DE418725C - Heizrohr-Schiffskessel mit Feuerbuchse und umkehrendem Gasstrom - Google Patents

Description

• Helzrühr-Snhiffgkesst-1 mit FAuerhuchse und umkehrendem Gasstroni. Die Erfindung betrifft einen Heizrohr-Schiffskessel mit Feuerbuchse und umkehrendem Gasstrom, dessen Neuerung darin besteht, daß in die Feuerbuchse ein konachsiales, weites Wasserrohr eingeordnet wird, das hinten mit dem Wasserraum zwischen Kesselboden und Wendekammerwand, vorn durch radiale Stutzen mit dem Wasserraum in Verbindung steht.
• Die neue Vorrichtung läßt sich bei Kesseln, die für Kohlenfeuerung bestimmt sind, zur Benutzung für ölfeuerung einbauen oder von vornherein beim Bau von ölfeuerungskesseln einordnen. In beiden Fällen gewinnt man damit eine schnellere Darnpfentwicklung.
• Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel bei einem Kessel mit drei Feuerbuchsen dargestellt. Es sind Abb. i -ein senkrechter Längsschnitt des Kessels mit der neuen Einrichtung, Abb. 2 ein Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
• Der zylindrische Kesselmantel io ist durch flache Böden i i und 12 abgeschlossen. Die übliche zylindrische Wendekammer 13 im hinteren Ende des Kessels ist vorn und hinten durch Bleche 14, 15 begrenzt, das Endblecli 14 ist durch Stehbolzen 16 mit dem Boden 12 verbunden. Die drei rohrf,öm-ägen Feuerbuchs#en 17 gehen von der Vorwand 15 der Kaminer 13 bis durch den Boden i i, und in jeder Buchse ist ein Rost vorgesehen, wenn der Kessel für Kohlenfeuerung bestimmt ist. Da heute aber allgemein zur ölfeuerung übergegangen wird, so wird hier der beträchtliche Raum in den Feuerbuchsen zur Aufnahme einer Wasserumlaufvorrichtung nutzbar gemacht, um dadurch den Gesamtwasserumlaufraum des Kessels zu vergrößern und eine größere Heizflache für das Wasser zu schaffen.
• Dementsprechend ist in jede Feuerbuchse 17 ein konachsiales Wasserrohr 18 eingebaut, . das glattwandig oder ein Wellrohr sein kann. Aih hinteren Ende weiten äich diese Rohre 18 zu Anschlußflanschen ig aus, die an den Rand von Ausschnitten 2o der hinteren Wendekammerwand 14 angebolzt sind, und zwar mittels der gebräuchlichen Stehbolzen j6.
• Das Vorderende jedes Rohres 18 ruht in dem AbSChlUßring 21 der Feuerbuchse und wird durch einen Tellerverschluß 22 geschlossen gehalten, während sein hinteres Ende in den Wasserraum zwischen dem Kesselboden 12 und der Kammerwänd 14 frei ausmändet. Am Vorderende steht das Rohr 18 vermöge radialer Stutzen 23 mit dem Wasserraum des Kessels in. Verbindung, die daneben zugleich das Wasserrohr abstützen und gegen die Feuerbuchse versteifen. Weitere radial gerichtete AbstützarMe 24 können überdies Aiiwendung finden.
• Für Reinigungszwecke ist vor jedem Wasserrohr 18 im hinteren Kesselboden 12 ein Mannloch 25 vorgesehen, das gewöhnlich durch einen Deckel 26 geschlossen gehalten wird. Die üblichen, Heizröhren27 gehen vom oberen Teile der Vorderwand 15 der Wendekammer zum Kesselboden x i, um hier in den gebräuchlichen Zug oder Schornstein auszumünden.
• Die beschriebene neue Einrichtung gewährleistet einen erhöhten Wasserumlauf und Heizfläche für das Wasser in, jeder Feuerbuchse. Die Flamm - en der Qlfeuerung treffen auf diese Heizfläche mit der Wirkung einer schnelleren Dampferzeügung. In den Abb. i und 2 handelt es sich um den Fall der Umwandlung eines Kohlenfeuerungskessels für Öl- feuerung.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Heizrohr-Schiffskessel mit Feuerbuchse und umkehrendem Gasstrom, gekennzeichnet durch ein die Feuerbuchse (17) zentral durchziehendes, weites Wasserrohr (18), das hinten mit dem Raum zwischen dem Kesselboden (12) und der Wendekammerwand (14), vorn durch radiale Stutzen (23) mit dem Kesselwasserraum in Verbindung steht und in den Kessel .eingesetzt wird, wenn er für ölfeuerung benutzt werden soll.