DE416527C - Sackfuellmaschine - Google Patents

Sackfuellmaschine

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DE416527C
DE416527C DEB106446D DEB0106446D DE416527C DE 416527 C DE416527 C DE 416527C DE B106446 D DEB106446 D DE B106446D DE B0106446 D DEB0106446 D DE B0106446D DE 416527 C DE416527 C DE 416527C
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DE
Germany
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sack
frame
subframe
handle
filled
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Expired
Application number
DEB106446D
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English (en)
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Individual
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/18Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Sackfüllmaschitie. Die Erfindung betrifft eine Sackfüllmaschine mit einem den Sack tragenden, beim Füllvorgang entgegen der Wirkung einer Wiegevorrichtung nach unten bewegten Rahmen, an dem ein zum Abwerfen des gefüllten Sackes dienender Hilfsrahmen drehbar ist. Die bekannten Sackfüllmaschinen dieser Art sind derartig ausgebildet, daß die Wiegevorrichtung durch das Gewicht des Abwerfgestänges belastet ist. Außerdem konnte es bei den bekannten Sackfüllmaschinen vorkommen, daß der Arbeiter, wenn er sich unwillkürlich auf den Handgriff der Abwerfvorrichtung stützt, unbeabsichtigterweise den den Sack tragenden Rahmen nach unten drückt. In diesem Falle wirkt nicht nur das Gewicht des in den Sack strömenden Füllmittels, sondern auch ein Teil des Körpergewichts des Arbeiters auf die Wiegevorrichtung ein. Da durch das auf die Wiegevorrichtung wirkende Gewicht die Zuführung des Füllmittels selbsttätig unterbrochen wird, entsteht bei der Benutzung der bekannten Einrichtungen die Gefahr, daß durch den von der Hand des Arbeiters auf den Griff der Abwerfvorrichtung nach unten ausgeübten Druck die Füllung des Sackes zu früh unterbrochen wird. Der Sack wird in diesem Falle in mangelhaft gefülltem Zustande abgeworfen.
  • Nach der Erfindung sind diese Mängel dadurch beseitigt, daß der Hilfsrahmen durch ein mit einem Handgriff o. dgl. versehenes Gestänge in die Abwurfstellung bewegt wird, welches derartig am Maschinengestell gelagert ist, daß eine unbeabsichtigte Abwärtsbewegung des den Sack tragenden Rahmens beim Füllvorgang durch den das Gestänge bedienenden Arbeiter verhütet ist. Hierbei ist der Hilfsrahmen zweckmäßig durch einen Lenker mit einem am oberen Ende des Maschinengestells drehbaren, einen Handgriff tragenden Hebel verbunden, durch dessen Bewegung der Hilfsrahmen in die Abwurfstellung gebracht wird.
  • Durch die Einrichtung nach der Erfindung ist zunächst erreicht, daß die Wiegevorrichtung nicht wesentlich durch das Abw erfgestänge belastet ist. Außerdem ist nach der Erfindung der besondere Vorteil erzielt, daß ein etwa von dem Arbeiter auf den Handgriff der Abwerfvorrichtung nach unten ausgeübter Druck von dem ortsfesten Maschinengestell aufgenommen wird. Der Arbeiter ist daher gar nicht in der Lage, mittels des Handgriffes der Abwerfvorrichtung den Wiegevorgang ungünstig zu beeinflussen. Infolgedessen ist beim Erfindungsgegenstande eine vorzeitige Unterbrechung des Füllvorganges sicher verhütet, so daß stets richtig gefüllte Säcke abgeworfen werden.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Sackfüllmaschine in einer Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i stellt die Maschine in Vorderansicht dar, bei der einige Teile im Schnitt veranschaulicht bzw. weggelassen sind.
  • Abb. a ist ein Schnitt nach der Linie z-2 der Abb. i.
  • Abb. 3 veranschaulicht die Zuführungsvorrichtung im Schnitt nach der Linie 3-_3 der Abb. i und im größeren Maßstabe.
  • Die Sackfüllmaschine ist mit einem Rahmen versehen, dessen Seitenteile A (Abb. i.) unten durch Querschienen A1 miteinander verbunden sind. Am oberen Teil der Maschine ist ein Trichter B vorgesehen, der den in die Säcke oder ähnliche Verpackungsmittel einzufüllenden Stoff enthält. Aus dem Trichter B gelangt das Füllmittel zunächst in einen Kasten B1 und darauf in mehrere Zuführungsvorrichtungen. Jede Zuführungsvorrichtung ist mit einem Gehäuse B' (Abb. 3) versehen, an dessen Austrittstutzen R1 ein durch einen Handhebel B4 zu bewegender Absperrschieber B3 angeordnet ist. An diesen Austrittstutzen schließt sich ein Zuführungsrohr B° an, das in einen Sack B` eingeführt und durch welches das Füllmittel in den Sack eingefüllt werden kann.
  • Mit dem Zuführungsrohr Bä sind zwei Arme Bs (Abb.3) verbunden, zwischen denen ein Klemmglied B9 drehbar ist. Wird der Sack über das Rohr B5 bewegt, so greift das Klemmglied B9 in das Gewebe und hält den Sack fest. Das Klemmglied B9 besitzt einen seitlichen Ansatz B1' und trägt an seinem äußeren geschlitzten Ende eine einseitig wirkende Klinke B11. Wird der gefüllte Sack durch Vorwärtskippen des weiter unten beschriebenen Hilfsrahmens I in die in Abb. 3 gestrichelt dargestellte Stellung abgeworfen, so wirkt ein Ansatz B13 dieses Hilfsrahmens gegen die Klinke.ßll. Hierdurch wird das Klemmglied B9 so gedreht, daß es mit dem Gewebe des Sackes außer Eingriff kommt und der Sack daher von dem Zuführungsrohr B5 entfernt werden kann. Bei der Rückbewegung des Hilfsrahmens I wird die Klinke B11 frei um ihren Zapfen geschwenkt, so daß der Hilfsrahmen in seine Ruhelage gebracht werden kann.
  • Das Füllmittel wird durch eine Zuführungsvorrichtung in jeden Sack eingeführt. Diese Zuführungsvorrichtung ist mit Schaufelrädern D9, C4 (Abb. 3) versehen, durch welche das Füllmittel nach dem Zuführungsrohr B' gefördert wird.
  • Der zu füllende Sack B6 (Abb. 3) wird von einem A-förmigen Rahmen H (Abb. i) getragen, der an seinem oberen Ende mit einem Lenker H1 in Verbindung steht. Dieser Lenker ist anderseits an einem Zapfen H' gelagert. Am unteren Ende sind die Schenkel des Rahmens H bei H3 (Abb. 3) gabelförmig ausgebildet. Mittels der gabelförmigen Enden H3 sind die Rahmenschenkel auf den dreieckigen Lagerstützen N angeordnet, die an den Enden der Seitenarme der Wiegevorrichtung J vorgesehen sind. Mit dem Rahmen H ist das obenerwähnte Zuführungsrohr B5 verbunden.
  • Mit den Schenkeln des Hauptrahmens H-sind Seitenplatten H4 verbunden, die am unteren Ende durch eine Platte H5 miteinander vereinigt sind. An den Seitenplatten H4 ist ein Hilfsrahmen I ( Abb. i und 3) drehbar, an dem eine den Sack B6 tragende Mulde 1i angeordnet ist. Am oberen Ende des Hilfsrahmens I ist ein Haken 1' befestigt, der beim Füllen des Sackes allmählich mit einem an dem Kasten Bi angelenkten Haken 13 außer Eingriff kommt. Am unteren Teil des Trichters B ist seitlich ein Arm 16 befestigt, an den ein einen Handgriff l-" tragender Hebel 17 angelenkt ist. Der Hebel 17 ist in der Nähe des Handgriffes Is durch einen Lenker 19 mit dem Haken 1' verbunden. Am Hilfsrahmen I ist ein gekrümmtes Querstück I1° vorgesehen, gegen das sich der Sack beim Füllvorgang stützen kann.
  • Zwischen den Seitenrahmen A und unter dem Trichter B und dem Kasten Bi sind mehrere Wiegevorrichtungen J angeordnet, und zwar je eine @'LTiegevorrichtung für jeden der A-förmigen Rahmen H. Durch diese Wiegevorrichtungen wird jeder Sack beim Füllen besonders gewogen. Jede Wiegevorrichtung J besteht aus einem Rahmen, der waagebalkenartig auf Leisten M' des Trägers A1 gelagert ist und auf welchem Gewichte J6 und J6 einstellbar angeordnet sind. Für das ZVesen der Erfindung kommt die besondere Ausbildung der Wiegevorrichtung nicht in Betracht, so daß sich eine nähere Erläuterung dieser Vorrichtung erübrigt. An einem inneren Ansatz des Rahmens H ist ein zweiter das Zuführungsrohr B5 umgebender Absperrschieber T angeordnet. Die Teile B#, und T nehmen an der Auf- und Abbewegung des Rahmens H teil. Sobald der Sack gefüllt wird, drückt das Gewicht des in den Sack eingeführten Füllmittels den Rahmen H mit dem Sack nach unten. Beim Fortschreiten der Abwärtsbewegung des Rahmens H wird der Schieber T allmählich an die Öffnung des Austrittstutzens 1Z1, durch die das Füllmittel austritt, nach unten bewegt. Ist der Sack im gewünschten Maße gefüllt, so ist die vorgenannte Öffnung durch den Schieber T vollständig abgeschlossen. Mittels des Handhebels B4 (Abb. 2) kann außerdem der Schieber B3 zu jeder beliebigen Zeit geschlossen werden, um den Austritt des Füllmittels aus dem Gehäuse B° zu unterbrechen.
  • Ist die Füllung des Sackes beendet, so ist der Rahmen H entgegen der Wirkung der Gewichte J6, J3 (Abb. 2) der Wiegevorrichtung so weit nach unten bewegt, daß der Haken 1' mit dem Haken 13 außer Eingriff gekommen ist. Der Arbeiter kippt jetzt mittels des Handgriffes 1s den Abwerfrahmen I in die in Abb. 3 mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung. Hierbei wird das Klemmglied B9 in oben beschriebener Weise ausgerückt, so daß jetzt der gefüllte Sack B6 nach vorn von dem Rohr B5 ab- und aus der -NIulde I1 herausgleiten kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sackfüllmaschine mit einem den Sack tragenden, beim Füllvorgang entgegen der Wirkung einer Wiegevorrichtung nach unten bewegten Rahmen, an dem ein zum Abwerfen des gefüllten Sackes dienender Hilfsrahmen drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen (1) durch ein mit einem Handgriff (1s) o. dgl. versehenes Gestänge (17, I9) in die Abwurfstellung bewegt wird, welches derartig am Maschinengestell gelagert ist, daß eine unbeabsichtigte Abwärtsbewegung des den Sack tragenden Rahmens (H) beim Füllvorgang durch den das Gestänge (I7, 19) bedienenden Arbeiter verhütet ist.
  2. 2. Sackfüllmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen (I) durch einen Lenker (I9) mit einem am oberen Ende des Maschinengestells drehbaren, einen Handgriff (13) tragenden Hebel (17) verbunden ist, durch dessen Bewegung der Hilfsrahmen (I) in die Abwurfstellung gebracht wird.
DEB106446D Sackfuellmaschine Expired DE416527C (de)

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