DE4201449C2 - Magnetventil-Oberteil - Google Patents
Magnetventil-OberteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Magnetventil-Oberteil mit
einer Spulenanordnung, einem Anker der ein Verschluß
stück trägt und der in einem Ankerrohr beweglich ange
ordnet ist, das auf einer Seite in eine Spulenanordnung
hineinragt, einem an die Spulenanordnung angepaßten
Joch, das die Spulenanordnung umgibt, einem Kernkopf,
der auf der anderen Seite in die Spulenanordnung hin
einragt und dort festgelegt ist, und einem Basisteil
zur Montage des Magnetventil-Oberteils an einem Unter
teil.
Ein derartiges Magnetventil-Oberteil ist aus DE
32 40 103 A1 oder EP 0 138 408 A2 bekannt.
An Magnetventile werden, je nach Einsatzzweck und Ver
wendungsart, verschiedene Anforderungen gestellt. So
unterscheiden sich einzelne Magnetventile in der Kraft,
mit der sie öffnen und schließen können. Ein anderes
Unterscheidungsmerkmal ist die Arbeitsgeschwindigkeit,
d. h. die Geschwindigkeit, mit der der Anker bewegt wer
den kann. Weitere Beispiele sind Strombedarf, Belast
barkeit oder ähnliches. Vereinfacht ausgedrückt, lassen
sich die Magnetventile in verschiedene Leistungsklassen
einteilen.
Um ein Ventil einer höheren Leistungsklasse zu bauen,
ist es bisher üblich, das Magnetsystem, d. h. die Spule,
das Joch und den Kernteil, radial zu vergrößern. Dies
fordert unter anderem Spulenkörper, Joche und Gehäuse
mit unterschiedlichen Durchmessern. Bei der Montage
derartiger Magnetventil-Oberteile sind daher für unter
schiedliche Leistungsklassen auch unterschiedliche
Werkzeuge notwendig, die teilweise sehr teuer sind.
Darüber hinaus ist es schwierig, die Magnetventil-Ober
teile automatisch zusammenzubauen bzw. der für den au
tomatischen Zusammenbau zu treibende Aufwand ist rela
tiv groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magnet
ventil-Oberteil anzugeben, das mit geringem Aufwand in
unterschiedlichen Leistungsklassen gefertigt werden
kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Magnetventil-Oberteil der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Anker
rohr unabhängig von der Leistungsklasse des Ventils
eine vorbestimmte Standardlänge aufweist und mit dem
Basisteil fest verbunden ist und die Spulenanordnung in
Abhängigkeit von der Leistungsklasse des Ventils gegen
eine andere Spulenanordnung mit einer anderen axialen
Länge austauschbar ist, wobei der Kernkopf eine an die
axiale Länge der Spulenanordnung angepaßte Länge auf
weist und er unabhängig von der axialen Länge der Spu
lenanordnung einen vorbestimmten gleichbleibenden Raum
für das Ankerrohr freiläßt.
Mit dieser Anordnung wird der Unterschied in der Lei
stungsklasse durch eine Änderung der axialen Länge der
Spulenanordnung erzielt. Dies hat bisher zu Problemen
geführt, weil man damit auch die axiale Länge des An
kers und des Ankerrohres ändern mußte. Dies wird nun
vermieden. Anker und Ankerrohr können für alle
Leistungsklassen gleich ausgeführt werden. Trotzdem
entsteht beim Zusammenbau des Magnetventil-Oberteils
zwischen dem Anker und dem Kernkopf immer der gleiche
Luftspalt und somit immer das gleiche Verhalten, weil
die Variation der axialen Länge der Spulenanordnung
auch zu einer Variation der axialen Länge des Kernkop
fes führt. Bei einer längeren Spulenanordnung ragt der
Kernkopf auch weiter in die Spulenanordnung hinein. Der
für das Ankerrohr und den Anker frei bleibende Platz
bleibt unabhängig von der Leistungsklasse des Ventils
gleich. Das Magnetventil-Oberteil ist also sozusagen
unterteilt in einen Leistungsteil, dessen axiale Länge
variabel ist, und einen Bewegungsteil mit gleichblei
bender Länge, der durch den Anker und das ihn umgebende
Ankerrohr sowie das Basisteil gebildet ist. Der Bewe
gungsteil kann für alle Leistungsklassen gleich blei
ben. Dies erlaubt eine sehr rationelle Fertigung, da
weniger unterschiedliche Teile vorrätig gehalten werden
müssen. Außerdem kann für das Halten des Basisteils mit
dem Ankerrohr und dem Anker immer das gleiche Werkzeug
verwendet werden. Da auch das Leistungsteil, d. h. die
Spulenanordnung mit Joch und Kernkopf immer die gleiche
radiale Außenabmessung aufweisen, kann für das Ergrei
fen dieser Teile auch immer das gleiche Werkzeug ver
wendet werden. Hierbei muß lediglich die axiale Bewe
gung des Werkzeugs in Abhängigkeit von der Leistungs
klasse gesteuert werden.
Bevorzugterweise ist auf der dem Anker abgewandten
Stirnseite eine Anschlußplatte zur Durchführung von
elektrischen Anschlüssen der Spulenanordnung angeord
net, die in einem das Joch umgebenden Gehäuse befestigt
ist und den Kernkopf hält. Unabhängig von der axialen
Erstreckung sind also auch die elektrischen Anschlüsse
für die Spulenanordnung immer am gleichen radialen Ort
angebracht, so daß auf der axialen Länge der Spulenan
ordnung keine weitere Bearbeitung vorgenommen werden
muß. Da die Anschlußplatte den Kernkopf hält, ist der
Kernkopf unabhängig von der axialen Länge der Spulen
anordnung sicher im Gehäuse befestigt.
Zur Vereinfachung der Fertigung ist es bevorzugt, daß
die Anschlußplatte eine von der Leistungsklasse des
Ventils unabhängige Standardgröße aufweist. Auch dies
vermindert den Bedarf für die Vorratshaltung und er
laubt es, mit wenigen Werkzeugen auszukommen.
Bevorzugterweise ist das Magnetventil-Oberteil aus zwei
Modulen zusammengesetzt, von denen das eine im wesent
lichen durch das Ankerrohr mit Anker und das Basisteil
und das andere im wesentlichen durch die Spulenanord
nung, das Joch, den Kernkopf, die Anschlußplatte und
das Gehäuse gebildet ist, wobei das Gehäuse im Basis
teil befestigbar ist. Beide Module können getrennt vor
gefertigt werden. Das eine Modul ist für alle
Leistungsklassen gleich. Das andere Modul mit der Spu
lenanordnung wird in Abhängigkeit von der gewünschten
Leistungsklasse gefertigt. Wünscht man ein Magnetven
til-Oberteil mit einer bestimmten Leistungsklasse,
wählt man das entsprechende Spulenanordnungs-Modul und
verbindet es mit einem Standardmodul, das für alle Lei
stungsklassen gleich ausgebildet ist.
Bevorzugterweise umgibt das Joch die Spulenanordnung
zumindest radial dicht und weist an seinen Stirnseiten
Ausnehmungen auf, die dem Ankerrohr bzw. dem Kernkopf
genau angepaßt sind. Da die radialen Abmessungen für
die Ventile aller Leistungsklassen gleich sind, kann
man hier einen etwas höheren Aufwand betreiben, um die
entsprechenden Innenmaße des Jochs bzw. die Maße der
Ausnehmungen genau auf die entsprechenden Außenmaße von
Ankerrohr bzw. Kernkopf oder Spulenanordnung anzupas
sen. Man erreicht hierdurch, daß man im Magnetpfad, der
durch das Joch, den Kernkopf und den Anker gebildet
wird, nur relativ wenig Luftspalte hat, so daß man hier
eine relativ gute Ausbeute der magnetischen Leistung,
also einen guten Wirkungsgrad, erzielen kann. Trotzdem
benötigt man im Prinzip nur ein Werkzeug für alle Lei
stungsklassen, da, wie gesagt, die radialen Abmessungen
überall gleich sind.
Bevorzugterweise ist das Joch zylinderförmig ausgebil
det und umgibt die ebenfalls zylinderförmige Spulenan
ordnung auf dem gesamten Umfang. Der magnetische Fluß
kann sich also auf den gesamten Umfang der Spulenanord
nung schließen. Hierdurch steht ein relativ großer Be
reich mit einer recht guten magnetischen Leitfähigkeit
zur Verfügung, so daß im Luftspalt zwischen Kernkopf
und Anker eine hohe Feldstärke entstehen kann, was wie
derum zu einer höheren Kraft auf den Anker führt. An
ders ausgedrückt kann man bei der gleichen Kraft ein
kleineres Magnetventil-Oberteil verwenden. Der Aufwand
wird hier für jede Leistungsklasse verringert.
Mit Vorteil sind auch der Kernkopf, das Gehäuse, der
Anker, das Ankerrohr und das Basisteil im wesentlichen
rotationssymmetrisch ausgebildet. Es handelt sich also
um zylinderähnliche Körper. Diese können in einer Linie
hintereinander gestapelt werden, wodurch eine automati
sche Montage in der Produktion ermöglicht wird.
Mit Vorteil ist das Joch aus dünnem Dynamoblech gebil
det. Dynamoblech ist relativ preiswert. Es weist eine
relativ hohe magnetische Permeabilität bei gleichzeiti
ger kleiner elektrischen Leitfähigkeit auf. Da durch
die konstruktive Ausgestaltung das Joch einen relativ
großen Querschnitt für den magnetischen Fluß zur Ver
fügung stellt, kann ein dünneres Blech verwendet wer
den, weil man einen Teil dieses vorteilhaften Effekts
wieder aufgeben kann. Hierdurch wird weiterer Aufwand
erspart.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das
Joch aus mehreren, insbesondere zwei, Umfangsabschnit
ten eines Zylinders mit zugehörigen Teil-Stirnflächen
gebildet, die an ihren Längsseiten im wesentlichen axi
al verlaufende Luftspalte einschließen. Der Zusammenbau
eines derartigen Jochs ist sehr einfach. Es müssen nur
die entsprechenden Zylinder-Umfangsabschnitte um die
Spulenanordnung herum angeordnet werden. Bei zwei Um
fangsabschnitten, die als Halbschalen eines Zylinders
ausgebildet sind, benötigt man zum Halten nur wenige
Stützstellen. Die Umfangsabschnitte stellen dem Magnet
feld einen in Richtung des Magnetfelds verlaufenden
Strömungspfad zur Verfügung. Gleichzeitig wird aber
durch die axial verlaufenden Luftspalte die Ausbreitung
von Wirbelströmen im Joch weitgehend verhindert. Zumin
dest können sich die Wirbelströme nicht in Umfangsrich
tung schließen. Dies vermeidet eine übermäßige Erwär
mung und damit einhergehende Verluste.
Hierbei ist bevorzugt, daß die Umfangsabschnitte als
Biegeteile aus plattenförmigen Rohlingen, die an jedem
axialen Ende jeweils eine Randflächenabschnitte begrenzende
Knicklinie aufweisen, wobei die Randflächenabschnitte
im wesentlichen axial verlaufende Trennlinien
aufweisen, ausgebildet sind. Die Umfangsabschnitte werden
dann aus den plattenförmigen Rohlingen gebogen,
wobei die Stirnflächen durch die entlang jeweils der
Knicklinie abgewinkelten Randflächenabschnitte anjedem
axialen Ende gebildet werden. Für unterschiedliche
Leistungsklassen müssen die plattenförmigen Rohlinge
lediglich unterschiedliche axiale Längen aufweisen. Die
sonstigen Abmessungen können gleich bleiben. Dies führt
auch dazu, daß für das Abknicken der Randflächenabschnitte
die gleichen Werkzeuge verwendet werden können.
Wenn die Rohlinge gebogen werden, nachdem die
Randflächenabschnitte abgeknickt worden sind, kommen
die Randflächenabschnitte übereinander zu liegen, was
in der Mitte der entstehenden Stirnflächen zu einer
Verdickung des Materials führt. Da in diesem Abschnitt
die magnetische Feldstärke aber auch am größten ist,
ist dieser Effekt erwünscht, da für die größere Feldstärke
auch ein entsprechend größerer Leitungsquerschnitt
zur Verfügung steht. Man vermeidet also, daß
hier ein Sättigungseffekt eintritt, der zu einer Verminderung
der magnetischen Permeabilität und damit zu
einer Erhöhung des magnetischen Widerstandes im Joch
führen würde.
Vorteilhafterweise verläuft die Knicklinie unter einem
vorbestimmten Winkel zur Umfangsrichtung. Die einzelnen
Randflächenabschnitte liegen dann nach dem Knicken
nicht mehr in einer Ebene, sondern in vielen parallelen
Ebenen, die zu der Ebene geneigt sind, die mit der Ebe
ne des Rohlings eine Gerade bildet, die in Umfangsrich
tung weist. Wenn nun der Rohling gebogen wird, können
sich die einzelnen Randflächenabschnitte problemlos
übereinander schieben. Ein Verhaken der Randflächenab
schnitte gegeneinander, was zu einer Erschwerung des
Biegevorgangs oder zu einem Verbiegen der einzelnen
Randflächenabschnitte führen könnte, unterbleibt. Wenn
der Winkel richtig gewählt ist, also beispielsweise
wenn der Beginn einer Knicklinie eines Randflächenab
schnitts gegenüber dem Ende der Knicklinie eines be
nachbarten Randflächenabschnitts um etwa die Material
stärke des Rohlings verschoben ist, kommen die einzel
nen Randflächen zwanglos aufeinander zu liegen. Man
vermeidet hierdurch unnötige Luftspalte zwischen den
einzelnen Randflächenabschnitten, wodurch eine gute
magnetische Leitfähigkeit sichergestellt ist.
Die plattenartigen Rohlinge können auch aus mehreren
insbesondere elektrisch gegeneinander isolierten Lagen
Dynamoblechs gebildet sein. Dies führt zu einer Erhö
hung des für die Leitung des Magnetfelds zur Verfügung
stehenden Querschnitts, hindert jedoch die Ausbildung
von Wirbelströmen, die, insbesondere wenn die einzelnen
Lagen elektrisch gegeneinander isoliert sind, sich nur
innerhalb der jeweiligen Lagen ausbilden können.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist vorge
sehen, daß auf der Außenseite des Jochs punktförmige
Vorsprünge vorgesehen sind, die gegen das Gehäuse an
liegen. Hierdurch kann eine Klemmkraft zwischen dem
Joch und dem Ankerrohr bzw. dem Kernkopf erzeugt wer
den, die zu einer weiteren Verminderung der Luftspalte
und anderer Toleranzen führt, insbesondere beim An
schluß des Jochs am Ankerrohr und am Kernkopf.
Vorteilhafterweise ist das Ankerrohr durch eine Ver
schlußscheibe aus einem Material mit einer wesentlich
höheren Permeabilität als Luft verschlossen. Dieses
Material hat also eine höhere "magnetische Leitfähig
keit". Diese entspricht etwa der Leitfähigkeit des
Jochs oder des Ankers. Die Verschlußscheibe dient zur
Abdichtung des Ankerrohrs. Sie dient aber auch dem Aus
gleich von Unterschieden in der Hubhöhe als Folge von
Toleranzen. Die Verschlußscheibe sollte höchstens so
tief in das Ankerrohr eingeführt sein, daß sie mit der
Oberkante des Ankerrohres abschließt. Sie kann jedoch
über das Ankerrohr vorstehen. Sie sollte so gewählt
werden, daß sich eine möglichst kleine, aber ausrei
chende Hubhöhe des Ankers ergibt. Bei größeren anfäng
lichen Luftspalten ist die anfängliche Öffnungskraft
des Ankers kleiner. Um diesen Ausgleich besonders einfach
zu erzielen, kann die Verschlußscheibe vor dem Zusammenbau
des Magnetventil-Oberteils im Ankerrohr beweglich
sein und wird erst durch eine nach dem Zusammenbau
erzeugte Verbindung im Ankerrohr fixiert. Diese
Verbindung kann beispielsweise durch Schweißen, insbesondere
durch Laserschweißen, erzeugt werden. Hierbei
wird eine gleichartige Zugkraft für alle Ventile der
gleichen Leistungsklasse erreicht.
Zur Herabsetzung der Öffnungskraft eines Ventils, das
in der Ruhestellung geschlossen ist, ist vorgesehen,
daß das Verschlußstück eine kreisringförmige Platte
aufweist, aus der eine federnde Zunge nach innen vor
steht. Die federnde Zunge kommt dann, gegebenenfalls
unter Zwischenlage einer Dichtungsschicht, auf dem Ven
tilsitz zu liegen. Zu Beginn des Öffnungsvorgangs eines
derartigen Ventils ist die auf den Anker wirkende Kraft
aufgrund des noch großen Luftspalts relativ klein. An
dererseits wirken teilweise erhebliche Saugkräfte auf
das Verschlußstück, die dazu führen, daß der Widerstand
zur Bewegung des Verschlußstücks größer ist als bei
einem bereits geöffneten Ventil. Durch die Ausgestal
tung mit der federnden Zunge wird nun erreicht, daß der
Anker bewegt werden kann, ohne das Ventil öffnen zu
müssen. Nach einer gewissen Bewegungsstrecke hat der
Anker aber bereits eine gewisse kinetische Energie auf
genommen. Außerdem hat sich die auf den Anker wirkende
magnetische Kraft vergrößert. Da die Zugkraft auf die
Zunge an einem Bereich angreift, der außerhalb des Ven
tilsitzes liegt, ist es mit dem "Schwung" des Ankers
und der nun vergrößerten magnetischen Kraft möglich,
daß der Anker die Zunge zunächst an einer Stelle an
hebt. Hierdurch kann ein Ausgleich der Druckunterschie
de bewirkt werden. Nach dem Ausgleich der Druckunter
schiede läßt sich die Zunge leicht vom Ventilsitz ab
heben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeich
nung beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch das Magnetventil-
Oberteil,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Joch-Hälfte,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Joch-Hälfte,
Fig. 4 eine Reihe von Fertigungsschritten zur Her
stellung des Jochs,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines fertigen
Jochs und
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Verschlußstück.
