DE4204047C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Positionierung eines Stellers in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Positionierung eines Stellers in einem KraftfahrzeugInfo
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Description
Aus der DE 37 31 984 A ist ein Verfahren zur adaptiven Stellregelung
bei reibungsbehafteten elektromechanischen Antrieben bekannt. Bei
diesem Verfahren wird der zeitliche Verlauf des Betrags der Reib
kraft durch einen modellgestützten, nichtlinearen Beobachter ermit
telt. Anschließend wird das auf anderem Weg erfaßte Vorzeichen der
Reibkraft dem Betrag aufgeschaltet. Zur Kompensation der so erfaßten
Reibkraft ist einem Regler ein Mittel parallel geschaltet, dessen
Ausgangssignal dem Ausgangssignal des Reglers überlagert wird. Mit
dem so erzeugten Signal wird die Regelstrecke beaufschlagt.
Ein Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß ein Modell gefun
den werden muß, das das Regelsystem möglichst genau beschreibt, um
ein gutes Regelverhalten zu erhalten. Je besser das Regelsystem be
schrieben werden soll, desto umfangreicher und komplizierter wird
üblicherweise das für diese Beschreibung herangezogene Modell. Das
erschwert die Übertragung des Regelverfahrens auf andere Systeme und
die Fehlersuche und Fehlerbeseitigung.
Aus der DE 40 12 577 C1 ist ein Regelsystem für ein reibungsbehafte
tes Stellwerk bekannt. Bei diesem Regelsystem ist einem Positions
regler ein 2-Punkt-Regler nachgeschaltet. Die Hysteresebreite des
2-Punkt-Reglers kann abhängig von den Betriebsbedingungen einge
stellt werden. Mit dieser Anordnung soll der Einfluß der Reibung
verringert werden, um die Dynamik des Systems zu verbessern. Ein
Nachteil dieses Regelsystems besteht darin, daß das Stellwerk infol
ge der Ansteuerung durch den 2-Punkt-Regler ständig um die Soll-Po
sition schwingt. Das hat einen erhöhten Verschleiß und Energiever
brauch des Stellwerks zur Folge. Außerdem ist es nicht möglich, die
Regelabweichung dauerhaft auf einen geringen Wert zu begrenzen, son
dern es verbleibt eine zeitlich zwischen Null und der halben Hyste
resebreite schwankende Regelabweichung.
Aus der DE 32 07 863 A1 ist eine ähnliche Regeleinrichtung bekannt.
Dort ist einem nichtlinearem Regler ein 2-Punkt-Regler nachgeschal
tet. Mittels einer Begrenzerstufe wird die Schalthäufigkeit des
Zweipunktreglers begrenzt.
Aus der US 5 005 133 ist ein System zur Regelung der Geschwindigkeit
eines Fahrzeugs mittels Fuzzy-Logik bekannt. Dabei wird der Istwert
der Geschwindigkeit ermittelt und ein Sollwert unter Berücksichti
gung des Fahrerwunsches festgelegt. Je nach Fahrzustand (z. B. Ge
triebegang) werden geeignete Zugehörigkeitsfunktionen gewählt. Auf
der Grundlage der so gefundenen Zugehörigkeitsfunktionen und der
Soll- und Istwerte der Fahrgeschwindigkeit wird eine Stellgröße zur
Steuerung eines Stellers durch Anwendung von Fuzzy-Regeln ermittelt.
Aus der EP 0481 492 A2 ist eine Regelvorrichtung bekannt, bei der zumindest ein Proportional
anteil, ein Integralanteil und ein Differenzialanteil vorgesehen sind. Abhängig von der Abwei
chung zwischen einem vorgegebenen Sollwert und einer gesteuerten Variablen eines gesteuer
ten Objekts wird eine erste manipulierte Variable erzeugt, die dem gesteuerten Objekt zugeführt
wird. Es wird geprüft, ob die gesteuerten Variable innerhalb eines vorgegebenen Bereichs um
den Sollwert als Zentrum liegt. Ist dies nicht der Fall, so wird eine Fuzzy-Regelung aktiviert als
Antwort auf die gegebene Abweichung, um eine zweite manipulierte Variable zu erzeugen. Die
zweite manipulierte Variable wird zu der erste manipulierte Variablen addiert, um eine dritte
manipulierte Variable zu erhalten, die dann dem gesteuerten Objekt zugeführt wird. Wenn die
gesteuerten Variable innerhalb des vorgegebenen Bereichs liegt, dann wird die erste manipu
lierte Variable dem gesteuerten Objekt zugeführt.
Aus der DE 38 11 086 A1 ist ein PID-Reglersystem bekannt, das einen PID-Regler zur PID-
Regelung eines Prozesses hat, der für ein zu regelndes Objekt steht. Weiterhin ist ein automati
scher Einsteller vorgesehen, der auf eine Variable reagiert, die sich auf die Beeinflussung des
PID-Reglers und der Regelvariablen von dem Prozess bezieht, um notwendige Ausführungs
werte zu erhalten, und der auf der Basis der Ausführungswerte optimale Regelparameter zum
Abstimmender tatsächlichen Regelvariablen auf den Regelbefehlswert erstellt, wobei die opti
malen Regelparameter vom automatischen Einsteller zurückgeführt werden zum PID-Regler.
