DE4427809A1 - Axialkraftgesteuerte Reibkupplung für einen Gewindetrieb - Google Patents
Axialkraftgesteuerte Reibkupplung für einen GewindetriebInfo
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- B61L5/065—Construction of driving mechanism
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine axialkraftgesteuerte
Reibkupplung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In der Siemens-Firmendruckschrift A25090-A522-A110-4 wird
über einen Weichenantrieb berichtet, bei dem die Umsetzung
der Drehbewegung eines antreibenden Motors in eine geradli
nige Stellschieberbewegung über einen Kugelgewindetrieb (KGT)
erfolgt. Eine als Lammellen-Naßkupplung ausgeführte Stell
kraftkupplung in Antriebsrichtung vor dem Kugelgewindetrieb
sorgt für eine Stellkraftbegrenzung; läßt sich die jeweils
zugehörige Weiche nicht in die vorgesehene Endlage steuern,
rutscht die Stellkraftkupplung beim Überschreiten der vorge
gebenen Stellkraft durch und der Antriebsmotor läuft bis zu
seinem Abschalten weiter.
In einer prioritätsgleichen deutschen Patentanmeldung wird
über einen Weichenantrieb berichtet, bei dem die Stellkraft
kupplung aus bestimmten Gründen in Antriebsrichtung hinter
dem Gewindetrieb angeordnet ist, wobei sie vorzugsweise mit
der Spindelmutter des Gewindetriebes baulich vereinigt ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine derartige
Stellkraftkupplung anzugeben.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1. Die erfindungsgemäße Kupplung
besteht aus nur wenigen in der Praxis erprobten und hoch zu
verlässigen, dabei aber preiswerten Teilen, die sich leicht
montieren und vor Ort einstellen lassen.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Kupplung sind in den Unteransprüchen angegeben.
So lehrt der Anspruch 2 das Zusammenwirken von Kupplungs
geometrie und für die Stellkraftübertragung vorgesehener
Druckfeder.
Diese Druckfeder kann gemäß Anspruch 3 nur einmal oder gemäß
Anspruch 4 zweimal je Kupplung vorgesehen sein, wobei sie
gemäß Anspruch 5 vorzugsweise als Tellerfeder oder als Kombi
nation mehrerer Tellerfedern ausgebildet sein sollen. Diese
Tellerfedern lassen sich auf engstem Raum unterbringen und
erzeugen in Verbindung mit entsprechenden Reibflächen ausrei
chend hohe Reibkräfte für die Kraftübertragung.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
gemäß Anspruch 6 vor, die Kupplung aus rotationssymmetrischen
Teilen kompakt und raumsparend aufzubauen; dies bringt auch
fertigungstechnische Vorteile mit sich.
Das Verschließen der zylindrischen Gehäuseteile der Kupplung
soll gemäß Anspruch 7 durch Stellmuttern erfolgen, über die
sich der Federweg der Federn und damit unterschiedliche
Reibkräfte einstellen lassen.
Für die Führung der Tellerfedern sind gemäß Anspruch 8 Füh
rungsringe vorgesehen, gegen die sich die Tellerfedern
abstützen; diese Führungsringe sorgen dafür, daß sich die
Tellerfedern nicht verkanten können und daß sie zusammen mit
der Kupplung gegenüber der Gewindespindel axial verschiebbar
sind.
Wenn sich das Drucklager auf der einen Seite der Kupplung
gemäß Anspruch 9 direkt gegen die zugehörige Stellmutter
abstützt, wird zum Erzeugen der Stellkräfte nur eine einzige
Feder oder Federkombination jeweils auf der anderen Seite der
Kupplung benötigt.
Die Ausbildung der Hohlzylinder gemäß Anspruch 10 lehrt eine
konstruktiv besonders vorteilhafte Ausgestaltung der dreh
steif gegeneinander beweglichen Kupplungsgehäuseteile.
