DE4212028C2 - Korngrenzen-Josephsonelement mit metalloxidischem Hochtemperatursupraleiter-Material, Verfahren zu dessen Herstellung sowie Verwendung des Elementes - Google Patents
Korngrenzen-Josephsonelement mit metalloxidischem Hochtemperatursupraleiter-Material, Verfahren zu dessen Herstellung sowie Verwendung des ElementesInfo
- Publication number
- DE4212028C2 DE4212028C2 DE4212028A DE4212028A DE4212028C2 DE 4212028 C2 DE4212028 C2 DE 4212028C2 DE 4212028 A DE4212028 A DE 4212028A DE 4212028 A DE4212028 A DE 4212028A DE 4212028 C2 DE4212028 C2 DE 4212028C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conductor
- hts
- edge
- width
- conductor piece
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N—ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N60/00—Superconducting devices
- H10N60/10—Junction-based devices
- H10N60/12—Josephson-effect devices
- H10N60/124—Josephson-effect devices comprising high-Tc ceramic materials
-
- H—ELECTRICITY
- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N—ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N60/00—Superconducting devices
- H10N60/01—Manufacture or treatment
- H10N60/0912—Manufacture or treatment of Josephson-effect devices
- H10N60/0941—Manufacture or treatment of Josephson-effect devices comprising high-Tc ceramic materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Superconductor Devices And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Korngrenzen-Josephson
element mit metalloxidischem Hochtemperatursupraleiter-
(HTS)-Material gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Ein
dertiges Josephsonelement geht aus der JP-Veröffentlichung
"Jap. Journ. Appl. Phys.", Vol. 30, No. 4A, Apr.
1991, Seiten L587 bis L589 hervor. Die Erfindung betrifft
ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Josephsonelementes
sowie dessen Verwendung.
Supraleitende Metalloxidverbindungen mit hohen Sprungtem
peraturen Tc von insbesondere über 77 K, die deshalb mit
flüssigem Stickstoff (LN2) gekühlt werden können, sind
allgemein bekannt. Entsprechende Metalloxidverbindungen,
bei denen es sich insbesondere um Cuprate handelt, basie
ren beispielsweise auf einem Stoffsystem des Typs
Me1-Me2-Cu-O, wobei die Komponenten Me1 ein Seltenes Erd
metall einschließlich Y und Me2 ein Erdalkalimetall zumin
dest enthalten. Hauptvertreter dieser Gruppe ist das vier
komponentige Stoffsystem Y-Ba-Cu-O. Daneben weisen auch
Phasen von fünf- oder höherkomponentigen Cupraten wie z. B.
auf Basis des Stoffsystems Bi-Sr-Ca-Cu-O oder
Tl-Ba-Ca-Cu-O ebenfalls Sprungtemperaturen über 77 K auf.
Es ist gelungen, mittels spezieller PVD- oder CVD-Prozesse
dünne Schichten aus diesen HTS-Materialien herzustellen,
die eine hohe kritische Stromdichte ermöglichen. Man ist
deshalb auch bestrebt, mit solchen Schichten sogenannte
Josephson-Elemente bzw. -Kontakte auszubilden, wie sie ge
nerell von den konventionellen metallischen Supraleiterma
terialien, die mit flüssigem Helium (LHe) gekühlt werden,
bekannt sind. Hierbei tritt jedoch im Gegensatz zu den
konventionellen metallischen Supraleitermaterialien die
Problematik auf, daß die bekannten metalloxidischen HTS-
Materialien nur eine kurze Kohärenzlänge und eine starke
Anisotropie aufweisen.
Unter Berücksichtigung dieser Problematik wird ein Weg zu
einer Ausbildung von Josephsonelementen in einer gezielten
Ausnutzung von Korngrenzen zwischen benachbarten HTS-Kri
stallbereichen gesehen. Hierbei wird von der Beobachtung
ausgegangen, daß im HTS-Material Korngrenzen häufig den
bekannten Josephson-Effekt zeigen. Man hat deshalb ver
sucht, durch einen gezielten Einbau von Kristallfehlern in
ein Substrat, z. B. durch Einbau eines Bikristalles mit
Zwillingsgrenzen in die Gitterstruktur des Substrates, an
diesen Fehlerstellen Korngrenzen in einer darauf abge
schiedenen HTS-Schicht zu erzeugen (vgl. z. B. "Phys. Rev.
B", Vol. 41, Nr. 7, März 1990, Seiten 4038 bis 4049).
Bei dem aus der EP 03 64 101 A2 zu entnehmenden Josephson
element wird die Tatsache ausgenutzt, daß Dünnfilme aus
metalloxidischem HTS-Material mit einer senkrechten Aus
richtung der c-Kristallachsen bezüglich der Filmebene über
eine hinreichend flache Unebenheit einer Substratoberflä
che störungsfrei hinwegwachsen können, jedoch bei einem
Übergang an steilere Flanken dort Korngrenzen ausbilden.
Dementsprechend wird auf einem ebenen Substrat in einem
Bereich, wo ein Josephsonelement entstehen soll, ein den
Kristallaufbau des Substrates störendes Material in Form
einer gratartigen Erhebung abgeschieden. Wenn nun auf ei
nem derartigen Aufbau epitakisch ein HTS-Dünnfilm auf
wächst, so wird in diesem Film in dem Scheitelbereich der
gratartigen Erhebung eine Störung der Kristallstruktur in
Form einer Korngrenze eingebaut, die wegen ihrer "Weak-
Link"-Eigenschaften einen Josephson-Kontakt darstellt. Ein
solcher Kontakt bildet die Basis eines sogenannten Korn
grenzen-Josephsonelementes.
