mehreren Lagen unterschiedlicher Stoffe bestehenden Material­ zuschnitt unter Verwendung von wäßrigem Weißleim zum Verkle­ ben des Beutelzuschnitts.
Das Abpacken von stückigen oder rieselfähigen Lebens- und Ge­ nußmitteln in vorgefertigte Packmittel, insbesondere Beutel aus mehreren Lagen, ist in weiten Bereichen der Industrie verbreitet.
Zu Produkten, die so verpackt werden, gehören Gebäck, Gewürze, Tee, Kaffee, Zucker und dergleichen. Die Beutel bestehen deshalb aus mehreren und verschiedenen Materialien, beispiels­ weise Papier, Pergamin, Pergamentersatz, Aluminiumfolie, Polypropylenfolie, weil sich die Eigenschaften der verwende­ ten Materialien additiv zusammensetzen.
So dient Papier üblicherweise zur Verbesserung von Steifig­ keit und Faltbarkeit. Aluminiumfolie schützt vor Licht und Verflüchtigung des Aromas. Polypropylen verringert die Wasser­ dampfdurchlässigkeit und sorgt für eine lange Frische des Füllguts, z. B. Gebäck.
Als Träger für hochwertigen Tiefdruck sind sowohl geeignete Kunststoffe als auch gestrichene Papiere hervorragend einsetz­ bar. Die vorgefertigten Beutel werden erfahrungsgemäß mit wäßrigen Weißleimen verklebt, obwohl Weißleime zur Herstellung eines dauerhaften Verbundes zumindest einer porösen, wasser­ aufnehmenden Oberfläche bedürfen.
Bei der Herstellung der Beutel, die in Abhängigkeit von der Formgebung die Bezeichnungen Blockbodenbeutel oder Kreuz­ bodenbeutel tragen, werden die jeweiligen ggfs. verschiede­ nen Materialbahnen so zusammengführt, daß sowohl eine sichere überlappende Längsnaht als auch eine feste Bodenverklebung zu erwarten ist.
Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, daß in den Klebezonen Papier gegen Kunststoff oder sogar Kunststoff gegen Kunst­ stoff zu kleben kommt, woraus dann durchaus Probleme bei der Verklebung mit den wäßrigen Systemen zu erwarten sind, da wenigstens eine oder gar beide Materialien keine Feuchtig­ keit aufnehmen können.
Während erfahrungsgemäß im Bereich der Längsnaht weniger Pro­ bleme auftreten und, da in Maschinenlaufrichtung gearbeitet wird, mit gutem Erfolg sogenannte Hotmelts für die Verklebung von Längsnähten eingesetzt werden, ist im Bereich des Beutel­ bodens eine sichere Verklebung nur schwer zu erreichen. Zu begründen sind die Schwierigkeiten damit, daß die Feuchtig­ keit aus dem Leim nicht wegschlagen kann und sich der Einsatz von Hotmelts verbietet, weil quer zur Laufrichtung mit par­ tiellem Klebstoffauftrag (über beheizte Klischees mit Kleb­ stoff aus beheizten Behältern) nur mit Hilfe eines hohen tech­ nischen Aufwands gearbeitet werden kann und die Hotmelts häu­ fig zum Fadenziehen neigen und so die Maschine und die Beutel verunreinigen können. Als weiterer Grund für die Schwierig­ keiten, eine sichere Verklebung im Beutelbodenbereich zu er­ zielen, ist anzuführen, daß ein gewisser, über eine Zeit an­ dauernder Druck auf die fertige Verklebung ausgeübt werden muß, um deren Ausbildung zu einem festen Verbund zu fördern. Dieser Anpreßdruck kann in Laufrichtung bei der Längsnaht mit einem System von Rollen ausgeübt werden. Bei der Querklebung im Bodenbereich kann dieser Druck im allgemeinen nur für kurze Zeit manuell vom Bedienungspersonal der Maschinen vor dem nach­ folgenden Verpacken der Beutel ausgeübt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungs­ beutel der eingangs genannten Gattung mit einer höheren Sicher­ heit für die Bodenverklebung zu schaffen, wodurch eine bes­ sere Dichtigkeit gegen durchtretende, sehr feine Füllgüter gewährleistet wird. Die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich dadurch aus, daß in den Beutelboden ein flächi­ ges Zusatzelement geklebt ist, über welches zwei Faltlaschen des Beutelbodens greifen und mit dem Zusatzelement fest ver­ bunden sind. Vorzugsweise wird als flächiges Zusatzelement ein partiell selbstklebend ausgebildetes Etikett verwendet. Dieses ist an beiden Seiten unter Einhaltung von klebstoff­ freien Mittelstreifen, also partiell, mit einer Dauerklebe­ masse beschichtet. Weiterhin ist es von Vorteil, ein Papier­ etikett als Zusatzelement einzusetzen. Nach dem Vorfalten des Beutels wird das beidseitig selbstklebend ausgebildete Eti­ kett derart mit der Oberfläche des teilgefalteten Beutel­ bodens verklebt, daß der Bodenspalt des Verpackungsbeutels vom klebstofffreien Mittelbereich des Zusatzelements voll­ ständig verdeckt wird, woraufhin anschließend in üblicher Weise wäßriger Leim auf den Beutelboden aufgetragen und der Boden durch Einwärtsbiegen und Andrücken der restlichen Falt­ laschen endgültig gebildet wird.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß zunächst einmal mit geeigneten Leimen eine Verklebung einer Papierinnenlage mit Kunststoff erfolgen kann, die schnell abbindet und eine hohe Festigkeit erreicht, so daß sie nur unter Faserbruch lösbar ist. Zusätzlich kann die Dichtigkeit durch das einzu­ klebende Etikett wesentlich erhöht werden. Es ist offen­ kundig, daß bei üblichen vorgefertigten Verpackungsbeuteln Luft durch die Falten des Bodens blasen kann und sehr feine Füllgüter in der Lage sind, aus dem Boden herauszurieseln.
Die Verwendung eines mit dem Beutelboden verklebten Zusatz­ elements bietet den weiteren Vorteil, daß dieses von Eti­ kettenspendern üblicher Bauart so in die Beutelmaschine einge­ bracht werden kann, daß die selbstklebenden Bereiche fest mit der Oberfläche des teilgefalteten Bodens verbunden werden. Eine vollständige Beschichtung des Etiketts verbietet sich, da dann das Aufstellen des Beutels nach der Fertigstellung dadurch erschwert werden kann, daß die Papierinnenlage des Beutels an der freien Fläche des Etiketts und auch das Füllgut nach dem Befüllen an dem Etikett ankleben kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Verpackungsbeutel mit bereits einseitig verklebtem Zusatzelement vor der endgültigen Bildung des Beutelbodens;
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Beutelbodens in einer Teilfaltung;
Fig. 3 einen weiteren Faltschritt zur Herstellung des Beutel­ bodens;
Fig. 4 den Beutelboden gemäß Fig. 1 in schaubildlicher Dar­ stellung;
Fig. 5 einen fertig gefalteten und endgültig unter Einsatz eines Etiketts gebildeten Beutelboden eines aufge­ stellten Beutels, bereit zum Befüllen.
Der Verpackungsbeutel 1 zeigt einen Boden 2, der durch Faltun­ gen entlang von Falzlinien 3, die der Übersichtlichkeit wegen durch eine unterbrochene Strichführung gekennzeichnet sind, gebildet wird. Dabei entstehen Seitenlaschen 4 und 5 sowie dreieckförmige Decklaschen 6 und 7, welche die Seitenlaschen 4 und 5 beim fertig gebildeten Boden überdecken.
Zwischen den Seitenlaschen 4 und 5 besteht ein nicht zu ver­ meidender Spalt 8 als Quelle ständiger Undichtigkeit.
Vor dem Einbiegen und Verkleben der Faltlaschen 6 und 7 mit den beiden seitlichen Bodenlaschen 4 und 5 wird ein Etikett 9, vorzugsweise aus Papier, auf den teilgefalteten Boden, d. h., auf die bereits einwärts gebogenen Laschen 4 und 5 gelegt und mit diesen verklebt. Zu diesem Zweck ist das Etikett minde­ stens einseitig, d. h. auf der dem Beutelinhalt zugekehrten Fläche mit einem Dauerkleber versehen, wobei lediglich im Be­ reich des Bodenspaltes 8 ein klebstofffreier Mittelstreifen eingehalten wird. Dadurch wird vermieden, daß Füllgut mit dem Etikett verkleben kann. Nach der Verklebung mit dem Etikett 9 können die restlichen Bodenlaschen 6 und 7 um die Falzlinien 3 einwärtsgebogen und mit dem Etikett 9 sowie den beiden seit­ lichen Bodenlaschen 4 und 5 verklebt werden. Vorzugsweise ist bei der dreieckförmigen Bodenlasche 7 ein Teil der äußeren Kunststofflage 10 von der Papierinnenlage getrennt und nur die Papierinnenlage einwärtsgeschlagen worden, so daß eine noch größere flächige Verklebemöglichkeit gegeben ist, wie die Fig. 5 gut erkennen läßt.

Claims (5)

1. Verpackungsbeutel aus einem aus mehreren Lagen unterschied­ licher Stoffe bestehenden Materialzuschnitt unter Verwendung von wäßrigem Weißleim zum Verkleben des Verpackungsbeutelzu­ schnitts, dadurch gekennzeichnet, daß in den Beutelboden ein flächiges Zusatzelement geklebt ist, über welches die Faltla­ schen des Beutelbodens greifen und mit dem Zusatzelement fest verbunden sind.
2. Verpackungsbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als flächiges Zusatzelement ein partiell selbstklebend ausgebildetes Etikett eingesetzt ist.
3. Verpackungsbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß beide Seiten des Etiketts partiell unter Einhal­ tung von klebstofffreien Mittelstreifen mit einer Dauerklebe­ masse beschichtet sind.
4. Verpackungsbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzelement ein Papieretikett ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines Verpackungsbeutels nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zu­ satzelement unter Einhaltung eines klebstofffreien Mittelstrei­ fens beidseitig mit einer Dauerklebemasse beschichtet und derart mit der Oberfläche des teilgefalteten Beutelbodens verklebt wird, daß der Bodenspalt des Verpackungsbeutels vom klebstofffreien Mittelstreifen des Zusatzelements voll­ ständig verdeckt wird, und daß anschließend in üblicher Weise wäßriger Leim auf den Beutelboden aufgetragen und der Boden durch Einwärtsbiegen und Andrücken der Faltlaschen endgültig gebildet wird.
DE19924214488 1992-05-07 1992-05-07 Verpackungsbeutel Withdrawn DE4214488A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110753663A (zh) * 2017-06-22 2020-02-04 株式会社细川洋行 带嘴包装袋及其制造方法、以及装有内容物的带嘴包装袋

Cited By (3)

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CN110753663A (zh) * 2017-06-22 2020-02-04 株式会社细川洋行 带嘴包装袋及其制造方法、以及装有内容物的带嘴包装袋
CN110753663B (zh) * 2017-06-22 2021-11-02 株式会社细川洋行 带嘴包装袋及其制造方法、以及装有内容物的带嘴包装袋
US11655089B2 (en) 2017-06-22 2023-05-23 Hosokawa Yoko Co., Ltd. Spout-equipped packaging bag and manufacturing method therefor, and spout-equipped packaging bag that contains contents

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