Die obengenannten Verfahren und Vorrichtungen besitzen den Nachteil,
daß sie keine optimale Regelung unter allen Betriebsbedingungen er
möglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine präzise und schnelle Positionierung eines Stel
lers in einem Kraftfahrzeug zu ermöglichen. Dabei soll die Abweichung zwischen Soll- und
Istwert unter möglichst vielen Betriebsbedingungen möglichst gering gehalten werden und das
Regelverhalten auch in Extremfällen stabil bleiben. Insbesondere sollen auch kleine Regelab
weichungen trotz vorhandener Reibung oder anderer Nichtlinearitäten zuverlässig ausgeregelt
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmalskombination des Anspruchs 1 und des Anspruchs 1. gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung hat den Vorteil, dass die obengenannten Nachteile überwunden werden.
Besonders vorteilhaft wirken sich das schnelle Übergangsverhalten und das gute Störverhalten
des Reglers aus. Die Reibungskompensation ermöglicht eine präzise Einregelung des Sollwerts.
Ein weiterer Vorteil ist die Robustheit des Reglers auch in Extremsituationen. Das Adaptions
prinzip des erfindungsgemäßen Regelverfahrens ermöglicht eine problemlose Anpassung an den
konkreten Einsatzbereich ohne Eingriff in die Struktur des Reglers.
Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind nach
folgend dargestellt. Im Zusammenhang mit der Darstellung der Erfindung werden sowohl nor
mierte als auch nicht normierte Größen verwendet. Zur Unterscheidung sind die Symbole für
die nicht normierten Größen jeweils unterstrichen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsformen erläutert.
Es zeigen Fig. 1 eine Prinzipdarstellung des erfindungsgemäßen Re
gelkreises mit Fuzzy-Regler, Fig. 2 den schematischen Aufbau eines
einfachen Fuzzy-Reglers, Fig. 3 den schematischen Aufbau eines adap
tiven Fuzzy-Reglers, Fig. 4 Zugehörigkeitsfunktionen für die nor
mierte Regelabweichung e, die normierte zeitliche Ableitung e' der
Regelabweichung und die normierte Stellgröße u, Fig. 5 eine Phasen
ebene für die normierte Regelabweichung e und die normierte zeitli
che Ableitung e' der Regelabweichung, Fig. 6 eine Tabelle für die
Zuordnung von Gebieten der Phasenebene zu Kategorien der normierten
Stellgröße u, Fig. 7 eine Auflistung von Fuzzy-Regeln und Fig. 8
eine graphische Darstellung der Anwendung von Fuzzy-Regeln.
Der Aufbau und die Funktionsweise der Erfindung werden beispielhaft
für den Einsatz im Zusammenhang mit einer Kraftstoff-Zumeßanlage bei
einer Diesel-Brennkraftmaschine beschrieben. Die Erfindung liefert
bei diesem Ausführungsbeispiel Signale zur Ansteuerung des elektro
magnetischen Stellwerks einer Einspritzpumpe, die die Kraftstoffzu
messung vornimmt.
Fig. 1 zeigt ein Prinzipschaltbild des erfindungsgemäßen Regelkrei
ses. Ein Block mit dem Bezugszeichen 10 stellt einen Sollwert w der
Position eines elektromagnetischen Stellwerks einer Kraftstoff-Zu
meßanlage als ein erstes Eingangssignal für einen Verknüpfungspunkt
11 bereit. In den Verknüpfungspunkt 11 geht als weiteres Eingangs
signal ein Istwert y der Stellwerk-Position ein. Der Istwert y wird
im Verknüpfungspunkt 11 vom Sollwert w subtrahiert. Das Ergebnis
dieser Rechenoperation wird als Regelabweichung e bezeichnet und dem
Regler 12 zugeführt, der daraus eine Stellgröße u1 ermittelt und
an einen weiteren Verknüpfungspunkt 13 weiterleitet. Der Verknü
pfungspunkt 13 erhält als weiteres Eingangssignal eine von einem
Fuzzy-Regler 14 ermittelte Stellgröße u2 und liefert als Aus
gangssignal u die Summe aus u1 und u2. Der Fuzzy-Regler 14 ist
parallel zum Regler 12 angeordnet und besitzt 2 Eingänge. An einem
1. Eingang liegt die durch den Verknüpfungspunkt 11 bestimmte Regel
abweichung e an und an einem 2. Eingang die zeitliche Ableitung e'
der Regelabweichung e, die durch eine Differenzierstufe 15 aus der
Regelabweichung e ermittelt wird.