Eine weitere Möglichkeit zu einer Ausbildung eines Korn
grenzen-Josephsonelementes wird gemäß der genannten EP-A
darin gesehen, daß man in das Substrat eine leicht abge
winkelte bzw. abgeschrägte Flanke einarbeitet. Wenn dann
ein über die Kante zwischen dem nicht-abgeschrägten Teil
der Substratoberfläche und der abgeschrägten Kante verlau
fender HTS-Film abgeschieden wird, so beobachtet man an
dieser Kante eine eine Korngrenze bildende Störung der
Kristallorientierung des Films. Gemäß der EP-A soll die
abgeschrägte Flanke jedoch durch ein entsprechendes Ab
schleifen des Substrates ausgebildet werden. Ein solches
Verfahren ist sehr aufwendig und ermöglicht kaum die Her
stellung von ganzen Arrays entsprechender Josephsonelemen
te.
Ferner ist es aus der eingangs genannten Literaturstelle
aus "Jap. Journ. Appl. Phys." bekannt, zwei Korngrenzen-
Josephsonelemente eines DC-SQUIDs mit einem epitaktischen
HTS-Filmstreifen an einem stufenartigen Übergang zwischen
zwei Ebenen einer epitaxiefähigen Unterlage auszubilden.
Der zwischen der Oberkante der Stufe und deren Unterkante
verlaufende Übergangsbereich der Unterlage stellt dabei
eine abgeschrägte Flanke dar, deren Fläche mit der oberen
Ebene einen vorbestimmten spitzen Winkel (< 90°) einschließt.
Auf diese Weise werden in dem über diese Stufe
verlaufenden HTS-Filmstreifen jeweils zwei Korngrenzen
ausgebildet, nämlich an der Oberkante der Stufe und an
deren Unterkante. Es ergibt sich so jeweils eine Serienschaltung
von zwei Josephsonkontakten. Dies ist jedoch
insbesondere für eine Ausbildung von SQUIDs nachteilig. An
der unteren Korngrenze lassen sich nämlich Fehler durch
Ätzreste und Verunreinigungen, die bei einem Einarbeiten
der Stufe in die epitaxiefähige Unterlage insbesondere
mittels eines Ätzschrittes entstehen, nicht leicht vermeiden.
Die Ausbeute bei der Herstellung entsprechender
Josephsonelemente und deren Zuverlässigkeit sind dementsprechend
beeinträchtigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Josephson
element mit den eingangs genannten Merkmalen dahingehend
auszugestalten, daß die genannten Probleme des Standes der
Technik zumindest verringert sind. Insbesondere soll das
Josephsonelement verhältnismäßig leicht mit reproduzierba
ren elektrischen Eigenschaften herzustellen sein. Auch
sollen sich mit entsprechenden Elementen ganze Arrays oder
elektrische Anordnungen wie SQUIDs auf einfache Weise aus
bilden lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in Anspruch 1
angegebenen Merkmalen gelöst.
Die mit dieser Ausgestaltung des Josephsonelementes verbundenen
Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, daß
lediglich jene Korngrenze als Josephsonkontakt genutzt
wird, die sich an der Oberkante der Stufe durch epitaktisches
Wachstum bildet. Die in mindestens einer über die
Stufenkante hinwegführenden streifenförmigen Leiterbahn
(Leiterstreifen) ausgebildete Korngrenze ist nämlich
aufgrund der erfindungsgemäß breiten Ausgestaltung der
Leiterstücke dieser Leiterbahn so weit verbreitert, daß
praktisch keine wesentliche Einschränkung der Stromtragfähigkeit,
wie dies sonst bei Josepsonkontakten der Fall
ist, auftritt. Das heißt, bei dem Josephsonelement nach
der Erfindung wirkt die Korngrenze an de Stufenunterkante
quasi als ein supraleitender Kurzschluß. Die Folge davon
sind vorteilhaft große Toleranzen hinsichtlich der Tiefe
der Stufe, der Qualität der Unterlage auf der unteren
Etage der Stufe, hinsichtlich von Defekten an der unteren
Korngrenze und hinsichtlich der Justage einer Maske relativ
zur Stufe, mit welcher Maske der Geometrie der Leiterstücke
auf der Flanke und der unteren Etage der Stufe
festzulegen ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Josephsonelements nach
der Erfindung gehen aus den zugeordneten Unteransprüchen
hervor.
Zur Herstellung eines entsprechenden Josephsonelementes
ist ein Verfahren besonders geeignet, bei dem die Strukturierung
des oberen Leiterstückes mittels eines Strahles
erfolgt, der unter einem Winkel auf die Ebene des Leiter
stückes trifft, der höchstens so groß wie der Neigungswin
kel der Flanke gegenüber dieser Ebene ist. Insbesondere
kann aus einem HTS-Film in einem Ätzprozeß mittels eines
Ionenstrahls das Leiterstück strukturiert werden. Bei ei
nem solchen gerichteten Ionenätzen verbleibt unbeeinträch
tigt der auf der abgeschrägten Flanke befindliche Teil des
HTS-Films. Auf diese Weise läßt sich vorteilhaft ein Ätzen
in einem sehr viel gröberen Maßstab durchführen, als es
üblicherweise zur Ausbildung von Josephsonkontakten erfor
derlich ist.
