DE4202917C1 - - Google Patents

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DE4202917C1
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Hans-Rolf Dipl.-Ing. 4047 Dormagen De Conrad
Juergen Dr.-Ing. 4050 Moenchengladbach De Baumeister
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/02Rolls; Their bearings
    • D21G1/0253Heating or cooling the rolls; Regulating the temperature
    • D21G1/0286Regulating the axial or circumferential temperature profile of the roll
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus

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  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Walzenmaschine, insbesondere Kalander, mit einer Kühlvorrichtung, die den nicht durch die zu behandelnde Warenbahn abge­ deckten Randbereich einer elastischen Walze mit einem Kühlmittel beaufschlagt.
Die Bezüge von elastischen Walzen sind gegen zu hohe Temperaturen empfindlich. Der gefährdetste Teil der Bezüge befindet sich im Randbereich, der sich zwischen der Warenbahnkante und dem Bezugsende erstreckt. Hier wird die Wärme der beheizten Gegenwalze, welche mit der elastischen Walze zusammenarbeitet, nicht durch die Warenbahn abgeführt. Es ist deshalb schon bekannt, die­ se Randbereiche durch stationäre Kühlvorrichtungen zu kühlen. Üblich sind Luftdüsen, Luftblaskästen, Zwei­ stoff- oder Zerstäuberdüsen u. dgl. vergl. z. B. in der US-PS 32 54 593 Spalte 12, zweiter Absatz.
Ändert sich die Bahnbreite oder changiert die Waren­ bahn, ändert sich auch die Größe des Randbereichs. Wenn sich hierbei der Randbereich vergrößert, ist die Kühl­ wirkung unzureichend mit der Folge, daß der Bezug durch zu hohe Temperaturen zerstört wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der genannten Walzenmaschine unabhängig von der Breite oder einem Changieren der Warenbahn eine sichere Kühlung der Randbereiche zu erzielen.
Diese Aufgabe wird bei dieser Walzenmaschine erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kühlvorrichtung an einem Support angebracht ist, der durch einen Stellmotor längs einer sich parallel zur Walzenachse erstreckenden Führung bewegbar ist, daß der Support - gegenüber der Kühlvorrichtung zur Walzen­ mitte hin versetzt - einen die Bahnkante erfassenden Sensor trägt und daß der Stellmotor in Abhängigkeit von den Sensorsignalen den Support derart verstellt, daß der Sensor im Bereich der Bahnkante verbleibt.
Bei dieser Konstruktion wird der Support dem Verlauf der Bahnkante nachgeführt. Das bedeutet, daß die Kühl­ vorrichtung einen festen Abstand von der Bahnkante hat. Dieser kann ohne Schwierigkeiten so klein gewählt wer­ den, daß zwischen dem gekühlten Bereich und der Bahn­ kante keine Abschnitte verbleiben, in denen höhere Tem­ peraturen auftreten. Wenn erforderlich, kann die Kühl­ vorrichtung ihre Wirksamkeit über eine gewisse axiale Länge ausüben, so daß auch breitere Randbereiche gegen Temperaturerhöhung geschützt werden können. Bei einem Wechsel der Bahnbreite wird der Support automatisch in die neue Position gebracht. Bei einem Changieren der Bahn führt der Support eine entsprechende Folgebewegung aus.
Besonders günstig ist es, daß der Support eine Randtem­ peratur-Meßvorrichtung trägt, welche die Oberflächen­ temperatur der Walze im Randbereich feststellt, und daß eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist, die die Kühl­ leistung der Kühlvorrichtung in Abhängigkeit von der gemessenen Randtemperatur ändert. Die Verwendung der Randtemperatur-Meßvorrichtung ermöglicht es, die Kühl­ leistung den jeweiligen Bedingungen anzupassen. Durch Aufnahme der Randtemperatur-Meßvorrichtung in den Sup­ port ist sichergestellt, daß die Messung jeweils an der richtigen Stelle erfolgt, an der auch die Kühlvorrich­ tung wirksam ist.
Mit Vorteil ist dafür gesorgt, daß eine Bahnbereichs­ temperatur-Meßvorrichtung vorgesehen ist, welche die Oberflächentemperatur der Walze im Bahnbereich fest­ stellt, und daß die Einstelleinrichtung einen Regler aufweist, der die Randtemperatur der Bahnbereichstempe­ ratur nachführt. Die Verwendung einer Bahntemperatur- Meßvorrichtung als Soll- oder Führungsgröße erlaubt es, die Randtemperaturen nahe an die Bahntemperaturen her­ anzuführen und auf diese Weise eine sehr gleichmäßige Temperaturverteilung an der Walzenoberfläche zu errei­ chen.
Mit Vorzug weist die Kühlvorrichtung mehrere Kühlstel­ len auf, die von der Einstellvorrichtung in Abhängig­ keit von der gemessenen Randtemperatur einschaltbar sind. Hierdurch wird die Kühlleistung stufenweise ge­ ändert. Statt dessen kann die Kühlleistung auch konti­ nuierlich geändert werden, bei einer Luftkühlung bei­ spielsweise durch ein regelbares Gebläse oder eine re­ gelbare Blende, bei einer Wasser-Luft-Zweistoffkühlung beispielsweise durch Änderung der Wasserzufuhr mittels eines Regelventils.
Des weiteren empfiehlt sich ein Grenztemperaturmelder, der anspricht, wenn die Randtemperatur einen vorgegebe­ nen Grenzwert überschreitet. In diesem Fall muß die Walzenmaschine abgeschaltet oder wenigstens die Heiz­ leistung der Gegenwalze reduziert werden.
Als Temperatur-Meßvorrichtungen kommen alle bekannten Systeme in Betracht. Besonders bewährt haben sich In­ frarot-Kameras.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür ge­ sorgt, daß die Kühlvorrichtung mehrere axial versetzte Kühlstellen aufweist und daß eine Einstellvorrichtung die Zahl der eingeschalteten Kühlstellen in Abhängig­ keit von der Stellung des Supports bestimmt. Auf diese Weise können unterschiedlich breite Randzonen gleichmä­ ßig gekühlt werden, wobei die aktuelle Breite automa­ tisch berücksichtigt wird.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Stellmotor ein Rotationsmotor, der eine Gewindespindel antreibt, wel­ che mit einem Innengewinde am Support in Eingriff steht. Dies ergibt einen einfachen Aufbau, bei dem die Spindel gleichzeitig als Linearführung dient.
Eine Alternative besteht darin, daß der Stellmotor ein Linearmotor ist. Er kann pneumatisch, hydraulisch, elektrisch oder auf andere Weise betätigbar sein.
Von Vorteil ist es, daß die Führung eine Garagenposi­ tion aufweist, in der der Support sich axial außerhalb der Walzenoberfläche befindet. Immer dann, wenn die Walzenmaschine abgeschaltet wird, kann der Support in seine Garagenposition gefahren werden, in der er einen Walzenwechsel nicht behindert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Walzenmaschine mit der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung,
Fig. 2 den Support der Fig. 1 in Vorderansicht,
Fig. 3 den Support der Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 4 schematisch eine abgewandelte Ausführungsform des Supports,
Fig. 5 schematisch eine weitere Ausführungsform des Supports und
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Regelschal­ tung.
Gemäß Fig. 1 bildet eine untere Walze 1 und eine obere Walze 2 einen Walzenspalt 3, in welchem eine Bahn 4 mit der Breite B behandelt, insbesondere geglättet oder mit Glanz versehen wird. Die untere Walze 1 ist an ihren Enden 5 ortsfest gelagert. Sie trägt einen elastischen Bezug 6 mit der Breite A. Auf beiden Seiten der Bahn 4 verbleibt daher zwischen der Bahnkante 7 und dem Be­ zugsende S ein Randbereich 9 beziehungsweise 10. Die obere Walze 2 ist eine beheizte Stahlwalze, die über ein Leitungssystem 11 mit einem Wärmeträger beschickt wird und an ihren Enden je mit einer nach unten wirken­ den Kraft P belastet ist, um die erforderliche Strec­ kenlast aufzubringen.
Die von der oberen Walze 2 übertragene Wärme wird über die Breite B von der Bahn 4 abgeführt. In den Randbereichen 9 und 10 dagegen fehlt diese Wärmeabfuhr. Wenn die Wärme nicht auf andere Weise abgeführt wird, erwärmt sich der Bezug in unzulässiger Weise und kann schließlich thermisch zerstört werden. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß es Bahnen unterschiedlicher Breite B gibt und daß gelegentlich auch ein Changieren, also ein allmähliches Hin- und Herwandern in Richtung der Walzenachse, festzustellen ist.
Erfindungsgemäß ist daher den Randbereichen 9 und 10 je ein Support 12 bzw. 12a zugeordnet, der mit Hilfe eines Stellmotors 13 bzw. 13a in Richtung des Doppelpfeils X hin- und herbewegbar ist. Ein Sensor 14 bzw. 14a erfaßt die Bahnkante 7 und steuert den Stellmotor 13, 13a der­ art, daß der Sensor im Bereich der Bahnkante 7 ver­ bleibt. Der Support selbst trägt, wie nachstehend noch näher beschrieben wird, eine Kühleinrichtung und eine Randtemperatur-Meßvorrichtung zur Überwachung des Kühl­ effekts. Wird die Walzenmaschine willkürlich oder bei Warenbahnriß automatisch abgeschaltet, bewegt sich je­ der Support in eine Garagenposition 15, die in Fig. 1 links gestrichelt veranschaulicht ist und in der der Support so weit verlagert ist, daß er das Einziehen der Papierbahn und das Auswechseln der Walzen nicht behin­ dert.
Gemäß der konstruktiven Ausgestaltung nach den Fig. 2 und 3 ist am Maschinenständer 16 über Verbindungsplat­ ten 17, von denen eine veranschaulicht ist, ein Rahmen 18 befestigt, der einen oberen Träger 19, einen unteren Träger 20 sowie zwei Endplatten 21 und 22 aufweist. Auf dem unteren Träger 20 ruhen zwei Lager 23 und 24, in denen eine Gewindespindel 25 gelagert ist, die von der Ausgangswelle 26 des Stellmotors 13 antreibbar ist.
Der Support 12 besitzt einen Schlitten 27, der auf dem unteren Träger 20 gleitet und ein Innengewinde 28 auf­ weist, welches von der Gewindespindel 25 durchsetzt ist. Der Schlitten 27 ist mit einem Gehäuse 29 verbun­ den, das drei Betriebsaggregate trägt.
  • a) Eine Kühlvorrichtung 30 besteht aus einer einzigen Kühlstelle 31, hier in der Form einer Zweistoff- Düse, der Wasser über eine Leitung 32 und Luft über eine Leitung 33 zugeführt wird.
  • b) Eine Randtemperatur-Meßvorrichtung 34, welche die Oberflächentemperatur der Randzone 10 mißt, hat hier die Form einer Infrarotkamera 35.
  • c) Der Sensor 14, welcher die Kante 7 der Bahn 4 abta­ stet, ist ein optischer Sensor, der mit einem an einem Bügel 36 ausgebildeten Reflektor 37 zusammen­ wirkt. Der Sensor ist über ein einstellbares Ge­ stänge, bestehend aus den gelenkig miteinander ver­ bundenen Abschnitten 38, 39 und 40, am Gehäuse 29 des Supports 12 befestigt.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Kühleinrichtung 30 und die Randtemperatur-Meßvorrichtung 34 annähernd in der gleichen Vertikalebene 41 angeordnet sind und daß der Sensor 14 sich in einer Vertikalebene 42 befindet, die gegenüber der Vertikalebene 41 um einen Betrag a in Richtung auf die Walzenmitte hin versetzt ist.
Im Betrieb wird der Support 12 vom Motor 13 mit Hilfe der Signale des Sensors 14 so eingestellt, daß sich der Sensor 14 im Bereich der Bahnkante 7 befindet. Dann ist die Kühlvorrichtung 30 auf den anschließenden Randbe­ reich 10 gerichtet. Die Kühlleistung kann in Abhängig­ keit von der Temperatur, welche die Randtemperatur-Meß­ vorrichtung 34 feststellt, geregelt werden. Verlagert sich die Bahnkante 7 durch Änderung der Bahnbreite B oder durch Changieren, folgt der Support 12 dieser Kan­ tenbewegung. Die für den Betrieb erforderlichen Ener­ gieträger (Luft, Wasser, Elektrizität) können über Schläuche und Kabel zugeführt werden, die beispielswei­ se an einer Kette gehalten sind.
Fig. 3 zeigt ferner, daß die Kantenmessung auch in ei­ nem gewissen Abstand vom Spalt 3 erfolgen kann, wobei dann zweckmäßigerweise eine Leitwalze 43 verwendet wird.
In Fig. 4 ist ein Support 112 veranschaulicht, der als Kühlvorrichtung 130 vier Kühlstellen 131, je in Form einer Zweistoff-Spritzdüse, und eine Randtemperatur­ Meßvorrichtung 134 aufweist. Mit einer solchen Anord­ nung kann durch Zu- und Abschalten einzelner Kühlstel­ len 131 die Kühlleistung geändert werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist ein Support 212 veranschaulicht, der als Kühleinrichtung 230 horizontal nebeneinander vier Kühlstellen 231, jeweils in Form einer Zweistoff-Spritzdüse, aufweist. Jeder Kühlstelle 231 ist eine Randtemperatur-Meßvorrichtung 234 zugeord­ net. Außerdem ist am Support 212 ein Sensor 214 ange­ bracht, der gegenüber der Kühlvorrichtung 230 in Rich­ tung auf die Walzenmitte hin versetzt ist.
Zum Zweck der Temperaturregelung der Randbereiche ist eine Bahnbereichstemperatur-Meßvorrichtung 44 (Fig. 1) vorgesehen. Ihr Temperatur-Meßwert bildet den Sollwert für die Temperaturregelung in den Randbereichen 9 und 10.
Eine Regelschaltung, wie sie in Verbindung mit dem Sup­ port nach Fig. 5 verwendet werden kann, ist in Fig. 6 veranschaulicht. Dem Stellmotor 13 ist eine Schaltvor­ richtung 45 zugeordnet, mit deren Hilfe der Support 212 in Abhängigkeit von den Signalen des Sensors 214 derart verstellt wird, daß der Sensor ständig im Bereich der Bahnkante 7 verbleibt. Arbeitet der Sensor 214 optisch, empfängt er einen reflektierten Strahl, wenn sich der Sensor völlig im Randbereich befindet, und keinen re­ flektieren Strahl, wenn sich der Sensor völlig im Bahn­ bereich befindet. Die Kante 7 läßt sich daher sehr ge­ nau erfassen. Die Kühlstellen 231 sind je mit einer Stellvorrichtung 46 versehen, die von einer Einstell­ vorrichtung 47 her angesteuert wird. Diese besitzt ei­ nen Regler, der als Sollwert Meßwerte der Bahnbereichs­ temperatur-Meßvorrichtung 44 und als Istwerte die Meß­ werte der Randtemperatur-Meßvorrichtung 234 empfängt. Eine weitere Signalleitung 48 meldet die Stellung des Supports 212, die gleichzeitig ein Maß für die Breite des Randbereichs ist. In Abhängigkeit hiervon wird die Zahl der aktiven Kühlstellen 231 automatisch festge­ legt. Bei jeder Kühlstelle 231 wird dann mit Hilfe des Reglers in der Einstellvorrichtung 47 die erforderliche Kühlleistung festgelegt und durch das Stellglied 46 eingestellt. Ferner ist eine Warnvorrichtung 49 vorge­ sehen, die anspricht, wenn die Randtemperatur einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet.
Mit geringfügiger Abwandlung kann die Regelschaltung nach Fig. 6 auch für einen Support nach Fig. 4 verwen­ det werden. Hier sind die Stellglieder 46 einfache Schalter, die die in einer Vertikalebene angeordneten Kühlstellen 131 je nach dem erforderlichen Kühlbedarf ein- oder ausschalten.
Statt der veranschaulichten Zweistoffdüsen kann als Kühlvorrichtung auch eine Luftkammer oder eine Luft­ blasdüse verwendet werden. Die Zweistoffdüsen sind zweckmäßigerweise mit Bezug auf die Walzenoberfläche radial verstellbar, um die optimale Kühlwirkung ein­ stellen zu können.

Claims (10)

1. Walzenmaschine, insbesondere Kalander, mit einer Kühlvorrichtung, die den nicht durch die zu behan­ delnde Warenbahn abgedeckten Randbereich einer ela­ tischen Walze mit einem Kühlmittel beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung (30; 130; 230) an einem Support (12, 12a; 112; 212) angebracht ist, der durch einen Stellmotor (13, 13a) längs einer sich parallel zur Walzenachse erstreckenden Führung bewegbar ist, daß der Support - gegenüber der Kühlvorrichtung zur Walzenmitte hin versetzt - einen die Bahnkante (7) erfassenden Sensor (14, 14a; 214) trägt und daß der Stellmotor in Abhängigkeit von den Sensorsignalen den Support derart verstellt, daß der Sensor im Bereich der Bahnkante verbleibt.
2. Walzenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Support (12, 12; 112; 212) eine Randtemperatur-Meßvorrichtung (34; 134; 234) trägt, welche die Oberflächentemperatur der Walze (1) im Randbereich (9, 10) feststellt, und daß eine Ein­ stellvorrichtung (47) vorgesehen ist, die die Kühl­ leistung der Kühlvorrichtung (30; 130; 230) in Ab­ hängigkeit von der gemessenen Randtemperatur än­ dert.
3. Walzenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Bahnbereichstemperatur-Meßvor­ richtung (44) vorgesehen ist, welche die Oberflä­ chentemperatur der Walze (1) im Bahnbereich fest­ stellt, und daß die Einstelleinrichtung (47) einen Regler aufweist, der die Randtemperatur der Bahnbe­ reichstemperatur nachführt.
4. Walzenmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung (130) mehrere Kühlstellen (131) aufweist, die von der Einstell­ vorrichtung (47) in Abhängigkeit von der gemessenen Randtemperatur einschaltbar sind.
5. Walzenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Grenztemperaturmelder (49), der anspricht, wenn die Randtemperatur einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet.
6. Walzenmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur-Meßvor­ richtungen (34; 134; 234) Infrarot-Kameras aufwei­ sen.
7. Walzenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung (230) mehrere axial versetzte Kühlstellen (231) aufweist und daß eine Einstellvorrichtung (47) die Zahl der eingeschalteten Kühlstellen in Abhängig­ keit von der Stellung des Supports (212) bestimmt.
8. Walzenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (13; 13a) ein Rotationsmotor ist, der eine Gewindespin­ del (25) antreibt, welche mit einem Innengewinde (28) am Support (12; 12a) in Eingriff steht.
9. Walzenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor ein Li­ nearmotor ist.
10. Walzenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung eine Gara­ genposition (15) aufweist, in der der Support (12a) sich axial außerhalb der Walzenoberfläche befindet.
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