DE4212693A1 - Behältnis mit einem Verschlußkörper - Google Patents

Behältnis mit einem Verschlußkörper

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Description

Die Erfindung betrifft ein Behältnis mit einer Befüll- und Entnahmeöffnung, die durch einen Verschlußkörper, der auf das Behältnis aufgeschraubt ist, verschlossen ist, wobei der Verschlußkörper eine Öffnung aufweist, die durch ein Schließteil verschließbar ist.
Derartige wiederverschließbare Behältnisse sind in der Praxis als Verpackungen bekannt. Sie dienen der Aufnah­ me und Verwahrung von beispielsweise flüssigen, pastö­ sen oder rieselfähigen Produkten, wie Lebensmittel, Putz- und Spülmittel etc. Zum Schutz des Verbrauchers ist es insbesondere bei der Verpackung von Lebensmit­ teln wichtig, daß die Originalität und Unversehrtheit des Produktes gewährleistet ist. Zum einen muß sicher­ gestellt werden, daß vor dem Kauf eine unrechtmäßige und unerwünschte Entnahme des eingefüllten Produktes aus dem Behältnis verhindert wird. Andererseits muß ausgeschlossen werden, daß etwas unkontrolliert in das Behältnis hineingelangt.
Um dieses Erfordernis zu erfüllen, sind Siegel oder Si­ cherungsringe bekannt, die an den Verschlußkörpern an­ geordnet sind und bei der Öffnung des Behältnisses ge­ sprengt werden. Sind die Sicherungsringe beschädigt, so ist zu befürchten, daß das Behältnis bereits vor der Ingebrauchnahme durch den rechtmäßigen Verbraucher ge­ öffnet war.
In der Praxis hat es sich nun herausgestellt, daß bei Behältnissen aus Kunststoffmaterialien, die mit heißen Produkten gefüllt werden, Sicherungsmechanismen wie Sicherungsringe ausscheiden, da sie unter Anwendung eines Druckes auf die Behältnisse aufgebracht werden müssen. Durch die Wärmeeinwirkung auf die Kunststoff­ materialien werden diese in ihrer Stabilität beein­ trächtigt und können dem zum Aufbringen der Siegelringe erforderlichen Druck nicht standhalten.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Behältnis mit einem Verschlußkörper anzugeben, bei dem ein Öffnen des Behältnisses sofort erkennbar wird und somit die Originalität des abgefüllten Produktes garan­ tiert werden kann, ohne daß das Behältnis beim Ver­ schließen hohen Drücken ausgesetzt werden muß.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Verschlußkörper mit einem durch eine Öffnungsbewegung des Schließteils zerstörbaren Siegel versehen ist und daß eine Drehsperre vorgesehen ist, die zumindest nach ei­ ner vorbestimmten Winkeldrehung des auf das Behältnis aufgesetzten Verschlußkörpers in Schließrichtung ein Verdrehen des Verschlußkörpers in Öffnungsrichtung ver­ hindert.
Diese Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behältnisses hat den Vorteil, daß sowohl die Öffnung des Verschlußkörpers gegen unrechtmäßigen Gebrauch als auch die Be­ füll- und Entnahmeöffnung vor dem Zugriff eines un­ rechtmäßigen Benutzers gesichert sind. Weist beispiels­ weise das Siegel am Verschlußteil des Verschlußkörpers eine Beschädigung auf, so ist erkennbar, daß das Schließteil bereits geöffnet worden war. Ein Käufer oder Benutzer des Behältnisses weiß dann, daß der In­ halt nicht mehr dem Originalinhalt entsprechen muß. Die Befüll- und Entnahmeöffnung des Behältnisses ist inso­ weit geschützt, als die Drehsperre ein Verdrehen des Verschlußkörpers in Öffnungsrichtung und somit ein Ent­ fernen des Verschlußkörpers vom Behältnis verhindert, so daß die Öffnung im Verschlußkörper nicht umgangen werden kann. Erst durch eine unsachgemäße Zuhilfenahme von Hilfsmitteln bzw. mit roher Gewalt ließe sich die Drehsperre entriegeln, was aber für einen Verbraucher ohne weiteres erkennbar wäre. Bei der Abfüllung des Gutes in ein erfindungsgemäßes Behältnis wird nach des­ sen Befüllung der Verschlußkörper aufgeschraubt. Der Schraubvorgang wird in Schließrichtung mindestens so lange ausgeführt, bis die Drehsperre eingerastet ist. Ein anschließendes Verdrehen des Verschlußkörpers in Öffnungsrichtung auf dem Behältnis ist ausgeschlossen. Das Schließteil des Verschlußkörpers wird durch das Siegelmittel an Verschlußkörper und Behältnis gesi­ chert. Durch beide Maßnahmen kann eine Verletzung der Originalität des Inhalts des Behältnisses praktisch ausgeschlossen werden, was dem Schutz des Verbrauchers dient.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Drehsper­ re durch Nocken und Stege an Verschlußkörper und Be­ hältnis gebildet ist, wobei die Stege beim Verdrehen in Schließrichtung in die Nocken einrasten. Sind die Nocken am Behältnis angeordnet, so finden sich die Stege am Verschlußkörper und umgekehrt. Im Verlauf bzw. am Ende des Schraubvorgangs des Verschlußkörpers auf das Behältnisses rasten die Stege in die Nocken ein und bleiben dort arretiert. Die Höhe der Nocken und Stege ist geringer als die Höhe eines Gewindeganges, so daß der Schließvorgang des Verschlußkörpers auf das Behält­ nis ohne Behinderung erfolgen kann. Zum sicheren ver­ schließen des erfindungsgemäßen Behältnisses mit dem dazugehörigen Verschlußkörper ist es ausreichend, daß das Behältnis mindestens einen Nocken mit einem dazuge­ hörigen Steg aufweist. Im allgemeinen werden aber zwei oder mehr derartige Steg-Nocken-Paare vorhanden sein.
Es hat sich weiterhin als günstig erwiesen, daß die Nocken in Schließrichtung mindestens eine schräg ver­ laufende Flanke und an ihrem Scheitel eine Kerbe zur Aufnahme des Steges aufweisen. Durch die schräg verlau­ fenden Flanken der Nocken in Schließrichtung gleiten die Stege im Verlauf bzw. am Ende des Schraubvorgangs ohne weiteres in die Kerbe der Nocken, d. h. ohne daß das Drehmoment nennenswert erhöht werden müßte und ohne daß die Drehbewegung vorher unterbrochen wird. Auf die­ se Weise wird die Verankerung von Nocken und Steg Teil des Schließvorgangs und in diesen integriert, so daß kein zusätzlicher Arbeitsschritt notwendig ist. Auf­ schrauben des Verschlußkörpers auf das Behältnis und Verankerung der Drehsperre gehen unmittelbar ineinander über.
Es hat sich weiterhin als günstig erwiesen, daß die Nocken außermittig angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, daß sich das Gewinde des Verschlußkörpers und das Gewinde des Behältnisses beim automatischen Verschrau­ ben besser finden.
In einer alternativen Ausführungsform sieht die Erfin­ dung vor, daß die Drehsperre durch Behältniszähne am Behältnis und Verschlußkörperzähne am Verschlußkörper gebildet ist, wobei die Verschlußkörperzähne beim Dre­ hen in Schließrichtung hinter den Behältniszähnen ein­ rasten. Beim Schließvorgang des Behältnisses wird der Verschlußkörper ebenfalls auf die Befüll- und Entnahme­ öffnung des Behältnisses aufgesetzt und verschraubt. Gegen Ende dieses Verschraubvorgangs rasten die Verschlußkörperzähne am Verschlußkörper hinter die Behält­ niszähne ein. Der Verschlußkörper ist auf dem Behältnis fest arretiert. Diese Rastverbindung zwischen Ver­ schlußkörperzähnen und Behältniszähnen kann ohne Hilfs­ mittel bzw. ohne Beschädigung von Behältnis und/oder Verschlußkörper nicht mehr gelöst werden. Der Verschlußkörper läßt sich gegen das Behältnis in Öffnungs­ richtung nicht mehr drehen. Seine Verschlußzähne blockieren bei einer Drehbewegung die Behältniszähne am Behältnis.