Besonders vorteilhaft ist eine Verwendung von mindestens
einem Josephsonelement nach der Erfindung zum Aufbau eines
SQUIDs, dessen SQUID-Schleife einen Schlitz aufweist, der
auf der Flanke geschlossen ist. Auf diese Weise wird in
dem den Schlitz schließenden Teil der SQUID-Schleife eine
Ausbildung von Korngrenzen vermieden. Die Verwendung von
Korngrenzen-Josephsonelementen in SQUIDs ist prinzipiell
aus der eingangs genannten Literaturstelle aus "Jap.
Journ. Appl. Phys." oder aus "Appl. Phys. Lett.", Vol. 57,
No. 7, Aug. 1990, Seiten 727 bis 729 bekannt.
Zur Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung wird nachfolgend
auf die schematischen Zeichnungen Bezug genommen, in deren
Fig. 1 ein Josephsonelement nach der Erfindung veran
schaulicht ist. In Fig. 2 ist ein Verfahrensschritt zur
Herstellung eines solchen Josephsonelementes angedeutet.
Fig. 3 zeigt ein SQUID mit zwei erfindungsgemäßen Joseph
sonelementen. In Fig. 4 ist eine alternative Anschlußmög
lichkeit für ein solches SQUID dargestellt. In den Figuren
sind sich entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen
versehen.
Das in Fig. 1 gezeigte, allgemein mit 2 bezeichnete Jo
sephsonelement weist einen Dünnfilm-Aufbau aus bekannten
supraleitenden Materialien mit hoher Sprungtemperatur Tc
von über 77 K auf. Die Zusammensetzung ent
sprechender HTS-Materialien basiert dabei auf einem me
tallische Komponenten und Sauerstoff enthaltenden Stoff
system. Als Ausführungsbeispiel sei aus dem speziellen
Stoffsystem Y-Ba-Cu-O das HTS-Material YBa2Cu3O7-x (mit
0,5<x<1) ausgewählt. Das Material des erfindungsgemä
ßen Josephsonelementes ist jedoch nicht auf dieses spe
zielle Stoffsystem beschränkt; d. h., es sind ebensogut
auch andere mehrkomponentige oxidkeramische HTS-Supralei
termaterialien geeignet, welche diesem speziellen Stoff
system nicht zuzurechnen sind und zumindest teilweise an
dere und/oder zusätzliche metallische Komponenten und
Sauerstoff enthalten.
Das Josephsonelement 2 weist einen dünnen, allgemein mit 3
bezeichneten Leiterstreifen aus dem ausgewählten HTS-Mate
rial auf. Dieser Leiterstreifen 3 ist epitaktisch auf ei
ner in besonderer Weise gestuften Unterlage 4 abgeschieden
und soll eine hohe kritische Stromtragfähigkeit (Strom
dichte) in der Größenordnung von mindestens 104 A/cm2 in
der Nähe der Sprungtemperatur Tc seines HTS-Materials ge
währleisten. Die Dicke D des Leiterstreifens 3 liegt
in der Größenordnung zwischen 1 nm und 500 nm.
Die Unterlage 4 ist durch ein an sich be
kanntes Substrat gebildet, auf dem das HTS-Material
nach bekannten Verfahren epitaktisch aufwachsen kann. Ent
sprechende Substratmaterialien, deren jeweilige kristalli
ne Einheitszelle vorteilhaft an die entsprechenden Abmes
sungen der Einheitszelle des verwendeten HTS-Materials an
gepaßte Maße hat, sind z. B. SrTiO3, BaTiO3, LaAlO3,
NdAlO3, NdGaO3, MgO, MgAl2O4 oder Y-stabilisiertes ZrO2.
Auch ist als Substrat Si, das zudem noch dotiert oder als
Si-Verbindung vorliegen kann, geeignet, wenn es im allge
meinen mit einer diffusionshemmenden Zwischenschicht, ei
ner sogenannten "Bufferlayer", abgedeckt ist. Für das Aus
führungsbeispiel sei im folgenden ein SrTiO3-Substrat als
Unterlage ausgewählt.
Da das Substrat 4 stufenförmig ausgebildet sein soll, ist
seine mit dem erfindungsgemäßen Aufbau zu versehende Ober
fläche in zwei in verschiedenen parallelen Ebenen E1 und
E2 liegende Oberflächenteile 5 und 6 unterteilt. Die ge
genseitige Entfernung der beiden Ebenen E1 und E2 ist mit
e bezeichnet. Sie liegt im allgemeinen in der Größenord
nung von 100 nm. Die Oberflächenteile 5 und 6 bilden zwi
schen sich eine gemeinsame Stufe 7. Diese in das Substrat
4 z. B. eingeätzte Stufe weist zwischen einer Oberkante 9
und einer Unterkante 10 eine schräg verlaufende Flanke 11
auf. Das heißt, die Normale N1 auf der Ebene E1 (oder E2)
soll dabei mit der Normalen N2 auf dieser Flanke einen
vorbestimmten, spitzen Winkel α (< 90°) einschließen. Über
diese Stufe 7 hinweg soll sich das Josephsonelement 2 er
strecken. Deshalb ist sein Leiterstreifen 3 in zwei durch
die Stufe getrennte Leiterstücke 3a und 3b, welche in den
beiden Ebenen E1 und E2 liegen, sowie in ein Leiterstück
3c auf der Flanke 11 unterteilt. Der Leiterstreifen soll
dabei eine vorbestimmte Breite b1 quer zur Stromführungs
richtung durch das Josephsonelement 2 haben.
