DE4207515A1 - Behaeltnis zum transport von konstruktionsteilen - Google Patents
Behaeltnis zum transport von konstruktionsteilenInfo
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Behältnis zum
Transport von Einzelteilen, insbesondere Konstruktionsteilen
mit empfindlicher Oberfläche.
Beispielsweise in der Automobilindustrie ist es erforder
lich, daß Konstruktionsteile vom Zulieferanten vom Herstel
ler oder zwischen unterschiedlichen Betriebsstätten des
Herstellers in großen Stückzahlen transportiert werden
müssen, wobei es darauf ankommt, daß dieser Transport
beschädigungsfrei erfolgt. Da es sich bei den zu transpor
tierenden Konstruktionsteilen oftmals um Teile mit bearbei
teten Oberflächen handelt, z. B. Drehteile wie Wellen oder
dergleichen, werden diese in aufwendigen Einzelverpackungen
zum umfassenden Oberflächenschutz transportiert. Dies ist
jedoch material-, lohn- und kostenaufwendig. Zudem sind
diese Verpackungen oftmals nicht oder nur teilweise wieder
verwendbar, so daß auch das Problem der Entsorgung des
Verpackungsmaterials besteht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Transport- und Aufbewahrungsbehältnis zu schaffen, in dem
insbesondere eine Vielzahl von Konstruktionsteilen oberflä
chengeschützt aufbewahrt und sicher transportiert werden
kann, das wiederverwendbar ist und das eine leichte Handha
bung gewährleistet, und wobei ein raumsparender Leertrans
port und eine entsprechende Leerlagerung möglich ist, sowie
hinsichtlich seiner Größe variabel und kostengünstig
herstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies mit einem Behältnis zum Transport
von Einzelteilen, insbesondere Konstruktionsteilen mit
empfindlicher Oberfläche erreicht, bestehend aus mindestens
zwei parallelen Hauptwänden und mindestens zwei zwischen
diesen verlaufenden, zueinander parallelen Zwischenwänden,
wobei die Hauptwände und die Zwischenwände aus einem
flexiblen Kunststoff bestehen, und in einem bestimmten
Raster angeordnete Verbindungselemente aufweisen, die zu
einer lösbaren und schwenkbeweglichen Verbindung unverlier
bar zusammenfügbar sind. Durch diese erfindungsgemäße
Ausgestaltung werden zwischen den Haupt- und Zwischenwänden
Aufnahmeräume geschaffen, die die zu transportierenden Teile
allseitig umfassen und somit nach außen gegen Beschädigung
schützen. Hierbei gewährleistet das verwendete Kunststoffma
terial, daß eine Oberflächenbeschädigung verhindert wird.
Die rasterförmige Anordnung der Verbindungen ermöglicht eine
beliebige Erweiterbarkeit des erfindungsgemäßen Behältnis
ses, und zwar ausgehend von einem Behältnis mit lediglich
einem Aufnahmeraum bis zu Behältnissen mit einer beliebigen
Anzahl von Aufnahmeräumen. Die Abmessungen der Aufnahmeräume
sind durch das vorgegebene Rastermaß und die Länge der
Zwischenwände bestimmt. Durch die Erfindung wird es ermög
licht, die Hauptwände und Zwischenwände vorzuproduzieren und
zu lagern und dann entsprechend den jeweiligen Anforderungen
hieraus Behältnisse unterschiedlicher Größe und mit unter
schiedlich großen Aufnahmeräumen auf leichte Weise und
kostengünstig herzustellen. Nach dem Zusammenfügen der
Haupt- und Zwischenwände über die erfindungsgemäßen Verbin
dungen entsteht eine Transporteinheit, wobei die Wände
miteinander unverlierbar verbunden sind, wobei jedoch
gewährleistet ist, daß im leeren Zustand das gesamte
Behältnis zusammengeklappt werden kann, wodurch sich die
Lagerhaltung und der Transport im leeren Zustand sehr
kostengünstig, da wenig platzintensiv, gestaltet.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen enthalten. Anhand der in den beiliegenden Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Erfindung
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Behältnisses,
Fig. 2 eine Teilansicht gemäß II in Fig. 1 im nicht