Ein Magnetventil-Oberteil 1 weist eine aus einer Spule
2 und einem Formkörper 12 bestehende Spulenanordnung
auf, in die von einer Seite her ein Anker 3 eingeführt
ist, der in einem Ankerrohr 4 axial beweglich gelagert
ist. Ein Joch 5 umgibt die Spule 2 nach Art eines Zy
linders mit Stirnseiten. Von der anderen Seite ist ein
Kernkopf 6 in die Spule 2 eingeführt. Der Kernkopf 6
ragt so weit in die Spule 2 hinein, daß er am Ankerrohr
4 oder einer darin angeordneten Verschlußscheibe 9 zur
Anlage kommt. Der Kernkopf 6 wird durch eine Anschluß
platte 7 gehalten, die wiederum in einem Gehäuse 8 be
festigt ist. Zur Abdichtung ist zwischen der Anschluß
platte 7 und dem Gehäuse 8 ein O-Ring 11 angeordnet.
Das Ankerrohr 4 ist durch die Verschlußscheibe 9 ver
schlossen. Der Anker 3 weist an seinem der Verschluß
scheibe 9 zugewandten Ende eine Dämpferwicklung 10 auf.
Durch die Anschlußplatte 7 sind elektrische Anschlüsse
13 geführt, durch die die Spule 2 mit elektrischer
Energie versorgt wird. Im nicht-erregten Zustand wird
der Anker 3 durch eine Rückstellfeder 35 in die darge
stellte Lage gebracht, an der ein am aus der Spule 2
herausragenden Ende des Ankers 3 angebrachtes Ver
schlußstück 24 auf einem schematisch dargestellten Ven
tilsitz 25 eines ebenfalls nur schematisch dargestell
ten Ventilunterteils 36 zur Anlage kommt. Wenn die Spu
le 2 erregt wird, d. h. mit elektrischem Strom versorgt
wird, entsteht ein magnetisches Feld, das eine Kraft
auf den Anker 3 derart ausübt, daß der Anker in Rich
tung auf den Kernkopf 6 gezogen wird. Hierdurch wird
das durch das Verschlußstück 24 und den Ventilsitz 25
gebildete Ventil geöffnet. Der zwischen der Verschluß
scheibe 9 und dem Anker 3 in der Ruhestellung gebildete
Luftspalt 37 verschwindet dann.
Das Joch 5 ist durch zwei halbzylindrische Schalen 14,
15 gebildet, die an ihren beiden axialen Enden
Teil-Stirnflächen 16, 17 aufweisen. Das Joch ist aus dünnem
Dynamoblech oder aus mehreren Lagen dünnen Dynamoblechs
gebildet, die gegeneinander elektrisch isoliert sind.
Es kann aus einem Rohling 18 hergestellt werden, der
die Form einer Platte aufweist. An seinen axialen Enden
werden axiale Einschnitte 19 angebracht, so daß eine
Reihe von Randflächenelementen 20 entstehen. Zur Ver
deutlichung der Richtungen sind Pfeile für die Umfangs
richtung 26 und für die Axialrichtung 27 angegeben.
Nach dem Erzeugen der Randflächenelemente 20, die im
übrigen auch durch Stanzen erzeugt werden können, wer
den die Randflächenelemente aus der Ebene des platten
förmigen Rohlings 18 herausgedreht (Fig. 4b) und dann
entlang von Knicklinien 21 nach unten abgeknickt (Fig.
4c). Hierbei verlaufen die Knicklinien 21 gegen die
Umfangsrichtung 26 in einem vorbestimmten Winkel, so
daß die einzelnen Randflächenabschnitte 20 nicht mehr
in der gleichen Ebene liegen, sondern in einer Reihe
von parallelen Ebenen, die gegenüber der Ebene geneigt
sind, die mit der Ebene des Rohlings 18 eine Gerade
bildet, die in Umfangsrichtung 26 verläuft. Der Winkel
der Knicklinie 21 ist hierbei so gewählt, daß der Be
ginn der Knicklinie eines Randflächenelements gegenüber
dem Ende der Knicklinie eines benachbarten Randflächen
elements um einen Betrag versetzt ist, der der Stärke
des Materials des Rohlings 18 entspricht. Beim Biegen
des Rohlings (Fig. 4d) schieben sich dann die einzelnen
Randflächenelemente 20 zwanglos übereinander. Es kommt
nicht zu Verhakungen oder Behinderungen des Biegevor
gangs. Hierdurch entsteht in der radialen Mitte der
Stirnflächen 16, 17 eine Materialverdickung, wie ins
besondere aus Fig. 2 ersichtlich ist. Da an diesen
Stellen aber das Magnetfeld die größte Stärke hat, ist
diese Materialverdickung erwünscht, um dem Magnetfeld
einen möglichst großen Leitungsquerschnitt zur Verfü
gung zu stellen. Nach dem Biegen werden die Stirnflä
chen bearbeitet, d. h. es werden Ausnehmungen 23 für die
elektrischen Anschlüsse 13 bzw. für die Durchführung
des Ankerrohrs 4 oder des Kernkopfes 6 angebracht. Dar
über hinaus können punktförmige Vorsprünge 34 ausge
prägt werden, die später mit dem Gehäuse 8 zusammenwir
ken. Wenn nun die beiden halbzylindrischen Schalen 14,
15 zusammengesetzt werden, umgeben sie die Spule 2
vollständig bis auf Luftspalte 22, die sich in axialer
Richtung zwischen den beiden halbzylindrischen Schalen
14, 15 erstrecken. Da diese Luftspalte 22 aber im we
sentlichen in Richtung der Hauptrichtung des Magnetfel
des verlaufen, stören sie die Ausbreitung des Magnet
feldes nicht, d. h. sie erhöhen den magnetischen Wider
stand für den magnetischen Fluß praktisch überhaupt
nicht. Trotzdem ist mit einer derartigen Ausgestaltung
ein relativ einfacher Zusammenbau möglich. Die beiden
halbzylindrischen Schalen 14, 15 werden durch das Ge
häuse 8 zusammengehalten, das nach Art eines Bechers
über das um die Spule gelegte Joch 5 gestülpt wird. Die
Vorsprünge 34 verbessern hierbei die Klemmkraft zwi
schen dem Joch 5 und dem Gehäuse 8. Durch sie wird es
möglich, daß das Joch 5 sehr dicht an das Ankerrohr 4
bzw. den Kernkopf 6 herangeführt wird, so daß auch hier
keine oder nur sehr kleine Luftspalte entstehen. Tole
ranzen können hierbei gut ausgeglichen werden.