Die Breite der Josephsonbarriere des erfindungsgemäßen
Elementes 2 ist definiert durch die Breite b1 des oberen
steg- oder streifenförmigen Leiterstückes 3a, das in der
Ebene E1 liegt und bis an die Oberkante 9 führt. Diese
Breite b1 sollte die von der Stromdichte des Elementes ab
hängige Josephsoneindringtiefe unterschreiten und liegt
deshalb im allgemeinen in der Größenordnung von 1 µm. Die
Höhe der Josephsonbarriere des Elementes ist entsprechend
durch die Dicke D des Leiterstreifens 3 im Bereich der
Oberkante gegeben. Der sich über die Oberkante 9 hinweg
erstreckende Leiterstreifen 3 bildet dort in an sich be
kannter Weise (vgl. die genannte EP-A) eine Korngrenze,
deren elektrische Eigenschaften auch durch die Größe des
Neigungswinkels α der Flanke 11 bezüglich der Ebene E1
bestimmt werden. Dabei werden Winkel von über 30°, vor
zugsweise über 45° und insbesondere über 60° im Hinblick
auf eine Ausbildung von geeigneten Körnern als günstig
angesehen. Erfindungsgemäß wird nun die Wirksamkeit der
entsprechend an der Stufenunterkante 10 in dem Leiter
streifen 3 gebildeten Korngrenze dadurch unterdrückt, daß
man diese auf wesentlich größerer Breite überbrückt. Hier
zu ist nicht nur die Breite B des auf der Flanke 11 be
findlichen (mittleren) Leiterstückes 3c wesentlich größer
als die Breite b1 gewählt, sondern an dieses mittlere Lei
terstück grenzt an der Stufenunterkante 10 ein weiteres
(unteres) Leiterstück 13b, dessen Breite b2 ebenfalls we
sentlich größer als die des oberen Leiterstückes 3a ist.
Das Leiterstück 13b ist dabei Teil eines entsprechend
breiten Leiterstreifens 13. Dieser Leiterstreifen er
streckt sich aus Gründen einer vereinfachten Lithographie
nicht nur über die Stufenunterkante 10, sondern über die
gesamte Stufe 7 parallel zu dem Leiterstreifen 3 und ist
mit diesem über das mittlere, auf der Flanke 11 entspre
chend breit ausgebildete Leiterstück 3c verbunden. Somit
enthält der Leiterstreifen 13 auch ein oberes, in der
oberen Ebene E1 liegendes Leiterstück 13a der Breite b2.
Um den gewünschten supraleitenden Kurzschluß an der Stu
fenunterkante 10 zu gewährleisten, müssen also die Breiten
b2 des Leiterstückes 13b sowie B des Leiterstückes 3c je
weils um ein Mehrfaches, vorzugsweise um mindestens das
Dreifache breiter sein als die Breite b1 des oberen Leiter
stückes 3a. Dabei ist die Breite B mindestens um die Brei
te b1 größer als die Breite b2.
Die unterschiedlichen Breiten der stegartigen Leiterstücke
3a, 3b und 13a, 13b gegenüber der Breite B des mittleren
Leiterstückes 3c können vorteilhaft durch ein gerichtetes
Belichten bzw. durch ein gerichtetes Ätzen erreicht wer
den, bei dem die HTS-Schicht an der Flanke 11 verbleibt.
Ein entsprechendes Verfahren ist in dem in Fig. 2 gezeig
ten Schnitt angedeutet. Ein sich über die Stufe 7 des Sub
strates 4 erstreckender HTS- Film 15 ist mit einem für
photolithographische Verfahren üblichen Lack 16 abgedeckt.
Um aus diesem Lack eine Ätzmaske für die auf dem oberen
Oberflächenteil 5 des Substrates 4 befindlichen Teile 15a
des HTS-Films zu strukturieren, wird der Lack mit einem
Lichtstrahl belichtet, der auf den Lack vorteilhaft unter
dem Winkel α der Schräge der Flanke 11 oder unter einem
etwas kleineren Winkel trifft. Auf diese Weise wird ein
Belichten der Flanke vermieden. Der von der so entstande
nen Ätzmaske nicht abgedeckte Teil des HTS-Films wird an
schließend in bekannter Weise einer Ätzbehandlung unterzo
gen. Ferner kann man vorteilhaft auch den HTS-Film 15 un
mittelbar im Bereich des oberen Oberflächenteils 5 struk
turieren, indem man einen Ionenstrahl 17 unter dem Win
kel α auf die zu ätzenden Teile 15a des Filmes richtet.
Der auf der Flanke 11 befindliche Teil 15b des HTS-Films
bleibt dabei quasi im Schatten des Ätzstrahles 17 und be
hält somit seine volle Breite.