zusammengefügten Zustand von Haupt- und Zwischen
wand,
Fig. 3 eine Aufsicht gemäß III in Fig. 1,
Fig. 4 das erfindungsgemäße Behältnis gemäß Fig. 1 im
zusammengefalteten Zustand,
Fig. 5 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Behältnisses gemäß Fig. 1
mit einseitig verschließbaren Aufnahmeräumen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht ein erfindungsgemäßes
Behältnis aus beispielsweise drei zueinander paral
lelen, im wesentlichen gleich großen rechteckigen Hauptwän
den 1, 2, 3, und zwar zwei Außenhauptwänden 1, 3 und einer
mittleren Hauptwand 2. Zwischen den jeweils benachbarten
Hauptwänden 1, 2; 2, 3 verlaufen zueinander parallele
Zwischenwände 4. Die Haupt- und Zwischenwände 1, 2, 3, 4
sind aus flexiblem Kunststoff, insbesondere einem recycleba
ren Kunststoff, vorzugsweise Polyäthylen, hergestellt. Die
Zwischenwände 4 und die Hauptwände 1, 2, 3 weisen in einem
bestimmten Raster angeordnete Verbindungselemente auf, mit
dem sie unverlierbar zu einer lösbaren und schwenkbewegli
chen Verbindung zusammenfügbar sind. Im zusammengefügten
Zustand umschließen die Hauptwände 1, 2, 3 und die Zwischen
wände 4 Aufnahmeräume 5. Die an den Zwischenwänden 4
ausgebildeten Verbindungselemente bestehen aus an den den
Hauptwänden zugekehrten Längskanten der Zwischenwände 4
angeformten T-förmigen Laschen 6, deren senkrechter T-
Schenkel 7 von den Längsseiten der Zwischenwände absteht und
deren waagerechter T-Schenkel 8 parallel zu den Längsseiten
der Zwischenwände verläuft. Die Hauptwände 1, 2, 3 besitzen
Öffnungen 9, die derart geformt sind, daß die Laschen 6
hindurchsteckbar sind, sowie im durchgesteckten Zustand die
Hauptwand 1, 2, 3 hintergreifen und mit der Zwischenwand 4
gelenkig verbinden. Hierzu besitzen die Öffnungen 9 eine
etwa U-förmige Gestalt mit einem Basis-U-Schenkel 11 und den
beiden hierzu senkrecht verlaufenden Schenkeln 12. Der
Basis-U-Schenkel 11 läuft parallel zur Längsseite der
Zwischenwand 4. Die Länge des Basis-U-Schenkels 11 entspricht
mindestens der Breite des T-Schenkels 7 der Lasche 6 und die
Länge des U-Schenkels 12 und des Basis-Schenkels 11 entspre
chen zusammen mindestens der Länge des T-Schenkels 8.
Aufgrund dieser Ausgestaltungen der Öffnungen 9 und der
Flexibilität der Laschen 6 ist es möglich, wie in Fig. 2
dargestellt, die Lasche 6 durch die Öffnung 9 hindurchzu
stecken, indem die Lasche 6, wie gestrichelt in Fig. 2
eingezeichnet ist, derart gebogen wird, und zwar im wesent
lichen durch Umbiegung des T-Schenkels 8, daß die Lasche im
gebogenen Zustand eine der Öffnung 9 angepaßte U-förmige
Gestalt annimmt. Nach dem Durchstecken des T-Schenkels 8
wird die Verbiegung aufgehoben und der T-Schenkel 8 federt
aufgrund der Flexibilität der Lasche 6 in seine ursprüngli
che Form zurück und hintergreift nun die Hauptwände 1, 2, 3
mit dem T-Schenkel 8. Die Öffnung 9 ist derart dimensio
niert, daß der T-Schenkel 8 mit weitem, seitlichen Spiel
innerhalb der Öffnung verläuft, d. h. die Breite des Basis-
Schenkels 11 beträgt ein Mehrfaches der Materialstärke der
Lasche 6. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils
an jeder Längsseite der Zwischenwände 4 zwei Laschen 6
angeformt, die in die jeweils gegenüberliegende Öffnung 9 in
den Hauptwänden 1, 2, 3 eingreifen. Die Anzahl der Laschen
6 hängt ab von der Länge der Zwischenwände 4, d. h. je
länger die Zwischenwände 4 sind, um so mehr Laschen 6 sind
vorgesehen. Wie insbesondere aus Fig. 3 zu erkennen ist,
verlaufen zur Verbindung der Zwischenwände 4 mit der
mittleren Hauptwand 2 die Laschen 6 der beidseitig an die
mittlere Hauptwand 2 anstoßenden Zwischenwände 4 durch
jeweils dieselben Öffnungen 9 der Hauptwand 2, was aufgrund
der oben beschriebenen Dimensionierung möglich ist.
