DE4214475A1 - Verfahren zum Verbinden dünner Platten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Verbinden dünner Platten und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- B21D39/03—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal otherwise than by folding
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Verbinden
aufeinanderliegender dünner Platten nach der Gattung des
Anspruchs 1 und von einer Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens nach der Gattung des Anspruchs 21.
Bei einem bekannten Kaltfügeverfahren dieser Art (DE 35 32 899)
werden die übereinanderliegenden Plattenstücke beim
gemeinsamen Durchsetzen entlang eines Teils ihrer Umrißlinien
gestanzt und aus der Plattenebene herausgedrückt. Anschließend
werden die herausgedrückten Plattenstücke durch eine
Gegenkraft breitgequetscht, wobei ein Stanznocken erzeugt
wird, welcher die zu verbindenden Plattenabschnitte
hintergreift. Bei einem anderen bekannten Verfahren dieser Art
(DE 35 32 900) werden aus den zu verbindenden
Plattenabschnitten Plattenstücke gemeinsam durchsetzt wobei
infolge der Ausgestaltung der Matrize sich beim Stauchen der
Plattenstücke ein Rückfließvorgang ergibt, der zu einer
Hintergreifung der Plattenstücke an den übereinanderliegenden
Plattenabschnitten führt.
Derartige Verfahren werden in der industriellen
Massenproduktion eingesetzt, beispielsweise im Automobilbau.
Ein Überwachen der Qualität der Verbindungsstellen bzw. das
Sicherstellen bestimmter Güteanforderungen an solche
Verbindungsstellen, ist daher bei diesem Verfahren von
besonderer Bedeutung. Das Auftreten von Mängeln bei der
Durchführung dieses Verfahrens muß schnellstmöglich erkannt
und beseitigt werden, um den Ausschuß und die
Maschinenstillstandszeiten möglichst gering zu halten. Solche
Mängel können durch einen Materialbruch, insbesondere des
Stempels oder der Matrize, hervorgerufen sein. Es ist dabei
wichtig, jede fehlerhafte Verbindungsstelle zu erkennen, um
das entsprechende Teil aussortieren bzw. einen
Verbindungsvorgang wiederholen zu können. Ein Kriterium für
die Qualität der Verbindung bzw. deren Mangel ist dabei die
verbleibende Restmaterialstärke im Bereich der Fügestelle. Bei
den bekannten Verfahren besteht die Qualitätssicherung in
einer Überwachung der Stempelkraft bezüglich eines zulässigen
Maximalwertes und in einer nach erfolgter Verbindung
durchgeführten Messung der Restmaterialstärke. Dadurch wird
nur ein Teil der möglicherweise auftretenden Mängel erfaßt.
Die nachfolgende Messung der Restmaterialstärke ist zudem
umständlich und zeitaufwendig.
Das erfindungsgemaße Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. die erfindungsgemäße
Vorrichtung mit den kennzeichenden Merkmalen des Anspruchs 21
hat demgegenüber den Vorteil, daß in weit größerem Maße
auftretende Mängel erfaßt werden und daß keine separate
Messung der Restmaterialstärke mehr durchgeführt werden muß.
Durch die Messung der Stempelkraft sowie des Stempelweges
während des jeweiligen dort aber gesamten Fügevorgangs wird
einerseits jede fehlerhafte Verbindung erkannt und
andererseits die verbleibende Restmaterialstärke an jeder
Verbindungsstelle aus dem gemessenen Stempelweg erfaßt. Die
Überwachung erfolgt durch Vergleich mit vorgegebenen
Sollwerten, so daß auftretende Mängel erfaßt werden können.