Bei einer aus rotationssymmetrischen Teilen aufgebauten
Kupplung soll gemäß Anspruch 11 auch der auf einer entspre
chend ausgeführten Spindelmutter bewegliche Mantelkörper als
Hohlzylinder ausgebildet sein, der in bestimmter Weise dreh
steif auf der Spindelmutter geführt ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt in Fig. 1 die erfindungsgemäße Kupplung in
einer teilweisen Schnittdarstellung, in den Fig. 2 und 3
die das Kupplungsgehäuse bildenden beiden Hohlzylinder und in
den Fig. 4 und 5 senkrechten Schnitte durch diese Hohlzy
linder.
Fig. 1 zeigt schematisch eine mit einem Kugelgewindetrieb
baulich vereinigte Reibkupplung. Der Kugelgewindetrieb be
steht aus der Kugelspindel 1 und der sie umschließenden
Spindelmutter 2, in der die nicht dargestellten Kugeln für
die Umsetzung einer Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung
erfolgt; die Spindelmutter ist von zylindrischer Gestalt. Sie
bewegt sich je nach Drehrichtung der Spindel 1 in axialer
Richtung der Spindel entweder nach links oder nach rechts und
überträgt dabei diese Bewegung auf ein in der Zeichnung nicht
dargestelltes Element, z. B. einen Stellschieber, der gerad
linig hin und her bewegt werden soll. Dies geschieht über
einen drehsteif mit der Spindelmutter 2 verbundenen Hohlzy
linder 3, der auf noch zu erläuternde Weise von den Kupp
lungsgehäuseteilen 4 und 5 festgehalten wird, solange die der
Kupplung eigene Stellkraft nicht überschritten ist. Eines der
beiden auf geeignete Weise mit dem jeweils anzutreibenden
Element verbundenen Kupplungsgehäuseteile hält über den dreh
steif mit der Spindelmutter verbundenen Hohlzylinder 3 die
Spindelmutter 2 fest und verhindert so, daß diese sich
zusammen mit der Gewindespindel 1 drehen kann. Das Kupplungs
gehäuse besteht aus zwei baugleichen Hohlzylindern 4 und 5,
deren Ausgestaltung den Fig. 2 bis 5 zu entnehmen ist. Die
beiden Hohlzylinder weisen vorzugsweise jeweils zwei sich
diagonal gegenüberliegende axiale Längsschlitze 6 und 7 bzw.
8 und 9 auf, deren Breite geringfügig größer ist als die
Breite der verbleibenden Stege 10 und 11 bzw. 12 und 13. Die
beiden Hohlzylinder 4 und 5 sind mit ihren Stegen aufeinan
derweisend von beiden Seiten her auf die Gewindespindel
aufgesteckt, wobei ihre Stege jeweils in die Längsschlitze
des jeweils anderen Hohlzylinders fassen und in ihnen in
axialer Richtung drehsteif verschiebbar sind. Jeder der
beiden Hohlzylinder weist einen zur Gewindespindel 1 vorste
henden ersten Anschlag 14 bzw. 15 auf, mit dem er beim Über
einanderstecken der beiden Hohlzylinder an je einer Stirnflä
che 16 bzw. 17 des Hohlzylinders 3 anliegt. Die Anschläge 14
und 15 der Hohlzylinder sind als radial umlaufende Kragen
ausgebildet. Die aufeinanderliegenden Flächen dieser Kragen
und der Stirnflächen des Hohlzylinders 3 bilden die Reibflä
chen der Kupplung; sie weisen hierzu eine spezielle Oberflä
chenstruktur auf. Das jeweils den Stegen abgewandte Ende der
beiden Hohlzylinder 4 und 5 ist durch beim Montieren der
Kupplung einsetzbare Stellmuttern 35 bzw. 18 verschließbar;
zu diesem Zwecke sind die Enden der Stege 10 bis 13 mit einem
entsprechenden Gewinde 19 bzw. 20 versehen. Die Stellmuttern
bilden die Anlage für eine oder mehrere vorzugsweise als
Tellerfedern 21, 22 ausgebildete Federn, welche die Kraft
aufbringen, mit denen die Reibflächen der beiden Kupplungsge
