DE4209141C2 - Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungen, insbesondere Kartons, aus flachen Zuschnitten - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungen, insbesondere Kartons, aus flachen Zuschnitten

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DE4209141C2 DE4209141A DE4209141A DE4209141C2 DE 4209141 C2 DE4209141 C2 DE 4209141C2 DE 4209141 A DE4209141 A DE 4209141A DE 4209141 A DE4209141 A DE 4209141A DE 4209141 C2 DE4209141 C2 DE 4209141C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungen, insbesondere Kartons, aus flachen Zuschnitten nach dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1.
Viele Produkte müssen einzeln oder in Gebinden verpackt werden, um transportiert bzw. verkauft zu werden. Hierfür müssen entsprechende Verpackungen, wie z. B. Kartons, Trays oder dergleichen bereitgestellt werden.
Üblicherweise werden von der Verpackungsindustrie Zu­ schnitte oder vorgefertigte Zuschnitte für solche Ver­ packungen geliefert, die dann beim Produkt-Hersteller in eine vorbestimmte Form gebracht werden.
Aus der EP 03 34 707 A1 ist eine Vorrichtung zur Herstel­ lung von Kartons bekannt, die einen Speicher für Kartonzu­ schnitte aufweist. Oberhalb dieses Speichers ist eine Transportvorrichtung angeordnet, die den Kartonzuschnitt mit einer Saugeinrichtung erfaßt und zu einer Ablagefläche transportiert, von wo aus der Kartonzuschnitt an Kleb­ stoffdüsen vorbei zu einer Faltmatrize gelangt. Der Kar­ tonzuschnitt, der nun an vorbestimmten Stellen mit Kleb­ stoff beschichtet ist, wird in der Faltmatrize mittels einiger Falteinrichtungen in die durch die Faltmatrize vorbestimmte Form gebracht, wobei mittels einer flächig ausgebildeten Falteinrichtung der Boden jedes Kartons ge­ genüber einem Stempel angepreßt wird. Sobald der Karton fertiggestellt ist, fahren die Falteinrichtungen in ihre Ausgangsstellung zurück, und der Stempel stößt den ferti­ gen Karton auf eine Fördereinrichtung, die die fertigen Kartons abtransportiert.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Vorrichtung, daß die einzelnen Stationen für sich arbeiten und ein großer Zeit­ aufwand notwendig ist, um die einzelnen Stationen zusam­ menwirken zu lassen. So muß die Transporteinrichtung mit den Sauggreifern relativ große Strecken zwischen dem Spei­ cher und dem Ablageplatz und wieder zurück bewältigen, um einen neuen Kartonzuschnitt zu holen. In der Falteinrich­ tung muß eine Vielzahl von Falteinrichtungen aufeinander abgestimmt zusammenwirken, d. h. sie müssen ihre Funktionen zeitlich aufeinanderfolgend abwickeln.
Demnach benötigt die bekannte Vorrichtung relativ viel Zeit, um einen Kartonzuschnitt zu einem fertigen Karton zu formen. Außerdem ist der Platzbedarf einer derartigen Vor­ richtung relativ groß.
Aus der DE-AS 19 53 727 ist ebenfalls eine Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungen bekannt. Diese weist zwar sowohl ein Vorfaltmatrize als auch eine Faltmatrize auf, jedoch sind die gemäß dieser Druckschrift herzustellenden Verpackungen milchtütenartige Verpackungen, wobei der gesamte Herstellungsablauf auf kleine, sehr dünnwandige Verpackungen abgestellt ist. Die dort genannten Techniken eignen sich für die Herstellung von Verpackungen, insbesondere Verpackungen für Flaschen und dergleichen, nicht.
Eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus der DE 40 35 350 A1 bekannt. Diese weist neben einer Faltmatrize zusätzlich eine Vorfaltmatrize auf, wobei vorgefaltete Zuschnitte von der Vorfaltmatrize zu der Faltmatrize transportiert werden. Die gattungsgemäße Vorrichtung weist jedoch u. a. insofern einen erheblichen Nachteil auf, als die flachen Zuschnitte zunächst sehr umständlich aus einem Zuschnittspeicher entnommen und der Vorfaltmatrize über ein Förderband zugeführt werden müssen. Auch zwischen den Matrizen sind erhebliche Abstände zu überwinden, so daß die Baugröße der bekannten Vorrichtung erheblich ist und in Verbindung mit der Synchronisation erhebliche Produktionszeiten pro Verpackungseinheit auftreten.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gat­ tungsgemäße Vorrichtung vorzuschlagen, die einen hohen Ausstoß an fertigen Verpackungen pro Zeiteinheit bei gleichzeitigem geringem Platzbedarf gewährleistet, d. h., sehr kompakt ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den im Pa­ tentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vor­ richtung ergeben sich aus den in den Unteransprüchen auf­ geführten Merkmalen.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist es möglich, auf einem relativ geringen Bauraum Verpackungen herzustellen, wobei die Anordnung des Zuschnittspeichers zu der Vorfalt­ matrize mit deren Falteinrichtungen einen schnelleren und kontinuierlicheren Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung ermöglicht. Dabei können der Transportvorgang von dem Speicher in die Vorfaltmatrize und der Vorfaltvorgang mittels der Falteinrichtungen der Vorfaltmatrize zeitlich nacheinander oder auch synchron ablaufen. Die Falteinrich­ tungen formen die Kartonzuschnitte U-förmig an die Vor­ faltmatrize an.
Vorteilhafterweise geht die Vorfaltmatrize bzw. deren Tei­ le in die Faltmatrize über. Dabei kann die Vorfaltmatrize z. B. aus zwei im wesentlichen rechteckigen Metallstäben oder dergleichen bestehen, so daß daran in der Regel drei Seiten eines Zuschnitts abgestützt werden können. Die Falteinrichtungen richten zwei dieser Seiten im wesentli­ chen im rechten Winkel zu der ersten Seite aus, die wäh­ rend des Vorfaltvorganges unbeeinflußt bleibt. Wenn nun die beiden Stäbe oder Träger der Vorfaltmatrize in die un­ teren Stäbe der Faltmatrize übergehen, so lassen sich diese zur Führung bzw. zur Einfädelung des vorgefalteten Zuschnitts in die Faltmatrize verwenden. Natürlich ist es auch möglich, die Stäbe oder Träger zu unterbrechen und eine separate Führung vorzusehen.
