DE4135560C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen drucklos arbeitenden Warm-Abwasser-/Kalt-
Frischwasser-Wärmetauscher mit Merkmalen entsprechendem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Die Erfindung geht aus von einem aus der DE 33 16 704 C2 bekannten Wärmetau
scher. Dieser weist einen Behälter mit einem schräg verlaufenden Boden und im
sich verjüngenden Teil einen Abwasserzulauf sowie an der gegenüberliegenden
Behälterwand unten einen Abwasserablauf auf. Außerdem sind im Behälter in
dessen im wesentlichen oberhalb des Abwasserablaufes gegebenen Bereich Rohr
schlangen vorgesehen, die außen vom Abwasser umspült und innen vom Frisch
wasser im wesentlichen von unten nach oben durchströmt werden. Außerdem ist
vor der Austrittsöffnung eines Abwasserzulaufrohres eine Prallwand im Behälter
angeordnet. Diese führt jedoch zu dem Nachteil, daß eingespeistes Abwasser
beim Übertritt in den mit den Rohrschlangen bestückten Bereich des Behälters
verwirbelt, d. h. kälteres und wärmeres Abwasser miteinander vermischt wird.
Demzufolge kann dieser bekannte Wärmetauscher nur einen geringen Wirkungs
grad haben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Wärmetauscher der eingangs genann
ten Art so auszubilden, daß er mit einem höheren Wirkungsgrad arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Wärmetauscher mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Wärme
tauschers sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im Gegensatz zu dem eingangs diskutierten bekannten Wärmetauscher wird bei
der erfindungsgemäßen Lösung das Abwasser bereits vor Einspeisung in den Be
hälter in kältere und wärmere Anteile separiert und solchermaßen getrennt in
den Behälter eingeleitet. Außerdem wird durch behälterinterne Maßnahmen die
Wiedervermischung des eingespeisten Abwassers weitestgehend vermieden. Der
wärmere Abwasseranteil wird gezielt über eine Eintrittsöffnung dem oberen Be
hälterbereich mit den dort angeordneten Rohrschlangen zugeführt, während da
gegen der kältere Anteil gezielt dem bis auf eine Durchtrittsöffnung und die Ein
trittsöffnung gegenüber dem oberen Behälterbereich abgeschotteten unteren
Behälterbereich zugeleitet wird. Damit ist sichergestellt, daß der eigentliche Wär
metauscherbereich immer nur mit einem wärmeren Anteil des verwertbaren Ab
wassers beaufschlagt wird, der für einen Wärmetausch unbrauchbare kältere An
teil dagegen nicht am Wärmetausch teilnimmt.
Nachstehend ist der erfindungsgemäße Wärmetauscher anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 weitgehend schematisiert einen Querschnitt durch den Wärmetau
scher,
Fig. 2 einen anderen Schnitt durch den Wärmetauscher gemäß Fig. 1 entlang
der dort eingetragenen Schnittlinie II-II,
Fig. 3 einen weiteren Schnitt durch den Wärmetauscher gemäß Fig. 1 ent
lang der dort eingetragenen Schnittlinie III-III, und
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 den Abwassereinspeisebe
reich betreffend.
Der drucklos arbeitende Warm-Abwasser-/Kalt-Frischwasser-Wärmetauscher be
steht aus einem außen mit einer nicht dargestellten Isolierung versehenen Behäl
ter 1, der die Form eines Quaders mit zwei gleichen Seitenwänden 2, 3, gleicher
Rückwand 4 und Vorderwand 5 sowie gleichem Boden 6 und Decke 7 hat. Mit 8
ist ein außerhalb des Behälters 1 verlaufendes Fallrohr bezeichnet, das eingangs
mit einer nicht dargestellten Abwasserquelle wie Spülbecken, Waschbecken, Ba
dewanne, Spülmaschine, Waschmaschine oder dergleichen verbunden ist und das
aus diesen austretende Abwasser dem Wärmetauscher zuführt. Am unteren End
bereich des Fallrohres 8 zweigen zwei mit geringem Abstand übereinander ange
ordnete Zulaufrohre 9, 10 ab. Diese verlaufen zumindest annähernd parallel zu
einander und ragen schräg nach oben gerichtet, die Seitenwand 2 des Behälters 1
durchdringend in letzteren hinein. Das untere Zulaufrohr 10 ragt dabei etwas
weiter als das obere Zulaufrohr 9 hinein. Dort vor den Zulaufrohr-Enden, etwa
mit gleichem Abstand vor diesen und somit schräg stehend im Behälter 1, ist eine
Prallwand 11 angeordnet. Diese erstreckt sich zwischen Rück- und Vorderwand 4,
5 des Behälters 1.