Das Ausgangssignal u des Verknüpfungspunktes 13 wird dem elektro
magnetischen Stellwerk 16 der Kraftstoff-Zumeßanlage zugeführt, die
dementsprechend den Kraftstoff zumißt. Ein Sensor 17, der am Stell
werk 16 angebracht ist, bestimmt die Ist-Position y des Stellwerks
und meldet sie über eine Zuleitung 18 an den Verknüpfungspunkt 11
zurück.
Der Regler 12 enthält je nach Einsatzbereich wenigstens einen der
Anteile P, I, D. Er wird so ausgelegt, daß er bei Vernachlässigung
der Reibung des Stellwerks 16 eine optimale Regelung ermöglichen
würde. Der Einfluß der Reibung wird durch den Fuzzy-Regler 14 kom
pensiert. Der Fuzzy-Regler 14 ist so ausgelegt, daß er insbesondere
bei kleinen Regelabweichungen, bei denen sich Reibungskräfte beson
ders störend auswirken, stark in den Regelprozess eingreift, d. h.
einen hohen Beitrag u2 zur Stellgröße u liefert. Dadurch werden
dauerhafte Regelabweichungen, die bei herkömmlichen Reglern in der
artigen Situation meist auftreten, verhindert. Bei sehr großen Re
gelabweichungen ist der Einfluß des Fuzzy-Reglers 14 vergleichsweise
gering und das Regelverhalten wird hauptsächlich durch den Regler 12
bestimmt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Fuzzy-Regler 14 bei
kleinen Regelabweichungen e zum Regler 12 zuschaltbar bzw. alterna
tiv einschaltbar. Das Zuschalten bzw. alternative Einschalten des
Fuzzy-Reglers 14 erfolgt dann, wenn ein vorgebbarer Wert der Regel
abweichung e unterschritten wird und wird beim Überschreiten dieses
Wertes wieder rückgängig gemacht. Dabei kann es sich als vorteilhaft
erweisen, daß der Schaltvorgang nur dann erfolgt, wenn die Schalt
bedingung mindestens eine vorgegebene Zeitspanne vorgelegen hat.
Zur Bestimmung der Soll-Position w des elektromagnetischen Stell
werks 16 durch Block 10 können aus dem Stand der Technik bekannte
Verfahren eingesetzt werden. Üblicherweise wird aus verschiedenen
Betriebsparametern unter Berücksichtigung des Fahrerwunsches die
Soll-Position w des Stellwerks 16 mittels Kennlinien oder Kennfel
dern bestimmt.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung des Fuzzy-Reglers 14, der
intern aus 3 hintereinantergeschalteten Funktionseinheiten 20, 22
und 24 besteht. Diese 3 Funktionseinheiten werden üblicherweise als
Fuzzyfication (20), Fuzzy-Reasoning (22) und Defuzzyfication (24)
bezeichnet.
Die 1. Funktionseinheit 20 erhält als Eingangssignale die Regelab
weichung e und deren zeitliche Ableitung e'. Durch Normierung erhält
man daraus die normierte Regelabweichung e und die normierte zeitli
che Ableitung e' der Regelabweichung. Den Größen e und e' werden
zwei Scharen von Zugehörigkeitsfunktionen µe und µe', die in Fig. 4
graphisch dargestellt sind, zugeordnet. In jeder Zugehörigkeitsfunk
tion werden die aktuellen Werte für e bzw. e' vermerkt und anschlie
ßend erfolgt die Weitergabe der Zugehörigkeitsfunktionen an die 2.
Funktionseinheit 22.
In der 2. Funktionseinheit 22 werden die Fuzzy-Regeln auf die von
der 1. Funktionseinheit 20 zur Verfügung gestellten Zugehörigkeits
funktionen angewendet und als Ergebnis erhält man eine Zugehörig
keitsfunktion µu für die Stellgröße. Eine graphische Darstellung
dieser Operation, die üblicherweise als Fuzzy-Reasoning bezeichnet
wird, zeigt die weiter unten beschriebene Fig. 8. Die Zugehörig
keitsfunktion µu wird an die 3. Funktionseinheit 24 weitergeleitet,
die daraus durch Mittelwertbildung eine normierte Stellgröße u er
zeugt. Aus der normierten Stellgröße u wird eine an das System, in
dem der Fuzzy-Regler 14 eingesetzt wird, angepaßte Stellgröße u2
ermittelt und am Ausgang des Fuzzy-Reglers 14 bereitgestellt.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Fuzzy-Reglers 14,
das zusätzlich Mittel zur Adaption des Fuzzy-Reglers enthält. In dem
gestrichelt gezeichneten Block ist der eigentliche Fuzzy-Regler
enthalten, außerhalb des Blocks sind Mittel zur Bestimmung einer
statischen Regelbasis 32 und von Parametern K1, K2 und K3 an
geordnet. Diese Mittel können entweder nur während der Entwicklungs
phase des Reglers vorhanden sein oder - falls eine ständige Adaption
gewünscht wird - ganz oder teilweise auch während des Einsatzes des
Reglers. Der Kern des hier dargestellten adaptiven Fuzzy-Reglers be
steht wie der Fuzzy-Regler der Fig. 2 aus den Funktionseinheiten
Fuzzyfication 30, Fuzzy-Reasoning 31, 32 und Defuzzyfication 33. Die
Anordnung und Funktionsweise derartiger Funktionseinheiten wurde be
reits im Text zu Fig. 2 beschrieben. Die Fuzzy-Reasoning-Einheit un
terscheidet sich allerdings von der in Fig. 2 dargestellten inso
weit, als die Fuzzy-Regeln in einer statischen Regelbasis 32 ausge
lagert sind, um die Adaption zu erleichtern. Die in der Regelbasis
32 enthaltenen Regeln werden in Block 31 auf die Zugehörigkeitsfunk
tionen angewendet.