Die Beförderung der vorgefalteten Zuschnitte von der Vor­ faltmatrize zu der Faltmatrize wird erfindungsgemäß durch einen Schlitten bzw. Wagen übernommen, der unterhalb der Matrizen angeordnet sein kann. Damit die vorgefalteten Zu­ schnitte während des Transportes von der Vorfaltmatrize zu der Faltmatrize einen möglichst geringen Reibungswider­ stand erfahren, sollte zwischen dem Schlitten bzw. Wagen und der Vorfaltmatrize bzw. der Faltmatrize ein über die Mate­ rialstärke der Zuschnitte hinausgehender Spalt vorhanden sein. Um einen möglichst geringen Widerstand während des Transportes zu haben, sollten die Falteinrichtungen der Vorfaltmatrize einen zumindest in Förderrichtung der vor­ gefertigten Zuschnitte im wesentlichen frei drehbaren Man­ tel aufweisen oder selbst frei drehbar sein, so daß hier­ durch beim Abtransport sowie auch beim Faltvorgang nur eine Rollreibung, jedoch keine Haftreibung auftritt.
Besondere Vorteile lassen sich erzielen, wenn der Wagen bzw. Schlitten oder dergleichen eine Mitnehmereinrichtung vor­ zugsweise in Form einer Klinke aufweist. Wird ein derarti­ ger Schlitten in seine Lage unterhalb eines vorgefalteten Zuschnittes gefahren, so weicht die Klinke dem Zuschnitt in eine vorgespannte Stellung aus und schnellt aus dieser Ausweichstellung hervor, sobald der Schlitten mit seiner Seite, die der Förderrichtung für die vorgefertigten Zu­ schnitte gegenüberliegt, unter dem zu befördernden Zu­ schnitt aufgetaucht ist. Die Klinke schnellt dann in ihre Raststellung und kann den vorgefalteten Zuschnitt nun in Förderrichtung mitnehmen, um ihn an die Faltmatrize zu überführen.
Um die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch effektiver und schneller zu gestalten, sollte an dem in Förderrichtung der vorgefertigten bzw. der fertigge­ stellten Zuschnitte vorderen Ende des Schlittens ebenfalls mindestens eine Mitnehmereinrichtung bzw. eine Klinke an­ gebracht sein. Diese Mitnehmereinrichtung kann, während der Wagen einen vorgefalteten Zuschnitt zur Faltmatrize befördert, eine fertiggestellte Verpackung von der Falt­ matrize stoßen bzw. abstreifen. Die genannten Merkmale in Kombination mit den erfindungsgemäßen Merkmalen führen da­ zu, daß sich die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe noch vorteilhafter lösen läßt, d. h. die aufeinander abge­ stimmten, in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale in Kombination mit den erfindungsgemäßen Merkmalen führen da­ zu, daß die entsprechend ausgestaltete Vorrichtung noch schneller und effektiver mit einer kontinuierlich betrie­ benen Fördereinrichtung bei gleichzeitig geringem Platz­ bedarf arbeiten kann.
Damit sich die Mitnehmereinrichtungen bzw. die Klinken zum Transport des vorgefalteten Zuschnitts und der fertigen Verpackung nicht gegenseitig in ihrer Funktion behindern, sondern sich in sinnvoller Weise ergänzen und die Vorschub-Kraftübertragung möglichst zentrisch am Karton angreift, sollte die Klinke zur Beförderung des vorge­ falteten Zuschnitts gegenüber der bzw. den Klinken zum Ab­ streifen der fertigen Verpackung nicht nur in Transport­ richtung versetzt, sondern auch rechtwinklig zur Trans­ portrichtung versetzt angeordnet sein, was z. B. durch an dem Schlitten befestigte auskragende Tragteile vorgenommen werden kann. Die Klinken zum Abstreifen der fertigen Ver­ packung können wie die Klinke zum Mitnehmen des vorgefal­ teten Zuschnitts ausgelegt sein.
Durch den Abstand zwischen den für die verschiedenen Funk­ tionen vorgesehenen Klinken können die Arbeitsgeschwindig­ keit der Vorfaltmatrize und der Faltmatrize wie auch die Abmessungen der zu bearbeitenden Verpackung mit berück­ sichtigt werden. Die Klinken zum Abstreifen der fertigen Verpackung werden also derart am Schlitten angeordnet, daß die durch die Rücklaufgeschwindigkeit des Schlittens und durch die freie Laufstrecke der Klinken, bis diese auf die fertige Verpackung auftreffen, vorgegebene Zeit ausreicht, um die gewünschte Verpackung in der Faltmatrize zu fertigen.
Vorteilhafterweise werden die verschiedenen Falteinrich­ tungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung mittels pneuma­ tischer Hubzylinder betätigt. Jedoch sind auch andere An­ triebsarten möglich, z. B. über Elektromotoren, Zahnräder oder dergleichen mehr. Ebenso können Bewegungen vom Haupt­ antrieb oder anderen Antriebsmitteln über Koppelgetriebe, Kulissen, Zahnradtriebe oder ähnlichem abgeleitet werden.
Die Faltmatrize wird zur Formung von rechteckigen Ver­ packungen aus im wesentlichen quadratischen bzw. recht­ eckigen Stäben oder Trägern bestehen. Für eine übliche, im wesentlichen rechteckige Verpackung werden vier derartige Stäbe bzw. Träger, die sich in Förderrichtung der vor­ gefalteten bzw. fertiggestellten Verpackungen erstrecken, verwendet.
Um die Überführung der vorgefertigten Verpackung von der Vorfaltmatrize in die Faltmatrize zu erleichtern, können Leitflächen bzw. Leitteile vorgesehen sein. Außerdem kön­ nen die Stäbe bzw. Träger der Faltmatrize selber in ihren Anfangsbereichen derart geformt sein, daß die Einführung des vorgefalteten Zuschnitts in die Faltmatrize er­ leichtert wird.
Im Bereich der Faltmatrize werden an vorbestimmten Stellen Klebstoffdüsen vorgesehen, die Klebstoff auf vorbestimmte Bereiche des Verpackungszuschnittes auftragen können. Durch Zusammenpressen der entsprechenden Bereiche der Zu­ schnitte, die zumindest teilweise mit Klebstoff beschichtet sind, wird die gewünschte Verpackung in der Faltmatrize fertiggestellt. Für einige oder alle Verbin­ dungen können auch andere Verbindungstechniken gewählt werden, wie z. B. Verbindungen über Krampenschußgeräte oder dergleichen.
