DE4211202A1 - Flügel-Nabenverbindung für Schiffs- und Bootspropeller - Google Patents
Flügel-Nabenverbindung für Schiffs- und BootspropellerInfo
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- DE4211202A1 DE4211202A1 DE19924211202 DE4211202A DE4211202A1 DE 4211202 A1 DE4211202 A1 DE 4211202A1 DE 19924211202 DE19924211202 DE 19924211202 DE 4211202 A DE4211202 A DE 4211202A DE 4211202 A1 DE4211202 A1 DE 4211202A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H1/00—Propulsive elements directly acting on water
- B63H1/02—Propulsive elements directly acting on water of rotary type
- B63H1/12—Propulsive elements directly acting on water of rotary type with rotation axis substantially in propulsive direction
- B63H1/14—Propellers
- B63H1/20—Hubs; Blade connections
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Propeller werden in der Regel als Festpropeller, d. h. mit fest
angegossenen Flügeln gefertigt. Ihre Herstellung erfolgt im
allgemeinen durch Gießen in Sandformen. Die erforderliche
Genauigkeit wird durch manuelles Nacharbeiten erreicht. Die
Fertigung von genaueren Formen wird erst mit größeren
Stückzahlen sinnvoll. Problematisch bleibt dann aber immer noch
die Herstellung der Form bei größeren Flächenverhältnissen, da
infolge der Überdeckung der Flügel kein einfaches Entformen mehr
möglich ist. So muß hier eine mehrfach geteilte Form verwendet
werden, die die Kosten sehr erhöht.
Beim Betrieb der Propeller kommt es häufig durch im Wasser
treibende Gegenstände zu Beschädigungen der Flügel. In
schwereren Fällen ist eine Reparatur nicht mehr möglich und der
Propeller muß ausgewechselt werden.
Ein Ausweg ergibt sich durch die Verwendung gebauter Propeller.
Hier ist nur die Form für einen Flügel bereitzustellen. Zudem
sind bei Beschädigungen leicht die Flügel auszuwechseln. Gebaute
Propeller werden üblicherweise durch das Verschrauben der auf
Flügeltellern sitzenden Flügel mit der Nabe erreicht. Nachteilig
dabei ist einmal die notwendige Nabendurchmesservergrößerung,
zum anderen ist der Platz für die Anordnung der Flügel auf dem
Flügelteller beschränkt. Die verwendeten Profile im Nabenbereich
können damit nur relativ kurz sein. Die Folge ist ein
verringerter Wirkungsgrad verglichen mit einem Festpropeller.
Die Fertigung der Passung zwischen Flügelteller und Nabe
erfordert eine hohe Präzision. Der erforderliche Aufwand wird
wesentlich erhöht.
Die Realisierung von gebauten Propellern durch die Anformung von
Nabensegmenten an den Flügel und anschließendes Verschrauben
dieser mit dem Nabengrundkörper verringert zwar etwas die
notwendige Nabendurchmesservergrößerung und ermöglicht eine
Verlängerung der Flügelfüße, erhöht aber wieder den
Fertigungsaufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es die Vorteile eines Festpropellers
(kleine Nabe, strömungsgünstige Formgestaltung im Nabenbereich
und relativ geringe Kosten) mit denen eines gebauten Propellers
(Auswechselbarkeit der Flügel, einfachere Form zum Flügelabguß)
zu verbinden. Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß auf der Nabe
Nuten aufgebracht werden, in die dann eine entsprechende
Gegenpassung am Flügelfuß eingeschoben werden kann. Die
Geometrie der Nut wird durch ihre Steigung, ihrer Form längs der
Steigungslinie und ihrer Querschnittsform bestimmt. Die
Steigung der Nuten entspricht üblicherweise in etwa der Steigung
der Propellerflügel im Flügelwurzelbereich kann aber auch größer
sein und im Extremfall achsenparallel zur Nabenachse ausfallen.
