DE4141155C2 - Anordnung mit einer Ureterschiene, einer Hilfsschiene sowie einem Mandrin - Google Patents

Anordnung mit einer Ureterschiene, einer Hilfsschiene sowie einem Mandrin

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Description

Die Erfindung geht aus von einer Anordnung gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruches 1. Eine solche Anordnung ist aus US-PS 4 212 304 bekannt. Hiermit konnte zwar die Ureterschiene in den Ureter eingebracht werden, um sich nach Entfernung des dort massiven Mandrins mit den ihren Enden eingeprägten Krümmungen im Nierenbeckenkelchsystem einerseits und an der Innenwand der Blase andererseits zu halten. In dem Zusammen­ hang ist aus US-PS 3,890,977 eine Legierung mit einem soge­ nannten "memory"-Effekt bekannt. Dabei wird einem Katheter bei hohen Temperaturen eine Form gegeben, um seine Veranke­ rung in einem Organ des Körpers zu gewährleisten. Danach wird er bei einer Temperatur, die unterhalb seiner Über­ gangstemperatur liegt, in eine Form gebracht, die das Ein­ bringen des Katheters erleichtert, um schließlich bei Anord­ nung innerhalb des Körperorgans durch eine Erhitzung ober­ halb der Übergangstemperatur wieder in die Form zu bringen, in welcher der Katheter im Körperorgan verankert ist. Dies ist zum einen eine umständliche Methode und berührt zum andern nicht die nachstehend erläuterte Erfindung. Das gleiche gilt für den Gegenstand von DE-OS 39 21 634, der einen Harnleiterkatheter betrifft mit einem Hauptkörper, der weich und flexibel ist sowie einen proximalen Hakenabschnitt besitzt. Dieser Hakenabschnitt ist steifer, um auf diese Weise ein Austreiben des Harnleiterkatheters aus der Niere zu verhindern.
In der Praxis treten aber immer wieder Fälle auf, bei denen aufgrund hochgradiger Engstellen und/oder eines winkeligen Verlaufes des Ureters der Arzt Schwierigkeiten hat, die eine gewisse Dicke besitzende Ureterschiene durch den Ureter bis zum Nierenbecken zu schieben. In Verbindung hiermit besteht auch das Problem des Einführens eines Röntgenkontrastmittels in den Ureter, um dem behandelnden Arzt beim vorgenannten Einschieben der Ureterschiene sowohl den Verlauf des Ureters als auch die Position der Ureterschiene im jeweiligen Stadi­ um zu zeigen. Beim Gegenstand der US-PS 42 12 304 war keine Einbringung eines Röntgenkontrastmittels in den Ureter möglich. Nachteiligerweise mußte man das hier notwendige Röntgenkontrastmittel vor Einbringung der Ureterschiene durch gesonderte Maßnahmen in den Ureter einführen und konnte erst danach die Ureterschiene einsetzen. Dies ist für den Arzt zeitraubend und für den Patienten lästig, da zwei­ mal eine Vorrichtung einzuführen war.
Die Aufgabenstellung der Erfindung besteht zunächst darin, bei der vorgenannten, von US-PS 4 212 304 ausgehenden, einfachen Ausführung einer solchen Anordnung dafür zu sor­ gen, das Einbringen der Ureterschiene auch bei verengtem Ureter und/oder winkelig verlaufenden Ureter problemlos zu ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgaben- bzw. Problemstellung wird mit der Erfindung zunächst ausgehend vom Oberbegriff des Anpruches 1 die Anordnung gemäß den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 vorgesehen. Unter Beibehaltung der Vorteile einer der Ureterschienenspitze eingeprägten Krümmung gibt die Erfindung den weiteren Vorteil einer die vorgenannte eingeprägte Krümmung der Ureterschienenspitze ergänzende, eigene eingeprägte Krümmung der entsprechenden Mandrinspitze, d. h. des oberen, patientenseitigen Bereiches des Man­ drins. Dabei ist - das gilt auch für die weiteren Ausführun­ gen - unter dem Begriff der Spitze der Ureterschiene das obere, patientenseitige Ende der Ureterschiene zu verstehen, das in den Ureter eingeführt wird. Desgleichen wird unter dem Begriff der Spitze des Mandrins (bzw. Innenmandrins) sein patientensei­ tiges Ende verstanden. Unter dem o.g. Begriff der