DE4138846C2 - Dunstabzugseinrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dunstabzugsvorrichtung mit einem
Gebläse und einem Gehäuse, in dem eine in Strömungsrichtung
vor dem Gebläse liegende Filterkassette angeordnet ist, über
deren Filterfläche zu filternde Luft angesaugt wird, wobei
die Filterfläche in von der Luft durchströmte und die Strö
mung hemmende Teilbereiche unterteilt ist.
Gebräuchliche über Kochstellen eingesetzte Dunstabzugsvor
richtungen sind in der Regel mit einem nahe der Ansaugöff
nung ihres Auffangschirmes angeordneten Fettfilter ausge
stattet. Die Fläche der Ansaugöffnung ist meist so ausge
legt, daß sie die Randbereiche einer Kochmulde - bei senk
rechter Projektion auf diese - mit einschließt, um möglichst
viel von dem aufsteigenden Wrasen zu erfassen. Ferner werden
die Filterflächen möglichst groß ausgelegt, um den sich im
Laufe der Zeit am Filter abscheidenden Fettpartikeln Spei
cherfläche zu bieten. Die Gebläse der Dunstabzugsvorrichtun
gen werden einerseits im Nahbereich von dessen Ansaugöff
nung, eine kompakte Einheit mit dem die Ansaugöffnung um
gebenden Gehäuse bildend angeordnet, aber auch andererseits
entfernt von der Ansaugöffnung in einem eigenen Gehäuse an
die Luftkanäle angeschlossen oder im Mauerkasten integriert.
In allen genannten Fällen werden meist Gebläse eingesetzt,
die nicht über das erforderliche Luftfördervolumen verfügen,
so daß die Ansaugströmgeschwindigkeit der angesaugten Luft,
um eine optimale Fettabscheidung am Filter zu erzielen, we
sentlich zu niedrig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für verschiedene
Filtermaterialien, wie z. B. Vlies oder Streckmetall, durch
einfache Maßnahmen eine Verbesserung der Fettabscheidung zu
erreichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Durchströmungs- und Hemmbereiche in ihrer Größe so aus
gestaltet sind, daß die Strömungsgeschwindigkeit der ange
saugten Luft in den Durchströmungsbereichen auf das verwen
dete Filtermaterial hinsichtlich der Fettabscheidung opti
miert ist.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß aufgrund
der optimierten Strömungsgeschwindigkeit die einzelnen
Abscheideeffekte, wie z. B. der Sperreffekt, der Diffu
sionseffekt und der Trägheitseffekt so überlagert werden,
daß die Fettabscheidung als Summe der Einzeleffekte in den
durchströmten Bereichen und damit auch insgesamt unabhängig
vom Filtermaterial, von der Größe der Filterfläche und vom
Luftfördervolumen des Gebläses gesteigert ist.
Besonders zweckmäßig ausgestattet ist die Filterkassette ei
ner Dunstabzugsvorrichtung, wenn nach einer bevorzugten Aus
führungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist,
daß das Filter in der Filterkassette als Fettfilter ausge
bildet ist.
Dieser erfindungsgemäßen Lösung liegt die überraschende
Erkenntnis zugrunde, daß eine optimale Fettabscheidung am
Fettfilter, je nach dem, aus welchem Material dieses gefer
tigt ist, wesentlich von der Anströmgeschwindigkeit des vom
Gebläse angesaugten, mit Fettpartikel beladenen Wrasens ab
hängt.
Ein besonders hoher Abscheidegrad von im Wrasen mitgeführten
Fettpartikeln wird erreicht, wenn nach einer nächsten vor
teilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen ist, daß
bei einer Filterkassette, das Vlies als Filtermaterial bein
haltet, die durchströmten Teilbereiche so bemessen sind, daß
die Strömungsgeschwindigkeit der angesaugten Luft in einem
Bereich von 0,7 m/s bis 1,5 m/s liegt, aber vorzugsweise 1 m/s
beträgt.
Eine ähnlich gute Abscheidung von im Wrasen mitgeführten
Fettpartikeln wie bei Vlies wird erreicht, wenn nach einer
nächsten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der
Erfindung vorgesehen ist, daß bei aus Streckmetall gebilde
ten Fettfiltern die Anströmgeschwindigkeit der Luft in den
durchströmten Teilbereichen im Bereich zwischen 1,4 m/s und
2,0 m/s liegt, aber vorzugsweise 1,5 m/s beträgt.