Aus Fig. 4 ist zu erkennen, daß die erfindungsgemäße
Ausgestaltung ermöglicht, das Behältnis im leeren Zustand
flach zusammenzuklappen, was insbesondere bei einem Rück
transport des leeren Behältnisses aufgrund der damit
erreichten Platzersparnis vorteilhaft ist. Die Zusammen
klappbarkeit wird dadurch erreicht, daß die T-Schenkel 7 in
der Öffnung 9 sich einerseits um ihre Längsachse drehen und
andererseits in der Öffnung verschieben können.
Weiterhin kann es erfindungsgemäß zweckmäßig sein, wie in
Fig. 5 dargestellt ist, wenn die durch die Haupt- und
Zwischenwand 1, 2, 3, 4 umschlossenen Aufnahmeräume 5
endseitig, und zwar ein- und beidseitig durch einen Deckel
15 verschließbar sind, indem der Deckel in die von den
Wänden 1, 2, 3, 4 umfaßte Öffnung einsetzbar ist. Der Deckel
15 besitzt an zwei gegenüberliegenden Seiten Laschen 16, die
eine T-förmige Gestalt besitzen, so daß sie aus einem
senkrecht zur Deckellängsseite verlaufenden T-Schenkel 17
und einem parallel zur Deckelseite verlaufenden T-Schenkel
18 bestehen. Die Laschen 16 werden durch Öffnungen 19, 20
vorzugsweise in den Zwischenwänden 4 hindurchgesteckt.
Hierbei sind die Öffnungen 19 in einer Zwischenwand und die
Öffnungen 20 in der gegenüberliegenden Zwischenwand ausge
bildet. Die Öffnungen 19 entsprechen in ihrer Ausgestaltung
den Öffnungen 9 in den Hauptwänden 1, 2, 3 und die Laschen
16 werden in gleicher Weise wie die Laschen 6 durch diese
Öffnungen 19 hindurchgesteckt, so daß sich eine schwenkbe
wegliche, gelenkige Verbindung des Deckels 15 an der
jeweiligen Zwischenwand ergibt, so daß der Deckel 15 um 90
Grad schwenkbar ist, so daß die von ihm zu verschließende
Öffnung vollständig freigegeben werden kann. Die den
Öffnungen 19 gegenüberliegenden Öffnungen 20 sind derart
ausgestaltet, daß sie einen T-förmigen Öffnungsquerschnitt
besitzen. Hierbei verläuft der waagerechte T-Schenkel
parallel zur Oberkante 21 der Zwischenwand 4 und der
senkrechte T-Schenkel der Öffnung verläuft senkrecht zur
Oberkante 21 der Seitenwand 4. Die Länge des waagerechten T-
Schenkels ist etwas größer als die Länge des T-Schenkels 18
der Lasche 16, so daß die Lasche 16 durch diesen Öffnungsbe
reich hindurchgesteckt werden kann. Die Breite des senkrech
ten T-Schenkels der Öffnung 19 entspricht der Breite des
senkrechten T-Schenkels 17 der Lasche 16, so daß die Lasche
mit ihrem senkrechten T-Schenkel 17 innerhalb des Bereichs
des senkrechten T-Schenkels der Öffnung 19 klemmend gehalten
werden kann. Erfindungsgemäß kann es auch zweckmäßig sein,
wenn die beiden Öffnungen 20 nicht gleichgerichtet ausgebil
det sind, sondern entgegensetzt gerichtet mit ihren senk
rechten T-Schenkeln verlaufen. Auch die Deckel 15 bestehen
erfindungsgemäß aus flexiblen Kunststoff, insbesondere
Polyäthylen.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Behältnisses ermög
licht den Aufbau eines Behältnissystems, das ausgehend von
einem Grundbehältnis aus zwei Hauptwänden und zwei Zwischen
wänden und unter Verwendung von jeweils gleichartigen Haupt
und Zwischenwänden beliebig erweiterbar ist. Hierdurch
ergibt sich eine kostengünstige Herstellung und Lagerhaltung
und eine große Flexibilität in bezug auf die Dimensionierung
des Behältnisses und der Aufnahmeräume.
Claims (8)
1. Behältnis zum Transport von Einzelteilen, insbesondere
Konstruktionsteilen mit empfindlicher Oberfläche,
bestehend aus mindestens zwei zueinander parallelen
Hauptwänden (1, 2, 3) und mindestens zwei zwischen
diesen verlaufenden, zueinander parallelen Zwischenwänden
(4), wobei die Hauptwände (1, 2, 3) und die Zwischen
wände (4) aus flexiblem Kunststoff bestehen und in
einem bestimmten Raster angeordnete Verbindungselemente
(6, 9) aufweisen, die zu einer lösbaren und schwenkbeweglichen
Verbindung unverlierbar zusammenfügbar sind.
2. Behältnis nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungselemente aus an den Zwischenwänden (4)
angeformten T-förmigen Laschen (6) bestehen, deren
senkrechter T-Schenkel (7) senkrecht zu den Längsseiten
der Zwischenwände (4) verläuft und deren waagerechter
T-Schenkel (8) parallel zu den Längsseiten verläuft
sowie aus in den Hauptwänden (1, 2, 3) ausgebildeten
Öffnungen (9), die derart geformt sind, daß die Laschen
(6) hindurchsteckbar und verrastbar sind.
3. Behältnis nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungen (9) eine in etwa U-förmige Gestalt aus
einem Basis-U-Schenkel (11) und hierzu senkrechten
Schenkeln (12) besitzt, wobei die Länge des Basis-U-
Schenkels (11) mindestens der Breite des T-Schenkels
(7) der Lasche (6) entspricht und die Länge der U-
Schenkel (12) zusammen mit der Länge des Basis-Schen
kels (11) mindestens der Länge des T-Schenkels (8)
entsprechen.
4. Behältnis nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung (9) derart dimensioniert ist, daß der T-
Schenkel (8) mit weitem seitlichen Spiel innerhalb der
Öffnung verläuft.
5. Behältnis nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungen (9) der Hauptwände (1, 2, 3) derart
dimensioniert sind, daß mindestens zwei Laschen (6)
parallel zueinander hindurchsteckbar sind.
6. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die von den Hauptwänden (1, 2, 3) und Zwischenwänden
(4) umschlossenen Aufnahmeräume (5) endseitig ein- oder
beidseitig durch jeweils einen Deckel (15) verschließ
bar sind.
7. Behältnis nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (15) über Verbindungselemente (16, 19) mit
den Zwischenwänden (4) verbindbar ist.
8. Behältnis nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (15) einseitig mit einer Zwischenwand (4)
schwenkbeweglich verbunden ist und anderseitig mit der
Zwischenwand (4) klemmend verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924207515 DE4207515A1 (de) | 1991-05-07 | 1992-03-10 | Behaeltnis zum transport von konstruktionsteilen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9105650U DE9105650U1 (de) | 1991-05-07 | 1991-05-07 | Behältnis zum Transport von Konstruktionsteilen |
DE19924207515 DE4207515A1 (de) | 1991-05-07 | 1992-03-10 | Behaeltnis zum transport von konstruktionsteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4207515A1 true DE4207515A1 (de) | 1992-11-12 |
Family
ID=25912637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924207515 Withdrawn DE4207515A1 (de) | 1991-05-07 | 1992-03-10 | Behaeltnis zum transport von konstruktionsteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4207515A1 (de) |
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- 1992-03-10 DE DE19924207515 patent/DE4207515A1/de not_active Withdrawn
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