DE4141155C2 - Anordnung mit einer Ureterschiene, einer Hilfsschiene sowie einem Mandrin - Google Patents
Anordnung mit einer Ureterschiene, einer Hilfsschiene sowie einem MandrinInfo
- Publication number
- DE4141155C2 DE4141155C2 DE4141155A DE4141155A DE4141155C2 DE 4141155 C2 DE4141155 C2 DE 4141155C2 DE 4141155 A DE4141155 A DE 4141155A DE 4141155 A DE4141155 A DE 4141155A DE 4141155 C2 DE4141155 C2 DE 4141155C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stylet
- splint
- ureter
- tip
- arrangement according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
- A61M25/01—Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
- A61M25/0105—Steering means as part of the catheter or advancing means; Markers for positioning
- A61M25/0133—Tip steering devices
- A61M25/0147—Tip steering devices with movable mechanical means, e.g. pull wires
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
- A61M25/0021—Catheters; Hollow probes characterised by the form of the tubing
- A61M25/0041—Catheters; Hollow probes characterised by the form of the tubing pre-formed, e.g. specially adapted to fit with the anatomy of body channels
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
- A61M25/01—Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
- A61M25/01—Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
- A61M25/0105—Steering means as part of the catheter or advancing means; Markers for positioning
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Anesthesiology (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Hematology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Prostheses (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Anordnung gemäß dem Oberbe
griff des Anspruches 1. Eine solche Anordnung ist aus US-PS
4 212 304 bekannt. Hiermit konnte zwar die Ureterschiene in
den Ureter eingebracht werden, um sich nach Entfernung des
dort massiven Mandrins mit den ihren Enden eingeprägten
Krümmungen im Nierenbeckenkelchsystem einerseits und an der
Innenwand der Blase andererseits zu halten. In dem Zusammen
hang ist aus US-PS 3,890,977 eine Legierung mit einem soge
nannten "memory"-Effekt bekannt. Dabei wird einem Katheter
bei hohen Temperaturen eine Form gegeben, um seine Veranke
rung in einem Organ des Körpers zu gewährleisten. Danach
wird er bei einer Temperatur, die unterhalb seiner Über
gangstemperatur liegt, in eine Form gebracht, die das Ein
bringen des Katheters erleichtert, um schließlich bei Anord
nung innerhalb des Körperorgans durch eine Erhitzung ober
halb der Übergangstemperatur wieder in die Form zu bringen,
in welcher der Katheter im Körperorgan verankert ist. Dies
ist zum einen eine umständliche Methode und berührt zum
andern nicht die nachstehend erläuterte Erfindung. Das
gleiche gilt für den Gegenstand von DE-OS 39 21 634, der
einen Harnleiterkatheter betrifft mit einem Hauptkörper, der
weich und flexibel ist sowie einen proximalen Hakenabschnitt
besitzt. Dieser Hakenabschnitt ist steifer, um auf diese
Weise ein Austreiben des Harnleiterkatheters aus der Niere
zu verhindern.
In der Praxis treten aber immer wieder Fälle auf, bei denen
aufgrund hochgradiger Engstellen und/oder eines winkeligen
Verlaufes des Ureters der Arzt Schwierigkeiten hat, die eine
gewisse Dicke besitzende Ureterschiene durch den Ureter bis
zum Nierenbecken zu schieben. In Verbindung hiermit besteht
auch das Problem des Einführens eines Röntgenkontrastmittels
in den Ureter, um dem behandelnden Arzt beim vorgenannten
Einschieben der Ureterschiene sowohl den Verlauf des Ureters
als auch die Position der Ureterschiene im jeweiligen Stadi
um zu zeigen. Beim Gegenstand der US-PS 42 12 304 war keine
Einbringung eines Röntgenkontrastmittels in den Ureter
möglich. Nachteiligerweise mußte man das hier notwendige
Röntgenkontrastmittel vor Einbringung der Ureterschiene
durch gesonderte Maßnahmen in den Ureter einführen und
konnte erst danach die Ureterschiene einsetzen. Dies ist für
den Arzt zeitraubend und für den Patienten lästig, da zwei
mal eine Vorrichtung einzuführen war.