Die in der Faltmatrize eintreffende, vorgefaltete Ver­ packung, die mit Klebstoff beschichtet worden ist bzw. mit Klebstoff beschichtet wird, wird fertiggestellt, indem in Förderrichtung der Verpackungen im Endbereich der Faltma­ trize mindestens eine Falteinrichtung angeordnet ist, die den Boden der Verpackung faltet, sobald mindestens eine Falt- bzw. Preßleiste an der Faltmatrize, die parallel zur Förderrichtung angeordnet ist, die Seitenwandteile des zu verarbeitenden Verpackungszuschnitts zusammengefügt, ver­ preßt und verklebt hat. Zur Herstellung des Bodenbereichs ist im Endbereich der Faltmatrize eine feste Platte vorge­ sehen, die als Widerlager für den Vorgang des Verklebens bzw. Verpressens des Verpackungsbodens dient. Für diesen Vorgang kann auch eine Falt- bzw. Anpreßeinrichtung vorge­ sehen sein, die eine relativ große Anpreßfläche aufweist und relativ große Anpreßdrücke aufbringen kann.
Vorteilhafterweise sind die Vorfaltmatrize mit deren Falt­ einrichtungen bzw. die Faltmatrize und deren Falteinrich­ tungen mechanisch so miteinander verkoppelt, daß sich die verschiedenen Teile über eine mechanische Steuerung syn­ chron an verschiedene Verpackungstypen bzw. Verpackungs­ größen anpassen lassen.
Die Falt- bzw. Preßeinrichtung zur Herstellung des Bodens einer jeweiligen Verpackung kann vorteilhafterweise sowohl eine schwenkende als auch eine lineare Bewegung durchfüh­ ren, um die Falt- bzw. Preßeinrichtung von der Ruhestel­ lung in die Preßstellung und zurück zu bewegen. Hierdurch ist es möglich, daß die Preßeinrichtung mit einem geringen Schwenkarm auskommt und bei den benötigten höheren Preß­ drücken keine übermäßigen Kräfte auf den Schwenkarm wir­ ken. Auf diese Weise ist sowohl die vorteilhafte Herstel­ lungsgeschwindigkeit als auch eine verschleißarme Funktion gewährleistet.
Der Schlitten bzw. Wagen kann zwar durch verschiedene Antrie­ be bzw. Getriebe bewegt werden; es hat sich jedoch ge­ zeigt, daß Koppelgetriebe und insbesondere Kurbelgetriebe besonders vorteilhaft sind. Dies beruht darauf, daß bei einem Kurbelgetriebe in den Endbereichen relativ geringe Bewegungsgeschwindigkeiten auftreten, während die Bewe­ gungsgeschwindigkeit im Verlaufe der Bewegung bis auf ein Maximum zunimmt, um anschließend im wesentlichen kontinu­ ierlich abzunehmen. Dadurch ist eine weitgehend ruckfreie Bewegung möglich, wodurch die an dem Schlitten bzw. Wagen vorgesehene Mitnehmereinrichtung bzw. Klinke mit einer relativ geringen Geschwindigkeit auf den mitzunehmenden, vorgefalteten Zuschnitt trifft und diesen ohne eine Beschädigung mitnehmen kann.
Die in den Unteransprüchen aufgelisteten Merkmale können in entsprechender Kombination dazu beitragen, zu einer verbesserten Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe zu füh­ ren.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es auch möglich, Verpackungszuschnitte zu verarbeiten, die vorgestanzte und/oder vorperforierte bzw. mit Schwach­ stellen versehene Bereiche aufweisen, die zur Bildung von Sichtfenstern in den Verpackungen dienen. Derartige Zu­ schnitte können ganz normal verarbeitet oder es können z. B. im Bereich der Vorfaltmatrize Einrichtungen vorgese­ hen werden, mit denen die vorperforierten Bereiche aus den Zuschnitten herausgedrückt werden.
Die herausgedrückten Bereiche können durch derartige Ein­ schlageinrichtungen auch umgebogen und unter Zuführung von Klebstoff über Klebstoffdüsen mit feststehenden Bereichen der betreffenden Verpackung verbunden werden.
Die Einschlageinrichtungen können dabei aus Schwenkarmen mit Anpreßplatten bestehen, die über ein Zahnrad bzw. eine Zahnkurvenscheibe in Verbindung mit einer Zahnstange und einem Pneumatikzylinder oder dergleichen bewegbar sind.
Die Einschläger sollten ihre Funktionen ausgeübt haben, bevor die Falteinrichtungen der Vorfaltmatrize zum Einsatz kommen. Es ist natürlich auch möglich, die Einschläger an­ dernorts in der erfindungsgemäßen Vorrichtung anzuordnen und deren Funktion zeitlich abzustimmen.
Die aus dem Zuschnitt ausgeschlagenen und umgebogenen Be­ reiche, die an feststehenden Bereichen einer jeweiligen Verpackung festgeklebt bzw. anderweitig befestigt sind, können später, sobald die gewünschten Artikel in der je­ weiligen Verpackung untergebracht sind, als Verpackungs­ deckel dienen. Hierzu können die Verklebungen zwischen den herausgebogenen Bereichen und den feststehenden Bereichen der Verpackungen belassen oder wieder gelöst werden.
Die fertiggestellten Verpackungen werden, wie bereits oben aufgeführt, mittels der in Förderrichtung vorn an dem Wagen bzw. dem Schlitten angebrachten Mitnehmer­ einrichtungen bzw. Klinken von der Faltmatrize geschoben bzw. gestoßen und auf eine weitere Fördereinrichtung, z. B. ein Förderband oder dergleichen, gestoßen.
Zur Entfernung einer fertigen Verpackung von der Faltma­ trize kann auch ein Zylinder verwendet werden, der mit der Widerlagerplatte der Faltmatrize verbunden ist. Insofern dieser Zylinder nur einen geringen Hub ausführen kann, können im Ausstoßbereich der Faltmatrize oberhalb und un­ terhalb oder vorzugsweise seitlich der forgesetzten Bahn der fertiggestellten Verpackungen Transporteinrichtungen, wie z. B. Gurtbänder oder dergleichen, vorgesehen sein, die die fertigen Verpackungen ergreifen können, um sie von der Matrize abzuziehen und weiterzutransportieren.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Dabei ergeben sich weitere Vorteile und Merkmale gemäß der vorliegenden Er­ findung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungen;
Fig. 2 eine Überlagerung aus einem Querschnitt und einer Draufsicht im Bereich der Vorfaltmatrize gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Faltmatrize der Vor­ richtung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 ein Prinzipbild einer Ausführungsform einer Vor­ richtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Einrichtung zum Einschlagen eines vorbe­ stimmten Bereiches eines Verpackungszuschnitts, und
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Einschlägers gemäß Fig. 5.
Aus Fig. 1 ist eine vorteilhafte Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Vorrichtung 10 ersichtlich. Diese weist einen Zuschnittspeicher 14, eine Vorfaltmatrize 12, einen Schlitten 18 und eine Faltmatrize 20 auf.
Die Vorfaltmatrize 12 ist direkt über dem Zuschnittspei­ cher 14 angeordnet. Dabei sollte der Abstand zwischen den im Zuschnittspeicher 14 befindlichen Zuschnitten 36 und der Vorfaltmatrize 12 mindestens so groß sein, daß der Schlitten 18 und vorzugsweise auch an der Vorfaltmatrize 12 vorgesehene Falteinrichtungen 16 nicht behindert wer­ den.
Die Vorfaltmatrize 12 weist zwei Streben oder Träger 12a, 12b auf, die parallel zueinander angeordnet sind. Wird ein Verpackungszuschnitt 36 in Anlage mit den Trägern 12a, 12b gebracht, so kann der untere Teil, der bei der Verpackung 28 ein Seitenteil bilden kann, an die unten angeordneten, in Richtung auf den Zuschnittspeicher 14 gerichteten Flä­ chen der Streben oder Träger 12a, 12b angelegt werden. Die schwenkbar an der Vorfaltmatrize 12 angeordneten Faltein­ richtungen 16 schwenken vor und bewegen die Seitenteile des Kartonzuschnitts 36 in eine aufgerichtete Stellung, so daß sich eine U-Form ergibt, wobei der eine Schenkel des U′s länger als der andere ist.
Die Falteinrichtungen 16 können aus einem oder mehreren frei beweglichen bzw. frei drehbaren Teilen 16a, 16b be­ stehen. Werden die Falteinrichtungen 16 hochgeschwenkt, so können deren frei drehbare Teile 16a, 16b frei rotieren, wodurch statt einer hohen Haft- bzw. Gleitreibung nur eine geringe Rollreibung auftritt. Wird der vorgefaltete Ver­ packungszuschnitt 26 aus der Vorfaltmatrize 12 entfernt, so können die Teile 16a, 16b ebenfalls über den vorgefal­ teten Zuschnitt 26 abrollen, wodurch auch während dieser Funktion eine geringere Reibung auftritt, so daß eine größere Fördergeschwindigkeit verwendbar ist.
Um die Zuschnitte 36 von dem Speicher 14 in den Wirkungs­ bereich der Vorfaltmatrize 12 zu befördern, ist eine Transporteinrichtung 32 vorgesehen. Diese Transportein­ richtung 32 besteht beispielsweise aus einem an einem pneumatischen Hubzylinder (nicht dargestellt) vorgesehenen Gestell, das Vakuumsaugnäpfe 34 aufweist. Soll ein Ver­ packungszuschnitt 36 in den Wirkungsbereich der Vorfaltma­ trize 12 transportiert werden, so wird der Kolben mit der daran befestigten Stange des Pneumatikzylinders ausgefah­ ren. Das am Ende der Stange befindliche Gestell wird dabei ebenfalls abgesenkt und die Vakuumsaugnäpfe 34 mit einem Zuschnitt 36 in Anlage gebracht. Über Saugleitungen wird in den Saugnäpfen 34 ein Unterdruck bzw. ein Vakuum er­ zeugt, so daß ein Zuschnitt 36 festgehalten werden kann. Daraufhin tritt der Pneumatikzylinder in Aktion und hebt den Zuschnitt 36 an, wobei der Zuschnitt 36 in seiner End­ stellung 36a unterhalb der Träger 12a, 12b der Vorfalt­ matrize 12 zur Ruhe kommt. Anschließend treten die Falt­ einrichtungen 16 in Aktion und falten den Zuschnitt 26 zu der besagten U-Form vor. Die Falteinrichtungen können aber auch bereits während der Bewegung des Zuschnitts zur Vor­ faltmatrize in Aktion treten.
Der Schlitten 18 fährt noch während der Zuschnitt 36 bzw. 26 vorgeformt wird in seine Stellung unterhalb des Zu­ schnitts 36a. Während der Schlitten 18 unter dem Zuschnitt 36a hindurchfährt, wird eine am Schlitten vorgesehene Klinke 22 in eine vorgespannte Ausweichstellung ausge­ lenkt. Sobald die Klinke am anderen Ende des Zuschnitts 36a auftaucht, schnellt sie in eine Sperrstellung vor, in der sie in der Transportrichtung der vorgefalteten Zu­ schnitte 36a, 26 bzw. der fertiggestellten Kartons 28 so hervorsteht, daß sie den vorgefertigten Zuschnitt 36a mit­ nehmen kann, um ihn zur Faltmatrize 20 zu befördern.
An dem in Förderrichtung der Zuschnitte vorderen Ende des Schlittens 18 sind ebenfalls mindestens eine Klinke, vor­ zugsweise zwei Klinken 24, vorgesehen. Diese Klinken 24 sind an auskragenden Streben 30 so montiert, daß sie die Seitenwandteile einer fertigen Verpackung 28 erfassen kön­ nen, um die Verpackung bzw. einen Karton 28 von der Falt­ matrize 20 abstreifen zu können, sobald dieser fertigge­ stellt ist.
Sobald der vorgefaltete Zuschnitt 26 fertig ist, wird er von der Klinke 22 des sich in Förderrichtung 19 bewegenden Schlittens 18 erfaßt und über Leitbleche 40 in die Faltma­ trize 20 eingeführt. Noch während des Fördervorganges wird über Klebstoffdüsen 42, 42a beispielsweise ein Heißkleber auf vorbestimmte Stellen des im Vorschub befindlichen Zu­ schnitts aufgetragen. Dabei wird der von der Düse 42a stammende Klebstoff zur Verklebung der Seitenwände des Zu­ schnitts verwendet, während der von den Klebstoffdüsen 42 aufgetragene Klebstoff für die Verklebung der Bodenteile 26a Verwendung findet.
Sobald der als U-Form vorgefaltete Zuschnitt in einer Fer­ tigungsstellung in der Faltmatrize 20 ist, treten ver­ schiedene Falteinrichtungen 46, 48, 48a in Aktion. Die Faltmatrize 20 weist dabei verschiedene Streben oder Trä­ ger 20a, 20b, 20c, 20d auf, die die Matrize für die Sei­ tenwände des Zuschnitts bzw. des Kartons 28 darstellen. Am Ende dieser Träger bzw. Streben 20a, 20b, 20c, 20d ist eine Platte 44 als Widerlager vorgesehen, um die beim Ver­ pressen des Bodens des Kartons 28 auftretenden Kräfte auf­ zunehmen.
Hat der zu verarbeitende, vorgefaltete Zuschnitt die kor­ rekte Stellung in der Faltmatrize 20 erreicht, so tritt zunächst eine Falteinrichtung 48a in Aktion, die den län­ geren Schenkel des zur U-Form vorgebogenen Zuschnitts 26 umfaltet. Sobald dieser Faltvorgang beendet ist bzw. noch während dieser Faltvorgang vorgenommen wird, können Falteinrichtungen 48 die Bodenteile 26a des Zuschnitts einwärts klappen. Während dieser Aktion oder danach kann eine in Fig. 3 dargestellte Faltvorrichtung 48b eine gegebenenfalls an der Verpackung vorgesehene Schräge ein­ wärtsklappen, die von einer Anpreßvorrichtung 52, die in Fig. 3 erkennbar ist, mit einem überlappend vorgese­ henen, für die Zusammenfügung der Seitenwandteile gedach­ ten, weiteren abgeschrägten Seitenwandteil zusammengepreßt werden. Bei diesem Preßvorgang werden die abgeschrägten Seitenwandteile des Kartons 28 über den von der Düse 42a stammenden Klebstoff miteinander verbunden. Der verwendete Klebstoff kann aus einem sog. Hot-Melt-Klebstoff bestehen, der in Sekundenbruchteilen, z. B. 0,5 Sekunden oder weniger, erhärtet. Auch kalt verklebende Klebstoffe können verwendet werden.
Die Anpreßeinrichtung 52 weist je nach Anzahl der Faltein­ richtungen 48 entsprechend plazierte Ausnehmungen auf, um Kollisionen zwischen den Einrichtungen 48b und 52 zu ver­ meiden.
Während oder nach den genannten Funktionsabläufen schwenkt eine Einrichtung 46 nach unten, wobei diese zwei Funktio­ nen ausübt, nämlich zum einen das obere Bodenteil 26a des Kartons nach unten klappt, während die Falteinrichtun­ gen 48 für die übrigen Bodenteile des Kartons in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, um Kollisionen zwischen der Falt- und Anpreßeinrichtung 46 und den Falteinrichtungen 48 zu vermeiden. Sobald die Falteinrichtungen 48 in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt sind bzw. keine Kollisions­ gefahr mehr besteht, wird die Falt- und Anpreßeinrichtung 46 gegen die Widerlagerplatte 44 gepreßt, wobei die Boden­ teile des Kartons 28 miteinander verpreßt bzw. ver­ klebt werden.
Nachdem dieser Herstellungsvorgang beendet ist, kehren sämtliche an der Formung beteiligte Einrichtungen wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, soweit dies nicht bereits vorher geschehen ist. Zwischenzeitlich ist der Schlitten 18 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt und ist wieder in seiner Bewegung in Förderrichtung 19 begriffen. Die dem Schlitten 18 vorauseilenden Klinken 24 erfassen die Seitenwandteile des fertiggestellten Kartons und schieben bzw. stoßen den fertigen Karton 28 von der Falt­ matrize 20. Die fertigen Kartons 28 können über eine Schräge auf eine Fördereinrichtung 50 bewegt werden.
Während dieses Entladungsvorganges für die Faltmatrize 20 hat der Schlitten 18 jedoch mit seiner Klinke 22 einen neuen vorgefalteten Kartonzuschnitt 26 mitgenommen und in die Faltmatrize 20 eingefädelt bzw. eingeführt. Dieser vorgefaltete Kartonzuschnitt wird nun fertiggestellt, wäh­ rend der Schlitten 18 in seine Ausgangsstellung zurück­ kehrt, um den nächsten vorgefalteten Zuschnitt 26 abzuho­ len. Während die Klinken 24 den in die Faltmatrize 20 ein­ geführten Zuschnitt passieren, weichen sie diesem in eine vorgespannte Auslenkstellung aus, um wieder in die Mitneh­ merstellung zu springen, sobald der vorgefertigte Zu­ schnitt passiert worden ist.
Um die für den Faltvorgang und den Anpreßvorgang für die Herstellung des Kartonbodens notwendigen Kräfte möglichst verschleißarm aufbringen zu können, fährt die Einrichtung 46 während des Schwenkvorganges zusätzlich linear in Rich­ tung auf den Kartonzuschnitt bzw. die Faltmatrize 20 zu. Hierdurch ist es möglich, den Schwenkarm kürzer auszuge­ stalten und damit die Hebelkräfte gering zu halten. Nach Beendigung des Anpreßvorganges wird die Einrichtung 46 zu­ gleich angehoben und hochgeschwenkt.
Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, sind die Streben bzw. Träger 12a, 12b der Vorfaltmatrize 12 einstückig mit den Trägern bzw. Streben 20a, 20d der Faltmatrize 20 ausgebildet, so daß sich eine besonders vorteilhafte Führung für die zu bearbeitenden Zuschnitte ergibt.
Die Träger oder Streben 20b, 20c der Faltmatrize, die nicht bis in den Bereich der Vorfaltmatrize 12 hineinrei­ chen, sind an ihrem in Förderrichtung 19 vorderen Ende mit Abschrägungen oder Zuspitzungen versehen, um das Zuführen des vorgefalteten Zuschnitts zu vereinfachen. Zu diesem Zweck können auch noch weitere Leitbleche 40 vorgesehen sein.
Als Antrieb für den Schlitten 18 dient ein Kurbelgetriebe, das von einem Elektromotor 60 angetrieben wird. Der mit dem Elektromotor verbundene Kurbelarm 70 ist dabei über ein Dreh-Schiebgelenk 68 mit einer in einem Gelenk 64 schwenkbar gelagerten Schwinge 62 verbunden. Am oberen En­ de der Schwinge 62 ist ein drehbares Verbindungsteil 66 angeordnet, das mit dem Schlitten 18 verbunden ist.
Dieses Getriebe hat den Vorteil, daß der Vorschub bzw. die Förderung des vorgefalteten Zuschnitts bzw. des fertigge­ stellten Kartons mit einer langsameren Bewegung mit von der hinteren Endstellung wachsenden, bis auf einen Maxi­ malwert ansteigenden und dann wieder bis auf Null abfal­ lenden Geschwindkeit vorgenommen werden kann. Auf dem Rückweg durchläuft das Drehschiebgelenk in Richtung auf den Angelpunkt 64 der Schwinge 62 ein Minimum, was mit einer maximalen Geschwindigkeit einhergeht. Vorteilhafter­ weise kann durch Drehrichtungsumkehr des Antriebs 60 diese Bewegungscharakteristik umgekehrt werden, um z. B. mehr Zeit für die Faltvorgänge während des Rückhubs des Schlit­ tens zu haben.
Es ist ersichtlich, daß mit diesem bzw. einem derartigen Getriebe zwischen zwei Endstellungen eine im wesentlichen kontinuierliche Bewegung möglich ist. Dabei fährt der Schlitten 18 ausgehend von der hinteren Endstellung, in der der vorgefaltete Zuschnitt 26 mitgenommen werden soll, mit einer geringen, kontinuierlich anwachsenden Ge­ schwindigkeit an, wodurch die Klinke 22 lediglich mit einer geringen Geschwindigkeit auf den Zuschnitt 36a trifft, wodurch eine Beschädigung der Kartonage vermieden werden kann.
Die einzelnen Falt- bzw. Anpreßeinrichtungen 16, 46, 48, 48a, 48b, 52 wie auch die Streben bzw. Träger 12a, 12b, 20a, 20b, 20c, 20d der Vorfaltmatrize 12 bzw. der Faltma­ trize 20 können in Gruppen oder insgesamt über Stellmimi­ ken miteinander verbunden sein, so daß sie exakt und schnell auf verschiedene Verpackungsformate eingestellt werden können.
Es ist auch möglich, Verpackungen mit anderen Formen zu verarbeiten. Zu diesem Zweck müssen lediglich die ver­ schiedenen Teile entsprechend angepaßt werden. Es können dann beliebige Polygonverpackungen an entsprechende Vor­ falt- und Faltmatrizen angeformt werden.
In Fig. 2 ist ein teilweiser Schnitt durch die Vorfaltma­ trize 12 einer Ausführungsform 10 der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Gleiche Teile, die den Teilen aus Fig. 1 entsprechen, sind in Fig. 2 mit den gleichen Be­ zugszeichen bezeichnet worden. Deutlich ist zu erkennen, wie die Falteinrichtungen 16 den Zuschnitt zu einer U-Form falten. Die Klinke 22 ist in ihrer Mitnehmerstellung. Die Träger oder Streben 12a, 12b der Vorfaltmatrize 12 weisen eine abgeschrägte Kante 12c auf, an die entsprechend vor­ gesehene Teile des Zuschnittes während des Faltvorganges angeformt werden. Diese abgeschrägten Teile verleihen der fertigen Verpackung zusätzliche Stabilität.
Die in Fig. 3 dargestellten Teile tragen die gleichen Be­ zugszeichen wie die entsprechenden Teile in den übrigen Figuren. Die Falt- und Preßeinrichtung 46 ist in ihrer oberen, inaktiven Stellung. Die Falteinrichtung 48a ist in ihrer zurückgezogenen, inaktiven Stellung gestrichelt dar­ gestellt, während sie in ihrer vorgeschobenen, aktiven Stellung schraffiert dargestellt ist. Die in den Ecken der Falteinrichtung 20 angeordneten Leitteile 40 dienen auch zu exakter Ausrichtung der Kartonform und können vorzugs­ weise auch separat bewegt werden, um den Zuschnitt an die Form der Faltmatrize 20 anzulegen.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform gemäß der vor­ liegenden Erfindung schematisch dargestellt. Die hier zu verarbeitenden Zuschnitte weisen vorgestanzte, vorperfo­ rierte bzw. mit Schwachstellen versehene Gesamtbereiche auf, die aus einem größeren Teilbereich 36b und einem Hal­ tebereich 36c bestehen. Der Haltebereich 36c ist an seinem linken Ende mit dem Zuschnitt ohne Schwachstellen verbun­ den, während er auf der rechten Seite über Schwachstellen bzw. eine Perforation mit dem Teilbereich 36b verbunden ist.
Die gemäß Fig. 1 dargestellte Ausführungsform kann hin­ sichtlich des Zuschnittspeichers 14, der Transportvorrich­ tung 32 und der Vorfaltmatrize 12 identisch oder relativ ähnlich ausgebildet sein. Jedoch können noch Einschlagein­ richtungen (siehe Fig. 5, Fig. 6) im Bereich der Vorfalt­ matrize 12 oder der Faltmatrize 20 oder an einer anderen sinnvollen Stelle angeordnet sein, um die betreffenden Be­ reiche der Zuschnitte, insbesondere Kartonzuschnitte, ein­ zuschlagen.
Zu diesem Zweck können an einer Welle 15 Einschlageinrich­ tungen vorgesehen sein, die später unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 näher erläutert werden. Die an dem Zu­ schnitt, z. B. über Klebungen, zusätzlich befestigten, aus­ geschlagenen Bereiche 36b, 36c stören während der weiteren Fertigstellung der Verpackung bzw. des Kartons 28 nicht.
Zwar können sämtliche übrigen Einrichtungen identisch mit denen der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung sein, jedoch ist es auch möglich, in der Faltmatrize 20 gemäß Fig. 4 einen Druckluftzylinder oder dergleichen vorzusehen, der mit der Widerlagerplatte 44 verbunden ist. Wird der Zylin­ der 82 betätigt, so kann der fertige Karton 28 in den Wir­ kungsbereich einer Fördereinrichtung, insbesondere einer Gurtfördereinrichtung 80, geschoben werden.
Die Gurtfördereinrichtung 80 kann einen von dem Zylinder 82 in Verbindung mit der Widerlagerplatte 44 vorgestoßenen bzw. abgeschobenen Karton 28a erfassen und, wie mit dem Bezugszeichen 28b angedeutet, abtransportieren.
Aus den Fig. 5 und 6 gehen Einrichtungen hervor, die zur Ausbildung der Sichtfenster verwendet werden können.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungform weist einen Ein­ schläger 100 mit einer Anpreßfläche 102 auf. Der Einschlä­ ger 100 ist um einen Drehpunkt herum schwenkbar und kann über einen Elektromotor oder ein Zahnrad in Verbindung mit einer Zahnstange und einem Druckluftzylinder angetrieben werden. Damit der eingeschlagene und umgebogene Bereich, bestehend aus den Teilen 36b und 36c, während des folgen­ den Einpackvorganges, bei dem irgendwelche Artikel in die fertiggestellte Verpackung gestellt werden, diesem Ein­ packvorgang nicht hinderlich ist, wird vor dem Anpressen über eine Klebstoffdüse 42 Klebstoff auf den feststehenden Bereich des Zuschnitts 36 aufgetragen. Sobald der Gesamt­ bereich 36b, 36c angepreßt und der dazwischen befindliche Kleber ausgehärtet ist, kann der ausgeschlagene Bereich in der betreffenden Seitenwand der Verpackung bei den folgen­ den Funktionsabläufen nicht mehr hinderlich sein.
Um zu vermeiden, daß die Einschlageinrichtung 100 aus dem einzuschlagenden Bereich lediglich den Teilbereich 36b herausschlägt, wobei an der Perforation zwischen dem Halt­ bereich 36c und dem Teilbereich 36b ein Knick auftritt, ist eine zusätzliche Einrichtung 104 angeordnet, die in Aktion tritt, bevor der eigentliche Einschläger 100 den einzuschlagenden Bereich berührt. Die Einrichtung 104 drückt den Bereich 36c also aus der Ebene des Zuschnitts 36 heraus, wodurch die Perforation zwischen dem Haltebe­ reich 36c und dem Teilbereich 36b nicht mehr die schwäch­ ste Stelle ist, und der Einschläger 100 den einzuschlagen­ den Gesamtbereich sicher aus der Seitenwand heraustrennen und umbiegen kann.
In Fig. 6 sind die den in Fig. 5 entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Abweichend von der Aus­ führungsform gemäß Fig. 5 weist die Ausführungsform gemäß Fig. 6 eine Rolle oder Walze oder dergleichen auf, die, während der Zuschnitt 36 in Förderrichtung 108 (Förder­ richtung 19 in Fig. 1) transportiert wird, den über die Einrichtung 104 ausgelenkten Gesamtbereich umbiegt, den Haltebereich 36c an dem stehengebliebenen Teil des Zu­ schnitts festpreßt und dabei die Klebung 42 zwischen den genannten Teilen verpreßt. Es kann aber auch die Rolle 106 über den Kartonzuschnitt 36 bewegt werden oder die Bewe­ gung überlagert werden. Vorzugsweise wird die Rolle 106 gefedert angedrückt.
Aus der vorstehenden Figurenbeschreibung wird abermals er­ sichtlich, daß die erfindungsgemäßen Merkmale in Kombina­ tion mit den übrigen beschriebenen Merkmalen die der Er­ findung zugrundeliegende Aufgabe immer vorteilhafter zu lösen vermögen. Die aneinander anschließenden bzw. gleich­ zeitig oder überlappend stattfindenden Funktionsabläufe sorgen für einen schnellen, exakten und dabei kontinuier­ lichen Betrieb.
Während Kartonzuschnitte von der Transporteinrichtung 32 aus dem Zuschnittspeicher 14 entnommen werden, transpor­ tiert der Schlitten 18 noch einen vorgefalteten Zuschnitt aus der Vorfaltmatrize 12 in die Faltmatrize 20, wobei gleichzeitig mit den am Schlitten 18 befindlichen Klinken 24 ein fertiggestellter Karton 28 von der Faltmatrize 20 abgestreift wird.
Während der Schlitten 18 aus der in Förderrichtung 19 vor­ dersten Endstellung zurückfährt, wird bereits der vorge­ faltete Zuschnitt 26 in der Faltmatrize 20 fertiggestellt. Währenddessen ist ein neuer Zuschnitt aus dem Zu­ schnittspeicher 14 über die Transporteinrichtung 32 in die Vorfaltmatrize transportiert worden, wo die Falteinrich­ tungen 16 den Zuschnitt 36 zu einer U-Form gefaltet haben.
Dabei stellt der Antrieb 60 in Verbindung mit dem Koppel­ getriebe 62 bis 70 sicher, daß die in Förderrichtung 19 gerichtete Bewegung im Mittel langsamer verläuft als die Rückwärtsbewegung oder auch vorzugsweise durch eine ent­ gegengesetzte Drehrichtung des Antriebs 60 die Bewegungs­ charakteristik umgekehrt wird.
Die Steuerfunktionen können über eine Elektronik durchge­ führt werden, wobei die Geschwindigkeit und die Lage des Schlittens 18 zusätzlich über einen elektronischen Nocken­ geber erfaßt, ausgewertet und für die Steuerung herangezo­ gen werden kann. Für die Kontrolle der Stellung des Schlittens 18 und der Falteinrichtungen 16, 48, 46, 48a, 48b können elektrische Kontakte oder Lichtschranken oder dergleichen vorgesehen sein, die mit der elektronischen Steuerung zusammenwirken.

