DE911814C - Geraet zur Rettung aus Seenot - Google Patents

Geraet zur Rettung aus Seenot

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Publication number
DE911814C
DE911814C DEL2783D DEL0002783D DE911814C DE 911814 C DE911814 C DE 911814C DE L2783 D DEL2783 D DE L2783D DE L0002783 D DEL0002783 D DE L0002783D DE 911814 C DE911814 C DE 911814C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cork
rescue
canvas
bulkheads
filled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL2783D
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Lorenzen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FERDINAND LORENZEN
Original Assignee
FERDINAND LORENZEN
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Filing date
Publication date
Application filed by FERDINAND LORENZEN filed Critical FERDINAND LORENZEN
Priority to DEL2783D priority Critical patent/DE911814C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE911814C publication Critical patent/DE911814C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/02Lifeboats, life-rafts or the like, specially adapted for life-saving
    • B63C9/04Life-rafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Gerät zur Rettung aus Seenot Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Rettung aus Seenot in Form eines mit schwimmfähigem Werkstoff, z. B. Korkstücken, gefüllten schlauchartigen Tragkörpers mit einem mittleren Bodengitter.
  • Rettungsgeräte dieser Art sind an sich bekannt. Bei ihnen ist eine mit einem schwimmfähigen Werkstoff, z. B. Korkschrot oder Kapok, vollgestopfte schlauchartige Hülle aus Segeltuch um ein Bodengitter angeordnet. Die rund um das Bodengitter angebrachte Segeltuchhülle bildet den Rand einer Art Rettungsboot oder Rettungsfloß.
  • Diese bekannten Rettungsgeräte sind nachteilig, weil, wenn die Segeltuchhülle Verletzungen, Löcher oder Einrisse erhält, die Korkstücke oder der Kapok durch das Wasser herausgespült oder durch sonstige Druckbeanspruchungen herausgequetscht werden. Da die Segeltuchhülle ein einziger Hohlkörper ist, besteht die Gefahr, daß durch solche Verletzungen die Füllung ganz oder so weit verlorengeht, daß das Rettungsgerät seine Schwimmfähigkeit verliert und unter den Rettungsuchenden wegsackt.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Gefahr bei den bisher bekannten Rettungsgeräten zu beseitigen und ein Rettungsgerät zu schaffen, welches noch schwimmfähig bleibt, wenn durch Verletzungen der Segeltuchhülle ein Teil des schwimmfähigen Werkstoffes, also beispielsweise Korkstücke oder Kapok, an mehreren Stellen des verletzten Rettungsgerätes herausfließt oder herausgespült wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Gerät zur Rettung aus Seenot in Form eines mit schwimmfähigem Werkstoff, z. B. Kork stücken, gefüllten schlauchartigen Tragkörpers mit einem mittleren Bodengitter vorgeschlagen, welches sich der Erfindung gemäß kennzeichnet durch eine wasserdichte, schlauchartige Hülle aus Segeltuch, deren aus Korkstückchen bestehende Füllung durch Schotten unterteilt ist.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich weiter darin, daß die Schotten des Rettungsgerätes aus selbständigen, mit Kork gefüllten Segeltuchkissen bestehen.
  • Bei einem Rettungsgerät gemäß der Erfindung ist die schlauchartige Hülle des Tragkörpers nicht mehr ein einziger Hohlkörper, sondern in eine größere Anzahl von Abteilen abgeschottet und jeder abgeschottete Teil mit schwimmfähiger Masse gefüllt. Bei Verletzungen der Hülle kann also im Höchstfalle nur die Füllung des betreffenden abgeschotteten Abteiles herausfließen oder herausgespült werden, während die anderen unverletzten Abteile voll tragfähig bleiben.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des vorgeschlagenen Gerätes beispielsweise an einem danach hergestellten Schlauchboot erläutert.
  • Fig. I ist eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 3; Fig. 3 ist eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt; Fig. 4 zeigt ein Schott im Schnitt.
  • Das Schlauchboot besteht aus zwei Seitenteilen I und zwei bogenförmigen Teilen 2, die selbständige Teile bilden und miteinander an den Stellen 3 verzurrt sind. Die Teile I und 2 sind schlauchförmige Hüllen aus Segeltuch oder ähnlichem wasserdichtem Werkstoff. Die Hüllen I und 2 sind erfindungsgemäß an ihrem einen Ende durch ein rundes flächiges Gebilde 4, beispielsweise einen Segeltuchfleck oder eine Sperrholzplatte, verschlossen, so daß sie an dieser Stelle einen Boden aufweisen. Das Boot trägt in der Mitte ein Bodengitter 5. Oben und unten auf den Seitenteilen I sind Segeltuchtaschen 6 und Scheuerleisten 7 angeordnet. Rings um das Boot läuft ein durch Schlaufen 8 geführtes Haltetau 9, das nur im linken Teil der Fig. I gezeigt ist.
  • Erfindungsgemäß sind die Hüllen der Teile I und 2 mit losem, schwimmfähigem Werkstoff, z. B. expandiertem und imprägniertem Korkschrot, prall angefüllt, und die Füllmasse ist durch selbständige, beliebig einsetzbare Schotten Io unterteilt. Diese Schotten passen stramm in die Schlauchhüllen hinein und trennen so sicher die einzelnen Korkschichten in den abgeschotteten Räumen voneinander. Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Schotten besteht in Segeltuchkissen II, die mit expandiertem und imprägniertem Kork I2 angefüllt sind (Fig. 4). Durch die Anordnung selbständiger Schotten kann man den Raum der Hüllen I und 2 in beliebig viele Schottenräume unterteilen. Die Verwendung sackartiger Hüllen und die Anordnung selbständiger Schotten erleichtern auch wesentlich die Herstellung der Teile I und 2, die nur von einer Seite her gestopft zu werden brauchen. Würde man nämlich keine selbständigen Schotten, die beliebig einsetzbar sind, sondern feste Schotten, d. h. solche, die mit der Hülle der Teile fest verbunden sind, anordnen, dann könnte man erstens nur ein einziges Schott in jedem Teil anordnen und müßte zweitens die Hüllen von beiden Seiten her stopfen, was recht umständlich wäre. Das Füllen der Teile, insbesondere der Seitenteile I, geht so vor sich, daß die Hüllen I aufrecht gestellt werden mit ihrer Einfüllöffnung nach oben. Die bereits festgezurrten Scheuerleisten 7 und eine durch die Schlaufen 8 gesteckte Leiste versteifen die Hülle und halten sie von oben bis nach unten gleichmäßig weit offen. Darauf wird eine bestimmte Menge losen, schwimmfähigen Werkstoffes, z. B. Korkschrot, eingefüllt und gestampft, so daß sie die Hülle prall anfüllt. Sodann wird ein Schott eingebracht, das vorzugsweise ein vorher beschriebenes Segeltuchkissen nach Fig. 4 ist, und fest gegen die Füllmasse gedrückt. Nun wird wieder eine bestimmte Menge Korkschrot eingefüllt und festgestampft und wiederum ein Segeltuchkissen als Schott eingebracht. Dies Verfahren wird so lange wiederholt, bis die Hülle ganz gefüllt ist. Den oberen Abschluß bildet eine Platte aus Holz od. dgl. mit einem mittleren Loch zum Nachstopfen der letzten für die pralle Füllung der Hülle nötigen Korkmenge. Dann wird die Hülle vernäht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zur Rettung aus Seenot in Form eines mit schwimmfähigem Werkstoff, z. B. Korkstücken, gefüllten schlauchartigen Tragkörpers mit einem mittleren Bodengitter, gekennzeichnet durch eine wasserdichte, schlauchartige Hülle (i, 2) aus Segeltuch, deren aus Korkstückchen bestehende Füllung durch Schotten (fo) unterteilt ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -die Schotten aus selbständigen, mit Kork (i2) gefüllten Segeltuchkissen (i i) bestehen. Angezogene Druckschriften: Französische Patentsehriften Nr. 822 toi, 753 737, 628 111.
DEL2783D 1943-07-08 1943-07-08 Geraet zur Rettung aus Seenot Expired DE911814C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL2783D DE911814C (de) 1943-07-08 1943-07-08 Geraet zur Rettung aus Seenot

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DEL2783D DE911814C (de) 1943-07-08 1943-07-08 Geraet zur Rettung aus Seenot

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE911814C true DE911814C (de) 1954-05-20

Family

ID=7255929

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DEL2783D Expired DE911814C (de) 1943-07-08 1943-07-08 Geraet zur Rettung aus Seenot

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DE (1) DE911814C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR628111A (fr) * 1927-01-26 1927-10-19 Perfectionnements dans les radeaux de sauvetage
FR753737A (fr) * 1933-01-18 1933-10-23 Radeau de sauvetage perfectionné
FR822201A (fr) * 1937-05-24 1937-12-23 Balsa Renoco Nv Perfectionnements aux bouées et autres appareils de sauvetage

Patent Citations (3)

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FR628111A (fr) * 1927-01-26 1927-10-19 Perfectionnements dans les radeaux de sauvetage
FR753737A (fr) * 1933-01-18 1933-10-23 Radeau de sauvetage perfectionné
FR822201A (fr) * 1937-05-24 1937-12-23 Balsa Renoco Nv Perfectionnements aux bouées et autres appareils de sauvetage

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