DE4212269C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/14—Construction of the underflow ducting; Apex constructions; Discharge arrangements ; discharge through sidewall provided with a few slits or perforations
- B04C5/181—Bulkheads or central bodies in the discharge opening
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C11/00—Accessories, e.g. safety or control devices, not otherwise provided for, e.g. regulators, valves in inlet or overflow ducting
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Staubabscheidung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 oder 2.
Eine gattungsgemäße Staubabscheidungsvorrichtung ist beispielsweise
aus der DE-PS 36 24 086 bekannt. Als Wirbelstütze ist dort ein Kegel
unterhalb der Auftragsöffnung des Zyklons vorgesehen, dessen Spitze
in das Innere des Zyklons hineinzeigt und der dazu dient, die
Bewegungsrichtung des einströmenden Feststoff-Gas-Gemisches nach der
Abscheidung der Feststoffpartikel an den Wandungen des Zyklons in
Richtung eines Austrittsstutzens hin umzukehren.
Andere bekannte Vorrichtungen verwenden statt einer kegelförmigen
Wirbelstütze ein plattenförmiges Bauteil, meist eine Blechscheibe,
die den gleichen Zweck erfüllen soll.
Ein Problem bei beiden Bauteilen ist deren Befestigung an den umgebenden
Komponenten der Staubabscheidungsvorrichtung im Bereich der
Austragsöffnung des Zyklons.
Bei der bekannten Befestigungsweise mittels stegförmiger Verbindungselemente
zwischen Kegel und Außenwandung bzw. zwischen Blechscheibe
und Außenwandung (Sternblech) bilden sich unerwünschte
Grenzschichtbrücken, über die an den Wandungen des Zyklons abgeschiedene
Feststoffpartikel wieder aufgewirbelt werden und in den
von der Wirbelstütze nach oben umgelenkten und zentrierten Zentralwirbel
gelangen und somit mit dem Gas wieder ausgeschieden werden.
Es ist auch bekannt, diese sogenannten Sternbleche in die Trennstelle
zwischen Zyklon und Sammelbehälter einfach einzulegen, was
bei Reinigungsarbeiten aber oft zu dem Nachteil führt, daß die
Wirbelstütze nicht wieder eingebaut wird und sich somit die
Leistungsfähigkeit des Zyklons verringert.
Eine gelegentliche Reinigung der Zyklon-Innenwandungen ist jedoch
erforderlich, so daß bei fest eingebauter Wirbelstütze diese in der
Regel erst entfernt, beispielsweise von den Wandungen abgeschraubt,
werden muß, was einen zusätzlichen Arbeitsaufwand bedeutet.
Eine Vorrichtung zur Abscheidung von Öl ist aus dem DE-GM 17 26 844
bekannt. Der dort dargestellte Trichter, der geometrisch gesehen
einer Wirbelstütze bei einem Zyklon entsprechen könnte, ist jedoch
ebenfalls mittels Schrauben befestigt und somit trifft der genannte
Nachteil auch auf diese Vorrichtung zu.
Aus der US-PS 28 04 170 ist ebenfalls eine Vorrichtung zur Staubabscheidung
bekannt, hier ist jedoch lediglich eine Auslaßklappe für
die nachgeschalteten Speicherbehälter vorgesehen, die in keinem unmittelbaren
funktionellen Zusammenhang mit dem Zyklon steht und insbesondere
auch nicht als Wirbelstütze dienen kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die gattungsgemäße Vorrichtung
zur Staubabscheidung soweit zu verbessern, daß der Austragsbereich
des Zyklons so ausgebildet wird, daß einerseits eine einwandfreie
Zentrierung des Zentralwirbels erreicht wird, andererseits eine erhöhte
Wartungsfreundlichkeit bei den periodisch erforderlichen Inspektionen
des Zyklon-Innenraumes.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 oder 2 gelöst. Diese beiden überraschend einfachen
Lösungen werden allen praktischen Anforderungen gerecht und
sind konstruktiv einfach zu bewerkstelligen.
Die Verschwenkung kann beispielsweise durch einen Schwenkarm
realisiert werden, der am Umfang der Wirbelstütze befestigt ist und
dessen anderes Ende in einem horizontalen Schwenklager beispiels
weise an der Innenwandung des Zyklons unterhalb dessen Austrags
öffnung befestigt ist. Dadurch alleine werden Grenzschichtbrücken
reduziert; man kann diese Grenzschichtbrücken auch vollständig
vermeiden, indem man diesen Schwenkarm außerhalb der Austritts
öffnung befestigt, wo eine Beaufschlagung durch den Luftstrom nicht
mehr vorkommt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung
noch kurz erläutert:
In den Figuren ist ein Zyklon 10 dargestellt, dessen Gehäuse im
oberen Teil zylindrisch, in seinem unteren Teil kegelstumpfförmig
ausgeführt ist. Am unteren Ende des kegelstumpfförmigen Teils
befindet sich die Austragsöffnung für die abgeschiedenen Feststoff
partikel.
Diese Feststoffpartikel gelangen als Feststoff-Gas-Gemisch A
beispielsweise tangential in den oberen zylindrischen Teil des
Zyklons 10 und werden dann auf einer wendelförmigen Bahn A′ nach
unten zur Austragsöffnung hin geführt, wobei infolge der hierbei
auftretenden Zentrifugalkräfte die Feststoffpartikel sich an den
Innenwandungen des konischen Teils des Zyklons 10 abscheiden und
durch die Austragsöffnung in einen Sammelbehälter 11 fallen. Das
derart von dem weit überwiegenden Teil (95 bis 97%) der Feststoff
partikel gereinigte Gas (beispielsweise Luft) gelangt dann über
eine aufwärts gerichtete Strömung B′ (Wirbelkern) nach oben in einen
gestrichelt dargestellten Gasaustrittsstutzen 8 und wird von diesem
als Gasstrom B wieder an die Umgebung abgegeben.
Zur einwandfreien Stabilisierung der diese Festpartikelabscheidung
bewirkenden Strömungsverhältnisse (wendelförmiger Abscheideweg
A′/Wirbelkern B′) ist es bekannt, im Bereich der Austragsöffnung, also
dem Bereich geringsten Querschnittes des kegelstumpfförmigen Teils
des Zyklons 10, eine kegelförmige Wirbelstütze 12 anzubringen, die
den wendelförmig abwärts gerichteten Gasstrom A′ in die nach oben
gerichtete Wirbelkernströmung B′ umkehrt.
Gemäß der Erfindung ist diese Wirbelstütze 12, in dieser Form
speziell auch als Abschirmkegel bezeichnet, an einem unteren, sich
kegelstumpfartig erweiternden Endteil 10A des Zyklons 10
angeordnet, der auch als separates Zwischenteil zwischen Zyklon 10
und Sammelbehälter 11 ausgebildet sein kann.
Zur Verbindung des Abschirmkegels 12 mit dem Endteil 10A dient
ein Schwenkarm 12A.
In Fig. 1 ist der Zyklon 10 und der Abschirmkegel 12 in seiner
einen Endposition, der Arbeitsposition, dargestellt, wo der
Schwenkarm 12A im wesentlichen horizontal liegt und den Abschirm
kegel 12 in der zur Funktion des Zyklons optimalen Position im
Bereich der Austragsöffnung hält.
In Fig. 2 ist die zweite Endposition der Wirbelstütze 12
dargestellt, nämlich im abgeklappten Zustand (Wartungsposition), wo
der Zyklon 10 sich außer Betrieb befindet und er für Reinigungs
zwecke von unten her zugänglich sein muß.
Es versteht sich von selbst, daß diese Art der Schwenkbarkeit oder
Abklappbarkeit nur eine Variante von vielen denkbaren Möglichkeiten
ist, um den Erfindungsgedanken zu realisieren, nämlich einerseits
eine optimale Positionierung der Wirbelstütze 12 im Hinblick auf
eine Optimierung der Funktion (Abscheidungsgrad) des Zyklons
einerseits, und eine möglichst ungehinderte Zugänglichkeit der
Austragsöffnung des Zyklons zu Wartungs- und Reinigungszwecken
andererseits.
Es sind auch Ausführungsformen bekannt, wo aus konstruktiven, hier
nicht interessierenden Gründen, statt eines einzigen Zyklons
mehrere hinsichtlich ihrer Längsachsen parallel angeordnete Zyklone
verwendet werden; hierbei kann dann für jede Wirbelstütze der
Zyklone entweder ein individueller Schwenkmechanismus vorgesehen
werden, oder es können derartige Schwenkmechanismen gruppenartig
zusammengefaßt werden, beispielsweise durch durchgehende Gelenk
achsen oder Lagerungen 12B, die dann ein gemeinsames Abschwenken
der Wirbelstützen je nach den gegebenen Räumlichkeiten gestatten.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Staubabscheidung mit Umkehr der Hauptströmungsrichtung,
insbesondere zur Rückgewinnung durch Abscheidung von
pulverförmigen Lacken bei Lackierungsanlagen, bestehend aus mindestens
einem Zyklon und einem nachgeschalteten Sammelbehälter
zur Sammlung der im Zyklon abgeschiedenen Partikel sowie mit
jeweils einer Wirbelstütze im Übergangsbereich zwischen Zyklon
und Sammelbehälter (Austragsöffnung des Zyklons) zur Stabilisierung
der Strömungsverhältnisse, insbesondere Zentrierung des Zentralwirbels,
dadurch gekennzeichnet, daß die als Abschirmkegel ausgebildete
Wirbelstütze (12) mit ihrer Spitze zum Zyklon (10) hin gerichtet
ist und mit einem Schwenkarm (12a) mit horizontaler Schwenkachse
an der Innenwandung des Zyklons (10) am Sammelbehälter (11) oder
einem Zwischenendteil (10a) derart schwenk- und/oder klappbar gehalten
ist, daß sie in ihrer einen Endposition (Arbeitsposition)
koaxial zum Zyklon (10) liegt und in ihrer anderen Endposition
(Wartungsposition) die Austragsöffnung des Zyklons (10) freigibt.
2. Vorrichtung zur Staubabscheidung mit Umkehr der Hauptströmungsrichtung,
insbesondere zur Rückgewinnung durch Abscheidung von
pulverförmigen Lacken bei Lackierungsanlagen, bestehend aus mindestens
einem Zyklon und einem nachgeschalteten Sammelbehälter
zur Sammlung der im Zyklon abgeschiedenen Partikel sowie mit
jeweils einer Wirbelstütze im Übergangsbereich zwischen Zyklon
und Sammelbehälter (Austragsöffnung des Zyklons) zur Stabilisierung
der Strömungsverhältnisse, insbesondere Zentrierung des Zentralwirbels,
dadurch gekennzeichnet, daß die als Sternblech (flaches Blechteil
mit sternförmigen Befestigungsarmen) ausgebildete Wirbelstütze (12) an
einem Schwenkarm (12A) mit vertikaler Schwenkachse am
Zyklon (10), am Sammelbehälter (11) oder einem Zwischenbauteil
(10A) derart schwenk- und/oder klappbar gehalten ist, daß sie in
ihrer einen Endposition (Arbeitsposition) koaxial zum Zyklon (10)
liegt und in ihrer anderen Endposition (Wartungsposition) die
Austragsöffnung des Zyklons (10) freigibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
bei mehreren, parallel angeordneten Zyklonen deren zugeordnete
Wirbelstützen (12) gruppenweise hinsichtlich ihrer Verschwenkung zusammengefaßt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924212269 DE4212269A1 (de) | 1992-04-11 | 1992-04-11 | Vorrichtung zur Staubabscheidung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924212269 DE4212269A1 (de) | 1992-04-11 | 1992-04-11 | Vorrichtung zur Staubabscheidung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4212269A1 DE4212269A1 (de) | 1993-10-14 |
DE4212269C2 true DE4212269C2 (de) | 1994-01-27 |
Family
ID=6456665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924212269 Granted DE4212269A1 (de) | 1992-04-11 | 1992-04-11 | Vorrichtung zur Staubabscheidung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4212269A1 (de) |
Families Citing this family (4)
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CN102039224A (zh) * | 2009-10-15 | 2011-05-04 | 中国石油大学(北京) | 一种带有防返混锥的旋风分离器 |
AT14168U1 (de) * | 2013-11-07 | 2015-05-15 | Binder Co Ag | Verfahren zum Trennen von Feststoffpartikeln unter Verwendung eines Fliehkraftabscheiders |
NO343536B1 (no) * | 2017-06-02 | 2019-04-01 | Standard Bio As | Syklonprosessor og fremgangsmåte for oppstart og innstilling av syklonprosessoren |
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US2804170A (en) * | 1954-02-03 | 1957-08-27 | Beaumont Birch Company | Automatic continuous discharge air lock for cyclone separator |
DE1726844U (de) * | 1956-04-30 | 1956-07-26 | Henschel & Sohn Gmbh | Abdampfentoeler. |
DE3624086A1 (de) * | 1986-07-17 | 1988-01-21 | Orenstein & Koppel Ag | Zyklonabscheider |
-
1992
- 1992-04-11 DE DE19924212269 patent/DE4212269A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4212269A1 (de) | 1993-10-14 |
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Legal Events
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