Claims (31)

1. Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungen, insbesondere Kartons, aus flachen Zuschnitten,
  • a) mit einem Zuschnittspeicher (14),
  • b) mit einer Vorfaltmatrize (12), die mit Teilen einer Faltmatrize (20) fluchtet,
  • c) mit Falteinrichtungen (16) zum U-förmigen Falten von Zuschnitten an der Vorfaltmatrize (12) und mit Falteinrichtungen (46, 48, 48a, 48b, 52) zum Anformen des Zuschnitts an die Faltmatrize (20),
  • d) mit einer Fördereinrichtung (18), die den vorgefalteten Zuschnitt von der Vorfaltmatrize (12) zur Faltmatrize (20) transportiert,
    dadurch gekennzeichnet,
  • e) daß der Zuschnittspeicher (14) so angeordnet ist, daß seine Entnahmeöffnung zu der Vorfaltmatrize (12) zeigt,
  • f) daß eine Transporteinrichtung (32) für die flachen Zuschnitte vorgesehen ist, durch welche aus dem Zuschnittspeicher (14) der flache Zuschnitt entnehmbar ist und an die Vorfaltmatrize (12) übergebbar ist, und
  • g) daß die Fördereinrichtung (18) als ein hin- und herbeweglicher Schlitten oder Wagen (18) ausgebildet ist, dessen rückwärtiges Ende bei der Bewegung zur Faltmatrize (20) so aus dem Bereich der Vorfaltmatrize (12) bewegbar ist, daß der flache Zuschnitt durch die Transporteinrichtung (32) der Vorfaltmatrize (12) zuführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (32) im wesentlichen linear bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorfaltmatrize (12) eine Öffnung aufweist, durch die der flache Zuschnitt der Transporteinrichtung (32) hindurchbewegbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten oder Wagen (18) mindestens eine Mitnehmereinrichtung (22, 24) aufweist, die in Transportrichtung der vorgefalteten Zuschnitte (26) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Transport der vorgefalteten Zuschnitte (26) mindestens eine Mitnehmereinrichtung (22) an dem der Förderrichtung abgewandten Ende des Schlittens oder Wagens (18) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten oder Wagen (18) mindestens eine Mitnehmereinrichtung (24) aufweist, die in Förderrichtung am vorderen Ende angeordnet ist, um die fertig gefalteten Kartons (28) von der Faltmatrize (20) zu entfernen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmereinrichtung(en) (24) an auskragenden Fortsätzen (30) des Schlittens oder Wagens (18) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmereinrichtung bzw. -en (22, 24) als Klinken ausgebildet sind, die in Förderrichtung sperren und in entgegengesetzter Richtung ausweichen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorfaltmatrize (12) und die Faltmatrize (20) ineinander übergehen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten bzw. Wagen (18) unterhalb der Matrizen (12, 20) zugeordnet ist und/oder parallel zu den Matrizen (12, 20) bewegbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (32) mindestens eine Saug- bzw. Vakuumhalterung (34) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (32) einen Hubzylinder aufweist, um Zuschnitte (36) aus dem Speicher (14) aufzunehmen und an bzw. unter die Vorfaltmatrize (12) zu bewegen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (32) innerhalb oder oberhalb der Vorfaltmatrize (12) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorfaltmatrize (12) zwei rechtwinklig zu der Förderrichtung angeordnete Stangen oder Träger (12a, 12b) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen oder Träger (12a, 12b) einen im wesentlichen rechtwinkligen Querschnitt, insbesondere mit einer abgeschrägten Ecke (12c) aufweisen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorfaltmatrize (12) verstellbar ist, wobei vorzugsweise die Stangen bzw. Träger (12a, 12b) rechtwinklig zu einer Symmetrielinie, die in Förderrichtung der vorgefertigten Zuschnitte verläuft, oder mit dieser deckungsgleich ist, insbesondere synchron verstellbar sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (32) die Zuschnitte (36) von unten gegen die Vorfaltmatrize (12) anlegt, so daß der Schlitten bzw. Wagen (18) zumindest teilweise unter den Zuschnitt (36a) bewegbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Falteinrichtungen (16) der Vorfaltmatrize (12) zur Faltmatrize derart angeordnet sind, daß die Zuschnitteile in der U-Form an die Vorfaltmatrize (12) anformbar sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltmatrize (20) vier im wesentlichen in Förderrichtung ausgerichtete Stangen bzw. Träger oder Holme (20a, b, c, d) aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen bzw. Träger oder Holme (20a, b, c, d) der Faltmatrize (20) einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt definieren, deren Eckbereiche durch die Stangen gebildet sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorfaltmatrize (12) und der Faltmatrize (20) Leitflächen (40) bzw. -teile angeordnet sind, um die vorgefalteten Verpackungen (26) von der Vorfaltmatrize (12) in die Faltmatrize (20) zu überführen.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Faltmatrize (20), die nicht in den Bereich der Vorfaltmatrize (12) hineinreichen, Einführ- oder Einfädelbereiche aufweisen.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Faltmatrize (20) mindestens eine Fixiereinrichtung (42), insbesondere mindestens eine Spritzdüse (42) für Klebstoff oder mindestens eine Krempenschußeinrichtung angeordnet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung (19) im Endbereich der Faltmatrize (20) ein Gegenhalter (44) ausgebildet ist, um den Boden der Verpackung (28) zu formen.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung (19) der Verpackungen im Endbereich der Faltmatrize (20) mindestens eine Falteinrichtung (46, 48) angeordnet ist, um den Boden der Verpackung zu falten.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung der Verpackungen im Endbereich der Faltmatrize (20) mindestens eine Falteinrichtung (46, 48) angeordnet ist, die die Bodenteile der Verpackungen verpreßt.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Falteinrichtung (46) zum Verpressen des Verpackungsbodens eine schwenkbare und vorteilhafterweise auch eine lineare Bewegung durchführt, um die Falteinrichtung (46) von einer Ruhestellung in eine Preßstellung und zurück zu bewegen.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Falteinrichtungen (16, 46, 48) über Druckluftzylinder angetrieben sind.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten oder Wagen (18) über ein Koppelgetriebe (60 bis 70), insbesondere ein Kurbelgetriebe, mit einer Kurbel (70), mit einem Dreh-Schiebegelenk (68), mit einer Schwinge (62) und mit einer Anlenkstange (66), bewegbar ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Preßleiste (52) an der Faltmatrize (20) parallel zur Förderrichtung angeordnet ist, um die Seitenwandteile eines Verpackungszuschnitts aneinander zu befestigen.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf der Förderstrecken des Zuschnitts (36 bzw. 26 oder 28) mindestens eine Einschlageinrichtung (100, 102, 104; 106, 104) angeordnet ist.
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