DE4207206C1 - Storage wallet for hexagonal keys - has holes to take long sections of keys and grooves for key heads and is plastics moulded - Google Patents

Description

Winkelschraubendreher in L-Form, z. B. für In­ nensechskantschrauben, werden vielfach in Sätzen mit den verschiedenen Größen angebo­ ten.

Zur übersichtlich angeordneten Darbietung im SB-Verkauf und späteren Aufbewahrung bei Be­ nutzer werden solche Sätze angeboten in Ta­ schen aus Kunststoff-Folie, an einem Ring in der Art eines Schlüsselringes, in aus Kunst­ stoff gespritzten Kassetten lose liegend, oder in Aufnahmevorrichtungen, bei der der Winkelschraubendreher mit dem langen Schenkel durch Bohrungen in der Aufnahmevorrichtung - in der Regel bestehend aus Kunststoff - eingesteckt sind.

Für die Vorrichtung wird ein relativ weicher Kunststoff, etwa Polypropylen oder Polyäthylen verwendet und der Durchmesser der Bohrungen so gehalten, daß die Winkel­ schraubendreher im eingesteckten Zustand durch die Klemmwirkung gehalten werden.

Die Anordnung ist dabei so, daß die kurzen Schenkel in gleiche Richtung zeigen und der Schenkel des nächstgrößeren Winkel­ schraubendrehers jeweils über den Schenkel des kleineren Winkelschraubendrehers greift.

In dieser Weise sind Sätze mit 5, 6, 7 oder 9 Winkelschraubendrehern in entsprechenden Aufnahmevorrichtungen zusammengefaßt.

Ein einstückig an den Grundkörper mittels Filmscharnier angeformter klappbarer Deckel 4 greift im geschlossenen Zustand über die eingesteckten Winkelschraubendreher und hält sie in ihrer Position fest.

Mittels Schnappverbindung 5 wird der Deckel in geschlossenem Zustand am Grundkörper fest­ gehalten.

Zur Darbietung an der SB-Wand ist einstückig ein Aufhänger 6 an den Deckel angeformt. Alternativ kann der Aufhänger 6 auch getrennt von Grundkörper und Deckel gefertigt und in entsprechende Rastlöcher des Deckels einge­ steckt oder mittels anderer Verbindungsein­ richtungen am Grundkörper befestigt werden.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielhaft dargestellt.

Es sind

Fig. 1 die Aufnahmevorrichtung in der An­ sicht von vorne. Diese bestehen aus:

• - Grundkörper der Aufnahmevorrichtung mit eingearbeiteten Aufnahmebohrun­ gen für die Winkelschraubendreher, die im oberen Teil eingearbeiteten schrägen Schlitze,
• - klappbarem Deckel,
• - Schnappverbindung,
• - Aufhänger

Fig. 2 die Aufnahmevorrichtung in der Draufsicht mit aufgeklapptem Deckel.

Nachteil dieser an sich kompakten und halt­ baren Aufnahmevorrichtungsart ist, daß, um einen kleinen Winkelschraubendreher heraus­ nehmen zu können, alle folgenden größeren Winkelschraubendreher in eine schräge Stel­ lung gedreht werden müssen, damit der klei­ nere Winkelschraubendreher aus der Aufnahme­ vorrichtung herausgezogen werden kann.

Dies ist einmal umständlich, zum anderen wird durch das öftere Drehen und dabei Einwirken der scharfen Kanten der Sechskantschrauben der Bohrungsdurchmesser vergrößert, so daß im Laufe der Zeit die Haltewirkung verloren­ geht.

Aufgabe ist es, eine Aufnahmevorrichtung zu entwickeln, die kompakt ist, den Satz der Winkelschraubendreher übersichtlich und ge­ ordnet aufnehmen kann, aus der jeder Winkel­ schraubendreher auf einfache Weise entnommen werden kann, die die Winkelschraubendreher sicher an ihrem Platz hält, die kostengünstig herzustellen ist und sich sowohl zur Darbie­ tung an der SB-Wand als auch zur späteren Daueraufbewahrung beim Benutzer eignet.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß die Aufnahmevorrichtung aus dem Grundkörper 1 besteht, in den die Aufnahme­ bohrungen 2 für die einzelnen Schlüsselgrößen eingeformt sind, im oberen Bereich des Grund­ körpers schräg verlaufende und von den Boh­ rungen ausgehende Schlitze 3 vorhanden sind, in die sich die kurzen Schenkel der einge­ steckten Winkelschraubendreher setzen und de­ ren Breite den Durchmessern der zugeordneten Winkelschraubendreher entspricht.

Dadurch wird eine Stellung vorgegeben, die das gegenseitige Sperren der Winkelschrauben­ dreher durch die übereinandergreifenden kur­ zen Schenkel vermeidet.

Claims (3)

1. Aufnahmevorrichtung für Winkelschraubendreher in L- Form, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Grundkörper besteht, in den Bohrungen verschiedenen Durchmessers zum Einstec­ ken der Winkelschraubendreher mit den langen Schenkeln eingeformt sind und der Grundkörper im oberen Bereich schräg verlaufende und von den Bohrungen ausgehende Schlitze aufweist, deren Breite dem Durchmesser der zugeordneten Winkelschraubendreher entspricht und einstückig an den Grundkörper mittels Filmscharnier ein klappbarer Deckel angeformt ist, der in geschlossenem Zustand über die kurzen Schenkel der eingesteckten Winkelschraubendreher greift und diese in ihrer Lage festhält, wobei der Deckel mittels einer Schnappver­ bindung in geschlossenem Zustand am Grundkörper festgehalten wird, daß ein Aufhänger einstückig an den Deckel oder den Grundkörper angeformt ist oder ein getrennt gefertigter Aufhänger mittels Steckvorrichtung oder anderer Verbindungsvorrichtung am Deckel oder dem Grundkörper befestigt ist.

2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie aus Kunststoff hergestellt ist.

3. Aufnahmevorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens 3 Bohrungen zur Aufnahme von Winkelschraubendrehern verschiedener Größe aufweist.