DE4201342C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Reinigung von
verstopften Abflußrohren, insbesondere im Haushaltsbereich, be
stehend aus einer üblichen Aerosoldose mit auf die Bördelung der
Dose aufgestecktem, stiftförmigem Auslaßventil und einer den Ven
tilbereich überfangenden, nach außen gewölbten Schutzkappe zur
Betätigung des Ventiles mit Abdichtbereich für übliche Abflußsiebe
und einer lösbaren Betätigungssperre für das Ventil, wobei die
Schutzkappe eine zentrale, den Ventilstift eng umfassende Aus
trittsöffnung mit Mitteln zum Niederdrücken des Ventilstiftes, in
eine im Bereich der Bördelung ausgebildete Klemmsicke des Ventils eingreifende Halteelemente und sich
auf der Außenseite der Aerosoldose abstützende Führungselemente
aufweist, wobei die Aerosoldose mit Preßluft gefüllt und zu ihrer
Wiederbefüllung der den Ventilstift umfassende Bereich der
Schutzkappe als freistehender zylinderrohrförmiger Adapter ver
längert und für die Erfassung mit üblichen Reifenluftdruckprüf-
und -füllgeräten frei umgreifbar innerhalb einer Einbuchtung in
der Schutzkappe angeordnet ist sowie die Betätigungssperre durch
Relativverdrehung von Aerosoldose und Schutzkappe lösbar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 39 16 911 C1 bekannt.
Diese Dosen werden dadurch wiederbefüllt, daß auf den Adapter das
Anschlußstück oder Anschlußventil eines, beispielsweise an Tank
stellen, üblicherweise vorhandenen Reifenluftdruckprüf- und
-nachfüllgerätes durch Aufsetzen angeschlossen wird. Bei der
Befüllung mit Luft muß der Benutzer nun darauf achten, daß der
zulässige Fülldruck der Dose nicht überschritten wird. Aus
sicherheitstechnischen Aspekten ist es wünschenswert, derartige
nachfüllbare Dosen mit einer automatisch arbeitenden Fülldruckbe
grenzung auszustatten.
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs genannte Vorrichtung
dahin gehend zu verbessern, daß eine über den zulässigen Fülldruck
hinausgehende Befüllung ausgeschlossen ist.
Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese
Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Adapter
in und/oder an seiner Wandung ausgebildete schlitzförmige
Längs- oder Ringspalte oder -kanäle aufweist, die so ausgebildet sind, daß bei aufge
stecktem Anschlußstück des Reifenluftdruckprüf- und
-füllgerätes ein Teil des zugeführten Luftstromes an dem Adapter
vorbeiführbar ist.
Dadurch, daß beim Befüllen der Dose mit Luft mittels aufgestecktem
Anschlußstück eines Reifenluftdruckprüf- und -füllgerätes ein
Teil des dem Adapter zugeführten Luftstromes an dem Adapter vor
beigeführt wird, kann kein Luftdruck aufgebaut werden, der den
zulässigen Fülldruck der Dose überschreitet. Die schlitzförmigen
Längs- oder Ringspalte bzw. -kanäle wirken somit als Fülldruckbe
grenzung und schließen relativ unabhängig vom Kompressorvordruck
einen über den zulässigen Dosenfülldruck hinausgehenden Überdruck
aus. Weder ein mißbräuchliches noch ein unbeabsichtigtes Überfül
len der Dose ist mehr möglich. Die Funktionsfähigkeit der Druck
begrenzungsspalte bzw. -kanäle wird dem Benutzer beim Befüllen
durch einen Zischton signalisiert, den die durch die Spalte oder
Kanäle an dem Adapter vorbeigeführte Luft verursacht.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine Aufsicht auf einen Adapter gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Aufsicht auf einen Adapter gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine Schutzkappe in teilweise geschnittener sowie ver
größerter Darstellung,
Fig. 6 eine Betätigungssperre in Sperrstellung und in
Fig. 7 die Betätigungssperre in Freigabestellung.
Die in den Fig. 1 und 2 insgesamt mit 1 bzw. 1a bezeichnete
Vorrichtung zur Reinigung von verstopften Abflußrohren besteht aus
einer üblichen Aerosoldose 2 und einer Schutzkappe 3. Der Öff
nungsrand der Aerosoldose 2 weist eine bei Aerosoldosen übliche
Bördelung 4 auf. Auf dieser Bördelung 4 ist klemmend ein Ventil
teller 5 mit zentralem, stiftförmigem Ventil 6 aufgesteckt. Inso
weit handelt es sich um eine übliche Aerosoldose, beispielsweise
eine innen verzinnte Weißblechdose, ausgelegt für einen Prüfüber
druck von 15 bar.
Die Schutzkappe 3 weist einen den gesamten Aerosoldosenquer
schnitt, einschließlich des Ventilbereiches, überfangenden und
nach außen gewölbten Bereich 7 auf. Am Fuße des Wölbungsbereiches
7 ist als Abdichtbereich gegenüber üblichen Abflußsieben ein
ringförmiger Abdichtflansch 8 ausgebildet. Der Wölbungsbereich 7
und der Abdichtflansch 8 sind insgesamt derart ausgebildet, daß
der Wölbungsbereich auf übliche Abflußsiebe aufgesetzt bzw. soweit
in diese hineingesteckt werden kann, bis der Abdichtflansch 8
dichtend auf den Rand des jeweiligen Abflußsiebes, die in der Re
gel topfförmig ausgebildet sind, zu liegen kommt. Der weitere,
sich an den Ringflansch 8 anschließende Außenbereich der Schutz
kappe 3 ist zylinderförmig ausgebildet. Auf seiner Innenseite
weist dieser zylinderförmige Bereich 9 stegförmige Führungsele
mente 10 auf, die auf der Außenwandung der Aerosoldose 2 anliegen.
Zentral ist in dem gewölbten Bereich 7 der Schutzkappe 3 eine
napfförmige Einbuchtung 11 mit zylinderförmigem, die Austritts
öffnung 12 umfassendem und eng an dem aus dem Ventilteller 5 her
ausragenden Ventilstift 13 des Ventils 6 anliegendem Be
reich 14 ausgebildet. Im Bereich der Austrittsöffnung 12 ragt die
Innenwand des Bereiches 14 unter Bildung der Austrittsöffnung 12
sowie unter Bildung eines ringförmigen Anschlagbereiches 15 nach
innen vor. An diesem Anschlagbereich 15 liegt der Ventilstift 13
an, so daß hierdurch Mittel zum Niederdrücken des Ventilstiftes 13
und damit zum Öffnen des Ventiles 6 gebildet werden. In die von
dem Ventil 6 abgewandte Richtung ist der im Grunde der
napfförmigen Einbuchtung 11 angeordnete zylinderförmige Bereich 14
als zylinderförmiger, in die Einbuchtung 11 hineinragender Adapter
16, 16a verlängert. Die Adapter 16 und 16a ragen als freistehende
Hohlzylinder in die napfförmige Einbuchtung 11 hinein und enden
kurz unterhalb der Außenfläche der Schutzkappe 3. Die Adapter 16,
16a sind so dimensioniert, daß sie mit Anschlußstücken üblicher
Reifenluftdruckprüf- und -füllgeräte erfaßbar und die jeweilige
Aerosoldose dann durch die Adapter hindurch mit Preßluft
wiederbefüllbar ist.
Wie insbesondere aus der Aufsicht nach Fig. 3 ersichtlich, weist
der Adapter 16 außen in seiner Wandung vier gleichmäßig über den
Außenumfang verteilte, schlitzförmige Längskanäle 40 auf. Bei auf
den Adapter 16 aufgestecktem Anschlußstück eines
Reifenluftdruckprüf- und -füllgerätes wird durch diese Kanäle
40 hindurch ein Teil des zugeführten Luftstromes an dem Adapter 10
vorbeigeführt. Das Anschlußstück des Reifenluftdruckprüf- und
-füllgerätes ist üblicherweise zylinderhülsenförmig ausgebildet
und liegt in auf dem Adapter 16 aufgestecktem Zustand mit seiner
Innenwandfläche an der von den Längskänälen 40 unterbrochenen Au
ßenfläche des Adapters 16 an.
Der Adapter 16a weist einen angeformten, ringförmigen Wandungsteil
43 auf, der zur Außenfläche der Wandung des Adapters 16a einen
Ringspalt 41 mit nach außen führenden Öffnungen oder Kanälen 42
ausbildet. Bei dieser Ausführungsform liegt ein auf den Adapter
16a aufgestecktes zylinderhülsenförmiges Anschlußstück eines
Reifenluftdruckprüf- und -füllgerätes mit seiner Innenfläche
an der Außenfläche des Adapters 16a und mit seiner Stirnfläche auf
dem angesetzten Wandungsteil 43 an. Bei dieser Ausführungsform
wird ein Teil des zugeführten Luftstromes durch den Ringspalt 41
und die Öffnungen bzw. Kanäle 42 an dem Adapter 16a vorbeigeführt.
Eine Aufsicht des Adapters 16a, aus welchem die Spalte und Kanäle
41 und 42 ersichtlich sind, ist in Fig. 4 dargestellt.
Weiteres Element der Schutzkappe 3 und erster Bestandteil einer
Betätigungssperre ist ein topfförmiger Haltering 18. Der Haltering
18 weist einen Zwischenboden 19 mit zentraler Öffnung 20 auf und
erfaßt mit in Verlängerung seiner Seitenwandung als Haltekrallen
ausgebildeten Halteelementen 21 die Klemmsicke 22 des Ventiltel
lers 5, die im Bereich der Bördelung 4 ausgebildet ist. Der
Haltering 18 bildet somit mit seinen Halteelementen 21 die in die
Klemmsicke 22 des Ventiles eingreifenden Halteelemente der
Schutzkappe 3 und sorgt in Verbindung mit dem weiter unter be
schriebenen zweiten Bestandteil der Betätigungssperre für den si
cheren Halt der Schutzkappe 3 auf der Aerosoldose 2. Oberhalb des
Zwischenbodens 19 weist die Umfangswand 25 des topfförmigen Hal
teringes 18 regelmäßig auf dem Umfang verteilte, vertikale Ein
schnitte 23 auf, die vom Rand 26 der Umfangswand 25 ausgehen.
Weiterhin sind kurz oberhalb des Zwischenbodens 19 Bereiche mit
radial außen aus der Umfangswand 25 hervorstehenden Vorsprüngen 24
ausgebildet. Weiterhin weist die Umfangswand 25 des Halteringes 18
auf ihrem Rand 26 an die Einschnitte 23 angrenzend jeweils eine:
Abschrägung 27 mit anschließender höckerförmiger Nocke 44 auf.
Weiteres Element der Schutzkappe 3 und zweiter Bestandteil der
Betätigungssperre ist ein Zylinderelement 28, welches außerhalb
der napfförmigen Einbuchtung 11 zentral an der Innenfläche des
gewölbten Bereiches 7 befestigt ist. Das Zylinderelement 28 er
streckt sich bis in den Bereich der Bördelung 4 kappeneinwärts,
wobei die Innenfläche des Zylinderelementes 28 an der Außenfläche
der Umfangswand 25 des topfförmigen Halteringes 18 anliegt. In
diesem Bereich, wo Haltering 18 und Zylinderelement 28 aneinan
derliegen, weist das Zylinderelement 28 fensterförmige
Ausnehmungen 29 bzw. Öffnungen auf, durch welche die Vorsprünge 24
des Halteringes 18 hindurchragen. Die fensterförmigen Öffnungen 29
sind größer ausgebildet als die Erstreckungsbereiche der Vor
sprünge 24, so daß sich die Vorsprünge 24 in den Öffnungen 29 in
vertikaler und in Umfangsrichtung bewegen lassen. Weiterhin sind
auf der Innenfläche des Zylinderelementes 28 hervorstehende Stege
30 oder Nocken ausgebildet, die korrespondierend zu den vertikalen
Einschnitten 23 des Halteringes 18 gleichmäßig auf dem Umfang
verteilt sind und mit den Einschnitten 23 in Eingriffsstellung zu
bringen sind.
Die Fig. 5 zeigt die Schutzkappe 3 in vergrößerter und aufge
schnittener Darstellung. Der Fig. 5 ist zu entnehmen, daß die
Stege 30 mit einem solchen Abstand zum unteren Rand der fen
sterartigen Öffnungen 29 enden, daß deren Unterseite bei Anschlag
der Vorsprünge 24 auf dem unteren Rand der fensterartigen Öffnung
29 gerade auf dem Rand 26 der Umfangswand 25 des Halteringes 18
entlanggleiten können.