Für eine bessere Montage und Demontage sind auf der
Steigungslinie keilförmige Nuten günstig. Die Form des
Nutquerschnitts läßt sich durch die Modifizierung eines
Schwalbenschwanzquerschitts verstehen. Sie ist so gewählt, daß
eine formschlüssige Verbindung zwischen Flügel und Nabe
entsteht, d. h. die Nutbreite ist an der Außenkante der Nabe
geringer als auf einem beliebigen weiter innen liegenden Radius.
Es sind keine tragenden Verschraubungen notwendig, lediglich
eine Sicherung gegen Herausschieben. Die Sicherung kann durch
Verkleben, Verschweißen, ein Verschrauben des Flügelelementes
mit der Nabe oder Aufschraubens einer Deckplatte, -elementes auf
die Stirnseite der Nabe von der der Flügel eingeschoben wurde,
erfolgen.
Insbesondere bei Kunststoffpropellern erweist sich diese
Verbindungsmethode als vorteilhaft. Einen Festpropeller erhält
man durch ein Einkleben der Flügelfüße in die Nut oder bei
Metallpropellern auch durch ein Verschweißen der Flügelfüße mit
der Nabe längs der Nut. Durch die Art der Anordnung ergibt sich
ein relativ langer Hebel bezüglich der Kraftwirkungen am
Propellerblatt, so daß eine hohe Festigkeit erreicht werden
kann. Bei Beschädigungen ist selbst bei einem eingeklebten
Flügel ein einfacher Wechsel möglich.
Bei größeren Flügelzahlen ist die Anordnung von gegenläufig
verlaufenden Keilnuten sinnvoll. Dadurch wird eine Erhöhung des
Nabendurchmessers vermieden.
Beim Ausführungsbeispiel ist ein Propeller mit vier Flügeln auf
der Nabe angeordnet. Es sind 4 Nuten (2) auf der Nabe (1)
angebracht. Der Querschnitt ist schwalbenschwanzförmig. Die
Steigung der Nut ist identisch mit der der Flügel im
Wurzelbereich.
Die Nut besitzt eine leichte Keilform in Steigungsrichtung. Die
Flügelform im Wurzelbereich ist als Gegenstück zur Nut ebenfalls
als Schwalbenschwanz ausgebildet. Zur Verbindung wird das
entsprechende Gegenstück am Flügel (3) einfach in die Nuten
geschoben. Zur Sicherung wird es mit der Nabe verklebt.
Claims (2)
1. Flügel- Nabenverbindung bei Schiffs- und Bootspropellern
dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelflügel in eine oder
mehrere auf der Nabenoberfläche verlaufenden Nuten, deren
Breite auf der Außenkante kleiner oder gleich der Nutbreite
auf den inneren Radien ist, geschoben und damit
formschlüssig verbunden werden können.
2. Flügel-Nabenverbindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß verschiedene Nuten, die sich in ihrer
Steigung oder ihrer Nutform in Steigungsrichtung oder ihrer
Querschnittsform unterscheiden auf einer Nabe angeordnet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924211202 DE4211202A1 (de) | 1992-04-03 | 1992-04-03 | Flügel-Nabenverbindung für Schiffs- und Bootspropeller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924211202 DE4211202A1 (de) | 1992-04-03 | 1992-04-03 | Flügel-Nabenverbindung für Schiffs- und Bootspropeller |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4211202A1 true DE4211202A1 (de) | 1993-10-07 |
Family
ID=6455984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924211202 Withdrawn DE4211202A1 (de) | 1992-04-03 | 1992-04-03 | Flügel-Nabenverbindung für Schiffs- und Bootspropeller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4211202A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2261113A2 (de) | 2009-06-09 | 2010-12-15 | Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH | Propeller |
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-
1992
- 1992-04-03 DE DE19924211202 patent/DE4211202A1/de not_active Withdrawn
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Title |
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JP 61-166797 A. In: Patents Abstracts of Japan, M-545,Dec.13,1986,1986,Vol.10,No.375 * |
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