eingepräg­ ten Krümmung kennt man in der Fachwelt eine dem Spitzenbe­ reich der Ureterschiene vermittelte, gekrümmte Form, die während des Einführens der Ureterschiene mittels des Man­ drins gestreckt werden kann. Nach Erreichen der Endposition, in welcher sich die patientenseitige Spitze der Ureterschiene im Nie­ renbeckenkelchsystem und deren unteres Ende in der Blase befindet, wird der Mandrin herausgezogen, und die beiden vorgenannten Enden der Ureterschiene nehmen die Form der eingeprägten Krümmung ein, mit der sie sich, gegen Ver­ schieben gesichert, an der Blaseninnenwand und im Nierenbe­ cken halten. Eine gleiche eingeprägte Krümmung am Spitzenbe­ reich des die Ureterschienenspitze wesentlich überragenden Mandrins ist ebenfalls möglich. Dies hat den Vorteil, daß ein eigener Steuerungsdraht des Mandrins dessen eingeprägte Krümmung ausgleicht und so eine Streckung der Mandrinspitze bewirkt. Diese in ihrer Krümmung variable Mandrinspitze, welche entsprechend weit aus der Spitze der Ureterschiene herausschiebbar ist, kann leichter als die dickere Spitze der Ureterschiene bei hochgradigen Engstellen und/oder winkeligem Verlauf des Ureters sich einen Weg ins Nierenbe­ cken bahnen. Auf diesem Weg folgt anschließend die gegenüber dem Mandrin dickere Ureterschiene nach.
Die Merkmale des Anspruches 3 verhindern, daß die beiden eingeprägten Krümmungen innewohnenden Krümmungskräfte sich gegenseitig ganz oder teilweise aufheben.
Gemäß den Merkmalen des Anspruches 5 kann als Einfachmandrin ein hohles Rohr dienen, in dessen Innenraum sich der Steuerungsdraht befindet.
Alternativ zu der Möglichkeit des Anspruches 5 ist die bevorzugte Ausführung der Erfindung gemäß Anspruch 6, näm­ lich die Ausbildung des Mandrins als Doppelmandrin vorgese­ hen. Dieser Doppelmandrin besteht aus einem Außenmandrin und einem Innenmandrin, wobei die Krümmung des patientenseitigen Innenmandrins eingeprägt ist und sich innerhalb des Innen­ mandrins der zugehörige Steuerungsdraht befindet.
Die lösbare Verklemmung oder Verriegelung gemäß Anspruch 7 ermöglicht eine gemeinsame Verschiebung von Mandrin und Steuerungsdraht zur Ureterschiene, insbesondere in eine solche Position, in welcher der Mandrin zumindest mit seinem Krümmungs-Bereich aus der Spitze der Ureterschiene heraus­ ragt. Nach Lösen dieser Verklemmung oder Verriegelung kann dann durch entsprechendes Verschieben des Steuerungsdrahtes zum Mandrin dessen Krümmungs-Bereich gestreckt oder in seine gekrümmte Lage gebracht werden.
Mit der Erfindung soll weiter das eingangs schon angespro­ chene Problem der Zufuhr eines Röntgenkontrastmittels in den Ureter und von dort in das Nierenbeckenkelchsystem einer praktikablen Lösung zugeführt werden. Hierzu wird zunächst auf die Merkmale des Anspruches 9 verwiesen. Im Gegensatz zum Stand der Technik erfolgt damit die Einführung des Röntgenkontrastmittels schneller und einfacher, insbesondere ist sie für den Patienten rascher und mit weniger Manipula­ tionen seitens des Arztes behaftet durchführbar. Auch wenn der Innenhohlraum des Mandrins teilweise durch den Steue­ rungsdraht belegt ist, verbleibt noch ein Querschnitt für den Durchtritt des Röntgenkontrastmittels. Der behandelnde Arzt kann somit mit dem Einschieben der Ureterschiene, der Hilfsschiene und des die Ureterschiene versteifenden Man­ drins ständig Röntgenkontrastmittel in den Ureter einführen, so daß er mit dem Einschiebvorgang zugleich auch über den Röntgenschirm kontrollieren kann, wo sich die Ureterschiene und insbesondere deren Spitze befindet. Wiederholte Ein­ spritzungen des Röntgenkontrastmittels sind während der Untersuchung möglich. Die hiermit für den Arzt und auch für den Patienten gegebenen o.g. Vorteile sind beachtlich. Falls der Steuerungsdraht aus dem Mandrin herausgezogen werden kann, ergibt sich hierdurch eine entsprechende Vergrößerung des Durchtrittsquerschnittes für das Röntgenkontrastmittel.