Zur Strukturierung des HTS-Films gemäß Fig. 2 lassen sich
selbstverständlich auch andere bekannte Verfahren ein
setzen. Besonders geeignet ist ein Verfahren, das aus der
Veröffentlichung "Appl. Phys. Lett.", Vol. 55, No. 9,
28.08.1989, Seiten 896 bis 898 oder Vol. 57, No. 23,
03.12.1990, Seiten 2504 bis 2506 zu entnehmen ist. Demge
mäß wird ein das ein geordnetes Wachstum des HTS-Materials
verhinderndes Hilfsmaterial an den Stellen auf dem Sub
strat 4 quasi als eine Strukturierungsmaske aufgebracht,
wo kein Bereich mit den geforderten supraleitenden Eigen
schaften erwünscht ist. Durch Diffusionsprozesse zwischen
dem vorbestimmten Hilfsmaterial und dem HTS-Material kann
nämlich bei der Abscheidung des Films 15 die Entstehung
einer elektrisch leitfähigen Phase und insbesondere die
für gute supraleitende Eigenschaften erforderliche Kri
stallorientierung in dem Film 15 unterdrückt werden. Hier
für geeignete Hilfsmaterialien sind beispielsweise Si oder
SiO2 oder amorphe Schichten aus anderen bekannten Materia
lien. Bei diesem Verfahren wird ebenfalls vorteilhaft das
Hilfsmaterial unter dem vorbestimmten Winkel α abgeschieden.
Ferner ist es gegebenenfalls auch möglich, nachträglich
auf dem bereits abgeschiedenen HTS-Film 15 eine Struktu
rierungsmaske aus einem entsprechenden Hilfsmaterial aus
zubilden, wobei ebenfalls vorteilhaft eine Abscheidung un
ter dem vorbestimmten Winkel α vorgenommen wird. Danach
lassen sich die supraleitenden Eigenschaften des HTSL-
Films 15 durch eine geeignete Wärmebehandlung in den vor
bestimmten, von der Strukturierungsmaske abgedeckten Be
reichen aufgrund von Diffusionsprozessen zwischen dem
Hilfsmaterial und dem HTS-Material zerstören.
Die vorstehend angedeuteten Strukturierungsverfahren unter
Verwendung eines die supraleitenden Eigenschaften des HTS-
Films 15 verhindernden bzw. zerstörenden Hilfsmaterials
haben insbesondere den Vorteil, daß eine eventuell schädi
gende Wirkung eines Abhebe- oder Wegätzprozesses von
nicht-supraleitenden Film-Teilflächen zu vermeiden ist und
keine seitlichen Filmränder entstehen, aus denen z. B.
Sauerstoff aus dem HTS- Film ausdiffundieren könnte.
Mit erfindungsgemäßen Josephsonelementen 2 lassen sich
vorteilhaft elektronische Schaltungseinrichtungen, wie ins
besondere SQUIDs, aufbauen. Ein entsprechendes Ausführungs
beispiel zeigt nicht-maßstäblich Fig. 3 als Aufsicht. Ein
allgemein mit 20 bezeichnetes Gleichstrom(DC)-SQUID, das
nach bekannten Verfahren der Dünnfilm-Technik zu erstellen
ist, weist eine breite, ringförmige Schleife 21 aus supra
leitendem Material mit rechteckigem oder auch rundem Umriß
auf. Diese Schleife ist mit einer Kontaktfläche 22, einem
sogenannten "Kontaktpad", versehen und auf einer Seite
durch einen schmalen Spalt oder Schlitz 23 unterbrochen.
Dort mündet die Schleife in zwei nach außen führende,
schmale, stegartige Leiterstreifen 3 und 3′. Die axiale
Länge L dieser Streifen liegt dabei im allgemeinen in der
Größenordnung von wenigen µm. In dem nach außen führenden
Bereich der Leiterstreifen 3 und 3′ befinden sich zwei für
ein DC-SQUID charakteristische Josephsonelemente 2 und 2′.
Diese Elemente sind jeweils als Korn
grenzen-Josephsonelemente an nur einer Kante einer Stufe 7
ausgebildet (vgl. Fig. 1). Dementsprechend führt jeder
der Leiterstreifen 3 und 3′ über eine durch eine punktier
te Linie angedeutete Stufenoberkante 9, eine schräge Flan
ke über eine entsprechend punktiert dargestellte Stufenun
terkante 10 hinweg. Allein die an der Oberkante 9 gebilde
ten Korngrenzen 24 bzw. 24′ sollen erfindungsgemäß die Jo
sephsonelemente 2 und 2′ definieren. Deshalb muß die
SQUID-Schleife 21 so geschlossen sein, daß die an der Un
terkante 10 gebildeten Korngrenzen 25 bzw. 25′ keine Wirk
samkeit haben. Hierzu ist gemäß dem für Fig. 3 gewählten
Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die abgeschrägte Flan
ke zwischen der Oberkante 9 und der Unterkante 10 auf ei
ner großen Breite B mit einem Leiterstück 3c abgedeckt
ist. Außerdem sind parallel zu den Streifenleitern 3 und
3′ noch mindestens ein, im Ausführungsbeispiel zwei Leiterstreifen
26 und 26′ mit deutlich größerer Breite b′ als die Breite
b1 der Leiterstreifen 3 und 3′ über die Stufe 7 hinwegge
führt. Diese dem Streifen 13 nach Fig. 1 entsprechenden
Streifen 26 und 26′ sind nicht mit den oberen Leiterstüc
ken 3a bzw. 3a′ der Leiterstreifen 3 und 3′, jedoch mit
dem auf der Flanke der Stufe befindlichen Leiterstück 3c
und gegebenenfalls auch mit den unteren Leiterstücken 3b
und 3b′ der Leiterstreifen 3 und 3′ über einen breiten
Querstreifen 27 verbunden. Als Breite b2 gemäß Fig. 1 ist
folglich bei diesem Ausführungsbeispiel die Summe aus den
Breiten b′ und b1 für jedes der Elemente 2 und 2′ anzuse
hen. Die Streifen 26 und 26′ bilden mit dem Querstreifen
27 eine etwa C-förmige, an das auf der Flanke befindliche
Leiterstück 3c angeschlossene und die Stufenunterkante 10
großflächig überbrückende Leiterstruktur 30. Diese Leiter
struktur kann an einer Kontaktfläche 31 mit einem An
schlußleiter verbunden werden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Lei
terstruktur 30 wurde davon ausgegangen, daß die Leiter
streifen 3 und 3′ auf der unteren Ebene der Stufe 7 in die
Leiterstruktur übergehen. Um die Ausbildung parasitärer
SQUIDs zu vermeiden, können jedoch die Leiterstruktur und
die Leiterstreifen in diesem Bereich auch unverbunden
bleiben.
