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Zange mit Heftgerät
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der im Patent Nr. 196843 beschriebenen und dargestellten Zange mit Heftgerät, dessen Sockelplatte, Klammernlade und Druckhebel durch eine gemeinsame Schwenkachse miteinander verbunden sind. Nach diesem Patent ist der eine mit einem unterhalb des Zangengelenkes liegenden Einsteckspalt für das zu heftende Gut versehene Zangenhebelarm eines Zangenhebelpaares zur Aufnahme der Sockelplatte des Heftgerätes ausgebildet, wobei die Sockelplatte mit der Ambossplatte in dem unteren Zangenhebelarm einrastet und der zweite, als Druckhebel dienende Zangenhebelarm mit einem vom Zangengelenk mindestens ein Viertel der Zangenhebellänge entfernt gelegenen Druckglied am Heftgerätedruckhebel angreift.
Nach diesem Patent wird die Sockelplatte des Heftgerätes vorne vor der Ambossplatte von einer an der Unterkante der Mündung des Einsteckspaltes vorgesehenen Rast des einen Zangenhebelarmes gehalten und hinten von einem vorteilhaft elastischen Anschlag im andern Zangenhebelarm unverrückbar festgehalten, der gleichzeitig auch dem um 180 aus seiner Arbeitslage verschwenkten Oberteil des Heftgerätes als Widerlager zum Ausheben der Sockelplatte aus dem unteren Zangenhebelarm dient.
Um das Einsetzen des Heftgerätes in das Zangenhebelpaar zu erleichtern bzw. selbsttätig herbeizuführen, besitzt gemäss der Erfindung die Hebelwange des unteren Zangenhebelarmes von ihrem oberen Rand nach unten verlaufende, knapp vor den Ausnehmungen für die Schwenkachse des Druckhebels endende Führungsnuten, welche die seitlich aus dem Druckhebel des Heftgerätes vorspringenden Enden der Schwenkachse beim Einsetzen des Heftgerätes in die Zange bis zur Raststelle führen.
Dadurch ist es möglich, dass sich das Heftgerät schon beim Einführen in den unteren Zangenhebelarm selbsttätig in jene Bereitschaftslage begibt, in welche sie unter dem Druck des zweiten Zangenhebelarmes in die Raststellung gedrückt werden kann. In der Raststellung der Schwenkachse wird das Heftgerät ausschliesslich nur durch den Eingriff der Schwenkachsenenden in die Rasten der Hebelwangen unverrückbar festge- halten, so dass im Zangenhebel keine weiteren Anschläge zum Festhalten der Sockelplatte erforderlich sind.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäss ausgebildete Zange mit Heftgerät in Fig. l in Seitenansicht bei in der Ausbuchtung der Hebelwangen sitzenden Schwenkachse des Heftgerätes veranschaulicht. Die Fig. 2 zeigt die Zangenhebelarme im Längsschnitt und das Heftgerät in Seitenansicht unmittelbar vor dem Einrücken in die Raststellung. In Fig. 3 ist der Grundriss zu Fig. 2 veranschaulicht. Die Fig. 4 zeigt die Raststellung der Schwenkachse des Heftgerätes in dem unteren Zangenhebelarm bei im Längsschnitt dargestellter Zange.
Die im Patent Nr. 196843 beschriebene Zange besteht aus den beiden Hebelarmen 5 und 6. Das Heftgerät besitzt eine Sockelplatte 1, eine Klammernlade 2 und einen Druckhebel 3. Diese Bestandteile sind durch die Schwenkachse 4 miteinander verbunden. Die Schwenkachse 4 des Heftgerätes greift mit ihren vorstehenden Enden in der Gebrauchsstellung des Gerätes in Ausnehmun-
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ein und sichert dadurch das Heftgerät im Zangenhebelarm 5 gegen unbeabsichtigtes Ausheben. Die Ausnehmungen 11 werden in diesem Falle von Bohrungen gebildet, über welchen in einem bestimmten, ungefähr dem Durchmesser der Bohrungen 11 entsprechenden Abstand je eine Führungsnut 19 an der Innenseite der Hebelwangen vorgesehen ist, welche am oberen Wangenrand frei ausläuft.
Die Führungsnuten 19 sind nach oben konisch erweitert, um das Hineingleiten der beiden Enden der Schwenkachse 4 des Heftgerätes zu erleichtern. Die Führungsnuten 19 bewirken, dass die Enden der Schwenkachse 4 beim Einführen des Heftgerätes in den unteren Zangenhebelarm 5 in diesen bis zum unteren Nutende selbsttätig hineingleiten. Dadurch wird das Heftgerät schon in seiner richtigen Lage zum Einrasten im Zangenhebelarm 5 festgehalten. Wenn nun der andere als Druckhebel dienende Zangenhebelarm 6 mit seiner Rolle 16 gegen den Höcker. ? J des Druckhebels 3 gedrückt wird, dann drücken die Enden der Schwenkachse 4 die Wangen des unteren Zangenhebelarmes 5 etwas zur Seite und
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gleiten nach abwärts in die Ausnehmungen bzw.
Bohrungen 11 der Zangenhebelwangen, in welche sie einschnappen. Das Heftgerät wird daher schon allein durch die Schwenkachse 4 innerhalb des Zangenhebelarmes 5 festgehalten. Der elasti- sche Anschlag 10 dient zusätzlich noch dem Zweck, das Ausheben des Heftgerätes 1, 2, 3 aus seiner Gebrauchslage aus dem Zangenhebelarm 5 in der im Stammpatent beschriebenen Weise zu erleichtern.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Zange mit Heftgerät, dessen Sockelplatte, Klammernlade und Druckhebel durch eine gemeinsame Schwenkachse miteinander verbunden sind, nach Patent Nr. 196843, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelwangen des unteren Zangenhebelarmes (5) von ihrem oberen Rand
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gerätes (2, 3) in die Zange (5, 6) bis zur Raststelle führen.