DE4137511A1 - Schaustaender - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schauständer mit mehreren über
einander und/oder nebeneinander angeordneten Trägern, auf denen
die zur Schau zu stellenden Gegenstände aufstellbar sind.
Bekannte Schauständer dieser Art haben die Form von Regalen
oder von frei auskragenden, an einem Mittelpfosten oder Mittel
ständer angeschlossenen Trägern. Sie dienen insbesondere der
Verkaufsförderung.
Nachteilig bei den bekannten Anordnungen ist es, daß zum einen
die auf den Ständerteilen auflagerbaren Lasten vergleichsweise
gering sein müssen, weil die frei auskragenden Träger einer
Biegebeanspruchung unterliegen. Bei Ständern, die regelförmig
sind, d. h. bei denen die Auflagerflächen zwischen zwei seit
lichen Wangen getragen werden, ergibt sich aber kein attraktives
Bild für einen solchen Schauständer, zumal solche Anordnungen
gang und gäbe sind.
Außerdem sind bei den bekannten Anordnungen die Schauständer
großflächig ausgebildet, so daß sie den Raum, in welchem sie
sich befinden, einengen und gegebenenfalls auch in kleineren
Räumen und/oder Schaufenstern nicht untergebracht werden können.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Schau
ständer zu schaffen, mit welchem es möglich ist, mehrere Schau
stücke gleichzeitig zu zeigen, obwohl diese Schaustücke ein
relativ großes Gewicht haben. Dabei soll die Sicht auf die
Schaustücke durch die Schaustücke umgebende Wandungsflächen
konzentriert werden. Hierbei darf der Schauständer zwar einer
seits nicht "durchsichtig" sein, sondern er muß in den Raum
gestellt die Sicht auf das Schaustück lenken, andererseits
aber soll er filigran wirken und den Raum, in welchem er auf
gestellt wird, nicht unnötig einengen und/oder teilen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Schauständer aus mehreren einzelnen horizontal und/oder
vertikal angeordneten quadratischen Platten besteht, die
neben- oder senkrecht übereinander so angeordnet sind, daß in
der jeweiligen Ansicht (Draufsicht oder Seitenansicht) die
Kanten der quadratischen Platten flächenfüllend aneinander an
schließen, wobei die einzelnen Platten in horizontaler Lage
im Höhenabstand zueinander durch in ihrer Höhe variable Stützen
getragen werden. Die Stützen sind in vorteilhafter Weise aus
einzelnen Verbindungselementen zusammengesetzt, die gemeinsam
jeweils eine Länge (Höhe) haben, welche dem Abstand zwischen
zwei horizontal liegenden Platten entspricht.
Jedes dieser Verbindungselemente kann hohlzylindrisch ausgebil
det sein und mit vier im Winkel von 90° zueinander angeordneten
senkrechten Schlitzen in seiner Wandung versehen sein, in welche
flache, an den Platten befestigbare Haken einhängbar sind, so
daß auf diese Weise die Platte getragen werden kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Verbindungselemente
an ihrem unteren Ende jeweils mit einem ein Muttergewinde ent
haltenden Flansch versehen sind, das ein Bolzengewinde am
oberen geschlitzten Ende des Verbindungselementes übergreift,
so daß mehrere Verbindungselemente zusammengeschraubt werden
können.
Zweckmäßigerweise sind die Schlitze in den Verbindungselementen
so lang ausgebildet, daß die Verschraubung auch bei eingehängten
Haken diese überragt. Auf diese Weise lassen sich unterschiedliche
Konfigurationen aus den zusammengestellten Platten bilden,
die insbesondere dann besonders attraktiv wirken, wenn die
Platten verschiedene Höhenlagen einnehmen.
Die erfindungsgemäße Anordnung schafft insbesondere auch die
Möglichkeit, die aus in einer Ebene aneinander anschließenden
Platten bestehenden geschlossenen Flächen aufzulockern, indem
eine oder mehrere Platten entfernt bzw. nicht eingesetzt werden.
In diesem Fall ergibt sich an der Stelle, an welcher sich die
Platte ursprünglich befunden hat, eine größere Öffnung, die zur
"Durchsichtigkeit" und damit zu einem filigranen Zurücktreten
des Schauständers gegenüber der schaugestellten Ware beiträgt.
Das geschlitzte obere Ende des Verbindungselementes kann,
sofern es sich um das obere letzte Verbindungselement handelt,
durch eine aufschraubbare Kappe abdeckbar sein, wobei die
Kappe insbesondere dazu dient, einen ästhetisch befriedigenden
oberen Abschluß für die einzelnen Ständer zu schaffen.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn bei horizontaler Lage der
Platten die Ebene der Haken senkrecht zur Plattenebene liegt
und wenn die Haken in Flucht mit der Diagonale der Platte
angeordnet sind.
Um die Platten senkrecht anordnen zu können und damit die
die Schaustellung unterstützenden senkrechten Wände zu schaf
fen, vor denen das zur Schau zu stellende Teil angeordnet
wird, können dieselben Platten durch ihren senkrechten
mit aus einem flexiblen Material bestehenden einseitig nach
außen offenen Ösen versehen sein, deren Innendurchmesser dem
Außendurchmesser des Schaftes der Verbindungselemente entspricht
und so bemessen ist, daß bei einem Aufsetzen der Öse auf den
das Verbindungselement bildenden Hohlzylinder die Öse unter
Vorspannung auf der Mantelfläche des Schaftes des Verbindungs
elementes anliegt.
Zusätzlich zu den oder anstelle der im Bereich der jeweiligen
Ecken der Platte angeordneten und sich diagonal zu der Platte
erstreckenden Haken können weitere flache Haken in der Plattenwandung
so angeordnet sein, daß ihre Ebene in der Ebene der Platte
liegt, was die Möglichkeit schafft, eine solche Platte hochkant,
also in vertikaler Ausrichtung mit den hierfür vorgesehenen
Haken in die Verbindungselemente einzuhängen, so daß horizontal
liegende und vertikal gestellte Platten einander abwechseln
können.
Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn diese weiteren Haken
in einem Längsschlitz in wenigstens einem der senkrechten Platten
ränder verschieblich angeordnet und in der jeweiligen Einstellage
arretierbar sind.
Selbstverständlich ist es möglich, Verbindungselemente gleicher
Konfiguration aber mit unterschiedlichen Längen zu verwenden,
wobei einzelne Verbindungselemente beispielsweise eine Länge
haben können, die der Länge einer Kante der quadratischen
Trägerplatte entspricht.
Die Stützen können aber auch gegebenenfalls aus Verbindungs
elementen zusammengesetzt sein, die kürzer als die Platten
kanten sind, so daß ein- und dasselbe Verbindungselement
sowohl für die vertikale als auch die horizontale Ausrichtung
der Trägerplatten über deren gesamte Breite und Länge oder über
deren gesamte Höhe verwendet werden kann.
In besonders vorteilhafter Weise kann mit den erfindungs
gemäßen Verbindungselementen und den hierdurch zu verbindenden
Platten ein Schauständer zusammengesetzt werden, der in Drauf
sicht eine quadratische ununterbrochene Fläche aufweist (d. h.
die Unterbrechung ist nur so groß wie der Durchmesser der Ver
bindungselemente), und der in Ansicht aus einer Vielzahl von
aufgelösten Würfeln besteht, denen jeweils drei Seiten fehlen,
so daß das Gesamtbild dann ebenfalls eine teilwürfelförmige
Figur ergibt. Diese Figur kann je nach den ästhetischen Anfor
derungen gegebenenfalls auch in Abhängigkeit von der mittels
des Schauständers zur Schau gestellten Ware an wenigstens einer
Seite derart verlängert sein, daß diese Seite die übrigen
Seiten in ihrer Länge überragt und damit ein nach oben gestrecktes
Bild bietet. Dies wird dadurch erreicht, daß statt zwei Platten
drei bzw. statt einer Platte zwei Platten senkrecht übereinander
stehend verwendet werden. Diese Verfremdung in einer Richtung
kann insbesondere auch dadurch unterstützt werden, daß die
Abstände zwischen den horizontal liegenden Platten nach oben
hin zunehmen, indem beispielsweise zwei und mehr Verbindungs
elemente aufeinandergeschraubt den Abstand zwischen übereinander
angeordneten Platten herbeiführen.
Die oben beschriebene Ausführungsform kann insbesondere so gestal
tet sein, daß die senkrecht stehenden Platten ohne Abstand
aneinander anschließen, wobei ein zentraler Mittelpunkt geschaf
fen wird, in welchem das gegebenenfalls wertvolle Schaustück
aufgelagert wird. Ein besonderer Hinweis auf dieses Schaustück
ergibt sich dann, wenn der Hintergrund, der aus den senkrecht
stehenden Platten gebildet wird, einfarbig, insbesondere dunkel
farbig, ist. Andererseits kann der Hintergrund dadurch zusätz
liche Bedeutungen erlangen, daß er mit zur Ware passenden Infor
mationen versehen ist, was insbesondere dadurch geschehen kann,
daß die Einzelplatten und/oder bestimmte Platten doppelwandig
ausgebildet sind, wobei die Rück- und Vorderwand durch einen
Distanzhalter im Abstand zueinander liegen und damit einen
Einsteckschlitz für einen Informationen enthaltenden Träger,
wie Fotos oder dergleichen bilden.
Zweckmäßig ist es hierbei insbesondere, wenn der eingesteckte
Informationsträger zur Ware hin, d. h. zum Beschauer hin durch
ein transparentes oder durchsichtiges Plattenelement abgedeckt
ist.
Die einzelnen Platten bestehen zweckmäßigerweise aus einem
Polyamid und können in der beschriebenen Weise gänzlich durch
gefärbt sein. Die Haken können aus Metall oder einem hochfesten
Kunststoff bestehen, ebenso wie die oben beschriebenen Ösen.
Zweckmäßigerweise sind aus Gründen der Material- und der Gewichts
ersparnis die Platten als Hohlplatten ausgebildet, wobei ihr
Innenraum durch Stege oder dergleichen ausgesteift sein kann.
Eine wabenförmige Aussteifung ist ebenfalls möglich.
Die einzelnen Stützen bzw. deren Elemente bestehen zweck
mäßigerweise aus einem Metall, insbesondere einem Leichtmetall
wie Aluminium.
Andere Materialien sind möglich, insbesondere ist es möglich,
die Einzelelemente aus einem hochverschleißfesten Kunststoff
herzustellen. Auch hier ist ein Polyamid am zweckmäßigsten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungs
beispielen in der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbin
dungselementes zusammen mit einer mit Haken ver
sehenen Platte.
Fig. 2 ist die Draufsicht II-II nach Fig. 1 in ver
größertem Maßstab.
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Aus
führungsform zur Aufhängung senkrecht stehender
Platten.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform zur Aufhängung
senkrechter Platten.
Fig. 5 (vgl. Foto 1) zeigt in perspektivischer Darstellung
die Ausbildung eines Schauständers mit den erfin
dungsgemäßen Elementen.
Fig. 6 (vgl. Foto 2) zeigt eine andere Ausbildung
eines Schauständers.
Fig. 7 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Aus
führungsform einer Platte mit der Aufnahme von
Informationsmaterial, wie Fotos oder dergleichen.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist ein Verbindungselement 1 vorge
sehen, welches als Hohlzylinder ausgebildet ist und an seinem
oberen Ende mit vier im Winkel von 90° zueinander angeordneten
Schlitzen 2 versehen ist (vgl. Fig. 2), wobei dieses Ende ferner
ein Bolzengewinde 3 aufweist.
An seinem in Fig. 1 unterem Ende ist das Verbindungselement 1
mit einem gestrichelt angedeuteten Muttergewinde 4 versehen,
welches wiederum ein entsprechendes Bolzengewinde 3a eines
nachfolgenden Verbindungselementes 1a übergreifen kann, so daß
mehrere Verbindungselemente dieser Art in Ausrichtung miteinander
zu einer längeren Stütze zusammengeschraubt werden können.
In die Schlitze greifen flache Haken 5 ein, deren Ebene in
Flucht zur Diagonalen 6 einer Trägerplatte 7 liegen. Die
Trägerplatte 7 ist in Fig. 1 mit Bruchlinien dargestellt,
weil ihre Abmessungen in Relation zu den Haken 5 wesentlich
größer sein können, als in Fig. 1 darstellbar. Entsprechendes
gilt für die Darstellungen in den Fig. 3 und 4; dort wurde
jedoch auf eine Bruchdarstellung verzichtet.
Im in die Schlitze 2 eingehängten Zustand der Haken 5 überragt
das Bolzengewinde 3 den Steg der Haken, da die Spitze eine
Länge L aufweisen, die größer als die Breite B des Steges der
Haken 5 ist. Auf diese Weise überragt das Bolzengewinde 3 die
Haken so weit, daß einerseits etwa weitere Verbindungselemente
auf das Bolzengewinde aufgeschraubt werden können und anderer
seits eine gegebenenfalls wünschenswerte Abdeckkappe B anstelle
eines weiteren Verbindungselementes aufschraubbar ist. In beiden
Fällen verhindern außerdem die angeschraubten Teile, daß sich die
Haken ungewollt wieder aus ihrer eingehängten Lage und damit aus
der Verbindung lösen können.
Während bei der Ausführungsform nach Fig. 1 die Verbindungs
elemente zur Halterung der Platte 7 in horizontaler Lage heran
gezogen werden und deren Füße, Stützen oder Distanzhalter bilden
können, sind hei der Ausführungsform nach Fig. 3 die Haken 5 im
Rand der Platte so angeordnet, daß ihre Ebene in einer Parallel
ebene zu den Oberflächen der Platte 7 liegt. Zweckmäßigerweise
kann hierzu - wie dargestellt - der Plattenrand mit einem
Schlitz 9 versehen sein, in welchem der Haken 5 in Richtung
des Pfeiles 10 verschieblich aber in jeder beliebigen Lage
arretierbar angeordnet ist. Zum Zwecke der Arretierung kann
beispielsweise eine Klemmschraube 11 oder mehrere dieser Schrau
ben vorgesehen sein.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform zur senkrechten Hal
terung der Platte 7. Bei dieser Ausführungsform sind im Bereich
der senkrecht stehenden Kante 8 der Platte 7 nach außen offene
Ösen 12, die aus einem verschleißfesten, elastischen Kunststoff
bestehen können, angebracht, die unter Vorspannung den Schaft
eines oder mehrerer Verbindungselemente 1 übergreifen und damit
die Platte 7 zwischen den senkrecht stehenden Verbindungs
elementen 1 haltern.
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung einen aus den
zuvor beschriebenen Elementen zusammengesetzten Schauständer 13,
der sowohl aus senkrecht stehenden Platten 14, als auch aus
horizontalen Platten 15 und 16 besteht, wobei die horizontal
angeordneten Platten 15 durchscheinend oder durchsichtig ausge
bildet sein können.
Die unterhalb des zur Schau zu stellenden Produktes 17 ange
ordnete horizontal liegende Platte 16 kann dagegen ebenso wie
die Platten 14 und 14a undurchsichtig durchgefärbt sein, so daß
der Blick des Betrachters auf das Schaustück zwangsläufig gerich
tet wird.
Fig. 6 zeigt eine im Prinzip der Anordnung nach Fig. 5 ähnliche,
aber sehr viel aufwendigere Ausbildung eines Schauständers 18,
bei welchem auch Platten Verwendung finden, die von der quadra
tischen Form abweichen. Wie dargestellt, sind hier die Platten
so angeordnet, daß eine in Richtung des Pfeiles 19 nach oben
strebende Wirkung entsteht, durch welche auch ein unschein
bares Produkt 20 gleichsam erhöht, d. h. im Ansehen gesteigert
werden kann.
Während das Produkt 20 etwa im Zentrum des Schauständers
plaziert ist, befinden sich unterhalb der dem Produkt 20
unmittelbar zugeordneten Trägerplatte 21 verschiedene hori
zontale Platten in verschiedenen Höhenlagen, um den so gebil
deten Boden nicht zu wuchtig erscheinen zu lassen und aufzu
lockern. Zum Zwecke der Auflockerung können auch einzelne der
horizontal liegenden Platten weggelassen werden.
Unter bestimmten Umständen kann es zweckmäßig sein, im
unmittelbaren Bereich des Produktes Informationen zu geben,
die einerseits gegenüber dem Produkt selbst zurücktreten sollen,
andererseits aber als Erläuterung des Produktes nicht untergehen
dürfen. Außerdem sollen diese Informationen den Gesamteindruck
nicht beeinträchtigen.
Fig. 7 zeigt hierfür eine Ausführungsform, bei welcher eine
Trägerplatte 22 einen Schlitz 23 aufweist, in welchen ein
Informationsträger 24, beispielsweise in Form einer bedruckten
Erläuterung, eines Fotos oder dergleichen einsteckbar ist. Der
Schlitz 23 wird beidseits des Informationsträgers 24 durch
Stege 25 begrenzt, die Teile eines Rahmens sein können.
Im unteren Bereich der Trägerplatte 22 kann ein querlaufender
Steg 26 vorgesehen sein, damit der Informationsträger 24 nicht
nach unten herausrutscht und abgestützt wird. Zur Abstützung in
verschiedenen Höhenlagen können ebenfalls Klemmschrauben
oder dergleichen vorgesehen sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist demgemäß die Träger
platte 22 aus drei Elementen zusammengesetzt, nämlich aus
einer rückwärtigen Platte 27, aus den Rahmenelementen 25 und 26
und aus einer Deckplatte 28 aus durchscheinendem oder durch
sichtigem Material, vorzugsweise aus einem durchscheinenden
Kunststoff. Damit bleibt der Informationsträger 24 im einge
steckten Zustand sichtbar.
Die Rahmenelemente 25 können, wie dargestellt, gleichzeitig
zur Aufnahme und Halterung von Haken 29 dienen, mit denen
in der beschriebenen Weise die Platte 22 in die Verbindungs
elemente 1 einhängbar ist.
Claims (22)
1. Schauständer mit mehreren übereinander und/oder nebeneinander
angeordneten Trägern, auf denen die zur Schau zu stellenden
Gegenstände aufstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schauständer (13, 18) aus mehreren einzelnen horizontal
und/oder vertikal angeordneten quadratischen Platten (7, 14,
14a, 15, 16, 22) besteht, die neben- oder senkrecht übereinander
so angeordnet sind, daß in der jeweiligen Ansicht (Draufsicht
oder Seitenansicht) die Kanten der quadratischen Platten
flächenfüllend aneinander anschließen, wobei die einzelnen
Platten in horizontaler Lage im Höhenabstand zueinander durch
in ihrer Höhe variable Stützen getragen werden.
2. Schauständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützen aus einzelnen Verbindungselementen (1) zusammen
gesetzt sind, die gemeinsam jeweils eine Länge (Höhe) haben,
welche dem Abstand zwischen zwei horizontal liegenden
Platten entspricht.
3. Schauständer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Verbindungselement (1) hohlzylindrisch ausgebildet
ist und mit vier im Winkel von 90° zueinander angeordneten
Schlitzen (2) in seiner Wandung versehen ist, in welche
flache, an den Platten befestigbare Haken (5, 29) einhängbar
sind.
4. Schauständer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungselemente (1) an ihrem unteren
Ende jeweils mit einem ein Muttergewinde (4) enthaltenden
Flansch versehen sind, welches ein Bolzengewinde (3) am
oberen geschlitzten Ende des Verbindungselementes übergreift.
5. Schauständer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schlitze (2) in den Verbindungselementen (1)
so lang ausgebildet sind, daß die Verschraubung (3) auch bei
eingehängtem Haken diese überragt.
6. Schauständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das geschlitzte obere Ende
des Verbindungselementes (1) durch eine auf das Bolzen
gewinde (3) aufschraubbare Kappe (8) abdeckbar ist.
7. Schauständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß bei horizontaler Lage der Platten die
Ebene der Haken (5) senkrecht zur Plattenebene liegt.
8. Schauständer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haken in Flucht mit der Diagonalen (6) der Platte (7)
liegen.
9. Schauständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der vertikalen Anord
nung der Platten diese an ihren senkrechten Rändern (8)
mit aus einem flexiblen Material bestehenden einseitig nach
außen offenen Ösen (12) versehen sind, deren Innendurchmesser
dem Außendurchmesser des Schaftes der Verbindungselemente (1)
entspricht, so daß bei eingesetztem Verbindungselement (1)
die Öse (12) unter Vorspannung auf der Mantelfläche des
Schaftes des Verbindungselementes (1) anliegt.
10. Schauständer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
weitere flache Haken (5, 29) in der Plattenwandung so ange
ordnet sind, daß ihre Ebene in der Ebene der Platte liegt.
11. Schauständer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die weiteren Haken (29) in einem Längsschlitz (9) in wenig
stens einem der senkrechten Plattenränder (8) verschieblich
angeordnet und in der jeweiligen Einstellage arretierbar
sind.
12. Schauständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Verbindungselemente (1)
kürzer als die Plattenkanten (8) sind.
13. Schauständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schauständer an wenigstens
einer Seite derart verlängert ist, daß diese Seite die
übrigen Seiten in ihrer Länge überragt und ein nach oben
gestrecktes Bild bietet.
14. Schauständer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände zwischen den horizontal liegenden
Platten nach oben hin zunehmen.
15. Schauständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bildung eines Winkels
von 90° und die Anordnung mehrerer horizontal liegender
Platten und einer einseitig nach oben gestreckten Kante
ein zentraler Mittelpunkt geschaffen wird, in welchem das
Schaustück aufgelagert wird.
16. Schauständer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der aus senkrecht stehenden Platten (14a, 14) gebildete
Hintergrund für das Schaustück (17) aus einfarbigen, ins
besondere dunkelfarbigen Platten besteht.
17. Schauständer nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Hintergrund bildenden Einzelplatten (14a) und/
oder andere bestimmte Platten doppelwandig ausgebildet sind,
wobei die Rück- und Vorderwand (27, 28) durch einen Distanz
halter (25, 26) im Abstand zueinander liegen und damit einen
Einsteckschlitz (23) für einen Informationen enthaltenden
Träger (24), wie Fotos oder dergleichen bilden.
18. Schauständer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der eingesteckte Informationsträger (24) durch ein trans
parentes oder durchsichtiges Plattenelement (28) abgedeckt
ist.
19. Schauständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet daß die Platten (7, 14, 14a, 15, 16) aus einem Polyamid
bestehen, welches gegebenenfalls gänzlich durchgefärbt ist.
20. Schauständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haken (5, 29) aus Metall oder einem
hochfesten Kunststoff bestehen.
21. Schauständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platten (7, 14, 14a, 15, 16) als Hohl
platten ausgebildet sind, deren Innenraum durch Stege oder
dergleichen ausgesteift ist.
22. Schauständer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aussteifung wabenförmig ausgebildet ist.
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