Wie ferner aus Fig. 3 hervorgeht, ist zum Schließen der
SQUID-Schleife 21 prinzipiell nur das auf der abgeschräg
ten Flanke befindliche Leiterstück 3c aus einem HTS-Film
erforderlich. Dieses Leiterstück ist zwischen den Kanten 9
und 10 nur wenige Mikrometer ausgedehnt, hat jedoch eine
wesentlich größere Breite B von z. B. 10 bis 100 µm. Vor
teilhaft erfolgt dabei der Schluß der SQUID-Schleife ohne
eine Korngrenze. Praktisch kein Teil der SQUID-Schleife
liegt auf einem durch Ätzen tiefgelegten Teil des Substra
tes, wo die Qualität eines HTS- Films zwar nicht wesent
lich, aber doch merklich schlechter ist als auf dem unge
ätzten Teil. Lediglich ein für ein solches SQUID erforder
licher Signal- und Bias-Kontakt muß über die Stufenunter
kante 10 geführt werden. Dort ist aber die Korngrenze auf
grund der großen Leiterbreite so groß ausgebildet, daß sie
praktisch immer wie ein supraleitender Kurzschluß wirkt
und deshalb die über sie hinweggeführten Signale nicht be
einträchtigt.
Da die SQUID-Schleife 21 gemäß Fig. 3 im Bereich der ab
geschrägten Flanke zwischen den Kanten 9 und 10 geschlos
sen wird, kann gemäß der Aufsicht der Fig. 4 das entspre
chende Leiterstück 3c auch seitlich verlängert werden und
in einen wesentlich breiteren Leiterstreifen 33 übergehen,
der die Stufe 7 großflächig überdeckt und mit einer Kon
taktfläche 34 versehen ist.
Abweichend von der in den Fig. 3 und 4 nicht maßstäb
lich skizzierten Ausbildung eines DC-SQUIDs können auch
SQUIDs mit nur einem Josephsonelement nach der Erfindung
aufgebaut werden. Hierzu legt man einen der beiden Leiter
streifen 3 oder 3′ in einer solchen Breite über die Stufe
7 hinweg, daß dort die sowohl an der Stufenoberkante 9 als
auch an der Stufenunterkante 10 ausgebildeten Korngrenzen
jeweils praktisch kurzgeschlossen sind.
Für die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele
wurde angenommen, daß die Unterlage der Josephsonelemente
ein Substrat ist, in welches
durch einen Ätzprozeß eine Stufe eingearbeitet wird.
Selbstverständlich kann als Unterlage auch ein ebenes Sub
strat dienen, das mit einem epitaxiefähigen Film versehen
wird, dessen seitliche Berandung die erforderliche Stufe
bildet.
Claims (11)
1. Korngrenzen-Josephsonelement (2, 2′) mit metalloxidischem
Hochtemperatursupraleiter(HTS)-Material auf einer epitaxiefähigen
Unterlage (4), die eine Stufe (7) mit einer abgeschrägten
Flanke (11) zwischen einer korngrenzeninduzierenden
Oberkante (9) und einer korngrenzeninduzierenden
Unterkante (10) aufweist, wobei sich über die Stufe
(7) streifenförmige Leiterstücke aus dem HTS-Material erstrecken,
welche ein mittleres, sich auf der Flanke (11)
zwischen der Stufenoberkante
(9) und der Stufenunterkante
(10) erstreckendes Leiterstück (3c), mindestens ein unteres,
an der Stufenunterkante (10) an dieses mittlere Leiterstück
(3c) angrenzendes Leiterstück (13b, 26, 26′, 33)
und ein oberes, an der Stufenoberkante (9) an das mittlere
Leiterstück (3c) angrenzendenden Leiterstück (3a, 3a′)
aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite (B bzw. b2, b′) des unteren und mittleren
Leiterstückes (13b, 26, 26′, 33 bzw. 3c) jeweils größer
ist als die Breite (b1) eines oberen Leiterstückes (3a,
3a′).
2. Josephsonelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiterstücke (3a,
3a′, 3c, 13b) mindestens zwei über die Stufe (7) parallel
verlaufenden Leiterstreifen (3, 3′, 13, 26, 26′, 33) zuzu
ordnen sind, wobei der eine Leiterstreifen (3, 3′) die
Breite (b1) des oberen Leiterstückes (3a,
3a′) und der andere Leiterstreifen (13, 26, 26′, 33) die
vergleichsweise größere Breite (b2, b′) des unteren Lei
terstückes (13b) aufweist und wobei diese Leiterstreifen
(3, 3′, 13, 26, 26′, 33) zumindest über das mittlere Lei
terstück (3c) miteinander verbunden sind.
3. Josephsonelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stufenunterkante
(10) auf einer Breite (b2, b′) überbrückt ist, die minde
stens dreimal so groß ist wie die Breite (b1) des oberen
Leiterstückes (3a, 3a′).
4. Josephsonelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
mittlere Leiterstück (3c) seitlich auf der Flanke an einen
Leiterstreifen (33) angeschlossen ist, der in großer Brei
te zumindest die Stufenunterkante (10) überbrückt (vgl.
Fig. 4).
5. Josephsonelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Neigungswinkel (α) der Flanke (11) gegenüber der Ebene
(E1) des an die Stufenoberkante (9) angrenzenden oberen
Leiterstückes (3a, 3a′) mindestens 45° beträgt.
6. Verfahren zur Herstellung eines Josephsonelementes nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Strukturierung zumin
dest des wenigstens einen an die Stufenoberkante (9) an
grenzenden oberen Leiterstückes (3a, 3a′) mittels eines
Strahles (17) erfolgt, der unter einem Winkel bezüglich
der Ebene (E1) des oberen Leiterstückes (3a, 3a′) ausge
richtet ist, der höchstens so groß wie der Neigungswinkel
(α) der Flanke (11) gegenüber dieser Ebene ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß für einen photolithographi
schen Schritt eine entsprechende Lackschicht (16) mittels
eines gerichteten Lichtstrahles zu einer Maske struktu
riert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß aus einem HTS-Film (15) in
einem Ätzprozeß mittels eines gerichteten Ionenstrahles
(17) zumindest das wenigstens eine an die Stufenoberkante
(9) angrenzende obere Leiterstück (3a, 3a′) strukturiert
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Strukturierung eines
Films (15) aus dem HTS-Material zumindest zu dem wenig
stens einen oberen Leiterstück (3a, 3a′) dadurch erfolgt,
daß vor dem Abscheiden des HTS-Films (15) auf der Unterla
ge (4) ein eine geordnete Kristallstruktur des HTS-Mate
rials verhinderndes Hilfsmaterial an den Stellen der Un
terlage (4) aufgebracht wird, wo beim Abscheiden des HTS-
Materials ein geordnetes Wachstum dieses Materials unter
bunden werden soll.
10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Strukturierung eines
Films (15) aus dem HTS-Material zumindest zu dem wenig
stens einen oberen Leiterstück (3a, 3a′) dadurch erfolgt,
daß ein eine geordnete Kristallstruktur des HTS-Materials
verhinderndes Hilfsmaterial an den Stellen des HTS-Films
(15) abgeschieden wird, wo durch eine nachträgliche Wärme
behandlung die supraleitenden Eigenschaften des HTS-Films
(15) zerstört werden sollen.
11. Verwendung von mindestens einem Josephsonelement nach
einem der Ansprüche 1 bis 5 zum Aufbau eines SQUIDs (20),
dessen SQUID-Schleife (21) einen seitlichen Schlitz (23)
aufweist, der auf der Flanke (11) mittels des dort befind
lichen Leiterstückes (3c) geschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4212028A DE4212028C2 (de) | 1991-05-08 | 1992-04-09 | Korngrenzen-Josephsonelement mit metalloxidischem Hochtemperatursupraleiter-Material, Verfahren zu dessen Herstellung sowie Verwendung des Elementes |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4115139 | 1991-05-08 | ||
DE4212028A DE4212028C2 (de) | 1991-05-08 | 1992-04-09 | Korngrenzen-Josephsonelement mit metalloxidischem Hochtemperatursupraleiter-Material, Verfahren zu dessen Herstellung sowie Verwendung des Elementes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4212028A1 DE4212028A1 (de) | 1992-11-12 |
DE4212028C2 true DE4212028C2 (de) | 1994-06-16 |
Family
ID=6431304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4212028A Expired - Fee Related DE4212028C2 (de) | 1991-05-08 | 1992-04-09 | Korngrenzen-Josephsonelement mit metalloxidischem Hochtemperatursupraleiter-Material, Verfahren zu dessen Herstellung sowie Verwendung des Elementes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4212028C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4433331A1 (de) * | 1994-09-19 | 1996-03-21 | Siemens Ag | Magnetfeldempfindliche SQUID-Sensoreinrichtung mit Flußtransformator unter Verwendung von Hoch-T¶c¶-Supraleitermaterial |
DE19902580A1 (de) * | 1999-01-22 | 2000-08-24 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | Design für einen SQUID-Magnetormeter oder SQUID-Gradiometer auf einem Bi-Kristall-Substrat |
DE19983559B4 (de) * | 1998-09-14 | 2009-09-10 | Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation | Verfahren zum Bilden eines Josephson-Übergangs über einer Stufenkante an einer Oberfläche eines kristallinen Substrats und zugehöriges supraleitendes Element |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0545829B1 (de) * | 1991-12-05 | 1996-10-30 | Sumitomo Electric Industries, Ltd. | Aus supraleitendem Material hergestellte Verbindung supraleitender Leiterbahnen |
US5612290A (en) * | 1992-05-29 | 1997-03-18 | Sumitomo Electric Industries, Ltd. | Josephson junction device formed of oxide superconductor |
JPH05335638A (ja) * | 1992-05-29 | 1993-12-17 | Sumitomo Electric Ind Ltd | ジョセフソン接合構造体およびその作製方法 |