Das Gehäuse 8 ist mit einem Außengewinde 31 in ein In
nengewinde 30 eines Basisteils 28 eingeschraubt. Zur
Abdichtung zwischen dem Gehäuse 8 und dem Basisteil 28
ist ein O-Ring 29 vorgesehen.
Das Verschlußstück 24 auf dem Anker 3 weist einen
Kreisring 32 aus einem elastischen Material auf, bei
spielsweise aus Federstahl, an dem eine Zunge 33 befe
stigt ist, die nach innen in den Kreisring 32 ragt.
Diese Zunge liegt auf dem schematisch in Fig. 6 ange
deuteten Ventilsitz 25 auf, wenn das Ventiloberteil 1
in der in Fig. 1 dargestellten Stellung ist.
Bei derartigen Ventilen entsteht beim Öffnen gelegent
lich das Problem, daß durch einen Unterdruck in der zu
öffnenden Leitung das Ventil in der Schließstellung
gehalten wird. Die Magnetanordnung muß dann recht hohe
Kräfte auf den Anker ausüben, um ihn überhaupt bewegen
zu können. Unglücklicherweise ist die Magnetkraft aber
in der in Fig. 1 dargestellten Position des Ankers 3,
bei der der Luftspalt 37 groß ist, am geringsten, so
daß die Magnetanordnung recht groß dimensioniert werden
muß, um dieses Problem zuverlässig zu bewältigen. Mit
dem in Fig. 6 dargestellten Verschlußstück 24 wird die
ses Problem weitgehend vermieden. Die Zunge 33 ist ela
stisch am Kreisring 32 angebracht. Der Kreisring 32 ist
am Ende des Ankers 3 eingebördelt, d. h. er kann vom
Anker 3 in axialer Richtung bewegt werden. Wenn sich
nun der Anker 3 in axialer Richtung bewegt, in Fig. 1
nach oben, kann die Zunge 33 zunächst auf dem Ventil
sitz 25 verbleiben. Mit zunehmender Bewegung gewinnt
der Anker 3 zunächst an Schwung, d. h. er nimmt eine
kinetische Energie auf, zum anderen wird die auf den
Anker 3 wirkende magnetische Kraft aufgrund des sich
verkleinernden Luftspalts 37 immer größer. Nach einer
gewissen Bewegung ist die auf die Zunge 33 wirkende
Kraft größer als die durch die Saugwirkung erzeugte
Haltekraft. Die Zunge 33 wird nun zunächst einseitig
vom Ventilsitz 25 abgehoben. Hierdurch lassen sich die
zwischen der Zufluß- und der Abflußseite des Ventils
bestehenden Druckdifferenzen ausgleichen. Die Zunge
kann nun vollständig vom Ventilsitz abheben und das
Ventil ist geöffnet.
Derartige Magnetventil-Oberteile 1 werden für verschie
dene Leistungsklassen benötigt. Beispielsweise können
die an die Öffnungs- oder Schließkräfte zu stellenden
Anforderungen für einzelne Verwendungszwecke unter
schiedlich sein. Aus diesem Grund ist das dargestellte
Magnetventil-Oberteil 1 modular aufgebaut. Das eine
Modul besteht im wesentlichen aus dem Basisteil und dem
Ankerrohr 4 mit Verschlußscheibe 9 und Anker 3, wobei
das Ankerrohr 4 fest mit dem Basisteil 28 verbunden
ist. Dieses eine Modul ist für alle Leistungsklassen
gleich aufgebaut, d. h. der Anker 3 und das Ankerrohr 4
haben eine vorbestimmte Standardlänge. Dieses Modul
kann daher in großer Stückzahl gefertigt werden.
Das zweite Modul besteht im wesentlichen aus der Spule
2, dem Formkörper 12, dem Joch 5, dem Kernkopf 6, dem
Gehäuse 8 und der Anschlußplatte 7. Die Anschlußplatte
7 ist hierbei auch wieder für alle Leistungsklassen
gleich. Die Module für unterschiedliche Leistungsklas
sen unterscheiden sich lediglich durch die axiale Länge
der Spule 2. Natürlich müssen der Spulenkörper 12, das
Gehäuse 8 und das Joch 5 entsprechend angepaßt werden.
Die Anpassung beschränkt sich aber auch hier auf eine
Veränderung der axialen Länge. Da die elektrischen An
schlüsse 13 durch die für alle Leistungsklassen gleiche
Anschlußplatte 7 geführt sind, ist der Ort der elektri
schen Anschlüsse auch für alle Leistungsklassen gleich.
Mit der axialen Länge der Spule verändert sich auch die
axiale Länge des Kernkopfes 6. Dieser ragt in jedem
Fall so weit in die Spule 2 hinein, daß für das Anker
rohr 4 stets ein gleichbleibender Platz zur Verfügung
steht. Dies bewirkt, daß der Luftspalt 37 für alle Lei
stungsklassen im wesentlichen gleich ist.
Die axiale Verlängerung oder Verkürzung ist problemlos
zu bewerkstelligen. Dies gilt auch für das Joch 5. Zur
Herstellung eines längeren oder kürzeren Jochs muß ein
fach nur ein entsprechend längerer oder kürzerer Roh
ling 18 verwendet werden. Die übrigen Herstellungs
schritte bleiben gleich. Folglich können auch die glei
chen Werkzeuge verwendet werden.
Da die radialen Abmessungen aller Teile für alle Lei
stungsklassen sind, können die zur Herstellung dieser
radialen Abmessungen benötigten Werkzeuge gut ausge
nutzt werden. Man kann deswegen genauer arbeitende
Werkzeuge verwenden, ohne den Aufwand für die Herstel
lung übermäßig hoch treiben zu müssen. Dies erlaubt es
aber auch, die radialen Abmessungen genauer zu ferti
gen, so daß es beispielsweise möglich wird, das Joch 5
sehr dicht an den Kernkopf 6 bzw. das Ankerrohr 4 an
liegen zu lassen. Hierdurch wird ein magnetischer Pfad
für das Magnetfeld ohne nennenswerte parasitäre Luft
spalte gebildet. Die elektrische und magnetische Ener
gie kann hier also sehr gut genutzt werden. Bei glei
cher Baugröße lassen sich höhere Öffnungs- und Schließ
kräfte erreichen oder, bei ansonsten gleichen Leistun
gen läßt sich die Baugröße vermindern. Der Wirkungsgrad
eines derartigen Magnetventil-Oberteils ist größer. Es
ist ohne weiteres einzusehen, daß man mit einer derar
tigen Konstruktion sehr flexibel ist, was den Bau der
artiger Magnetventil-Oberteile für einzelne Leistungs
klassen betrifft. Für die Wahl einer höheren oder nied
rigeren Leistungsklasse verwendet man einfach ein län
geres oder kürzeres Modul.
Da alle Teile im wesentlichen zylinderförmig oder zu
mindest rotationssymmetrisch ausgebildet sind, lassen
sie sich sehr gut stapeln und einer automatischen Pro
duktionseinrichtung zuführen, die den Zusammenbau der
Teile übernimmt. Diese Einrichtung muß bei unterschied
lichen axialen Abmessungen des Magnetventil-Oberteils
für verschiedene Leistungsklassen auch nur für unter
schiedliche axiale Bewegungen eines Werkzeugs ausgelegt
sein. Die radialen Abmessungen bleiben insgesamt
gleich.
Die Verschlußscheibe 9 ist vor dem Zusammenbau im An
kerrohr 4 beweglich. Eine Kalibrierung kann z. B. da
durch erfolgen, daß der Anker 3 und das Ankerrohr 4 in
das Basisteil 28 eingesetzt werden. Der Anker 3 wird
dann mechanisch nach unten zur Endstellung gedrückt.
Die Verschlußscheibe 9 kann nun in das Ankerrohr 4 ein
gesetzt und zur Anlage an die Oberseite des Ankers ge
bracht werden. Schließlich wird die Verschlußscheibe um
eine definierte Strecke, etwa 2 mm, zurückgezogen. Die
se Strecke kann für alle Ventile mit ausreichender Ge
nauigkeit eingehalten werden, so daß hierdurch ein Aus
gleich von Toleranzen möglich ist. Danach wird die Ver
schlußscheibe 9 von außen im Ankerrohr 4 festgelegt,
beispielsweise mit Laserschweißen. Das Magnetsystem
kann nun montiert werden, wobei die Verschlußscheibe 9
flach gegen den Kernkopf 6 anliegt.
Claims (15)
1. Magnetventil-Oberteil mit einer Spulenanordnung,
einem Anker der ein Verschlußstück trägt und der in
einem Ankerrohr beweglich angeordnet ist, das auf
einer Seite in eine Spulenanordnung hineinragt,
einem an die Spulenanordnung angepaßten Joch, das
die Spulenanordnung umgibt, einem Kernkopf, der auf
der anderen Seite in die Spulenanordnung hineinragt
und dort festgelegt ist, und einem Basisteil zur
Montage des Magnetventil-Oberteils an einem Unter
teil, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerrohr (4)
unabhängig von der Leistungsklasse des Ventils eine
vorbestimmte Standardlänge aufweist und mit dem
Basisteil (28) fest verbunden ist und die Spulen
anordnung (2) in Abhängigkeit von der Leistungs
klasse des Ventils gegen eine andere Spulenanord
nung mit einer anderen axialen Länge austauschbar
ist, wobei der Kernkopf (6) eine an die axiale Län
ge der Spulenanordnung (2) angepaßte Länge aufweist
und er unabhängig von der axialen Länge der Spulen
anordnung einen vorbestimmten gleichbleibenden Raum
für das Ankerrohr (4) freiläßt.
2. Oberteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der dem Anker (3) abgewandten Stirnseite
eine Anschlußplatte (7) zur Durchführung von elek
trischen Anschlüssen (13) der Spulenanordnung (2)
angeordnet ist, die in einem das Joch (5) umgeben
den Gehäuse (8) befestigt ist und den Kernkopf (6)
hält.
3. Oberteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußplatte (7) eine von der Leistungs
klasse des Ventils unabhängige Standardgröße auf
weist.
4. Oberteil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß es aus zwei Modulen zusammengesetzt
ist, von denen das eine im wesentlichen durch das
Ankerrohr (4) mit Anker (3) und das Basisteil (28)
und das andere im wesentlichen durch die Spulenanordnung
(2), das Joch (5), den Kernkopf (6), die
Anschlußplatte (7) und das Gehäuse (8) gebildet
ist, wobei das Gehäuse (8) im Basisteil (28) befestigbar
ist.
5. Oberteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Joch (5) die Spulenanord
nung (2) zumindest radial dicht umgibt und an sei
nen Stirnseiten (16, 17) Ausnehmungen aufweist, die
dem Ankerrohr (4) bzw. dem Kernkopf (6) genau angepaßt
sind.
6. Oberteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Joch (5) zylinderförmig
ausgebildet ist und die ebenfalls zylinderförmige
Spulenanordnung (2) auf dem gesamten Umfang umgibt.
7. Oberteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß auch der Kernkopf (6), das Gehäuse (8), der
Anker (3), das Ankerrohr (4) und das Basisteil (28)
im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet
sind.
8. Oberteil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Joch (5) aus dünnem Dynamoblech
gebildet ist.
9. Oberteil nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Joch (5) aus mehreren, ins
besondere zwei, Umfangsabschnitten (14, 15) eines
Zylinders mit zugehörigen Teil-Stirnflächen (16,
17) gebildet ist, die an ihren Längsseiten im we
sentlichen axial verlaufende Luftspalte (22) ein
schließen.
10. Oberteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsabschnitte (14, 15) als Biegeteile
aus plattenförmigen Rohlingen (18), die an jedem
axialen Ende jeweils eine Randflächenabschnitte
(20) begrenzende Knicklinie (21) aufweisen, wobei
die Randflächenabschnitte (20) im wesentlichen axial
verlaufende Trennlinien (19) aufweisen, ausgebildet
sind.
11. Oberteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Knicklinie (21) unter einem vorbestimmten
Winkel zur Umfangsrichtung (26) verläuft.
12. Oberteil nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die plattenartigen Rohlinge aus meh
reren, insbesondere elektrisch gegeneinander iso
lierten Lagen Dynamoblechs gebildet sind.
13. Oberteil nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Jochs
(5) punktförmige Vorsprünge (34) vorgesehen sind,
die gegen das Gehäuse (8) anliegen.
14. Oberteil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ankerrohr (4) durch eine
Verschlußscheibe (9) aus einem Material mit einer
wesentlich höheren Permeabilität als Luft ver
schlossen ist.
15. Oberteil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (24) eine
kreisringförmige Platte (32) aufweist, aus der eine
federnde Zunge (33) nach innen vorsteht.
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