DE4212079C2 - Fluidendruckfeder und Konstruktion mit einer solchen Fluidendruckfeder - Google Patents

Fluidendruckfeder und Konstruktion mit einer solchen Fluidendruckfeder

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Description

Die Erfindung betrifft eine Fluidendruckfeder umfassend eine primäre Zylindereinheit mit einer Achse, einem Hohlraum und zwei Enden, und ferner umfassend eine durch eines der Enden in Achsrichtung in den Hohlraum eingeführte primäre Kolben­ stangeneinheit, eine innerhalb des Hohlraums mit der primären Kolbenstangeneinheit verbundene primäre Kolbenbaugruppe, welche in dem Hohlraum zwei Arbeitskammern gegeneinander abgrenzt, ein unter Druck stehendes Arbeitsmedium in den beiden Arbeitskammern und ein wirkungsmäßig zwischen den beiden Arbeitskammern gelegenes Ventilsystem,
wobei die primäre Kolbenstangeneinheit gegen eine von dem Druck des Arbeitsmediums auf sie ausgeübte Ausschubkraft längs eines Verschiebewegs von einer ausgeschobenen Stellung in eine eingeschobene Stellung relativ zur primären Zylinder­ einheit verschiebbar ist,
wobei weiter das Ventilsystem bei einer Auswärtsverschiebung der primären Kolbenstangeneinheit öffnet und bei Anlegen einer im Sinne einer Einwärtsverschiebung wirkenden äußeren Einschubkraft an die primäre Kolbenstangeneinheit erst dann öffnet, wenn diese Einschubkraft einen vorbestimmten, die Ausschubkraft übersteigenden Mindestwert überschreitet und
wobei jeder der beiden Einheiten: primäre Kolbenstangen­ einheit, primäre Zylindereinheit, ein Verbindungselement zugeordnet ist zur Verbindung dieser Einheiten mit ent­ sprechenden Teilen einer die Fluidendruckfeder aufnehmenden übergeordneten Konstruktion.
Eine solche Fluidendruckfeder ist aus der DE 26 59 491 C2 und der US 4 307 875 bekannt. Sie dient insbesondere zur Unterstützung der Öffnungsbewegung von schwenkbaren Karos­ serieteilen an Kraftfahrzeugen, wie Heckklappen und Motor­ raumdeckeln. Dabei reicht die Ausschubkraft nicht aus, um das schwenkbare Karosserieteil selbsttätig zu heben; es ist eine Unterstützung von Hand notwendig, um das schwenkbare Karosserieteil in eine Öffnungsstellung zu bringen. Ist eine solche Öffnungsstellung aber einmal erreicht, so bleibt diese erhalten, weil das Schwerkraftmoment des Karosserieteils kleiner ist als das dem Mindestwert der Einschubkraft entsprechende Stützmoment.
Diese bekannte Konstruktion hat zwar den Vorteil, daß beliebige Zwischenstellungen des Karosserieteils zwischen der Schließstellung und der Endöffnungsstellung eingestellt werden können. Nachteilig ist jedoch, daß auf dem gesamten Öffnungsweg notwendigerweise von Hand eine Unterstützung der Öffnungsbewegung vorgenommen werden muß.
Es ist auch bekannt, Fluidendruckfedern, insbesondere Gasfedern mit so großer Ausschubkraft zur Unterstützung der Öffnungsbewegung von Karosserieteilen einzusetzen, daß diese Karosserieteile beim Lösen eines Schloßes ggf. nach kurzer Anschubbewegung selbsttätig in die voll geöffnete Stellung gebracht werden. Bei dieser Ausführungsform besteht aber der Nachteil, daß man nicht ohne weiteres beliebige Zwischen­ stellungen zwischen der Grundstellung und der voll geöff­ neten Stellung bleibend einstellen kann.
Aus der DE 25 47 664 A1 ist es bekannt, eine Gasfeder mit einem einzigen Zylinder und zwei durch die entgegengesetzten Zylinderenden hindurchgeführten Kolbenstangen auszuführen, wobei die Kolbenstangen unterschiedlichen Querschnitt haben können. Auf diese Weise ist es möglich, für jede der beiden Kolbenstangen unterschiedliche Ausschubkräfte zu erhalten. Bei Einsatz dieser bekannten Gasfeder besteht aber auch nicht die Möglichkeit, eine Mehrzahl von Zwischenstellungen des Karosserieteils bleibend einzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fluidendruck­ feder, insbesondere eine Gasfeder so auszubilden, daß sie ein der Schwerkraft unterliegendes Schwenkteil einer Konstruktion gegenüber einem Basiskonstruktionsteil bis zu einer bestimm­ ten Zwischenstellung selbsttätig anzuheben vermag und daß jenseits dieser Zwischenstellung durch Handunterstützung eine Mehrzahl von bleibenden Positionen (Wahlstellungen) einstell­ bar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß mindestens eines der Verbindungselemente gegen eine Rückstellkraft einer Zusatzfederung in axialer Richtung relativ zu der zugehörigen Einheit (primäre Kolbenstangen­ einheit, primäre Zylindereinheit) längs eines Stellwegs von einer Verlängerungsstellung in eine Verkürzungsstellung verstellbar ist, wobei die Rückstellkraft der Zusatzfederung im wesentlichen auf dem gesamten Stellweg größer ist als die Ausschubkraft auf die primäre Kolbenstangeneinheit in deren eingeschobener Stellung.
Bei Anwendung in einer Fahrzeugkarosserie führt die Zusatz­ federung nach Freigabe des schwenkbaren Karosserieteils zu einer Öffnung dieses schwenkbaren Karosserieteils bis in eine Zwischenstellung, in welcher die primäre Kolbenstangeneinheit noch ihre eingeschobene Stellung gegenüber der primären Zylindereinheit einnimmt, das Verbindungselement gegenüber der zugehörigen Einheit jedoch seine Verlängerungsstellung einnimmt. Von dieser Zwischenstellung aus können dann durch Handanlegen leicht eine Vielzahl von Wahlstellungen erreicht werden, wobei der Öffnungsvorgang in diese Wahlstellungen durch die Ausschubkraft auf die primäre Kolbenstangeneinheit unterstützt wird. Wird in einer solchen Wahlstellung die unterstützende Hand zurückgezogen, so verbleibt das Karos­ serieteil gleichwohl in der erreichten Wahlstellung, weil das Schwerkraftmoment des Karosserieteils nicht ausreicht, um das dem Mindestwert der Einschubkraft entsprechende Stützmoment zu überwinden.