JP3568547B2 (ja) * | 1992-05-29 | 2004-09-22 | 住友電気工業株式会社 | ジョセフソン接合構造体 |
DE4317966C2 (de) * | 1993-05-28 | 2002-09-12 | Siemens Ag | Squid-Einrichtung mit einer supraleitenden Detektionsfläche |
DE4323040A1 (de) * | 1993-07-09 | 1995-01-12 | Siemens Ag | Josephson-Sensoreinrichtung mit supraleitenden Teilen aus metalloxidischem Supraleitermaterial |
JP2001111123A (ja) * | 1999-10-12 | 2001-04-20 | Sumitomo Electric Ind Ltd | Squid素子 |
DE10153705B4 (de) * | 2001-10-31 | 2004-09-30 | Forschungszentrum Jülich GmbH | Substrat mit einem Josephson-Kontakt und Verfahren zum Betrieb |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5077266A (en) * | 1988-09-14 | 1991-12-31 | Hitachi, Ltd. | Method of forming weak-link josephson junction, and superconducting device employing the junction |
-
1992
- 1992-04-09 DE DE4212028A patent/DE4212028C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4433331A1 (de) * | 1994-09-19 | 1996-03-21 | Siemens Ag | Magnetfeldempfindliche SQUID-Sensoreinrichtung mit Flußtransformator unter Verwendung von Hoch-T¶c¶-Supraleitermaterial |
DE4433331C2 (de) * | 1994-09-19 | 2002-06-20 | Siemens Ag | Magnetfeldempfindliche SQUID-Sensoreinrichtung mit Flußtransformator unter Verwendung von Hoch-T¶c¶-Supraleitermaterial |
DE19983559B4 (de) * | 1998-09-14 | 2009-09-10 | Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation | Verfahren zum Bilden eines Josephson-Übergangs über einer Stufenkante an einer Oberfläche eines kristallinen Substrats und zugehöriges supraleitendes Element |
DE19902580A1 (de) * | 1999-01-22 | 2000-08-24 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | Design für einen SQUID-Magnetormeter oder SQUID-Gradiometer auf einem Bi-Kristall-Substrat |
DE19902580B4 (de) * | 1999-01-22 | 2004-01-29 | Forschungszentrum Jülich GmbH | Design für einen SQUID-Magnetometer oder SQUID-Gradiometer auf einem Bi-Kristall-Substrat |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4212028A1 (de) | 1992-11-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3855245T2 (de) | Supraleiter-Bauelement | |
DE4443800C2 (de) | Supraleitende Feldeffekteinrichtung mit Korngrenzenkanal und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE69204080T2 (de) | Mikroverbindungsvorrichtung aus Hochtemperatursupraleiter mit gestufter Kante zur Kante SNS Verbindung. | |
DE69115209T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Supraleitungsbauelements mit reduzierter Dicke der supraleitenden Oxidschicht und dadurch hergestelltes Supraleitungsbauelement. | |
DE4212028C2 (de) | Korngrenzen-Josephsonelement mit metalloxidischem Hochtemperatursupraleiter-Material, Verfahren zu dessen Herstellung sowie Verwendung des Elementes | |
DE69218896T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Josephson-Übergangselements mit Schwach-Kopplung aus künstlichen Korngrenzen | |
DE3878884T2 (de) | Josephson-einrichtung, bestehend aus einer josephson-uebergangsstruktur, welche fuer einen oxidsupraleiter geeignet ist. | |
DE69015721T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer supraleitenden Schaltung. | |
DE69300940T2 (de) | Josephson-Übergangseinrichtung aus oxidischem Supraleiter und Verfahren zu ihrer Herstellung. | |
DE69123271T2 (de) | Einrichtung mit gestapeltem Josephson-Übergang aus Oxid-Supraleiter Material | |
DE69219296T2 (de) | Supraleitender Feld-Effekt-Transistor mit extrem dünnen supraleitenden Kanal aus Oxid-Supraleiter Material | |
DE69218735T2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines künstlichen Josephson-Korngrenzen-Übergangselementes | |
DE69125129T2 (de) | Supraleitende Quanten-Interferenz-Einrichtung aus supraleitender oxydischer Dünnschicht | |
DE69118106T2 (de) | Aus extrem dünnem supraleitendem Oxydfilm gebildete supraleitende Einrichtung mit extrem kurzem Kanal und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE69333799T2 (de) | Bauelement mit Gitteranpassung und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE69218388T2 (de) | Supraleitendes Bauelement mit extrem dünnem Kanal aus supraleitendem Oxyd und sein Herstellungsverfahren | |
DE69214102T2 (de) | Supraleitendes Bauelement mit extrem dünnem Kanal aus supraleitendem Oxidmaterial und Herstellungsverfahren | |
EP0946997B1 (de) | Schichtenfolge sowie eine solche enthaltendes bauelement | |
DE69019053T2 (de) | Herstellungsverfahren eines supraleitenden oxydischen Bands. | |
DE69215993T2 (de) | Vorrichtung mit Josephson-Übergang aus supraleitendem Oxyd und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE69010445T2 (de) | Supraleitende Einrichtung. | |
DE69307467T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Josephson-Übergangs | |
EP0922307B1 (de) | Schichtenfolge sowie eine solche enthaltendes bauelement | |
DE4109766C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Korngrenzen-Josephsonkontaktes | |
DE3822904C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: INSTITUT FUER PHYSIKALISCHE HOCHTECHNOLOGIE EV, 07 |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |