DE4139841A1 - Verfahren zur laser-umwandlungshaertung - Google Patents
Verfahren zur laser-umwandlungshaertungInfo
- Publication number
- DE4139841A1 DE4139841A1 DE4139841A DE4139841A DE4139841A1 DE 4139841 A1 DE4139841 A1 DE 4139841A1 DE 4139841 A DE4139841 A DE 4139841A DE 4139841 A DE4139841 A DE 4139841A DE 4139841 A1 DE4139841 A1 DE 4139841A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- angle
- workpiece
- laser
- laser beam
- incidence
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/06—Surface hardening
- C21D1/09—Surface hardening by direct application of electrical or wave energy; by particle radiation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Heat Treatment Of Articles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Laser-Umwandlungshär
tung, welches bei der Abschreckung der Oberfläche eines Werk
stücks eingesetzt wird, um dessen Eigenschaften zu verbessern.
Allgemein gesprochen ist der Absorptionskoeffizient eines
metallischen Materials als ein Objekt für die Laserstrahl
bearbeitung klein. Daher hat es sich nach dem Stand der Tech
nik als ein großes Problem herausgestellt, die Energie eines
aufgestrahlten Laserstrahls wirksam auf ein Werkstück zu über
tragen, um hierdurch die Temperatur des Werkstücks zu erhöhen.
Dies ist bei der Laser-Umwandlungshärtung nicht ungewöhnlich.
Es wird allgemein ein Verfahren eingesetzt, bei welchem der
Laserstrahl auf das Werkstück aufgestrahlt wird, nachdem ei
ne Vorbehandung, wie beispielsweise das Aufbringen eines
Absorbers auf die Oberfläche des Werkstücks durchgeführt wird,
um den Absorptionskoeffizienten des Laserstrahls auf der Ober
fläche des Werkstücks zu verbessern. Allerdings sind bei die
sem Verfahren Schritte für das Aufbringen und Entfernen des
Absorbers erforderlich.
Der Absorptionskoeffizient des Laserstrahls hängt von einem
Einfallswinkel des Laserstrahls in bezug auf das Werkstück ab.
Es ist bekannt, daß der Absorptionskoeffizient seinen Maximal
wert bei dem Brewster-Winkel abhängig von dem jeweiligen Mate
rial und der Wellenlänge des Laserstrahls hat.
Dies wird als der Brewster-Effekt bezeichnet. Es ist möglich,
den Absorptionskoeffizienten des Laserstrahls dadurch zu er
höhen, daß dieser Effekt genutzt wird, ohne eine Beschichtung
des Absorbers auf der Oberfläche des Werkstücks vorzunehmen.
Fig. 5 zeigt die Abhängigkeit des Absorptionskoeffizienten
vom Einfallswinkel bei einem Kohlendioxid-Laserstrahl bei ei
nem eisenhaltigen Material, welches eine verhältnismäßig glat
te Oberfläche aufweist. Die durchgezogene Linie zeigt den Ab
sorptionskoeffizienten des Kohlendioxid-Laserstrahls, wenn
der Laserstrahl auf das Material mit einer P-Polarisation auf
trifft, und die unterbrochene Linie zeigt den Absorptions
koeffizienten, wenn der Laserstrahl auf das Material bei ei
ner S-Polarisation auftrifft.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, weist der Absorptionskoeffizient
bei der P-Polarisation seinen Maximalwert um den Einfallswin
kel von 85° herum auf, wenn der Laserstrahl auf das Material
bei einer P-Polarisation auftrifft. Der Maximalwert ist mehr
als 10-mal so groß wie der Absorptionskoeffizient für den
Fall, in welchem der Laserstrahl direkt von oben übertragen
wird.
Fig. 3 zeigt, daß eine Laser-Umwandlungshärtung auf einem
eisenhaltigen Material unter Verwendung des Brewster-Effekts
durchgeführt wird. Fig. 4 ist ein vergrößertes Diagramm des
wesentlichen Teils in Fig. 3.
In den Fig. 3 und 4 bezeichnet eine Bezugsziffer 1 ein
Versuchsstück aus einem eisenhaltigen Material, welches ein
Werkstück darstellt, die Bezugsziffer 2 einen Laserstrahl,
die Bezugsziffer 3 eine durch Abschreckung gehärtete Schicht,
R einen Einfallswinkel des Laserstrahls 2, und S eine Hori
zontalebene des Werkstücks.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist das Oberflächenprofil des
Werkstückes bei einer mikroskopischen Beobachtung statistisch
unregelmäßig geformt. Es ist daher aus Versuchen bekannt, daß
der Einfallswinkel R, der den Absorptionskoeffizienten des
Laserstrahls 2 maximiert, um 79° herum liegt, also etwas ge
ringer als der theoretische Wert.
Allerdings ist es bei dem konventionellen Verfahren der Laser-
Umwandlungshärtung erforderlich, das Werkstück so anzuordnen,
daß es in bezug auf den einfallenden Strahl um die Nähe von
90° herum geneigt ist. Daher wird die aufgestrahlte Position
des Laserstrahls wesentlich durch eine geringe Lageänderung
des Werkstückes geändert, welche die Lageabweichung des Laser
strahls verursacht.
Aus dem gleichen Grund wird darüber hinaus die Strahlform auf
der Oberfläche des Werkstücks wesentlich durch die leichte Ab
weichung des Einfallswinkels auf das Werkstück geändert, und
die Leistungsdichte des Laserstrahls wird ebenfalls geändert.
Daher ist es verhältnismäßig schwierig, die Aufstrahlungsbe
dingungen konstant zu halten, und daher läßt sich eine stabi
le Laserstrahlbearbeitung nicht durchführen.
Ein Vorteil der Erfindung liegt in der Lösung der voranstehen
den Probleme, beispielsweise einer Lageabweichung des Laser
strahls oder einer Änderung der Leistungsdichte infolge der
Änderung der Strahlform.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung eines Verfahrens zur Laser-Umwandlungshärtung,
welches den Vorgang der Laser-Umwandlungshärtung stabilisie
ren kann, indem ein optimaler Einfallswinkel des Laserstrahls
kleiner gewählt wird als der konventionelle Wert, wodurch der
zulässige Bereich für die Abweichung des Einfallswinkels so
groß wie möglich gemacht wird.
Gemäß einer Zielrichtung der vorliegenden Erfindung wird ein
Verfahren zur Laser-Umwandlungshärtung zur Verfügung gestellt,
welches zur Aufstrahlung eines Laserstrahls mit einer P-Pola
risation auf ein Werkstück in einem Einfallswinkel auf die
Oberfläche des Werkstücks von 60° oder mehr ausgebildet ist,
mit folgenden Schritten:
Ausbildung mehrerer dreieckiger Stege auf einer horizontalen Ebene benachbart einer Oberfläche des Werkstückes, wobei eine erste Anzahl geneigter Oberflächen vorgesehen ist, die in ei nem ersten Winkel bezüglich der Horizontalebene geneigt sind, und eine zweite Anzahl geneigter Oberflächen vorgesehen ist, die in einem zweiten Winkel bezüglich der Horizontalebene ge neigt sind, wobei der erste Winkel kleiner als der zweite Win kel ist; und
Aufstrahlen des Lasers auf das Werkstück in dem Einfallswin kel auf die Oberfläche des Werkstücks von 65 bis 70° aus ei ner Richtung auf der Seite der zweiten Anzahl geneigter Ober flächen.
Ausbildung mehrerer dreieckiger Stege auf einer horizontalen Ebene benachbart einer Oberfläche des Werkstückes, wobei eine erste Anzahl geneigter Oberflächen vorgesehen ist, die in ei nem ersten Winkel bezüglich der Horizontalebene geneigt sind, und eine zweite Anzahl geneigter Oberflächen vorgesehen ist, die in einem zweiten Winkel bezüglich der Horizontalebene ge neigt sind, wobei der erste Winkel kleiner als der zweite Win kel ist; und
Aufstrahlen des Lasers auf das Werkstück in dem Einfallswin kel auf die Oberfläche des Werkstücks von 65 bis 70° aus ei ner Richtung auf der Seite der zweiten Anzahl geneigter Ober flächen.
Bei diesem Verfahren zur Laser-Umwandlungshärtung beträgt der
erste Winkel vorzugsweise 8 bis 12°, und der zweite Winkel be
trägt vorzugsweise 28 bis 36°, die Höhe der Anzahl dreieckiger
Stege beträgt vorzugsweise 8 bis 30µm, und der Abstand zwi
schen der Anzahl dreieckiger Stege beträgt 50 bis 270µm.
Der Grund dafür, daß die Neigungswinkel der geneigten Oberflä
chen der dreieckigen Stege, die auf der Oberfläche des Werk
stücks ausgebildet werden, in den voranstehend angegebenen
Bereichen festgelegt sind, liegt an folgendem.
Wenn die Neigungswinkel kleiner als die voranstehenden Werte
sind, wird der erhaltene Effekt klein. Wenn andererseits die
Neigungswinkel größer als die voranstehenden Werte sind, so
wird das Verhältnis eines abgeschatteten Teils der Oberfläche,
auf welchen der Laserstrahl nicht aufgestrahlt wird, groß, und
dies führt zu einer Verringerung des Absorptionskoeffizienten.
Andererseits wurde ermittelt, daß die untere Grenze für die
Höhe der Stege bei 8µm liegt. Ist die untere Grenze kleiner
als 8µm, so läßt sich durch die Beugungswirkung des Laser
strahls kein deutlicher Unterschied zwischen dem vorliegen
den, erfindungsgemäßen Verfahren der Laser-Umwandlungshär
tung und dem konventionellen Verfahren feststellen. Die Ober
grenze für die Höhe der Stege wurde bei 30µm festgestellt.
Ist sie größer als 30µm, so wird die Oberflächenrauhigkeit
des Werkstückes vergrößert, und dies erfordert eine Nach
bearbeitung des Werkstückes nach der Laser-Umwandlungshär
tung.
Der Bereich für den Abstand der Stege wird so festgelegt,
daß er in dem voranstehend angegebenen Bereich liegt, und
zwar durch Festlegung der Höhe der Stege und der Neigungs
winkel.
Da das erfindungsgemäße Verfahren zur Laser-Umwandlungshär
tung die voranstehend angegebenen Merkmale aufweist, nimmt
der optimale Einfallswinkel des Laserstrahls einen Wert an,
der kleiner ist als der konventionelle Wert, und der zulässi
ge Bereich für die Abweichung des Neigungswinkels wird ver
größert. Daher werden Schwierigkeiten vermieden wie beispiels
weise die Lageabweichung des Laserstrahls oder die Änderung
der Leistungsdichte infolge der Änderung der Strahlform, und
der Vorgang der Laser-Umwandlungshärtung wird stabilisiert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestell
ter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen sich
weitere Vorteile und Merkmale ergeben.
Es zeigt:
Fig. 1 ein erläuterndes Diagramm mit einer Darstellung ei
ner Ausführungsform einer Laser-Umwandlungshärtung
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen Graphen mit einer Darstellung einer Beziehung
zwischen einem Einfallswinkel des Laserstrahls und
einer Härtetiefe des Materials in den Fällen des er
findungsgemäßen Verfahrens zur Laser-Umwandlungshär
tung und des konventionellen Verfahrens der Laser
Umwandlungshärtung;
Fig. 3 ein erläuterndes Diagramm mit einer Darstellung,
wie die Laser-Umwandlungshärtung auf einem eisen
haltigen Material unter Verwendung des Brewster
Effektes durchgeführt wird;
Fig. 4 ein vergrößertes Diagramm mit einer Darstellung
eines wesentlichen Teils von Fig. 3; und
Fig. 5 ein erläuterndes Diagramm mit einer Darstellung der
Abhängigkeit des Absorptionskoeffizienten von einem
Einfallswinkel eines Kohlendioxid-Laserstrahls auf
ein eisenhaltiges Material, welches eine verhältnis
mäßig glatte Oberfläche aufweist.
Nachstehend erfolgt eine Erläuterung von Ausführungsformen
des Verfahrens der Laser-Umwandlungshärtung gemäß der vorlie
genden Erfindung auf der Grundlage der Zeichnungen.
Fig. 1 ist ein vergrößertes Diagramm des wesentlichen Teils
von Fig. 3, welcher die Leistung der Laser-Umwandlungshär
tung bei dem eisenhaltigen Material unter Einsatz des Brew
ster-Effektes zeigt, wenn die vorliegende Erfindung eingesetzt
wird. Fig. 1 entspricht der Fig. 4 für den konventionellen
Fall. Ähnlich wie in Fig. 4 bezeichnet eine Bezugsziffer 1
ein Versuchsstück aus eisenhaltigem Material, welches ein
Werkstück darstellt, die Bezugsziffer 2 einen Laserstrahl,
R einen Einfallswinkel des Laserstrahls 2, und S eine hori
zontale Ebene des Werkstückes.
Fig. 1 erläutert den Fall, in welchem der Einfallswinkel e
des Laserstrahls 2 auf 70° festgelegt wird. Eine Bezugszif
fer 4 in Fig. 1 bezeichnet eine geneigte Oberfläche, die mit
einem Neigungswinkel α von 10° in bezug auf die horizontale
Ebene S des Werkstückes ausgebildet ist, die Bezugsziffer 5
eine geneigte Oberfläche, die mit einem Neigungswinkel β von
30° in bezug auf die horizontale Ebene S des Werkstückes aus
gebildet ist, und die Bezugsziffer 6 einen dreiecksförmigen
Steg.
Wie bei dieser Ausführungsform gezeigt ist, wird der Einfalls
winkel 8 des Laserstrahls 2 auf 70° in bezug auf die hori
zontale Ebene S des Werkstückes gesetzt, und der Laserstrahl 2
wird auf das Werkstück aus der Richtung auf der Seite der
geneigten Oberfläche 5 aufgestrahlt, die einen größeren Nei
gungswinkel hat. In diesem Fall wird der tatsächliche Ein
fallswinkel des Laserstrahls auf die geneigte Oberfläche 4,
die mit einem Neigungswinkel α von 10° in bezug auf die hori
zontale Ebene S des Werkstückes gebildet ist, zu 80°, und
der tatsächliche Einfallswinkel des Laserstrahls auf die ge
neigte Oberfläche 5, die mit einem Neigungswinkel β von 30°
ausgebildet wird, wird zu 40°.
Dies führt dazu, daß der Absorptionskoeffizient des Laser
strahls 2, der auf die geneigte Oberfläche 5 auftrifft, ver
ringert wird. Allerdings wird der Laserstrahl auf die geneig
te Oberfläche 4 mit einem Einfallswinkel aufgestrahlt, bei
welchem der Absorptionskoeffizient des Laserstrahls 2 ver
größert wird. Daher läßt sich insgesamt ein Absorptionskoef
fizient erreichen, der größer oder gleich dem Absorptions
koeffizienten bei dem konventionellen Verfahren ist, und
zwar durch einen Einfallswinkel R des Laserstrahls 2, der
kleiner ist als bei dem konventionellen Verfahren.
Fig. 2 erläutert die Beziehung zwischen dem Einfallswinkel
und der Härtetiefe des Materials, wenn eine Laser-Umwandlungs
härtung bei einem Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren der Laser-Umwandlungshärtung
bzw. mit dem konventionellen Verfahren der Laser-Umwandlungs
härtung durchgeführt wird. Die durchgezogene Linie zeigt den
Fall für das erfindungsgemäße Verfahren, und die unterbroche
ne Linie zeigt den Fall für das konventionelle Verfahren.
In diesem Fall beträgt die Ausgangsleistung des Lasers 1850
W und die Aufstrahlungsgeschwindigkeit des Laserstrahls 2 be
trägt 1,0 m/min.
Wie aus Fig. 2 deutlich wird, wird bei diesem Verfahren gemäß
der vorliegenden Erfindung der optimale Bestrahlungswinkel um
etwa 13° verringert, verglichen mit dem konventionellen Ver
fahren, und es wird eine größere Härtungstiefe erreicht. Dar
über hinaus wird der Bereich des Einfallswinkels, in welchem
eine wirksame Härtungstiefe erreicht wird, auf mehr als das
1,5-fache vergrößert, verglichen mit dem konventionellen Ver
fahren.
Eine noch bessere Wirkung wird bei der vorliegenden Erfindung
in dem Bereich von Einfallswinkeln von 65 bis 68° erzielt.
Wie voranstehend erläutert wurde, werden auf der Oberfläche
des Werkstückes die dreiecksförmigen Stege ausgebildet, wel
che geneigte Oberflächen mit einem Neigungswinkel in bezug
auf die Horizontalebene des Werkstücks von 8 bis 12° aufwei
sen, und die geneigte Oberflächen mit einem Neigungswinkel
von 28 bis 36° aufweisen, wobei deren Höhe h (vergleiche Fig. 1)
8 bis 30µm beträgt bei einem Abstand der Stege von 50 bis
270µm. Der Laserstrahl wird auf das Werkstück mit einem Ein
fallswinkel von 65 bis 70° in bezug auf die Horizontalebene
des Werkstücks von der Seite der geneigten Oberflächen aus
aufgestrahlt, die einen größeren Neigungswinkel aufweisen.
Daher kann der optimale Einfallswinkel des Laserstrahls klei
ner gewählt werden als der konventionelle Wert. Dies führt
dazu, daß es möglich wird, die Positionsabweichung des Laser
strahls auf der Oberfläche des Werkstücks und die Änderung
der Leistungsdichte infolge der Änderung der Strahlform we
sentlich zu verringern. Daher weist die vorliegende Erfindung
eine äußerst hervorragende Wirkung auf, welche die stabili
sierte Laser-Umwandlungshärtung ermöglicht.
Offensichtlich sind zahlreiche Modifikationen und Änderun
gen der vorliegenden Erfindung angesichts der voranstehend
erläuterten Lehre möglich. Es wird daher darauf hingewiesen,
daß innerhalb des Offenbarungsgehaltes der gesamten Anmelde
unterlagen die Erfindung auch anders als im einzelnen voran
stehend beschrieben ausgeführt werden kann.
Claims (4)
1. Verfahren zur Laser-Umwandlungshärtung mit einer Aufstrah
lung eines Laserstrahls, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufstrahlung mit einer P-Polasisation auf ein Werkstück mit
einem Einfallswinkel auf eine Oberfläche des Werkstücks von
60° oder mehr erfolgt, mit folgenden Schritten:
Ausbildung einer Anzahl dreieckiger Stege auf einer hori zontalen Ebene benachbart einer Oberfläche des Werkstücks, die eine erste Anzahl geneigter Oberflächen aufweist, die in einem ersten Winkel bezüglich der horizontalen Ebene geneigt sind, und eine zweite Anzahl geneigter Oberflächen aufweist, die in einem zweiten Winkel bezüglich der hori zontalen Ebene geneigt sind, wobei der erste Winkel klei ner als der zweite Winkel ist; und
Aufstrahlen des Lasers auf das Werkstück in einem Ein fallswinkel auf die Oberfläche des Werkstücks von 65 bis 70° aus einer Richtung auf der Seite der zweiten Anzahl geneigter Oberflächen.
Ausbildung einer Anzahl dreieckiger Stege auf einer hori zontalen Ebene benachbart einer Oberfläche des Werkstücks, die eine erste Anzahl geneigter Oberflächen aufweist, die in einem ersten Winkel bezüglich der horizontalen Ebene geneigt sind, und eine zweite Anzahl geneigter Oberflächen aufweist, die in einem zweiten Winkel bezüglich der hori zontalen Ebene geneigt sind, wobei der erste Winkel klei ner als der zweite Winkel ist; und
Aufstrahlen des Lasers auf das Werkstück in einem Ein fallswinkel auf die Oberfläche des Werkstücks von 65 bis 70° aus einer Richtung auf der Seite der zweiten Anzahl geneigter Oberflächen.
2. Verfahren zur Laser-Umwandlungshärtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Winkel 8 bis 12° be
trägt, der zweite Winkel 28 bis 36° beträgt, und eine Höhe
der Anzahl dreieckiger Stege 8 bis 30µm beträgt, wobei
ein Abstand zwischen der Anzahl dreieckiger Stege 50 bis
270µm beträgt.
3. Verfahren zur Laser-Umwandlungshärtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einfallswinkel 65 bis 68°
beträgt.
4. Verfahren zur Laser-Umwandlungshärtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des
Werkstücks durch einen Laser bestrahlt wird, der eine
Ausgangsleistung von 1850 W und eine Bestrahlungsgeschwin
digkeit von 1,0 m/min aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2401506A JPH04210417A (ja) | 1990-12-12 | 1990-12-12 | レーザ焼入れ方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4139841A1 true DE4139841A1 (de) | 1992-06-17 |
Family
ID=18511333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4139841A Ceased DE4139841A1 (de) | 1990-12-12 | 1991-12-03 | Verfahren zur laser-umwandlungshaertung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5182433A (de) |
JP (1) | JPH04210417A (de) |
DE (1) | DE4139841A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10337962A1 (de) * | 2003-08-19 | 2005-03-17 | Mahle Gmbh | Verfahren zum Härten der Nutflächen, insbesondere der Nutflanken der Ringnuten eines Stahlkolbens |
DE102018100549B3 (de) | 2017-11-14 | 2018-11-29 | Scansonic Mi Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Laserhärten von Werkstücken |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7022765B2 (en) * | 2004-01-09 | 2006-04-04 | General Electric | Method for the preparation of a poly(arylene ether)-polyolefin composition, and composition prepared thereby |
AU2014362928B2 (en) | 2013-12-13 | 2018-11-08 | International Advanced Research Centre For Powder Metallurgy And New Materials (Arci), Center For Laser Processing Of Materials | Multi-track laser surface hardening of low carbon cold rolled closely annealed (CRCA) grades of steels |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4304978A (en) * | 1978-10-05 | 1981-12-08 | Coherent, Inc. | Heat treating using a laser |
US4370540A (en) * | 1979-01-04 | 1983-01-25 | United Technologies Corporation | Reflective beam rotator |
JPS5763625A (en) * | 1980-09-30 | 1982-04-17 | Mitsubishi Electric Corp | Heat treatment device for surface using laser |
US4507538A (en) * | 1982-10-22 | 1985-03-26 | Mostek Corporation | Laser hardening with selective shielding |
JPS619517A (ja) * | 1984-06-22 | 1986-01-17 | Mitsubishi Electric Corp | 回転体機械部品の表面改質装置 |
JPH02122016A (ja) * | 1988-10-31 | 1990-05-09 | Brother Ind Ltd | レーザ光による溝部焼入装置 |
JPH02141525A (ja) * | 1988-11-22 | 1990-05-30 | Toshiba Corp | レーザビームによる表面焼入れ方法 |
US5073212A (en) * | 1989-12-29 | 1991-12-17 | Westinghouse Electric Corp. | Method of surface hardening of turbine blades and the like with high energy thermal pulses, and resulting product |
-
1990
- 1990-12-12 JP JP2401506A patent/JPH04210417A/ja active Pending
-
1991
- 1991-10-22 US US07/780,500 patent/US5182433A/en not_active Expired - Fee Related
- 1991-12-03 DE DE4139841A patent/DE4139841A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10337962A1 (de) * | 2003-08-19 | 2005-03-17 | Mahle Gmbh | Verfahren zum Härten der Nutflächen, insbesondere der Nutflanken der Ringnuten eines Stahlkolbens |
DE10337962B4 (de) * | 2003-08-19 | 2012-04-26 | Mahle Gmbh | Verfahren zum Härten der Nutflächen, insbesondere der Nutflanken der Ringnuten eines Stahlkolbens |
DE102018100549B3 (de) | 2017-11-14 | 2018-11-29 | Scansonic Mi Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Laserhärten von Werkstücken |
WO2019096345A1 (de) | 2017-11-14 | 2019-05-23 | Scansonic Mi Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum laserhärten von werkstücken mittels einer mehrzahl von räumlich getrennten einzellaserstrahlen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH04210417A (ja) | 1992-07-31 |
US5182433A (en) | 1993-01-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69016666T2 (de) | Walzen von Metallprodukten. | |
DE69923134T2 (de) | Kornorientiertes Elektrostahlblech und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3832547C2 (de) | ||
DE3539731A1 (de) | Kornorientiertes elektrostahlblech mit stabilen, gegen das spannungsfreigluehen bestaendigen magnetischen eigenschaften und verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung | |
DE69122485T2 (de) | Verfahren zum schweissen von metallen aus verschiedenen sorten mittels lasers | |
EP0771605A2 (de) | Laserschweissverfahren für beschichtete Stahlbleche | |
WO1998009745A1 (de) | Verfahren und vorrichtungen zum herstellen eines metallbleches mit einer wellung und einer quer dazu liegenden mikrostruktur | |
DE60310305T2 (de) | Kornorientiertes Elektroblech mit hervorragenden magnetischen Eigenschaften und Herstellung desselben | |
DE2927153A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung von oberflaechen aus stahl | |
WO2021052812A1 (de) | Stahlblech mit einer deterministischen oberflächenstruktur | |
DE112016006963T5 (de) | LASERPUNKTSCHWEIßEN VON BESCHICHTETEN STÄHLEN MIT MEHREREN LASERSTRAHLEN | |
DE69424762T2 (de) | Kornorientiertes elektromagnetisches Stahlblech mit niedrigem Eisenverlust und Verfahren zur dessen Herstellung | |
DE112017007174T5 (de) | GLÄTTUNGSVERFAHREN ZUR VERBESSERUNG DER OBERFLÄCHENQUALITÄT EINER SCHWEIßNAHT | |
DE69209601T2 (de) | Gewindebildungsmethode und Gerät | |
EP1711303B1 (de) | Verfahren zur topographieänderung mit laserstrahl von beschichteten blechen und beschichtetes blech mit einer topographieänderung | |
DE19616863C2 (de) | Anordnung zur Kohärenzreduktion und Strahlhomogenisierung von Laserstrahlung hoher Leistung | |
DE4139841A1 (de) | Verfahren zur laser-umwandlungshaertung | |
DE69321524T2 (de) | Korrosionsverhinderung von verbundplatte mit wabenförmigem kern mittels ionenimplantierung | |
EP0771606B1 (de) | Strahlschweissverfahren mit Kantenverrundung | |
EP0894037B1 (de) | Verfahren zur herstellung von leichtbaubändern oder leichtbaublechen | |
DE102022126492A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines karosseriestrukturbauteils mit verstärkten bereichen | |
DE10262053A1 (de) | Verfahren zur Laserbearbeitung beschichteter Bleche | |
DE69708777T2 (de) | Verfahren zum Ausschneiden eines Zuschnittteils aus einer Blechplatte | |
WO2018019746A1 (de) | Verfahren zum erzeugen von schrägen vorsprüngen oder aussparungen an einer schnittflanke eines plattenförmigen werkstücks und zugehöriges computerprogrammprodukt | |
DE10203010A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Schweiß- oder Lötnaht |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |