DE4140163A1 - Anzeigevorrichtung mit einer fluessigkristallanzeige - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung mit einer eine Deckplatte und ein Rückglas aufweisenden Flüssigkristallanzei­ gevorrichtung, welche durch einen Halterahmen mit einer, Kon­ taktflächen aufweisenden Leiterplatte lösbar verbunden ist, wo­ bei die entsprechenden Kontaktflächen auf der dem Betrachter abgewandten Seite der Deckplatte über streifenförmige elastische Verbinder mit den Kontaktflächen der Leiterplatte elektrisch verbunden sind.

Eine derartige Anzeigevorrichtung ist bereits bekannt. So wird in der DE-PS 37 26 225 eine Anzeigevorrichtung mit einer Flüs­ sigkristallanzeige beschrieben, bei welcher der Halterahmen aus einem durchsichtigen Kunststoff besteht und entsprechende fe­ dernde Nasen aufweist, welche die Flüssigkristallanzeigevor­ richtung genau positionieren, so daß zwischen dieser und der Leiterplatte, mit welcher der Halterahmen lösbar verbunden ist, durch dazwischenliegende elastische Verbinder eine elektrische Verbindung herstellbar ist.

Die elektrischen Verbinder werden lediglich an ihren Enden in entsprechenden Taschen des Halterahmens gehalten, so daß eine Längsverschiebung derselben nicht möglich ist. Eine seitliche Halterung der elastischen Verbinder ist jedoch nicht vorgese­ hen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Anzeigevor­ richtung der eingangs genannten Art dahingehend auszugestalten, daß die Positionierung der elastischen Verbinder verbessert und die Montage der Anzeigevorrichtung erleichtert wird.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Halterahmen U-förmig ausgebildet zwei parallel liegende Längsseiten aufweist, daß beide Längsseiten mit Mitteln zur lösbaren Verbindung mit der Leiterplatte versehen sind, daß ein zwischen Flüssigkristall­ anzeigevorrichtung und Leiterplatte liegender Führungsrahmen mit jeweils einem Schenkel jeweils die beiden Enden der Längs­ seiten des Halterahmens umgreifen und daß der Führungsrahmen eine Kante aufweist, welche parallel zur Längsseite des Halterahmens verläuft, wobei der elastische Verbinder zwischen der Innenseite der Längsseite und der Kante liegt und mit seinen beiden Enden an den beiden Schenkeln anliegt.

Die elastischen Verbinder werden zwischen der Kante des Führungsrahmens und der Innenseite des Halterahmens auf der ganzen Länge gehalten, wobei jeweils ein Ende des elastischen Verbinders an einen Schenkel anstößt. Auf diese Weise wird der elektrische Verbinder von allen vier Seiten gehalten, so daß eine Erleichterung der Montage erzielt wird.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Führungsrahmen auf der der Leiterplatte zugewandten Seite Führungsnasen aufweist, welche von entsprechenden Bohrun­ gen in der Leiterplatte aufgenommen werden.

Durch die Führungsnasen wird der Führungsrahmen eindeutig auf der Leiterplatte fixiert.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher er­ läutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist.

Es zeigt:

Fig. 1 einen Querschnitt der Anzeigevorrichtung,

Fig. 2 die Draufsicht auf den Führungsrahmen mit zwei Quer­ schnitten und

Fig. 3 mehrere Ansichten des Halterahmens.

Die Flüssigkristallanzeigevorrichtung besteht aus einer Deck­ platte 2 und einem Rückglas 3, wobei die Flüssigkristallschicht zwischen der Deckplatte 2 und dem Rückglas 3 angeordnet ist. Die Deckplatte 1 ist dem Betrachter zugewandt, sie ragt über das Rückglas 3 hinaus und trägt auf einer oder beiden Längssei­ ten Kontaktflächen 12. Entsprechende Kontaktflächen 12 sind auch auf der Leiterplatte 11, und zwar auf der der Flüssigkri­ stallanzeigevorrichtung 1 zugewandten Seite angebracht, so daß zwischen den Kontaktflächen 12 der Flüssigkristallanzeigevor­ richtung 1 und den Kontaktflächen 12 der Leiterplatte 11 mit Hilfe der elastischen Verbinder 9 bzw. 10 eine elektrische Ver­ bindung herstellbar ist. Bei dem Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, daß die Kontaktflächen 12 auf beiden Längsseiten der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 angeordnet sind.

Die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 wird von einem U-förmi­ gen Halterahmen 4 gehalten und mit den dazwischenliegenden ela­ stischen Verbindern 9 bzw. 10 auf die Leiterplatte 11 gepreßt, wobei der Halterahmen 4 mit an den Längsseiten 5 und 6 ange­ brachten Schränklappen 8, welche durch entsprechende Schlitze 24 in der Leiterplatte ragen, mit der Leiterplatte 11 lösbar verbunden ist. Das Verschränken der Schränklappen 8 erfolgt nach der Durchführung derselben durch die Bohrungen 24 der Lei­ terplatte 11.

Zwischen Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 und Leiterplatte 11 ist ein Führungsrahmen 13 vorgesehen, welcher eine Kante 19 aufweist, wobei der elastische Verbinder 9 zwischen der Innen­ seite einer Längsseite 5 oder 6 und der Kante 19 liegt. Bei dem Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, daß die Flüssigkri­ stallanzeigevorrichtung 1 nicht parallel zur Leiterplatte 11 sondern geneigt angebracht ist, so daß der Halterahmen 4 eine hohe Längsseite 5 und eine niedrige Längsseite 6 aufweist. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine derartige Anordnung be­ schränkt, vielmehr können beide Längsseiten auch die gleiche Höhe aufweisen. In diesem Fall ist der Führungsrahmen 13 mit jeweils einer zu einer der beiden Längsseiten prallel verlaufenden Kanten 19 versehen.

Zur Positionierung auf der Leiterplatte 11 ist der Führungsrah­ men 13 mit zwei oder auch mehreren Führungsnasen 17 versehen, welche von entsprechenden Bohrungen 18 in der Leiterplatte 11 aufgenommen werden.

Der U-förmige Halterahmen 4 kann beispeilsweise aus Blech gebo­ gen sein, wobei zur Befestigung an der Leiterplatte 11 Schränk­ lappen 8 dienen. Damit die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 sichtbar ist, ist am Halterahmen 4 ein entsprechendes Fenster 7 angebracht. Es ist auch denkbar, den Halterahmen 4 als durch­ sichtiges Kunststoffteil auszubilden, wobei zwischen der Lei­ terplatte 11 eine Rast- oder auch eine Schraubverbindung denkbar ist.

Der Führungsrahmen 13, der durch die Führungsnasen 17, die von entsprechenden Bohrungen 18 der Leiterplatte 11 aufgenommen werden, weist einen starren Schenkel 14 und einen elastischen Schenkel 15 auf. Jedes Schenkelende 20 ist mit einem Schlitz 21 versehen, welches zur Aufnahme jeweils eines Endes 22 einer Längsseite dient. Die Kante 19 verläuft parallel zu einer Längsseite und hält den elektrischen Verbinder 9 seitlich, wo­ bei jeweils ein Ende des Verbinders 9 bzw. 10 an den Anschlag 23 eines Schenkels anstößt.

Der elastische Schenkel 15 ist mit einer Andrucknase 16 verse­ hen, welche die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 gegen den starren Schenkel 14 drückt, so daß eine eindeutige Positionie­ rung der auf der Leiterplatte 11 angebrachten Kontaktflächen 12 mit den Kontaktflächen 12 der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 1 gegeben ist, wodurch eine einwandfreie Kontaktgabe durch den elastischen Verbinder 9 bzw. 10 sichergestellt ist.

Claims (10)

1. Anzeigevorrichtung mit einer eine Deckplatte und ein Rückglas aufweisenden Flüssigkristallanzeigevorrichtung, welche durch einen Halterahmen mit einer, Kontaktflächen aufweisenden Leiterplatte lösbar verbunden ist, wobei die entsprechenden Kontaktflächen auf der dem Betrachter abgewandten Seite der Deckplatte über streifenförmige elastische Verbinder mit den Kontaktflächen der Leiterplatte elektrisch verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (4) U-förmig ausgebildet zwei parallel liegende Längsseiten (5, 6) aufweist, daß beide Längsseiten (5, 6) mit Mitteln (8) zur lösbaren Verbindung mit der Leiterplatte (11) versehen sind, daß ein zwischen Flüssigkristallanzeigevorrichtung (1) und Leiterplatte (11) liegender Führungsrahmen (13) mit jeweils einem Schenkel (14, 15) jeweils die beiden Enden (22) der Längsseiten (5, 6) des Halterahmens (4) umgreifen und daß der Führungsrahmen (13) eine Kante (19) aufweist, welche parallel zur Längsseite (5) des Halterahmens (4) verläuft, wobei der elastische Verbinder (9) zwischen der Innenseite der Längsseite (5) und der Kante (19) liegt und mit seinen beiden Enden an den beiden Schenkeln (14, 15) anliegt.

2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (14, 15) Anschläge (23) aufweisen, an welchen die elastischen Verbinder (9, 10) anliegen.

3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten (5, 6) Schränklappen (8) aufweisen, für welche die Leiterplatte (11) mit entsprechenden Schlitzen (24) versehen ist.

4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsrahmen (13) auf der der Leiterplatte (11) zugewandten Seite Führungsnasen (13) aufweist, welche von entsprechenden Bohrungen (18) in der Leiterplatte (11) aufgenommen werden.

5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsrahmen (13) einen starren (14) und einen elastischen Schenkel (15) aufweist, wobei der elastische Schenkel (15) mit einer Andrucknase (16) versehen ist, welche an der Flüssigkristallanzeigevorrichtung (1) anliegt und diese gegen den starren Schenkel (14) preßt.

6. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende (22) der Längsseiten (5, 6) von einem an einem Schenkel (14, 15) angebrachten Aufnahmeschlitz (21) aufgenommen wird.

7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (4) aus Blech besteht und ein Fenster (7) aufweist.

8. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (4) aus durchsichtigem Kunststoff besteht und die Verbindung mit der Leiterplatte (11) als Rast- oder Schraubverbindung ausgebildet ist.

9. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (4) eine hohe (5) und eine niedrige Längsseite (6) und der Führungsrahmen (13) eine Kante (19) aufweist, welche der hohen Längsseite (5) zugeordnet ist.

10. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der niedrigen Längsseite (6) ein niedriger elastischer Verbinder (10) anliegt, welcher von der Seitenkante des Rückglases (3) gehalten wird.