Eine besonders gleichmäßige, für die optimale Fettabschei
dung ideale Anströmgeschwindigkeit auf das Filtermaterial
der angesaugten Fettpartikel wird erreicht, wenn nach einer
bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
vorgesehen ist, daß die Ansaugseite des Gebläses einen sen
krechten Abstand von wenigstens 100 mm zur Auslaßseite der
Filterkassette aufweist.
Besonders genau abstimmen lassen sich die einzelnen Bereiche
einer Filterfläche untereinander zur Erzielung einer für die
optimale Fettabscheidung idealen Anströmgeschwindigkeit der
angesaugten Luft auf die durchströmten Bereiche, wenn gemäß
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes
der Erfindung vorgesehen ist, daß die durchströmten Teilbe
reiche im wesentlichen quadratisch ausgebildet sind.
Eine einfache Herstellung und ein günstiger Strömungswider
stand für die durchströmten Teilbereiche einer Filterkasset
te ergeben sich, wenn nach einer vorteilhaften Ausführungs
form des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die
von der Luft bevorzugt durchströmten Teilbereiche im wesent
lichen kreisförmig ausgebildet sind.
In wenigen Arbeitsschritten lassen sich durchströmte Teilbe
reiche mit unterschiedlich ausgedehnten Strömungsrichtungen
für eine Filterkassette herstellen, wenn nach einer vorteil
haften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgese
hen ist, daß die durchströmten Teilbereiche im wesentlichen
rechteckförmig ausgebildet sind.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegen
standes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Flächenanteile
an der Filterfläche zwischen den durchströmten Teilberei
chen und den die Durchströmung hemmenden Teilbereichen am
Rand der Filterfläche im wesentlichen gleich sind, während
zur Mitte der Filterfläche hin die Flächenanteile der ihre
Durchströmung hemmenden Teilbereiche zunehmen.
Eine Lösung entsprechend diesen Merkmalen hat den Vorteil,
daß insbesondere die Randbereiche der Filterfläche durch die
Anpassung der Strömungsgeschwindigkeit der angesaugten Luft
intensiver mit Fettpartikeln beaufschlagt werden.
Auf einfache Weise läßt sich der Ansaugbereich einer Dunst
abzugsvorrichtung unter Beibehaltung der optimalen Fettab
scheidung vergrößern, wenn nach einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist,
daß die Filterkassette um ihre Mitte aus Teilbereichen, die
ihre Durchströmung hemmen, gebildet ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegen
standes der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Aufteilung
der Filterfläche in Teilbereiche, die von der Luft bevorzugt
durchströmt werden und in Teilbereiche, deren Durchströmung
gehemmt ist, durch eine Blende, die mit Durchbrüchen verse
hen ist, gebildet ist.
Eine solche Lösung zeichnet sich einerseits dadurch aus, daß
die einzelnen Teilbereiche genau abgegrenzt und definiert
sind und daß andererseits, sollte es erforderlich sein, auf
einfache Weise die Filterkassette an geänderte Anforderun
gen, wie beispielsweise unterschiedliche Luftfördervolumina
von verschiedenen Gebläsen, anpaßbar ist.
Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des
Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Blende in
Strömungsrichtung der angesaugten Luft vor dem Filtermateri
al, an diesem anliegend, angeordnet ist.
Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß durch die Anord
nung der Blende zugleich eine feste Auflageebene gebildet
ist und damit auf zusätzliche Stützmaßnahmen des Filtermate
rials verzichtet werden kann.
Keine Verunreinigungen wie Fettablagerungen können sich an
der Blende anhäufen und im Laufe der Zeit deren Durchlässe
verstopfen, wenn nach einer nächsten bevorzugten Ausfüh
rungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß
die Blende in Strömungsrichtung der angesaugten Luft, nach
dem Filtermaterial an diesem anliegend, angeordnet ist.
Eine besonders wirtschaftlich und einfach zu fertigende Fil
terkassette ergibt sich, wenn nach einer weiteren vorteil
haften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgese
hen ist, daß eine Aufteilung der Filterfläche in der Filter
kassette in Teilbereiche, die von der Luft bevorzugt durch
strömt werden und in Teilbereiche, deren Durchströmung ge
hemmt ist, durch einen überzugartigen Anstrich an der Ober
fläche des Filtermaterials gebildet ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Ge
genstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die bevorzugt
durchströmten Teilbereiche mit den ihre Durchströmung hem
menden Teilbereiche kapillarisch in Verbindung stehen, wobei
die ihre Durchströmung hemmenden Teilbereiche als Speicher
zonen für den in den durchströmten Teilbereichen abgeschie
denen Wrasen dienen.
Eine derartige Lösung hat den Vorteil, daß die in der an
gesaugten Luft mitgeführten Verunreinigungen, wie beispiels
weise Fettpartikel aus der durchströmten Filterfläche, kapil
larisch abgesaugt und in Speicherzonen übergeleitet werden,
so daß die durchströmte Filterfläche von den Fettpartikeln
entsorgt wird, wodurch nicht nur eine Übersättigung der
durchströmten Teilbereiche vermieden, sondern auch ein nahezu
gleichmäßiger Strömungswiderstand in diesen Teilbereichen
beibehalten wird.
Eine besonders gleichmäßige und fein auf das jeweilige Fil
termedium abstimmbare Anströmgeschwindigkeit der vom Gebläse
angesaugten Luft auf die Filterfläche wird erreicht, wenn
nach einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der
Erfindung vorgesehen ist, daß die von der Luft durchströmten
Teilbereiche allseitig von den Teilbereichen umgeben sind,
deren Durchströmung gehemmt ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand
eines in einer Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausfüh
rungsbeispieles erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung einer Umluftdunst
abzugshaube mit einer in ihrer Ansaugöffnung
angeordneten Filterkassette und einer unterhalb
der Ansaugöffnung angedeuteten Kochstelle und
Fig. 2 vereinfacht in raumbildlicher Darstellung die
Filterkassette in der Ansicht von der Ansaugsei
te des Gebläses her.
Gemäß Fig. 1 ist eine für den Umluftbetrieb ausgestattete
Dunstabzugshaube 10 bezeichnet, dessen Gehäuse 11 mit einer
trichterförmigen Ansaugöffnung 12 ausgestattet ist, wel
che einer unterhalb der Dunstabzugshaube 10 angeordneten
Kochstelle 13 gegenüberliegt. Innerhalb des Gehäuses 11
der Dunstabzugshaube 10 ist ein Gebläse 14 in Form eines
Radialgebläses angeordnet, dessen mit Kohlefiltern 15 be
stückten Auslaßseiten an Strömungskanäle 16 angeschlossen
sind, wobei deren Auslaßöffnungen 17 beiderseits vom seit
lichen Rand der trichterförmigen Ansaugöffnung 12 liegen.
Auf der Ansaugseite des Gebläses 14 ist eine innerhalb der
trichterförmigen Ansaugöffnung 12 mit nicht dargestellten
Befestigungsmitteln fixierte, in Strömungsrichtung der an
gesaugten Luft vor dem Gebläse 14 liegende Filterkassette
20 angeordnet, über die die zu filternde Luft angesaugt wird.
Die Filterkassette 20 weist von ihrer Auslaßseite ausgehend
zum Gebläse 14 einen senkrechten Abstand von
wenigstens 100 mm auf. Ferner ist die Fil
terkassette 20 mit nicht näher dargestellten Dichtmitteln
ausgestattet, die ihre der Ansaugöffnung 12 zugewandten
Ränder zu dieser hin abdichten, so daß die vom Gebläse 14
angesaugte Luft ausschließlich über die Filterkassette 20
angesaugt wird.
Die Filterkassette 20 ist in dieser Ausführungsform auf ih
rer Unterseite mit einem Durchbrüche aufweisenden Filter
gitter 21 versehen. Die der Ansaugseite des Gebläses 13 zu
gewandte Seite des Filtergitters 21 dient hierbei zugleich
als Auflagefläche für ein als Fettfilter ausgebildetes, aus
Streckmetall bestehendes, aus einem durchgehenden Stück ge
festigtes Filtermaterial 22, das die Fläche der Filterkas
sette 20 einnimmt. Erfolgreich erprobt wurden in diesem Zu
sammenhang Streckmetalle nach DIN 791 mit der Kurzbezeich
nung 004 05 05 und 004 06 04. Als Deckel für die quader
förmige Filterkassette 20 dient eine in Strömungsrichtung
der angesaugten Luft nach dem Filtermaterial 22 angeordnete
Blende 23, an deren Unterseite das Filtermaterial 22 mög
lichst gleichmäßig zur Anlage gebracht wird, um zu vermei
den, daß ungefilterte Luft die Filterkassette 20 passieren
kann.
Wie insb. aus Fig. 2 hervorgeht, ist die aus luftundurch
lässigem Material - wie hitzebeständigem Kunststoff oder
Metall - gebildete Blende 23 der Filterkassette 20 mit
Durchbrüchen ausgestattet, so daß das Filtermaterial 22 in
der Filterkassette 20 Teilbereiche 24 aufweist, die bevor
zugt von der angesaugten Luft durchströmt werden, während
die nicht durchbrochenen Abschnitte der Blende 23 Teilbe
reiche 25 bilden, die ihre Durchströmung hemmen. Die un
terschiedlichen Teilbereiche 24 und 25 sind in ihrer Größe
so ausgestaltet, daß die Strömungsgeschwindigkeit der an
gesaugten Luft in den Durchströmungsbereichen auf das ver
wendete Filtermaterial hinsichtlich der Fettabscheidung op
timiert ist. Wird wie im vorliegenden Fall als Filtermate
rial 22 Streckmetall eingesetzt, so sind die durchströmten
Teilbereiche (24) in ihrer Größe so ausgebildet, daß unab
hängig vom Luftfördervolumen des Gebläses 14 die Strömungs
geschwindigkeit der angesaugten Luft in einem Bereich von
1,4 m/s bis 2,0 m/s liegt und innerhalb dieses Bereiches
nahezu konstant ist.
Die die Durchströmung des Filtermaterials 22 gestattenden,
mit einem gleichen Öffnungsquerschnitt versehenen Durch
brüche in der Blende 23 sind in diesem Beispiel quadratisch
ausgebildet und über die gesamte Fläche der Blende 23 in
etwa gleichmäßigem Abstand zueinander angeordnet, so daß
die Teilbereiche 24 - die als aktive Zonen dienen - ringsum
mit zusammenhängenden Teilbereichen 25 umgeben sind, die
ihre Durchströmung hemmen.
Aufgrund der Filtermaterialeigenschaften und durch die
durchgehende, einstückige Anordnung des Filtermaterials 22
stehen die durchströmten Teilbereiche 24 mit den von der
Blende 23 abgedeckten, ihre Durchströmung hemmenden Teilbe
reiche 25 kapillarisch in Verbindung. Insbesondere die er
hitzten, im von der Kochstelle aufsteigenden Wrasen mitge
führten und in den Teilbereichen 24 abgeschiedenen Fettpar
tikel, werden besonders gut auf kapillarischem Weg innerhalb
des Filtermaterial s 22 nicht nur an die nahe den Teilberei
chen 24 gelegenen, als Speicherzonen dienenden Teilbereiche
25 hin entsorgt, sondern auch in die von den Teilbereichen
24 entfernteren Teilbereiche 25. Die kapillarische Entsor
gung zu den Speicherzonen hin, ist symbolisch mit Pfeilen
angedeutet.
Bei Versuchen haben sich bereits unter Anwendung eines Ge
bläses mit 400 m³/h Luftvolumenstrom gute Ergebnisse bezüg
lich einer gleichmäßigen und optimalen Fettabscheidung bei
Streckmetall nach DIN 791 004 05 05 als Filtermaterial er
geben. Die Filterfläche von ca. 0,2 m² war dabei gleichmä
ßig mit durchströmten Teilbereichen 24 ausgestattet, deren
Öffnungsquerschnitt 400 mm² (20 mm × 20 mm) und deren Ab
stand zueinander 15 mm betragen hat.
Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Filterkassette 20,
um speziell die Randabsaugung einer Dunstabzugsvorrichtung
zu verbessern, wurden bereits gute Ergebnisse in Verbindung
mit Streckmetall nach DIN 791 004 05 05 als Filtermaterial er
zielt, wenn in der Mitte der Blende 23 eine Fläche von ca.
0,08 m² aus Teilbereichen 25 gebildet ist, während am Rand
der Filterfläche die durchströmten Teilbereiche 24 mit ei
nem Öffnungsquerschnitt von 400 mm² (20 mm × 20 mm) im Ab
stand von 10 mm zueinander angeordnet sind und eine Gesamt
fläche von 0,07 m² bedecken.
Durch eine gezielte Anordnung der durchströmten Teilberei
che 24, insb. entlang nahe dem Rand der Filterkassette 20,
wird eine gerichtete Luftführung (Randabsaugung) möglich,
wodurch sich der Ansaugbereich der Dunstabzugsvorrichtung
vergrößert.
Der Kapillareffekt, bei Verwendung von Filtermaterial aus
Streckmetall, wird durch einzelne, dicht übereinander ange
ordnete Lagen einzelner Streckmetallmatten erreicht. Ferner
läßt sich die Aufnahmekapazität derartiger Fettfilter aus
Streckmetall leicht mit zunehmender Lagenzahl steigern.
Claims (15)
1. Dunstabzugsvorrichtung mit einem Gebläse und einem Gehäuse, in dem
eine in Strömungsrichtung vor dem Gebläse liegende Filterkassette
mit als Fettfilter geeignetem Filtermaterial angeordnet ist, über
das zu filternde Luft angesaugt wird, wobei die Filterfläche in von
der Luft durchströmte und die Strömung hemmende Teilbereiche unter
teilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
unterschiedlichen Durchströmungs- und Hemmbereiche eine Größe auf
weisen, durch welche die Strömungsgeschwindigkeit der angesaugten
Luft in den Durchströmungsbereichen hinsichtlich der Fettabscheidung
auf das verwendete Filtermaterial optimiert ist.
2. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer Filterkassette (20), das Vlies als Filtermaterial (22) be
inhaltet, die durchströmten Teilbereiche (24) so bemessen sind, daß
die Strömungsgeschwindigkeit der angesaugten Luft in einem Bereich
von 0,7 m/s bis 1,5 m/s liegt, aber vorzugsweise 1 m/s beträgt.
3. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer Filterkassette (20), die Streckmetall als Filtermaterial
(22) beinhaltet, die durchströmten Teilbereiche (24) so bemessen
sind, daß die Strömungsgeschwindigkeit der angesaugten Luft in einem
Bereich von 1,4 m/s bis 2 m/s liegt, aber vorzugsweise 1,5 m/s be
trägt.
4. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ansaugseite des Gebläses (14) einen senkrech
ten Abstand von wenigstens 100 mm zur Auslaßseite der Filterkassette
(20) aufweist.
5. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die durchströmten Teilbereiche (24) im wesentli
chen quadratisch ausgebildet sind.
6. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die durchströmten Teilbereiche (24) im wesentli
chen kreisförmig ausgebildet sind.
7. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die durchströmten Teilbereiche (24) im wesentli
chen rechteckförmig ausgebildet sind.
8. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Flächenanteile an der Filterfläche zwischen
den durchströmten Teilbereichen (24) und den die Durchströmung hem
menden Teilbereichen am Rand der Filterfläche im wesentlichen gleich
sind, während zur Mitte der Filterfläche hin die Flächenanteile der
ihre Durchströmung hemmenden Teilbereiche (25) zunehmen.
9. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Filterkassette (20) um ihre Mitte aus Teilbe
reichen (25), die ihre Durchströmung hemmen, gebildet ist.
10. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Aufteilung der Filterfläche in Teilbereiche
(24) die von der Luft bevorzugt durchströmt werden und in Teilberei
che (25) deren Durchströmung gehemmt ist, durch eine mit Durchbrü
chen versehene Blende (23) gebildet ist.
11. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blende (23) in Strömungsrichtung der angesaugten Luft vor dem
Filtermaterial (22) an diesem anliegend angeordnet ist.
12. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blende (23) in Strömungsrichtung der angesaugten Luft nach dem
Filtermaterial (22) an diesem anliegend angeordnet ist.
13. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Aufteilung der Filterfläche in Teilbereiche
(24) die von der Luft bevorzugt durchströmt werden und in Teilberei
che (25), deren Durchströmung gehemmt ist, durch einen überzugarti
gen Anstrich an der Oberfläche des Filtermaterials gebildet ist.
14. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die bevorzugt durchströmten Teilbereiche (24)
mit den ihre Durchströmung hemmenden Teilbereichen (25) kapillarisch
in Verbindung stehen, wobei die ihre Durchströmung hemmenden Teilbe
reiche (25) als Speicherzonen für den in den durchströmten Teilbe
reichen (24) abgeschiedenen Wrasen dienen.
15. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die von der Luft durchströmten Teilbereiche (24)
allseitig von den Teilbereichen (25) umgeben sind, deren Durchströ
mung gehemmt ist.
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1992
- 1992-11-11 SE SE9203369A patent/SE9203369L/ not_active Application Discontinuation
- 1992-11-17 IT ITMI922623A patent/IT1258257B/it active IP Right Grant
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010039398A1 (de) * | 2010-08-17 | 2012-02-23 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Filterelement für eine Dunstabzugshaube mit Randabsaugung und Dunstabzugshaube |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE9203369L (sv) | 1993-05-27 |
ITMI922623A0 (it) | 1992-11-17 |
DE4138846A1 (de) | 1993-05-27 |
SE9203369D0 (sv) | 1992-11-11 |
IT1258257B (it) | 1996-02-22 |
ITMI922623A1 (it) | 1994-05-17 |
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D2 | Grant after examination | ||
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