DE4224696A1 - Verpackungsbehältnis und Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung - Google Patents

Verpackungsbehältnis und Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung

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DE4224696A1
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Rudolf Goerig
Otto Fuchs
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GOERIG VERPACKUNGSMASCH GmbH
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GOERIG VERPACKUNGSMASCH GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/44Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
    • B65D5/46Handles
    • B65D5/46008Handles formed separately from the container body
    • B65D5/46016Straps used as handles fixed to the container by glueing, stapling, heat-sealing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
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    • B31B50/81Forming or attaching accessories, e.g. opening devices, closures or tear strings
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verpackungsbehältnis für flüssi­ ges, pulverförmiges oder stückiges Packgut, mit einem end­ seitig an einander gegenüberliegenden Wandungs- oder Um­ hüllungsteilen befestigten bügelförmigen Tragegriff aus ei­ nem flachen, biegsamen Material, der aus einem Ausgangs­ zustand, in dem er an das Verpackungsbehältnis flach­ liegend außen eng angelegt ist, in einen von diesem abstehenden Gebrauchszustand überführbar ausgebildet ist. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf ein Ver­ fahren zur Herstellung eines solchen Verpackungsbe­ hältnisses und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Beispielsweise zur Abpackung von Waschpulver ist es bekannt, eine im Querschnitt rechteckige Falt­ schachtel zu verwenden, die gegebenenfalls mit einer Verstärkungseinlage versehen und die im ab­ gefüllten Zustand dicht verschlossen ist. Zur Er­ leichterung der Handhabung durch den Käufer ist an der Faltschachtel ein bügelförmiger Tragegriff be­ festigt, der in der Regel aus einem flachen Kunst­ stoffmaterialstreifen besteht, welcher endseitig mittels zweier Metallnieten an gegenüberliegenden Schachtelwandungen verankert ist. In seinem Ge­ brauchszustand verläuft dieser bügelförmige Trage­ griff im Abstand oberhalb der Deckwand der ge­ füllten Faltschachtel, so daß er leicht von dem Benutzer ergriffen werden kann.
Vom Hersteller werden solche gefüllten Verpackungs­ behältnisse regelmäßig in Großraumpackungen, bspw. auf Paletten, eng nebeneinander und übereinander gestapelt geliefert. Weil ein abstehender henkel­ artiger Tragegriff für das ordnungsgemäße Stapeln einer vorbestimmten Zahl dieser Verpackungsbehält­ nisse störend wäre, ist es in der Praxis bekannt, den Tragegriff beim Anbringen zunächst in einem Ausgangszustand anzuordnen, in dem er flachliegend eng an die Deckwand oder an Seitenwände des Ver­ packungsbehältnisses, bspw. die erwähnte Falt­ schachtel, angelegt gehalten ist, so daß er den Umriß des Verpackungsbehältnisses nur unbedeutend verändert. Bei etwa aus den DE-PSen 37 28 597, 38 01 791, 38 44 483 oder den DE-OSen 36 24 888, 36 24 889, 36 24 890 und 36 24 891 bekannten Aus­ führungsformen ist zu diesem Zwecke der Tragegriff an seinen Enden jeweils mit einem Langloch versehen, in das der Metallniet eingreift und das es gestattet, den Tragegriff um die gemeinsame Achse der beiden ge­ genüberliegenden Metallnieten zu verschwenken sowie ihn gegenüber diesen seitlich zu verschieben. Auch an den Wandungen des Verpackungsbehältnisses vorge­ sehene, aus Kunststoffmaterial bestehende taschen­ artige Führungen wurden schon vorgesehen, in denen die darin aufgenommenen Endbereiche des Tragebügels längsverschieblich gelagert sind. Beim erstmaligen Gebrauch wird der Tragegriff von dem Benutzer aus seiner an dem Verpackungsbehältnis enganliegenden Ausgangsstellung in die Gebrauchsstellung überführt, in der er dann bis zum Aufbrauchen des Packgutes verbleibt.
Die Verwendung solcher Metallniete zur Befestigung des Tragegriffs ist zum einen für das heute geforderte Recycling der häufig aus Karton bestehenden Verpackung unerwünscht; zum anderen können solche Metallniete nur bei ungefülltem Verpackungsbehältnis angebracht werden, weil sie entweder von der Innenseite her ein­ gesetzt oder aber zumindest beim Vernieten auf der Verpackungsbehältnisinnenseite mittels Gegenhaltern abgestützt werden müssen. Auch die Notwendigkeit, verhältnismäßig starke Kunststoffmaterialstreifen benutzen zu müssen, die die Gewähr dafür bieten, daß sie beim Gebrauch an den von den Metallnieten gebildeten Lagerstellen nicht ausreißen, steht der Forderung nach einem leichten Recycling entgegen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein hersteller­ seitig mit einem Tragegriff ausgerüstetes Verpackungs­ behältnis, sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zu dessen Herstellung zu schaffen, das sich da­ durch auszeichnet, daß die Anbringung des Trage­ griffs keine wesentliche Verteuerung des Behält­ nisses mit sich bringt, der Tragegriff selbst eine bequeme Handhabung und gute Stapelmöglichkeiten für das gefüllte Verpackungsbehältnis gewährleistet, und schließlich die Recycling-Fähigkeit des Verpackungs­ behältnisses durch den Tragegriff und dessen An­ bringung nicht beeinträchtigt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte Verpackungsbehältnis erfindungsgemäß dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Tragegriff im Bereiche seiner bei­ den Enden jeweils zusammen mit einer ihm zugeordneten Verstärkungslasche größerer Breite außen an dem zu­ geordneten Wandungs- oder Umhüllungsteil flach an­ liegend und unbeweglich fixiert ist, und daß in dem Ausgangszustand der Tragegriff in der Nähe wenigstens einer der beiden Verstärkungslaschen Z-förmig gefaltet ist.
Die Verstärkungslasche gewährleistet eine sichere Ver­ ankerung des Tragegriffs an dem Verpackungsbehältnis, so daß auch bei schwerem Packgut dein Ausreißen des Tragegriffes ausgeschlossen ist. Die herstellerseitig vorgesehene Z-förmige Faltung verkürzt die Länge des Tragegriffs soweit, daß dieser im Ausgangszustand enganliegend an der Deckwand oder an der Seite des Verpackungsbehältnisses gehalten ist. Wird der Trage­ griff bei der erstmalen Benutzung ergriffen, so wird die Z-förmige Faltung selbsttätig geöffnet, womit der Tragegriff die für den Transport erforderliche Länge erhält, ohne daß dazu zusätzliche Maßnahmen, wie Langlöcher oder dergleichen, erforderlich wären.
Die Z-förmige Faltung kann zumindest eine im wesentlichen rechtwinklig zu der Längsrichtung des Tragegriff s ausgerichtete Faltkante aufweisen. Auf diese Weise ist es möglich, die Anordnung der­ art zu treffen, daß im Ausgangszustand der Trage­ griff enganliegend über die Deckseite des Ver­ packungsbehältnisses gespannt gehalten ist. Soll im Ausgangszustand der Tragegriff an der Seite des Verpackungsbehältnisses enganliegend gehalten sein - während er im Transport- oder Gebrauchszustand oberhalb der Deckseite des Verpackungsbehältnisses verläuft - so ist es zweckmäßig, daß die Z-förmige Faltung wenigstens eine schiefwinklig zu der Längs­ erstreckung des Tragegriffs ausgerichtete Faltkante aufweist. Durch entsprechende Wahl und Kombination von recht- und schiefwinklig orientierten Faltkanten kann an sich jede für die jeweilige Form und Gestalt des Verpackungsbehältnisses zweckmäßige Lage des Tragegriffs in dem Ausgangszustand sowie in dem anschließenden Gebrauchszustand erreicht werden. Die Länge der Falten der Z-förmigen Faltung sowie gegebenenfalls die Zahl der Falten ermöglichen es, für praktisch jedes Verpackungsbehältnis eine ein­ wandfreie enge Anlage des Tragegriffs an der Behält­ nisaußenseite im Ausgangszustand und eine griff­ günstige bügelartige Formgebung für den Gebrauchs­ zustand zu erzielen.
