DE4142567C1 - - Google Patents

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DE4142567C1
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Herwig 6305 Buseck De Burgert
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befüllen und/oder Ent­ leeren von Behältern für den Transport oder die Aufbewahrung von insbesondere ätzenden, toxischen oder sonstigen umweltgefährdenden Flüssigkeiten, bei der auf dem Behälter ein Behälterstutzenteil mit einem Steigrohr montiert ist, dessen Rohrinnenraum mit einem Befüll-/Entleerungsanschluß und dessen Rohraußenraum in dem Behäl­ ter mit einem Fördergasanschluß verbindbar ist, wobei auf dem Be­ hälterstutzenteil ein Anschlußteil in wenigstens zwei Betriebs­ stellungen durch eine relative Bewegung des Anschlußteils zum Be­ hälterstutzenteil montierbar ist, das Anschlußteil den Fördergas­ anschluß und den Befüll-/Entleerungsanschluß aufweist, in einer ersten Betriebsstellung die Verbindung zwischen dem Rohrinnenraum und dem Befüll-/Entleerungsanschluß durch ein Ventil gesperrt und zwischen Anschlußteil und Behälterstutzenteil ein zur Umgebung ab­ gedichteter Spülraum ausgebildet ist, durch den Fördergas von dem Fördergasanschluß zu einem Auslaß im Anschlußteil fließen kann, und wobei durch die Bewegung des Anschlußteils relativ zu dem Be­ hälterstutzenteil in eine zweite Betriebsstellung das Ventil ge­ öffnet wird und wenigstens eine Dichtung den Spülraum so unter­ teilt, daß der Fördergasanschluß nur mit dem Rohraußenraum und der Befüll-/Entleerungsanschluß nur mit dem Rohrinnenraum verbunden ist.
Es ist bekannt, flüssigkeitsgefüllte Behälter mit einem Fördergas zu entleeren. Hierzu ist ein Behälterstutzenteil vorgesehen, das ein im allgemeinen zentrales Steigrohr aufweist. Das Fördergas wird auf die Flüssigkeitsoberfläche oberhalb des Steigrohres, also im Rohraußenraum des Behälters, geleitet und sorgt bei einem Druckanstieg für ein Abfließen der Flüssigkeit durch das Steig­ rohr, an das ein Entnahmehahn angeschlossen sein kann. Über eine solche Vorrichtung kann der Behälter ggfs. auch befüllt werden.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art bedürfen einer sorgfältigen Handhabung, damit die Bedienpersonen nicht mit etwaig an der Arma­ tur haftenden Flüssigkeit in Berührung kommen oder entsprechende Flüssigkeitsdämpfe einatmen.
Eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art, die jedoch nicht für ätzende, toxische oder sonstige umweltgefährdende Flüssigkeiten vorgesehen ist, ist durch DE 91 09 177.2 U1 bekannt. Die Vorrich­ tung stellt den Zapfkopf eines Bierfasses dar, wobei das Bierfaß eine durch ein Ventil verschlossene Entleerungsöffnung aufweist. Die Entleerungsöffnung weist ein Steigrohr auf, das von einem ringförmigen Rohraußenraum im oberen Bereich des Fasses umgeben ist. Durch den ringförmigen Rohraußenraum kann bei geöffnetem Ven­ til Fördergas in das Bierfaß eingedrückt werden, wodurch Bier durch die Steigleitung aus dem Faß herausgedrückt wird. Beim Auf­ setzen des bekannten Zapfkopfes auf einen geeigneten Flansch des Bierfasses besteht eine unmittelbare Verbindung zwischen Förder­ gasanschluß und Entleerungsleitung des Zapfkopfes. In dieser Stel­ lung kann durch den Fördergasanschluß eine Spülflüssigkeit einge­ leitet werden, die zur Spülung der Anlage dient. Während der Spü­ lung bleibt das Faßventil im geschlossenen Zustand. Soll das Faß nun entleert werden, wird ein Hohlzylinder in dem Zapfkopf nach unten verschoben und öffnet somit das Faßventil. Dabei dichtet der Hohlzylinder mit dem Faßventil so ab, daß der ringförmige Außen­ raum nur mit dem Fördergas verbunden ist, während der Zylinderin­ nenraum abgedichtet mit dem Rohrinnenraum der Steigleitung kommu­ niziert. Für die spezielle Problematik der Handhabung von gefähr­ lichen Flüssigkeiten ist die bekannte Vorrichtung nicht vorgese­ hen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß die Handhabung beim Befüllen und Entleeren des Behälters mit gefährlichen Flüssigkei­ ten mit vermindertem Risiko möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der ein­ gangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß in der ersten Betriebs­ stellung eine Verbindung zwischen Rohrinnenraum und Rohraußenraum hergestellt ist und daß durch die relative Bewegung des Anschluß­ teils zum Behälterstutzenteil beim Übergang von der ersten Be­ triebsstellung in die zweite Betriebsstellung die Verbindung zwi­ schen Rohrinnenraum und Rohraußenraum durch wenigstens eine Dich­ tung unterbrochen wird.
Mit dem wenigstens zweiteiligen Aufbau der erfindungsgemäßen Vor­ richtung werden wenigstens zwei Betriebsstellungen realisiert, wobei in der ersten Betriebsstellung ein Spülraum gebildet wird, der erlaubt, den Entnahmebereich vor der (erneuten) Benutzung mit dem Fördergas zu spülen und dabei etwaige anhaftende Flüssigkeit zu entfernen. In der zweiten Betriebsstellung sorgt die Vorrich­ tung dann für die Durchführung des an sich bekannten Fördervorgan­ ges, indem das Fördergas in den Rohraußenraum gedrückt wird und der Rohraußenraum gegenüber dem Rohrinnenraum und dem damit kom­ munizierenden Entnahmebereich abgedichtet ist. Die erste Betriebs­ stellung ist von einer besonderen Wichtigkeit nicht nur bei der Inbetriebnahme der Armatur, sondern auch bei ihrer Außerbetrieb­ nahme, da durch das Spülen erreicht wird, daß keine Flüssigkeit mehr an dem Bereich des Behälterstutzenteils haftet, der nach dem Abnehmen des Anschlußteils zugänglich ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist behälterseits ein Kurzschluß zwischen Rohrin­ nenraum und Rohraußenraum des Steigrohres vorgesehen, der dafür sorgt, daß die Förderung der Flüssigkeit erst in einem ganz defi­ nierten Zustand der Vorrichtung möglich ist und daß lediglich das Zuführen von Fördergas die Förderung noch nicht bewirkt. Darüber hinaus ermöglicht diese Anordnung eine Gasspülung, in die auch der Gasraum des Behälters einbezogen wird, ohne daß es dabei zu einer Förderung der gefährlichen Flüssigkeit kommen kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung existiert bei der Bewegung des Anschlußteils relativ zum Behälterstutzenteil eine Zwischenstellung als dritte Betriebsstellung, in der das Ventil bereits geöffnet ist, jedoch eine Gasraumverbindung zwi­ schen Rohrinnenraum und Rohraußenraum besteht. Dadurch ist es möglich, die Spülung auch durch das geöffnete Ventil hindurch vorzunehmen. Da die Gasraumverbindung zwischen Rohrinnenraum und Rohraußenraum noch besteht, findet trotz der Öffnung des Ventils noch keine Förderung der Flüssigkeit statt. Gegebenenfalls kann diese Ausführungsform auch dazu verwendet werden, zwischen dem Spülraum und dem Behälterinnenraum einen Druckausgleich vorzu­ nehmen. Die Verbindung zwischen Rohrinnenraum und Rohraußenraum kann in der dritten Betriebsstellung bereits dadurch gewährlei­ stet sein, daß der Spülraum noch nicht durch die wenigstens eine Dichtung geteilt ist, so daß die Verbindung zwischen Rohrinnen­ raum und Rohraußenraum direkt oder indirekt durch den Spülraum erfolgt.
Es kann zweckmäßig sein, mit dem Spülraum einen eigenen Gasab­ leitungsanschluß im Anschlußteil zu verbinden, dessen Verbindung zum Spülraum in der zweiten Betriebsstellung durch eine Dichtung unterbrochen ist. Dadurch ist es möglich, das zum Spülen verwen­ dete Fördergas getrennt von dem Befüll-/Entleerungsanschluß aus der Armatur zu entnehmen.
Das die Verbindung zwischen dem Rohrinnenraum und dem Befüll-/Entleerungsanschluß herstellende bzw. unterbrechende Ventil ist zweckmäßigerweise unmittelbar an den Spülraum angrenzend ange­ ordnet. Dadurch ist es möglich, die äußere Oberfläche des Ven­ tils durch das Fördergas zu umspülen und etwaige anhaftende Flüssigkeit zu entfernen, weil sich die Flüssigkeit nicht in ei­ ner für das Spülgas nicht erreichbaren Vertiefung ansammelt.
Das Ventil kann in einer zweckmäßigen Ausführungsform aus einem an einem Ventilsitz unter elastischer Vorspannung anliegenden Ventilteller gebildet sein, wobei ein Anschlag den Ventilteller bei der relativen Bewegung zwischen Anschlußteil und Behälter­ stutzenteil von der ersten in die zweite Betriebsstellung von dem Ventilsitz gegen die elastische Vorspannung wegdrückt, so daß dadurch eine Öffnung des Ventils bewirkt wird. Diese kon­ struktive Ausführung erlaubt eine unmittelbare Umsetzung einer axialen Relativbewegung, wie sie beim Aufschrauben des Anschluß­ teils auf das Behälterstutzenteil oder beim Aufsetzen mit einem Bajonettverschluß realisiert wird, in die Öffnungsbewegung des Ventils.
Das Ventil kann sowohl im Behälterstutzenteil als auch im An­ schlußteil angeordnet sein. Bei der Anordnung des Ventils im Be­ hälterstutzenteil entsteht der Vorteil, daß der Behälter durch das im Behälterstutzenteil angeordnete Ventil auch dann ver­ schlossen ist, wenn das Anschlußteil abgenommen worden ist. In einer konstruktiv bevorzugten Ausführungsform ist der Ventilsitz dabei an einem hülsenförmigen Teil ausgebildet, dessen Oberseite mit einer radial außerhalb der den Spülraum teilenden Dichtung liegenden Dichtung in der ersten Betriebsstellung mit einer ela­ stischen Vorspannung an einem festen Sitz des Behälterstutzen­ teils anliegt. Das hülsenförmige Teil bildet dabei ebenfalls ei­ ne Art Ventil, wobei außerhalb des hülsenförmigen Teils vorzugs­ weise ein Ringraum ausgebildet sein kann, der mit dem Rohraußen­ raum verbunden ist.
Zur Vermeidung eines sich zufällig einstellenden Förderdrucks im Behälter kann es zweckmäßig sein, daß zwischen Rohrinnenraum und Rohraußenraum behälterseitig von dem Ventil eine absperrbare Verbindung vorgesehen ist. Diese Verbindung ist in einer kon­ struktiv zweckmäßigen Ausgestaltung unterhalb des hülsenförmigen Teils ausgebildet. An der Unterseite des hülsenförmigen Teils kann dann eine Dichtfläche angeordnet sein, die mit einer ent­ sprechenden ortsfesten Dichtfläche des Behälterstutzenteils in der zweiten Betriebsstellung die Verbindung zwischen Rohraußen­ raum und Rohrinnenraum verschließt, so daß der Kurzschluß zwi­ schen Rohraußenraum und Rohrinnenraum aufgehoben wird und die Förderbedingung erfüllt ist.
Für bestimmte Anwendungsfälle kann es zweckmäßig sein, zusätz­ lich zu dem Ventil im Behälterstutzenteil ein weiteres Ventil in dem Anschlußteil anzuordnen. Dadurch ist es möglich, einen et­ waigen Druckausgleich zwischen Spülraum und Behälterinnenraum unabhängig von dem Befüllungs-/Entleerungsanschluß mit dem För­ dergasanschluß und dem separaten Gasabführungsanschluß vorzuneh­ men. Hierzu ist in einer Zwischenstellung als dritte Betriebs­ stellung das Ventil im Behälteranschlußteil bereits geöffnet, während das Ventil im Anschlußteil noch geschlossen ist. In der Entleerungs- bzw. Befüllungs-Betriebsstellung (2. Betriebsstel­ lung) sind dann beide Ventile geöffnet.
In einer konstruktiv bevorzugten Ausführungsform ist das feste Ventil im Behälterstutzenteil mit einem gegen einen Ventilsitz gedrückten Ventilteller versehen. Auch das zusätzliche Ventil im Anschlußteil ist dabei durch einen mit elastischer Vorspannung an einem Ventilsitz anliegenden Ventilteller gebildet, wobei der Anschlag zwischen den beiden Ventiltellern angeordnet ist und die elastische Vorspannung des Ventils im Behälterstutzenteil geringer ist als die des Ventils im Anschlußteil, wobei der An­ schlag so ausgebildet ist, daß in der zweiten Betriebsstellung beide Ventile, in der dritten Betriebsstellung nur das Ventil im Behälterstutzenteil geöffnet ist.
Das Ventil kann auch ausschließlich im Anschlußteil angeordnet sein. In diesem Fall wird der Gasraum des Behälters durch den Spülraum mit erfaßt. Da das Ventil im Ruhezustand geschlossen ist und die Verbindung zum Befüllungs-/Entleerungsanschluß ver­ sperrt, besteht in der ersten Betriebsstellung ein Spülweg vom Fördergasanschluß durch den Spülraum zum separaten Gasablei­ tungsanschluß. In der dritten Betriebsstellung, also in der Zwi­ schenstellung, entsteht dabei unter Aufrechterhaltung des Spül­ wegs eine Verbindung zum Befüll-/Entleerungsanschluß durch das geöffnete Ventil. In dieser Stellung wird der Bereich bis zum Befüll-/Entleerungsanschluß und eine etwaig daran angeschlossene Leitung mit gespült.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von Ausführungsbeispie­ len, die in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Befüll- und Ent­ leerungsvorrichtung, die auf einem Transport- und Vorratsbehälter montiert ist;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Befüll- und Ent­ leerungsvorrichtung mit einer in dem Anschlußteil angeordneten Ventilvorrichtung;
Fig. 3 eine Abbildung gemäß Fig. 2, in der die Ventilvor­ richtung zum Druckausgleich leicht geöffnet ist;
Fig. 4 eine Abbildung gemäß Fig. 2, mit zum Befüllen oder Entleeren vollständig geöffneter Ventilvorrichtung;
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Befüll- und Entlee­ rungsvorrichtung einer im dem Behälterstutzenteil angeordneten Ventilvorrichtung;
Fig. 6 eine Abbildung gemäß Fig. 5, wobei die Ventilvor­ richtung zum Druckausgleich leicht geöffnet ist;
Fig. 7 eine Abbildung gemäß Fig. 5, mit zum Befüllen oder Entleeren vollständig geöffneter Ventilvorrichtung;
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine Befüll- und Entlee­ rungsvorrichtung mit jeweils einer im Anschlußteil und im Behälterstutzenteil angeordneten Ventilvor­ richtung;
Fig. 9 eine Abbildung gemäß Fig. 8, wobei die Ventilvor­ richtung zum Druckausgleich leicht geöffnet ist;
Fig. 10 eine Abbildung gemäß Fig. 8, mit zum Befüllen oder Entleeren vollständig geöffneten Ventilvorrichtun­ gen.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung dargestellt, die auf einem Behälter 1 für den Transport oder die Aufbewahrung von Flüssigkeiten montiert ist. Auf einem Behälterstutzenteil 2 ist ein Anschlußteil 3 aufgesteckt und mit einer Überwurfmutter 4, die durch einen Sicherungsring 5 gesi­ chert ist, mit dem Behälterstutzenteil 2 verschraubt. In der dargestellten Ausführungsform weist das Anschlußteil 3 einen Fördergasanschluß 6, einen Befüll-/Entleerungsanschluß 7 und ei­ nen Gasableitungsanschluß 8 auf. In dem Anschlußteil 3 ist ein Entnahmebereich ausgebildet, in dessen unterem Ende ein durch­ bohrtes Einsteckteil 10 angeordnet ist. An diesem Einsteckteil 10 befindet sich eine Dichtung 11 und ein Anschlag 12, wobei die Dichtung 11 in der dargestellten Betriebsstellung (2. Betriebs­ stellung) einen zwischen dem Anschlußteil 3 und dem Behälter­ stutzenteil 2 ausgebildeten Spülraum 13 gegenüber dem Entnahme­ bereich 9 abdichtet und der Anschlag 12 auf ein in dem Behälter­ stutzenteil 2 angeordnetes Ventil 14 drückt. Weitere Dichtungen 15, 16, 17, die an dem Behälterstutzenteil 2 und an dem An­ schlußteil 3 angeordnet sind, dichten den Spülraum 13 zur Umge­ bung und zum Gasableitungsabschluß 8 ab.
Das Ventil 14 besteht aus einem Ventilteller 14′ mit einem abge­ schrägten, eine Dichtfläche bildenden Rand, einem länglichen zy­ lindrischen Schaft 14′′, der der Führung des Ventils 14 dient und eine axiale Bohrung 14a in dem unteren Ende des Schafts 14′′ und eine radiale Bohrung 14b etwa in der Mitte des Schafts 14′′ aufweist.
In dem Behälterstutzenteil 2 ist das Ventil 14 in einem einen Ventilsitz 18′ bildenden hülsenförmigen Teil 18, das ebenfalls als eine Art Ventil ausgebildet ist, angeordnet. In der darge­ stellten Betriebsstellung sind sowohl das Ventil 14 als auch das hülsenförmige Teil 18 gegen eine von Spiralfedern 19, 20 hervor­ gerufene elastische Vorspannung durch das Einsteckteil 10 bzw. den Anschlag 12 niedergedrückt und somit geöffnet. Das hülsen­ förmige Teil 18 ist von einem Ringraum 21 umgeben, der in dieser Betriebsstellung den Spülraum 13 mit einem Rohraußenraum 22 ver­ bindet. Ein Steigrohr 23 mit einem zum Entleerungsbereich in Verbindung stehenden inneren Ringraum 21′ und zu dem Ringraum 21 durch eine in einem Bereich des Behälterstutzenteils 2, der ei­ nen Anschlag für das hülsenförmige Teil 18 bildet, angeordnete Dichtung 24 abgeschlossenen Rohrinnenraum 25 ist am unteren Ende des Behälterstutzenteils 2 angeordnet.
Der innere Ringraum 21′ ist über die radiale Bohrung 14b und die axiale Bohrung 14a in dem Schaft 14′′ des Ventils 14 mit dem Rohrinnenraum 25 verbunden.
Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in Fig. 1 in einer zweiten Betriebsstellung dargestellt, in der ein Fördergas durch den Fördergasanschluß 6 in den Spülraum 13 ein­ tritt. Dieser Spülraum 13 ist über den Ringraum 21 mit dem Rohr­ außenraum 22 verbunden. Eine in dem Behälter 1 enthaltene Flüs­ sigkeit wird dann, bei ausreichendem Druck des Fördergases, durch den Rohrinnenraum 25 und den Entleerungsbereich 9 zum Be­ füll-/Entleerungsanschluß 7 gefördert.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen eine weitere vorteilhafte Ausfüh­ rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der ausschließ­ lich das Anschlußteil 3 ein Ventil 26 aufweist. Das Ventil 26 entspricht in seiner konstruktiven Ausführung dem bereits be­ schriebenen Ventil 14.
Fig. 2 zeigt diese Ausführungsform in einer ersten Betriebs­ stellung, in der das Anschlußteil 3 gerade so auf dem Behälter­ stutzenteil 2 montiert ist, daß der Spülraum 13 nur durch die am oberen Ende des Behälterstutzenteils 2 angeordneten Dichtung 15 zur Umgebung abgedichtet ist. Das Anschlußteil 3 weist auch in dieser Ausführungsform einen Fördergasanschluß 6, einen Befüll-/Entleerungsanschluß 7 und einen Gasableitungsanschluß 8 auf. Der Entnahmebereich 9 des Anschlußteils 3 verjüngt sich in sei­ nem unteren Bereich und bildet einen festen Ventilsitz 26′ für das Ventil 26. Dieses Ventil 26 weist einen an den Seiten abge­ schrägten Ventilteller auf, der in der dargestellten Betriebs­ stellung durch eine Spiralfeder 27 mit einer Vorspannung beauf­ schlagt und gegen den Ventilsitz 26′ gedrückt wird. Eine Dich­ tung 28 ist in dem Bereich des Anschlußteils 3 angeordnet, der den Ventilsitz 26′ bildet und verschließt zusammen mit dem Ven­ til 26 den Entnahmebereich 9.
In der Ausführungsform, die in den Fig. 2 bis 4 dargestellt ist, ist in dem Behälterstutzenteil 2 ein Einsteckteil 29 mit einem Anschlag 30 angeordnet. An dem oberen aus dem Behälter­ stutzenteil 2 herausragenden Ende des Einsteckteils 29 befindet sich eine Dichtung 31. In Fig. 2 steht der Rohrinnenraum 25 des Steigrohrs 23 über das Einsteckteil 29 mit dem Spülraum 13 in Verbindung, der wiederum über eine Bohrung 31 in dem Behälter­ stutzenteil 2 mit dem Rohraußenraum 22 verbunden ist. In dieser Betriebsstellung kann der Spülraum 13 und der obere Bereich des Behälterstutzenteils 2 mit dem Fördergas gespült werden und flüchtige Verunreinigungen oder Flüssigkeitsreste mit dem För­ dergas aus dem Gasableitungsanschluß ausgetrieben werden.
In Fig. 3 ist eine Betriebsstellung der erfindungsgemäßen Vor­ richtung dargestellt, in der das Anschlußteil 3 durch Betätigung der Überwurfmutter 4 in Richtung des Behälterstutzenteils 2 be­ wegt wurde. Dabei drückt der Anschlag 30 des Einsteckteils 29 auf den Ventilteller des Ventils 26 und öffnet es geringfügig, ohne den Spülraum 13 durch eine Dichtung zu unterteilen. Da auch in dieser Betriebsstellung der Rohrinnenraum 25 mit dem Rohraus­ senraum 22 über den Spülraum 13 verbunden ist, wird keine Flüs­ sigkeit gefördert. Diese Zwischenstellung dient insbesondere da­ zu, ein Ablaufen von Flüssigkeitsresten aus dem Entnahmebereich 9 zu ermöglichen, bevor das Anschlußteil 3 bei einer Demontage von dem Behälterstutzenteil 2 gelöst wird. Dadurch ist sicherge­ stellt, daß eine versehentliche Betätigung des Ventils 26 bei abgenommenem Anschlußteil 3 nicht die Gefahr eines unerwünschten Flüssigkeitskontakts birgt.
In Fig. 4 ist die beschriebene Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung mit vollständig angezogener Überwurfmutter 4 dargestellt. Durch das Anziehen der Überwurfmutter 4 wurde das Anschlußteil 3 vollständig auf das Behälterstutzenteil 2 bewegt. Demzufolge ist das Ventil 26 durch den Anschlag 30 des Einsteck­ teils 29 gegen den Druck der Spiralfeder 27 vollständig geöff­ net. In dieser Betriebsstellung wird der Spülraum 13 durch die an dem Behälterstutzenteil 2 und an dem Anschlußteil 3 angeord­ neten Dichtungen 15 und 16 zur Umgebung und durch die an dem An­ schlußteil 3 angeordnete Dichtung 17 zum Gasableitungsanschluß 8 hin abgedichtet. Die Dichtung 31 trennt den Rohrinnenraum 25 von dem Rohraußenraum 22, wodurch die Förderbedingung erfüllt ist, so daß das Fördergas in den Rohraußenraum 22 gedrückt werden kann und in dem Behälter 1 enthaltene Flüssigkeit durch den Rohrinnenraum 25 und den Entnahmebereich 9 zum Befüll-/Entlee­ rungsanschluß 7 hinausfördert.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen drei Betriebsstellungen einer weite­ ren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der nur in dem Behälterstutzenteil 2 ein Ventil 14 angeordnet ist. Diese Ausführungsform entspricht der, die in Fig. 1 dargestellt ist.
In ig. 5 ist dargestellt, wie das Anschlußteil 3 mit der Über­ wurfmutter 4 gerade so auf dem Behälterstutzenteil 2 montiert ist, daß zwischen dem Anschlußteil 3 und Behälterstutzenteil 2 der Spülraum 13 ausgebildet ist. Das Ventil 14 ist in dieser er­ sten Betriebsstellung, ebenso wie das auch als eine Art Ventil ausgebildete hülsenförmige Teil 18, geschlossen. Durch die an dem Ventilsitz 18′ angeordnete Dichtung 34 und die an dem abge­ schrägten oberen Ende des hülsenförmigen Teils 18 angeordnete Dichtung 35 ist sichergestellt, daß der Behälter 1 zum Spülraum 13 dicht abgeschlossen ist. Der Rohraußenraum 22 des Behälters 1 steht über den Ringraum 21 mit dem Rohrinnenraum 25 in Verbin­ dung, so daß auch bei versehentlichem Betätigen des Ventils 14 bei abgenommenem Anschlußteil 3 keine Flüssigkeit durch einen etwaigen Überdruck aus dem Behälter 1 heraustreten kann.
In der dargestellten Ausführungsform weist das Anschlußteil 3 neben dem Fördergasanschluß 6 und dem Befüll-/Entleerungsan­ schluß noch den Gasableitungsanschluß 8 auf. Bei dieser kon­ struktiven Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird beim Spülvorgang, sofern der Befüll-/Entleerungsanschluß 7 und der Gasableitungsanschluß 8 geöffnet ist, auch der Entnahmebe­ reich 9 gespült. Dies ist von Vorteil, da insbesondere bei der Außerbetriebnahme der Vorrichtung Flüssigkeitsreste aus dem Ent­ nahmebereich 9 entfernt werden und auf diese Weise auch bei die­ ser Ausführungsform ein unerwünschter Flüssigkeitskontakt ver­ mieden wird.
Die Fig. 6 zeigt die beschriebene Ausführungsform in einer dritten Betriebsstellung, in der das in dem Behälterstutzenteil 2 angeordnete Ventil 14 durch den Anschlag 12 des Einsteckteils 10 gegen den Druck der Spiralfeder 20 zum Druckausgleich geöff­ net ist. Da in dieser dritten Betriebsstellung das hülsenförmige Teil 18, das ebenfalls als eine Art Ventil ausgebildet ist, nicht niedergedrückt ist, ist der Rohraußenraum 22 auch hier über den Ringraum 21 mit dem Rohrinnenraum 25 verbunden. Dadurch ist sichergestellt, daß eine in dem Behälter 1 enthaltene Flüs­ sigkeit nicht durch einen Überdruck in dieser Betriebsstellung aus dem Behälter 1 gedrückt wird. Weiterhin wird in dieser Be­ triebsstellung der aus dem Behälter 1 entweichende Flüssigkeits­ dampf mit dem Fördergasstrom zum Gasableitungsanschluß 8 hinaustransportiert. In der dargestellten Betriebsstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann es somit auch nicht zu einem versehentlichen Austritt von Flüssigkeit aus dem Behälter 1 kom­ men, was die Sicherheit bei der Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhöht.
Die in Fig. 7 dargestellte zweite Betriebsstellung dieser Aus­ führungsform entspricht der Darstellung in Fig. 1. Durch voll­ ständiges Anziehen der Überwurfmutter 4 ist das Anschlußteil 3 ganz auf das Behälterstutzenteil 2 bewegt. Dadurch drückt der Anschlag 12 des Einsteckteils 10 das Ventil 14 gegen die durch die Spiralfeder 20 bewirkte elastische Vorspannung nach unten. Die an dem Rand des Einsteckteils 10 angeordnete Dichtung 11 drückt auf das hülsenförmige Teil 18 und trennt den Spülraum 13 von dem Entnahmebereich 9. Gleichzeitig wird das hülsenförmige Teil 18 durch das Einsteckteil 10 gegen eine in einem Bereich des Behälterstutzenteils 2, der einen Anschlag für das hülsen­ förmige Teil 18 bildet, angeordnete Dichtung 36 gedrückt, so daß die Verbindung zwischen Rohrinnenraum 22 und Rohraußenraum 25 unterbrochen ist.
Weitere für diese Betriebsstellung bedeutsame Merkmale dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind anhand der Fig. 1 bereits beschrieben.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen eine dritte Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Vorrichtung, bei der sowohl in dem Behälterstut­ zenteil 2 als auch in dem Anschlußteil 3 jeweils ein Ventil 14, 26 angeordnet ist, in verschiedenen Betriebsstellungen.
In der in Fig. 8 dargestellten Betriebsstellung der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung ist das Anschlußteil 3 mittels der Überwurf­ mutter 4 so auf dem Behälterstutzenteil 2 montiert, daß der durch die Dichtung 15 zur Umgebung abgedichtete Spülraum 13 aus­ gebildet ist. Die Ventile 14 und 26 verschließen dabei sowohl den Behälter 1 als auch den Entnahmebereich 9. Bis auf die Tat­ sache, daß an dem Ventilteller des Ventils 14 ein Anschlag 37 ausgebildet ist, entspricht das Behälterstutzenteil konstruktiv und funktionell vollständig dem in den Fig. 5 bis 7 beschrie­ benen Behälterstutzenteil. Auch das Ventil 26, das den Entnahme­ bereich 9 des Anschlußteils 3 in der dargestellten Betriebsstel­ lung verschließt, weist an seinem Ventilteller einen Anschlag 38 auf. Das den Ventilsitz bildende Ende des Anschlußteils 3 ist in dieser Ausführungsform als ein erhöhter Rand 39 ausgebildet, an dem eine ringförmige Dichtung 40 angeordnet ist.
Die in Fig. 8 dargestellte erste Betriebsstellung entspricht jeweils den in den Fig. 2 und 5 dargestellten ersten Be­ triebsstellungen. Im Unterschied zu den in den Fig. 2 und 5 dargestellten Ausführungsformen wird bei der Ausführungsform in Fig. 8 während des Spülvorgangs nur der von dem Anschlußteil 3 und dem Behälterstutzenteil 2 gebildete Spülraum 13 von dem För­ dergas durchströmt, wodurch eventuell anhaftende Flüssigkeitsre­ ste, insbesondere bei der Außerbetriebnahme der Vorrichtung, zum Gasableitungsanschluß 8 hinaus getrieben werden.
In Fig. 9 ist eine dritte Betriebsstellung der vorgenannten Ausführungsform dargestellt, in der das Ventil 14 zum Druckaus­ gleich zwischen Behälterinnenraum und dem Fördergasdruck leicht geöffnet ist. Diese Stellung wird durch Betätigung der Überwurf­ mutter 4 eingestellt, durch die das Anschlußteil 3 weiter in Richtung auf das Behälterstutzenteil 2 bewegt wird. Der Anschlag 38 an dem Ventil 26 drückt dabei auf den Anschlag 37 des Ventils 14 und öffnet dieses gegen die Vorspannung der Spiralfeder 20. Voraussetzung hierfür ist jedoch, daß die elastische Vorspannung der in dem Anschlußteil 3 angeordneten Spiralfeder 27 größer ist als die der in dem Behälterstutzenteil 2 angeordneten Spiralfe­ der 20.
Wie in den Ausführungen zu Fig. 6 beschrieben, ist auch bei der in Fig. 9 dargestellten Betriebsstellung der Rohraußenraum 22 über den Ringraum 21 mit dem Rohrinnenraum 25 verbunden, so daß auch bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung ein ungewollter Flüssigkeitsaustritt aus dem Behälter 1 we­ gen eines etwaigen Überdrucks nicht möglich ist.
Fig. 10 zeigt die dargestellte Ausführungsform in einer zweiten Betriebsstellung, die der in den Fig. 4 und 7 entspricht. Die Überwurfmutter 4 ist vollständig angezogen und das Anschlußteil 3 so weit in Richtung auf das Behälterstutzenteil 2 bewegt, daß die Ventile 14 und 26 geöffnet sind und der Spülraum 13 durch die Dichtungen 15 und 16 zur Umgebung und durch die Dichtung 17 zum Gasableitungsanschluß 8 abgeschlossen ist. Die an dem erhöh­ ten Rand 39 des Anschlußteils 3 angeordnete Dichtung 40 trennt den Spülraum 13 von dem Rohrinnenraum 25 bzw. dem Entnahmebe­ reich 9. Gleichzeitig ist das hülsenförmige Teil 18 so weit ge­ gen die Spannung der Spiralfeder 19 gedrückt, daß das hülsenför­ mige Teil 18 auf die Dichtung 36 drückt und den Ringraum 21 von dem Rohrinnenraum 25 trennt. Dadurch ist auch in dieser Be­ triebsstellung dieser Ausführungsform die Förderbedingung, d. h. die Trennung von Rohraußenraum 22 und Rohrinnenraum 25 bei gleichzeitiger Verbindung von dem Rohrinnenraum 25 mit dem Ent­ nahmebereich 9 sowie des Rohraußenraums 22 mit dem Spülraum 13 realisiert.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Befüllen und/oder Entleeren von Behältern (1) für den Transport oder die Aufbewahrung von insbeson­ dere ätzenden, toxischen oder sonstigen umweltgefährdenden Flüssigkeiten, bei der auf dem Behälter (1) ein Behälter­ stutzenteil (2) mit einem Steigrohr (23) montiert ist, dessen Rohrinnenraum (25) mit einem Befüll-/Entleerungs­ anschluß (7) und dessen Rohraußenraum (22) in dem Behälter mit einem Fördergasanschluß (6) verbindbar ist, wobei auf dem Behälterstutzenteil (2) ein Anschlußteil (3) in wenig­ stens zwei Betriebsstellungen durch eine relative Bewegung des Anschlußteils (3) zum Behälterstutzenteil (2) montier­ bar ist, das Anschlußteil (3) den Fördergasanschluß (6) und den Befüll-/Entleerungsanschluß (7) aufweist, in einer ersten Betriebsstellung die Verbindung zwischen dem Roh­ rinnenraum (25) und dem Befüll-/Entleerungsanschluß (7) durch ein Ventil (14, 26) gesperrt und zwischen Anschluß­ teil (3) und Behälterstutzenteil (2) ein zur Umgebung ab­ gedichteter Spülraum (13) ausgebildet ist, durch den För­ dergas von dem Fördergasanschluß (6) zu einem Auslaß (7, 8) im Anschlußteil (3) fließen kann, und wobei durch die Be­ wegung des Anschlußteils (3) relativ zu dem Behälterstut­ zenteil (2) in eine zweite Betriebsstellung das Ventil (14, 26) geöffnet wird und wenigstens eine Dichtung (11, 31, 40) den Spülraum (13) so unterteilt, daß der För­ dergasanschluß (6) nur mit dem Rohraußenraum (22) und der Befüll-/Entleerungsanschluß (7) nur mit dem Rohrinnenraum (25) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Betriebsstellung eine Verbindung zwischen Rohrin­ nenraum (25) und Rohraußenraum (22) hergestellt ist und daß durch die relative Bewegung des Anschlußteils (3) zum Behälterstutzenteil (2) beim Übergang von der ersten Be­ triebsstellung in die zweite Betriebsstellung die Verbin­ dung zwischen Rohrinnenraum (25) und Rohraußenraum (22) durch wenigstens eine Dichtung (31, 36) unterbrochen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bewegung des Anschlußteils (3) relativ zum Behäl­ terstutzenteil (2) eine Zwischenstellung als dritte Be­ triebsstellung existiert, in der das Ventil (14, 26) be­ reits geöffnet ist, die Gasraumverbindung zwischen Rohrin­ nenraum (25) und Rohraußenraum (22) jedoch noch besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß in der dritten Betriebsstellung der Spülraum (13) noch durch die wenigstens eine Dichtung (11) unge­ teilt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn­ zeichnet durch einen mit dem Spülraum (13) verbundenen Gasableitungsanschluß (8) im Anschlußteil (3), dessen Verbindung zum Spülraum (13) in der zweiten Betriebsstel­ lung durch eine Dichtung (17) unterbrochen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Ventil (14, 26) unmittelbar an den Spülraum (13) angrenzend angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (14, 26) aus einem an einem Ventilsitz unter elastischer Vorspannung anliegenden Ventilteller gebildet ist und daß ein Anschlag (12, 30) den Ventilteller bei der relativen Bewegung zwischen Anschlußteil und Behäl­ terstutzenteil von der ersten in die zweite Betriebsstel­ lung von dem Ventilsitz gegen die elastische Vorspannung wegdrückt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Ventil (14) im Behälterstutzenteil (2) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (18) an einem hülsenförmigen Teil ausge­ bildet ist, dessen Oberseite mit einer radial außerhalb der den Spülraum teilenden Dichtung (11) liegenden Dich­ tung in der ersten Betriebsstellung mit einer elastischen Vorspannung an einem festen Sitz des Behälterstutzenteils (2) anliegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des hülsenförmigen Teils (18) ein Ringraum aus­ gebildet ist, der mit dem Rohraußenraum verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekenn­ zeichnet durch eine absperrbare Verbindung zwischen Rohr­ innenraum (25) und Rohraußenraum (22) behälterseitig von dem Ventil (14).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10 und Anspruch 8 oder 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Rohrin­ nenraum (25) und Rohraußenraum (22) unterhalb des hülsen­ förmigen Teils (18) besteht und daß an der Unterseite des hülsenförmigen Teils eine Dichtfläche angeordnet ist, die mit einer entsprechenden ortsfesten Dichtfläche (36) des Behälterstutzenteils in der zweiten Betriebsstellung die Verbindung zwischen Rohraußenraum (22) und Rohrinnenraum (25) verschließt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches Ventil (26) in dem Anschlußteil (3) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12 und Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auch das zusätzliche Ventil (26) durch einen mit elastischer Vorspannung an einem Ventilsitz an­ liegenden Ventilteller gebildet ist, daß der Anschlag (37, 38) zwischen den beiden Ventiltellern angeordnet ist und daß die elastische Vorspannung des Ventils (14) im Behälterstutzenteil (2) geringer ist als die des Ventils (26) im Anschlußteil (3), wobei der Anschlag (37, 38) so ausgebildet ist, daß in der zweiten Betriebsstellung bei­ de Ventile (14, 26), in der dritten Betriebsstellung nur das Ventil (14) im Behälterstutzenteil (2) geöffnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Ventil (26) im Anschlußteil (3) an­ geordnet ist und der Spülraum (13) den Gasraum des Behäl­ ters (1) mit umfaßt.
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