Besonders deutlich ist die Funktionsweise der Betätigungssperre
aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, die die diesbezüglichen Be
reiche von Haltering 18 und Zylinderelement 28 zeigen. Fig. 6
zeigt dabei die Stellung, in der die Schutzkappe 3 nicht nieder
drückbar und damit das Ventil 6 nicht zu öffnen ist. Dargestellt
sind in Fig. 6 der obere Bereich des Halterings 18 und der untere
Bereich des Zylinderelementes 28, wobei letzterer kurz oberhalb
des unteren Endes der Stege 30 geschnitten dargestellt ist. In
dieser Sperr- bzw. Verriegelungsstellung liegt die Unterseite der
Stege 30 auf dem Rand 26 und die Unterseite der Vorsprünge 24 auf
dem unteren Rand der Fensteröffnung 29 auf. Durch den Anschlag der
Vorsprünge 24 an den Rand ist ein Anschlagspunkt für die vertikale
Relativbewegung von Zylinderelement 28 und Haltering 18 gegenein
ander bestimmt. Deutlich sichtbar ist, daß die fensterartigen
Öffnungen 29 sich über einen deutlich größeren Bereich erstrecken,
als die Vorsprünge 24. Aus dieser in Fig. 6 dargestellten An
schlagsposition lassen sich die Vorsprünge 24 nun durch Relativ
bewegung von Haltering 18 und Zylinderelement 28 gegeneinander in
vertikaler und in Umfangsrichtung verschieben. Bei Festhalten der
Schutzkappe 3 und somit des Zylinderelementes 28 läßt sich durch
Drehung des Halteringes 18 im Uhrzeigersinn - was aufgrund der
klemmenden Befestigung des Halteringes 18 auf der Aerosoldose 2
einer Drehung der Aerosoldose im Uhrzeigersinn entspricht - eine
Verdrehung von Haltering 18 und Zylinderelement 28 relativ zuein
ander erzielen. Bei dieser Drehbewegung gleiten die Vorsprünge 24
auf dem unteren Rand der Ausnehmungen 29 und die Unterseiten der
Stege 30 auf dem Rand 26 der Umfangswand 25 entlang. Im Wege die
ser Relativverdrehung gelangen die Stege 30 dann über die ein wenig nachgebenden hökerförmigen Nocken 44 in den Bereich
der Abschrägungen 27, was eine erste vertikale Relativbewegung von
Zylinderelement 28 und Haltering 18 zueinander bewirkt. Gestoppt
wird die Möglichkeit der Relativverdrehung von Haltering 18 und
Zylinderelement 28 gegeneinander dadurch, daß einmal die Seiten
fläche der Vorsprünge 24 an den seitlichen Rand der
fensterartigen Öffnungen 29 und zum anderen der Seitenbereich der
Stege 30 nach der durch die Abschrägungen 27 bewirkten ersten
vertikalen Relativverschiebung von Haltering 18 und Zylinderele
ment 28 gegen die Seitenfläche der vertikalen Einschnitte 23
stößt. In dieser Anschlagsstellung ist dann eine relative Verti
kalbewegung von Haltering 18 und Zylinderelement 28 zueinander
möglich. Diese Vertikalbewegung, die das Niederdrücken der
Schutzkappe 3 bedeutet, bewirkt das Öffnen des Ventiles 6. Die
vollständige Öffnungsstellung ist in Fig. 7 dargestellt. Hieraus
ist ersichtlich, daß diese Vertikalbewegung dadurch begrenzt ist,
daß die Oberseite der Vorsprünge 24 an den oberen Rand einer der
artigen Öffnung 29 und die Unterseite der Stege 30 im Grunde der
Einschnitte 23 anschlagen. Durch umgekehrten Bewegungsablauf, d. h.
vertikal aus der rastenden Eingriffsstellung der Stege 30 in den
Einschnitten 23 heraus bis zum Anschlag der Vorsprünge 24 am un
teren Rand der Ausnehmungen 29 und Relativverdrehung von Haltering
18 und Zylinderelement 28 bis zum Anschlag der Seitenflächen der
Vorsprünge 24 an dem seitlichen Rand der fensterartigen Öffnungen
29, läßt sich die Betätigungssperre wieder in die in Fig. 6 dar
gestellte Sperrstellung bewegen. Insgesamt wird durch die zuein
ander bewegliche Anordnung von Zylinderelement 28 und Haltering 18
sowie die jeweils korrespondierenden Ausbildungen von Vorsprüngen
24 und fensterartigen Öffnungen 29 sowie Stegen 30 und Ein
schnitten 23 eine Betätigungssperre geschaffen, bei der Haltering
18 und Zylinderelement 28 in vertikaler Richtung um eine Strecke,
die der Tiefe der Einschnitte 23 entspricht und in Umfangsrichtung
um eine Strecke die kleiner als der Abstand zweier Einschnitte
ist, relativ zueinander bewegbar sind.
Die Schutzkappe 3 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und ist bis
auf den Haltering 18 einstückig gefertigt. Die Aerosoldose ist mit
Preßluft gefüllt und durch den Adapter mit üblichen Nachfüllge
raten wiederbefüllbar. Der vorzugsweise vorgesehene Befülldruck
für die vorstehend beschriebene Vorrichtung beträgt 3 bar.
Schließlich kann auch noch ein das Zylinderelement 28 und den
Haltering 18 verbindendes Sicherungselement, beispielsweise in
Form eines Aufreißstreifens, vorgesehen sein, das bis zu seinem
Entfernen eine Relativbewegung von Haltering 18 und Zylinderele
ment 28 zueinander verhindert und somit insbesondere der Trans
portsicherung dient.
Der Übergang von der in Fig. 6 gezeigten Sperrstellung in die in
Fig. 7 gezeigte Freigabestellung wird dem Benutzer durch ein
hörbares Einrasten signalisiert, was durch die höckerförmigen
Nocken 44 in Verbindung mit den Abschrägungen 27 und dem Eingrei
fen der Stege 30 in die Einschnitte 23 bewirkt wird.
Beim Wechsel von der Sperrstellung in die Freigabestellung wird
ein Drehwinkelbereich von 20° bis 180°, vorzugsweise von 20° bis
65°, überstrichen.
Da die Dose 2 aus Weißblech besteht, kann zur Vermeidung von Kor
rosionsschäden im Inneren der Dose 2 ein mit Silikagel befüllter
Beutel angeordnet sein. Hierbei werden die Beuteldimensionen dann
derart gewählt, daß bei Überkopfbetätigung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung die Funktion des Ventiles 6 nicht beeinträchtigt wird.
Um die Vorrichtung 1 oder 1a nach längerem Gebrauch von der Aero
soldose 2 entfernen und diese getrennt entsorgen zu können, ist
der unterhalb einer fensterartigen Öffnung 29 ausgebildete Wand
bereich des Zylinderelementes 28 in einer gegenüber den anderen
Wandungsbereichen deutlich verringerten Materialstärke ausgeführt.
Auf diese Weise ist bei entsprechender Kraftaufwendung dieser Be
reich für die Trennung von Vorrichtung 1 bzw. 1a und Aerosoldose 2
relativ einfach zu zerstören und die Vorrichtung 1 bzw. 1a von der
Aerosoldose 2 zu trennen.
Claims (1)
- Vorrichtung zur Reinigung von verstopften Abflußrohren, ins besondere im Haushaltsbereich, bestehend aus einer üblichen Aerosoldose (2) mit auf die Bördelung (4) der Dose aufge stecktem, stiftförmigem Auslaßventil (6) und einer den Ven tilbereich überfangenden, nach außen gewölbten Schutzkappe (3) zur Betätigung des Ventiles (6) mit Abdichtbereich (8) für übliche Abflußsiebe und einer lösbaren Betätigungssperre für das Ventil (6), wobei die Schutzkappe (3) eine zentrale, den Ventilstift (13) eng umfassende Austrittsöffnung (12) mit Mitteln (15) zum Niederdrücken des Ventilstiftes (13), in eine im Bereich der Bördelung (4) ausgebildete Klemmsicke (22) des Ventils (6) eingreifende Halteele mente (21) und sich auf der Außenseite der Aerosoldose (2) abstützende Führungselemente (10) aufweist, wobei die Aero soldose (2) mit Preßluft gefüllt und zu ihrer Wiederbefüllung der den Ventilstift (13) umfassende Bereich (14) der Schutz kappe (3) als freistehender zylinderrohrförmiger Adapter (16, 16a) verlängert und für die Erfassung mit üblichen Reifen luftdruckprüf- und -füllgeräten frei umgreifbar innerhalb einer Einbuchtung (11) in der Schutzkappe (3) angeordnet ist so wie die Betätigungssperre durch Relativverdrehung von Aero soldose (2) und Schutzkappe (3) lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (16, 16a) in und/oder an seiner Wandung ausgebildete schlitzförmige Längs oder Ringspalte oder -kanäle (40; 41, 42) aufweist, die so ausgebildet sind, daß bei aufgestecktem Anschlußstück des Reifenluftdruckprüf und -füllgerätes ein Teil des zugeführten Luftstromes an dem Adapter (16, 16a) vorbeifühbar ist.
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