DE417142C

DE417142C - Luftventil

Info

Publication number: DE417142C
Application number: DES62830D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-05-08
Filing date: 1923-05-08
Publication date: 1925-08-04

Description

Die Erfindung betrifft ein Luftventil mit einem elastischen strumpfartigen Körper, dessen Durchgangsöffnungen im gespannten Zustand des Körpers offen und im ungespannten Zustand infolge einer gegenseitigen Überdeckung seiner Wandteile geschlossen sind.

Es sind Ventile dieser Art vorgeschlagen worden, bei welchen ein Körper vorgesehen ist, der im ungespannten Zustand spiralig gewunden, im gespannten Zustand aber aufgerollt ist. Diese Ventile haben sich wegen der Schwierigkeit der Herstellung und der Unsicherheit der Wirkungsweise nicht bewährt und haben nicht zur praktischen Verwendung geführt.

Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Ventil werden die Durchgangsöffnungen eines aus einem Rohr mit Endwand bestehenden elastischen Körpers in dessen ungespannten Zustand durch eine gegenseitige Überdeckung der Endwand und einer ringförmigen Einbuchtung des anschließenden Teiles der Seitenwand geschlossen. Durch Aufblähen oder Einstoßen des elastischen Körpers wird die Überdeckung in an sich bekannter Weise aufgehoben und die Durchgangsöffnungen dadurch freigelegt.

Es ist aber sehr bemerkenswert, daß die Herstellung des neuen Ventils nicht in der Gebrauchsform stattfindet, die dem unge-

spannten Zustand des Körpers entspricht, sondern in der Form einer Kappe mit einer tiefen Einbuchtung -erfolgt, die seitlich gegen die Innenwand des Hauptteils des elastischen Körpers anliegt. Diese Einbuchtung springt, nachdem sie einmal ausgestoßen worden ist, nicht vollständig in die Anfangsstellung zurück. Vielmehr buchtet sich die Endwand nur wenig ein, und im anschließenden Teil der Seitenwand entsteht die ringförmige Einbuchtung, die sich gegen die Endwand anlegt.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung veranschaulicht. Gemäß Abb. ι befindet sich der Ventilkörper in der gespannten, gemäß Abb. 2 in der ungespannten Gebrauchsstellung.

Gemäß den Abb. 1 und 2 besteht der Ventilkörper aus der elastischen Zuführungsröhre b und einer einen einheitlichen Körper mit der

ao Röhre bildenden und deren Innenquerschnitt absperrenden Endwand c. Die Röhre b ist an ihrem offenen Ende an der Wand einer Luftblase α befestigt. Die Durchgangsöffnungen c² liegen gemäß Abb. 2 in dem zwischen der Endwand c und der ringförmigen Einbuchtung der anschließenden Seitenwand gebildeten Ringspalt,, Die Durchgangsöffnungen c² werden einerseits infolge der Überdeckung unter Mitwirkung des Innendruckes der Blase, andererseits durch die im ungespannten Zustand des Ventils eintretende Schrumpfung des elastischen Stoffes des Ventilkörpers dicht abgeschlossen.

Aus Abb. 2 ist ersichtlich, wiq der elastische Körper mittels eines Stabes d ausgestreckt wird, wobei die Durchgangsöffnungen frei werden, und die Luft aus der JBlaae !entweichen kann. In dieselbe Lage wird der Ventilkörper bei Einführung von Druckluft gebracht, die durch die öffnungen c² in die Blase eintreten kann.

Claims

Patent-Anspruch:

einem

Luftventil, bestehend aus
elastischen strumpfförmigen Körper, dessen +5 Durchgangsöffnungen im gespannten Zustand des Körpers offen und ¹Jm ungespannten Zustand infolge einer gegenseitigen Überdeckung seiner Wandteile geschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnungen (c²) des aus einem Rohr (Jb) mit Endwand (c) bestehenden elastischen Körpers in dessen ungespannten Zustand durch gegenseitige Überdeckung der Endwand (c) und einer gegen dieselbe sich anlegenden ringförmigen Einbuchtung des anschließenden Teils der Seitenwand geschlossen werden.

Abb.