DE4208706A1 - Zuendspule fuer die zuendanlage einer brennkraftmaschine - Google Patents
Zuendspule fuer die zuendanlage einer brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zündspule für die Zündanla
ge einer Brennkraftmaschine gemäß Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Bei einer derartigen Zündspule sind üblicherweise die
Querschnitte der beiden Kernteile sowie die darum angeord
neten Spulen rechteckig ausgebildet. Diese bekannte Zünd
spule ist insofern nachteilig, als sie zu einer Feldkonzen
tration des elektrischen Feldes an den Kanten des Innenkerns
führt. Dadurch entstehen lokale Heißstellen an den Kanten,
was zu einer Lebensdauerverkürzung der Zündspule führt.
Ferner tritt bei einer rechteckigen Ausbildung des Spulen
körpers bei der Fertigung der Nachteil auf, daß es bei jeder
Umdrehung der Wicklungen zu ungleichmäßigen Belastungen des
Wicklungsdrahtes kommt, was zu einer Vorschädigung des Wick
lungsdrahtes (Kupferlackdraht) führen kann. Daher muß der
Wicklungsdraht mit besonderer Sorgfalt um den Innenkern
gewickelt werden, was zu einer längeren Fertigungszeit
führt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Zündspule der
eingangs genannten Art so zu gestalten, daß ihre Dauerfe
stigkeit erhöht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
gelöst, die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegeben sind.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Zündspule sind
erhöhte Zuverlässigkeit, da eine Vorschädigung des Wick
lungsdrahtes vermieden wird, sowie ein vereinfachtes Her
stellungsverfahren und dadurch geringere Herstellungskosten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen
stand der Ansprüche 2 und 3.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es
zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Zündspule in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Zündspule in perspektivischer Ansicht,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Zündspule in perspektivischer Ansicht,
Fig. 4 eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Zündspule in perspektivischer Ansicht,
Fig. 5 eine fünfte Ausführungsform der erfindungegemä
ßen Zündspule in perspektivischer Ansicht und
Fig. 6 und 7 rundgewickelte Primär- und Sekundärwick
lungen als weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
In Fig. 1 erkennt man den lamellarischen Aufbau des O-
förmigen Außenkerns 1. Die einzelnen Lamellen sind in an
sich bekannter Weise aus Elektroblech gefertigt. Der zylin
der- oder I-förmige Innenkern 2 ist aus gesintertem weich
magnetischem Pulververbundwerkstoff hergestellt. Um den
Innenkern 2 sind die Primärwicklung 3 und die Sekundärwick
lung 4 rund gewickelt.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform unterschei
det sich von der in Fig. 1 beschriebenen dadurch, daß der
lamellarische Außenkern 1 C-förmig ausgebildet ist.
Bei den in Fig. 3 bzw. Fig. 4 dargestellten Ausfüh
rungsformen ist der Zylinder bzw. I-förmige Innenkern 2 aus
dünnem Blech (z. B. Metallfolie) spiralförmig gewickelt,
wobei der übrige Aufbau dem der Fig. 1 bzw. 2 entspricht.
Für eine Zündspule wird ein hoher magnetischer Wider
stand benötigt. Daher ist bei den Ausführungsformen gemäß
Fig. 3 und 4 ein Luftspalt zwischen den beiden Kernteilen 1
und 2 ausgebildet. Der magnetische Widerstand des Gesamt
magnetkreises ist dann im wesentlichen durch die Breite des
Luftspaltes bestimmt und durch eine Variation dieser Breite
einstellbar.
Auf den Luftspalt kann bei der ersten und zweiten Aus
führungsform (Fig. 1, 2) verzichtet werden, da Pulverver
bundwerkstoffe einen hinreichenden magnetischen Widerstand
aufweisen. Der magnetische Widerstand des Gesamtmagnetkrei
ses kann bei diesen Ausführungsformen durch die Abmessungen
des Innenkerns sowie durch eine spezielle Wahl des Werk
stoffs eingestellt werden.
Während bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 3 und 4
die zur Zündung benötigte Energie im wesentlichen im Luft
spalt gespeichert ist, ist sie bei den Ausführungsformen
gemäß Fig. 1 und 2 größtenteils über den gesamten Innenkern
aus Pulververbundwerkstoff verteilt. Hierbei ist auch, da
auf den Luftspalt verzichtet werden kann, die Wärmeabführung
vom Innenkern 2 zum Außenkern 1 verbessert. Eine weitere
Verbesserung der Wärmeabführung kann durch eine metallische
Beschichtung des Innenkerns 2 erreicht werden. Durch Verbes
serungen bei der Wärmeabführung kann die Zündspule auch bei
höheren Einsatztemperaturen verwendet werden.
Fig. 5 zeigt einen Zündspulenaufbau mit konzentrischer
Anordnung der Primärwicklung 3 und der Sekundärwicklung 4.
Man erkennt, daß die Primärwicklung 3 auf einem runden Pri
märspulenkörper 5 und die Sekundärwicklung 4 auf einem rund
en Sekundärspulenkörper 6 angeordnet sind. Ferner ist diese
Ausführungsform mit einem Kunststoffbecher 7 und einem Ver
guß 8 ausgebildet. Mit dem Verguß 8 ist der Innenraum der
Zündspule zwischen den Kernteilen 1, 2 bzw. den Spulen 3, 4
ausgegossen. Die Wände und der Boden des Kunstoffbechers 7
sind dabei zwischen dem Verguß 8 und dem Außenkern 1 ange
ordnet.
In den Fig. 6 und 7 sind die Primärwicklung 3 und die
Sekundärwicklung 4 jeweils zusammen mit den Spulenkörpern 5
bzw. 6, auf denen sie angeordnet sind, dargestellt. In bei
den Figuren sind mit der Sekundärwicklung verbundene Hoch
spannungsdome 9 gezeigt. Fig. 7 zeigt insbesondere den Auf
bau einer Doppelfunkenspule. Doppelfunkenspulen weisen die
in Fig. 7 dargestellte Form des Sekundärspulenkörpers 6 auf.
Zwei Hochspannungsdome 9 sind hierbei mit der Sekundärwick
lung 4 verbunden. Doppelfunkenspulen finden Anwendung beim
Aufbau von Mehrfachzündspulen. Durch die konzentrische An
ordnung der Wicklungen ist es möglich, den für die Zündspule
benötigten Bauraum zu verkleinern.
Bei sämtlichen in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Aus
führungsformen ist also der Innenkern 2 des Zündspulenauf
baus mit rundem Querschnitt ausgebildet. Die Querschnitte
können insbesondere abgerundet, elliptisch oder kreisförmig
sein. Dadurch ist während des Betriebes die Stärke des elek
trischen Feldes auf dem Umfang des Innenkerns 2 im wesentli
chen homogen, es kommt zu keinen Konzentrationen an bestimm
ten Stellen.
Durch die der Form des Innenkerns 2 entsprechende, z. B.
insbesondere kreisförmige, Anordnung der Primärwicklung 3
und der Sekundärwicklung 4 wird der Draht bei der Fertigung
des Zündspulenaufbaus gleichmäßig belastet. So kann eine
Vorschädigung des verwendeten Drahtes (z. B. Kupferlackdraht)
vermieden werden. Ferner ermöglicht die kreisförmige Anord
nung eine schnellere Fertigung des Zündspulenaufbaus.
Claims (3)
1. Zündspule für die Zündanlage einer Brennkraftmaschi
ne mit
- - einem Außenkern (1) aus lamellarisch aufgebautem Elektroblech und
- - einem Innenkern (2), der eine Primärwicklung (3) und eine Sekundärwicklung (4) trägt,
- dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkern (2) mit run dem Querschnitt ausgebildet ist.
2. Zündspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenkern (2) aus einem weichmagnetischen Pulverver
bundwerkstoff gefertigt ist.
3. Zündspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenkern (2) aus Blech spiralförmig gewickelt ist.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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Also Published As
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