Der Behälterinnenraum ist in einen oberen Behälterbereich 12 und einen unteren
Behälterbereich 13 unterteilt, wobei der obere Behälterbereich 12 den Wärme
tauscherbereich bildet, in den durch eine Eintrittsöffnung 14 zum Wärmetausch
dienendes Abwasser einströmen und dort angeordnete, von Frischwasser durch
strömte Rohrschlangen 15 umspülen kann. Aus dem oberen Behälterbereich 12
ist das Abwasser über eine Durchtrittsöffnung 16 in den unteren Behälterbe
reich 13 überleitbar. Die oberhalb der beiden Zulaufrohre 9, 10 eingangs des obe
ren Behälterbereiches 12 gegebene Eintrittsöffnung 14 ist durch die Oberkan
te 17 der Prallwand 11 und jene Behälter-Seitenwand 2, die von den beiden Zu
laufrohren 9, 10 durchdrungen wird, begrenzt. Der obere Behälterbereich 12 ist
vom unteren Behälterbereich 13 durch eine die Prallwand 11 einschließende erste
Trennwand 19, 20 abgeschottet, deren eines Teil 19 sich an der Unterkante 18 der
Prallwand 11 anschließt und schräg nach unten in Richtung der der abwasserein
trittsseitigen (2) gegenüberliegenden Behälter-Seitenwand 3 verläuft und deren
zweites Teil 20 an der Seitenwand 3 angrenzt und schräg nach unten gerichtet
verläuft, wobei sich beide Trennwand-Teile 19, 20 zwischen Behälter-Vorder- und
-Rückwand 4, 5 erstrecken und deren etwa in gleicher Höhe liegende Unterkan
ten 21, 22 die Durchtrittsöffnung 16 begrenzen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind im oberen Behälterbereich 12 acht
zehn in parallelen Ebenen nebeneinander mäanderförmig verlegte Rohrschlan
gen 15 gegeben, die von zugeführtem Frischwasser im wesentlichen von unten
nach oben durchströmt werden, wobei ein unten in den oberen Behälterbe
reich 12 hineingeführtes Frischwassereinspeiserohr mit 23 und ein oben aus dem
oberen Behälterbereich 12 aus dem Behälter 1 herausgeführtes Frischwasserab
leitrohr mit 24 bezeichnet ist. Vorzugsweise durchdringen dabei beide Rohre 23,
24 die Behälter-Seitenwand 3. Das Frischwasserspeiserohr 23 ist außerhalb des Be
hälters 1 mit dem Frischwassernetz und das Frischwasserabführrohr 24 ist mit ei
nem Gerät, z. B. Warmwasserbereiter, Boiler, Durchlauferhitzer und dergleichen
verbunden, welches mit dem vorgewärmten Frischwasser versorgt werden soll.
