DE4140233C2 - Magnetbetätigtes Hydraulikventil - Google Patents

Magnetbetätigtes Hydraulikventil

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DE4140233C2
DE4140233C2 DE4140233A DE4140233A DE4140233C2 DE 4140233 C2 DE4140233 C2 DE 4140233C2 DE 4140233 A DE4140233 A DE 4140233A DE 4140233 A DE4140233 A DE 4140233A DE 4140233 C2 DE4140233 C2 DE 4140233C2
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Reiner Stich
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/16Rectilinearly-movable armatures
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Description

Die Erfindung betrifft ein magnetbetätigtes Hydraulikventil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Ventile sind allgemein bekannt.
In der US 3,420,492 ist ein Magnetventil beschrieben, mit einem magnetbetätigtem Hauptstößel und zwei koaxial zu dem Hauptstößel angeordneten manuell betätigbaren Nebenstößeln. Die Nebenstößel sind über Spiralfedern vorgespannt und ragen seitlich aus dem Ventilgehäuse hervor. Durch ihr Hervorragen sind die Nebenstößel vor Beschädigungen durch äußere Einflüsse ungeschützt.
Bei einem anderen magnetbetätigtem Ventil, welches in der DE-OS 21 60 262 beschrieben ist, ist eine Notbetätigung für die Handbetätigung des Ventils vorgesehen, die koaxial zu dem Magnetanker in einem stirnseitigen Deckel des Ventils angeordnet ist. Auch diese Notbetätigung steht von dem Gehäuse des Ventils, d. h. seinem Deckel nach außen vor und ist so nicht vor Beschädigung oder unbeabsichtigte Betätigung geschützt.
In der DE 31 41 705 A1 ist ein magnetbetätigtes Hydraulikventil beschrieben, dessen Notbetätigung aus einem von Hand zu bedienenden Stößel besteht. Dieser Stößel ragt aus dem Gehäuse des Ventils hervor und ist durch einen elastischen Deckel flüssigkeitsdicht abgedeckt. Dieser Deckel verhindert jedoch nicht, daß der hervorstehende Stößel beschädigt werden kann.
Im Bau- und Bergbaubetrieb ist es vorgekommen, daß der Magnetstößel, der zur Handbetätigung aus dem Magnetgehäuse ragt, an seinem Betätigungsende beschädigt und verbogen worden ist. Dadurch ist der Magnet außer Funktion gesetzt worden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Handbetätigung eines derartigen Magnetstößels zu gestatten, gleichzeitig aber Beschädigungen auszuschließen.
Die Lösung ergibt sich aus Anspruch 1. Ihre Besonderheit besteht darin, daß der Magnetstößel nicht unmittelbar, sondern über einen Zwischenstößel (Handstößel) von Hand angesteuert wird. Dabei wird der Handstößel fluchtend mit dem Magnetstößel in einem eigenen Schutzgehäuse geführt. Unter Federkraft wird der Handstößel in einer von dem Magnetstößel abgewandten Ruhestellung gehalten. In dieser Ruhestellung ragt der Handstößel relativ weit aus dem Schutzgehäuse heraus, in dem er geführt ist. Dabei wird der Handstößel von einem Schutzkragen umgeben, der vorzugsweise axial länger als das herausragende Ende des Handstößels ist. Vorzugsweise wird das herausragende Ende des Handstößels innerhalb des Schutzkragens von einer Gummimembran überwölbt. Diese Gummimembran ist selbsttragend, d. h. ihre Gestalt ist kuppelartig gewölbt. Hierdurch wird das herausragende Ende des Handstößels innerhalb des Schutzkragens von der Gummimembran derart überwölbt, daß sie den in Ruhestellung befindlichen Handstößel nicht berührt. Sie kann von Hand eingedrückt werden. Der Handstößel ist vorzugsweise ebenfalls aus einem elastischen Material, vor allem Gummi hergestellt. Ferner ist der Handstößel derart in dem Schutzgehäuse geführt, daß er mit einem gewissen Schwenkwinkel schwenkbar ist. Ferner besitzt der Handstößel in seiner Ruhestellung gegenüber dem Betätigungsende einen gewissen Abstand, der z. B. größer als der halbe Durchmesser des Betätigungsendes des Magnetstößels ist. Durch diese Maßnahme wird einzeln und kumulativ gewährleistet, daß der Handstößel durch große Gegenstände, z. B. Steinbrocken weder betätigt noch beschädigt werden kann. Es bleiben keine dauernden Biegungen des Handstößels zurück. Die Deformationen übertragen sich nicht auf den Magnetstößel.
Der Handstößel wird - wie gesagt - durch Feder in seiner Ruhestellung gehalten. Der Handstößel muß gegen die Kraft dieser Feder in Anschlag mit dem Betätigungsende des Magnetstößels gebracht werden. Der Handstößel kann sodann soweit axial verschoben werden, daß der Magnetstößel die für die Betätigung des Hydraulikventils ausreichende und gewünschte Bewegung durchführt. Die Feder ist in dem Schutzgehäuse selbst abgestützt. Daher ist das Schutzgehäuse mit dem darin gelagerten Handstößel und der diesen überwölbenden Gummimembran und dem Schutzkragen ein in sich abgeschlossenes Bauteil, das z. B. durch Schrauben mit dem Magnetgehäuse verbunden und auch nachträglich an vorhandene Magnetgehäuse angeflanscht werden kann.
In der Zeichnung ist ein derartiges Magnetgehäuse 1 teilweise aufgeschnitten gezeigt. Der Magnetanker 2 ist in einem Magneten axial bewegbar. Er wird dabei mit seinem Magnetstößel 3 im Magnetgehäuse 1 geführt. Der Magnetstößel 3 weist mit einem Betätigungsende 4 aus dem Magnetgehäuse 1. Dieses Betätigungsende dient der Nothandbetätigung. Das Betätigungsende 4 wird durch das zylindrische Schutzgehäuse 5 umgeben. In dem Schutzgehäuse 5 ist der Hand- oder Zwischenstößel 6 in Richtung des Betätigungsendes 4 und fluchtend damit gleitend geführt. Der Handstößel 6 wird durch Feder 7 in seine Ruhestellung gedrückt. Die Feder ist durch einen in das Schutzgehäuse 5 eingeklemmten Ring 8 in dem Schutzgehäuse 5 abgestützt. Das aus dem Schutzgehäuse 5 herausragende Ende des Handstößels 6 wird durch einen Schutzkragen 9 umgeben und durch eine Gummimembran 10 überwölbt. Das Schutzgehäuse 5 mit Schutzkragen 9 und darin eingebauter Feder 7 und Handstößel 6 wird durch Schrauben 11 mit dem Magnetgehäuse 1 verbunden.

Claims (7)

1. Magnetbetätigtes Hydraulikventil, dessen Magnetstößel aus dem Magnetgehäuse mit einem Betätigungsende zur Handbetätigung herausragt, mit den kennzeichnenden Merkmalen:
auf das Magnetgehäuse ist ein Schutzgehäuse gesetzt, welches das Betätigungsende des Magnetstößels umschließt;
in dem Schutzgehäuse ist ein Handstößel fluchtend mit dem Magnetstößel gleitend geführt;
der Handstößel wird durch Federkraft in einer von dem Magnetstößel abgewandten Ruhestellung gehalten;
in der Ruhestellung des Handstößels besteht zwischen ihm und dem Betätigungsende des Magnetstößels ein so großer Abstand, daß geringe Bewegungen des Handstößels in Schwenk- und/oder axialer Richtung nicht zum Anschlag an das Betätigungsende des Magnetstößels führen.
2. Hydraulikventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Betätigungsende des Magnetstößels abgewandte aus dem Schutzgehäuse herausragende Ende des Handstößels von einem Schutzkragen umgeben wird.
3. Hydraulikventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkragen axial länger ist als das in der Ruhestellung aus dem Schutzgehäu­ se herausragende Ende des Handstößels.
4. Hydraulikventil nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Handstößel unter Zwischenschaltung eines Spaltes derart in dem Schutzgehäuse geführt ist, daß der Handhebel eine Schwenkbewegung ausführen kann.
5. Hydraulikventil nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Handstößel aus einem biegeelastischen Material ist.
6. Hydraulikventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Handstößel aus Gummi ist.
7. Hydraulikventil nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handstößel innerhalb des Schutzkragens von einer selbsttragenden Gummimembran (Gummiwarze) überwölbt und abgedeckt wird.
DE4140233A 1990-12-22 1991-12-06 Magnetbetätigtes Hydraulikventil Expired - Lifetime DE4140233C2 (de)

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