DE420195C

DE420195C - Monatsbinde

Info

Publication number: DE420195C
Application number: DESCH71033D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-07-18
Filing date: 1924-07-18
Publication date: 1925-10-19

Description

Monatsbinde. Den bisher bekannten Monatsbinden haftet der Nachteil an, daß sie ungenügend saugfäJüg und überdies für die Trägerin unbequem sind. Die nachstehend. beschriebene Monatsbinde beseitigt beide übelstände. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der zum Saugen bestimmte Bindenteil aus zwei Stofflagen besteht, die nur an ihren Rändenn miteinander verbunden sind. Dadurch, daß die beiden Stofflagen, aufgestülpt und zwischen beide Lagen zwei gegenüberliegende Ecken des Bindenteiles eingeschlagen werden, wird eine längliche Form des ursprünglich annähernd quadratischen Bindenteiles erreicht. Es liegt dann der Stoff des Bindenteiles in der Mitte sechsfach, an den Enden vierfach, ohne. daß. die eingeschlagenen. Teile drücken können, di. sie im Imzeren des Bindenteiles liegen.
Um auch zu verhindern, daß der Bindenteil sich zerknülle und dadurch beim- Tragen drücke, und um gleichzeitig zu erreichen, daß sich .die Binde gut an den Körper anlege, olm:e die Bewegungsfreiheit der Trägerin zu hindern, ist die Verbindung des Bindenteiles mit dem Festlegeorgan (Gürtel, Strumpfbandgürtel, Mieder) bei beiden Enden des Bindenteiles an je zwei Punkten vorgenommen worden.
. Das Festlegeorgan ist so gestaltet, daß es aus einem gürtelartigen Bande besteht lind aus vier oder mehr Trägern, die an den vorgenannten Punkten des Bindenteiles befestigt sind und aus Gummibändern bestehen. Diese Träger ziehen den Bindenteil an den Enden auseinandez, wodurch die beschriebene Wirkung eintritt. Die Träger besitzen eine Pmzahl von Knopflöchern; durch entsprechendes Umknöpfen der zugehörigen Knöpfe können -die Träger daher verschieden lang eingestellt werden.
Auch in den Gürtel ist ein. Stück Gummiband, das mehrere Knopflöcher besitzt, eingeknöpft, das ihn sowohl nachgiebig als auch in der Länge einstellbar macht. Die Monatsbinde ist so eingerichtet, daß der Gürtel vollkommen entfallen kann und die Träger am Strumpfbandgürtel oder am M.ie.der befestigt werden können.
In der Abb. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt die Binde mit nach unzusarnmengelegtem Bindenteil. Abb. 2 zeigt die Binde nach dem Einschlagen der Ecken des Bindenteiles.
i ist der Bindenteil, 2 eine aufgesteppte DoppeLa ge von Stoff, 3 ist das Gürtelband mit dem einknöpfb:axen Gummiband ¢. 5 sind die Träger, welche den Bindentell i mit dem Gürtelband q. verbinden. ' Abb. 4 zeigt den Bindenteil i in perspektivischer Darstellung im: aufgestülpten Zustande, Abb. 3 einen Schnitt durch Abb. q. nach der Schnittlinie I-1.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Monatsbinde, bestehend aus mehreren gefalteten Stofflagen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Ecken des zurr Saugen. bestimmten Bin;denteils, der ;aas zwei nur an den Rändern miteinander verbundenen Stofflagen besteht, zwischen diese beiden Stofflagen eingestülpt sind.