Die Verstärkungslasche ist mit Vorteil den jeweiligen Endbereich des Tragegriffs überdeckend ausgebildet, wozu sie eine den Endbereich des Tragegriffs auf­ nehmende nutartige Vertiefung aufweisen kann, die bspw. in Gestalt einer Einprägung ausgebildet ist.
Grundsätzlich ist es auch denkbar, die Verstärkungs­ lasche an dem den eigentlichen Tragegriff bildenden Materialstreifen endseitig anzuschneiden und die zwischen den beiden endseitigen Verstärkungs­ laschen verbleibenden Seitenteile des Streifens nach innen umzuschlagen, so daß sich ein drei- oder mehr­ schichtiger Aufbau des Tragegriffs ergibt.
Zweckmäßigerweise ist der Tragegriff an seinen End­ bereichen zusammen mit den Verstärkungslaschen an dem zugeordneten Wandungs- oder Umhüllungsteil angeklebt. Abhängig von der Art des Verpackungsbehältnisses und des Materials, aus dem dieses hergestellt ist, kann die Befestigung auch in anderer Weise, bspw. durch gegebenenfalls zusätzliches Verklammern oder Ver­ schweißen, geschehen.
Insbesondere für Verpackungsbehältnisse, die aus Karton oder Papier bestehen, ist es mit Rücksicht auf die Recyclingfähigkeit von großem Vorteil, wenn der Tragegriff und/oder die Verstärkungslasche aus Karton oder gefaltetem Papier bestehen. Beispielsweise bei zumindest teilweise aus Kunststoff hergestellten Verpackungsbehältnissen kann es aber auch erwünscht sein, wenn der Tragegriff und/oder die Verstärkungs­ lasche aus entsprechendem Kunststoff hergestellt sind.
Der Tragegriff und/oder die Verstärkungslasche können eine Verstärkung enthalten; sie können auch mehrschichtig aufgebaut sein, wie es auch vorstellbar ist, daß der Tragegriff und/oder die Verstärkungslasche aus einer Textilware, bspw. einem Gewebe, bestehen.
Um sicherzustellen, daß beim Palettieren oder bei der Handhabung des gefüllten Verpackungsbehältnisses vor der Auslieferung an den Verbraucher der Trage­ griff nicht unbeabsichtigt sich aus dem enganliegen­ den Ausgangszustand löst und damit die Handhabung behindert, ist es häufig von Vorteil, wenn im Aus­ gangszustand Falten der Z-Faltung des Tragegriffs aneinander und/oder an der Verstärkungslasche trennbar befestigt sind, was bspw. durch einen Leimpunkt geschehen kann. Beim ersten Gebrauch wird diese Verbindung aufgerissen, so daß die Z-förmige Faltung aufgelöst und der Tragegriff in seine bügel­ förmige Gebrauchsstellung überführt werden können.
Die Art des Verpackungsbehältnisses selbst ist keinen Beschränkungen unterworfen. Es kann eine Schachtel oder eine Trommel aus Karton oder Kunststoff - gegebenenfalls auch damit beschichtet - sein, doch läßt sich der erfindungsgemäße Gedanke auch auf Ver­ packungsbehältnisse anwenden, die durch eine das Pack­ gut zumindest teilweise umschließende biegsame Umhüllung gebildet sind. Ein Beispiel dafür ist in Kraftpapier eingeschlagenes Packgut, bei dem der Tragegriff an die Kraftpapierumhüllung angebracht ist.
Das Anbringen des beschriebenen Tragegriffs an einem Verpackungsbehältnis und damit dessen endgültige Her­ stellung können in Einzelfällen grundsätzlich von Hand erfolgen; für den kommerziellen Einsatz sind aber voll­ automatisierbare Herstellungsverfahren erforderlich. Bei einem solchen Verfahren wird gemäß weiterer Er­ findung derart vorgegangen, daß zunächst ein der Länge des Tragegriffs entsprechendes streifenförmiges Materialstück an seinen beiden Enden jeweils mit einer Verstärkungslasche größerer Breite sowie wenigstens mit einer Z-förmigen Faltung versehen wird; der so vorkonfektionierte Tragegriff wird zusammen mit seinen Verstärkungslaschen anschließend unter Herstellung des Ausgangszustandes enganliegend an den zugeordneten Wandungs- oder Umhüllungsteilen des Verpackungsbehältnisses außen endseitig unbeweg­ lich befestigt. Die Befestigung dieses vorkonfektio­ nierten Tragegriffs an den zugeordneten Wandungs- oder Umhüllungsteilen kann an dem vorher gefüllten Behältnis erfolgen, weil zum Anbringen des Trage­ griffs kein Eingriff in das Behältnisinnere erforder­ lich ist. Dies erlaubt es, die in der Regel sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit der Packungs- und Füll­ maschinen ohne irgendwelche nachträglichen Behinderungen durch das Anbringen des Tragegriffes auszunutzen. Ab­ hängig von der Art des Packguts und der vorhandenen Füllmaschinen kann es aber auch von Vorteil sein, wenn der vorkonfektionierte Tragegriff an den zuge­ ordneten Wandungs- oder Umhüllungsteilen des flach­ liegenden ungefüllten Verpackungsbehältnisses be­ festigt wird. Für beide Alternativen ist es zweck­ mäßig, wenn die Falten der Z-Faltung vor dem Anbringen an den Wandungs- oder Umhüllungsteilen des Verpackungs­ behältnisses aneinander oder an der jeweiligen Ver­ stärkungslasche trennbar befestigt werden, so daß dieser Herstellungsschritt noch ein Teil der Vor­ konfektionierung des Tragegriffes ist.
Zur vollautomatischen Durchführung dieses Verfahrens kann schließlich eine Vorrichtung Verwendung finden, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine Vorkonfektionierungsstation für Tragegriffe aufweist, in der Mittel zum Bereitstellen von den Tragegriffen entsprechend abgelängten Material­ streifen, zum Anbringen von Verstärkungslaschen an den Endbereichen dieser Materialstreifen, sowie zum Z-förmigen Falten vorbestimmter Abschnitte dieser Materialstreifen vorgesehen sind, daß diese Vorkon­ fektionierungsstation über eine die vorkonfektionier­ ten Tragegriffe transportierende Transporteinrichtung mit einer Tragegriff-Anbringstation verbunden ist, der diese taktweise mit Verpackungsbehältnissen oder Teilen von diesen versorgende Zufuhrmittel zugeordnet sind, daß die Tragegriff-Anbringstation die zugeführten Behältnisse oder deren Teile einzeln aufnehmende Halterungselemente aufweist, denen Aufnahme- und Andrückmittel für die vorkonfektionierten Trage­ griffe zugeordnet sind, und daß sie eine die vorkon­ fektionierten Tragegriffe an die Aufnahme- und Andrück­ mittel übergebende Übergabeeinrichtung enthält.