In dem in Fig. 3 dargestellten adaptiven Fuzzy-Regler sind 2 Stufen
der Adaption vorgesehen. In einer 1. Stufe werden die Eigenschaften
des Reglers an ein Einsatzgebiet angepaßt. Dazu wird die statische
Regelbasis 32 durch ein Expertenwissen-Modul 34 entsprechend beein
flußt. Unter anderem wird die Theorie der strukturvariablen Systeme
zur Bildung der Fuzzy-Regeln ausgenutzt. Im Expertenwissen-Modul 34
ist das Fachwissen, das für alle in Frage kommenden Einsatzgebiete
relevant ist, enthalten.
In einer 2. Adaptionsstufe erfolgt eine Adaption an eine spezielle
Regelstrecke durch die Auswahl geeigneter Parameter zur Beaufschla
gung der Ein- und Ausgangssignale des adaptiven Fuzzy-Reglers. Die
Regelabweichung e wird in einem Block 35 mit einem Parameter K1
multipliziert und die so erzeugte normierte Regelabweichung e wird
an den Block 30 weitergeleitet. Die zeitliche Ableitung e' der Re
gelabweichung wird in einem Block 36 mit einem Parameter K2 multi
pliziert und die so erzeugte normierte zeitliche Ableitung e' der
Regelabweichung wird an den Block 30 weitergeleitet. Die von Block
33 ausgegebene normierte Stellgröße u wird in einem Block 37 mit
einem Parameter K3 multipliziert und die so erzeugte Stellgröße
u2 stellt das Ausgangssignal des adaptiven Fuzzy-Reglers dar.
Die Bestimmung der Parameter K1, K2 und K3 wird mittels eines
Anpassungs-Moduls 38 durchgeführt. Die für die Anpassung benötigten
Daten können entweder manuell mit Hilfe des Expertenwissen-Moduls 34
ermittelt werden oder automatisch durch Bewertung einer Vorhersage
für die Regelabweichung mit einem Bewertungs-Modul 39. Die Vorhersa
ge der Regelabweichung e(k + i) zur Zeit k + i wird von einem Block 40
zur Zeit k in Kenntnis des Sollwerts w(k + i) und des Istwerts y(k)
getroffen.
Bei der Suche nach dem Parameter K1 wird der Wert der Regelab
weichung e bestimmt, ab dem es dem Regler 12 aus Fig. 1 nicht mehr
möglich ist, dem Sollwert w zu folgen. Die so bestimmte Regelab
weichung e0 soll nach Multiplikation mit dem Parameter K1 gerade
die Hälfte der maximalen normierten Regelabweichung emax ergeben.
Es gilt also:
K1 = emax/2e0
Zur Bestimmung von K3 benötigt man die positive und negative Gren
ze der Haftreibung F +|s und F -|s. Der Parameter K3 wird so
dimensioniert, daß die Kraft zur Reibungskompensation bei emax/2
mindestens gleich dem Maximum aus F +|s und F -|s ist:
K3 ≧ max (2F +|s/emax, 2F -|s/emax)
Der Parameter K2 wird so dimensioniert, daß die Dynamik des Fuz
zy-Reglers optimiert wird. Dies läßt sich entweder manuell auf der
Basis des Expertenwissen-Moduls 34 oder automatisch durch die oben
beschriebene Bewertung einer vorhergesagten Regelabweichung e(k + i)
erreichen.
In Fig. 4 sind Zugehörigkeitsfunktionen dargestellt. Um die Zuge
hörigkeitsfunktionen zu definieren, werden den Wertebereichen der
normierten Regelabweichnug e, der normierten zeitlichen Ableitung e'
der Regelabweichung und der normierten Stellgröße u jeweils mehre
Kategorien zugeordnet, wobei jede Kategorie die Lage eines Unterbe
reichs innerhalb des Wertebereichs qualitativ beschreibt. Die Stärke
der Zuordnung jedes einzelnen Werts eines Wertebereichs zu einer Ka
tegorie wird durch eine Zugehörigkeitsfunktion festgelegt. Beispiels
weise die Stärke der Zuordnung der normierten Regelabweichung e zur
Kategorie "negative small" wird durch die mit "NES" bezeichnete Zu
gehörigkeitsfunktion µe der Fig. 4a beschrieben.
