DE417850C - Kajak-Faltboot - Google Patents

Kajak-Faltboot

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DE417850C
DE417850C DEH98719D DEH0098719D DE417850C DE 417850 C DE417850 C DE 417850C DE H98719 D DEH98719 D DE H98719D DE H0098719 D DEH0098719 D DE H0098719D DE 417850 C DE417850 C DE 417850C
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DE
Germany
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hatch
pan
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folding
watertight
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Expired
Application number
DEH98719D
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English (en)
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ALFRED HEURICH
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ALFRED HEURICH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B34/00Vessels specially adapted for water sports or leisure; Body-supporting devices specially adapted for water sports or leisure
    • B63B34/20Canoes, kayaks or the like
    • B63B34/21Canoes, kayaks or the like characterised by constructional features
    • B63B34/23Sectionalised, e.g. modular, collapsible or foldable

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Kaj ak-Faltboot. Bisher sanken alle Faltboote nach dem Kentern unter, weil sie in vollgelaufenem Zustande nicht genügend Schwimmfähigkeit besaßen. Man versuchte daher, durch Einlegen von Luftsäcken u. dgl. das Boot auch nach dem Kentern schwimmfähig zu erhalten. Die vorliegende Erfindung dagegen gestaltet die ganze Bauart so, daß auch nach dem Kentern ,ein allseitig geschlossener, wasser-und luftdichter Schwirrnnkörper verbleibt. An Versuchen zur Lösung dieser Frage hat es nicht gefehlt. So ist es bekannt, beispielsweise Sitzlukeneinsätze gegen das durch das Sitzloch eindringende Wasser zu verwenden. Der Sitzlukeneinsatz an sich aber verhindert noch nicht das Eindringen von Wasser in den Stausaum, z. B. dann. nicht, wenn das Oberdeck aus luftdurchlässigem Baumwollstoff o. dgl. besteht. Denn dann (aber auch bei anderen Undichtigkesten) wird durch den Druck des Wassers beim gekenterten Boot die Luft herausgepreßt und Wasser eingesaugt, wie angestellte Versuche ergeben haben.
  • Nach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Stoffteile der Außenhaut, des Verdecks und der Sitzlukeawanne, in sich. und durch ihre Verbindung untereinander einen allseitig Wasser- »und luftdichten unsinkbaren Schwimmkörper bilden.
  • Um das gekenterte Boot unversinkbar zu machen, ist es bei der vorliegenden Erfindung gegen zweierlei geschützt: i. gegen das Eindringen des Wassers durch undichte Stellen an sich und a. gegen den Druck des Wassers, welcher urdichte Stellen schafft. Samtliche Stoffteile (Haut ,a, Verdeck b und Sitzlukenwanne c) sind aus gummiertem Stoff, um bei starkem Druck und Zug des Wassers dauernd Wasser- und luftdicht zu bleiben.. Die Nähte d sind. wasserdicht vernäht und luftdicht verklebt mit Gummilösung o. dgl. Die Holzeinfassung e der Sitzluke c bildet infolge der Dichtungen j aus Gummi, Filz o. dgl. zwischen ihren einzelnen Teilen einen wasser-und luftdichten Rahmen, in dessen keilförmige Schrägschlitze g, h die Stoffränder des Verdecks b uhd der Sitzlukenwanne e fest eingeklemmt werden. Dadurch wird der Rahmen das Wasser- und luftdichte Bindeglied zur wassex- und luftdichten. Verbindung von' Verdeck und Sitzlukenwanne untereinander und zugleich mit denk Holzgerüst des Fadtbootes.
  • Da das Wasser bei einem gekenterten Boot mit starkem. Druck ixt das Innere des Bootes zu gelangen und die Luft herauszupressen sucht, sind bei. der vorliegenden Erfindung die Dichtungsstellen. durckfest und auch gegen Zug geschützt, um nicht herausgerissen zu werden, wenn der Druck des Wassers infolge ü bertragung durch die Stoffteile sich als Zug äußert. Abdichtung und Zugsicherung sind bei der vorliegenden Erfindung voneinander getrennt im Gegensatz zu den bisher üblichen Verfahren, wo erst durch den 'Zug die Dichtung entsteht, wenn .dort von einer solchen die Rede sein kann. Bei starkem Zug wird eine solche Dichtung durch Herausziehen .des Stoffendes aus dem Schlitz einfach zerstört, wie Versuche ergeben haben: Bei der vorlieenden Erfindung wird der Zug stets für sich saufgefangen. durch Schrauben, Stifte, Drmckknöpfe, Vorreiber i o. dgl. und in diese passende äsen, Knopflöcher, Druckknopfgegenstüqke k o. dgl. Die dabei vorkommenden öflnungen von äsen k1 o. dgl. werden mittels einer Dichtungsscheibe l aus Gummi, Filz c. dgl. druckfest abgedichtet.
  • Beim Vollschlagen der Sitzlukenwanne mit Wasser und. gleichzeitigem seitlichen Neigen, wie es beim Kentern vor sich geht, besteht die Gefahr, da:ß die aus beweglichem Stoff bestehende Wanne sich seitlich verschiebt und damit auch der Schwerpunkt des, eingedrungenen Waa"se?S von S nach S', wodurch das Kippmoment bedeutend erhöht wird. Um dies zu verhindern, ist bei der vorliegenden Erfindung der Boden der Sitzlukenwanne mittels Laschen m, Schrauben n u. dgl. unverschiebbar mit dem Holzgerüst oder der Haut des Bootes verbunden, wodurch im Gegensatz zum Kippmoment ein. Stabilitätsmoment erzeugt wird, weil. der Schwerpunkt des eingedrungenen Wassers dem des kenterndem Fahrers entgegenwirkt.
  • Es stellt dar: Abb. i das allseitig luft- und wasserdicht geschlossene Kajak-Faltboot, Abb. z die Verbindung einer Ecke der Sitz-Lukeneinfassung unter sich und mit der Sitzlukenwanne, Abb.3 einen Querschnitt durch das unversinkbare Boot und die Verschiebung des Schwerpunktes bei Schräglage, Abb. q. .die druckfeste, zugsichere, wasser-und luftdichte Befestigung der Stoffenden an der Sitzlukeneinfassung.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Kajak-Faltboot, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffteile der Außenhaut, des Verdecks und der Sitzlukenwanne in sich und durch ihre Verbindung untereinander einen allseitig wasser- und luftdichten, unsinkbaren Schwimmkörper bilden, welcher durch das Holzgerüst seine Form erhält. a. Faltboot nach Artspruch i, dadurch gekennzeichnet, da,ß Verdeck und Sitzlukenwanne mit ihren Stoffenden in keilförmige Schrägschlitze (g, h) der für sich ebenfalls wasserdichten Si;tzlukeneinfassung eingeklemmt werden. 3. Faltboot nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da:ß Verdeck und Sitzlukenwanne z. B. durch Druckknöpfe, Zuglaschen, Vorreiter o.,dgl. gegen. Zug und Druck des Wassers in ihrer ;prünglichen Gebrauchslage erhalten, werden. q.. Faltboot nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (daß der Boden der Sitzlukenwanne durch Laschen, Schrauben o. dgl. mit dem Gerüst oder der Haut unverschiebbar verbunden ist.
DEH98719D 1924-10-02 1924-10-02 Kajak-Faltboot Expired DE417850C (de)

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