DE40828C - Maschine zum Schneiden von Brettern aus Rundholz - Google Patents

Maschine zum Schneiden von Brettern aus Rundholz

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Publication number
DE40828C
DE40828C DENDAT40828D DE40828DA DE40828C DE 40828 C DE40828 C DE 40828C DE NDAT40828 D DENDAT40828 D DE NDAT40828D DE 40828D A DE40828D A DE 40828DA DE 40828 C DE40828 C DE 40828C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
block
machine
knife
cutting boards
round wood
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT40828D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. A. ONCKEN in Riga, Rufsland, Weidendamm 33
Publication of DE40828C publication Critical patent/DE40828C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L5/00Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor
    • B27L5/02Cutting strips from a rotating trunk or piece; Veneer lathes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Juni 1886 ab.
Die vorliegende Maschine hat den Zweck, aus rundem Holz ein ununterbrochenes Brett (nicht Fournier) in der Dicke von 1 bis 25 mm ztf^crJinei3efr7'"'wobei die Breite desselben der ganzen Länge des zu verwendenden Blockes gleichkommt.
" Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 die vordere Ansicht einer solchen Maschine dar, Fig. 2 den Grundrifs, Fig. 3 den Querschnitt, Fig. 4 den Langenschnitt der Maschine, Fig. 5 den Durchschnitt eines Theiles der Maschine mit dem Mechanismus zur selbstthätigen Ausrückung derselben, Fig. 6 Details der Einrichtung der Klauen, welche dem zu bearbeitenden Blocke als Führung dienen, und Fig. 7 das Diagramm der relativen Bewegung des Messers zu dem zu bearbeitenden Blocke..
Das Gestell der Maschine besteht aus einem solid gebauten, von den Füfsen al getragenen Tisch. Die seitlichen Leisten b dieses Tisches bilden die Führung für einen Support c, welcher in der Mitte mit einem starken verticalen Zapfen d versehen ist. Um den Zapfen d dreht sich ein Rahmen/, an welchem oben ein Messer g und unten eine Leiste/z, die dem Zerplatzen des zu schneidenden Brettes vorbeugen soll, befestigt sind, Fig. 8.
Den Seitwärtsschnitt erzielt man durch die Gesammtwirkung 1. der Vorwärtsbewegung des Messers g nebst dem Support c, 2. der Drehbewegung des Messers g um den Zapfen d, 3. der Umdrehungsbewegung des Blockes A, und 4. der Hin- und Herbewegung des Blockes vermittelst zweier Excenter, wie weiter unten beschrieben werden soll.
Die Vorwärtsbewegung des den Rahmen f nebst Messer g tragenden Supports c geschieht wie gewöhnlich vermittelst der Schraubenspindel B und des Vorgeleges c1 c2 c3 c4. Von den Rädern des Vorgeleges ist das Rad c1 auf der Spindel B festgekeilt, das Rad c3 ein Wechselrad und das Rad c* auf ein und derselben Achse mit dem Schraubenrade c5 befestigt. Das Schraubenrad c5 greift in eine Schraube ohne Ende D ein, welche auf der Hauptachse E der Maschine sitzt, welche auch die feste und die lose Riemscheibe trägt.
Auf die Spindel B kann die Kurbel B1 aufgesetzt werden, wenn der Support c mit der Hand in Bewegung gesetzt werden soll.
Die schwingende Bewegung'des Blockes A in horizontaler Ebene, während der Umdrehung desselben, wird dadurch erzielt, dafs die Zapfenlager Hi1I1, in denen sich die Spindeln \ mit den Klauen rr drehen, welche den Block A in Umdrehung versetzen, gleichzeitig parallel aber in entgegengesetzten Richtungen zu einander verschoben werden. Zu diesem Zweck sind auf den genannten Spindeln \ \ die Excenter A1/c1 aufgekeilt, deren Stangen /' I1 vermittelst Bolzen m1 m1 scharnierartig bei m2 m2 an dem Gestell der Maschine befestigt sind.
Die Excenter kl kl sind unter einem Winkel von i8o° gegen einander verstellt.
Die Spindeln \ erhalten ihre Drehung durch die auf denselben sitzenden Zahnräder g g1, welche in entsprechende, auf der Achse JE getheilte Kammräder HH eingreifen. Im Innern jeder Spindel ^ befindet sich eine Preisschraube ^1, welche zum Herausschieben einer·
Klaue r bezw. r1, bezw. zum Andrücken derselben an die Enden des Blockes A dienen.
Es ist klar, dafs die auf den Spindeln \ festgekeilten Excenter klk' während der Drehung der Spindeln dem Block A eine Schaukelbewegung in horizontaler Ebene ertheilen müssen.
Gleichzeitig mufs die Schneide des Messers g den Bewegungen des Blockes A nachgeben, d. b. ebenfalls eine Schaukelbewegung oder Oscillation um den Zapfen d ausführen, wie dies schematisch in Fig. 7 veranschaulicht ist. In dieser Figur sind 1 und 2 die Endpunkte des Blockes A und der Schneidkante des Messers. Die Endstellungen, welche der Block A während seiner Schaukelbewegung einnimmt, sind punktirt und strichpunktirt gezeichnet. Die in vollen Linien gezeichnete Stellung ist die Mittelstellung des Blockes.
In der Mittelstellung des Blockes, welche auch die Mittelstellung des Messers ist, decken sich die Endpunkte des Blockes und des Messers bezw. dessen Schneidkante. Gelangt der Block in die punktirte Lage, so hat sich das Messer nach rechts um seinen Drehpunkt d gedreht und die Schneidkante hat sich an der Kante des Blockes entlang ebenfalls nach rechts hin verschoben. Geht nun der Block aus der punktirten in die strichpunktirte Lage über, so dreht sich das Messer nach links herum um d und verschiebt sich dabei an der Kante des Blockes entlang nach links, wie dies aus den entsprechend punktirten und strichpunktirten Stellungen des Messers hervorgeht. In dieser Weise schiebt sich die Schneidkante des Messers infolge der Schaukelbewegung des Blockes und der Hin- und Herschwingung des Messerrahmens immer in der Schnittlinie am Block hin und her, wodurch ein sehr gutes Schneiden hervorgerufen wird.
Damit der Block A während seiner Schaukelbewegung zwischen den Klauen r1 r1 festgehalten wird, sind die Klauen mit einem Kugelzapfen %' versehen, welcher mit einer Verzahnung lose in eine entsprechende Verzahnung der Spindel ^ eingreift. Diese Einrichtung der Klauen r1 rl ermöglicht, dafs der Block nicht nur in seiner mittleren Lage festgehalten wird, sondern dafs derselbe auch alle möglichen Lagen in geneigter Richtung einnehmen kann.
Das Einführen des Blockes zwischen die Klauen geschieht mit Hülfe einer Rinne /, Fig. 2 und 3, die an den Enden zweier Führungsstangen k befestigt ist. Die Stangen k können vermittelst der Kniehebel L L1 und der Schraubenspindel M in die Höhe gehoben werden, wodurch dann auch die Rinne /, in welche der Block hineingelegt ist, mit nach oben geführt wird.
Sobald der Durchmesser des Blockes A sich so weit vermindert hat, dafs das weitere Herausschneiden eines Brettes aus dem Blocke unmöglich erscheint, wird die Maschine ausgerückt. Dieses Ausrücken erfolgt automatisch vermittelst des in Fig. 5 abgebildeten Mechanismus. Derselbe besteht aus einer Zugstange s, welche mit einem Hebel t1 verbunden ist, Fig. 2. Die Zugstange s ist an dem einen Arm eines Winkelhebels t, Fig. 5, drehbar befestigt, dessen anderer Arm mit einer belasteten Stange u •in Verbindung steht. Das obere Ende dieser Stange u bildet eine Nase, welche vor Beginn des Betriebes auf einen unbeweglichen Stift ν aufgesetzt wird.
Sobald der Support c bei seiner Vorwärtsbewegung eine gewisse Strecke durchlaufen hat, stöfst er die Nase der Stange u von dem Stift ν herab, die Stange u fällt dann infolge ihrer Belastung herunter und bewirkt durch Bewegen der Hebel t s i1 das Ausrücken des Zahnrades cl, worauf die fortschreitende Bewegung des Supports c und somit auch diejenige des Messers aufhört.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einer Maschine zum Schneiden von Brettern aus rundem Holz zwecks Erzielung einer Schaukelbewegung des rotirenden Blockes in horizontaler Richtung die Anordnung der Excenter k1, der beweglichen Zapfenlager i und der in kugeligen Zapfenlöchern der Spindel befindlichen Klauen r1.
    Hierzu ι Blatt .Zeichnungen.
DENDAT40828D Maschine zum Schneiden von Brettern aus Rundholz Expired - Lifetime DE40828C (de)

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