häuseteile auf die Reibflächen der auf der Spindelmutter
geführten Hohlzylinder einwirken. Wie im dargestellten Aus
führungsbeispiel können anstelle einer einzigen Tellerfeder
auch Anordnungen aus jeweils zwei oder mehr Tellerfedern zum
Kraftaufbau vorhanden sein. Die Tellerfedern sind zwischen
den Stegen der Kupplungsgehäuseteile und dem Spindeltrieb 1
geführt. Hierzu weisen die Stellmuttern sowie gesonderte, zur
Spindelmutter hin auf die Gewindemutter aufgesteckte Füh
rungsringe 23, 24 rotationssymmetrische achsparallele Vor
sprünge auf, hinter die die Tellerfedern fassen. Die Füh
rungsringe 23, 24 stützen sich über Drucklager 25, 26 und
weitere Führungsringe 27, 28 an je einer Stirnseite der
Spindelmutter 2 ab. Die Tellerfedern 21, 22 bauen die auf die
Reibflächen 14, 16 bzw. 15, 17 wirkenden Reibkräfte auf,
indem sie sich einerseits über die Stellmuttern 35, 18 und
die Gehäuseteile 4, 5 an diesen und über die Andruckteile 23,
25 und 27 bzw. 24, 26 und 28 an der Spindelmutter 2 abstüt
zen. Betrachtet man dabei jedes Gehäuseteil für sich, so
würde sich der Hohlzylinder 3 auf der Spindelmutter 2 jeweils
soweit nach links oder rechts verschieben, bis er an einem
der Führungsringe 27 bzw. 28 anliegen würde; weil aber beide
Gehäuseteile gleichzeitig auf den Hohlzylinder 3 wirken,
stellt sich ein Kräftegleichgewicht ein, das den Hohlzylinder
3 zwischen den Führungsringen 27 und 28 hält. Dieses
Gleichgewicht stellt sich auch ein, wenn anstelle von zwei
getrennten Tellerfedersystemen nur eines vorhanden ist. In
diesem Fall würden sich die achsparallelen Vorsprünge
zwischen Führungsring 23 und Stellmutter 35 bzw. Führungsring
24 und Stellmutter 18 auf der Seite der Kupplung, auf der
keine Tellerfedern vorhanden sind, aneinanderlegen, wobei der
Hohlzylinder 3 nach der jeweils anderen Seite aus der
angenommenen Mittellage etwas auswandern würde.
Die von den Tellerfedern 21 und/oder 22 ausgeübten Kräfte
wirken über die Reibflächen 15, 17 und 14, 16 als Stellkräfte
auf das Element ein, das über den Spindelbetrieb zu bewegen
ist. Werden diese Stellkräfte überschritten, beispielsweise
weil daß zu bewegende Element blockiert ist, so geschieht
folgendes:
Weil sich das mit diesem Element verbundene Gehäuseteil nicht mehr in Vorschubrichtung bewegen läßt, bewegt sich nunmehr die in dem Hohlzylinder 3 drehsteif, aber längsverschiebbar angeordnete Spindelmutter 2 in Kraftübertragungsrichtung entweder nach links oder nach rechts gegenüber der angenomme nen Ausgangsposition. Damit werden die in Kraftübertragungs richtung vorn liegenden Tellerfedern über ihre Vorspannung hinaus gespannt und die jeweils anderen Tellerfedern etwa entspannt. Wenn nun die Spindelmutter eine bestimmte Weg strecke in der Größenordnung,von einem oder einigen wenigen Millimetern zurückgelegt hat, läuft sie mit dem in Bewegungs richtung jeweils vorn liegenden Drucklager 25, 26 gegen einen umlaufenden Kragen 33, 34 desjenigen Gehäuseteiles, dessen Tellerfedern zuvor entlastet wurden. Bei weiterer Auslenkung der Spindelmutter hebt sie dabei die Reibfläche 15 bzw. 14 von der entsprechenden Reibfläche 17 bzw. 16 des Hohlzylinders 3 soweit ab, daß ein Gleichgewicht zwischen den Tellerfedern und der Axialkraft ( vorgegebene Stellkraft) sowie dem dazu notwendigen Drehmoment bei rutschender Kupplung eintritt.
Weil sich das mit diesem Element verbundene Gehäuseteil nicht mehr in Vorschubrichtung bewegen läßt, bewegt sich nunmehr die in dem Hohlzylinder 3 drehsteif, aber längsverschiebbar angeordnete Spindelmutter 2 in Kraftübertragungsrichtung entweder nach links oder nach rechts gegenüber der angenomme nen Ausgangsposition. Damit werden die in Kraftübertragungs richtung vorn liegenden Tellerfedern über ihre Vorspannung hinaus gespannt und die jeweils anderen Tellerfedern etwa entspannt. Wenn nun die Spindelmutter eine bestimmte Weg strecke in der Größenordnung,von einem oder einigen wenigen Millimetern zurückgelegt hat, läuft sie mit dem in Bewegungs richtung jeweils vorn liegenden Drucklager 25, 26 gegen einen umlaufenden Kragen 33, 34 desjenigen Gehäuseteiles, dessen Tellerfedern zuvor entlastet wurden. Bei weiterer Auslenkung der Spindelmutter hebt sie dabei die Reibfläche 15 bzw. 14 von der entsprechenden Reibfläche 17 bzw. 16 des Hohlzylinders 3 soweit ab, daß ein Gleichgewicht zwischen den Tellerfedern und der Axialkraft ( vorgegebene Stellkraft) sowie dem dazu notwendigen Drehmoment bei rutschender Kupplung eintritt.
Nimmt die von außen auf die Kupplung wirkende Kraft ab
( vorgegebene Stellkraft), entspannen sich die durch das
Auslenken der Spindelmutter zusammengedrückten Tellerfedern
wieder, wobei sie über die Reibflächen 14 bzw. 15 des jeweils
zugehörigen Gehäuseteiles den Hohlzylinder 3 auf der Spindel
mutter soweit in Auslenkrichtung der Spindelmutter verschie
ben, daß sich an den Reibflächen 15, 17 und 14, 16 ein Kräf
tegleichgewicht ohne den Einfluß der Stellkraft einstellt.
Die erfindungsgemäße Reibkupplung weist relativ wenige in der
Praxis bewährte verschleißfeste Teile auf. Die Stellkräfte
lassen sich durch Verwendung von Tellerfedern mit unter
schiedlichen Federkennlinien dem jeweiligen Anwendungszweck
anpassen, wobei über die Stellmuttern eine Feineinstellung
der übertragbaren Stellkräfte möglich ist. Die Kupplung ist
relativ klein und läßt sich damit gut an ihrem jeweiligen
Einsatzort unterbringen. Sie ist über die beiden zusammenwir
kenden Gehäuseteile nach außen hin geschützt und bildet daher
ein sehr robustes Bauelement. Von Vorteil ist ferner, daß
betriebsbedingte von außen axial auf den Gewindetrieb und die
nachgeordneten Getriebeelemente einwirkende stoßartige Kräfte
weitgehend durch die in die Kupplung eingesetzten Federn
abgefangen und damit vom eigentlichen Getriebe abgehalten
werden. Dies ist besonders wichtig, wenn solche Kupplungen in
Antrieben eingesetzt werden, die rauhen Umweltbedingungen
genügen müssen. Ein solcher Fall ist z. B. ihr Einsatz in
Weichenantrieben.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf ihre Anwendung bei
Kugelgewindetrieben; sie ist mit Vorteil anwendbar bei jeder
Art von Spindeltrieb, der keine Selbsthemmung hat.
Gleichfalls ist sie nicht beschränkt auf Antriebe zum Umfor
men einer Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung; sie ist
vielmehr auch anwendbar bei Antrieben, die eine geradlinige
Bewegung in eine Drehbewegung umsetzen.
Das geradlinig zu stellende bzw. geradlinig antreibende
Element muß nicht direkt mit einem der Kupplungsgehäuseteile
verbunden sein; es kann auch z. B. über eine Schwinge oder
ein Gelenk so mit diesem verbunden sein, daß sich das betref
fende Kupplungsgehäuseteil selbst nicht gegenüber der Gewin
despindel drehen kann.
Claims (11)
1. Axialkraftgesteuerte Reibkupplung für einen Gewindetrieb
mit einer Spindel und einer Spindelmutter zum Umsetzen einer
Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung oder umgekehrt,
dadurch gekennzeichnet,
daß von beiden Seiten her je ein auf die Gewindespindel (1) aufgesteckter Hohlkörper (4, 5) vorgesehen ist, der drehsteif in oder auf dem jeweils anderen Hohlkörper in axialer Rich tung der Gewindespindel verschiebbar gelagert ist,
dessen eines Ende jeweils über die Spindelmutter (2) faßt und einen zur Gewindespindel hin vorstehenden ersten Anschlag (14, 15) aufweist, der an einer Reibfläche (16, 17) eines auf der Spindelmutter (2) längsbeweglich und drehsteif gelagerten Mantelkörpers (3) anliegt
und dessen anderes Ende verschlossen ist und die Anlage für mindestens eine in das Hohlkörperinnere einbringbare Druckfe der (21, 22) bildet,
daß sich diese Feder über ein auf der Gewindespindel geführ tes Drucklager (25, 26) unter Federspannung an einer Stirn seite der Spindelmutter (2) abstützt,
daß das jeweils über die Spindelmutter fassende Ende des Hohlkörpers (4, 5) einen zur Spindel vorstehenden weiteren Anschlag (33, 34) aufweist, der mit Spiel hinter das Druckla ger (25, 26) oder ein anderes zusammen mit diesem an der Spindelmutter anliegendes Teil faßt, das zusammen mit dem Drucklager an der Spindelmutter anliegt,
und daß einer der beiden Hohlkörper mindestens mittelbar mit dem angetriebenen bzw. antreibenden Element drehsteif verbun den ist.
daß von beiden Seiten her je ein auf die Gewindespindel (1) aufgesteckter Hohlkörper (4, 5) vorgesehen ist, der drehsteif in oder auf dem jeweils anderen Hohlkörper in axialer Rich tung der Gewindespindel verschiebbar gelagert ist,
dessen eines Ende jeweils über die Spindelmutter (2) faßt und einen zur Gewindespindel hin vorstehenden ersten Anschlag (14, 15) aufweist, der an einer Reibfläche (16, 17) eines auf der Spindelmutter (2) längsbeweglich und drehsteif gelagerten Mantelkörpers (3) anliegt
und dessen anderes Ende verschlossen ist und die Anlage für mindestens eine in das Hohlkörperinnere einbringbare Druckfe der (21, 22) bildet,
daß sich diese Feder über ein auf der Gewindespindel geführ tes Drucklager (25, 26) unter Federspannung an einer Stirn seite der Spindelmutter (2) abstützt,
daß das jeweils über die Spindelmutter fassende Ende des Hohlkörpers (4, 5) einen zur Spindel vorstehenden weiteren Anschlag (33, 34) aufweist, der mit Spiel hinter das Druckla ger (25, 26) oder ein anderes zusammen mit diesem an der Spindelmutter anliegendes Teil faßt, das zusammen mit dem Drucklager an der Spindelmutter anliegt,
und daß einer der beiden Hohlkörper mindestens mittelbar mit dem angetriebenen bzw. antreibenden Element drehsteif verbun den ist.
2. Axialkraftgesteuerte Reibkupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen dem weiteren Anschlag (33, 34) und
dem Drucklager (25, 26) oder dem mit diesem an der Spindel
mutter (2) anliegenden Teil so gewählt ist, daß er einen Teil
des Federweges entspricht, um den die mindestens eine Feder
(21, 22) bei Stellkraftüberschreitung zusammenzupressen ist,
bevor die Kupplung auslösen soll.
3. Axialkraftgesteuerte Reibkupplung nach 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Feder (21 oder 22) in nur einen der
Hohlkörper (4 oder 5) eingebracht ist.
4. Axialkraftgesteuerte Reibkupplung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in beide Hohlkörper (4, 5) mindestens je eine Feder (21,
22) eingebracht ist.
5. Axialkraftgesteuerte Reibkupplung nach einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (21, 22) aus einer oder aus einer Kombination
von mindestens zwei Tellerfedern besteht.
6. Axialkraftgesteuerte Reibkupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hohl
körper (4, 5) als Hohlzylinder und die Anschläge (14, 15, 33,
34) als nach innen unterschiedlich hoch vorstehende umlau
fende Kragen ausgebildet sind.
7. Axialkraftgesteuerte Reibkupplung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlzylinder an ihren den Anschlägen abgewandten
Enden je ein Innengewinde für die Aufnahme einer die Gewinde
spindel umschließenden Stellmutter (35, 18) aufweisen, über
die die Hohlzylinder verschließbar sind und über die die
Vorspannung der Federn (21, 22) einstellbar ist.
8. Axialkraftgesteuerte Reibkupplung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Innenseite der Stellmutter (35, 18) sowie auf der
Außenseite eines zwischen Feder (21, 22) und Drucklager (24,
25) aufgesetzten Führungsringes (23, 24) je ein rotationssym
metrischer achsparalleler Vorsprung (29, 30, 31, 32), zum
Abstützen der Feder vorgesehen ist.
9. Axialkraftgesteuerte Reibkupplung nach Anspruch 3 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die achsparallelen Vorsprünge (29, 30; 31, 32) so dimen
sioniert sind, daß sie bei in Mittelstellung auf der Spindel
mutter (2) befindlichem Mantelkörper (3) einen nur geringen
Abstand in der Größenordnung von 1 mm aufweisen.
10. Axialkraftgesteuerte Reibkupplung nach einem der Ansprü
che 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlzylinder (4, 5) gleichen Durchmesser besitzen und
an ihren Mantelflächen mindestens je einen Längsschnitt (6,
7; 8, 9) aufweisen, dessen Bereich geringfügig größer ist als
die Breite einer durch entsprechende Längsschlitze gebildeten
Steges (12, 13; 10, 11) der Mantelfläche des anderen Hohlzy
linders und daß die beiden Hohlzylinder mit ihren geschlitz
ten Mantelflächen axial fluchtend von beiden Seiten die
Spindelmutter (2) umgreifen, wobei sie mit ihren Stegen
jeweils in die Längsschlitze des anderen Hohlzylinders fas
sen.
11. Axialkraftgesteuerte Reibkupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantelkörper (3) als auf einer zylindrisch geformten
Spindelmutter (2) axial verschiebbarer Hohlzylinder ausge
führt ist mit einer Längsnut zur Aufnahme eines in einer
Längsnut der Spindelmutter geführten oder von ihr vorstehen
den Führungselementes.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944427809 DE4427809A1 (de) | 1994-07-26 | 1994-07-26 | Axialkraftgesteuerte Reibkupplung für einen Gewindetrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944427809 DE4427809A1 (de) | 1994-07-26 | 1994-07-26 | Axialkraftgesteuerte Reibkupplung für einen Gewindetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4427809A1 true DE4427809A1 (de) | 1996-02-01 |
Family
ID=6525036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944427809 Withdrawn DE4427809A1 (de) | 1994-07-26 | 1994-07-26 | Axialkraftgesteuerte Reibkupplung für einen Gewindetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4427809A1 (de) |
Cited By (5)
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---|---|---|---|---|
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DE102022206719A1 (de) | 2022-06-30 | 2024-01-04 | Siemens Mobility GmbH | Stellkraftkupplung |
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1994
- 1994-07-26 DE DE19944427809 patent/DE4427809A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |