DE4212743A1 - Vorrichtung zur geräuscharmen Drosselung - Google Patents
Vorrichtung zur geräuscharmen DrosselungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur geräusch
armen Drosselung gemäß den im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Merkmalen.
Eine derartige Vorrichtung, welche in ein Entspannungsventil
integriert ist, ist aus der DE 27 28 697 C3 bekannt. Diese
Vorrichtung gelangt in Rohrleitungen zur geräuscharmen
Drosselung gas- bzw. dampfförmiger oder flüssiger Medien zum
Einsatz und kann daher auch als Rohrleitungs-Drosselschall
dämpfer bezeichnet werden. Die vorbekannte Vorrichtung
enthält Siebplatten oder Drosselplatten mit im wesentlichen
in radialer Richtung verlaufenden Strömungskanälen. Eine
derartige Vorrichtung ist im allgemeinen für Druckverhält
nisse von 4 : 1, maximal für 10 : 1, anwendbar. Eine Anpassung an
die jeweiligen Betriebsverhältnisse ist nur in beschränktem
Umfange möglich. Des weiteren besteht das Problem der Anfäl
ligkeit hinsichtlich Ablagerungen aus dem Strömungsmedium
sowie der mangelnden Eignung für Medien, welche hochreine
Oberflächen erfordern. Dies gilt auch für solche Ausfüh
rungen, bei welchen die Siebplatten oder Drosselplatten
direkt hinter einem Drosselventil angeordnet sind oder in
zweistufiger oder dreistufiger Ausführung in Verbindung mit
entsprechenden konischen Rohrleitungs-Zwischenstücken ausge
bildet sind. Vergleichbare Schwierigkeiten sind auch in
Rohrleitungs-Schalldämpfern mit Viel-Loch-Zylindern mit
radialer bzw. teilweise axialer Abströmung zu beachten. Ein
weiteres Problem bekannter Rohrleitungs-Schalldämpfer ist
die geringe Steifigkeit der verwendeten Strukturen, welche in
nachteiliger Weise vom Medium zu Schwingungen angeregt
werden, wodurch insbesondere bei hohem Differenzdruck die
Dauerfestigkeit gemindert wird.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
bei einfacher Montierbarkeit bzw. Demontierbarkeit den
Einsatz für ein erhöhtes Druckverhältnis, und zwar insbeson
dere 15 : 1, zu ermöglichen. Die Vorrichtung soll eine hohe
Unempfindlichkeit hinsichtlich Fremdpartikeln aufweisen und
nicht zu Ablagerungen neigen. Eine Anpaßbarkeit an die
geforderten Einsatzbedingungen soll problemlos erreichbar
sein und ferner soll bevorzugt die Drosselung mit partiell
geringer Temperaturabsenkung erfolgen. Schließlich soll die
Vorrichtung eine sehr steife Struktur aufweisen, um vor allem
hohe Differenzdrücke ohne Gefährdung der Dauerfestigkeit
bewältigen zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt nach den im kennzeich
nenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Die vorgeschlagene Vorrichtung zeichnet sich durch eine
einfache Konstruktion und eine wesentlich erhöhte Wirtschaft
lichkeit der Fertigung aus. Die austauschbaren Drosselringe
weisen auf ihrer Außenfläche insbesondere symmetrisch ver
teilte Drosselprofilteile auf und sind im Gehäuse funktions
sicher mittels eines geteilten Halteringes und/oder einer
Druckschraube festgelegt. Die Drosselringe werden zweckmäßig
aus Feinguß hergestellt, wobei der konische Grundkörper
sowie die Drosselprofilteile unbearbeitet bleiben. Lediglich
die zylindrischen Umfangsflächen der einzelnen Drosselringe
können bearbeitet werden, um diese problemlos ineinander zu
fügen. Die Drosselprofilteile können wahlweise radial nach
innen oder radial nach außen gerichtet sein, wobei die
Stirnflächen der einzelnen Drosselprofilteile jeweils gemein
sam auf einer inneren oder äußeren zylindrischen Mantelfläche
liegen. Die Stirnflächen der genannten Drosselprofilteile
liegen somit an der radialen Umfangsfläche des radial nach
innen bzw. radial nach außen benachbart anschließenden
Drosselringes an. Die Erweiterung des Strömungsquerschnittes
im Bereich der Drosselringe erfolgt über vergleichsweise
große Einzelöffnungen, welche sich aus den Abständen der
einzelnen Drosselprofile auf dem insbesondere konisch verlau
fenden Grundkörper des jeweiligen Drosselringes bilden.
Ferner kann der Grundkörper zylindrisch verlaufen und die
Drosselprofile weisen zweckmäßig eine gleiche oder in Strö
mungsrichtung zunehmende Größe auf. Des weiteren sind in
zweckmäßiger Weise die Abstände der Drosselteile untereinan
der gleich oder zunehmend groß ausgebildet. Von besonderer
Bedeutung ist, daß zwischen den Drosselprofilen Öffnungen
unterschiedlicher Größe vorhanden sind, welche die Strömungs
kanäle bilden. Hierbei bilden die kleineren Öffnungen Düsen,
während die einen größeren Querschnitt aufweisenden Öffnungen
kleine Verwirbelungskammern bilden. Schließlich kann die
Querschnittsform der einzelnen Drosselprofile ohne Schwierig
keiten den jeweiligen Anforderungen angepaßt werden, wobei
trapezförmige ebenso wie dreieckförmige oder rechteckförmige
Drosselprofile oder Kombinationen hiervon vorgesehen werden
können.
Die Vorrichtung ermöglicht eine optimale Anpassung vor allem
durch die Wahl der Durchmesser der einzelnen Drosselringe,
deren Anzahl und/oder deren Länge. Die einzelnen Drosselringe
sind koaxial zueinander angeordnet und weisen eine hohe
Steifigkeit auf, so daß Schwingungen vermeiden werden und
eine hohe Lebensdauer gewährleistet wird. Die Drosselringe
weisen zur axialen Festlegung, zweckmäßig in der gleichen
Radialebene, Ringbunde auf, welche den benachbarten Drossel
ring bzw. ein zentrales Spannteil hintergreifen. Sämtliche
Teile der Vorrichtung sind zerlegbar und im einzelnen derart
ausgebildet, daß sie selbst höchsten Reinheitsanforderungen,
die insbesondere in Anlagen mit gasförmigem Sauerstoff
gelten, entsprechen. Eine nach den unterschiedlichen gelten
den Vorschriften zu erfolgende Reinigung aller Teile sowie
die volle Inspektionsfähigkeit der Oberflächendetails mittels
Ultraviolett-Betrachtung ist problemlos möglich. Schließlich
werden die Drosselringe, insbesondere nach Art eines Bau
kastensystems, derart in ihren Abmessungen aufeinander
abgestimmt, daß sie in unterschiedlicher Kombination mitein
ander in unterschiedlich dimensionierten Vorrichtungen zum
Einsatz gelangen können, wobei vor allem die Durchmesser und
Länge der einzelnen Drosselringe nach einem gestuften System
aufeinander abgestimmt sind.
Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung
gestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, ohne daß
insoweit eine Einschränkung erfolgt. Es zeigen:
Fig. 1 einen axialen Längsschnitt der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht eines der Drosselringe in radialer
Richtung,
Fig. 3-5 vergrößerte Detaildarstellungen anderer Drossel
profilteile.
Gemäß Fig. 1 ist in einem Gehäuse 2 ein Satz aus mehreren
austauschbaren Drosselringen 4 koaxial zur Längsachse 6
angeordnet. Es sind hier sechs in der gleichen Radialebene
des Gehäuses liegende Drosselringe 4 vorhanden, doch kann im
Rahmen der Erfindung auch eine andere Anzahl vorgegeben
werden. Wie ersichtlich, weisen die Drosselringe 4 aufein
ander abgestimmte Außen- und Innendurchmesser auf und sind
zweckmäßig mit Schiebesitz ineinander geschoben. Durch
Vorgabe der einzelnen aufeinander abgestimmten Durchmesser
wird ebenso wie durch die axiale Länge und Anzahl eine
optimale Anpassung an die jeweiligen Betriebsbedingungen
ermöglicht.
Jeder Drosselring 4 enthält einen konischen Grundkörper 10
mit auf dem Umfang liegenden Drosselprofilteilen 12 und
zwischen diesen Öffnungen 14 für das in Richtung des Pfeiles
16 einströmende Medium. Der jeweilige Grundkörper 10 besitzt
eine hier durch gestrichelte Linien angedeutete, konische
Mantelfläche 18, von welcher die Drosselprofilteile 12 radial
abstehen. Auch in Umfangsrichtung liegen zwischen den einzel
nen Drosselprofilteilen Öffnungen, wie es nachfolgend noch zu
erläutern ist.
In einer alternativen Ausgestaltung können die Drosselringe
auch zylindrische Grundkörper enthalten. Die Drosselprofil
teile sowie die dazwischenliegenden Öffnungen sind in der
Weise ausgebildet und angeordnet, daß eine Erweiterung des
Strömungsquerschnittes vorhanden ist.
Das Gehäuse 2 enthält eine Eintrittsöffnung 20, deren Innen
durchmesser kleiner ist als der einer Austrittsöffnung 22. Im
Bereich der Eintrittsöffnung 20 weist das Gehäuse 2 zur
Längsachse 6 gerichtete Stege 24 für ein Mittelteil 26 auf.
Dieses Mittelteil 26 enthält auf seiner den Drosselringen 4
zugewandten Seite eine Sackbohrung 28, in welche eine Druck
schraube 30 mit ihrem freien Ende eingreift. Die Druck
schraube 30 durchdringt ein Spannteil 32 und ist in dessen
Innengewinde 34 eingeschraubt. Das Spannteil 32 weist auf
seiner der Austrittsöffnung 22 zugewandten Seite eine Ringnut
36 auf, in welche ein Ringbund 38 des umgebenden, radial
innenliegenden Drosselringes 4 eingreift. Dieser innenlie
gende Drosselring 4 wird seinerseits radial außen an den der
Austrittsöffnung 22 nächstliegenden Drosselprofilteilen 12
vom radial nach innen gerichteten Ringbund des radial nach
außen anschließenden weiteren Drosselringes 4 hintergriffen.
Zwischen dem jeweiligen Ringbund und der in Richtung zur
Längsachse 6 gegenüberliegenden Mantelfläche 18 des benach
barten Drosselringes 4 ist ein Ringspalt 37 vorhanden, durch
welchen das Strömungsmedium abströmen kann. Wie ersichtlich
weisen sämtliche koaxial ineinander gesteckten Drosselringe
4 entsprechende Ringbunde auf, wobei die Drosselprofilteile
des radial äußersten Drosselringes von einem Ringbund 39
eines Aufnahmeringes 40 hintergriffen werden. Die Festlegung
des Aufnahmerings 40 in dem umgebenden Gehäuse 2 erfolgt
mittels eines geteilten Halteringes 42, welcher in eine
Umfangsnut 44 des Gehäuses eingesetzt ist. Bei der Montage
liegt das Spannteil 32 zunächst an dem Mittelteil 26 des
Gehäuses an, so daß die beiden Teile des Halteringes 42 in
die Ringnut 44 eingesetzt werden können. Durch Drehen der
Druckschraube 30 werden dann das Spannteil sowie die Drossel
ringe 4 und der Aufnahmering 40 gemäß der Zeichnung nach
rechts bewegt. Ersichtlich erfolgt hierbei über die Druck
schraube 30 und das Spannteil 32 eine axiale Verspannung
bezüglich des Gehäuses 2. Zwecks Drehsicherung wird abschlie
ßend durch die Druckschraube 30 und das Spannteil 32 eine
Sicherungsschraube in radialer Richtung eingebracht, wie es
mittels der strichpunktierten Linie 46 angedeutet ist.
Anstelle der vorstehend erläuterten Festlegung des Drossel
ring-Pakets, kann dieses erfindungsgemäß zwischen Rohrlei
tungsflanschen eingeklemmt oder im Austritt einer Regel
armatur angeordnet sein. Des weiteren können die Stege, an
deren Nabe bzw. Mittelteil das Drosselring-Paket abgestützt
ist, auch auf der Austrittseite angeordnet sein, wobei
anstelle der erläuterten Druckschraube eine auf Zug belastete
Schraube entsprechend anzuordnen ist.
Fig. 2 zeigt eine radiale Ansicht des Drosselringes 4 mit
konischer Mantelfläche 18 und radialen Drosselprofilteilen
12, welche in insgesamt sieben axial beabstandeten Radial
ebenen 51 bis 57 angeordnet sind. Der Einfachheit halber sind
nur einige dieser Drosselprofilteile 12 dargestellt. Die
Drosselprofilteile 12 der einzelnen benachbarten Radialebenen
sind zueinander versetzt derart angeordnet, daß in axialer
Richtung und in Umfangsrichtung die relativ großen Öffnungen
14, 15 vorhanden sind, welche durchgehende Strömungskanäle
von der Eintrittsseite 60 bis zur Austrittsseite 62 bilden.
Von besonderer Bedeutung ist, daß die Öffnungen 15 kleiner
als die Öffnungen 14 sind. Das Medium durchströmt nacheinan
der die größeren Öffnungen 14 und die kleineren Öffnungen 15,
welche somit in Strömungsrichtung einander abwechseln.
Wichtig ist hierbei, daß die kleineren Öffnungen 15 als Düsen
ausgebildet sind, während die im Vergleich mit den Düsen 15
größeren Öffnungen 14 kleine Verwirbelungskammern bilden. Die
effektive Größe der einzelnen Öffnungen wird durch die
Anordnung und Formgebung der radial abstehenden Drosselpro
filteile 12 vorgegeben; des weiteren kann durch die konische
Ausbildung des Grundkörpers den jeweiligen Anforderungen
entsprochen werden. Gemäß der konischen Mantelfläche 18,
deren Konusspitze der Eintrittsseite 60 zugewandt ist, wird
die Querschnittserweiterung erreicht, wobei entsprechend den
sieben Radialebenen eine Druckentspannung über sieben Stufen
erfolgt. Die aus den Öffnungen 14, 15 bzw. Verwirbelungskam
mern und Düsen gebildeten Strömungskanäle sind praktisch
unempfindlich gegen eventuell im Strömungsmedium enthaltenen
Partikeln und ferner sind Ablagerungen in den Öffnungen 14,
15 bzw. den Strömungskanälen nicht zu befürchten. Ein maxima
les Druckverhältnis von 15 : 1 wird funktionssicher realisiert,
wobei die Drosselung mit partiell geringer Temperaturabsen
kung erfolgen kann. Entsprechend der Geometrie der Drossel
profilteile, sowie der Vorgabe der Innen- bzw. Außendurchmes
ser der einzelnen Drosselringe und schließlich deren Anzahl
und Länge kann eine optimale Anpassung an die jeweiligen
betrieblichen Anforderungen vorgenommen werden.
Die auf der konischen Mantelfläche 18 symmetrisch verteilt
angeordneten Drosselprofilteile 12 weisen in radialer Rich
tung gesehen jeweils einen im Prinzip trapezförmigen Quer
schnitt derart auf, daß die kurzen Seitenflächen 64 der
Eintrittsseite 60 und die längeren Seitenflächen 66 der
Austrittsseite 62 jeweils zugewandt liegen. Die radialen
Stirnflächen 68 sämtlicher Drosselprofilteile 12 liegen auf
einer zylindrischen Mantelfläche 70 koaxial zur Längsachse 6.
Die radialen Stirnflächen 68 liegen somit an der radial
gegenüberliegenden und gleichfalls zylindrischen Umfangs
fläche des benachbarten Drosselringes an. Nach der Herstel
lung der insbesondere aus Feinguß bestehenden Drosselringe
können die genannten zylindrischen Umfangs- bzw. Mantelflä
chen problemlos auf Maß bearbeitet werden, während die
konische Mantelfläche ebensowenig wie die Seiten- und Längs
flächen der Drosselprofilteile 12 einer besonderen Bearbei
tung unterliegen. Es gilt für die hier dargestellte Ausfüh
rungsform mit radial nach außen gerichteten Drosselprofil
teilen ebenso wie für eine alternative Ausführungsform mit
radial nach innen gerichteten Drosselprofilteilen.
Sämtliche Flächen, welche die Strömungskanäle begrenzen, also
die Mantelfläche 18 ebenso wie die Seitenflächen 64, 65 sowie
die Längsflächen 66, 67 der Drosselprofilteile 12, sind,
solange die einzelnen Drosselringe 4 noch nicht ineinander
gesetzt sind, frei zugänglich. Die Herstellung und Bearbei
tung dieser Flächen kann mit hoher Präzision erfolgen und
eine Überprüfung ist problemlos möglich. Da die Drosselringe
4 sowie die zu deren Festlegung vorgesehenen Bauteile, und
zwar die Druckschraube 30 mit dem Spannteil 32 ebenso wie
der Aufnahmering 40 mit dem zweiteiligen Halteteil 44, ohne
weiteres zerlegbar und in der erläuterten Weise gestaltet
sind, wird selbst höchsten Reinheitsforderungen entsprochen,
welche insbesondere in Anlagen für gasförmigen Sauerstoff
gelten. Eine besonders wirtschaftliche Fertigung wird dadurch
erreicht, daß die einzelnen Drosselringe 4 aus Feinguß
hergestellt werden, wobei der konische oder zylindrische
Grundkörper 10 sowie die einzelnen Drosselprofilteile 12
unbearbeitet bleiben. Eine entsprechend geltenden Vorschrif
ten durchzuführende Reinigung sämtlicher Teile sowie eine
vollständige Inspektion sämtlicher Oberflächendetails,
insbesondere durch Ultraviolett-Betrachtung ist problemlos
durchführbar.
Fig. 3-5 zeigen vergrößert und ausschnittsweise weitere
Ausgestaltungen und Anordnungen der Drosselprofilteile 12,
wobei ähnlich Fig. 2 links die Eintrittseite und rechts die
Austrittseite sich befindet. Gemäß Fig. 3 weist jedes Dros
selprofilteil einen dreieckförmigen Querschnitt auf. Gemäß
Fig. 4 sind die Drosselprofilteile als Vierecke oder Recht
ecke ausgebildet, deren Seitenflächen in Radialebenen sowie
Axialebenen entsprechend angeordnet sind. Hingegen sind gemäß
Fig. 5 die wiederum als Vier- oder Rechtecke ausgebildeten
Drosselprofilteile schräg zur Längsachse 6 angeordnet. Bei
diesen oder anderen Ausführungsformen oder Ausgestaltungen
der Drosselprofilteile sind jeweils abwechselnd die größeren
Öffnungen 14 als Verwirbelungskammern und kleinere Öffnungen
15 als Düsen zwischen den einzelnen Profilteilen 12 vorhan
den.
Bezugszeichen
2 Gehäuse
4 Drosselring
6 Längsachse
8 Umfangsfläche
10 Grundkörper
12 Drosselprofilteil
14, 15 Öffnung
16 Pfeil
18 Mantelfläche
20 Eintrittsöffnung
22 Austrittsöffnung
24 Steg
26 Mittelteil
28 Sackbohrung
30 Druckschraube
32 Spannteil
34 Innengewinde
36 Ringnut
37 Ringspalt
38, 39 Ringbund
40 Aufnahmering
42 Haltering
44 Umfangsnut
46 Linie
51 bis 57 Radialebene
60 Eintrittsseite
62 Austrittsseite
64, 65 Seitenfläche
66, 67 Längsfläche
68 Stirnfläche
70 zylindrische Mantelfläche
4 Drosselring
6 Längsachse
8 Umfangsfläche
10 Grundkörper
12 Drosselprofilteil
14, 15 Öffnung
16 Pfeil
18 Mantelfläche
20 Eintrittsöffnung
22 Austrittsöffnung
24 Steg
26 Mittelteil
28 Sackbohrung
30 Druckschraube
32 Spannteil
34 Innengewinde
36 Ringnut
37 Ringspalt
38, 39 Ringbund
40 Aufnahmering
42 Haltering
44 Umfangsnut
46 Linie
51 bis 57 Radialebene
60 Eintrittsseite
62 Austrittsseite
64, 65 Seitenfläche
66, 67 Längsfläche
68 Stirnfläche
70 zylindrische Mantelfläche
Claims (12)
1. Vorrichtung zur geräuscharmen Drosselung eines gas- bzw.
dampfförmigen oder flüssigen Mediums, insbesondere in Verbin
dung mit einem vorgeschalteten Drosselventil, enthaltend ein
Gehäuse mit Drosselelementen, welche Strömungskanäle für das
Medium bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (2) ein Satz mit
wenigstens zwei Drosselringen (4) angeordnet ist, welche
einen konischen oder zylindrischen Grundkörper (10) mit sich
in radialer Richtung erstreckenden Drosselprofilteilen (12)
aufweisen, wobei zwischen den Drosselprofilteilen (12) zur
Bildung der Strömungskanäle Öffnungen (14, 15) vorhanden
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die insbesondere koaxial ineinander gesetzten Drosselringe
(4) jeweils einen sich radial erstreckenden Ringbund (38)
aufweisen, mit welchem die zugeordneten Drosselprofilteile
(12) des benachbarten Drosselrings (4) hintergriffen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die ersten Öffnungen (14) eine größere Querschnitts
fläche als die zweiten Öffnungen (15) aufweisen, wobei die
ersten Öffnungen (14) als Verwirbelungskammern und die
zweiten Öffnungen (15) als Düsen ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten, kleineren Öffnungen (15)
zwischen jeweils zwei benachbarten Drosselprofilteilen (12)
angeordnet sind und/oder daß die größeren Öffnungen (14)
zwischen mehr als zwei benachbarten Drosselprofilteilen (12)
liegen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Satz der Drosselringe (4) auf einem
zentralen Spannteil (32) angeordnet ist und/oder daß das
Spannteil (32) mittels einer Schraube (30) bezüglich des
Gehäuses (2) abgestützt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraube (30), welche bevorzugt als Druckschraube ausge
bildet ist, mit einem Gewinde (34) in das Spannteil (32) ein
greift und mit ihrem freien Ende auf einem Mittelteil (26)
abgestützt ist, welches über wenigstens einen Steg (24) mit
dem Gehäuse (2) verbunden ist, und/oder daß das Spannteil
(32) eine außenliegende Ringnut (36) für den radial nach
innen gerichteten Ringbund (38) des innersten Drosselringes
(4) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der äußerste Drosselring (4) von einem
Aufnahmering (40) umgeben ist, welcher mittels eines insbe
sondere zweiteiligen Halteteils (44) und über eine Ringnut
(42) im Gehäuse (2) festgelegt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Drosselring (4) auf der konischen
oder zylindrischen Mantelfläche (18) des Grundkörpers (10)
bevorzugt symmetrisch in unterschiedlichen Radialebenen (51
bis 57) gleichmäßig oder mit zunehmend großem Abstand ver
teilt angeordnete Drosselprofilteile (12) besitzt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drosselprofilteile (12) im wesent
lichen trapezförmige Querschnittsflächen aufweisen, wobei die
der Eintrittsseite (60) zugewandten Seitenflächen (64)
kleiner sind als die der Austrittsseite (62) zugewandten
Seitenflächen (65).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drosselprofilteile (12) untereinander
die gleiche oder in Strömungsrichtung (16) eine zunehmende
Größe aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (68) der Drosselprofil
teile (12) auf einer gemeinsamen zylindrischen Mantelfläche
(70) liegen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drosselringe (4) aus Feinguß beste
hen, wobei die konische Mantelfläche (18) des Grundkörpers
(10) sowie die Seitenflächen (64, 65) und die Längsflächen
(66, 67) der Drosselprofilteile (12) unbearbeitet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924212743 DE4212743C2 (de) | 1992-04-16 | 1992-04-16 | Vorrichtung zur geräuscharmen Drosselung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924212743 DE4212743C2 (de) | 1992-04-16 | 1992-04-16 | Vorrichtung zur geräuscharmen Drosselung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4212743A1 true DE4212743A1 (de) | 1993-10-21 |
DE4212743C2 DE4212743C2 (de) | 1994-07-28 |
Family
ID=6456948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924212743 Expired - Fee Related DE4212743C2 (de) | 1992-04-16 | 1992-04-16 | Vorrichtung zur geräuscharmen Drosselung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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1992
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Publication number | Publication date |
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