Um eine exakte Positionierung der mit den Endbe­ reichen des jeweiligen Tragegriffes verbundenen Verstärkungslaschen auf den zugeordneten Wandteilen des Verpackungsbehältnisses zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, daß die Aufnahme- und Andrückmittel Nadelplatinen aufweisen, an denen die vorkonfektio­ nierten Tragegriffe im Bereiche ihrer Verstärkungs­ laschen formschlüssig aufnehmbar sind. Eine solche exakt lagerichtige Positionierung der Verstärkungs­ laschen auf der Außenwand der Verpackungsbehältnisse ist insbesondere auch mit Rücksicht auf eine etwa dort vorhandene Bedruckung erwünscht. Selbstverständ­ lich können die Verstärkungslaschen selbst auch ihrerseits im Rahmen der Vorkonfektionierung der Tragegriffe mit einer Bedruckung oder einer be­ sonderen Formgestaltung (bspw. oval oder kreis­ förmig) ausgestattet werden, wenn dies mit Rück­ sicht auf Form und Gestalt des Verpackungsbehält­ nisses notwendig erscheint.
Die Halteelemente für die Verpackungsbehältnisse oder deren Teile sowie die Aufnahme- und Andrück­ elemente können mit Vorteil an einem taktweise bewegbaren Förderer angeordnet sein, so daß sich eine Arbeitsstraße ergibt, die sich bspw. an eine Füll- oder Packstation anschließen, oder die auch einer Füll- etc. -station vorgeschaltet sein kann, wie dies eben die jeweiligen Einsatzbedingungen vorgeben.
Die erwähnten Nadelplatinen können schließlich an beweglichen Anpreßgliedern angeordnet sein, die zwischen einer Aufnahmestellung für die vorkon­ fektionierten Tragegriffe und einer Anpreßstellung verschwenkbar gelagert sind.
Die neue Vorrichtung kann zum Anbringen der Trage­ griffe an gefüllten Verpackungsbehältnissen, bspw. gefüllten und verschlossenen Faltschachteln, oder an flach zusammengelegten leeren Verpackungsbehält­ nissen, bspw. flachliegenden Faltschachtelzuschnitten, eingerichtet sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen­ standes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Verpackungsbehältnis gemäß der Erfindung, in Form einer gefüllten Faltschachtel, unter Veranschaulichung des in einem ersten Ausgangs­ zustand angeordneten Tragegriffs, in schemati­ scher perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 die Faltschachtel nach Fig. 2, unter Veran­ schaulichung eines zweiten Ausgangszustandes für den Tragegriff, in einer entsprechenden Darstellung,
Fig. 3 den Tragegriff der Faltschachtel nach Fig. 1, in einem Ausschnitt, im Bereiche einer Ver­ stärkungslasche, unter Veranschaulichung der teilweise geöffneten Z-Faltung, in per­ spektivischer Darstellung und in einem anderen Maßstab,
Fig. 4 den Tragegriff der Faltschachtel nach Fig. 2, im Ausschnitt und in einer Darstellung ent­ sprechend Fig. 3,
Fig. 5 den flachgelegten Zuschnitt der Faltschachtel nach Fig. 2, mit daran angebrachtem Tragegriff, in einer Draufsicht,
Fig. 6 eine Vorrichtung zur Herstellung des Verpackungs­ behältnisses nach Fig. 1, in einer Draufsicht und in schematischer Darstellung,
Fig. 7 die Vorrichtung nach Fig. 6, in einer Seiten­ ansicht und ebenfalls in schematischer Dar­ stellung,
Fig. 8 die Vorrichtung nach Fig. 7, geschnitten längs der Linie VIII-VIII der Fig. 7, in einer Seiten­ ansicht, in einem anderen Maßstab und unter Ver­ anschaulichung weiterer Details,
Fig. 9 zwei Aufnahme- und Andrückelemente mit zuge­ ordneten Nadelplatinen der Vorrichtung nach Fig. 8, in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab,
Fig. 10 eine Vorrichtung zur Herstellung des flach­ liegenden Verpackungsbehältnisses nach Fig. 5, in einer Draufsicht und in schematischer Dar­ stellung,
Fig. 11 die Vorrichtung nach Fig. 10, in einer Sei­ tenansicht,
Fig. 12 die Vorrichtung nach Fig. 10, geschnitten längs der Linie XII-XII der Fig. 10, in einer Seitenansicht und in schematischer Darstellung,
Fig. 13 die Vorrichtung nach Fig. 12, im Ausschnitt, unter Veranschaulichung der Aufnahme- und Andrückelemente, im Ausschnitt und in einem anderen Maßstab,
Fig. 14 ein Aufnahme- und Andrückelement der Vorrichtung nach Fig. 13, in einer Detaildarstellung, in einer Seitenansicht und in einem anderen Maß­ stab, und
Fig. 15 die Anordnung nach Fig. 14, in einer anderen Seitenansicht.
In den Fig. 1, 2 ist ein Verpackungsbehältnis in Ge­ stalt einer nur schematisch mit ihren Umrissen ver­ anschaulichten, etwa quaderförmigen Faltschachtel 1 dargestellt, die eine nicht weiter sichtbare Ver­ stärkungseinlage enthalten kann und bspw. mit einem pulverförmigen Packgut, etwa Waschpulver, gefüllt ist. Die Faltschachtel wurde in bekannter Weise aus einem in Fig. 5 flachliegend gezeigten Faltschachtel­ zuschnitt 2 aufgerichtet, in einer Füllstation gefüllt und anschließend verschlossen. Sie ist mit einem bügel­ förmigen Tragegriff 3 versehen, der im wesentlichen aus einem schmalen Materialstreifen besteht, welcher an seinen beiden Enden an gegenüberliegenden Wandungen 4, 5 befestigt ist. Als Material für den Tragegriff 3 kommt insbesondere Karton oder Papier (ein- oder mehrlagig), mit oder ohne Verstärkungseinlage in­ frage, doch kann der Tragegriff 3 auch aus einem anderen biegsamen Material, bspw. einer Textilware, etwa einem Gewebe oder einer Kunststoffolie (ein- oder mehrschichtig) bestehen. Wie in den. Fig. 1, 2 gestrichelt bei 6 angedeutet, verläuft er im Gebrauchs­ zustand henkelartig im Abstand oberhalb der Deckwand 7, so daß er von dem Benutzer leicht ergriffen werden kann.
Um die gefüllten Faltschachteln 1 ohne Behinderung durch den abstehenden Tragegriff 3 sowie ohne die Gefahr dessen Beschädigung nebeneinander und auf­ einander stapeln zu können, wie dies bspw. für den Palettentransport erforderlich ist, wird der Trage­ griff 3 herstellerseitig an der Faltschachtel 1 in einem Ausgangszustand angebracht, wie er in den Fig. 1, 2 mit ausgezogenen Linien bei 8a bzw. 8b dargestellt ist. In diesem Ausgangszustand ist der Tragegriff enganliegend gestrafft an die Außenseite der Falt­ schachtel 1 angelegt, so daß er deren Umriß praktisch nicht verändert. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der Tragegriff in dem Ausgangszustand 8a an die Deckwand 7 und an die beiden Seitenwände 4, 5 ange­ schmiegt; bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Anordnung derart getroffen, daß im Ausgangs­ zustand 8b der Tragegriff 3 unterhalb der Deckwand an die Seitenwände 4, 9, 5 eng angelegt gehalten ist.