Innerhalb des oberen Behälterbereiches 12 geht das Frischwasserabführrohr 24
von einem Sammelrohr 25 ab, an den die einzelnen Rohrschlangen 15 angeschlos
sen sind. Das Frischwassereinspeiserohr 23 mündet im dargestellten Ausführungs
beispiel in einen unmittelbar oberhalb der Durchtrittsöffnung 16 angeordneten
Behälter 26, der als Frischwasser-Pufferspeicher und -Vorwärmorgan dient und
über seine mit der Restwärme des Abwassers beaufschlagte Außenwand das ein
gespeicherte Frischwasser vorwärmt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist
diesem Behälter 26 ein zweiter ebensolcher und dem gleichen Zweck dienender
Behälter 27 nachgeordnet, der mit dem ersten (26) über eine größere, vorzugs
weise jener der Rohrschlagen 15 entsprechende Anzahl von ebenfalls mit der
Restwärme des Abwassers beaufschlagten Überleitrohren 28 verbunden ist. Die
Überleitrohre 28 bilden dabei eine im wesentlichen ebene Rohrwand, wobei der
Übergang vom Behälter 26 durch ein Sammelrohr 29 längs des letzteren und der
Übergang in den Behälter 27 durch ein längs desselben verlaufendes Sammel
rohr 30 gegeben ist. Ausgangs des zweiten Behälters erstreckt sich längs dessel
ben ein weiteres Sammelrohr 31, von dem die Rohrschlangen 15 abzweigen. Die
Rohrschlangen 15 selbst erstrecken sich dabei innerhalb des oberen Behälterbe
reiches 12 mit einem wesentlichen Abschnitt in vertikal ausgerichteten Mäandern
oberhalb der Eintrittsöffnung 14 und mit dem strömungsmäßig vorher gegebe
nen Abschnitt in quer ausgerichteten Mäandern oberhalb der Trennwand 19, 20.
Beide Behälter 26, 27 sind vorzugsweise durch Rohre mit einem dem mehrfachen
jenes einer einzelnen Rohrschlange 15 entsprechenden Durchmesser gebildet
und erstrecken sich vorzugsweise jeweils von der Behälter-Rückwand 4 bis zur
Vorderwand 5 reichend. Der zweite Behälter 27 ist im oberen Behälterbereich 12
nahe der Prallwand 11 in einer durch diese und eine sich an deren Oberkante 17
nach schräg einwärts gerichtet anschließende Trennwand 32 gebildeten strö
mungsberuhigten Zone angeordnet. Die Trennwand 32 erstreckt sich ebenfalls
zwischen Vorder- und Rückwand 4, 5 des Behälters 1.
Der untere Behälterbereich 13 ist unten vorzugsweise durch einen oberhalb des
Behälter-Bodens 6 angeordneten V-förmigen Zwischenboden begrenzt, der
durch schwach geneigte, sich zwischen Behälter-Rückwand 4 und -Vorderwand 5
erstreckende Trennwände 33, 34 gebildet ist und eine Ablaufrinne oder einen
Ablaufstutzen 35 aufweist, an dem ein Abwasserabführrohr 36 angeschlossen ist.
Letzteres ist knapp oberhalb des Behälter-Bodens 6 seitlich aus dem Behälter 1
herausgeführt und nach Art eines Siphons bis über die Oberkante des Behälters 1
außen an diesem hochgezogen.
Die beiden Zulaufrohre 9, 10 sind in bevorzugter Ausführungsform an ihren be
hälterinneren Enden mit jeweils einem Abwasserverteilerrohr 37, 38 verbunden.
Diese erstrecken sich horizontal parallel verlaufend und reichen vorzugsweise
von der Behälter-Vorderwand 5 bis zur -Rückwand 4. Das obere, mit dem Zulauf
rohr 9 verbundene Verteilerrohr 37 weist zur Prallwand 11 und nach oben zur
eingangs des oberen Behälterbereiches 12 gegebenen Einströmöffnung 14 hin
gerichtete Abwasseraustrittsöffnungen 39 auf. Das untere Verteilerrohr 38 dage
gen weist zur Prallwand 11 und nach unten in den unteren Behälterbereich 13 ge
richtete Abwasseraustrittsöffnungen 40 auf. Um dem aus letzteren austretenden
Abwasser eine bestimmte Strömungsrichtung nach unten aufzuzwingen, ist an
der Unterkante der Prallwand 11 eine gekrümmte Leitwand 41 angeschlossen,
die im wesentlichen nach unten zur Trennwand 33 hin gerichtet ist und vorzugs
weise von der Behälter-Rückwand 4 bis zur -Vorderwand 5 reicht.
Die beiden Zulaufrohre 9, 10 dienen dazu, das im Fallrohr 8 ankommende Abwas
ser bereits vor Einspeisung in den Behälter 1 in kältere und wärmere Anteile zu
separieren und solchermaßen getrennt in den Behälter 1 einzuleiten. Außerdem
sind in letzterem Maßnahmen vorgesehen, die eine Wiedervermischung des ein
gespeisten Abwasser zumindest weitestgehend unterbinden. Hierzu dient die
Prallwand 11 in Verbindung mit einer zweiten Trennwand 42 und Leitwänden 43,
44. Dabei erstreckt sich die zweite Trennwand 42 im wesentlichen horizontal zwi
schen den beiden Zulaufrohren 9, 10 von der eintrittsseitigen Seitenwand 2 des
Behälters 1 bis zum Austrittsbereich 39, 40 der Zulaufrohre 9, 10 und vorzugswei
se von der Behälter-Rückwand 4 bis zur -Vorderwand 5 reichend. Die beiden Leit
wände 43, 44 erstrecken sich im Bereich zwischen zweiter Trennwand 42 und
Prallwand 11 jeweils in unterschiedlicher Schräglage bezüglich letzterer und rei
chen vorzugsweise ebenfalls von der Behälter-Rückwand 4 bis zur -Vorderwand 5.
Die beiden Leitwände 43, 44 können sich auch zum Teil überdecken.
Nachstehend ist die Wirkungsweise des Wärmetauschers näher erläutert. Diese
stellt sich wie folgt dar:
Das dem Fallrohr 8 zugeführte Abwasser wird in dessen unterem Endbereich mit
tels der beiden Zulaufrohre bereits vor Einspeisung in den Behälter 1 in kältere
und wärmere Anteile separiert. Das wärmere und somit leichtere Abwasser
strömt durch das obere Zulaufrohr 9, das kältere und damit schwerere Abwasser
durch das untere Zulaufrohr 10 in den Behälter 1 ein. Durch die Prallwand 11 wird
in Verbindung mit den Trenn- bzw. Leitwänden 42, 43, 44 eine Wiedervermi
schung des eingespeisten, vorseparierten Abwassers weitestgehend unterbun
den. Das durch das untere Zulaufrohr 10 eingespeiste kältere Abwasser wird da
bei im wesentlichen direkt in den unteren Behälterbereich 13 geleitet und strömt
dort bedingt durch die Schräglage der bodenseitigen Trennwand 33 zum Ab
lauf 35 und wird über das Abwasserabfuhrrohr 36 abgeführt. Das über das obere
Zulaufrohr 9 eingespeiste wärmere Abwasser strömt nach oben, tritt durch die
Eintrittsöffnung 14 in den oberen Behälterbereich 12 ein und umspült anschlie
ßend zunächst den in vertikalen Mäandern laufenden Abschnitt der Rohrschlan
gen 15. Hierbei wird bereits ein Großteil der im Abwasser enthaltenen Wärme
energie auf das in den Rohrschlangen befindliche Frischwasser übertragen. An
schließend strömt das Abwasser je nach Temperatur teils horizontal, teils schräg
nach unten in Richtung der gegenüberliegenden Behälter-Seitenwand 3 zur
Durchtrittsöffnung 16. Hierbei findet ein weiterer Wärmetausch über die in hori
zontalen Mäandern verlaufenden Abschnitte der Rohrschlangen 15 statt. Eine
Restwärmeverwertung erfolgt schließlich über die beiden Behälter 26 und 27 der
gestalt, daß das diesen zugeführte Frischwasser leicht vorgewärmt wird. Auf die
se Weise wird erreicht, daß sich das Frischwasser auf seinem Weg vom Einspeise
rohr 23 bis zum Abführrohr 24 nahezu gleichförmig erwärmt, dagegen das war
me Abwasser entlang seines Strömungsweges gleichmäßig abgekühlt wird.
Um den Wärmeübergang zu begünstigen, können die beiden Behälter 26, 27 ver
rippt sein. Außerdem ist es zweckmäßig, am unteren Ende des Fallrohres 8 eine
Reinigungsöffnung vorzusehen, um sich dort angesammelte Schmutzpartikel
entfernen zu können. Vorzugsweise ist hierzu das untere Zulaufrohr 10 direkt am
unteren Ende des Fallrohres 8 über letzteres nach außen verlängert angeordnet
und an seiner äußeren Öffnung mit einem abnehmbaren Deckel 45 verschlossen.
Der erfindungsgemäße Wärmetauscher arbeitet drucklos und eignet sich beson
ders zur Verwendung in Haushalten, landwirtschaftlichen Betrieben oder Gewer
bebetrieben und ist generell dort einsetzbar, wo warmes Brauchabwasser, z. B.
aus Waschbecken, Badewannen, Spülmaschinen, Waschmaschinen oder derglei
chen für eine Vorwärmung des benötigten Frischwassers zweckmäßig ist. Dabei
ist insbesondere an Warmwasserbereiter, Boiler, Durchlauferhitzer und derglei
chen gedacht, um den Energieaufwand für die Warmwasserbereitung zu reduzie
ren.
Der Wärmetauscher ist aus gegen das Abwasser chemisch resistenten Metallteilen
hergestellt. Die Behälter-Außenwände 2, 3, 4, 5, 6, 7 und die inneren Prall-,
Trenn- und Leitwände sind jeweils aus zugeschnittenen Blechplatten hergestellt,
die anschließend durch Schweißen miteinander verbunden werden.
Claims (20)
1. Drucklos arbeitender Warm-Abwasser-/Kalt-Frischwasser-Wärmetauscher,
mit einem an einer Seitenwand einen Abwasserzulauf und an einer anderen
Stelle einen zu letzterem tiefer liegenderen Abwasserablauf aufweisenden
Behälter, der im Bereich des Abwasserzulaufs eine Prallwand und oberhalb
des Bodens eine erste Trennwand aufweist, und mit im Behälter vom Abwasser
umspülbaren, von Frischwasser im wesentlichen von unten nach oben
durchströmbaren Rohrschlangen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Trennwand (19, 20) in etwa horizontal verlaufend zwischen der Prall
wand (11) und der dem Abwasserzulauf gegenüberliegenden Seiten
wand (3) des Behälters angeordnet ist und eine Durchtrittsöffnung (16) auf
weist, wobei die erste Trennwand (19, 20) zusammen mit der Prallwand (11)
den Behälter in einen oberen, die Rohrschlangen (15) aufweisenden Be
reich (12) und in einen unteren, an den Abwasserablauf (35, 36) angeschlos
senen Bereich (13) aufteilt, daß der Abwasserzulauf als Fallrohr (8) ausgebil
det ist, an dessen unterem Endbereich zwei übereinanderliegende, schräg
nach oben gerichtet in den Behälter mündende Zulaufrohre (9, 10) ange
ordnet sind, die das Abwasser bereits vor Einspeisung in den Behälter in käl
tere und wärmere Anteile separieren und solchermaßen getrennt in den Be
hälter einleiten, und daß zwischen den beiden Zulaufrohren (9, 10) eine zur
Prallwand (11) gerichtete zweite Trennwand (42) sowie Leitwände (43, 44)
angeordnet sind, mit welchen die Wiedervermischung des eingespeisten
Abwassers unterbindbar ist, wobei dessen wärmerer Anteil zunächst durch
den zwischen der Seitenwand (2) und der Prallwand (11) liegenden Aus
trittsbereich (39) des oberen Zulaufrohres (9) durch eine oberhalb desselben
gegebene Eintrittsöffnung (14) dem oberen Behälterbereich (12) mit den
Rohrschlangen (15) und danach über die Durchtrittsöffnung (16) dem unte
ren Behälterbereich (13), und wobei dessen kälterer Anteil nach Verlassen
des Austrittsbereiches (40) des unteren Zulaufrohres (10) direkt dem unte
ren Behälterbereich (13) zuleitbar sind.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behäl
ter (1) die Form eines Quaders aufweist.
3. Wärmetauscher nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Prallwand (11), die Leitwände (41, 43, 44) und die Trenn
wände (32, 42, 19, 20, 33, 34) sich jeweils zwischen Vorder- und Rück
wand (4, 5) des Behälters (1) erstrecken.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
schräg nach oben gerichtet vom Fallrohr (8) abzweigenden Zulaufrohre (9,
10) zumindest annähernd parallel verlaufend in den Behälter (1) hineinra
gen.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das untere
Zulaufrohr (10) etwas weiter als das obere (9) in den Behälter (1) hineinragt
und die Prallwand (11) schräg vor den Zulaufrohrenden, etwa mit gleichem
Abstand vor diesen, angeordnet ist.
6. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ober
halb des Austrittsbereiches (39) des oberen Zulaufrohres (9) eingangs des
oberen Behälterbereiches (12) gegebene Eintrittsöffnung (14) durch die
Oberkante (17) der Prallwand (11) und jene Behälter-Seitenwand (2), die
von den beiden Zulaufrohren (9, 10) durchdrungen wird, begrenzt ist.
7. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Zulaufrohre (9, 10) an ihren behälterinneren Enden mit
jeweils einem Abwasserverteilerrohr (37, 38) verbunden sind, die sich hori
zontal parallel verlaufend vorzugsweise von Vorder- bis Rückwand (4, 5) rei
chend erstrecken, wobei das obere Verteilerrohr (37) zur Prallwand (11) und
nach oben zur eingangs des oberen Behälterbereiches (12) gegebenen Ein
trittsöffnung (14) hin gerichtete Abwasseraustrittsöffnungen (39) aufweist,
dagegen das untere Verteilerrohr (38) zur Prallwand (11) und nach unten in
den unteren Behälterbereich (13) gerichtete Abwasseraustrittsöffnun
gen (40) aufweist.
8. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung der Wiedervermischung
des in den Behälter (1) eingespeisten Abwassers neben der zweiten Trenn
wand (42) zwei Leitwände (43, 44) vorgesehen sind, wobei die Trenn
wand (42) sich im wesentlichen horizontal zwischen den beiden Zulaufroh
ren (9, 10) von der Seitenwand (2) bis zum Austrittsbereich (39, 40) der Zu
laufrohre (9,10) erstreckt und die beiden Leitwände (43, 44) sich im Bereich
zwischen der zweiten Trennwand (42) und der Prallwand (11) jeweils in un
terschiedlicher Schräglage bezüglich letzterer erstrecken.
9. Wärmetauscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den
oberen Behälterbereich (12) vom unteren Behälterbereich (13) trennende
Trennwand (19, 20) durch ein sich unten an der Prallwand (11) anschließen
des, schräg nach unten in Richtung der der abwassereintrittsseitigen (2) ge
genüberliegenden Behälter-Seitenwand (3) verlaufendes Teil (19) und ein
an der Seitenwand (3) angrenzendes, schräg nach unten gerichtetes Teil (20)
gebildet ist, und daß die etwa in gleicher Höhe liegenden Unterkanten (21,
22) der beiden Trennwand-Teile (19, 20) die Durchtrittsöffnung (16) begren
zen.
10. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die gleich ausgebildeten Rohrschlangen (15) mit kleinem
Abstand nebeneinander angeordnet sind und sich mit einem wesentlichen
Abschnitt als vertikal ausgerichtete Mäander oberhalb der eingangs des
oberen Behälterbereiches (12) gegebenen Eintrittsöffnung (14) und mit
dem aus Sicht des durchströmenden Frischwassers strömungsmäßig vorher
gegebenen Abschnitt als quer ausgerichtete Mäander oberhalb der ersten
Trennwand (19, 20) erstrecken.