Es ist möglich, daß der vorbestimmte Mindestwert der Ein­ schubkraft größer ist als die Rückstellkraft auf dem gesamten Stellweg. Eine solche Bemessung des vorbestimmten Mindest­ werts der Einschubkraft im Verhältnis zur Rückstellkraft der Zusatzfederung bedeutet im Fall der Anwendung auf eine Kraft­ fahrzeugkarosserie folgendes: Wenn das schwenkbare Karos­ serieteil seine Endstellung einnimmt und durch Handanlegen in die Schließstellung zurückgedrückt wird, so verharrt zunächst die primäre Kolbenstangeneinheit in ihrer ausge­ schobenen Stellung relativ zu der primären Zylindereinheit, während sich das Verbindungsteil entgegen der Wirkung der Rückstellkraft der Zusatzfederung seiner Verkürzungsstellung nähert. Dies gilt nicht nur, wenn vorher die Endstellung erreicht war, sondern gilt auch, wenn irgend eine Wahlstel­ lung oberhalb der Zwischenstellung eingestellt war. In der Praxis bedeutet dies, daß das schwenkbare Karosserieteil in die vorher eingestellte Wahlstellung zurückkehrt, sofern der Schließvorgang noch nicht unter die Zwischenstellung hinuntergeführt hat oder anders ausgedrückt, sofern bei dem Schließvorgang nur eine Bewegung des Verbindungselements relativ zu der zugehörigen Einheit stattgefunden hat. Man kann hier von einem "memory"-Effekt sprechen.
Andererseits ist es auch denkbar, daß der vorbestimmte Mindestwert der Einschubkraft größer ist als die Rückstell­ kraft auf dem gesamten Stellweg. In diesem Fall wird bei einem Schließvorgang des schwenkbaren Karosserieteils von der Endstellung oder von einer Wahlstellung aus zuerst die primäre Kolbenstangeneinheit in die primäre Zylindereinheit eingeschoben. Erst wenn die voll eingeschobene Stellung der primären Kolbenstangeneinheit gegenüber der primären Zylindereinheit erreicht ist, welche insbesondere durch Anschlagmittel festgelegt sein kann, beginnt bei einer weiteren Kraftausübung auf den schwenkbaren Karosserieteil die Bewegung des Verbindungselements in Richtung auf seine Verkürzungsstellung gegenüber der zugehörigen Einheit ent­ gegen der Rückstellkraft der Zusatzfederung.
Die Zusatzfederung kann, sofern die vorstehend definierten Kräfteverhältnisse gewahrt sind, durch die verschiedensten an sich bekannten Federmittel gebildet sein. So ist es möglich, daß die Zusatzfederung mit einem Plunger ausgeführt ist, welcher gegen den Druck eines Fluids verschiebbar ist. Dabei ist es insbesondere möglich, daß der Plunger in den Hohlraum der primären Zylindereinheit eintaucht und dort dem Druck des Arbeitsmediums mit einem Plungerquerschnitt ausgesetzt ist, welcher größer ist als der dem Druck des Arbeitsmediums ausgesetzte Querschnitt der primären Kolbenstangeneinheit. Diese Ausführungsform hat den Vorteil besonderer Einfachheit und besonderer Kompaktheit, weil nur ein einziger Zylinder benötigt wird. Die unterschiedlichen Kräfte auf die primäre Kolbenstangeneinheit und den Plunger lassen sich hierbei durch die unterschiedliche Querschnittsbemessung erzielen.
Es ist auch möglich, daß der Plunger zusammen mit einer sekundären Zylindereinheit eine in sich geschlossene zusätz­ liche Fluidendruckfeder bildet. In diesem Fall ist das Querschnittsverhältnis der primären Kolbenstangeneinheit und des Plungers beliebig wählbar, da die unterschiedlichen Kräfte auf den Plunger und auf die primäre Kolbenstangen­ einheit jetzt durch unterschiedliche Drücke in den einzelnen Zylindern eingestellt werden können.
Weiterhin ist es auch möglich, daß die Zusatzfederung von einer mechanischen Feder, insbesondere einer Schrauben­ kompressionsfeder, gebildet ist. In diesem Fall sollte allerdings die mechanische Feder auch in der Verlängerungs­ stellung gegenüber der zugehörigen primären Einheit noch unter Vorspannung stehen.
Bezüglich des Ventilsystems kann die Konstruktionsvorschrift gelten, daß das Ventilsystem ein bewegungsrichtungsabhängiges Ventil und ein druckdifferenzabhängiges Ventil umfaßt, wobei das bewegungsrichtungsabhängige Ventil bei Auswärtsverschie­ bung der Kolbenstange öffnet und wobei das druckdifferenz­ abhängige Ventil bei einer vorbestimmten Druckdifferenz zwischen den beiden Arbeitskammern öffnet, welche dem vor­ bestimmten Mindestwert der Einschubkraft entspricht. Dabei kann das druckabhängig wirkende Ventil mit einer Ventilfeder ausgeführt sein, welche das Ventil in eine Schließstellung vorspannt. Die Vorspannkraft dieser Ventilfeder bestimmt dann die Mindestgröße der Einschubkraft, die notwendig ist, um die primäre Kolbenstangeneinheit bezüglich der primären Zylindereinheit an ihre Einschubstellung anzunähern.
Um die zwangsläufig eintretende Bewegung eines schwenkbaren Konstruktionselements, insbesondere eines schwenkbaren Karosserieteils, in die Zwischenstellung zu dämpfen, ist es möglich, daß eine durch die Zusatzfederung bewirkte Stell­ bewegung des zugehörigen Verbindungselements von der Ver­ kürzungsstellung in Richtung auf die Verlängerungsstellung gedämpft ist.
Für den Fall, daß die Zusatzfederung mit einem Plunger ausgeführt ist, ist eine Dämpfung der Zusatzfederung dadurch möglich, daß der Plunger mit einem Dämpfungskolben versehen ist, welcher einen den Plunger aufnehmenden zylindrischen Container in zwei Teilräume unterteilt, wobei diese Teilräume durch einen Dämpfungskanal verbunden sind. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Dämpfungsquerschnitt des Dämpfungs­ kanals in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Plungers zwischen der Verkürzungsstellung und der Verlängerungsstel­ lung variabel ist, wobei der Dämpfungsquerschnitt bei einem Übergang von der Verkürzungsstellung in die Verlängerungs­ stellung kleiner ist als bei einem Übergang von der Ver­ längerungsstellung in die Verkürzungsstellung. Auf diese Weise wird zwar bei der zwangsläufig eintretenden Schwenk­ bewegung in die Zwischenstellung eine ausreichende Dämpfung erzielt, andererseits aber erreicht, daß die Bewegung von der Zwischenstellung in die Grundstellung, d. h. die Schließ­ stellung des schwenkbaren Karosserieteils, nicht durch Dämpfung erschwert wird.
Um definierte Zwischen- und Endstellungen zu erreichen, wird einerseits vorgeschlagen, daß der Verschiebeweg der primären Kolbenstangeneinheit gegenüber der primären Zylindereinheit an mindestens einem Wegende durch zusammenwirkende Anschlag­ mittel begrenzt ist und andererseits vorgeschlagen, daß der Stellweg des zumindest einen Verbindungselements gegen­ über der zugehörigen Einheit: primäre Kolbenstangeneinheit, primäre Zylindereinheit, an mindestens einem Wegende durch zusammenwirkende Anschlagmittel begrenzt ist.
Die Erfindung betrifft weiter eine Konstruktion umfassend ein Basiskonstruktionsteil und ein gegenüber dem Basiskontruk­ tionsteil zwischen einer Grundstellung und einer Endstellung um eine im wesentlichen horizontale Schwenkachse schwenkbares Schwenkteil,
wobei einer Schwenkbewegung des Schwenkteils von der Grund­ stellung in die Endstellung ein Schwerkraftmoment entgegen­ wirkt und
wobei zur Überwindung dieses Schwerkraftmoments ein Stütz­ moment einer Fluidendruckfeder beiträgt, welche an dem Basis­ konstruktionsteil und an dem Schwenkteil außerhalb der Schwenkachse angreift,
diese Fluidendruckfeder umfassend eine primäre Zylinderein­ heit mit einer Achse, einem Hohlraum und zwei Enden, und ferner umfassend eine durch eines der Enden in Achsrichtung in den Hohlraum eingeführte primäre Kolbenstangeneinheit, eine innerhalb des Hohlraums mit der primären Kolbenstangen­ einheit verbundene primäre Kolbenbaugruppe, welche in dem Hohlraum zwei Arbeitskammern gegeneinander abgrenzt, ein unter Druck stehendes Arbeitsmedium in den beiden Arbeits­ kammern und ein wirkungsmäßig zwischen den beiden Arbeits­ kammern gelegenes Ventilsystem,
wobei die primäre Kolbenstangeneinheit gegen eine von dem Druck des Arbeitsmediums auf sie ausgeübte Ausschubkraft längs eines Verschiebewegs von einer ausgeschobenen Stellung in eine eingeschobene Stellung relativ zur primären Zylinder­ einheit verschiebbar ist,
wobei weiter das Ventilsystem bei einer Auswärtsverschiebung der primären Kolbenstangeneinheit öffnet und bei Anlegen einer im Sinne einer Einwärtsverschiebung wirkenden äußeren Einschubkraft an die primäre Kolbenstangeneinheit erst dann öffnet, wenn diese Einschubkraft einen vorbestimmten, die Ausschubkraft übersteigenden Mindestwert überschreitet und
wobei jeder der beiden Einheiten: primäre Kolbenstangen­ einheit, primäre Zylindereinheit, ein Verbindungselement zugeordnet ist zur Verbindung dieser Einheiten mit dem Basiskonstruktionsteil und dem Schwenkteil.
Eine solche Konstruktion ist wiederum aus der DE-PS 26 59 491 und der US-PS 43 07 875 bekannt.
Um bei einer solchen Konstruktion die zwangsläufige Bewegung des Schwenkteils von der Grundstellung in eine Zwischen­ stellung zu ermöglichen und darüber hinaus weitere Wahl­ stellungen entgegen der Schwerkraft mit Federunterstützung einstellen zu können und den Schwenkteil in den so erreichten Wahlstellungen auch nach Loslassen der Hand festlegen zu können, wird vorgeschlagen, daß mindestens eines der Verbin­ dungselemente gegen eine Rückstellkraft einer Zusatzfederung in axialer Richtung relativ zu der zugehörigen Einheit längs eines Stellwegs von einer Verlängerungsstellung in eine Verkürzungsstellung verstellbar ist, wobei die Rückstellkraft der Zusatzfederung im wesentlichen auf dem gesamten Stellweg größer ist als die Ausschubkraft auf die primäre Kolben­ stangeneinheit in deren eingeschobener Stellung,
wobei weiter in der Grundstellung des Schwenkelements die primäre Kolbenstangeneinheit ihre eingeschobene Stellung gegenüber der primären Zylindereinheit einnimmt und das mindestens eine Verbindungselement seine Verkürzungsstellung gegenüber der zugehörigen Einheit (primäre Kolbenstangenein­ heit, primäre Zylindereinheit) einnimmt,
wobei weiter in einer Zwischenstellung des Schwenkelements die primäre Kolbenstangeneinheit ihre eingeschobene Stellung gegenüber der primären Zylindereinheit einnimt und das min­ destens eine Verbindungselement seine Verlängerungsstellung gegenüber der zugehörigen Einheit einnimmt,
wobei weiter in der Endstellung des Schwenkelements die primäre Kolbenstangeneinheit ihre ausgeschobene Stellung gegenüber der primären Zylindereinheit einnimmt und das mindestens eine Verbindungselement seine Verlängerungsstel­ lung gegenüber der zugehörigen Einheit einnimmt,
wobei weiter das von der Ausschubkraft der primären Kolben­ stangeneinheit ausgeübte Stützmoment auf dem gesamten Schwenkweg des Schwenkteils von seiner Grundstellung in seine Endstellung kleiner ist als das Schwerkraftmoment,
wobei weiter die von der Zusatzfederung ausgeübte Rückstell­ kraft zumindest auf einem an die Verlängerungsstellung an­ grenzende Teil des Stellwegs größer ist als das Schwerkraft­ moment und
wobei das Schwerkraftmoment zumindest bei Einstellung des mindestens einen Verbindungselements in seine Verlängerungs­ stellung gegenüber der zugehörigen Einheit auf wenigstens einem Teil des Verschiebewegs kleiner ist als ein dem vorbe­ stimmten Mindestwert der Einschubkraft entsprechendes Stütz­ moment.
Für den Fall eines Kraftfahrzeugs bedeutet Basiskonstruk­ tionsteil die Fahrzeugkarosserie und Schwenkteil eine Karos­ serieklappe, insbesondere eine Heckklappe oder einen Motor­ raumdeckel. Die durch die Zusatzfederung zwangsläufig erreichbare Zwischenstellung wird man im Fall einer Kraft­ fahrzeugkarosserie in der Regel durch entsprechende Posi­ tionierung von Anschlagmittel so einstellen, daß in dieser Zwischenstellung normale Be- und Entladevorgänge bzw. War­ tungsvorgänge durchgeführt werden können. Ist andererseits die Beladung oder Entladung von sperrigem Gut erwünscht oder etwa der Ausbau eines Motorblocks, so können von Hand belie­ bige Wahlstellungen eingestellt werden, die dann auch nach Wegnahme der Hand bis zu einem späteren von Hand einzulei­ tenden Schließvorgang erhalten bleiben. Auf diese Weise ist es auch möglich, die Heckklappenbetätigung an Personen be­ liebiger Körpergröße anzupassen. Die Zwischenstellung wird so eingestellt, daß sie auch für kleinwüchsige Personen beim späteren Wiederschließen erreichbar ist. Größere Personen können durch Anheben der Heckklappe über die Zwischenstellung hinaus beliebige Wahlstellungen erreichen.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen; es stellen dar:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Fluidendruckfeder mit Zusatzfederung;
Fig. 2 eine Detailansicht an der Stelle II der Fig. I;
Fig. 3 eine Detailansicht an der Stelle III der Fig. 1;
Fig. 4-6 alternative Ausführungsformen von Fluidendruck federn mit Zusatzfederung;
Fig. 7a-7b die Anwendung einer Fluidendruckfeder gemäß Fig. 1 als Hubhilfe für eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs;
Fig. 8 ein Federkraftdiagramm für eine Fluidendruckfeder gemäß Fig. 1 und
Fig. 9 ein Federkraftdiagramm für eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform einer Fluidendruck­ feder.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Zylinder bezeichnet. Dieser besitzt eine Achse A-A. Der Zylinder ist an beiden Enden 12 und 14 mit Kolbenstangendichtungs- und Durchführungseinheiten 16 bzw. 18 versehen. Von dem rechten Ende 12 des Zylinders 10 her ist eine primäre Kolbenstange 20 in den Hohlraum 22 des Zylinders eingeführt. An der primären Kolbenstange 20 ist eine Kolbenbaugruppe 24 angebracht. Vom linken Ende der Fig. 1 her ist ein Plunger 26 in den Zylinder 10 eingeführt.