Diese Rastverbindung wird vorteilhafterweise dadurch erreicht, daß die Behältniszähne und die Verschlußkör­ perzähne je eine steile und eine flache Flanke aufwei­ sen, wobei beim Verdrehen in Öffnungsrichtung die je­ weils steilen Flanken aneinander zur Anlage kommen. Beim Einrasten der Verschlußkörperzähne am Verschluß­ körper hinter die Behältniszähne am Behältnis, d. h. beim Drehen in Schließrichtung, gleiten die flachen Flanken der Verschlußkörperzähne auf den flachen Flan­ ken der Behältniszähne entlang. Das in gewissen Grenzen elastische Material wird durch die Hangabtriebskräfte so verformt, daß die Zahnspitzen übereinander hinweg­ gleiten können. Danach federt das Material zurück, so daß die jeweils steilen Flanken über zumindest einen Teil ihrer Höhe aneinander anliegen. Der Verschrau­ bungsvorgang geht auch hier aufgrund der flachen Flan­ ken der Verschlußkörperzähne bzw. der Behältniszähne ohne abrupten Aufprall bzw. ohne Bremswirkung sanft in den Gleitvorgang über, so daß eine Erhöhung eines Dreh­ moments praktisch nicht erforderlich ist. Sind die Zäh­ ne eingerastet, so verhindern die aneinanderliegenden steilen Flanken eine Drehbewegung des Verschlußkörpers gegen das Behältnis in Öffnungsrichtung. Natürlich er­ gibt sich beim Weiterdrehen in Schließrichtung früher oder später auch eine Blockierung durch die Drehsperre, die aber unschädlich ist, weil das Behältnis bereits verschlossen ist. Die steilen und im allgemeinen kürze­ ren Flanken erheben sich im wesentlichen unter einem rechten Winkel aus dem Verschlußkörper bzw. dem Behält­ nis, während die flachen und längeren Flanken mit dem Verschußkörper bzw. dem Behältnis einen spitzen Winkel einschließen. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen entspricht mindestens der Länge eines Zahnes.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Drehsperre in Axialrichtung vor und/oder hinter den Gewindegängen an dem Behältnis bzw. dem Verschlußkörper angeordnet sind. Sie muß in jedem Fall so angeordnet sein, daß der Verschraubungsvorgang des Verschußkörpers auf dem Be­ hältnis abgeschlossen ist, bevor die Drehsperre die Bewegung des Verschlußkörpers in Axialrichtung blockiert, weil danach auch eine weitere Drehbewegung ausgeschlossen ist. Es ist beispielsweise denkbar, daß die Verschlußkörperzähne an der freien Umfangskante des Verschlußkörpers in Schließrichtung hinter dem Gewinde­ gang und die Behältniszähne an einer Schulter am Über­ gang vom Behältnis zum Behältnishals ebenfalls in Schließrichtung nach dem Gewindegang angeordnet sind. Befinden sie sich vor dem Gewindegängen, so ist dies z. B. im Fall der Verschlußkörperzähne an der Innenseite der Stirnfläche des Verschlußkörpers, im Fall der Be­ hältniszähne im Bereich der Befüll- oder Entnahmeöff­ nung des Behältnisses möglich.
Für die aus Nocken und Steg gebildete Drehsperre gilt dies entsprechend. Hier können beispielsweise die Nocken am Behältnishals vor den Gewindegängen und die Ste­ ge an der Innenfläche des Verschlußkörpers ebenfalls vor den Gewindegängen angeordnet sein. Die Drehsperre kann entweder radial oder axial am Behältnis bzw. Ver­ schlußkörper angeordnet sein.
Es ist weiterhin vorteilhaft, daß der Verschlußkörper eine ebene Stirnfläche aufweist, an der das Schließteil angeordnet ist. Zu diesem Zweck ist das Schließteil des Verschlußkörpers im geschlossenen Zustand des Behält­ nisses in den Verschlußkörper versenkt und bildet mit ihm eine ebene Fläche. Damit bildet das Schließteil in geschlossenem Zustand selbst einen Teil der Stirnflä­ che.
Dies ist im wesentlichen die Voraussetzung dafür, daß das aus Flächenmaterial gebildete Siegelmittel die ge­ samte Stirnfläche des Verschlußkörpers bedeckt und im Bereich des Schließteils Schwächungslinien aufweist. Das Haftvermögen des Siegelmittels wird durch die plane Stirnfläche, auf die es aufgebracht ist, erheblich ge­ steigert. Weiterhin wird durch diese Maßnahme sicherge­ stellt, daß das Siegelmittel nicht durch scharfe Kanten beschädigt wird, was zu unnötigen Reklamationen führen würde, da dadurch die Originalität des Produktes in Frage gestellt wäre. Erst der Verbraucher hat das Recht, das Siegelmittel zu zerstören, was ihm durch die markierten Schwächungslinien erleichtert wird.
Vorteilhafterweise ist das Schließteil als Klappe aus­ gebildet. Es ist also einseitig am Verschlußkörper be­ festigt. Damit ist es nicht nur praktisch unverlierbar am Verschlußkörper angeordnet, es erleichtert auch das Aufreißen des Siegelmittels entlang der Schwächungsli­ nien.
Das Siegelmittel kann beispielsweise als Papierab­ schnitte, Schweißpunkte, Schließteil und Verschlußkör­ per verbindende Stege oder ähnliches ausgebildet sein. Alle Versiegelungsmöglichkeiten weisen markierte oder perforierte Schwächungs- oder Einreißlinien auf, die eine Öffnung der Klappe erleichtern. Die Papierab­ schnitte können Kreis- oder Rechteckform aufweisen.
Als weitere rationelle Maßnahme im Rahmen der Fertigung des Verschlußkörpers hat es sich bewährt, daß der Ver­ schlußkörper als einteiliges Spritzgußteil hergestellt ist. Bei diesem wird die Klappe in aufgeklapptem Zu­ stand in einem Arbeitsgang mit und an dem Verschlußkör­ per hergestellt.
Als rationelle Maßnahme hat es sich bewährt, daß zum Verschließen des Behältnisses ein Verschlußkörper mit bereits aufgebrachtem Siegelmittel Verwendung findet. Das Aufbringen des Siegels verzögert nicht den automa­ tisieren Schließvorgang. Nach dem Aufschrauben des Ver­ schlußkörpers und dem Einrasten der Zähne kann das Be­ hältnis sofort der Verpackung zugeführt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Behält­ nisses mit geschlossener Klappe eines Verschlußkörpers,
Fig. 2 das Behältnis nach Fig. 1 mit geöffneter Klappe des Verschlußkörpers,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Behältnis mit aufgeschraubtem Verschlußkörper,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Verschlußkörper aus Fig. 1a etwa entlang der Line A-A,
Fig. 5 eine alternative Ausführungsform eines Behältnisses mit abgeschraubtem, im Schnitt dargestellten Verschlußkörper,
Fig. 6 eine Detailansicht aus Fig. 5 in Vergrö­ ßerung,
Fig. 7 einen Verschlußkörper in perspektivischer Ansicht,
Fig. 8 den Verschlußkörper aus Fig. 7 in Front­ ansicht und
Fig. 9 den Verschlußkörper aus Fig. 7 in Drauf­ sicht.
Fig. 1 bis 3 zeigen ein Behältnis 1 mit einer Befüll- und Entnahmeöffnung 2, die durch einen Verschlußkörper 3, der auf das Behältnis 1 aufgeschraubt werden kann, verschließbar ist. In der dargestellten Ausführungsform wird der Verschlußkörper 3 auf einen Hals 8 eines Be­ hältnisses 1 aufgeschraubt. Der Verschlußkörper 3 weist eine Öffnung 4 auf, die durch ein als Klappe 5 ausge­ bildetes Schließteil verschließbar ist. Auf der Klappe 5 und dem Verschlußkörper 3 ist ein in den Fig. 1 bis 4 nicht näher dargestelltes Siegel 6 (Fig. 9) aufge­ bracht. Des weiteren weist das Behältnis 1 eine Dreh­ sperre 7 auf, die zumindest nach einer vorbestimmten Winkeldrehung des Verschlußkörpers 3 in Schließrichtung ein Verdrehen des Verschlußkörpers 3 in Öffnungsrich­ tung verhindert. Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Drehsperre 7 wird durch radial vorstehende Nocken 9 am Behältnis 1 sowie Stege 10 am Verschlußkörper 3 gebil­ det. Die Stege 10 rasten beim Verdrehen des Verschluß­ körpers 3 in Schließrichtung in die Nocken 9 ein. Die Nocken 9 weisen schräg verlaufende Flanken 11 auf, an deren Scheitel 12 eine Kerbe 13 zur Aufnahme der Stege 10 angeordnet ist. Die Nocken 9 sind außermittig ange­ ordnet.
Diese Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behältnisses 1 hat den Vorteil, daß zum einen die Öffnung 4 des Ver­ schlußkörpers 3 sowie zum andern die Befüll- und Ent­ nahmeöffnung 2 des Behältnisses 1 vor einer unrechtmä­ ßigen Ingebrauchnahme geschützt sind. Eine Beschädigung des Siegels 6 wäre für einen potentiellen Benutzer so­ fort der Hinweis, daß zumindest die Gefahr besteht, daß das Behältnis 1 bereits geöffnet war. Die Drehsperre 7 bietet darüber hinaus die Gewähr, daß der Verschlußkör­ per 3 auf das Behältnis 1 zwar aufgeschraubt, vom Be­ hältnishals 8 aber nicht abgeschraubt werden kann. Da­ durch ist die Befüll- und Entnahmeöffnung 2 des Behält­ nisses 1 davor geschützt, daß über diese sich in dem Behältnis 1 befindliches Gut entnommen wird bzw. ir­ gendetwas hinzugefügt wird. In dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung stellt das Behältnis 1 mit dem Verschluß­ körper 3 einen Originalitätsverschluß dar.
Erst nach der Abfüllung eines Gutes in das Behältnis 1 wird der Verschlußkörper 3 über ein Gewinde 14 mit dem Behältnishals 8 über dessen Gewinde 15 verschraubt. Der Schraubvorgang wird in Schließrichtung so lange ausge­ führt, bis die Drehsperre 7 eingerastet ist, d. h. bis die Stege 10 über die Flanken 11 der Nocken 9 geglitten und in der Kerbe 13 eingerastet sind. Auf diese Weise ist der Verschlußkörper 3 auf dem Behältnishals 8 arre­ tiert und ein Verdrehen des Verschlußkörpers 3 in Öff­ nungsrichtung ausgeschlossen.
Fig. 5 zeigt eine alternative Ausführungsform des Be­ hältnisses. Das Behältnis 21 mit einer Befüll- und Ent­ nahmeöffnung 22 wird durch einen Verschlußkörper 23 verschlossen, indem der Verschlußkörper 23 über seine Gewindegänge 30 auf einen Behältnishals 27 mit Gewindegängen 31 aufgeschraubt wird. Der Verschlußkörper 23 weist eine Öffnung 24 auf. Das Behältnis 21 weist eine Drehsperre 26 auf, die durch Behältniszähne 28 am Be­ hältnis 21 sowie durch Verschlußkörperzähne 29 am Ver­ schlußkörper 23 gebildet ist. In der dargestellten Aus­ führungsform sind die Behältniszähne 28 sowie die Ver­ schlußkörperzähne 29 in axialer Schließrichtung hinter den Gewindegängen 30, 31 angeordnet. Sie ragen axial aus dem Verschlußkörper 23 bzw. dem Behältnis 21 her­ aus. Die Behältniszähne 28 sowie die Verschlußkörper­ zähne weisen je eine steile Flanke 32, 32′ sowie eine flache Flanke 33, 33′ auf. Beim Einrasten der Ver­ schlußkörperzähne 29 am Verschlußkörper 23 hinter die Behältniszähne 28 des Behältnisses 21, d. h. beim Drehen in Schließrichtung S (vgl. Fig. 6) gleiten zunächst die flachen Flanken 33 der Verschlußkörperzähne 29 auf den flachen Flanken 33′ der Behältniszähne 28, bis die je­ weils steilen Flanken 32, 32′ nach dem Einrasten auf ihrer gesamten Höhe aneinanderliegen. Der Verschrau­ bungsvorgang geht aufgrund der flachen Flanken 33, 33′ praktisch ohne Bremswirkung der Behältniszähne 28 bzw. der Verschlußzähne 29 vonstatten. Sind die Behältnis­ zähne 28 hinter die Verschlußkörperzähne 29 eingera­ stet, so verhindern die aneinanderliegenden steilen Flanken 32, 32′ eine Drehbewegung des Verschlußkörpers 23 gegen das Behältnis 21 in Öffnungsrichtung O. Damit ist die Befüll- und Entnahmeöffnung 22 des Behältnisses 21 vor Manipulationen geschützt. Auch bei dem Behältnis 21 weist der Verschlußkörper 23 ein in den Fig. 5 und 6 nicht dargestelltes Siegel auf.
Fig. 7 bis 9 zeigen den Verschlußkörper 3 von außen mit dem aufgebrachten Siegel 6 nach dem Einrasten. Die Stirnfläche des Verschlußkörpers ist als ebene Fläche ausgebildet. Dadurch steht eine plane Fläche zur Ver­ fügung, die das Haftvermögen des Siegels 6 erhöht sowie dessen Beschädigung ausschließt. Als Siegel 6 findet in der dargestellten Ausführungsform ein kreisförmiges Stück Papier Verwendung, das markierte Einreiß- oder Schwächungslinien 36 aufweist. Das Siegel 6 wurde auf den Verschlußkörper 3 vor dessen Zuführung zum Abfüll­ vorgang aufgebracht. Dadurch ist eine rationelle Ar­ beitsweise möglich.
Der Verschlußkörper 3 ist als einteiliges Spritzgußteil hergestellt, bei dem die Klappe 5 im geöffneten Zustand mit ausgebildet wurde.
Der Verschlußkörper 23 kann ähnlich ausgebildet werden.
Das Siegel kann auch durch Schweißpunkte zwischen Klap­ pe 5 und Verschlußkörper 3 oder durch die beiden Teile verbindende Stege gebildet werden, die bei einer Öff­ nungsbewegung der Klappe zerstört werden.

Claims (13)

1. Behältnis mit einer Befüll- und Entnahmeöffnung, die durch einen Verschlußkörper, der auf das Be­ hältnis aufgeschraubt ist, verschlossen ist, wobei der Verschlußkörper eine Öffnung aufweist, die durch ein Schließteil Verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (3, 23) mit einem durch eine Öffnungsbewegung des Schließteils (5, 25) zerstörbaren Siegelmittel (6, 34) versehen sind und daß eine Drehsperre (7, 26) vorgesehen sind, die zumindest nach einer vorbestimmten Win­ keldrehung des auf das Behältnis (1, 21) aufgesetz­ ten Verschlußkörpers (3, 23) in Schließrichtung ein verdrehen des Verschlußkörpers (3, 23) in Öff­ nungsrichtung verhindert.
2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehsperre (7) durch Nocken (9) und Stege (10) an Verschlußkörper (3, 23) und Behältnis (1, 21) gebildet ist, wobei die Stege (10) beim Verdre­ hen in Schließrichtung in die Nocken (9) einrasten.
3. Behältnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (9) in Schließrichtung mindestens eine schräg verlaufende Flanke (11) und an ihrem Scheitel (12) eine Kerbe (13) zur Aufnahme des Ste­ ges (10) aufweisen.
4. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (9) außermittig an­ geordnet sind.
5. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehsperre (26) durch Behältniszähne (28) am Behältnis (21) und Verschlußkörperzähne (29) am Verschlußkörper (23) gebildet ist, wobei die Ver­ schlußkörperzähne (29) beim Drehen in Schließrich­ tung (S) hinter den Behältniszähnen (28) einrasten.
6. Behältnis nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältniszähne (28) und die Verschlußkör­ perzähne (29) je eine steile (32, 32′) und eine flache Flanke (33, 33′) aufweisen, wobei beim Ver­ drehen in Öffnungsrichtung (0) die jeweils steilen Flanken (32, 32′) aneinander zur Anlage kommen.
7. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehsperre (7, 26) in Axi­ alrichtung vor und/oder hinter den Gewindegängen (14, 15; 30, 31) an dem Behältnis (1, 21) und dem Verschlußkörper (3, 23) angeordnet ist.
8. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (3, 23) eine ebene Stirnfläche (35) aufweist, an der das Schließteil (5, 25) angeordnet ist.
9. Behältnis nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Siegelmittel (6, 34) aus Flächenmaterial gebildet ist, den größten Teil der Stirnfläche (35) des Verschlußkörpers (3, 23) bedeckt und im Bereich des Schließteils (5, 25) Schwächungslinien (36) aufweist.
10. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließteil (5, 25) als Klappe ausgebildet ist.
11. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß das Siegelmittel (6, 34) als Papierabschnitte, Schweißpunkte, Schließteil (5, 25) und Verschlußkörper (3, 23) verbindende Stege oder ähnliches ausgebildet ist.
12. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (3, 23) als einteiliges Spritzgußteil hergestellt ist.
13. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß zum Verschließen des Be­ hältnisses (1, 21) ein Verschlußkörper (3, 23) mit bereits aufgebrachtem Siegelmittel (6, 34) Verwen­ dung findet.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6041981A (en) * 1995-10-06 2000-03-28 Fleckenstein; Christoph Flexible fold-over container seal
NL1017634C2 (nl) * 2001-03-19 2002-09-20 Airspray Nv Op een hals van een houder schroefbare kraag.
CN107878911A (zh) * 2017-11-01 2018-04-06 深圳市麦士德福科技股份有限公司 一种瓶盖及具有所述瓶盖的容器

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