DE421301C - Regler fuer Pumpen - Google Patents

Regler fuer Pumpen

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Publication number
DE421301C
DE421301C DESCH67603D DESC067603D DE421301C DE 421301 C DE421301 C DE 421301C DE SCH67603 D DESCH67603 D DE SCH67603D DE SC067603 D DESC067603 D DE SC067603D DE 421301 C DE421301 C DE 421301C
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DE
Germany
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piston
pressure
pump
channel
line
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Expired
Application number
DESCH67603D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jaquet & Cie
SCHNEIDER SA
Original Assignee
Jaquet & Cie
SCHNEIDER SA
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE421301C publication Critical patent/DE421301C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/02Stopping, starting, unloading or idling control
    • F04B49/03Stopping, starting, unloading or idling control by means of valves
    • F04B49/035Bypassing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Regler für Pumpen. Umschalter, bei denen ein unter dem Druck des Hochdruckbehälters stehender Kolben die Pumpleitung mit der Saugleitung bei Überschreiten eines bestimmten Druckes verbindet, sind bekannt. Hierbei wurden entweder Einkolben- oder Mehrkolbenumschalter benutzt. Einkolbenumschalter haben den Nachteil, daß das Umschalten nur unregelmäßig wirkt, weil ein zu früher Druckausgleich stattfindet. Derartige Vorrichtungen haben auch den Nachteil, daß sie nicht gänzlich auf Freilauf umschalten können. Diese Nachteile werden nun durch Mehrkolbenumschalter im wesentlichen vermieden, aber solche Mehrkolbenumschalter sind sehr komplizierter Natur, und gerade .darin liegt wieder ihr Fehler.
  • Vorliegende Erfindung erreicht nun mit Hilfe eines einzigen Kolbens die Vorteile, die bisher nur durch die Anwendung mehrerer Kolben erzielt werden konnten.
  • Dies geschieht dadurch, daß der Kolben einerseits mit einer die Leitung gegen die Pumpen versperrenden Verbreiterung versehen ist, in deren Hohlteil sich eine Druckfeder legt, während die Gegenseite des Kolbens mit einer Verbreiterung versehen ist, zu deren Aufsitzfläche ein mit der Pumpenleitung verbundener Kanal nahe heranführt, und an die Verbreiterung sich noch ein vom Hochdruckbehälter beeinflußter Kolben geringen Durchmessers anschließt.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in einem Schnitt durch das Gehäuse des Umschalters dargestellt. Das Gehäuse i trägt in seinem Inneren einen Kolben und ist mit Anschlüssen 16 (der zum Hochdruckbehälter führt), 3 (der zur Pumpe) und q. (der zum Ndederdruckbehälter führt) versehen.
  • Der Kolben steht unter der Einwirkung einer Feder 6, welche durch eine Regulierschraube 7 in ihrem Druck veränderlich ist, und besitzt einen Hohlraum io, welcher durch eine Stellschraube 15 gegen einen Kanal 14 mehr oder weniger verschlossen werden kann. Der Kanal 14 geht durch Querbohrung 13 unmittelbar unter den Sitz des Kolbens im Gehäuse.
  • Dieser Sitz wird durch einen Ring 9 gebildet, an welchen sich ein Zapfenstück 17 anschließt, das im Gehäuse genau eingeschliffen ist. Die ringartige Erweiterung 9 wird mit dem Hohlteil io durch ein zylindrisches Stück 2 verbunden und trägt an der Sitzfläche Rinnen 2o, die mit der Bohrung 13 in Verbindung stehen.
  • Im Gehäuse befindet sich ein Kanal 12, welcher bis nahe an den Sitz des Ringes 9 reicht, aber gegen den Sitz noch abgeschlossen ist, wenn der Kolben die tiefste Lage einnimmt. Der Ring 9 kann sich in dem Gehäuseraum i i bewegen, und die Leitung 4. zum Niederdruckbehälter ist mit einer Erweiterung 5 a l der inneren Gehäusefläche versehen.
  • Der Hohlraum io ist reit einer Flüssigkeit gefüllt, die zweckmäßig gleich der Förderflüssigkeit ist, und je nach der Stellung der Schraube 15 kann durch den Kanal 14 die Flüssigkeit nach unten dringen, so daß die Bewegung des Kolbens von dem Durchfluß der- Flüssigkeit abhängig ist und dieses als steilbare Bremse wirkt.
  • Die Flächenverhältnisse des Kolbens sind so gewählt, daß die Feder 6 und die Belastungen der Flüssigkeits- oder Gasdrücke sich derart in ihrer Einwirkung auf den Kolben ausgleichen, daß dieser unter normalen Verhältnissen in der in der Zeichnung gezeigten Stellung verharrt. Bei Gasförderung kann der Hohlraum io mit 01 ausgefüllt sein.
  • In dem Anschlußstutzen 3 sowie in den Kammern i i und 8 herrscht der durch die Pumpe hervorgebrachte Druck. Die Feder 6 sowie die Flächendifferenz zwischen dein ringförmigen Ansatz 9 und dem Hohlteil io des Kolbens 2 drücken gegen den unter dem Kolben in der Kammer 8 herrschenden Druck.
  • Hat nun der Druck der Pumpe bzw. des Hochdruckbehälters ein beliebig einstellbares ',#l:aximum erreicht, so wird der Druck der Feder 6 überwunden und der Kolben hebt sich.
  • Schon nach geringem Heben kommt der Pumpendruck durch Kanal 12 unter den Ansatz 9 und hebt den Kolben rasch weiter, so daß sich die öffnungskante des Kolbens mit der öffnungskante des Gehäuses schneidet.
  • Es entsteht ein kleiner Spalt, durch welchen der Pumpendruck von Kammer i i teilweise in den Freilauf 4 übergeht.
  • Der Pumpendruck wird durch diesen teil-«eisen Freilauf ebenfalls etwas geringer. Gleichzeitig wird aber auch der Druck auf die Verbreiterung 9, hervorgerufen durch die Flächendifferenz zwischen dem Ansatz 9 und dem hohlen Teil io, kleiner, und der jetzt konstant bleibende Maximaldruck in der Kammer 8 schiebt den Kolben gegen die Feder 6 in die Höhe.
  • Während dieses Vorganges wird der Pumpendruck in der Kammer i i immer kleiner,' und der Kolben wird entsprechend der Abnahme des Pumpendruckes durch den konstanten Maximaldruck in der Kammer 8 in die Höhe gehoben, und zwar so lange, bis die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit frei ohne Druck durch die Kammer i i in den Freilauf 4 überströmt.
  • Der Kolben hat in dieser Stellung die I Kanäle 3 und .4 vollkommen freigegeben und bleibt nun in dieser Höhenlage stehen, da der Überdruck in der Kammer i i, hervorgerufen durch die Differenz zwischen ringförinigein Ansatz 9 und Hohlteil i o, in seiner Wirkung aufgehört hat: Mithin ist ein vollkommen freier ungehemmter Flüssigkeitsdurchgang gegeben. In dem Raum 18 zwischen dem Gehäuse und dem ringförmigen Ansatz 9 entsteht beim Hochgehen des letzteren ein Vakuum, welches mit seiner Wirkung äLufhört, sobald die Unterkante des Ansatzes 9 den Kanal r2 freigibt. Dieser Augenblick geht dann so rasch vor sich, daß das Umschalten auf Leerlauf den Antrieb der Pumpe schädlich beeinflußt, besonders dann, wenn sich beispielsweise auf der Pumpenwelle noch ein hochempfindliches Geschwindigkeitspendel befindet. Durch den Kanal 13 mit der Drosselschraube 15 wird der Gang des ringförmigen Ansatzes 9 und seiner Verlängerung 1q. und io derart gesteuert, daß das Heben sehr langsam und stoßfrei vor sich geht.
  • Diese Bewegung bzw. der Weg, innerhalb dessen die Bremse in Tätigkeit bleibt, ist zwar klein, doch die Wirkung ist unentbehrlich.
  • In der gleichen Weise wirkt die Bremse beim Einschalten, das ist beim Abwärtsgang des Ansatzes 9. Da die Leerlaufkante i 9 etwas später schließt als der ringförmige Ansatz 9 den Kanal 12, so bewirkt die Bremse, daß der Spalt bei i 9 sehr langsam geschlossen wird. Dies ist beim Einschalten der Pumpe --on größter Bedeutung.
  • Die im Raum 18, nach Abschließen des Kanals 12, befindliche Flüssigkeit kann nur durch den gedrosselten Kanal 13 entweichen.

Claims (2)

  1. .PATENT -ANSPRÜCiiE: i. Regler für Pumpen, bei dem ein einerseits unter Pumpendruck, anderseits unter Federdruck stehender Kolben die Verbindung der von der Pumpe kommenden Leitung mit der Leitung zum Niederdruckbehälter herstellt und unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem mit einem Differentialkolben verbundenen Kolbenschieber besteht, der die Leitung zum Niederdruckbehälter überläuft, während der Differentialkolben, dessen kleine Fläche dauernd unter dem Druck des Hochdruckbehälters steht, mit seiner großen Kolbenfläche beim Anheben einen unter Pumpendruck stehenden Kanal steuert, der unter die große Kolbenfläche das als zusätzliche Kraft wirkende Fördermittel läßt.
  2. 2. Regler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in ihm ein Längskanal mit verstellbarer Durchflußweite vorgesehen ist, der an der oberen Seite des Kolbenschiebers beginnt und an der größeren Kolbenfläche des Differentialkolbens ausmündet.
DESCH67603D 1923-04-20 1923-04-20 Regler fuer Pumpen Expired DE421301C (de)

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DE421301C true DE421301C (de) 1925-11-09

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739929C (de) * 1937-09-27 1943-10-08 Olaer Patent Cy Sa Vorrichtung zur Regelung des Druckes einer Pumpe, eines Verdichters oder einer gleichartigen Maschine
DE1140084B (de) * 1959-01-22 1962-11-22 Bussmann Kom Ges W Einrichtung zum Veraendern der Foerdermenge von Hochdruck-Axialkolbenpumpen durch stufenweises Abschalten von Foerderkolben
DE3109045A1 (de) * 1981-03-10 1982-09-16 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Regelbare hydraulikpumpe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1140084B (de) * 1959-01-22 1962-11-22 Bussmann Kom Ges W Einrichtung zum Veraendern der Foerdermenge von Hochdruck-Axialkolbenpumpen durch stufenweises Abschalten von Foerderkolben
DE3109045A1 (de) * 1981-03-10 1982-09-16 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Regelbare hydraulikpumpe

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