Dieser Plunger 26 trägt an seinem rechten Ende eine Dämpf­ kolbenbaugruppe 28. Die primäre Kolbenstange 20 ist mit einem Kugelgelenkteil 30 verbunden, während der Plunger 26 mit einem Kugelgelenkteil 32 verbunden ist.
Der Aufbau der Kolbenbaugruppe 24 ist im einzelnen in Fig. 3 dargestellt. Auf der primären Kolbenstange 20 ist ein Kolben­ körper 24a befestigt. Dieser Kolbenkörper ist von einem Durchflußkanal 24b durchsetzt. Der Kolbenkörper 24a ist durch eine Ventilplatte 24c verschließbar. Die Ventilplatte 24c ist durch eine Schraubendruckfeder 24d in ihre Schließstellung gegenüber dem Durchflußkanal 24b vorgespannt. Ein Ventilring 24e ist in einer Ringnut 24f des Kolbenkörpers axial ver­ schiebbar. Der Ventilring 24e liegt reibend an der Innenum­ fangsfläche 10a des Zylinders 10 an. Wenn die primäre Kolben­ stange 20 in der Fig. 3 nach links verschoben wird, so begibt sich der Ventilring 24e in eine Absperrstellung gegen­ über einem Ringspalt 24g. Wenn die primäre Kolbenstange 20 in Fig. 3 nach rechts verschoben wird, so legt sich der Ventil­ ring 24e an eine seitliche Begrenzungswand 24h der Ringnut 24f an. In der in Fig. 3 dargestellten Position des Ventil­ rings 24e ist bei einer Belastung der primären Kolbenstange nach links die Verbindung zwischen der Arbeitskammer 22b und der Arbeitskammer 22a zunächst unterbrochen, da einerseits der Spalt 24g verschlossen ist und andererseits der Durch­ flußkanal 24b durch die Ventilplatte 24c verschlossen ist. Nur dann, wenn in der Arbeitskammer 22b ein wesentlich größerer Druck auftritt als in der Arbeitskammer 22a, wird die Ventilplatte 24c von ihrer Schließstellung abgehoben.
Andererseits legt sich bei einer Verschiebung der primären Kolbenstange 20 nach rechts der Ventilring 24e an der Seiten­ fläche 24h an, so daß über den Spalt 24g und die Bohrungen 24i eine im wesentlichen ungedämpfte Strömungsverbindung zwischen der Arbeitskammer 22a und der Arbeitskammer 22b besteht.
Die Ausbildung des Dämpfungskolbens 28 ist in Fig. 2 dargestellt. Die Dämpfungskolbenbaugruppe 28 umfaßt einen Kolbenkörper 28a, der mit dem Plunger 26 vernietet ist. Der Kolbenkörper 28a ist von einem Dämpfungskanal 28b durchsetzt. In einer Ringnut 28c des Kolbenkörpers 28a ist ein Verschluß­ ring 28d axial beweglich aufgenommen. Bei Bewegung des Plungers 26 nach links verschließt der Verschlußring 28d einen Spalt 28e, so daß ein Durchfluß von der Arbeitskammer 22c in die Arbeitskammer 22b nur auf dem Weg über den engen Dämpfungskanal 28b möglich ist. Bei einer Bewegung des Plungers 28 nach rechts wird der Spalt 28e von dem Verschluß­ ring 28d freigegeben, so daß eine praktisch ungedämpfte Strömung von der Arbeitskammer 22b in die Arbeitskammer 22c durch den Spalt 28e und die Bohrungen 28g möglich ist.
Wie man aus Fig. 1 erkennt, ist die Querschnittsfläche des Plungers 26 größer als die Querschnittsfläche der primären Kolbenstange 20. Der Hohlraum 22 enthält ein unter hohem Druck stehendes Gas. Dieses Druckgas übt auf den Plunger 26 eine Ausschubkraft FA aus. Diese Ausschubkraft ist bestimmt durch den Druck in dem Hohlraum 22 und durch die Quer­ schnittsfläche des Plungers 26. Weiterhin übt das Druckgas in dem Hohlraum 22 auf die primäre Kolbenstange 20 eine Aus­ schubkraft GA aus, deren Größe bestimmt ist durch den Druck in dem Hohlraum 22 und durch die Querschnittsfläche der primären Kolbenstange 20. Die Ausschubkraft GA ist dabei kleiner als die Ausschubkraft FA wegen des unterschiedlichen Querschnitts des Plungers 26 einerseits und der primären Kolbenstange 20 andererseits.
In der voll ausgeschobenen Stellung der primären Kolbenstange 20 liegt diese mit ihrer Kolbenbaugruppe 24 an einem Anschlagwulst 40 an. In der voll eingefahrenen Stellung der primären Kolbenstange 20 liegt das Kugelgelenkteil 30 an dem rechten Ende 12 des Zylinders 10 an.
Der Plunger 26 ist in Fig. 1 in einer voll ausgeschobenen Stellung gezeichnet, die im folgenden als "Verlängerungs­ stellung" bezeichnet wird. Diese Verlängerungsstellung ist durch Anschlag der Dämpfkolbenbaugruppe 28 an einem elasti­ schen Anschlagelement 42 festgelegt. In der voll einge­ schobenen Stellung des Plungers 26, im folgenden genannt "Verkürzungsstellung", liegt das Kugelgelenkteil 32 an dem linken Ende 14 des Zylinders 10 an.
Es sei nun angenommen, daß entsprechend den Fig. 7a bis 7c die Gasfeder gemäß Fig. 1 als Öffnungshilfe für eine Heck­ klappe 44 einer Kraftfahrzeugkarosserie 46 eingebaut ist. Man erkennt das Kugelgelenkteil 30, das an der Karosserie 46 kugelgelenkig abgestützt ist und das Kugelgelenkteil 32, das an der Heckklappe 44 kugelgelenkig abgestützt ist.
Die Heckklappe 44 ist um eine horizontale Schwenkachse 48 zwischen der Schließstellung (Fig. 7a), einer Zwischenstel­ lung (7b) und einer Endstellung (7c) schwenkbar. In der Schließstellung gemäß Fig. 7a befindet sich die primäre Kolbenstange 20 in der eingeschobenen Stellung gegenüber dem Zylinder 10 und auch der Plunger 26 ist voll in den Zylinder 10 eingeschoben, d. h. das Kugelgelenkteil 32 befindet sich in der Verkürzungsstellung gegenüber dem Zylinder 10.
An der Heckklappe 44 greift aufgrund ihres Eigengewichts ein Schwerkraftmoment MG an, welches die Heckklappe 44 in Rich­ tung auf die Schließstellung gemäß Fig. 7a anzunähern sucht.