An den Wänden 4, 5 der Faltschachtel 1 sind in beiden Ausführungsformen die Endbereiche des Trage­ griffes 3 zusammen mit einer zugeordneten Ver­ stärkungslasche 10 großflächig angeklebt, deren Gestalt insbesondere aus den Fig. 3, 4 zu ersehen ist. Die etwa rechteckige Verstärkungslasche 10 besteht vorzugsweise aus Karton; sie weist eine größere Breite als der Tragegriff 3 auf und ist mit einer querverlaufenden , durchgehenden, nutartigen Vertiefung in Gestalt einer Einprägung 11 versehen, in der der Endbereich 12 des Tragegriffs 3 aufgenommen ist.
Der Endbereich 12 ist sowohl mit der Wandung 4 bzw. 5 der Faltschachtel 1 als auch mit der je­ weiligen Verstärkungslasche 10 verklebt, die ihrer­ seits, wie bereits erwähnt, auf die Wandung 4 bzw. 5 aufgeklebt ist. Aus ähnlichen Er­ wägungen wäre es auch denkbar, den Endbereich 12 des Tragegriffs 3 U-förmig umzuschlagen und mit seinem freien Ende auf der Verstärkungslasche 10 auf zukleben, so daß sich noch eine zusätzliche formschlüssige Verbindung zwischen dem Tragegriff 3 und der Verstärkungslasche 10 ergibt.
In der Nähe der Verstärkungslasche 10 ist der Tragegriff 3 in dem Ausgangszustand 8a bzw. 8b mit einer Z-förmigen Faltung 13a bzw. 13b ver­ sehen, durch die die Länge des Tragegriffs und (bei der Ausführungsform nach Fig. 2) dessen Orientierung bezüglich der Befestigungsstellen so eingestellt sind, daß der Tragegriff satt an der Faltschachtelaußenseite anliegt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 weist die Z-förmi­ ge Faltung zwei rechtwinklig zu der Längserstreckung des Tragegriffs 3 verlaufende, im Abstand zueinander angeordnete Faltkanten 14 auf, deren Abstand so ge­ wählt ist, daß sich die erforderliche Verkürzung der Länge des Tragegriffs 3 ergibt, dessen grundsätzliche Orientierung in der Gebrauchsstellung 6 und in der Ausgangsstellung 8a gleich ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 weist die Z-förmige Faltung 13b lediglich eine rechtwinklig zu der Längs­ erstreckung des Tragegriffs 3 verlaufende Faltkante 14 auf, während eine zweite Faltkante 15 schiefwinklig (unter einem Winkel von 45°) zu dieser Längserstreckung ausgerichtet ist. Durch diese Anordnung der Faltkanten 14, 15 ergibt sich eine rechtwinklige Umlenkung des Tragegriffs 3 in geringem Abstand oberhalb der Ver­ stärkungslaschen 10, wie sie eben für den in Fig. 2 dargestellten Ausgangszustand 8b erforderlich ist.
In beiden Ausführungsformen ist die Z-förmige Faltung 13a, 13b herstellerseitig durch Klebstoffpunkte 16 zwischen den einzelnen Falten und der Verstärkungs­ lasche 10 vorübergehend fixiert. Beim erstmaligen Gebrauch werden diese Klebestellen aufgerissen, so daß sich der Tragebügel 3 entfalten und in den Gebrauchszustand 6 übergehen kann.
Der beschriebene Tragegriff 3 kann zusammen mit seinen Verstärkungslaschen 10, abhängig von den Gegebenheiten des jeweiligen Einsatzfalles, entweder an ein gefülltes und gegebenenfalls verschlossenes Verpackungsbehältnis, wie etwa die Faltschachtel 1 der Fig. 1, 2, oder aber an ein flachliegendes Ver­ packungsbehältnis, wie den Faltschachtelzuschnitt 2 der Fig. 5, angebracht werden.
Eine dazu eingerichtete, vollautomatisch arbeitende Vorrichtung wird im folgenden in zwei Ausführungs­ beispielen anhand der Fig. 6 bis 15 erläutert:
Bei der ersten Ausführungsform (Fig. 6 bis 9) werden die Tragegriffe 3 an vorher gefüllte und verschlossene Faltschachteln 1 gemäß den Fig. 1, 2 angebracht, während bei der Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 14 die Anbringung der Tragegriffe 3 an den flachliegenden Faltschachtelzuschnitten 5 (Fig. 3) erfolgt. Beide Ausführungsformen arbeiten aber nach dem gleichen Verfahren.
Dabei wird für jede Faltschachtel 1 bzw. jeden Falt­ schachtelzuschnitt 2 jeweils ein der Länge des Trage­ griffs 3 entsprechendes streifenförmiges Materialstück bereitgestellt. Dieses Materialstück wird an seinen beiden Endbereichen 12 jeweils mit einer Verstärkungs­ lasche 10 größerer Breite verbunden; außerdem wird es mit zwei Z-förmigen Faltungen 13a bzw. 13b versehen. Der so vorkonfektionierte Tragegriff 3 wird dann zusammen mit seinen Verstärkungslaschen 10 unter Herstellung des Ausgangszustandes 8a bzw. 8b eng­ anliegend an den zugeordneten Wandungsteilen (4, 5) der Faltschachtel 1 oder des Zuschnittes 2 außen unbeweglich befestigt (angeklebt).
Die in den Fig. 6 bis 9 lediglich schematisch mit ihren wesentlichen Elementen veranschaulichte Vor­ richtung weist eine Vorkonfektionierungsstation I für die Tragegriffe 3 und eine Tragegriffanbring­ station II auf, die durch eine die vorkonfektionier­ ten Tragegriffe 3 transportierende Transfereinrichtung bei 17 miteinander verbunden sind (Fig. 6, 7).
Der Vorkonfektionierungsstation I wird von einer Rolle 18 abgezogenes streifenförmiges Material für die Tragegriffe 3 (bspw. Karton) seitlich zugeführt. Die Förderrichtung ist durch einen Pfeil 19 angedeutet. Von diesem Material werden durch eine Abschneidvor­ richtung 20 der Länge jeweils eines Tragegriffes 3 ent­ sprechende Abschnitte 21 abgelängt, die auf einem rechtwinklig dazu arbeitenden Kettenförderer 23 liegen, welcher die abgelängten Materialstücke in gleichen gegenseitigen Abständen taktweise in Richtung eines Pfeiles 22 (Fig. 6) transportiert. Auf den bei­ den im Abstand angeordneten Transportketten 24 des Kettenförderers 23 sind zu diesem Zwecke in ent­ sprechenden Abständen jeweils paarweise einander zugeordnete Greifer 25 vorgesehen (Fig. 7), die die streifenförmigen Materialstücke 21 ergreifen und genau parallel zueinander ausgerichtet halten, um sie durch die nachfolgenden Bearbeitungsstellen zu transportieren. Die Greifer 25 sind nockenge­ steuert und dazu eingerichtet, die ergriffenen Materialstücke an einer bestimmten Stelle des Transportweges im Bereiche der Übergabe- oder Transfereinrichtung bei 17 freizugeben.
An einer ersten Arbeitsstelle sind Prägevorrichtungen 26 vorgesehen, die die von dem Greifern 25 ergriffenen Materialstücke 21 mit den den Faltkanten 13 entsprechen­ den Prägelinien versehen.
In einer nächstfolgenden Arbeitsstelle werden aus zwei bei 27 ( Fig. 6, 7) angedeuteten Magazinen die ungepräg­ ten, aus Karton bestehenden Verstärkungslaschen 10 einzeln zugeführt, die anschließend geprägt und bei 28 mit Leim versehen in Pfeilrichtung (Fig. 6) mit einem Hubrechen zu dem jeweiligen Materialstück 21 hingeführt und sodann auf dieses endseitig aufgelegt und angepreßt werden, so daß eine sichere Klebeverbindung erzeugt wird.
Das so mit den beiden Verstärkungslaschen 10 verklebte Materialstück 21 wird sodann durch bei 29 in Fig. 6 angedeute Faltelemente durchtransportiert, in denen die Z-Faltung 13a erzeugt wird.
In einer anschließend durchlaufenen Leimstation 30 werden die Leimpunkte 16 (Fig. 3) (oder Leimstreifen) aufgebracht, wo­ rauf bei 31 die Falten der Z-Faltung in einen flachen Zustand zusammengepreßt werden, indem sie durch die Verleimung bei 16 gehalten bleiben. An der Arbeits­ stelle 32 schließlich ist der Tragegriff 3 fertig vorkonfektioniert.
In der anschließenden Tragegriff-Anbringstation II ist ein zweiter Kettenförderer 33 angeordnet, dessen zu der Transportrichtung 22 des ersten Kettenförderers 23 gleichgerichtete Transportrichtung durch einen Pfeil 34 angedeutet ist und der gemeinsam mit dem ersten Kettenförderer 23 in einem Gestell 35 gelagert ist. Der zweite Kettenförderer 33 weist, wie insbesondere aus Fig. 8 zu entnehmen, ebenfalls zwei im Abstand parallel zueinander geführte Transportketten 36 auf, auf denen in regelmäßigen Abständen jeweils paar­ weise einander zugeordnete Halteelemente 37 angeord­ net sind, die im wesentlichen L-förmig gestaltet und entsprechend der Breite einer Faltschachtel 1 beab­ standet sind. Die horizontal geführten endlosen Transportketten 34 sind um Umlenkkettenräder 38 geführt, von denen ein Räderpaar über ein Getriebe 39 von einem Antriebsmotor 40 aus taktweise angetrieben ist, wie dies aus Fig. 8 zu entnehmen ist.
Zwischen jedem Halteelementpaar 37 sind an den beiden Transportketten 36 jeweils zwei Schwenk­ hebel 41 vorgesehen, die jeweils um eine in Ketten­ längsrichtung weisende Schwenkachse 42 (Fig. 9) schwenkbar gelagert sind und Teile von Aufnahme- und Anpreßmitteln bilden. Jeder der Schwenkhebel 41 trägt im Bereiche seines Endes eine Nadelplatine 43, die - wie aus Fig. 9 zu ersehen - im wesentlichen aus einer ebenen Platte 44 besteht, an der, über die Auf­ nahmefläche 45 vorragend, spitze Nägel oder Nadeln 46 verankert sind, deren axiale Länge so bemessen ist, daß sie kleiner als die Dicke einer Verstärkungs­ lasche 10 und gegebenenfalls des Endbereichs 12 des Tragegriffs 3 ist. Andernends ist jeder Schwenkhebel 41 mit einer Betätigungsrolle 47 versehen, die frei­ laufend auf einem entsprechenden Lagerteil 48 ge­ lagert ist, dessen Achse einen vorbestimmten Winkel, bspw. von 90°, mit der Nadelplatine 43 einschließt.
Rechtwinklig zu dem zweiten Förderer 33 ausge­ richtet ist ein Zuführförderband 50 vorgesehen (Fig. 6), das in der durch einen Pfeil 51 ange­ deuteten Förderrichtung die aufgegebenen gefüllten Faltschachteln 1 in einer Reihe aneinanderstoßend in die Tragegriff-Anbringstation II liefert. Am abgabeseitigen Ende des Zufuhrförderbandes 50 ist ein Hubstempel 53 angeordnet, der es erlaubt, die von dem Zufuhrförderband 50 jeweils zuvorderst liegende aufgeschobene Faltschachtel 1 bis in die Nähe des unteren Trums der Förderketten 36 des zweiten Kettenförderers 33 anzuheben, wie dies durch einen Doppelpfeil 54 angedeutet ist.
In Förderrichtung 34 des zweiten Kettenförderers 33 ist neben dem Hubstempel 53 ein erster fest­ stehender Rollbahnabschnitt 55 angeordnet, an den sich in Förderrichtung 34 ein beweglicher zweiter Rollbahnabschnitt 56 anschließt, der durch eine Hub­ vorrichtung 57 von dem Niveau des ersten Abschnitts 55 auf das Niveau eines dritten Rollbahnabschnittes 58 angehoben werden kann. An den dritten Rollbahn­ abschnitt 58 schließt sich schließlich eine Ausgabe­ förderbahn 59 an, auf der die fertigen Faltschachteln 1 abtransportiert werden.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die in bereits erläuterter Weise vorkonfektionierten Tragebügel 3 werden von dem ersten Kettenförderer 23 bei 17 mit ihren Verstärkungslaschen 10 einzeln auf zwei Stempel 60 (Fig. 9) aufgelegt, die in räumlicher Zuordnung zu dem zweiten Kettenförderer 33 derart an­ geordnet sind, daß sie von zwei paarweise einander zugeordneten Nadelplatinen 43 des zweiten Ketten­ förderers 33 aufgenommen und mitgeführt werden können.
Wie aus Fig. 8 zu ersehen, sind die beiden Schwenk­ hebel an dem oberen Trum des zweiten Kettenförderers 33 in einer solchen Stellung gehalten, daß ihre bei­ den auf einer gemeinsamen Querlinie liegenden Nadel­ platinen 43 nach oben und außen weisen. Im Verlauf der taktweisen Förderbewegung des zweiten Ketten­ förderers 33 kommt jedes Paar der von ihren auf ent­ sprechenden nicht weiter dargestellten Bahnen laufen­ den Betätigungsrollen 47 in dieser Stellung gehaltenen Nadelplatinen 43 genau ausgerichtet oberhalb der bei­ den Stempel 60 zu stehen. Durch eine kleine Relativ­ bewegung der Stempel 60 bezüglich der ihnen zuge­ wandten, die Stellung nach Fig. 9 einnehmenden beiden Nadelplatinen 43 wird der vorkonfektionierte Trage­ griff 3 mit seinen beiden Verstärkungstaschen 10 auf den Nadeln 46 der beiden Nadelplatinen 43 auf­ gespießt und damit sicher übernommen.
Synchronisiert mit dieser Übernahme eines Tragegriffes 3 hat der Hubstempel 53 eine über das Zufuhrförderband 50 herangeführte Faltschachtel 1 soweit angehoben, daß sie zwischen ein auf sie ausgerichtetes Halteelement­ paar 37 eingeführt ist, ohne jedoch bisher die nunmehr nach unten weisenden, den vorkonfektionierten Trage­ griff 3 tragenden Nadelplatinen 43 zu erreichen (Fig. 7, linke Stellung der Faltschachtel 1).
Im nächsten Taktschritt des zweiten Kettenförderers 33 nehmen die beiden Halteelemente 37 die Faltschachtel 1 mit und bewegen sie von dem Hubstempel 53 auf den in der gleichen Höhe stehenden ersten Rollbahnabschnitt 55, auf dem sie sodann in eine Beleimungsstation 600 (Fig. 7) kommt, in der an den beiden gegenüberliegen­ den Seitenwänden 4, 5 der Faltschachtel 1 (Fig. 1) die zur anschließenden Befestigung der Verstärkungs­ laschen 10 und der Tragebügelendbereiche 12 erforder­ lichen Beleimungen aufgebracht werden. Bei dieser Transportbewegung sind die Betätigungsrollen 47 der beiden zugeordneten Nadelplatinen 43 in zwei seitlich ortsfest angeordnete Schwenkweichen 61 eingefahren, die die beiden Schwenkhebel 41 um deren längsgerichtete paralelle Schwenkachsen 42 im Verlaufe der weiteren Transportbewegung zunehmend nach unten schwenken, wie dies in Fig. 8 durch Pfeile 63 angedeutet ist. Durch entsprechende Gestaltung der Schwenkweichen 61 wird erreicht, daß sich die beiden Nadelplatinen 43 in der im wesentlichen vertikal ausgerichteten Stellung nach Fig. 8 befinden, wenn die Faltschachtel 1 von den Halteelementen 37 auf den zweiten Rollbahnab­ schnitt 56 (Fig. 7) transportiert ist. Sowie sie dort angekommen ist, wird die mit dem zweiten Kettenför­ derer 33 synchronisierte Hubvorrichtung 57 ausgelöst, die die Faltschachtel 1 nach oben gegen eine ortsfeste Andrückplatte 64 anpreßt, mit dem Ergebnis, daß der von den beiden Nadelplatinen 43 endseitig gehaltene Tragebügel 43 exakt U-förmig gefaltet und enganliegend an die Deckwand 7 und die beiden Seitenwände 4, 5 der Faltschachtel (Fig. 1) angelegt wird.
Durch zwei Stempel 65, die z. B. ähnlich den Stempeln 92 der Fig. 13 ausgebildet sind, werden die Tragegriffenden mit den Verstärkungslaschen 10 von den Nadelplatinen 43 abgestreift und direkt an die Seitenwände 4, 5 der Falt­ schachtel 1 angepreßt.
Im weiteren Verlauf der Förderbewegung werden die Schwenk­ hebel 41 über die Schwenkweichen 61 wieder nach oben in die Ausgangsstellung nach Fig. 8 (oberes Trum der Trans­ portketten 36) geführt. In einer nächstfolgenden Station werden - während der Kettenförderer 33 taktgemäß stillsteht - durch entsprechend gestaltete weitere Stempel 65 die Trage­ griffenden mit den Verstärkungslaschen 10 nochmals gegen die Faltschachtel 1 angepreßt, um die Sicherheit der er­ zeugten Klebeverbindung zu erhöhen. Diese zusätzliche Station kann gegebenenfalls auch entfallen.
Die fertiggestellte Faltschachtel, die nunmehr den Zu­ stand nach Fig. 1 aufweist, wird auf die Ausgabeförder­ bahn 59 aufgegeben und von dieser abtransportiert.
Die in den Fig. 10 bis 15 dargestellte zweite Ausführungs­ form, die zur Anbringung der vorkonfektionierten Trage­ griffe an den flachliegenden Faltschachtelzuschnitten 2 der Fig. 5 dient, ist im Grundsatz ähnlich wie die vorbeschriebene erste Ausführungsform entsprechend den Fig. 6 bis 9 aufgebaut. Gleiche Teile sind deshalb mit gleichen Bezugszeichen versehen und nicht nochmals erläutert.
In der Vorkonfektionierungs-Station I für die Trage­ bügel 3 werden von dem von der Trommel 18 in der Richtung 19 abgezogenen streifenförmigen Kartonma­ terial durch die Schneidvorrichtung 20 der Länge einzelner Tragebügel 3 entsprechende Materialstücke 21 abgeschnitten, die wiederum auf den ersten Ketten­ förderer 23 aufgelegt und von dessen Greifern 25 in vorgegebenen Abständen taktweise in der Transport­ richtung 22 transportiert werden. Dabei werden die geraden Materialstücke 21 zunächst durch die beiden Faltweichen 29a durchgeführt, in denen sie in aufein­ anderfolgenden Schritten unter Herstellung der Z-Faltung 13b nach Fig. 4 in eine etwa U-förmige Gestalt überführt werden. Den Faltkanten 14, 15 (Fig. 4) entsprechende Prägelinien wurden durch Prägevorrichtungen 26 vorher eingedrückt.
Die so vorgefalteten Materialstücke 21 werden nach dem Durchlaufen der Faltweichen 29a taktweise in eine Station 70 eingebracht, in der die Verstärkungs­ laschen 10 auf die Endbereiche 12 der Materialstücke 21 aufgebracht werden. Wie insbesondere aus Fig. 11 zu ersehen, ist in dieser Station 70 ein taktweise um eine horizontale Drehachse weiterschaltbarer Rund­ tisch 71 angeordnet, der an seinem Umfang im Winkel­ abstand der einzelnen Arbeitsstationen verteilt ange­ ordnete Haltemittel für einzelne Verstärkungslaschen 10 aufweist. Auf diese bspw. pneumatisch arbeitenden Haltemittel wird aus dem Magazin 27 in einer ersten Arbeitsstation jeweils eine Verstärkungslasche 10 aufgegeben, die in der nächstfolgenden Arbeitsstation bei 72 durch einen Prägestempel mit der nutartigen Ver­ tiefung 11 (Fig. 4) versehen wird, worauf sie in der darauffolgenden Arbeitsstation durch die Be­ leimungsvorrichtung 28 mit einem Leimauftrag ver­ sehen wird.
Die so fertig geprägte und beleimte Verstärkungs­ lasche 10 wird anschließend bei 73 auf die beiden entsprechend unterstützten Endbereiche des taktge­ recht herangeführten und lagerichtig gehaltenen vorgefalteten Tragegriffs 3 aufgepreßt, der im weiteren Verlauf der Taktbewegungen des ersten Kettenförderers 23 schließlich in die Transfer­ stelle 17 überführt wird, wo der vorkonfektio­ nierte Tragebügel 3 auf den zweiten Kettenförderer 33 übergeben wird.
Der ebenfalls taktweise und synchronisiert mit dem ersten Kettenförderer 23 arbeitende zweite Ketten­ förderer 33 ist horizontal ausgerichtet angeordnet (Fig. 11). Ihm werden die aufrechtstehenden Falt­ schachtelzuschnitte 2 einzeln aufrechtstehend in einer parallel zu der Förderrichtung 34 orientierten Ausrichtung einzeln zugeführt. Die Faltschachtelzu­ schnitte werden dazu aus einem von dem Zuführförderer 50a in Richtung des Pfeiles 51 (Fig. 10) vorgeschobenen Stapel 74 mittels einer die Faltschachtelzuschnitte 2 einzeln ansaugenden Abnahmevorrichtung 75 abgenommen und in einer durch Pfeile 76 (Fig. 12) angedeuteten Bewegung auf den Hubstempel 53 (Fig. 11) aufgebracht, von dem sie - von den Saugnäpfen 75a der pneumatischen Abnahmevorrichtung 75 gehalten - in Richtung der Pfeile 54 nach oben auf das untere Trum des zweiten Ketten­ förderers 33 zu bewegt werden. Der zweite Ketten­ förderer 33 weist wiederum entsprechend gestaltete Halteelemente 37a auf, von denen in Fig. 11 jeweils nur eines für jeden Faltschachtelzuschnitt 2 ange­ deutet ist, und die derart gestaltet sind, daß sie einerseits als Mitnehmer wirken und andererseits den aufrechtstehenden Faltschachtelzuschnitt 2 ange­ sichert zwischen sich aufnehmen.
Den Halteelementen 37a sind wieder Aufnahme- und Andrückmittel für die vorkonfektionierten Trage­ griffe 3 zugeordnet. Diese Aufnahme- und Andrück­ mittel weisen, wie insbesondere aus den Fig. 13 bis 15 zu ersehen, auch hier zwei Schwenkhebel 41 a, b auf, die an entsprechenden, mit den beiden Förder­ ketten 36 des zweiten Kettenförderers 33 verbundenen Lagerteilen 76 um in Längsrichtung des Kettenförderers weisende Schwenkachsen 42 schwenkbar gelagert sind. Die beiden Schwenkhebel 41a, b weisen eine unterschied­ liche Länge auf. Sie tragen beide an ihren freien Enden wiederum je eine Nadelplatine 43 mit spitzen Nägeln oder Nadeln 46 und einer zugeordneten Platte 44, auf deren ge­ genüberliegender Seite an dem Schwenkarm 41a ein Widerlager­ element 77 angeschweißt ist. Jeder der Schwenkarme 41a, b ist mit einer Betätigungsrolle 47 versehen, deren zu­ geordnetes Lagerelement mit 48a bzw. 48b bezeichnet ist. Durch entsprechende Gestaltung der mit der Be­ tätigungsrolle 47 zusammenwirkenden Führungsbahn kann jeder Schwenkhebel 41a, b um ca. 90° verschwenkt werden, wie dies in Fig. 14 anhand der beiden ange­ deuteten Positionen der Betätigungsrolle 47 veran­ schaulicht ist, von denen die obere, nur teilweise angedeutete Position 47′ der horizontalen Ausrichtung des Schwenkhebels 41a entspricht, wie sie aus Fig. 13 zu entnehmen ist. Sie ist durch einen Anschlag 400 bestimmt.
Die Platte 44 der Nadelplatine 43 ist, wie aus Fig. 15 hervorgeht, armartig ausgebildet, derart, daß sie mit einem Teil neben dem Schwenkhebel liegt und mit ihren drei Nadeln 46 die Verstärkungslasche 10 und das Trage­ griffende sicher erfaßt.
Andernends ist der Schwenkhebel 41a bzw. b auf einem die Schwenkachse 42 enthaltenden Bolzen 79 (Fig. 15) über Wälzlager 80 drehbar gelagert. Er steht unter der Wirkung einer auf den Bolzen auf­ gesetzten Feder 81, die bestrebt ist, den Schwenk­ hebel 41 a bzw. b in der in Fig. 13 oben gezeigten horizontalen Ausrichtung zu halten. Der Bolzen 79 ist seinerseits in einem Lagerbock 82 aufgenommen; ein Gewindezapfen 83 erlaubt die Befestigung an dem jeweiligen Lagerteil 760 der Fig. 13.
Die Funktion ist, wie bereits erwähnt, grundsätzlich ähnlich wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 9:
Bei seiner Taktbewegung bringt der zweite Ketten­ förderer 33 die paarweise einander zugeordneten Schwenkhebel mit nach unten weisenden Nadelplatinen 43 - wie in Fig. 13 oben angedeutet - paarweise aufeinan­ derfolgend zu der Transferstelle 17 (Fig. 11). Hier kommen die beiden Nadelplatinen 43 der von den Federn 81 (Fig. 15) horizontal ausgerichtet gehaltenen Schwenk­ hebel 41 a, b über die auf den beiden Auflagen 60 auf­ liegenden Verstärkungslaschen 10 des von dem ersten Kettenförderer 23 jeweils taktgerecht herangeführten vorkonfektionierten Tragebügels 3 zu stehen. Zwei an dieser Stelle angeordnete Anpreßstempel 89 (Fig. 13) der Transfereinrichtung 17 werden betätigt; sie drücken über die Widerlager die Nadeln 46 der Nadelplatinen 43 in das Material der darunterliegenden Verstärkungs­ laschen 10, so daß diese festhaftend aufgenommen wer­ den, wenn die Anpreßstempel 89 wieder in ihre Ruhe­ stellung zurückgehen. Der an den beiden Nadelplatinen 43 hängende vorkonfektionierte Tragebügel 3 wird nunmehr taktgemäß weitertransportiert. In der nächsten Station wird in bereits erläuterter Weise ein Faltschachtelzuschnitt 2, in Förderrichtung auf­ rechtstehend ausgerichtet, den jeweiligen Halteele­ menten 37a zugeführt (Fig. 11, linker Faltschachtel­ zuschnitt 2) . Der zunächst noch im Abstand von den horizontalen Schwenkhebeln 41 a, b stehende Falt­ schachtelzuschnitt 2 wird von den Halteelementen 37a mitgenommen und auf eine dem Rollbahnabschnitt 56 der Fig. 7 entsprechende Auflageplatte 91 der Hubvorrichtung 57 aufgelegt, nachdem er vorher die Leimstation 600 passiert hatte. Gleichzeitig sind die Betätigungsrollen 47 der beiden Schwenkhebel 41a, b in die Schwenkweichen 61 eingefahren, womit sie in zunehmendem Maße nach unten geschwenkt werden, bis sie schließlich die in Fig. 13 für den längeren Schwenkhebel 41a gestrichelt angedeutete vertikale Stellung erreicht haben. Bei dieser Schwenkbewegung der Schwenkhebel 41a, b wird der von den Nadelpla­ tinen 43 gehaltene Tragegriff 3 U-förmig über die benachbarte Kante des Faltschachtelzuschnittes 2 gefaltet. Die Hubvorrichtung 5 schiebt den Falt­ schachtelzuschnitt nach oben, so daß der Tragegriff 3 satt an die gegenüberliegenden Seiten des Faltschachtel­ zuschnittes 2 angelegt wird. Diese Kante ist in Fig. 5 mit 92 bezeichnet. Wegen der Gestaltung des Falt­ schachtelzuschnittes 2 müssen die beiden Verstärkungs­ laschen 10 in verschiedenen Abständen von der Kante 92 befestigt werden. Dies wird durch die unterschied­ liche Länge der beiden Schwenkhebel 41a, b erreicht.
Sowie die beiden Schwenkhebel 41a, b mit den Nadelpla­ tinen 43 in ihre vertikale Stellung übergegangen und der Faltschachtelzuschnitt 2 ganz nach oben in den U- förmigen Tragegriff 3 hineingedrückt worden ist, kommen zwei beidseitig des Faltschachtelzuschnittes 2 angeord­ nete, einander gegenüberliegende Anpreßvorrichtungen 92 zur Wirkung, die bspw. über einen Hebelmechanismus 93 (Fig. 13) taktgemäß mechanisch angetrieben sind und aus einer unteren Ruhestellung in ihre obere Arbeitsstellung bewegt wurden, derart, daß sie die Bewegung der Schwenk­ hebel 41a, b nicht behindern konnten. Sie pressen die Verstärkungslaschen 10 des von Gegenlagern 77, 94 auf der Gegenseite entsprechend abgestützten Faltschachtelzu­ schnitts 2 an und streifen den Tragegriff mit den Ver­ stärkungslaschen 10 von den sich wieder abhebenden Nadel­ platinen 43 ab.
Die Anpreßvorrichtung 92 weist ein an einem längsverschieb­ lichen Stempel angeordnetes gabelförmiges Formstück 78 auf, das die Nadelplatine 43 (vgl. Fig. 15) durch- bzw. umgreift und sich unmittelbar auf der Verstärkungslasche und dem Tragegriffende abstützt.
Sowie der Klebstoff abgebunden hat, wird der nun­ mehr fertige Faltschachtelzuschnitt 2 zu dem Aus­ tragförderer 59a gebracht, auf dem die mit ihren Tragebügeln 3 versehenen Faltschachtelzuschnitte 2 schuppenartig übereinanderliegend abgelegt werden (Fig. 10). Bei der Bewegung zu dem Austragförderer 59a treten die Betätigungsrollen 47 der Schwenkhebel 41a, b aus den Schwenkweichen 61 aus, so daß die Federn 81 sie wieder in die horizontale Aufnahme­ stellung (Fig. 13 oben) überführen können.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausgangszustand, in dem der Tragegriff 3 enganliegend an die Deckwand 7 der Faltschachtel 1 angelegt gehalten ist, kann der Tragegriff gleichzeitig als Verschlußelement für die Schachtel wirken. Damit ist eine Verklebung an dieser Verschlußseite nicht mehr in jedem Falle notwendig.

Claims (22)

1. Verpackungsbehältnis für flüssiges, pulverförmiges oder stückiges Packgut, mit einem endseitig an einander gegenüberliegenden Wandungs- oder Um­ hüllungsteilen befestigten bügelförmigen Trage­ griff aus einem flachen, biegsamen Material, der aus einem Ausgangszustand, in dem er an das Verpac­ kungsbehältnis flachliegend außen eng angelegt ist, in einen von diesem abstehenden Gebrauchszu­ stand überführbar ausgebildet ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Tragegriff (3) im Bereiche seiner beiden Enden (12) jeweils zusammen mit einer ihm zugeordneten Verstärkungslasche (10) größerer Breite außen an dem zugeordneten Wandungs- oder Umhüllungsteil (4, 5) flach anliegend und unbeweg­ lich fixiert ist und daß in dem Ausgangszustand (8) der Tragegriff (3) in der Nähe wenigstens einer der beiden Verstärkungslaschen Z-förmig ge­ faltet ist.
2. Verpackungsbehältnis nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Z-förmige Faltung (13a, b) zumindest eine im wesentlichen rechtwinklig zu der Längserstreckung des Tragegriffs (3) ausgerich­ tete Faltkante (14) aufweist.
3. Verpackungsbehältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Z-förmige Faltung (13b) wenigstens eine schiefwinklig zu der Längserstreckung des Tragegriffs (3) ausgerichtete Faltkante (15) aufweist.
4. Verpackungsbehältnis nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Tragegriff (3) im Ausgangszustand (8b) seitlich an dem Verpackungsbehältnis (1) an­ liegt.
5. Verpackungsbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstär­ kungslasche (10) den Endbereich (12) des Trage­ griffs (3) überdeckend ausgebildet ist.
6. Verpackungsbehältnis nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verstärkungslasche (10) eine den Endbereich (12) des Tragegriffs (3) aufnehmende nutartige Vertiefung (11) aufweist.
7. Verpackungsbehältnis nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die nutartige Vertiefung eine Einprä­ gung (11) ist.
8. Verpackungsbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trage­ griff (3) an seinen Endbereichen (12) zusammen mit den Verstärkungslaschen (10) an dem zugeordneten Wandungs- oder Umhüllungsteil (4, 5) angeklebt ist.
9. Verpackungsbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trage­ griff (3) und/oder die Verstärkungslasche (10) aus Karton, Papier Kunststoff besteht.
10. Verpackungsbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragegriff (3) und/oder die Verstärkungslasche (10) aus einer Textilware bestehen.
11. Verpackungsbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trage­ griff (3) und/oder die Verstärkungslasche (10) eine Verstärkung enthalten.
12. Verpackungsbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausgangs­ zustand (8b) Falten der Z-Faltung (13a, b) aneinander und/oder an der Verstärkungslasche (10) trennbar befestigt sind.
13. Verpackungsbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Schachtel oder Trommel ist.
14. Verpackungsbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es durch eine das Packgut zumindest teilweise einschließende biegsame Umhüllung gebildet ist.
15. Verfahren zum Herstellen eines Verpackungsbehältnis­ ses nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein der Länge des Tragegriffes entsprechendes streifenförmiges Materialstück an seinen beiden Enden jeweils mit einer Verstärkungslasche größerer Breite sowie wenigstens mit einer Z-förmigen Faltung versehen wird und bei dem der so vorkonfektionierte Tragegriff zusammen mit seinen Verstärkungslaschen anschließend unter Herstellung des Ausgangszustandes eng anliegend an den zugeordneten Wandungs- oder Umhüllungsteilen des Verpackungsbehältnisses außen endseitig und unbeweglich befestigt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der vorkonfektionierte Tragegriff an den zuge­ ordneten Wandungs- oder Umhüllungsteilen des vorher gefüllten Verpackungsbehältnisses befestigt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der vorkonfektionierte Tragegriff an den zuge­ ordneten Wandungs- oder Umhüllungsteilen des flach­ liegenden unbefüllten Verpackungsbehältnisses be­ festigt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Falten der Z-Faltung vor dem Anbringen an den Wandungs- oder Umhüllungsteilen des Verpackungs­ behältnisses oder dessen Teilen aneinander und/oder an der Verstärkungsflasche trennbar befestigt wer­ den.
19. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeich­ net, daß sie eine Vorkonfektionierungsstation (I) aufweist, in der Mittel (18, 20) zum Bereitstellen von den Tragegriffen entsprechend abgelängten Materialstreifen (21), zum Anbringen von Verstär­ kungslaschen (10) an den Endbereichen (12) dieser Materialstreifen (21) sowie zum Z-förmigen Falten (Mittel 29, 29a) vorbestimmter Abschnitte dieser Materialstreifen (21) vorgesehen sind, daß diese Vorkonfektionierungsstation (I) über eine die vorkonfektionierten Tragegriffe (3) transportierende Transfereinrichtung (23, 17) mit einer Tragegriff- Anbringstation (II) verbunden ist, der diese takt­ weise mit Verpackungsbehältnissen (1) oder Teilen (7) von diesen versorgende Zufuhrmittel (50, 50a) zugeordnet sind, daß die Tragegriff-Anbringstation (II) die zugeführten Behältnisse (1) oder deren Teile (7) einzeln aufnehmende Halterungselemente (37) aufweist, denen Aufnahme- und Andrückmittel (41, 43) für die vorkonfektionierten Tragegriffe (3) zugeordnet sind, und daß sie eine die vorkonfek­ tionierten Tragegriffe (3) an die Aufnahme- und Andrückmittel (41, 43) übergebende Übergabeeinrich­ tung enthält.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme- und Andrückmittel Nadelplatinen (43) aufweisen, an denen die vorkonfektionierten Tragegriffe (3) im Bereiche ihrer Verstärkungs­ laschen (10) formschlüssig aufnehmbar sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelplatinen (43) an beweglichen Anpreß­ gliedern (41, 41a, b) angeordnet sind, die zwischen einer Aufnahmestellung (Fig. 13 oben) für die vorkonfektionierten Tragegriffe (3) und einer An­ preßstellung (Fig. 13 unten) verschwenkbar gelagert sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (37, 37a) und die Aufnahme- und Andrückelemente (41, 43) an einem taktweise bewegbaren Förderer (33) ange­ ordnet sind.
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