Die Erfindung geht ferner aus von einer für die Einführung der Ureterschiene und die dazugehörigen Handhabungen des Arztes besonders vorteilhaften Anordnung gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruches 10. Eine derartige Anordnung ist aus DE-GM 90 15 815 bekannt, wobei aber keine eingeprägte Krümmung am Mandrin vorgesehen ist. Die Merkmale des Anspruches 10 ergeben eine weitere Kombinationsmöglichkeit der Anordnung einer eingeprägten Krümmung auch im patientenseitigen Bereich des Man­ drins mit zugehörigem Steuerungsdraht und der vorteilhaften Ausgestaltung des Mandrins als Doppelmandrin, wobei außerdem in gewissem Umfang auch bei eingeführtem Steuerungsdraht vom Arzt ein Röntgenkontrastmittel in den Ureter gespritzt werden kann.
Erwähnt sei zu Anspruch 10, daß gemäß dessen Oberbegriff in der Einführposition Ureterschiene und Außenmandrin zwar lösbar, jedoch fest miteinander verbunden sind. Sie können im Endbereich der Hilfsschiene insgesamt miteinander ver­ klemmt werden. Dies kann beispielsweise geschehen in Form einer Verklemmung mit Hilfe einer Materialverdickung des Außenmandrins oder der Ureterschiene, oder mit Hilfe einer Einlage zwischen Außenmandrin und Ureterschiene derart, daß der Klemm- bzw. Reibungshalt zwischen Außenmandrin und Ureterschiene durch Zug auf den Außenmandrin in dessen Längsrichtung aufgehoben werden kann, oder in Form einer lösbaren Verschraubung zwischen Außenmandrin und Ureter­ schiene. Unter dem Begriff "Einführposition" wird sowohl im vorgenannten Oberbegriff des Anspruches 10, als auch in den nachstehenden Ausführungen und den Ansprüchen die Position von Ureterschiene, Mandrin, insbesondere Doppelmandrin und Hilfsschiene verstanden, welche diese Teile beim Einführen der gesamten Anordnung in den Ureter und auch während des Einbringens des Röntgenkontrastmittels in den Ureter zuein­ ander besitzen. Hiermit kann zugleich auch der Steuerungs­ draht verklemmt werden. Die vorgenannte lösbare Verbindung zwischen Außenmandrin und Ureterschiene ist u. a. Gegenstand von DE-OS 39 00 738 des gleichen Anmelders. Damit bilden Ureterschiene, Doppelmandrin und Hilfsschiene nach Anlegen einer Klemmvorrichtung im Endbereich der Hilfsschiene ein funktionelles Ganzes, das zum Zweck des besseren Einführens sowohl Vorwärts-, Rückwärts- oder Drehbewegungen der Ureter­ schiene und Krümmungen der Ureterschienenspitze ermöglicht, wobei sich problemlos nach richtiger Plazierung der Ureter­ schiene der Doppelmandrin und die Hilfsschiene leicht ent­ fernen lassen. Auf den Offenbarungsinhalt der DE-OS 39 00 738 wird für die vorliegende Erfindung hiermit Bezug genom­ men. Dies betrifft vor allem die dort erläuterten verschie­ denen Möglichkeiten der lösbaren Verbindung zwischen Ureter­ schiene und Außenmandrin, wie durch eine Verklemmung mit Hilfe einer Materialverdickung des Außenmandrins (dort Ansprüche 4, 5 und 6, sowie die Fig. 2, 3 und 4) oder der Ureterschiene (dort die Ansprüche 1 und 2, sowie die Fig. 1) oder auch mit Hilfe einer Einlage zwischen Außenmandrin und Ureterschiene (dort der Anspruch 8 und die Fig. 7, 8) der­ art, daß zwar beim Bringen der Anordnung in die Einführposi­ tion bei den vorgenannten Bewegungen Ureterschiene und Außenmandrin klemmend miteinander verbunden sind, daß aber dieser Klemm- bzw. Reibungshalt zwischen Außenmandrin und Ureterschiene durch Zug auf den Außenmandrin in dessen Längsrichtung aufgehoben werden kann, wobei die Hilfsschiene ein Mitziehen der Ureterschiene verhindert. Der vorgenannte Reibungshalt kann durch aufgerauhte oder mit Rillen versehe­ ne Oberflächen verstärkt werden. Auch wäre ein lösbarer Halt zwischen Außenmandrin und Ureterschiene in Form einer lösba­ ren Verschraubung gemäß DE-OS 38 24 244 möglich, auf deren Offenbarungsgehalt ebenfalls verwiesen wird. Dadurch wird ebenfalls eine funktionelle Einheit dieser beiden Teile erreicht, welche die o.g. Drehbewegung, sowie Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen ermöglicht.
Entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 10 bildet der vom Innenmandrin umgebene ringzylindrische Hohlraum einen Durchtritt für das Röntgenkontrastmittel von einer Einfüllöffnung, die außerhalb des Körpers liegt, bis in den Ureter. Der Innenmandrin muß für den Transport des Röntgenkontrastmittels in den Ureter nicht aus der Ureter­ schiene herausgezogen werden, sondern kann in seiner Ein­ führposition verbleiben. Dies erspart zum einen dem Opera­ teur wertvolle Zeit. Außerdem kann in der bevorzugten Aus­ führung des Oberbegriffes des Anspruches 10 und unter Erzie­ lung der hiermit gegebenen Vorteile damit während der Zufuhr des Röntgenkontrastmittels in den Ureter die Anordnung aus Ureterschiene, Doppelmandrin und Hilfsschiene hin- und herbewegt werden, und zwar erforderlichenfalls unter Heraus­ schieben des oberen, mit der eingeprägten Krümmung versehe­ nen Bereiches des Innenmandrins aus der Ureterschiene und entsprechendem Einsatz als "Wegfinder" für die Spitze der Ureterschiene, bis schließlich die Ureterschienenspitze ihre endgültige Position im Nierenbeckenkelchsystem erreicht hat. Schließlich besteht erforderlichenfalls die Möglichkeit, den Innenmandrin für sich relativ zur Ureterschiene hin- und herzubewegen. Beim Zurückziehen des Innenmandrins wird die die eingeprägte Krümmung der Ureterschienenspitze aufhebende Streckung dieser Spitze beseitigt, die Ureterschienenspitze krümmt sich und paßt sich so erforderlichenfalls der Ureter­ krümmung an. Insbesondere die letztgenannten Vorteile sind für den behandelnden Arzt sehr wichtig, da gleichzeitig der Ureter und das Nierenbeckenkelchsystem dargestellt werden und die Ureterschiene geschoben werden kann. Es ist eine richtige Plazierung der gekrümmten Ureterschienenspitze im Nierenbeckenkelchsystem möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt,
Fig. 3, 4 den oberen und unteren Bereich einer dritten Ausführungsform der Erfindung, eben­ falls im Längsschnitt.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung mit einer wie üblich beiderseits offen Ureterschiene 1, die Drainagekanäle 2 und an ihrer patientenseitigen Spitze 12 eine Durch­ trittsöffnung 11 aufweist. Die Ureterschiene 1 ist hohl, wobei in ihrem Inneren sich ein hohlzylindrischer Doppelman­ drin 4, 5 befindet. Der Doppelmandrin besteht aus dem Innen­ mandrin 4 und dem Außenmandrin 5. Der Innenmandrin 4 ragt mit seiner Spitze 4d einschließlich eines Bereiches 4c in der dargestellten Lage über die Spitze 12 der Ureterschiene 1 patientenseitig vor. Der Bereich 4c ist mit einer einge­ prägten Krümmung 4e versehen, deren Krümmungslage punktiert dargestellt ist. Die eingeprägte Krümmung reicht etwa von der Spitze 4d bis zu der gestrichelten Linie 19. In diesem Bereich sind eine oder mehrere seitliche Austrittsöffnungen 17 für den Durchtritt eines Röntgenkontrastmittels vorgese­ hen, das im arztseitigen Bereich gemäß Ziffer 7 eingespritzt werden kann und durch den ringzylindrischen Hohlraum zwi­ schen Innenmandrin 4 und einem Steuerungsdraht 18 bis zu der oder den Öffnungen 17 und von dort in den Ureter gelangt. Ferner ist eine Hilfsschiene 3 vorgesehen, die mit ihrem oberen Ende an das untere Ende 1a der Ureterschiene anstößt und unterseitig in nicht dargestellter Weise mit dem Außen­ mandrin 5, dem Innenmandrin 4 und dem Steuerungsdraht 18 lösbar verklemmt werden kann.
Der patientenseitige Bereich 5b des Außenmandrins ist über eine Ver­ klemmung 13 am unteren Bereich 1a der Ureterschiene gehal­ ten. Diese Verklemmung kann durch Ziehen am Außenmandrin gelöst werden. Hierzu dient die Handhabe 14. Nach Beendigung der Einführung der Ureterschiene in den Ureter kann der Außenmandrin durch Ziehen an seiner Handhabe 14 zur Arztseite hin unter Überwindung der Klemmkraft zwischen den Teilen 1a, 13 und 5b entfernt werden, wobei die Hilfsschiene 3 verhindert, daß die Ureterschiene 1 mitgezogen wird. Nach Herausziehen des Außenmandrins kann auch die Hilfsschiene 3 aus der Blase und Harnröhre herausgezogen werden. Diese Technik ist an sich bekannt. Der Innenmandrin 4 kann auch bei einer Ver­ klemmung des Außenmandrins mit der Ureterschiene jederzeit sowohl zur Patientenseite hingeschoben, als auch entgegen der Pfeilrich­ tung 7 aus dem Außenmandrin herausgezogen werden (sofern erforderlich) . Für das Einführen der Anordnung werden Hilfs­ schiene 3, Außenmandrin 5 und Innenmandrin 4 durch das o.g. lösbare Verriegelungs- oder Klemmittel, z. B. Klemmband oder Klemmschraube, gemeinsam miteinander verklemmt, und zwar bevorzugt im arztseitigen Bereich 3a der Hilfsschiene. Mit dieser Verklemmung ist die Positionierung der Einführposition erreichbar, die anschließend näher beschrieben wird. Der Innenmandrin 4 kann in seinem arztseitigen Bereich 4a mit dem Steuerungsdraht 18 verklemmt werden, (nicht dargestellt). Die Spritze zur Einführung des Röntgenkontrastmittels kann an einem Ansatz 6 des arztseitigen Bereiches des Innenmandrins 4 angreifen. Mit 16 ist ein Dichtungsring bezeichnet, der durch den Teil 20 festgeklemmt werden kann, um dort einen Austritt des Röntgenkontrastmittels zu verhindern. Außenman­ drin 5 und Innenmandrin 4 bilden langgestreckte Zylinder, wobei der Innenmandrin aus einem elastischen Metall- oder Kunststoffrohr hergestellt sein kann.
Die Drainagekanäle 2 erlauben im übrigen einen Austritt des Röntgenkontrastmittels auch an dieser Stelle, d. h. zusätz­ lich zu den Austrittsöffnungen 17 oder dazu alternativ.
Die patientenseitige Spitze 4d des dortigen Endbereiches 4c des Innenman­ drins 4 ist bevorzugt geschlossen, so daß dort weder Rönt­ genkontrastmittel austreten, noch das obere Ende des Steue­ rungsdrahtes 18 herausragen kann. Dem patientenseitigen Endbereich 4c des Innenmandrins ist die o.g. eingeprägte Krümmung 4e, d. h. eine ab Fabrik eingeformte Krümmung, gegeben. Um diese Krümmung sich ausbilden zu lassen, ist der Steuerungsdraht 18 soweit nach unten zurückzuziehen, daß seine obere Stirn­ fläche zumindest die gestrichelte Position 19 einnimmt. Da der obere Endbereich 4c des Innenmandrins an seiner Spitze 4d geschlossen ist, sind für den Austritt des Röntgenkon­ trastmittels die o.g. eine oder mehrere seitliche Öffnungen 17 in der Wandung des Innenmandrins vorgesehen. Dieser Innenmandrin kann von vornherein so montiert sein, daß seine Spitze um einen erheblichen Bereich, z. B. 7 mm, über die Spitze 12 der Ureterschiene 1 herausragt. Dabei ist er durch den Steuerungsdraht 18 versteifbar. Dieser Innenmandrin 4, aber auch der Mandrin 21 gemäß der Ausführungsform der Fig. 4 und 5 ist so lang auszubilden, daß er aus der Ureterschie­ nenspitze genügend herausragt, z. B. um 5 cm und daß dabei der Innenmandrin bzw. Mandrin arztseitig so weit vorragt, daß er als Handhabe erfaßbar ist. Dieser Innenmandrin 4 bzw. der Mandrin 21 kann aber mit seinem patientenseitigen Endbereich und seiner Spitze 4d vollständig in die Ureterschienenspitze 12 hineingezogen werden. Ein derartiger Innenmandrin kann bei hochgradigen Engstellen und/oder winkeligem Verlauf des Ureters für die demgegenüber dickere Ureterschienenspitze 12 gewissermaßen einen Weg im Ureter finden und bahnen. Zu diesem Zweck kann es gegebenenfalls von Vorteil sein, die Lage des Innenmandrins 4 in Längsrichtung der Ureterschiene zur Position zum Außenmandrin 5 (und damit auch zur Ureter­ schiene) zu verändern und in der gewünschten Lage mit einem lösbaren Klemmittel zu fixieren, bevorzugt im arztseitigen Be­ reich der Hilfsschiene wie es in Fig. 1 und 2 mit Ziffer 26 angedeutet ist. Prinzipiell könnte eine solche Verklemmung zwischen Innen- und Außenmandrin auch an einer anderen Stelle vorgesehen sein. Dies gilt insbesondere für eine Veränderung des Maßes des Vorstehens der Spitze des Innen­ mandrins über die Spitze der Ureterschiene. Diese Spitze kann zum Außenmandrin zentrisch oder exzentrisch angeordnet sein. Ihre nachstehend geschilderte Steuerungsfunktion ist für die sogenannte Wegfindung durch den Ureter bis zum Nierenbecken sehr wesentlich. Auch ist es möglich und zu bestimmten Manipulationen von Vorteil, wenn der Innenmandrin 4 oder der Mandrin 21 und der Steuerungsdraht 18 lösbar miteinander verklemmt werden können, z. B. mit einem lösbaren Klemmittel, wie es z. B. in Fig. 2 mit Ziffer 20 angedeutet ist.
Der behandelnde Arzt hat somit eine Anordnung zur Verfügung, die aus dem dünneren Innenmandrin und der demgegenüber dickeren Ureterschiene besteht, wobei sowohl die Spitze des Innenmandrins als auch die Spitze der Ureterschiene eine eingeprägte Krümmung aufweist. Je nach Gestalt und Verlauf des Ureters kann der Arzt somit anhand des Röntgenbildes entscheiden, ob er die Innenmandrinspitze entweder durch den Steuerungsdraht versteift und damit streckt oder mit freige­ gebener eingeprägter Krümmung zur Wegfindung einsetzt; oder aber den Innenmandrin in die Ureterschiene zurückzieht und allein mit der Ureterschienenspitze sich den Weg bis in das Nierenbecken bahnt. Die Krümmungsrichtung beider einge­ prägter Krümmungen, d. h. der Innenmandrinspitze und der Ure­ terschienenspitze können vorzugsweise in die gleiche Rich­ tung verlaufen, was z. B. durch ovale Querschnittsformen ermöglicht werden kann.
Falls der Steuerungsdraht 18 nicht benötigt wird, empfiehlt es sich, ihn vor der Injektion des Röntgenkontrastmittels gemäß Pfeil 7 zu entfernen.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist im wesentlichen gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 aufgebaut. Gleiche Bau­ teile sind daher mit den Bezugsziffern der entsprechenden Teile aus dem Beispiel der Fig. 1 beziffert. Die Einführung des Röntgenkontrastmittels erfolgt in der Ausführung gemäß Fig. 2 über einen Ansatz 9 in den ringzylindrischen Hohlraum 10 zwischen Außenmandrin 5 und Innenmandrin 4. Dieser Hohl­ raum 10 geht nach Erreichen des oberen Endes 5b des Außen­ mandrins in einen ringzylindrischen Hohlraum 25 der Ureter­ schiene über, der den Innenmandrin umgibt und durch die Öffnung 11 der Ureterschienenspitze 12 das Röntgenkontrast­ mittel in den Ureter leitet.
Die dritte Ausführungsform der Erfindung gemäß den Fig. 3 und 4 zeigt, daß für die Bildung der zweiten eingeprägten Krümmung und auch für die Ermöglichung eines Durchflusses des Röntgenkontrastmittels durch die Ureterschiene zum Ureter auch nur ein einziger hohler Mandrin 21 vorgesehen sein kann. Ein Vergleich der Fig. 3, 4 mit Fig. 1 zeigt, daß der obere Bereich des Mandrins, der die eingeprägte Krümmung enthält, unterschiedlich weit aus der Ureterschienenspitze 12 vorragen kann. Zwischen der Innenwand der Ureterschiene 1 und der Außenwand des Mandrins 21 besteht ein kleiner Ab­ stand. Dagegen ist der Abstand zwischen dem Mandrin 21 und dem Steuerungsdraht 18 größer, so daß dort, wie unten näher beschrieben, ein Röntgenkontrastmittel vom Ansatzstutzen 6′ her hindurchgeführt und durch die Öffnung 17 in den Ureter geleitet werden kann. Im übrigen ist der patientenseitige Bereich des Mandrins mit Austrittsöffnungen 17 und einer auch dort vorgesehenen eingeprägten Krümmung (wie anhand der Ausfüh­ rungsbeispiele der Fig. 1 und 2 erläutert), einschließlich des Steuerungsdrahtes 18 ausgestaltet. Hinsichtlich der Austrittsöffnungen der Ureterschiene und anderer, analoger Teile, sind die Bezifferungen von Fig. 1, 2 übernommen worden. Der Mandrin 21 besitzt im arztseitigen Bereich der Hilfs­ schiene eine Verdickung 21′, die, wie schematisch mit Ziffer 13 angedeutet, mit der Innenwand der Ureterschiene 1 ver­ klemmbar ist. Der Steuerungsdraht 18 kann im Endbereich in unterschiedlichen Positionen verschraubt oder verriegelt werden. Dies ist vor allen Dingen dann erforderlich, wenn - entgegen der Darstellung in den Zeichnungen - die Spitze 4d des Mandrins offen sein sollte. Zwischen Innenwand des Mandrins und dem Steuerungsdraht 18 besteht ein ringzylin­ drischer Hohlraum 8, durch den vom o.g. Anschlußstutzen 6′ her die Röntgenkontrastflüssigkeit über die Öffnungen 17 in den Ureter gebracht werden kann. Die Hilfsschiene 3 dagegen ist locker auf die Außenwand der Verstärkung 21′ aufgescho­ ben. Der Anschlußstutzen 6′ dient zum Aufsetzen einer Injek­ tionsspritze des Röntgenkontrastmittels. Steuerungsdraht 18 und Mandrin 21 sind außerhalb der Hilfsschiene 3 lösbar aneinander zu fixieren. Der arztseitige Bereich 23 des Steue­ rungsdrahtes 18 ist mit einer Handhabe 22 verschraubt. Nach Lösung dieser Verschraubung ist der Steuerungsdraht 18 aus dem Mandrin herausziehbar (falls erforderlich und auch möglich) , was die Einführung des Röntgenkontrastmittels in den Ureter erleichtert. Hierzu ist vorher die Verschluß­ schraube 24 mit der Handhabe 22 zu verschrauben, um einen Ausfluß des Röntgenkontrastmittels nach unten zu verhindern.
Die Einführung des Röntgenkontrastmittels wäre aber auch bei eingeschobenem Steuerungsdraht 18 über den erwähnten ringzy­ lindrischen Hohlraum 8 möglich.
Sofern technisch möglich sind bei einem der Ausführungsbei­ spiele beschriebene Gestaltungen der Erfindung auch bei anderen Ausführungsbeispielen einsetzbar.

Claims (16)

1. Anordnung mit einer Ureterschiene und einer Hilfsschiene sowie einem Mandrin, der relativ zur Ureterschiene und Hilfsschiene verschiebbar ist, und daß zumindest die obere Spitze der Ureterschiene mit einer ihrem Material eingeprägten Krümmung versehen ist, dadurch gekennzeich­ net, daß der Mandrin an seinem patientenseitigen Ende mit einer eingeprägten Krümmung ausgebildet ist, daß ein im wesentlichen biegungssteifer Steuerungsdraht (18) im Innenhohlraum des Mandrins längsverschiebbar vorgesehen ist, und daß die Spitze (12) der Ureterschiene (1) derart ausgebildet ist, daß der Mandrin zumindest mit dem patientenseitigen Bereich (4c) seiner eingeprägten Krümmung aus der Ureterschienenspitze herausragen kann.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die patientenseitige Spitze (4d) des Innenmandrins (4) gegen Durch­ tritt des Röntgenkontrastmittels und/oder des Steue­ rungsdrahtes abgeschlossen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die eingeprägte Krümmung der Ureterschienen­ spitze (12) und die eingeprägte Krümmung des entspre­ chenden patientenseitigen Bereiches (4c) des Mandrins die gleiche Krümmungsrichtung besitzen und zwangsläufig beibehalten.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beibehaltung der gleichen Krümmungsrichtung durch entsprechende Querschnittsformen der ineinander passen­ den Krümmungsteile erreicht ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mandrin als Einfachmandrin (21) in Form eines hohlen Rohres, ausgebildet ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mandrin als Doppelmandrin mit Außenmandrin (5) und Innenmandrin (4) ausgebildet ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeich­ net durch eine von außen bedienbare, lösbare Verklemmung oder Verriegelung des Mandrins (4 bzw. 21) und seines Steuerungsdrahtes (18).
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerungsdraht (18) aus dem Mandrin oder Innenmandrin herausziehbar ist und daß die hierdurch gebildete arztseitige Öffnung verschließbar (24) ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mandrin (4) hohl ausgebildet ist, daß der hohle Innenraum des Mandrins im Bereich dessen oberer Spitze (4d) zumindest eine patientenseitige Aus­ trittsöffnung (17) für den Durchtritt eines Röntgenkon­ trastmittels besitzt, daß die Austrittsöffnung über eine bevorzugt stirnseitige Öffnung (11) der Spitze (12) der Ureterschiene (1) einen Zugang zum Ureter besitzt, und daß der hohle Innenraum (8) des Mandrins (21) an seinem arztseitigen, aus der Hilfsschiene (3) herausragenden Ende einen Anschluß oder Öffnung für die Einführung (7) des Röntgenkontrastmittels aufweist.
10. Anordnung mit einer hohlen Ureterschiene, einem Doppel­ mandrin, der einen Außenmandrin und einen dazu in Längs­ richtung beweglichen Innenmandrin aufweist, und einer Hilfsschiene, daß Ureterschiene und Hilfsschiene über den Doppelmandrin schiebbar sind, daß bevorzugt Außen­ mandrin und Ureterschiene in der Einführposition lösbar miteinander verbunden sind, und daß das zur Hilfs­ schiene entgegengesetzt befindliche, patientenseitige Ende (Spitze) der Ureterschiene stirnseitig und zentral eine Öffnung aufweist nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmandrin (4) hohl ausgebil­ det ist, daß der hohle Innenraum (8) des Innenmandrins (4) im Bereich seiner oberen Spitze (4c) zumindest eine patientenseitige Austrittsöffnung (17) für den Durchtritt eines Röntgenkontrastmittels besitzt, daß die Austritts­ öffnung über eine stirnseitige Öffnung (11) der Spitze (12) der Ureterschiene (1) oder über Drainagekanäle (2) der Ureterschiene einen Zugang zum Ureter besitzt, und daß der hohle Innenraum (8) des Innenmandrins (4) am anderen, aus der Hilfsschiene (3) herausragenden Ende (4a) des Innenmandrins einen Anschluß oder Öffnung für die Einführung (7) des Röntgenkontrastmittels aufweist.
11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen dem Steuerungsdraht (18) und der Innenwand des Mandrins (21) oder des Innenmandrins (4) ein ringzylindrischer Innenraum (8) für den Durchtritt des Röntgenkontrastmittels vorgesehen ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine patientenseitige Austrittsöff­ nung des Mandrins (21) oder Innenmandrins (4) in dessen oberen Bereich seitlich (17) in der Wand des Mandrins oder Innenmandrins gelegen ist.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Austrittsöffnung (17) sich direkt unter­ halb des Bereiches der eingeprägten Krümmung der Man­ drinspitze (12) befindet.
14. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Austrittsöffnung (17) sich in einem größe­ ren Abstand unterhalb der Mandrinspitze (4d) und dabei gegenüber einer Drainageöffnung (2) der Ureterschiene (1) befindet.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Mandrin (21) oder Innenmandrin (4) ein elastisches Metall- oder Kunststoffrohr ist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Mandrin (21) oder Innenmandrin (4) oder Außenmandrin (5) einen Kontrastmitteleinfüll­ stutzen (6′, 9)) oder einen Ansatz (6) zum Aufsetzen einer das Röntgenkontrastmittel enthaltenden Spritze aufweisen.
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