Bei 50 ist eine Sperreinrichtung vorgesehen. Wenn die Sperreinrichtung 50 gelöst wird, wird die Heckklappe 44 zwangsläufig bis zur Zwischenstellung gemäß Fig. 7b ange­ hoben. Es sei jedoch erwähnt, daß es durch geeignete Wahl der Systempunkte oder durch andere bekannte Mittel auch möglich ist, die zwangsläufige Anhebung der Heckklappe 44 erst dann beginnen zu lassen, wenn diese von Hand um einen kleinen Winkel gegenüber der Schließstellung im Gegenzeigersinn geschwenkt worden ist. Die zwangsläufige Öffnung der Heck­ klappe 44 erfolgt durch die Ausschubkraft FA, welche auf den Plunger 26 wirkt. Diese Ausschubkraft FA erzeugt ein Stütz­ moment, welches das Schwerkraftmoment MG überwindet. Die primäre Kolbenstange 20 bleibt dabei in ihrer eingeschobenen Stellung, in welcher sie im wesentlichen vollständig von dem Zylinder aufgenommen ist. Der Grund hierfür liegt darin, daß das von der Ausschubkraft GA ausgeübte Moment um die hori­ zontale Schwenkachse 48 nicht ausreichend ist, um das Schwer­ kraftmoment MG zu überwinden.
Sobald beim Ausfahren des Plungers 26 aus dem Zylinder 10 die Dämpfkolbenbaugruppe 24 gegen das Anschlagelement 42 stößt, kommt die Öffnungsbewegung der Heckklappe 44 zum Stillstand. Dann ist die Stellung gemäß Fig. 7b erreicht. Auch in dieser Stellung reicht das von der Ausschubkraft GA ausgeübte Stütz­ moment nicht aus, um das Schwerkraftmoment MG zu überwinden. Dies ist der Grund, weshalb die Heckklappe zunächst in Fig. 7b verharrt. Die in Fig. 7b erreichte Stellung reicht insbe­ sondere für kleinere Personen aus, um den Heckraum des Fahr­ zeugs zu beladen und zu entladen. Außerdem ist die Stellung gemäß Fig. 7b so gewählt, daß beim Einfahren des Fahrzeugs in Garagen übliche Einfahrthöhe die Heckklappe 44 nicht mit oberen Einfahrtbegrenzung in Kollision gerät.
Zum Ein- und Ausladen größerer Gepäckstücke und bei Benutzung des Fahrzeugs durch großgewachsene Personen mag es zweckmäßig sein, die Heckklappe 44 in eine obere Endstellung gemäß Fig. 7c zu bringen (dort mit ausgezogener Linie eingezeichnet) oder in eine dazwischenliegende Wahlstellung, welche in Fig. 7c gestrichelt eingezeichnet ist. Hierzu ist es, da die Ausschubkraft der primären Kolbenstange 20 nicht ausreicht, um selbsttätig die Heckklappe 44 weiter anzuheben, notwendig, eine geringfügige Anhebekraft von Hand aufzubringen. Dabei fährt dann auch die primäre Kolbenstange 20 aus dem Zylinder 10 aus, solange bis die Kolbenbaugruppe 24 gegen den An­ schlagwulst 40 stößt. Dann ist die Endstellung gemäß Fig. 7c erreicht. Die Ausschubbewegung der primären Kolbenstange 20 ist dabei im wesentlichen ungedämpft, da bei dieser Ausschub­ bewegung der Ventilring 24e (siehe Fig. 3) den Spalt 24g freigibt.
Wird in der gemäß Fig. 7c erreichten Endstellung (dort aus­ gezogen gezeichnet) oder Wahlstellung (gestrichelt einge­ zeichnet) die an die Heckklappe 44 angelegte Öffnungskraft weggenommen, so fällt die Heckklappe 44 gleichwohl nicht selbsttätig in die Stellung gemäß Fig. 7b zurück und zwar deshalb, weil schon nach einer äußerst kurzen Einschubbewe­ gung der primären Kolbenstange 20 in den Zylinder 10 der Ventilring 24e den Spalt 24g verschließt, so daß die beiden Arbeitskammern 22a und 22b voneinander getrennt sind. Die Heckklappe 44 ist damit in der erreichten Endstellung 44 blockiert. Um die Heckklappe 44 aus der Stellung gemäß Fig. 7c wieder zu schließen, bedarf es einer Handeinwirkung auf die Heckklappe mit einer Kraft H. Diese Kraft muß nun so groß sein, daß die an den Kugelgelenkteilen 30 und 32 in Achs­ richtung der Gasfeder erzeugte Axialkraft, welche die beiden Kugelgelenkteile 30, 32 aneinander anzunähern sucht, unter Berücksichtigung des Schwerkraftmoments und der Reibkraft entweder ausreicht, um die Rückstellkraft FA auf den Plunger 26 zu überwinden, oder ausreicht, um die Ventilplatte 24c von der Durchgangsbohrung 24b abzuheben. Beide Möglichkeiten können angewandt werden.
Inn die Rückstellkraft auf den Plunger 26 größer ist als der im Einschieben der primären Kolbenstange 20 notwendige Mindestwert der Einschubkraft, d. h. der zur Öffnung der Ventilplatte 24c notwendige Mindestwert der Einschubkraft Emin, so wird zunächst die primäre Kolbenstange 20 in den Zylinder 10 hineingeschoben, bis der Kugelgelenkteil 30 an das rechte Ende 12 des Zylinders 10 anstößt. Dies entspricht wiederum der Zwischenstellung gemäß Fig. 7b. Anschließend wird dann bei weiter einwirkender, nunmehr größerer mensch­ licher Kraft auf die Heckklappe 44 der Plunger 26 in den Zylinder 10 hineingeschoben, bis er die Stellung gemäß Fig. 7a wieder erreicht.
Wenn andererseits die Rückstellkraft FA auf den Plunger 26 in der Stellung gemäß Fig. 7c kleiner ist als die zum Ein­ schieben der primären Kolbenstange 20 notwendige Mindestein­ schubkraft Emin, so wird bei einem Niederdrücken der Heck­ lappe 44 zunächst der Plunger 26 in den Zylinder 10 einge­ schoben bis das Kugelgelenkteil 32 an dem linken Ende 14 des Zylinders 10 anstößt. Erst dann kann unter Erhöhung der auf die Heckklappe von Hand ausgeübten Kraft H die primäre Kolbenstange 20 eingeschoben werden, indem die auf die primäre Kolbenstange 20 ausgeübte Kraft größer wird als die zur Öffnung der Ventilplatte 24c notwendige Mindesteinschub­ kraft.
Von diesen beiden Möglichkeiten ist diejenige, bei der zunächst der Plunger 26 eingeschoben wird und dann erst die primäre Kolbenstange 20 insofern von Interesse, als sie eine gewisse "memory"-Funktion zuläßt. Wird nämlich zuerst der Plunger 26 eingeschoben, ohne daß die Zwischenstellung gemäß Fig. 7b erreicht wird und wird dann die auf die Heckklappe 44 einwirkende Kraft H wieder aufgehoben, so kehrt, da ja die Stellung der primären Kolbenstange 20 gegenüber dem Zylinder 10 unverändert geblieben ist, die Heckklappe 44 in diejenige Stellung zurück, von der aus die Schließbewegung begonnen hat.
In Fig. 8 ist auf der Abszissenachse X der Gesamtweg der Annäherung zwischen den beiden Kugelgelenkteilen 30 und 32 aufgetragen. X0 entspricht dem maximalen Abstand der Kugel­ gelenkteile 30 und 32, d. h. derjenigen Stellung, in der die primäre Kolbenstange 20 voll ausgeschoben ist und der Plunger 26 ebenfalls voll ausgeschoben ist, d. h. das Kugelgelenkteil 32 sich in der Verlängerungsstellung gegenüber dem Zylinder 10 befindet. X1 entspricht der Länge gemäß Fig. 7a in der der Plunger 26 voll in den Zylinder 10 eingefahren ist, d. h. der Kugelgelenkteil 32 sich in der Verkürzungsstellung gegen­ über dem Zylinder 10 befindet und außerdem die primäre Kol­ benstange 20 voll in den Zylinder 10 eingeschoben ist.
Die Kurve I entspricht dem Verlauf der von der Gasfeder beim Öffnen der Heckklappe 44 ausgeübten Kraft. In X1 entspricht diese Kraft einem Wert der Kraft FA1 der Rückstellkraft FA auf den Plunger 26. Diese Rückstellkraft FA hat in X1 den größten Wert FA1, weil das Gas in dem Hohlraum 22 maximal komprimiert ist. In X2 entsprechend der Zwischenstellung der Fig. 7b ist die Rückstellkraft auf den Wert FA2 abgesunken. Bei weiterer Verlängerung der Gasfeder gemäß Fig. 1 wird die Rückstellkraft FA unwirksam, da sie durch das Zusammenwirken der Kolbenbaugruppe 24 mit der Anschlagschwelle 40 aufgehoben wird. Wirksam ist aber nach wie vor die Ausschubkraft GA als Folge des Drucks im Hohlraum 22 auf die primäre Kolbenstange 20. Diese Rückstellkraft hat an der Stelle X2 den größten Wert GA2, da das Gas in dem Hohlraum 22 durch die voll ein­ geschobene Kolbenstange noch maximal komprimiert ist. Die Ausschubkraft GA2 ist aber nicht ausreichend, um die Heck­ klappe 44 weiter zu heben, weil GA2 kleiner ist als die dem dann herrschenden Schwerkraftmoment MG der Heckklappe ent­ sprechende Kraft KG auf die Gasfeder.
Um gleichwohl in die Endstellung gemäß Fig. 7c zu kommen, ist es also notwendig, der Ausschubkraft GA eine von Hand aufzubringende Kraft L zu überlagern, die mindestens so groß sein muß, daß die Summe von GA + L größer ist als die dem Schwerkraftmoment MG entsprechende Axialkraft KG. Da die Ausschubkraft GA mit zunehmender Annäherung an die Endstel­ lung gemäß Fig. 7c infolge der Vergrößerung des Arbeitsraums 22 abnimmt, muß die von Hand aufzubringende Kraft L mit zunehmender Annäherung an die Stellung gemäß Fig. 7c, d. h. an den Abszissenwert X0 geringfügig zunehmen. Wenn die Stel­ lung gemäß Fig. 7c, d. h. in Fig. 8 der Abszissenwert X0 erreicht ist, so bleibt die Heckklappe in der erreichten Stellung stehen, weil die zur Öffnung der Ventilplatte 24c notwendige Mindesteinschubkraft Emin größer ist als die dem Schwerkraftmoment MG zugeordnete Axialkraft KG.
Wenn man von der ausgeschobenen Stellung entsprechend Fig. 7c und entsprechend dem Abszissenwert X0 in Fig. 8 die Heckklappe 44 wieder schließen will, so muß man unter der Voraussetzung, daß die Rückstellkraft FA2 auf den Plunger 26 kleiner ist als die Mindesteinschubkraft Emin, für ein Ein­ schieben des Plungers 26 in den Zylinder 10 sorgen. Es muß also einmal die Rückstellkraft FA2 und zusätzlich die Reibung zwischen dem Plunger 26 und Zylinder 10 überwunden werden. Dies bedeutet, daß die zum Schließen der Heckklappe aufge­ brachte Handkraft H so weit erhöht werden muß, daß unter Berücksichtigung der Reibung und des Schwerkraftmoments MG an der Gasfeder eine Axialkraft P0 angreift. Diese Axialkraft P0 steigt dann entsprechend dem Abschnitt P der Linie II mit zu­ nehmendem Einschieben des Plungers 26 in den Zylinder 10 an, weil der Druck in dem Hohlraum 22 zunimmt.
Wenn der Plunger 26 wieder voll in den Zylinder 10 einge­ schoben ist, so muß die zum weiteren Schließen der Heckklappe notwendige Axialkraft an der Gasfeder durch entsprechende Erhöhung der Handkraft auf die Heckplatte 44 weiter ent­ sprechend dem Abschnitt Q der Linie II erhöht werden, um die Ventilplatte 24c in Öffnungsstellung zu bringen.
Fig. 9 entspricht einer Ausführungsform, bei der in der voll ausgefahrenen Stellung der Gasfeder entsprechend der Fig. 7c die Rückstellkraft auf den Plunger 26 größer ist als die Ausschubkraft auf die primäre Kolbenstange 20. Der Verlauf der Linie I ist der gleiche wie in Fig. 8. Wenn aber nun, ausgehend von der Stellung gemäß Fig. 7c entsprechend dem Abszissenwert X0 in Fig. 9, die Heckklappe 44 wieder ge­ schlossen werden soll, so muß zunächst die primäre Kolben­ stange 20 in den Zylinder 10 eingefahren werden mit einer Axialkraft R0, welche größer ist als die zur Öffnung der Ventilplatte 24c notwendige Einschubkraft Emin. Diese Kraft R0 erhöht sich mit zunehmendem Einschieben entlang dem Ab­ schnitt R der Linie II' infolge des steigenden Drucks in dem Hohlraum 22. Wenn die primäre Kolbenstange 20 dann voll in den Zylinder 10 eingeschoben ist, entsprechend Fig. 7b und entsprechend dem Abszissenwert X2 in Fig. 9, so muß die Axialkraft und damit die von Hand auf die Heckklappe 44 auszuübende Kraft weiter erhöht werden, entsprechend dem Abschnitt S der Linie II'.
In Fig. 4 ist angedeutet, daß der Zylinder 110 durch eine Trennwand 160 in zwei Hohlräume 122 und 122' unterteilt sein kann. Der Plunger 126 taucht also hier in einen anderen Hohlraum 122' ein als die primäre Kolbenstangeneinheit 120.
Die Querschnittsflächen des Plungers 126 und 120 sind hier gleich. Um gleichwohl die Rückstellkraft FA auf den Plunger 126 größer zu machen als die Ausschubkraft GA auf die primäre Kolbenstange 120, ist der Druck in dem Hohlraum 122' größer eingestellt als der Druck in dem Hohlraum 122. Die Kolben­ baugruppe 124 ist genauso ausgebildet wie in Fig. 3 dar­ gestellt und die Dämpfungskolbenbaugruppe 128 ist genauso ausgebildet wie in Fig. 2 dargestellt. Das Verhalten der Gasfeder gemäß Fig. 4 entspricht annähernd demjenigen der Fig. 1 bis 3, wie vorstehend bereits beschrieben.
In Fig. 5 ist angedeutet, daß eine Zusatzfederung 270 anstatt einem Verbindungselement der primären Zylindereinheit 210 auch einem Verbindungselement der primären Kolbenstangen­ einheit 220 zugeordnet sein kann.
Die Zusatzfederung 270 kann demnach auch aus einer geson­ derten, in sich abgeschlossenen Fluidendruckfeder bestehen, die mit einem Plunger 226 an der primären Kolbenstangenein­ heit 220 befestigt ist. Bei dieser Lösung muß wiederum die Rückstellkraft des Plungers 226 größer sein als die Aus­ schubkraft der primären Kolbenstangeneinheit 220, was durch einen größeren Druck des Arbeitsmediums in der Arbeitskammer 222' gegenüber der Arbeitskammer 222 erreicht werden kann, sollten die Durchmesser des Plungers 226 und der primären Kolbenstangeneinheit 220 etwa identisch sein.
Die Kolbenbaugruppe 224 würde in diesem Fall der Kolbenbau­ gruppe aus Fig. 3 entsprechen und der Dämpfungskolben 228 dem Dämpfungskolben aus Fig. 2 entsprechen.
Bei Bemessung der Kräfte entsprechend obiger Beschreibung weist diese Bauform in etwa auch das oben beschriebene typische Verhalten auf.
In Fig. 6 ist eine andere mögliche Bauform dargestellt, in der eine Schraubenkompressionsfeder 370 mit der Rückstell­ kraft FA die Funktion der Zusatzfederung übernimmt. Die Schraubenkompressionsfeder 370 kann an einem der beiden Ver­ bindungselemente der Fluidendruckfeder, in diesem Beispiel an einem Verbindungselement 332 der primären Zylindereinheit 310, angebracht sein.
Die primäre Kolbenstangeneinheit 320, primäre Kolbenbauruppe 324 und die primäre Zylindereinheit 310 sind gemäß den ent­ sprechenden Baugruppen aus Fig. 1 und 3 ausgebildet. Die Kompressionsschraubenfederung 370 sollte die Begrenzung der Verkürzungs- und Verlängerungsstellung durch eine Mehrzahl von Anschlägen 380, 382, 384 aufweisen. Die Schraubenkompres­ sionsfeder 370 ist auch in der Verlängerungsstellung unter Druckvorspannung.
Um eine größere Druckstabilität der primären Zylindereinheit 310 gegenüber der Schraubenkompressionsfeder 370 zu er­ reichen, können zusätzliche Führungselemente 386 an zumindest einem der soeben genannten Teile angebracht sein.
Zur Bemessung der Kräfte entsprechend dieser Beschreibung weist auch diese Bauform das beschriebene typische Verhalten auf.

Claims (14)

1. Fluidendruckfeder umfassend eine primäre Zylindereinheit (10) mit einer Achse (A-A), einem Hohlraum (22) und zwei Enden (12, 14), und ferner umfassend mindestens eine durch eines der Enden in Achsrichtung in den Hohlraum (22) eingeführte primäre Kolbenstangeneinheit (20), eine inner­ halb des Hohlraums (22) mit der primären Kolbenstangen­ einheit (20) verbundene primäre Kolbenbaugruppe (24), welche in dem Hohlraum (22) zwei Arbeitskammern (22a, 22b) gegeneinander abgrenzt, ein unter Druck stehendes Arbeits­ medium in den beiden Arbeitskammern (22a, 22b) und ein wirkungsmäßig zwischen den beiden Arbeitskammern gelegenes Ventilsystem (24c, 24e),
wobei die primäre Kolbenstangeneinheit (20) gegen eine von dem Druck des Arbeitsmediums auf sie ausgeübte Ausschub­ kraft (GA) längs eines Verschiebewegs von einer ausge­ schobenen Stellung in eine eingeschobene Stellung relativ zur primären Zylindereinheit (10) verschiebbar ist,
wobei weiter das Ventilsystem (24c, 24e) bei einer Aus­ wärtsverschiebung der primären Kolbenstangeneinheit (20) öffnet und bei Anlegen einer im Sinne einer Einwärtsver­ schiebung wirkenden äußeren Einschubkraft an die primäre Kolbenstangeneinheit (20) erst dann öffnet, wenn diese Einschubkraft einen vorbestimmten, die Ausschubkraft (GA) übersteigenden Mindestwert (Emin) überschreitet und
wobei jeder der beiden Einheiten: primäre Kolbenstangen­ einheit (20), primäre Zylindereinheit (10), ein Verbin­ dungselement (30, 32) zugeordnet ist zur Verbindung dieser Einheiten (20, 10) mit entsprechenden Teilen (44, 46) einer die Fluidendruckfeder aufnehmenden übergeordneten Kon­ struktion,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines (32) der Verbindungselemente (30, 32) gegen eine Rückstellkraft (FA) einer Zusatzfederung (26, 22) in axialer Richtung relativ zu der zugehörigen Einheit (10) längs eines Stellwegs von einer Verlängerungsstellung in eine Verkürzungsstellung verstellbar ist,
wobei die Rückstellkraft (FA) der Zusatzfederung (26, 22) im wesentlichen auf dem gesamten Stellweg größer ist als die Ausschubkraft (GA) in der eingeschobenen Stellung der primären Kolbenstangeneinheit (20).
2. Fluidendruckfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Mindestwert der Einschubkraft (Emin) größer ist als die Rückstellkraft (FA) auf dem gesamten Stellweg.
3. Fluidendruckfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Mindestwert der Einschubkraft (Emin) kleiner ist als die Rückstellkraft (FA) in der Verlänge­ rungsstellung.
4. Fluidendruckfeder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzfederung (26, 22) mit einem Plunger (26) ausgeführt ist, welcher gegen den Druck eines Fluids verschiebbar ist.
5. Fluidendruckfeder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Plunger (26) in den Hohlraum (22) der primären Zylindereinheit (10) eintaucht und dort dem Druck des Arbeitsmediums mit einem Plungerquerschnitt ausgesetzt ist, welcher größer ist als der dem Druck des Arbeits­ mediums ausgesetzte Querschnitt der primären Kolbenstan­ geneinheit (20).
6. Fluidendruckfeder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Plunger (226) zusammen mit einer sekundären Zylindereinheit (270) eine in sich geschlossene zusätz­ liche Fluidendruckfeder bildet.
7. Fluidendruckfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzfederung von einer mechanischen Feder (370), insbesondere einer Schraubenkompressionsfeder, gebildet ist.
8. Fluidendruckfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilsystem (24c, 24e) ein bewegungsrichtungsab­ hängiges Ventil (24e) und ein druckdifferenzabhängiges Ventil (24c) umfaßt, wobei das bewegungsrichtungsab­ hängige Ventil (24e) bei Auswärtsverschiebung der pri­ mären Kolbenstangeneinheit (20) öffnet und wobei das druckdifferenzabhängige Ventil (24c) bei einer vorbe­ stimmten Druckdifferenz zwischen den beiden Arbeitskam­ mern (22a, 22b) öffnet, welche dem vorbestimmten Mindest­ wert der Einschubkraft (Emin) entspricht.
9. Fluidendruckfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Zusatzfederung (26, 22) bewirkte Stell­ bewegung des zugehörigen Verbindungselements (32) von der Verkürzungsstellung in Richtung auf die Verlängerungs­ stellung gedämpft ist.
10. Fluidendruckfeder nach Anspruch 4, 5, 6, 8, 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Plunger (26) mit einem Dämpfungskolben (28) versehen ist, welcher einen den Plunger (26) aufnehmenden zylindrischen Container (10) in zwei Teilräume (22b, 22c) unterteilt, wobei diese Teilräume durch ein Dämpfungs­ kanalsystem (28b, 28e, 28g) verbunden sind.
11. Fluidendruckfeder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungsquerschnitt des Dämpfungskanalsystems (28b, 28e, 28g) in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Plungers (26) zwischen der Verkürzungsstellung und der Verlängerungsstellung variabel ist, wobei der Dämpfungsquerschnitt bei einem Übergang von der Verkür­ zungsstellung in die Verlängerungsstellung kleiner ist als bei einem Übergang von der Verlängerungsstellung in die Verkürzungsstellung.
12. Fluidendruckfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg der primären Kolbenstangeneinheit (20) gegenüber der primären Zylindereinheit (10) an mindestens einem Wegende durch zusammenwirkende Anschlag­ mittel (30, 12; 24, 40) begrenzt ist.
13. Nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellweg des zumindest einen Verbindungselements (32) gegenüber der zugehörigen Einheit (10): primäre Kolbenstangeneinheit (20), primäre Zylindereinheit (10), an mindestens einem Wegende durch zusammenwirkende An­ schlagmittel (28, 14; 32, 14) begrenzt ist.
14. Konstruktion umfassend ein Basiskonstruktionsteil (46) und ein gegenüber dem Basiskontruktionsteil (46) zwischen einer Grundstellung (Fig. 7a) und einer Endstellung (Fig. 7c) um eine im wesentlichen horizontale Schwenk­ achse (48) schwenkbares Schwenkteil (44),
wobei einer Schwenkbewegung des Schwenkteils (44) von der Grundstellung in die Endstellung ein Schwerkraftmoment (MG) entgegenwirkt und
wobei zur Überwindung dieses Schwerkraftmoments ein Stützmoment einer Fluidendruckfeder beiträgt, welche an dem Basiskonstruktionsteil (46) und an dem Schwenkteil (44) außerhalb der Schwenkachse (48) angreift,
diese Fluidendruckfeder umfassend eine primäre Zylinder­ einheit (10) mit einer Achse (A-A), einem Hohlraum (22) und zwei Enden (12, 14), und ferner umfassend eine durch eines der Enden in Achsrichtung in den Hohlraum (22) eingeführte primäre Kolbenstangeneinheit (20), eine innerhalb des Hohlraums (22) mit der primären Kolben­ stangeneinheit (20) verbundene primäre Kolbenbaugruppe (24), welche in dem Hohlraum (22) zwei Arbeitskammern (22a, 22b) gegeneinander abgrenzt, ein unter Druck stehen­ des Arbeitsmedium in den beiden Arbeitskammern (22a, 22b) und ein wirkungsmäßig zwischen den beiden Arbeitskammern (22a, 22b) gelegenes Ventilsystem (24c, 24e),
wobei die primäre Kolbenstangeneinheit (20) gegen eine von dem Druck des Arbeitsmediums auf sie ausgeübte Aus­ schubkraft (GA) längs eines Verschiebewegs von einer aus­ geschobenen Stellung in eine eingeschobene Stellung rela­ tiv zur primären Zylindereinheit (10) verschiebbar ist,
wobei weiter das Ventilsystem (24c, 24e) bei einer Aus­ wärtsverschiebung der primären Kolbenstangeneinheit (20) öffnet und bei Anlegen einer im Sinne einer Einwärtsver­ schiebung wirkenden äußeren Einschubkraft an die primäre Kolbenstangeneinheit (20) erst dann öffnet, wenn diese Einschubkraft einen vorbestimmten, die Ausschubkraft (GA) übersteigenden Mindestwert (Emin) überschreitet und
wobei jeder der beiden Einheiten: primäre Kolbenstangen­ einheit (20), primäre Zylindereinheit (10), ein Verbin­ dungselement (30, 32) zugeordnet ist zur Verbindung dieser Einheiten mit dem Basiskonstruktionsteil (46) und dem Schwenkteil (44),
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines (32) der Verbindungselemente (30, 32) gegen eine Rückstellkraft (FA) einer Zusatzfederung (26, 22) in axialer Richtung relativ zu der zugehörigen Einheit (10) längs eines Stellwegs von einer Verlänge­ rungsstellung in eine Verkürzungsstellung verstellbar ist,
wobei die Rückstellkraft (FA) der Zusatzfederung (26, 22) im wesentlichen auf dem gesamten Stellweg größer ist als die Ausschubkraft (GA) in der eingeschobenen Stellung der primären Kolbenstangeneinheit (20),
wobei weiter in der Grundstellung des Schwenkelements (44) die primäre Kolbenstangeneinheit (20) ihre einge­ schobene Stellung gegenüber der primären Zylindereinheit (10) einnimmt und das mindestens eine Verbindungselement (32) seine Verkürzungsstellung gegenüber der zugehörigen Einheit (10) einnimmt,
wobei weiter in einer Zwischenstellung (Fig. 7b) des Schwenkelements (44) die primäre Kolbenstangeneinheit (20) ihre eingeschobene Stellung gegenüber der primären Zylindereinheit (10) einnimmt und das mindestens eine Verbindungselement (32) seine Verlängerungsstellung gegenüber der zugehörigen Einheit (10) einnimmt,
wobei weiter in der Endstellung (Fig. 7c) des Schwenk­ elements (44) die primäre Kolbenstangeneinheit (20) ihre ausgeschobene Stellung gegenüber der primären Zylinder­ einheit (10) einnimmt und das mindestens eine Verbin­ dungselement (32) seine Verlängerungsstellung gegenüber der zugehörigen Einheit (10) einnimmt,
wobei weiter das von der Ausschubkraft (GA) der primären Kolbenstangeneinheit (20) ausgeübte Stützmoment auf dem gesamten Schwenkweg des Schwenkteils (44) von seiner Grundstellung in seine Endstellung kleiner ist als das Schwerkraftmoment (MG),
wobei weiter die von der Zusatzfederung (26, 22) ausgeübte Rückstellkraft (FA) zumindest auf einem an die Verlänge­ rungsstellung angrenzenden Teil des Stellwegs größer ist als das Schwerkraftmoment (MG) und
wobei das Schwerkraftmoment (MG) zumindest bei Einstel­ lung des mindestens einen Verbindungselements (32) in seine Verlängerungsstellung gegenüber der zugehörigen Einheit (10) auf wenigstens einem Teil des Verschiebewegs kleiner ist als ein dem vorbestimmten Mindestwert der Einschubkraft (Emin) entsprechendes Stützmoment.
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