Das Überschreiten des für den Stempelweg vorgegebenen
Maximalwertes zeigt beispielsweise einen Stempelbruch an,
während das Überschreiten des Maximalwertes bzw. das
Unterschreiten eines Minimalwertes für die Stempelkraft auf
ein zu hartes bzw. zu weiches Material der zu verbindenden
Platten falsches Werkzeug oder Matritzenbruch hinweist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden
außer der Stempelkraft auch die auf die Matrize wirkende
Preßkraft und/oder die zum Abstreifen der verbundenen Platten
vom Stempel erforderliche Abstreifkraft für eine Überwachung
gemessen und mit einem Sollwert verglichen. Durch das
Überprüfen der Abstreifkraft wird ein Ausfuttern des Materials
festgestellt, was insbesondere bei der Verwendung der
Erfindung in Robotereinrichtungen wichtig ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
werden die genannten Meßgrößen nicht nur bzgl. absoluter
Minimal- und Maximalwerte überwacht, sondern auch bzgl.
relativer Minimal- und Maximalwerte und zwar in Abhängigkeit
vom jeweils ermittelten Stempelweg. Für jeden Stempelweg ist
ein zulässiger Toleranzbereich für die Stempelkraft vorgegeben
dessen Einhaltung überwacht wird. Auf diese Weise können
verschiedene Mängel voneinander unterschieden werden.
Nach weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung wird
bei Überschreiten eines vorgegebenen Sollwerts bzw.
Toleranzbetrags ein Signal erzeugt, welches zum Ansteuern
einer optischen und/oder akustischen Anzeigeeinrichtung dienen
kann, um auf das Vorliegen eines Mangels aufmerksam zu machen.
Das Signal kann auch zur Steuerung der Unterbrechung des
Fügevorgangs verwendet werden, wodurch der Ausschuß und die
Stillstandzeit der Fertigung verringert werden kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird der Stempelhub anhand des ermittelten Stempelwegs
gesteuert. Nach Weiterbildung dieser Merkmale wird bei
Erreichen eines Maximalwerts für den Stempelweg der Stempelhub
beendet. Darüberhinaus kann ein Minimalwert für den
Stempelweg vorgegeben sein, sodaß erst bei dessen Erreichen
mit der Überwachung der verschiedenen Kräfte begonnen wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
liegen die Sollwerte und gegebenenfalls die zugehörigen
Toleranzbeträge abrufbar in einem Speicher vor. Hierdurch
können die Werte je nach Bedarf angepaßt werden. Die Eingabe
der Sollwerte kann mittels Teach-In-Programmierung erfolgen,
wodurch die Eingabe wesentlich vereinfacht wird. Es können
auch mehrere Sätze von Werten im Speicher vorliegen, um
unterschiedlichen Anforderungen, beispielsweise bei Werkzeug-
oder Materialwechsel, schnell gerecht zu werden.
Nach einer Weiterbildung dieser Merkmale sind die im Speicher
vorhandenen Toleranzbeträge bei Überschreiten durch einen
ermittelten Meßwert wahlweise durch Erstrecken des
Toleranzbereichs an diesen Meßwert anpaßbar. Diese sogenannte
Gutteilfunktion ermöglicht es, den Toleranzbereich an die
Bedürfnisse schnell und praxisgerecht anzupassen.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Merkmale ist die
Eingabe der Werte in den Speicher geschützt. Hierdurch ist
gewährleistet, daß Änderungen nur durch Befugte vorgenommen
werden können.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
werden mehrere parallel ablaufende Fügevorgänge gleichzeitig
überwacht, wobei die ermittelten Werte von einer gemeinsamen
Einrichtung im Multiplexverfahren ausgewertet werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
werden die ermittelten Meßwerte optisch angezeigt. Die
optische Anzeige erleichtert die Unterscheidung verschiedener
Fehlerarten, um dadurch die geeigneten Gegenmaßnahmen
vornehmen zu können. Hierfür können die ermittelten Meßwerte
gespeichert werden, um eine nachträgliche Auswertung zu
ermöglichen. Gleichzeitig dient die Speicherung der Meßwerte
der Qualitätskontrolle, indem bei späteren Reklamationen der
Verlauf des Fügevorgangs nachgeprüft werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 21 ist an die
Verfahrenserfordernisse vorteilhaft angepaßt. Kraftmeßeinrich
tungen sind in der Matrizenaufnahme, bzw im Stempelhalter,
oder am Abstreifer vorgesehen, wobei bevorzugt piezo
elektrische Geber verwendet werden, nämlich ein Piezo-
Kraftaufnehmer in der Matrizenaufnahme, ein Piezo-Quermeßdübel
im Stempelhalter und ein Piezo-Meßring am Abstreifer. Die
Messung des Stempelwegs erfolgt über einen bewegungsschlüssig
mit dem Stempel angetriebenen Auslegearm, welcher mit einer
Meßschiene zusammen wirkt, die an einem ortsfesten Pressenteil
fest angeordnet ist. Als Meßgröße kann auch die Abstreifkraft
als negative Stempelkraft verwendet werden.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den
Ansprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
im Teilschnitt und
Fig. 2 ein Diagramm in dem die Stempelkraft (Ordinate) über
dem Stempelweg (Abszisse) aufgetragen ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Presse 1 weist einen C-förmigen Rahmen
2 auf, dessen unterer Teil als Pressentisch 3 dient, auf
welchem die Matrizenaufnahme 4 für die Matrize 5 angeordnet
ist. Am oberen Ausleger 6 des Rahmens 2 ist, der
Matrizenaufnahme 4 gegenüberliegend, ein Stempelhalter 7
vorhanden, zur Aufnahme des Stempels 8. Um den Stempelhalter 8
ist eine Abstreifeinrichtung 9 angeordnet, zum Abstreifen von
am Stempel hängenden Platten. Der Stempel 8 wird über einen
Druckzylinder von einem auf der Oberseite des C-förmigen
Rahmens 2 vorhandenen Pressenantrieb 11 auf- und abbewegt. Der
Druckzylinder 10 ist hierfür durch eine zylindrische
Ausnehmung 12 im Ausleger 6 in Richtung seiner Längsachse
verschiebbar geführt.
In der Matrizenaufnahme 4 ist ein Piezo-Kraftaufnehmer
vorhanden, mit welchem die auf die Matrize ausgeübte Preßkraft
ermittelt wird. In dem Stempelhalter 7 ist ein Piezo-
Quermeßdübel 14 vorhanden zur Ermittlung der ausgeübten
Stempelkraft. Schließlich ist am Abstreifer 9 ein um den
Druckzylinder 10 angeordneter Piezo-Meßring 15 vorhanden zur
Ermittlung der Abstreifkraft. Der Druckzylinder 10 weist einen
Auslegearm 16 auf, dessen freies Ende in den Bereich der
senkrechten Stütze 17 des Rahmens 2 reicht und dort mit einer
Meßschiene 18 zur Ermittlung des Stempelwegs zusammenwirkt.
Die Wegmessung kann hierbei digital oder analog in bekannter
Weise erfolgen. Nicht dargestellt sind die
Auswerteeinrichtungen und die elektrischen Verbindungen
zwischen den Auswerteeinrichtungen und den Meßeinrichtungen.
Das Diagramm von Fig. 2 zeigt beispielhaft den Verlauf der
Sollkurve - als durchgezogene Linie dargestellt - für die
Stempelkraft relativ zum Stempelweg. Die verschiedenen Phasen
des Kaltfügevorgangs sind durch senkrechte Linien gezeigt,
wobei in Phase I kombiniertes Einsenken und Durchsetzen
erfolgt, in Phase II Stauchen und Breiten, in Phase III
Ausfüllen der oberen Kontur der Matrizengravur, in Phase IV
das Füllen des Ringkanals der Matrize 5 und in Phase V das
Napfrückwärtsfließpressen zum Verschränken der zu verbindenen
Plattenelemente ineinander. Wie aus dem Schaubild ersichtlich
steigt die Sollkurve für die Stempelkraft zwar stetig bis zum
Ende des Fügevorgangs an, jedoch nicht linear, sondern je nach
Fügephase unterschiedlich. Zu jedem Stempelweg ist ein
zulässiger Toleranzbereich für die Stempelkraft - durch das
Punktemuster gezeigt - vorgegeben. Die senkrecht zu den
Koordinatenachsen verlaufenden gepunkteten Linien VI und VII
geben den zulässigen Maximalwert für die Stempelkraft und den
Stempelweg an. Die übrigen gestrichelten, strichpunktierten
und punktierten Linien VIII-XI stellen Meßkurven dar, die
bei verschiedenen Störungen auftreten können. Schließlich ist
in dem Diagramm von Fig. 2 das Schnittbild der Fügeverbindung
senkrecht zur Plattenebene bei verschiedenen Stempelwegen
dargestellt, die mit Punkten auf der Sollkurve gekennzeichnet
sind.
Die mit VIII bezeichnete Meßkurve zeigt einen Kurvenverlauf
der Stempelkraft, wie er bei zu weichem Material oder falschem
Werkzeug auftreten kann. Die mit IX bezeichnete Meßkurve
stellt einen Verlauf der Stempelkraft dar, der bei zu hartem
Material oder bei zu großem Stempeldurchmesser oder bei
Materialauftrag auf dem Werkzeug auftreten kann. Die mit X
bezeichnete Meßkurve stellt einen Kurvenverlauf dar, der bei
zu kurzem Stempel auftreten kann. Die Schulter des Stempels 7
sitzt hierbei auf den Platten 4 auf. Die mit XI bezeichnete
Meßkurve stellt schließlich einen Verlauf dar, wie er bei
Stempel- oder Matrizenbruch auftreten kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann außer bei Pressen mit hin-
und hergehender Stempelbewegung auch bei Verfahren mit einer
Drehbewegung des Stempels verwendet werden. Anstelle der
Hubbewegung wird dann die Drehbewegung mittels eines
Drehwinkelgebers ermittelt. Zusätzlich zu den Kraft- und
Wegmessungen kann noch eine Beschleunigungsmessung
vorgenommen werden, beispielsweise durch Messung des beim Hub
erzeugten Körperschalls, um auch hier die Einhaltung eines
Sollwerts mit Toleranzbereich zu gewährleisten. Zu große
Beschleunigungen führen zu hohem Materialverschleiß und
erhöhter Werkzeugbruchgefahr.
Alle in der Beschreibung, in den Ansprüchen und der Zeichnung
dargestellten Merkmale können sowohl einzeln, als auch in
beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
Bezugszahlenliste
1 Presse
2 Rahmen
3 Pressentisch
4 Matrizenaufnahme
5 Matrize
6 Ausleger
7 Stempelhalter
8 Stempel
9 Abstreifer
10 Druckzylinder
11 Pressenantrieb
12 Ausnehmung
13 Piezo-Kraftaufnehmer
14 Piezo-Quermeßdübel
15 Piezo-Meßring
16 Auslegearm
17 Stütze
18 Meßschiene
I-V Fügephasen
VI, VII Maximalwert
VIII-IX Meßkurve
2 Rahmen
3 Pressentisch
4 Matrizenaufnahme
5 Matrize
6 Ausleger
7 Stempelhalter
8 Stempel
9 Abstreifer
10 Druckzylinder
11 Pressenantrieb
12 Ausnehmung
13 Piezo-Kraftaufnehmer
14 Piezo-Quermeßdübel
15 Piezo-Meßring
16 Auslegearm
17 Stütze
18 Meßschiene
I-V Fügephasen
VI, VII Maximalwert
VIII-IX Meßkurve
Claims (27)
1. Verfahren zum Verbinden aufeinanderliegender dünner
Platten, insbesondere Bleche, oder Plattenabschnitte
durch Kaltfügen, bei welchem übereinanderliegende
Flächenteile der zu verbindenden Platten oder
Plattenabschnitte durch Zusammenwirken eines Stempels
(8) mit einer Matrize (5) gemeinsam durchsetzt und
nachfolgend durch Stauchen breitgequetscht werden, mit
oder ohne Einschneiden der Flächenteile an der
Fügestelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelkraft
und der Stempelweg während des jeweiligen gesamten
Fügevorgangs überwacht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß,
außer der Stempelkraft auch die auf die Matrize
wirkende Preßkraft und oder die zum Abstreifen der
verbundenen Platten oder Plattenabschnitte von Stempel
erforderliche Abstreifkraft überwacht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stempelkraft und/oder die
Preßkraft und/oder die Abstreifkraft sowie der
Stempelweg während des Fügevorgangs kontinuierlich oder
in vorbestimmten Abständen während des Fügevorgangs
ermittelt werden und sowohl einzeln als auch in Bezug
zueinander mit vorgegebenen Sollwerden verglichen
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Überschreiten eines für die überwachte Kraft bzw.
für den Stempelweg vorgegebenen Maximalwerts ein Signal
erzeugt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Stempelweg ein Sollwert für
die überwachte Kraft zugeordnet ist und daß bei
Ermittlung einer Abweichung von diesem Sollwert um einen
vorgegebenen Toleranzbetrag ein Signal erzeugt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Signal ein Steuersignal ist, mit
welchem eine optische und/oder akustische
Anzeigeeinrichtung angesteuert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Signal zur Steuerung der
Unterbrechung eines entsprechenden Fügevorgangs
verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fortführung des Verfahrens nach Unterbrechung erst
nach Entriegelung möglich ist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Stempels anhand
der für den Stempelweg ermittelten Werte gesteuert wird.
10 Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Erreichen eines vorgegebenen Maximalwerts für den
Stempelweg der Stempelhub beendet wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß erst bei Erreichen eines
vorgegebenen Minimalwerts für den Stempelweg die
Überwachung der Kräfte beginnt.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwerte bzw. die
zugehörigen Toleranzbeträge abrufbar in einem Speicher
vorliegen.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eingabe der Sollwerte in den Speicher mittels Teach-
In-Programmierung erfolgt.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Toleranzbeträge bei
Überschreiten an einen ermittelten Meßwert anpaßbar
sind, durch Ersetzen des gespeicherten Toleranzbetrags
durch den Betrag der Differenz zwischen Sollwert und
ermitteltem Meßwert (Gutteilfunktion).
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Speicher mehrere Sätze von
Sollwerten und gegebenenfalls zugehörigen
Toleranzbeträgen gespeichert sind.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12-15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eingabe der Sollwerte und
Toleranzbeträge gegen Entnahme oder Verlust geschützt
ist.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kräfte mehrerer
Kaltfügestellen gleichzeitig überwacht und von einer
gemeinsamen Auswerteeinrichtung ausgewertet werden
(Multiplexing).
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die ermittelten Meßwerte
optisch angezeigt werden.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die ermittelten Meßwerte
gespeichert werden.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß neben der Meßkurve die
vorgegebene Sollkurve und/oder Toleranzbereich optisch
wiedergegeben werden.
21. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorhergehenden Ansprüche mit einer in einer Presse
(1) angeordneten Matrize (5) und einem quer zu den
verbindenden Platten hin und her angetriebenen Stempel
(8), dadurch gekennzeichnet, daß eine digitale oder
analoge Wegmeßeinrichtung und mindestens eine
Kraftmeßeinrichtung vorhanden ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21 dadurch gekennzeichnet, daß
ein Geber bewegungsschlüssig mit dem Stempel (8)
verbunden ist (für eine Linear oder Drehendbewegung).
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch
gekennzeichnet, daß ein bewegungsschlüssig mit dem
Stempel (8) angetriebener Auslegearm (16) vorhanden
ist, dessen freies Ende mit einer fest an einem
ortsfesten Pressenteil vorhandenen Meßschiene (18)
zusammenwirkt.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß als Kraftmeßeinrichtung ein oder
mehrere Piezo-Elemente dient bzw dienen.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Kraftmeßeinrichtung (13) in
der Matrizenaufnahme (4) oder am Pressentisch (3)
vorhanden ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Kraftmeßeinrichtung (14)
zwischen Stempel (8) und Antriebseinrichtung (10)
vorhanden ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kraftmeßeinrichtung (15) am Abstreifer (9)
vorhanden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924214475 DE4214475A1 (de) | 1992-05-06 | 1992-05-06 | Verfahren zum Verbinden dünner Platten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924214475 DE4214475A1 (de) | 1992-05-06 | 1992-05-06 | Verfahren zum Verbinden dünner Platten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4214475A1 true DE4214475A1 (de) | 1993-11-11 |
Family
ID=6457972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924214475 Withdrawn DE4214475A1 (de) | 1992-05-06 | 1992-05-06 | Verfahren zum Verbinden dünner Platten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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