DE4202474A1 - Spannvorrichtung - Google Patents
SpannvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
- B23Q3/02—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for mounting on a work-table, tool-slide, or analogous part
- B23Q3/06—Work-clamping means
- B23Q3/08—Work-clamping means other than mechanically-actuated
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B1/00—Vices
- B25B1/24—Details, e.g. jaws of special shape, slideways
- B25B1/2405—Construction of the jaws
- B25B1/241—Construction of the jaws characterised by surface features or material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung für
spanend zu bearbeitende Werkstücke, insbesondere Spritzguß
teile aus Aluminium.
Bekannte Spannvorrichtungen der gattungsgemäßen Art bestehen
aus einer Grundspannplatte mit Bohrungen zur Aufnahme von
Aufbauelementen, die aus Winkelstücken oder Turmkonsolen ge
bildet sind. Die Winkelstücke bestehen aus einer mit Durch
gangs- und Gewindebohrungen versehenen, senkrecht zur Grund
spannplatte stehenden Aufspannplatte, die durch rückwärtige
Winkelstücke abgestützt ist.
Die bekannten Spannvorrichtungen haben den Nachteil, daß sie
aufgrund der Vielzahl von Einzelelementen mit aufwendigen
Durchgangs- und Gewindebohrungen in der Herstellung sehr
aufwendig sind. Die Werkstücke sind zudem fest eingespannt, so
daß sich alle Schwingungen vom spanenden Bearbeitungsvorgang
über die Spannvorrichtung auf die Maschine übertragen und zu
unpräziser Bearbeitung führen können. Für eine Rundumbearbei
tung von Werkstücken ist ein großer Platzbedarf erforderlich,
wenn mehrere Bearbeitungsschritte in einer Aufspannung ausge
führt werden sollen. Die feste Einspannung der Werkstücke kann
zudem zu deren Verspannung und dadurch zu unpräziser Bearbei
tung führen.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine
Spannvorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die
einfach in der Herstellung ist und eine nahezu schwingungs
freie Aufspannung von Werkstücken mit rundum gleichem Spann
druck ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die
Spannvorrichtung aus einer oberen und einer unteren Mantel
platte gebildet ist und daß in jeder Mantelplatte Aussparungen
in der Form des aufzunehmenden Werkstückes vorgesehen sind,
die mit einem gummiähnlichen flexiblen Werkstoff ausgekleidet
sind. Dadurch liegt das zu bearbeitende Werkstück nahezu
schwingungsfrei in den als Formmulden ausgebildeten Ausspa
rungen der Mantelplatten. Alle Bearbeitungsvorgänge weisen
eine höhere Maßhaltigkeit auf, da das Werkstück über die
gesamte Fläche mit gleichem Druck beaufschlagt ist. Ein Aus-
und Einspannen des Werkstückes ist mit wenigen Handgriffen
möglich und leicht und sicher automatisierbar. Insbesondere
bei der Massenfertigung von Spritzgußteilen ist das Aufspannen
von Werkstücken mit großer Präzision und ohne Verspannen
möglich. Die für ein sicheres Aufspannen von Werkstücken
erforderliche Spannkraft wird durch die Haftreibung zwischen
der Werkstückoberfläche und der Formmulde erzeugt, so daß der
auszuübende Spanndruck um so geringer sein muß, je größer die
Oberfläche des Werkstückes ist. Die Gefahr einer Deformierung
des Werkstückes wird gemindert. Die Spannvorrichtung ist
kostengünstig herstellbar, da nur zwei Hälften mit wenigen
Bohrungen notwendig werden.
Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung eignet sich besonders
für die Massenproduktion von komplizierten Spritzgußteilen,
die verzugsfrei aufgespannt werden müssen, wie z. B. von
Gehäusen für Ölpumpen von Kraftfahrzeugen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles einer Spannvorrichtung
aus zwei Mantelplatten naher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung der Mantelplatten mit
einem eingelegten Werkstück in geöffnetem
Zustand,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Mantelplatten mit
eingelegtem Werkstück in geschlossenem Zustand
und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die obere Mantelplatte mit
angeschnittenem, eingelegtem Werkstück.
Die Spannvorrichtung umfaßt eine geteilt- Form aus zwei Form
hälften für das einzuspannende Werkstück 5, die als obere und
untere Mantelplatten 1, 2 ausgebildet sind. Die Innenseiten der
beiden Mantelplatten 1, 2 sind mit Toleranz zum Werkstück 5 mit
Aussparungen 3 versehen, in welche mit den Konturen des Werk
stückes 5 versehene Formmulden 6 aus einem gummiähnlichen fle
xiblen Werkstoff 4 eingebracht sind. Der Werkstoff 4 besteht
bevorzugt aus flexiblem Urethan und ist in Abhängigkeit von
der Größe des Werkstückes 5 zwischen 5 mm und 10 mm Stärke
gewählt (Fig. 1). Das Einbringen der Formmulden 6 erfolgt ins
besondere durch Ausgießen der Aussparungen 3 mit dem gummi
ähnlichen, flexiblen Werkstoff 4 bei eingesetztem Ur-Model
eines Werkstückes 5. Um das zu bearbeitende Werkstück 5
leichter aus der Spannvorrichtung entnehmen zu können, wird
auf das Ur-Model des Werkstückes 5 eine Lackschicht in der
Stärke zwischen 0,03 mm und 0,05 mm aufgetragen, die eine
leicht vergrößerte Innenkontur der Formmulden 6 erbringt.
Die Formmulden 6 in der oberen und unteren Mantelplatte 1, 2
sind so ausgearbeitet, daß das einzuspannende Werkstück 5 sich
selbständig in die ausgegossenen Formmulden 6 einpaßt (Fig.
2). Der Spanndruck wirkt infolge der Haftreibung zwischen den
Oberflächen des Werkstückes 5 und den Formmulden 6 gleichmäßig
auf alle Flächen des Werkstückes 5. Es ist nur ein geringer
zusätzlicher Spanndruck über eine Verschraubung 6 (Fig. 3) der
beiden Mantelplatten 1, 2 aufzubringen, um eine sichere und
schwingungsfreie Verspannung des Werkstückes 5 zu gewähr
leisten (Fig. 3). Die Verspannung kann auch mit anderen her
kömmlichen Mitteln, z. B. Schraubzwingen, bewirkt werden. Durch
die Auskleidung der Formmulden 6 mit dem flexiblen Werkstoff 4
werden alle bei Bearbeitungsvorgängen auftretenden Schwingung
gen aufgenommen und nahezu vollständig absorbiert. Das Werk
stück 5 ist infolge der Einbeziehung der gesamten Werkstück
oberfläche als Anschlag so genau und unveränderlich in der
Spannvorrichtung positioniert, daß eine hohe Maßgenauigkeit
bei der Bearbeitung des Werkstückes 5 erreicht wird.
Bezugszeichenliste
1 obere Mantelplatte
2 untere Mantelplatte
3 Aussparung
4 gummiähnlicher flexibler Werkstoff
5 Werkstück
6 Formmulde
7 Verschraubung
2 untere Mantelplatte
3 Aussparung
4 gummiähnlicher flexibler Werkstoff
5 Werkstück
6 Formmulde
7 Verschraubung
Claims (4)
1. Spannvorrichtung für spanend zu bearbeitende Werkstücke,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine obere und eine untere Mantelplatte (1, 2) mit Form
mulden (6) in der Konturenform des aufzunehmenden Werkstückes
(5) vorgesehen sind, die aus einem gummiähnlichen flexiblen
Werkstoff (4) ausgebildet sind.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Innenseiten der Mantelplatten (1, 2) Aussparungen
(3) eingebracht sind, in welche die Formmulden (6) für das
Werkstück (5) bei eingesetztem Werkstück (5) durch Ausgießen
mit dem gummiähnlichen flexiblen Werkstoff (4) eingebracht
sind.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenkonturen der Formmulden (6) aus dem
gummiähnlichen flexiblen Werkstoff (4) in den Aussparungen (3)
mittels eines auf das Ur-Model des Werkstückes (5) aufge
brachten Lackauftrages um 0,03 mm bis 0,05 mm größer ausgebil
det sind als die Außenkonturen des aufzunehmenden Werkstückes
(5).
4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das gummiähnliche, flexible Material (4)
ein flexibles Urethan ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9218162U DE9218162U1 (de) | 1992-01-24 | 1992-01-24 | Spannvorrichtung |
DE19924202474 DE4202474A1 (de) | 1992-01-24 | 1992-01-24 | Spannvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924202474 DE4202474A1 (de) | 1992-01-24 | 1992-01-24 | Spannvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4202474A1 true DE4202474A1 (de) | 1993-07-29 |
Family
ID=6450512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924202474 Ceased DE4202474A1 (de) | 1992-01-24 | 1992-01-24 | Spannvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4202474A1 (de) |
Cited By (2)
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-
1992
- 1992-01-24 DE DE19924202474 patent/DE4202474A1/de not_active Ceased
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