Fig. 4 zeigt Zugehörigkeitsfunktionen für die Kategorien "negative
big" (NB), "negative small" (NS), "positive small" (PS) und "posi
tive big" (PB). Auf den Abszissen sind die normierten Größen e (Fig.
4a), e' (Fig. 4b) und u (Fig. 4c) jeweils für den Bereich von einem
minimalen Wert emin, e'min bzw. u, bis zu einem maximalen
Wert emax, e'max bzw. umax aufgetragen und auf den Ordinaten
die Zugehörigkeitsfunktionen µe (Fig. 4a), µe' (Fig. 4b) und µu
(Fig. 4c) für die verschiedenen Kategorien. Die Zugehörigkeitsfunk
tionen nehmen jeweils Werte zwischen 0 und 1 an. Der Wert 0 gibt an,
daß keine Zugehörigkeit zur betrachteten Kategorie vorliegt und der
Wert 1 weist auf eine vollständige Zugehörigkeit hin. In dem hier
beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Zugehörigkeitsfunktionen
der normierten Regelabweichung e (siehe Fig. 4a) und der normierten
zeitlichen Ableitung e' der Regelabweichung (siehe Fig. 4b) für die
gleiche Kategorie identisch. Es können prinzipiell aber auch unter
schiedliche Zugehörigkeitsfunktionen für jede dieser beiden Größen
gewählt werden. Je nach Anwendung können auch andere Funktionsver
läufe als die in Fig. 4 dargestellten gewählt werden.
In Fig. 5 ist eine Phasenebene für die normierte Regelabweichung e
und die normierte zeitliche Ableitung e' der Regelabweichung darge
stellt, die eine besonders effiziente und anschauliche Herleitung
der Fuzzy-Regeln zur Bestimmung der normierten Stellgröße u aus der
normierten Regelabweichung e und der normierten zeitlichen Ableitung
e' der Regelabweichung ermöglicht. Auf der Abszisse ist die normier
te Regelabweichung e und auf der Ordinate ist die normierte zeitli
che Ableitung e' der Regelabweichung aufgetragen. Die Phasenebene
ist in mehrere Gebiete unterteilt, die mit den Buchstaben A bis H
bezeichnet sind. Diagonal durch die Phasenebene verläuft die Gerade
"e + e' = 0" von links oben nach rechts unten. Die Fuzzy-Regeln werden
mit Hilfe der Phasenebene erzeugt, indem jeweils einem Gebiet oder
einer Kombination aus mehreren Gebieten der Phasenebene eine Katego
rie der normierten Stellgröße u zugeordnet wird.
In Fig. 6 sind die Zuordnungen zwischen den Gebieten der Phasenebene
(linke Spalte) und den Kategorien der normierten Stellgröße u (mitt
lere Spalte) tabellarisch dargestellt. Aus diesen Zuordnungen erhält
man Fuzzy-Regeln (rechte Spalte), indem man die Gebiete der Phasen
ebene durch logische Verknüpfungen der Kategorien für die normierte
Regelabweichung e und die normierte zeitliche Ableitung e' der Re
gelabweichung beschreibt.
Fig. 7 zeigt eine Auflistung von Fuzzy-Regeln (R1 bis R8). Es ist je
ein Satz von Regeln für die beiden Bereiche der Phasenebene "e' < -e"
(R1 bis R4) und "e' ≦ -e" (R5 bis R8) definiert. Jede Fuzzy-Regel wird
von dem Wort "IF" eingeleitet, dem eine Prämisse folgt. Der Prämisse
schließen sich das Wort "THEN" und eine Folgerung an. Die Prämisse
besteht aus einer Kategorieangabe oder mehreren, durch logische Ope
ratoren verknüpften Kategorieangaben für die normierte Regelabwei
chung e und/oder die normierte zeitliche Ableitung e' der Regelab
weichung. Die Größe, auf die sich die jeweilige Kategorieangabe be
zieht, steht dabei zwischen den beiden Kürzeln für die Kategorie, z. B.
NEB bedeudet: Die normierte Regelabweichung e ist "negative big".
Die Folgerung enthält eine Kategorieangabe für die normierte Stell
größe u, z. B. "NUB".
In Fig. 8 ist die Anwendung von Fuzzy-Regeln für die Beispielwerte
der normierten Regelabweichung e und e'0 der normierten zeit
lichen Ableitung e' der Regelabweichung dargestellt. Es werden die 4
Fuzzy-Regeln gezeigt, die für den Bereich "e' < -e" der Phasenebene
definiert sind (R1 bis R4). Andere Fuzzy-Regeln werden nach dem
gleichen Schema angewendet. Im oberen Teil der Fig. 8 sind die Zuge
hörigkeitsfunktionen µe, µe' und µu aus Fig. 4 abgebildet. Darun
ter ist die Anwendung der Fuzzy-Regeln R1 bis R4 dargestellt, wobei
die Anwendung jeder einzelnen Regel von links nach rechts zu lesen
ist, mit anderen Worten, die Ergebnisse der Regelanwendungen sind
jeweils auf der rechten Seite der Fig. 8 abgebildet. Die Überlage
rung der Ergebnisse der Regelanwendungen erfolgt von oben nach unten
und führt zum Endergebnis, das rechts unten in Fig. 8 dargestellt
ist.
Die Anwendung einer Fuzzy-Regel läuft folgendermaßen ab:
Es werden zunächst die Kategorieangaben der Prämisse (z. B. R3: PE'S AND NES) ausgewertet, indem zu jeder Kategorieangabe am Ort des Bei spielwerts e0 bzw. e'0 (vertikale, gestrichelte Linien) der Wert der Zugehörigkeitsfunktion µe bzw. µe' für die durch die Kategorie angabe bezeichnete Größe e bzw. e' ermittelt wird (schwarze Punkte). Besteht die Prämisse aus mehreren Kategorieangaben, so wird sukzes sive der größte Funktionswert der durch "OR" verknüpften Kategorie angaben bzw. der kleinste Funktionswert der durch "AND" verknüpften Kategorieangaben ausgewählt. Der so bestimmte Funktionswert wird auf die Kategorieangabe der Folgerung (z. B. R3: PUB) übertragen (ge strichelte, horizontale Linien), indem die entsprechende Zugehörig keitsfunktion µu der normierten Stellgröße u auf Höhe des Funkti onswerts horizontal abgeschnitten wird, so daß man die in Fig. 8 schraffiert dargestellten Flächen erhält. Bei den Regeln R1 und R2 wurde bei der Höhe Null abgeschnitten, so daß hier keine Flächen üb rig bleiben.
Es werden zunächst die Kategorieangaben der Prämisse (z. B. R3: PE'S AND NES) ausgewertet, indem zu jeder Kategorieangabe am Ort des Bei spielwerts e0 bzw. e'0 (vertikale, gestrichelte Linien) der Wert der Zugehörigkeitsfunktion µe bzw. µe' für die durch die Kategorie angabe bezeichnete Größe e bzw. e' ermittelt wird (schwarze Punkte). Besteht die Prämisse aus mehreren Kategorieangaben, so wird sukzes sive der größte Funktionswert der durch "OR" verknüpften Kategorie angaben bzw. der kleinste Funktionswert der durch "AND" verknüpften Kategorieangaben ausgewählt. Der so bestimmte Funktionswert wird auf die Kategorieangabe der Folgerung (z. B. R3: PUB) übertragen (ge strichelte, horizontale Linien), indem die entsprechende Zugehörig keitsfunktion µu der normierten Stellgröße u auf Höhe des Funkti onswerts horizontal abgeschnitten wird, so daß man die in Fig. 8 schraffiert dargestellten Flächen erhält. Bei den Regeln R1 und R2 wurde bei der Höhe Null abgeschnitten, so daß hier keine Flächen üb rig bleiben.
Diese Vorgehensweise wird für jede Regel durchgeführt und anschlie
ßend wird die Vereinigungsmenge aller so erhaltenen Zugehörigkeits
funktionen µu (schraffierte Flächen) der normierten Stellgröße u
gebildet. Einen Zahlenwert u2 für die normierte Stellgröße erhält
man durch Mittelung über die durch die Vereinigungsoperation erhal
tene Zugehörigkeitsfunktion (schraffierte Fläche) der normierten
Stellgröße u (rechts unten dargestellt). Aus u2 erhält man durch
Anpassung an die Regelstrecke mittels des Parameters K3 (siehe
Fig. 3) eine Stellgröße u2' die der Stellgröße u1 eines herkömm
lichen Reglers überlagert wird (siehe Fig. 1).
Neben dem hier beschriebenen Einsatzgebiet läßt sich die Erfindung
in einem Kraftfahrzeug besonders vorteilhaft zur Ansteuerung eines
elektromotorischen oder hydraulischen Stellers einer Vorder- oder
Hinterachslenkung oder eines Drosselstellers eines Fahrwerks ein
setzen. Auch ein Einsatz außerhalb des Kraftfahrzeugs, z. B. in
Werkzeugmaschinen oder Robotern ist möglich.
Claims (12)
1. Verfahren zur Positionierung eines Stellers (16) mittels eines Regelkreises in einem Kraft
fahrzeug, wobei eine Regelabweichung (e) zwischen einem Sollwert (w) und einem Istwert
(y) ermittelt wird und einem ersten Regler (12), der als konventioneller Regler mit wenigs
tens einer der Regelcharakteristiken (P, I, D) ausgeführt ist und eine erste Stellgröße (u1)
liefert, als Eingangsgröße zugeführt wird, wobei dem ersten Regler (12) ein zweiter Regler
(14) parallel liegt oder zuschaltbar bzw. alternativ einschaltbar ist und der zweite Regler
(14) als Fuzzy-Regler realisiert ist, dem zusätzlich zur Regelabweichung (e) die zeitliche
Ableitung (e') der Regelabweichung als Eingangsgröße zugeführt wird und der eine zweite
Stellgröße (u2) liefert, wobei der Fuzzy-Regler (14) so ausgelegt ist, dass er bei kleinen Re
gelabweichungen, bei denen sich Reibungskräfte störend auswirken, eine betragsmäßig gro
ße Stellgröße (u2) liefert, während bei sehr großen Regelabweichungen die Stellgröße (u2)
des Fuzzy-Reglers im Vergleich zur Stellgröße (u2) bei kleinen Regelabweichungen gering ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei pa
ralleler Anordnung der beiden Regler (12, 14) oder bei Zuschaltung
des Fuzzy-Reglers (14) die vom konventionellen Regler (12) und vom
Fuzzy-Regler (14) ermittelten Stellgrößen (u1, u2) additiv über
lagert werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Fuzzy-Regler (14) zugeschaltet bzw. alternativ
eingeschaltet wird, wenn die Regelabweichung (e) einen wählbaren
Wert für eine wählbare Zeitspanne unterschreitet.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Fuzzy-Regler (14) durch Änderung der Fuzzy-
Regeln an ein Einsatzgebiet angepaßt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Eingangs- und Ausgangssignale des Fuzzy-Reg
lers (14) mit Parametern multipliziert werden und der Fuzzy-Regler
(14) durch manuelle oder automatische Änderung dieser Parameter an
die Regelstrecke angepaßt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - die Wertebereiche der normierten Regelabweichnug (e), der nor mierten zeitlichen Ableitung (e') der Regelabweichung und der normierten Stellgröße (u) jeweils mehren Kategorien zugeordnet werden,
- - jede Kategorie die Lage eines Unterbereichs innerhalb des Werte bereichs qualitativ beschreibt,
- - für jede Kategorie eine Zugehörigkeitsfunktion bereitgestellt wird, die die Stärke der Zuordnung jedes einzelnen Werts des Wer tebereichs zu dieser Kategorie festlegt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuge
hörigkeitsfunktionen (µe und µe') der normierten Regelabweichung
(e) und der normierten zeitlichen Ableitung (e') der Regelabweichung
- - für eine Kategorie "negative big" von 1 auf 0 absinken, wenn die normierte Regelabweichung (e) bzw. die normierte zeitliche Ablei tung (e') der Regelabweichung den Bereich von einem minimalen Wert (emin bzw. e'min) bis 0 durchlaufen,
- - für eine Kategorie "negative small" von 0 auf 1 ansteigen, wenn die normierte Regelabweichung (e) bzw. die normierte zeitliche Ableitung (e') der Regelabweichung den Bereich vom minimalen Wert (emin bzw. e'min) bis 0 durchlaufen,
- - für eine Kategorie "positive small" von 1 auf 0 absinken, wenn die normierte Regelabweichung (e) bzw. die normierte zeitliche Ableitung (e') der Regelabweichung den Bereich von 0 bis zu einem maximalen Wert (emax bzw. e'max) durchlaufen,
- - für eine Kategorie "positive big" von 0 auf 1 ansteigen wenn die normierte Regelabweichung (e) bzw. die normierte zeitliche Ablei tung der Regelabweichung (e') den Bereich von 0 bis zum maximalen Wert (emax bzw. e'max) durchlaufen.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuge
hörigkeitsfunktion (µu) der normierten Stellgröße (u)
- - für eine Kategorie "negative big" zunächst von 0 bis 1 ansteigt und dann wieder auf 0 absinkt, wenn die normierte Stellgröße (u) den Bereich von einem minimalen Wert (umin) bis 0 durchläuft,
- - für eine Kategorie "negative small" von 0 nach 1 ansteigt, wenn die normierte Stellgröße (u) den Bereich von der Hälfte des mini malen Werts (umin) bis 0 durchläuft,
- - für eine Kategorie "positive small" von 1 auf 0 absinkt, wenn die normierte Stellgröße (u) den Bereich von 0 bis zur Hälfte eines maximalen Wertes (umax) durchläuft, und
- - für eine Kategorie "positive big" zunächst von 0 nach 1 ansteigt und dann wieder auf 0 absinkt, wenn die normierte Stellgröße (u) den Bereich von 0 bis zum maximalen Wert (umax) durchläuft.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Fuzzy-Regler (14) die normierte Stellgröße (u)
bestimmt, indem er Fuzzy-Regeln auf die normierte Regelabweichung
(e) und die normierte zeitliche Ableitung (e') der Regelabweichung
anwendet und anschließend die Ergebnisse dieser Regelanwendungen
durch Mittelwertbildung überlagert.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein 1. Satz von 4 Fuzzy-Regeln angewendet wird,
falls die normierte zeitliche Ableitung (e') der Regelabweichung
größer als das Negative der normierten Regelabweichung (e) ist, wobei
- - eine 1. Fuzzy-Regel (R1) besagt, daß die normierte Stellgröße (u) "positive big" ist, wenn die normierte Regelabweichung (e) "posi tive small" ist und eine weitere Bedingung erfüllt ist, wobei diese weitere Bedingung dann erfüllt ist, wenn die normierte zeitliche Ableitung (e') der Regelabweichung "negative small" oder "positive small" ist,
- - eine 2. Fuzzy-Regel (R2) besagt, daß die normierte Stellgröße (u) "positive small" ist, wenn die Regelabweichung (e) "positive small" oder "positive big" ist und eine weitere Bedingung erfüllt ist, wobei diese weitere Bedingung dann erfüllt ist, wenn die normierte zeitliche Ableitung (e') der Regelabweichung "positive big" ist oder die normierte Regelabweichung (e) "positive big" ist,
- - eine 3. Fuzzy-Regel (R3) besagt, daß die normierte Stellgröße (u) "positive big" ist, wenn die normierte zeitliche Ableitung (e') der Regelabweichung "positiv small" ist und die Regelabweichung (e) "negative small" ist,
- - eine 4. Fuzzy-Regel (R4) besagt, daß die normierte Stellgröße (u) "positive small" ist, wenn die normierte zeitliche Ableitung (e') der Regelabweichung "positive big" ist und eine weitere Bedingung erfüllt ist, wobei diese weitere Bedingung dann erfüllt ist, wenn die normierte Regelabweichung (e) "negative big" oder "negative small" ist,
- - eine 5. Fuzzy-Regel (R5) besagt, daß die normierte Stellgröße (u) "negative big" ist, wenn die normierte Regelabweichung (e) "nega tive small" ist und eine weitere Bedingung erfüllt ist, wobei die weitere Bedingung dann erfüllt ist, wenn die normierte zeitliche Ableitung (e') der Regelabweichung "negative small" oder "posi tive small" ist,
- - eine 6. Fuzzy-Regel (R6) besagt, daß die normierte Stellgröße (u) "negative small" ist, wenn eine erste und eine zweite Bedingung erfüllt sind, wobei die erste Bedingung dann erfüllt ist, wenn die normierte Regelabweichung (e) "negative small" oder "negative big" ist, und die zweite Bedingung dann erfüllt ist, wenn die normierte zeitliche Ableitung (e') der Regelabweichung "negative big" ist oder die normierte Regelabweichung (e) "negative big" ist.
- - eine 7. Fuzzy-Regel (R7) besagt, daß die normierte Stellgröße (u) "negative big" ist, wenn die normierte Regelabweichung (e) "posi tive small" ist und die normierte zeitliche Ableitung (e') der Regelabweichung "negative small" ist, und
- - eine 8. Fuzzy-Regel (R8) besagt, daß die normierte Stellgröße (u) "negative small" ist, wenn die normierte zeitliche Ableitung (e') der Regelabweichung "negativ big" ist und eine weitere Bedingung erfüllt ist, wobei die weitere Bedingung dann erfüllt ist, wenn die normierte Regelabweichung (e) "positive small" oder "positive big" ist,
11. Vorrichtung zur Positionierung eines Stellers (16) mittels eines Regelkreises in einem
Kraftfahrzeug, wobei ein Mittel (11) zur Bestimmung einer Regelabweichung (e) zwischen
einem Sollwert (w) und einem Istwert (y) eines mit der Position des Stellers (16) zusam
menhängenden Signals bereitgestellt wird, wobei ein erster Regler (12) bereitgestellt wird,
der als konventioneller Regler mit wenigstens einer der Regelcharakteristiken P, I, D ausge
führt ist, als Eingangsgröße die Regelabweichung (e) enthält und eine erste Stellgröße (u1)
liefert, mit einem zweiten Regler (14) der als Fuzzy-Regler realisiert ist und der dem ersten
Regler (12) parallel liegt oder zuschaltbar bzw. alternativ einschaltbar ist, der zusätzlich zur
Regelabweichung (e) die zeitliche Ableitung (e') der Regelabweichung als Eingangsgröße
erhält und der eine zweite Stellgröße (u2) liefert, der Fuzzy-Regler (14) so ausgestaltet ist,
dass er bei kleinen Regelabweichungen, bei denen sich Reibungskräfte störend auswirken,
eine betragsmäßig große Stellgröße (u2) liefert, während er bei großen Regelabweichungen
vergleichsweise einen kleinen Stellgrößenbetrag liefert.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei
paralleler Anordnung der beiden Regler (12, 14) oder bei Zuschaltung
des Fuzzy-Reglers (14) die vom konventionellen Regler (12) und vom
Fuzzy-Regler (14) ermittelten Stellgrößen (u1, u2) additiv über
lagert und anschließend an den Steller (16) weitergeleitet werden.
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