11. Wärmetauscher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen
Behälterbereich (12) im Bereich unmittelbar über der Durchtrittsöff
nung (16) ein vom zugeführten Frischwasser gespeister Behälter (26) ange
ordnet ist, der als Pufferspeicher und Vorwärmorgan dient und von der
Restwärme des Abwassers beaufschlagt ist.
12. Wärmetauscher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Be
hälter (26) im oberen Behälterbereich (12) ein weiterer, ebensolcher und
dem gleichen Zweck dienender Behälter (27) nachgeordnet ist, der mit dem
ersten (26) über eine größere, vorzugsweise jener der Rohrschlangen (15)
entsprechende Anzahl von ebenfalls mit der Restwärme des Abwassers be
aufschlagbaren Überleitrohren (28) verbunden ist.
13. Wärmetauscher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Behälter (27) nahe der Prallwand (11) in einer durch diese und eine sich
oben an dieser schräg einwärts gerichtet anschließende Trennwand (32) ge
bildeten strömungsberuhigten Zone angeordnet ist, und daß an diesem
zweiten Behälter (27) die Rohrschlangen (15) angeschlossen sind.
14. Wärmetauscher nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Behälter (26, 27) durch Rohre mit einem dem mehrfachen je
nes einer Rohrschlange (15) entsprechenden Durchmesser gebildet sind, die
sich vorzugsweise zwischen Behälter-Vorderwand (5) und -Rückwand (4)
erstrecken und gegebenenfalls zur Erhöhung des Wärmeübergangs verrippt
sind.
15. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere
Zulaufrohr (10) direkt am unteren Ende des Fallrohres (8) angeordnet und
über letzteres nach außen verlängert sowie an seiner äußeren Öffnung mit
einem für Rohr-Reinigungszwecke abnehmbaren Deckel (45) verschlossen
ist.
16. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der untere Behälterbereich (13) unten durch einen ober
halb des Behälter-Bodens (6) angeordneten Zwischenboden begrenzt ist,
der durch V-förmig zueinander stehende Trennwände (33, 34) gebildet ist
und eine(n) Ablaufrinne oder Ablaufstutzen (35) aufweist, an der/dem das
Abwasserabführrohr (36) angeschlossen ist.
17. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Abwasserabführrohr (36) seitlich aus dem Behäl
ter (1) heraus und nach Art eines Siphons bis über die Oberkante des Behäl
ters (1) außen an diesem hochgeführt ist.
18. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Prallwand, die Trenn- und Leitwände aus Blechplat
ten hergestellt sind.
19. Wärmetauscher nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekenn
zeichnet, daß er aus gegen das Abwasser chemisch resistenten Metallteilen
hergestellt ist.
20. Wärmetauscher nach den vorhergehenden Ansprüchen gekennzeichnet
durch seine Verwendung im Haushalt, landwirtschaftlichen oder sonstigen
Betrieben durch Nutzung von aus Waschbecken, Spülbecken, Badewannen,
Spül- und Waschmaschinen oder dergleichen abgelassenem Warmabwasser
zur Vorwärmung von in Warmwasserbereitern, Boilern, Durchlauferhitzern
oder dergleichen zu erhitzendem Frischwasser.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4135560A DE4135560A1 (de) | 1991-08-26 | 1991-10-29 | Drucklos arbeitender warm-abwasser-/kalt-frischwasser-waermetauscher |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9110530U DE9110530U1 (de) | 1991-08-26 | 1991-08-26 | Wärmeaustauscher |
DE4135560A DE4135560A1 (de) | 1991-08-26 | 1991-10-29 | Drucklos arbeitender warm-abwasser-/kalt-frischwasser-waermetauscher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4135560A1 DE4135560A1 (de) | 1993-03-04 |
DE4135560C2 true DE4135560C2 (de) | 1993-06-09 |
Family
ID=25908607
Family Applications (1)
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- 1991-10-29 DE DE4135560A patent/DE4135560A1/de active Granted
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