Die Aufgabenstellung der Erfindung besteht zunächst darin,
bei der vorgenannten, von US-PS 4 212 304 ausgehenden,
einfachen Ausführung einer solchen Anordnung dafür zu sor
gen, das Einbringen der Ureterschiene auch bei verengtem
Ureter und/oder winkelig verlaufenden Ureter problemlos zu
ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgaben- bzw. Problemstellung wird mit
der Erfindung zunächst ausgehend vom Oberbegriff des Anpruches
1 die Anordnung gemäß den Merkmalen des Kennzeichens
des Anspruches 1 vorgesehen. Unter Beibehaltung der Vorteile
einer der Ureterschienenspitze eingeprägten Krümmung gibt
die Erfindung den weiteren Vorteil einer die vorgenannte
eingeprägte Krümmung der Ureterschienenspitze ergänzende,
eigene eingeprägte Krümmung der entsprechenden Mandrinspitze,
d. h. des oberen, patientenseitigen Bereiches des Man
drins. Dabei ist - das gilt auch für die weiteren Ausführun
gen - unter dem Begriff der Spitze der Ureterschiene das
obere, patientenseitige Ende der Ureterschiene zu verstehen, das in den Ureter
eingeführt wird. Desgleichen wird unter dem Begriff der
Spitze des Mandrins (bzw. Innenmandrins) sein patientensei
tiges Ende verstanden. Unter dem o.g. Begriff der eingepräg
ten Krümmung kennt man in der Fachwelt eine dem Spitzenbe
reich der Ureterschiene vermittelte, gekrümmte Form, die
während des Einführens der Ureterschiene mittels des Man
drins gestreckt werden kann. Nach Erreichen der Endposition,
in welcher sich die patientenseitige Spitze der Ureterschiene im Nie
renbeckenkelchsystem und deren unteres Ende in der Blase
befindet, wird der Mandrin herausgezogen, und die beiden
vorgenannten Enden der Ureterschiene nehmen die Form der
eingeprägten Krümmung ein, mit der sie sich, gegen Ver
schieben gesichert, an der Blaseninnenwand und im Nierenbe
cken halten. Eine gleiche eingeprägte Krümmung am Spitzenbe
reich des die Ureterschienenspitze wesentlich überragenden
Mandrins ist ebenfalls möglich. Dies hat den Vorteil, daß
ein eigener Steuerungsdraht des Mandrins dessen eingeprägte
Krümmung ausgleicht und so eine Streckung der Mandrinspitze
bewirkt. Diese in ihrer Krümmung variable Mandrinspitze,
welche entsprechend weit aus der Spitze der Ureterschiene
herausschiebbar ist, kann leichter als die dickere Spitze
der Ureterschiene bei hochgradigen Engstellen und/oder
winkeligem Verlauf des Ureters sich einen Weg ins Nierenbe
cken bahnen. Auf diesem Weg folgt anschließend die gegenüber
dem Mandrin dickere Ureterschiene nach.
Die Merkmale des Anspruches 3 verhindern, daß die beiden
eingeprägten Krümmungen innewohnenden Krümmungskräfte sich
gegenseitig ganz oder teilweise aufheben.
Gemäß den Merkmalen des Anspruches 5 kann als Einfachmandrin ein
hohles Rohr dienen, in dessen Innenraum sich der
Steuerungsdraht befindet.
Alternativ zu der Möglichkeit des Anspruches 5 ist die
bevorzugte Ausführung der Erfindung gemäß Anspruch 6, näm
lich die Ausbildung des Mandrins als Doppelmandrin vorgese
hen. Dieser Doppelmandrin besteht aus einem Außenmandrin und
einem Innenmandrin, wobei die Krümmung des patientenseitigen
Innenmandrins eingeprägt ist und sich innerhalb des Innen
mandrins der zugehörige Steuerungsdraht befindet.
Die lösbare Verklemmung oder Verriegelung gemäß Anspruch 7
ermöglicht eine gemeinsame Verschiebung von Mandrin und
Steuerungsdraht zur Ureterschiene, insbesondere in eine
solche Position, in welcher der Mandrin zumindest mit seinem
Krümmungs-Bereich aus der Spitze der Ureterschiene heraus
ragt. Nach Lösen dieser Verklemmung oder Verriegelung kann
dann durch entsprechendes Verschieben des Steuerungsdrahtes
zum Mandrin dessen Krümmungs-Bereich gestreckt oder in seine
gekrümmte Lage gebracht werden.
Mit der Erfindung soll weiter das eingangs schon angespro
chene Problem der Zufuhr eines Röntgenkontrastmittels in den
Ureter und von dort in das Nierenbeckenkelchsystem einer
praktikablen Lösung zugeführt werden. Hierzu wird zunächst
auf die Merkmale des Anspruches 9 verwiesen. Im Gegensatz
zum Stand der Technik erfolgt damit die Einführung des
Röntgenkontrastmittels schneller und einfacher, insbesondere
ist sie für den Patienten rascher und mit weniger Manipula
tionen seitens des Arztes behaftet durchführbar. Auch wenn
der Innenhohlraum des Mandrins teilweise durch den Steue
rungsdraht belegt ist, verbleibt noch ein Querschnitt für
den Durchtritt des Röntgenkontrastmittels. Der behandelnde
Arzt kann somit mit dem Einschieben der Ureterschiene, der
Hilfsschiene und des die Ureterschiene versteifenden Man
drins ständig Röntgenkontrastmittel in den Ureter einführen,
so daß er mit dem Einschiebvorgang zugleich auch über den
Röntgenschirm kontrollieren kann, wo sich die Ureterschiene
und insbesondere deren Spitze befindet. Wiederholte Ein
spritzungen des Röntgenkontrastmittels sind während der
Untersuchung möglich. Die hiermit für den Arzt und auch für
den Patienten gegebenen o.g. Vorteile sind beachtlich. Falls
der Steuerungsdraht aus dem Mandrin herausgezogen werden
kann, ergibt sich hierdurch eine entsprechende Vergrößerung
des Durchtrittsquerschnittes für das Röntgenkontrastmittel.
Die Erfindung geht ferner aus von einer für die Einführung
der Ureterschiene und die dazugehörigen Handhabungen des
Arztes besonders vorteilhaften Anordnung gemäß dem Oberbe
griff des Anspruches 10. Eine derartige Anordnung ist aus
DE-GM 90 15 815 bekannt, wobei aber keine eingeprägte Krümmung
am Mandrin vorgesehen ist. Die Merkmale des Anspruches
10 ergeben eine weitere Kombinationsmöglichkeit der Anordnung
einer eingeprägten Krümmung auch im patientenseitigen Bereich des Man
drins mit zugehörigem Steuerungsdraht und der vorteilhaften
Ausgestaltung des Mandrins als Doppelmandrin, wobei außerdem
in gewissem Umfang auch bei eingeführtem Steuerungsdraht vom
Arzt ein Röntgenkontrastmittel in den Ureter gespritzt
werden kann.
Erwähnt sei zu Anspruch 10, daß gemäß dessen Oberbegriff in
der Einführposition Ureterschiene und Außenmandrin zwar
lösbar, jedoch fest miteinander verbunden sind. Sie können
im Endbereich der Hilfsschiene insgesamt miteinander ver
klemmt werden. Dies kann beispielsweise geschehen in Form
einer Verklemmung mit Hilfe einer Materialverdickung des
Außenmandrins oder der Ureterschiene, oder mit Hilfe einer
Einlage zwischen Außenmandrin und Ureterschiene derart, daß
der Klemm- bzw. Reibungshalt zwischen Außenmandrin und
Ureterschiene durch Zug auf den Außenmandrin in dessen
Längsrichtung aufgehoben werden kann, oder in Form einer
lösbaren Verschraubung zwischen Außenmandrin und Ureter
schiene. Unter dem Begriff "Einführposition" wird sowohl im
vorgenannten Oberbegriff des Anspruches 10, als auch in den
nachstehenden Ausführungen und den Ansprüchen die Position
von Ureterschiene, Mandrin, insbesondere Doppelmandrin und
Hilfsschiene verstanden, welche diese Teile beim Einführen
der gesamten Anordnung in den Ureter und auch während des
Einbringens des Röntgenkontrastmittels in den Ureter zuein
ander besitzen. Hiermit kann zugleich auch der Steuerungs
draht verklemmt werden. Die vorgenannte lösbare Verbindung
zwischen Außenmandrin und Ureterschiene ist u. a. Gegenstand
von DE-OS 39 00 738 des gleichen Anmelders. Damit bilden
Ureterschiene, Doppelmandrin und Hilfsschiene nach Anlegen
einer Klemmvorrichtung im Endbereich der Hilfsschiene ein
funktionelles Ganzes, das zum Zweck des besseren Einführens
sowohl Vorwärts-, Rückwärts- oder Drehbewegungen der Ureter
schiene und Krümmungen der Ureterschienenspitze ermöglicht,
wobei sich problemlos nach richtiger Plazierung der Ureter
schiene der Doppelmandrin und die Hilfsschiene leicht ent
fernen lassen. Auf den Offenbarungsinhalt der DE-OS 39 00
738 wird für die vorliegende Erfindung hiermit Bezug genom
men. Dies betrifft vor allem die dort erläuterten verschie
denen Möglichkeiten der lösbaren Verbindung zwischen Ureter
schiene und Außenmandrin, wie durch eine Verklemmung mit
Hilfe einer Materialverdickung des Außenmandrins (dort
Ansprüche 4, 5 und 6, sowie die Fig. 2, 3 und 4) oder der
Ureterschiene (dort die Ansprüche 1 und 2, sowie die Fig. 1)
oder auch mit Hilfe einer Einlage zwischen Außenmandrin und
Ureterschiene (dort der Anspruch 8 und die Fig. 7, 8) der
art, daß zwar beim Bringen der Anordnung in die Einführposi
tion bei den vorgenannten Bewegungen Ureterschiene und
Außenmandrin klemmend miteinander verbunden sind, daß aber
dieser Klemm- bzw. Reibungshalt zwischen Außenmandrin und
Ureterschiene durch Zug auf den Außenmandrin in dessen
Längsrichtung aufgehoben werden kann, wobei die Hilfsschiene
ein Mitziehen der Ureterschiene verhindert. Der vorgenannte
Reibungshalt kann durch aufgerauhte oder mit Rillen versehe
ne Oberflächen verstärkt werden. Auch wäre ein lösbarer Halt
zwischen Außenmandrin und Ureterschiene in Form einer lösba
ren Verschraubung gemäß DE-OS 38 24 244 möglich, auf deren
Offenbarungsgehalt ebenfalls verwiesen wird. Dadurch wird
ebenfalls eine funktionelle Einheit dieser beiden Teile
erreicht, welche die o.g. Drehbewegung, sowie Vorwärts- und
Rückwärtsbewegungen ermöglicht.
Entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches
10 bildet der vom Innenmandrin umgebene ringzylindrische
Hohlraum einen Durchtritt für das Röntgenkontrastmittel von
einer Einfüllöffnung, die außerhalb des Körpers liegt, bis
in den Ureter. Der Innenmandrin muß für den Transport des
Röntgenkontrastmittels in den Ureter nicht aus der Ureter
schiene herausgezogen werden, sondern kann in seiner Ein
führposition verbleiben. Dies erspart zum einen dem Opera
teur wertvolle Zeit. Außerdem kann in der bevorzugten Aus
führung des Oberbegriffes des Anspruches 10 und unter Erzie
lung der hiermit gegebenen Vorteile damit während der Zufuhr
des Röntgenkontrastmittels in den Ureter die Anordnung aus
Ureterschiene, Doppelmandrin und Hilfsschiene hin- und
herbewegt werden, und zwar erforderlichenfalls unter Heraus
schieben des oberen, mit der eingeprägten Krümmung versehe
nen Bereiches des Innenmandrins aus der Ureterschiene und
entsprechendem Einsatz als "Wegfinder" für die Spitze der
Ureterschiene, bis schließlich die Ureterschienenspitze ihre
endgültige Position im Nierenbeckenkelchsystem erreicht hat.
