DE4143162A1 - Balligabrichteinrichtung mit piezoelektrischem antrieb - Google Patents
Balligabrichteinrichtung mit piezoelektrischem antriebInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B53/00—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
- B24B53/12—Dressing tools; Holders therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B53/00—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
- B24B53/04—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of cylindrical or conical surfaces on abrasive tools or wheels
- B24B53/047—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of cylindrical or conical surfaces on abrasive tools or wheels equipped with one or more diamonds
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Realisierung
kleinster Zustellbewegungen für einen Abrichtdiamanten. Diese
kleinsten Zustellbewegungen werden für die Erzeugung von konkaven
Schneidflächen an Schleifkörpern benötigt. Konkave Schneidflächen
an Schleifkörpern müssen dann erzeugt werden, wenn z. B.
auf den Laufflächen von Zylinder- oder Kegelrollenlagern sogenannte
ballige Oberflächen im µm-Bereich erzeugt werden sollen.
Diese balligen Oberflächen sind dann notwendig, wenn die Laufbahnen
für die Wälzkörper anschließend noch feingeschliffen werden.
So wird vermieden, daß durch das Feinziehschleifen eine
für die Flächenpressung sehr ungünstige konkave Laufbahn entsteht.
Die Problematik liegt dabei in der Erzeugung einer radialen Bewegung
des Abrichtdiamanten zur Drehachse des Schleifkörpers
in µm-Bereich. In neuerer Zeit werden zur Erzeugung definierter
Bewegungen im µm-Bereich piezoelektrische Stellglieder zum Einsatz
gebracht.
So ist nach der EP-PA 02 62 408 ein piezoelektrisches Stellglied
bekannt, welches aus einer Mikrometerschraube und einem damit
kombinierten Piezotranslator besteht. Durch Anlegen einer elektrischen
Spannung wird im Piezotranslator eine Längenänderung
erzeugt, die eine entsprechende Positionsänderung an der Spindel
der Mikrometerschraube verursacht. Die Geradführung für die
Mikrometerschraube ist als Feder-Parallelführung aus zwei etwa
senkrecht zur Meßrichtung verlaufenden Federstäben ausgebildet.
Dadurch ist eine absolut spielfreie Verbindung zwischen dem
ortsfesten Bereich und dem piezoelektrisch verstellbaren Bereich
des Zwischenstückes gegeben. Der Piezotranslator wirkt auf einen
der beiden Federstäbe, dessen Auslenkung die Größe des Verstellweges
bestimmt. Dieses piezoelektrische Stellglied erfordert
die Verformung von 4 Gelenkpunkten und bedingt die Anordnung des
Translators etwa parallel zur Zustellrichtung. Gerade diese für
die Funktion notwendige Anordnung schränkt die Einsatzbreite
des dargestellten piezoelektrischen Stellgliedes für bestimmte
Anwendungen wesentlich ein, beziehungsweise verhindert sie.
Aus diesem konstruktiven Aufbau resultiert eine Baulänge, die
im Arbeitsraum einer Werkzeugmaschine, speziell einer Schleifmaschine,
die Anwendung des dargestellten Stellgliedes wesentlich
erschwert. Das trifft insbesondere bei der Verwendung von
sogenannten Festabrichtern auf Wälzlagerschleifmaschinen mit
Gleitschuhspannung zu.
Ausgehend vom dargestellten Stand der Technik liegt deshalb
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Balligabrichteinrichtung
mit möglichst kurzer Baugröße in Richtung der Zustellung
zu schaffen, die trotzdem eine hohe Steifigkeit in Richtung
der Prozeßkraft bei gleicher Zustellkraft erreicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zustellbewegung
des Abrichtdiamanten mit Hilfe eines piezoelektrischen
Translators über einen biegesteifen Winkelhebel erfolgt,
der in einem Biegegelenk gelagert ist. Das Biegegelenk ist so
angeordnet, daß es sich in der Linie des Vektors für die Prozeßkraft
befindet. Um das Biegegelenk gegen Überlastung durch
Kräfte, wie sie beispielsweise beim Einrichten von Schleifmaschinen
durch Werkzeughandhabung entstehen können, zu schützen,
ist eine Bundbuchse vorgesehen, die ein geringes axiales und
radiales Spiel im Grundkörper der Balligabrichteinrichtung
aufweist.
Diese erfindungsgemäße Konstruktion zeichnet sich durch wesentliche
Vorteile zum bekannten Stand der Technik aus. Der konstruktive
Aufbau garantiert eine hohe Steife gegenüber der
Prozeßkraft, wobei die Prozeßkraft nicht gegen den Zustellantrieb
wirkt. Somit werden auch keine Schwingungen gegen den
Zustellantrieb wirksam. Der Einsatz des biegesteifen Winkelhebels
gestattet eine variable Anordnung des piezoelektrischen
Antriebes. So kann z. B. der Einbau eines piezoelektrischen
Translators rechtwinklig zur Zustellrichtung erfolgen, was
wiederum eine erhebliche Verkürzung der Baulänge ergibt. Die
elastische Verformbarkeit des Biegegelenkes wird durch eine
vorgesehene Buchse in engen Grenzen gehalten, um eine Deformation
desselben auszuschließen. Im Arbeitsbereich der Balligabrichteinrichtung
kann die Buchse in ihren Grenzen berührungsfrei
bewegt werden. Aufgrund der Tatsache, daß der erforderliche
Zustellweg des Abrichtdiamanten für das Balligabrichten nur
wenige µm beträgt, können die mit der kreisförmigen Zustellung
verbundenen Höhen- und Winkeländerungen vernachlässigt werden.
Die Merkmale der Erfindung sind konkret in der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Die dazugehörige
Zeichnung zeigt nach
Fig. 1 einen Schnitt durch die Balligabrichteinrichtung.
Danach wird ein Abrichtdiamant 1 so in einem Winkelhebel 2 angeordnet,
daß sich die Spitze des Abrichtdiamanten 1 unterhalb
eines Biegegelenks 3 befindet. Ein in einem Grundkörper 4 aufgenommener
piezoelektrischer Translator 5 wirkt über eine Kugel
7 auf eine mit dem Winkelhebel 2 fest verbundene Bundbuchse 6 .
Die Rückseite des piezoelektrischen Translators 5 wird über
eine weitere Kugel 8 arretiert, die durch einen Bolzen 9 als
Gegenlager in einem Deckel 10 gehalten ist. Durch die Aufnahme
des piezoelektrischen Translators 5 zwischen zwei Kugeln 7, 8
entstehen keine Querkräfte. Bei einer axialen Ausdehnung des
piezoelektrischen Translators 5 erfolgt eine dem Hebelverhältnis
entsprechende schwenkende Zustellbewegung des Abrichtdiamanten.
Die Bundbuchse 6 hat ein geringes axiales und radiales Spiel
im starren Grundkörper 4 . Bei einer bestimmten elastischen
Verformung des Biegegelenkes 3 wird durch das Anschlagen der
Bundbuchse 3 eine weitere Verformung und damit Beschädigung
des Biegegelenkes 3 verhindert. Sind diese äußeren Kräfte nicht
mehr wirksam, kann sich die Bundbuchse wieder berührungsfrei
bewegen. Eine elastische Dichtung 11 zwischen dem Winkelhebel
2 und dem Grundkörper 4 schützt den piezoelektrischen Translator
5 vor Spritzwasser und Verschmutzung.
Claims (4)
1. Balligabrichteinrichtung mit einem piezoelektrischen Antrieb,
wobei für den Antrieb ein piezoelektrischer Translator eingesetzt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abrichtdiamant
(1) in einem Winkelhebel (2) geklemmt ist, daß zwischen
Winkelhebel (2) und einem Grundkörper (4) ein Biegegelenk (3)
ausgebildet ist, daß im Grundkörper (4) ein an sich bekannter
piezoelektrischer Translator (5) aufgenommen ist, daß zwischen
dem piezoelektrischen Translator (5) und einer Bundbuchse (6)
eine Kugel (7) angeordnet ist und daß die Rückseite des piezoelektrischen
Translators (5) über eine weitere Kugerl (8) arretiert
ist, die durch einen Bolzen (9) als Gegenlager in einem
Deckel (10) gehalten ist.
2. Balligabrichteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß die Abrichtdiamantspitze des Abrichtdiamanten (1) unterhalb
bzw. oberhalb des Biegegelenks (3) angeordnet ist.
3. Balligabrichteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß die Bundbuchse (6) axial und radial in ihrer Lagerung ein
geringes Spiel hat.
4. Balligabrichteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß zwischen dem Winkelhebel (2) und dem Grundkörper (4) eine
elastische Dichtung (11) angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914143162 DE4143162A1 (de) | 1991-12-30 | 1991-12-30 | Balligabrichteinrichtung mit piezoelektrischem antrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914143162 DE4143162A1 (de) | 1991-12-30 | 1991-12-30 | Balligabrichteinrichtung mit piezoelektrischem antrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4143162A1 true DE4143162A1 (de) | 1993-07-01 |
Family
ID=6448231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914143162 Withdrawn DE4143162A1 (de) | 1991-12-30 | 1991-12-30 | Balligabrichteinrichtung mit piezoelektrischem antrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4143162A1 (de) |
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US10092994B2 (en) | 2011-03-24 | 2018-10-09 | Erwin Junker Maschinenfabrik Gmbh | Grinding machine with pivotable mounting of a grinding spindle |
-
1991
- 1991-12-30 DE DE19914143162 patent/DE4143162A1/de not_active Withdrawn
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