DE41970C - Verfahren zur Herstellung von Viehfutterkuchen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Viehfutterkuchen

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DE41970C
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making cattle
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DENDAT41970D
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P. F. PALLAS in Dresden, Cranachstr. 17
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind verschiedentlich Versuche gemacht worden, für die Viehfütterung Futterconserven herzustellen und besonders für Pferde sind solche in Form von Prefsfutter und auch gebackenem Brot vorgeschlagen worden (siehe Patentschriften No. 10870 und 14893). Trotz der vielen Vorzüge, welche in Betreff der Aufbewahrung und des Transportes ein comprimirtes Futter gegenüber dem frischen haben würde, sind die gemachten Versuche resultatlos verlaufen, in der Hauptsache wohl aus dem Grunde, weil die Zusammensetzung weniger als das Herstellungsverfahren ungeeignet war.
Die vorliegende Erfindung hat nun ein von dem Bekannten ganz abweichendes Verfahren zur Herstellung einer Futterconserve zum Gegenstande und besteht dasselbe in folgendem:
Man bereitet einen Absud aus geschrotenem Malz von Gerste, Hafer oder Aehnlichen, indem man auf 1 kg hiervon 10 bis 12 1 Wasser aufgiefst und auf 8 bis 9 1 durch Einkochen reducirt. Nachdem der Absud filtrirt, mufs er auf eine Temperatur von 5 bis 6° gebracht werden.
Gleichzeitig wird ein zweiter Absud aus Carrageenmoos (fucus crispus) bereitet, indem man 20 bis 25 1 Wasser auf 1 kg davon bringt und 8 bis 10 Stunden ununterbrochen kocht, hierbei durch Nachgiefsen von Wasser den durch Verdampfung entstehenden Verlust ausgleichend. Der ebenfalls filtrirte Absud wird auf io° abgekühlt. Diese beiden Decocte werden innig gemischt und dann mit so viel Hafer- oder auch Erbsenmehl vermengt, bis ein dünner Teig entsteht, dem man schliefslich Häcksel, sowie das ausgekochte Malz zusetzt, so dafs ein zä'her Teig resultirt. Letzterer wird dann auf gewöhnliche Weise in Kuchen von beliebiger Form und Gröfse gebacken.
Die so hergestellten Futterkuchen halten sich, an trockenen Orten aufbewahrt, durch lange Zeit und werden schliefslich in zerbröckeltem Zustande trocken oder in Wasser aufgeweicht verfüttert.
Durch den Malz- und Carrageenabsud sind sie ein dem Vieh angenehmes und leicht verdauliches Futter, welches eine grofse Nährkraft besitzt.
In besonderen Fällen, z. B. bei Fütterung von Klein- und Federvieh, kann an Stelle eines Theiles des Häcksels Fleisch - und Knochenmehl in passendem Verhältnifs beigefügt werden.
Die Zusammensetzung der Futterkuchen nach dem vorbeschriebenen Verfahren ist annähernd folgende:
50 Theile Häcksel,
40 Theile Hafer- oder Erbsenmehl,
8 Theile Hafer- oder .Gerstenmalz,
2 Theile Carrageen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Viehfutterkuchen durch Vermengung eines Absudes aus Malz und eines solchen aus Carrageen mit Hafer- oder Gerstenmehl und Häcksel in nahezu gleichen Theilen unter Beimischung des ausgekochten Malzes zu einem Teig, welcher gebacken wird.
DENDAT41970D Verfahren zur Herstellung von Viehfutterkuchen Expired - Lifetime DE41970C (de)

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DE (1) DE41970C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5971832A (en) * 1996-07-16 1999-10-26 Siboni; Eytan Skate toy

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5971832A (en) * 1996-07-16 1999-10-26 Siboni; Eytan Skate toy

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