Schließlich besteht erforderlichenfalls die Möglichkeit, den
Innenmandrin für sich relativ zur Ureterschiene hin- und
herzubewegen. Beim Zurückziehen des Innenmandrins wird die
die eingeprägte Krümmung der Ureterschienenspitze aufhebende
Streckung dieser Spitze beseitigt, die Ureterschienenspitze
krümmt sich und paßt sich so erforderlichenfalls der Ureter
krümmung an. Insbesondere die letztgenannten Vorteile sind
für den behandelnden Arzt sehr wichtig, da gleichzeitig der
Ureter und das Nierenbeckenkelchsystem dargestellt werden
und die Ureterschiene geschoben werden kann. Es ist eine
richtige Plazierung der gekrümmten Ureterschienenspitze im
Nierenbeckenkelchsystem möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung
zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung im
Längsschnitt,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
im Längsschnitt,
Fig. 3, 4 den oberen und unteren Bereich einer
dritten Ausführungsform der Erfindung, eben
falls im Längsschnitt.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung mit
einer wie üblich beiderseits offen Ureterschiene 1, die
Drainagekanäle 2 und an ihrer patientenseitigen Spitze 12 eine Durch
trittsöffnung 11 aufweist. Die Ureterschiene 1 ist hohl,
wobei in ihrem Inneren sich ein hohlzylindrischer Doppelman
drin 4, 5 befindet. Der Doppelmandrin besteht aus dem Innen
mandrin 4 und dem Außenmandrin 5. Der Innenmandrin 4 ragt
mit seiner Spitze 4d einschließlich eines Bereiches 4c in
der dargestellten Lage über die Spitze 12 der Ureterschiene
1 patientenseitig vor. Der Bereich 4c ist mit einer einge
prägten Krümmung 4e versehen, deren Krümmungslage punktiert
dargestellt ist. Die eingeprägte Krümmung reicht etwa von
der Spitze 4d bis zu der gestrichelten Linie 19. In diesem
Bereich sind eine oder mehrere seitliche Austrittsöffnungen
17 für den Durchtritt eines Röntgenkontrastmittels vorgese
hen, das im arztseitigen Bereich gemäß Ziffer 7 eingespritzt
werden kann und durch den ringzylindrischen Hohlraum zwi
schen Innenmandrin 4 und einem Steuerungsdraht 18 bis zu der
oder den Öffnungen 17 und von dort in den Ureter gelangt.
Ferner ist eine Hilfsschiene 3 vorgesehen, die mit ihrem
oberen Ende an das untere Ende 1a der Ureterschiene anstößt
und unterseitig in nicht dargestellter Weise mit dem Außen
mandrin 5, dem Innenmandrin 4 und dem Steuerungsdraht 18
lösbar verklemmt werden kann.
Der patientenseitige Bereich 5b des Außenmandrins ist über eine Ver
klemmung 13 am unteren Bereich 1a der Ureterschiene gehal
ten. Diese Verklemmung kann durch Ziehen am Außenmandrin
gelöst werden. Hierzu dient die Handhabe 14. Nach Beendigung
der Einführung der Ureterschiene in den Ureter kann der
Außenmandrin durch Ziehen an seiner Handhabe 14 zur Arztseite
hin unter Überwindung der Klemmkraft zwischen den Teilen 1a, 13
und 5b entfernt werden, wobei die Hilfsschiene 3 verhindert,
daß die Ureterschiene 1 mitgezogen wird. Nach Herausziehen
des Außenmandrins kann auch die Hilfsschiene 3 aus der Blase
und Harnröhre herausgezogen werden. Diese Technik ist an
sich bekannt. Der Innenmandrin 4 kann auch bei einer Ver
klemmung des Außenmandrins mit der Ureterschiene jederzeit
sowohl zur Patientenseite hingeschoben, als auch entgegen der Pfeilrich
tung 7 aus dem Außenmandrin herausgezogen werden (sofern
erforderlich) . Für das Einführen der Anordnung werden Hilfs
schiene 3, Außenmandrin 5 und Innenmandrin 4 durch das o.g.
lösbare Verriegelungs- oder Klemmittel, z. B. Klemmband oder
Klemmschraube, gemeinsam miteinander verklemmt, und zwar
bevorzugt im arztseitigen Bereich 3a der Hilfsschiene. Mit dieser
Verklemmung ist die Positionierung der Einführposition
erreichbar, die anschließend näher beschrieben wird. Der
Innenmandrin 4 kann in seinem arztseitigen Bereich 4a mit dem
Steuerungsdraht 18 verklemmt werden, (nicht dargestellt).
Die Spritze zur Einführung des Röntgenkontrastmittels kann
an einem Ansatz 6 des arztseitigen Bereiches des Innenmandrins 4
angreifen. Mit 16 ist ein Dichtungsring bezeichnet, der
durch den Teil 20 festgeklemmt werden kann, um dort einen
Austritt des Röntgenkontrastmittels zu verhindern. Außenman
drin 5 und Innenmandrin 4 bilden langgestreckte Zylinder,
wobei der Innenmandrin aus einem elastischen Metall- oder
Kunststoffrohr hergestellt sein kann.
Die Drainagekanäle 2 erlauben im übrigen einen Austritt des
Röntgenkontrastmittels auch an dieser Stelle, d. h. zusätz
lich zu den Austrittsöffnungen 17 oder dazu alternativ.
Die patientenseitige Spitze 4d des dortigen Endbereiches 4c des Innenman
drins 4 ist bevorzugt geschlossen, so daß dort weder Rönt
genkontrastmittel austreten, noch das obere Ende des Steue
rungsdrahtes 18 herausragen kann. Dem patientenseitigen Endbereich 4c
des Innenmandrins ist die o.g. eingeprägte Krümmung 4e, d. h.
eine ab Fabrik eingeformte Krümmung, gegeben. Um diese
Krümmung sich ausbilden zu lassen, ist der Steuerungsdraht
18 soweit nach unten zurückzuziehen, daß seine obere Stirn
fläche zumindest die gestrichelte Position 19 einnimmt. Da
der obere Endbereich 4c des Innenmandrins an seiner Spitze
4d geschlossen ist, sind für den Austritt des Röntgenkon
trastmittels die o.g. eine oder mehrere seitliche Öffnungen
17 in der Wandung des Innenmandrins vorgesehen. Dieser
Innenmandrin kann von vornherein so montiert sein, daß seine
Spitze um einen erheblichen Bereich, z. B. 7 mm, über die
Spitze 12 der Ureterschiene 1 herausragt. Dabei ist er durch
den Steuerungsdraht 18 versteifbar. Dieser Innenmandrin 4,
aber auch der Mandrin 21 gemäß der Ausführungsform der Fig.
4 und 5 ist so lang auszubilden, daß er aus der Ureterschie
nenspitze genügend herausragt, z. B. um 5 cm und daß dabei
der Innenmandrin bzw. Mandrin arztseitig so weit vorragt,
daß er als Handhabe erfaßbar ist. Dieser Innenmandrin 4 bzw.
der Mandrin 21 kann aber mit seinem patientenseitigen Endbereich und
seiner Spitze 4d vollständig in die Ureterschienenspitze 12
hineingezogen werden. Ein derartiger Innenmandrin kann bei
hochgradigen Engstellen und/oder winkeligem Verlauf des
Ureters für die demgegenüber dickere Ureterschienenspitze 12
gewissermaßen einen Weg im Ureter finden und bahnen. Zu
diesem Zweck kann es gegebenenfalls von Vorteil sein, die
Lage des Innenmandrins 4 in Längsrichtung der Ureterschiene
zur Position zum Außenmandrin 5 (und damit auch zur Ureter
schiene) zu verändern und in der gewünschten Lage mit einem
lösbaren Klemmittel zu fixieren, bevorzugt im arztseitigen Be
reich der Hilfsschiene wie es in Fig. 1 und 2 mit Ziffer 26
angedeutet ist. Prinzipiell könnte eine solche Verklemmung
zwischen Innen- und Außenmandrin auch an einer anderen
Stelle vorgesehen sein. Dies gilt insbesondere für eine
Veränderung des Maßes des Vorstehens der Spitze des Innen
mandrins über die Spitze der Ureterschiene. Diese Spitze
kann zum Außenmandrin zentrisch oder exzentrisch angeordnet
sein. Ihre nachstehend geschilderte Steuerungsfunktion ist
für die sogenannte Wegfindung durch den Ureter bis zum
Nierenbecken sehr wesentlich. Auch ist es möglich und zu
bestimmten Manipulationen von Vorteil, wenn der Innenmandrin
4 oder der Mandrin 21 und der Steuerungsdraht 18 lösbar
miteinander verklemmt werden können, z. B. mit einem lösbaren
Klemmittel, wie es z. B. in Fig. 2 mit Ziffer 20 angedeutet
ist.
Der behandelnde Arzt hat somit eine Anordnung zur Verfügung,
die aus dem dünneren Innenmandrin und der demgegenüber
dickeren Ureterschiene besteht, wobei sowohl die Spitze des
Innenmandrins als auch die Spitze der Ureterschiene eine
eingeprägte Krümmung aufweist. Je nach Gestalt und Verlauf
des Ureters kann der Arzt somit anhand des Röntgenbildes
entscheiden, ob er die Innenmandrinspitze entweder durch den
Steuerungsdraht versteift und damit streckt oder mit freige
gebener eingeprägter Krümmung zur Wegfindung einsetzt; oder
aber den Innenmandrin in die Ureterschiene zurückzieht und
allein mit der Ureterschienenspitze sich den Weg bis in das
Nierenbecken bahnt. Die Krümmungsrichtung beider einge
prägter Krümmungen, d. h. der Innenmandrinspitze und der Ure
terschienenspitze können vorzugsweise in die gleiche Rich
tung verlaufen, was z. B. durch ovale Querschnittsformen
ermöglicht werden kann.
Falls der Steuerungsdraht 18 nicht benötigt wird, empfiehlt
es sich, ihn vor der Injektion des Röntgenkontrastmittels
gemäß Pfeil 7 zu entfernen.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist im wesentlichen gemäß
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 aufgebaut. Gleiche Bau
teile sind daher mit den Bezugsziffern der entsprechenden
Teile aus dem Beispiel der Fig. 1 beziffert. Die Einführung
des Röntgenkontrastmittels erfolgt in der Ausführung gemäß
Fig. 2 über einen Ansatz 9 in den ringzylindrischen Hohlraum
10 zwischen Außenmandrin 5 und Innenmandrin 4. Dieser Hohl
raum 10 geht nach Erreichen des oberen Endes 5b des Außen
mandrins in einen ringzylindrischen Hohlraum 25 der Ureter
schiene über, der den Innenmandrin umgibt und durch die
Öffnung 11 der Ureterschienenspitze 12 das Röntgenkontrast
mittel in den Ureter leitet.
Die dritte Ausführungsform der Erfindung gemäß den Fig. 3
und 4 zeigt, daß für die Bildung der zweiten eingeprägten
Krümmung und auch für die Ermöglichung eines Durchflusses
des Röntgenkontrastmittels durch die Ureterschiene zum
Ureter auch nur ein einziger hohler Mandrin 21 vorgesehen
sein kann. Ein Vergleich der Fig. 3, 4 mit Fig. 1 zeigt, daß
der obere Bereich des Mandrins, der die eingeprägte Krümmung
enthält, unterschiedlich weit aus der Ureterschienenspitze
12 vorragen kann. Zwischen der Innenwand der Ureterschiene 1
und der Außenwand des Mandrins 21 besteht ein kleiner Ab
stand. Dagegen ist der Abstand zwischen dem Mandrin 21 und
dem Steuerungsdraht 18 größer, so daß dort, wie unten näher
beschrieben, ein Röntgenkontrastmittel vom Ansatzstutzen 6′
her hindurchgeführt und durch die Öffnung 17 in den Ureter
geleitet werden kann. Im übrigen ist der patientenseitige Bereich des
Mandrins mit Austrittsöffnungen 17 und einer auch dort
vorgesehenen eingeprägten Krümmung (wie anhand der Ausfüh
rungsbeispiele der Fig. 1 und 2 erläutert), einschließlich
des Steuerungsdrahtes 18 ausgestaltet. Hinsichtlich der
Austrittsöffnungen der Ureterschiene und anderer, analoger
Teile, sind die Bezifferungen von Fig. 1, 2 übernommen
worden. Der Mandrin 21 besitzt im arztseitigen Bereich der Hilfs
schiene eine Verdickung 21′, die, wie schematisch mit Ziffer
13 angedeutet, mit der Innenwand der Ureterschiene 1 ver
klemmbar ist. Der Steuerungsdraht 18 kann im Endbereich in
unterschiedlichen Positionen verschraubt oder verriegelt
werden. Dies ist vor allen Dingen dann erforderlich, wenn -
entgegen der Darstellung in den Zeichnungen - die Spitze 4d
des Mandrins offen sein sollte. Zwischen Innenwand des
Mandrins und dem Steuerungsdraht 18 besteht ein ringzylin
drischer Hohlraum 8, durch den vom o.g. Anschlußstutzen 6′
her die Röntgenkontrastflüssigkeit über die Öffnungen 17 in
den Ureter gebracht werden kann. Die Hilfsschiene 3 dagegen
ist locker auf die Außenwand der Verstärkung 21′ aufgescho
ben. Der Anschlußstutzen 6′ dient zum Aufsetzen einer Injek
tionsspritze des Röntgenkontrastmittels. Steuerungsdraht 18
und Mandrin 21 sind außerhalb der Hilfsschiene 3 lösbar
aneinander zu fixieren. Der arztseitige Bereich 23 des Steue
rungsdrahtes 18 ist mit einer Handhabe 22 verschraubt. Nach
Lösung dieser Verschraubung ist der Steuerungsdraht 18 aus
dem Mandrin herausziehbar (falls erforderlich und auch
möglich) , was die Einführung des Röntgenkontrastmittels in
den Ureter erleichtert. Hierzu ist vorher die Verschluß
schraube 24 mit der Handhabe 22 zu verschrauben, um einen
Ausfluß des Röntgenkontrastmittels nach unten zu verhindern.
Die Einführung des Röntgenkontrastmittels wäre aber auch bei
eingeschobenem Steuerungsdraht 18 über den erwähnten ringzy
lindrischen Hohlraum 8 möglich.
Sofern technisch möglich sind bei einem der Ausführungsbei
spiele beschriebene Gestaltungen der Erfindung auch bei
anderen Ausführungsbeispielen einsetzbar.
Claims (16)
1. Anordnung mit einer Ureterschiene und einer Hilfsschiene
sowie einem Mandrin, der relativ zur Ureterschiene und
Hilfsschiene verschiebbar ist, und daß zumindest die
obere Spitze der Ureterschiene mit einer ihrem Material
eingeprägten Krümmung versehen ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Mandrin an seinem patientenseitigen Ende mit einer
eingeprägten Krümmung ausgebildet ist, daß ein im
wesentlichen biegungssteifer Steuerungsdraht (18) im
Innenhohlraum des Mandrins längsverschiebbar vorgesehen
ist, und daß die Spitze (12) der Ureterschiene (1)
derart ausgebildet ist, daß der Mandrin zumindest mit
dem patientenseitigen Bereich (4c) seiner eingeprägten Krümmung aus der
Ureterschienenspitze herausragen kann.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die patientenseitige Spitze (4d) des Innenmandrins (4) gegen Durch
tritt des Röntgenkontrastmittels und/oder des Steue
rungsdrahtes abgeschlossen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die eingeprägte Krümmung der Ureterschienen
spitze (12) und die eingeprägte Krümmung des entspre
chenden patientenseitigen Bereiches (4c) des Mandrins die gleiche
Krümmungsrichtung besitzen und zwangsläufig beibehalten.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beibehaltung der gleichen Krümmungsrichtung durch
entsprechende Querschnittsformen der ineinander passen
den Krümmungsteile erreicht ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mandrin als Einfachmandrin (21)
in Form eines hohlen Rohres, ausgebildet ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mandrin als Doppelmandrin mit
Außenmandrin (5) und Innenmandrin (4) ausgebildet ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeich
net durch eine von außen bedienbare, lösbare Verklemmung
oder Verriegelung des Mandrins (4 bzw. 21) und seines
Steuerungsdrahtes (18).
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerungsdraht (18) aus dem
Mandrin oder Innenmandrin herausziehbar ist und daß die
hierdurch gebildete arztseitige Öffnung verschließbar
(24) ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mandrin (4) hohl ausgebildet
ist, daß der hohle Innenraum des Mandrins im Bereich
dessen oberer Spitze (4d) zumindest eine patientenseitige Aus
trittsöffnung (17) für den Durchtritt eines Röntgenkon
trastmittels besitzt, daß die Austrittsöffnung über eine
bevorzugt stirnseitige Öffnung (11) der Spitze (12) der
Ureterschiene (1) einen Zugang zum Ureter besitzt, und
daß der hohle Innenraum (8) des Mandrins (21) an seinem
arztseitigen, aus der Hilfsschiene (3) herausragenden Ende
einen Anschluß oder Öffnung für die Einführung (7) des
Röntgenkontrastmittels aufweist.
10. Anordnung mit einer hohlen Ureterschiene, einem Doppel
mandrin, der einen Außenmandrin und einen dazu in Längs
richtung beweglichen Innenmandrin aufweist, und einer
Hilfsschiene, daß Ureterschiene und Hilfsschiene über
den Doppelmandrin schiebbar sind, daß bevorzugt Außen
mandrin und Ureterschiene in der Einführposition lösbar
miteinander verbunden sind, und daß das zur Hilfs
schiene entgegengesetzt befindliche, patientenseitige Ende (Spitze)
der Ureterschiene stirnseitig und zentral eine Öffnung
aufweist nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenmandrin (4) hohl ausgebil
det ist, daß der hohle Innenraum (8) des Innenmandrins
(4) im Bereich seiner oberen Spitze (4c) zumindest
eine patientenseitige Austrittsöffnung (17) für den Durchtritt
eines Röntgenkontrastmittels besitzt, daß die Austritts
öffnung über eine stirnseitige Öffnung (11) der Spitze
(12) der Ureterschiene (1) oder über Drainagekanäle (2)
der Ureterschiene einen Zugang zum Ureter besitzt, und
daß der hohle Innenraum (8) des Innenmandrins (4) am
anderen, aus der Hilfsschiene (3) herausragenden Ende
(4a) des Innenmandrins einen Anschluß oder Öffnung für
die Einführung (7) des Röntgenkontrastmittels aufweist.
11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen dem Steuerungsdraht (18) und der
Innenwand des Mandrins (21) oder des Innenmandrins (4)
ein ringzylindrischer Innenraum (8) für den Durchtritt
des Röntgenkontrastmittels vorgesehen ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eine patientenseitige Austrittsöff
nung des Mandrins (21) oder Innenmandrins (4) in dessen
oberen Bereich seitlich (17) in der Wand des Mandrins
oder Innenmandrins gelegen ist.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die seitliche Austrittsöffnung (17) sich direkt unter
halb des Bereiches der eingeprägten Krümmung der Man
drinspitze (12) befindet.
14. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die seitliche Austrittsöffnung (17) sich in einem größe
ren Abstand unterhalb der Mandrinspitze (4d) und dabei
gegenüber einer Drainageöffnung (2) der Ureterschiene
(1) befindet.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mandrin (21) oder Innenmandrin
(4) ein elastisches Metall- oder Kunststoffrohr ist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mandrin (21) oder Innenmandrin
(4) oder Außenmandrin (5) einen Kontrastmitteleinfüll
stutzen (6′, 9)) oder einen Ansatz (6) zum Aufsetzen
einer das Röntgenkontrastmittel enthaltenden Spritze
aufweisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4141155A DE4141155C2 (de) | 1991-09-13 | 1991-12-13 | Anordnung mit einer Ureterschiene, einer Hilfsschiene sowie einem Mandrin |
US07/942,883 US5409468A (en) | 1991-09-13 | 1992-09-11 | Arrangement comprising a ureter tube, an auxiliary tube as well as a mandrin |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4130433 | 1991-09-13 | ||
DE4141155A DE4141155C2 (de) | 1991-09-13 | 1991-12-13 | Anordnung mit einer Ureterschiene, einer Hilfsschiene sowie einem Mandrin |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4141155A1 DE4141155A1 (de) | 1993-03-18 |
DE4141155C2 true DE4141155C2 (de) | 1994-03-17 |
Family
ID=6440495
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4141155A Expired - Lifetime DE4141155C2 (de) | 1991-09-13 | 1991-12-13 | Anordnung mit einer Ureterschiene, einer Hilfsschiene sowie einem Mandrin |
DE4141154A Expired - Lifetime DE4141154C2 (de) | 1991-09-13 | 1991-12-13 | Anordnung mit einer Ureterschiene, einer Hilfsschiene, sowie einem Mandrin |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4141154A Expired - Lifetime DE4141154C2 (de) | 1991-09-13 | 1991-12-13 | Anordnung mit einer Ureterschiene, einer Hilfsschiene, sowie einem Mandrin |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE4141155C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4333090C2 (de) * | 1993-09-29 | 2001-02-15 | Hans E Sachse | Anordnung mit eingeprägter Krümmung bestehend aus einer Dünndarmsonde und einem Einfachmandrin |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4320186C2 (de) * | 1993-06-18 | 2001-07-26 | Hans Sachse | Dünndarmsonde mit Doppelmandrin |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3890977A (en) * | 1974-03-01 | 1975-06-24 | Bruce C Wilson | Kinetic memory electrodes, catheters and cannulae |
US4212304A (en) * | 1978-04-07 | 1980-07-15 | Medical Engineering Corp. | Uretheral catheter stent |
GB2152382B (en) * | 1984-01-03 | 1988-04-20 | Bristol Myers Co | Surgical appliance e.g. ureteral stent |
US4790331A (en) * | 1986-12-02 | 1988-12-13 | Sherwood Medical Company | Method for placement of catheter in a blood vessel |
US4874360A (en) * | 1988-07-01 | 1989-10-17 | Medical Engineering Corporation | Ureteral stent system |
US4913683A (en) * | 1988-07-05 | 1990-04-03 | Medical Engineering Corporation | Infusion stent system |
DE3824244C2 (de) * | 1988-07-16 | 1999-09-09 | Sachse | Anordnung mit einem Drainagerohr, einem Mandrin und einer Hilfsschiene |
DE8915945U1 (de) * | 1989-01-12 | 1992-04-30 | Sachse, Hans E., Prof. Dr.med., 8500 Nürnberg | Anordnung mit einer Ureterschiene, einer Hilfsschiene und einem Doppelmandrin |
DE9015815U1 (de) * | 1990-05-10 | 1991-02-28 | Sachse, Hans E., Prof. Dr.med., 8500 Nürnberg | Anordnung aus Ureterschiene, Mandrin und Hilfsschiene |
-
1991
- 1991-12-13 DE DE4141155A patent/DE4141155C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1991-12-13 DE DE4141154A patent/DE4141154C2/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4333090C2 (de) * | 1993-09-29 | 2001-02-15 | Hans E Sachse | Anordnung mit eingeprägter Krümmung bestehend aus einer Dünndarmsonde und einem Einfachmandrin |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4141154C2 (de) | 1995-06-01 |
DE4141155A1 (de) | 1993-03-18 |
DE4141154A1 (de) | 1993-03-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0366870B1 (de) | Ureterschiene mit Klemmverbindung zu einem Vorschubschlauch | |
EP0363581B1 (de) | Anordnung zur Drainage von Körperhohlräumen | |
DE3737121C2 (de) | ||
DE3214905C2 (de) | ||
EP0300114B1 (de) | Kathetervorrichtung | |
DE2823192C2 (de) | ||
DE3107392A1 (de) | Medizinisches instrument | |
DE8915945U1 (de) | Anordnung mit einer Ureterschiene, einer Hilfsschiene und einem Doppelmandrin | |
DE69007483T2 (de) | Verbesserungen an harnentzugssystemen. | |
DE4320186C2 (de) | Dünndarmsonde mit Doppelmandrin | |
DE4141155C2 (de) | Anordnung mit einer Ureterschiene, einer Hilfsschiene sowie einem Mandrin | |
EP2908899B1 (de) | Medizinische vorrichtung zum einführen in eine körperöffnung oder -höhle eines individuums | |
DE3942905C2 (de) | Endoskop, insbesondere Cystoskop-Urethroskop | |
DE4333090C2 (de) | Anordnung mit eingeprägter Krümmung bestehend aus einer Dünndarmsonde und einem Einfachmandrin | |
DE3824244C2 (de) | Anordnung mit einem Drainagerohr, einem Mandrin und einer Hilfsschiene | |
EP0989881B1 (de) | Kathetereinführvorrichtung mit einer einrichtung zum flüssigkeitsdichten abklemmen des einführungslumens | |
DE3511448C2 (de) | Harnleiterkatheter | |
EP0872257A2 (de) | Katheter | |
DE3543799A1 (de) | Katheter | |
DE3404660C1 (de) | Ballonkatheter | |
DE2818119A1 (de) | Katheter | |
DE9015815U1 (de) | Anordnung aus Ureterschiene, Mandrin und Hilfsschiene | |
DE1491628C (de) | Medizinisches Instrument zum Einführen in einen lebenden Körper durch einen engen Durchgang | |
DE102006050071B3 (de) | Vorrichtung zum Spannen eines Einstichbereiches einer Blutgefäßöffnung, insbesondere einer Arterienöffnung eines Individuums | |
DE4321792C2 (de) | Kathetervorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |